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SmartThings Energy von Samsung im Test 2023

Stromsparen per App –
so leicht gelingt’s!

28. Juli 2023

Die diesjährigen Strompreise sind schon um 15 % höher als diejenigen im 2. Halbjahr 20221 – und weil die Strompreise in Europa in erheblichem Maße von den Gaspreisen abhängig sind, wird sich hier wohl noch die ein oder andere Steigerung verzeichnen lassen.2 Gerade angesichts des gewaltigen Sprungs des Strompreises, von dem wir im Jahr 2022 ereilt wurden, sind Verbraucherinnen & Verbraucher in Sachen Stromverbrauch mittlerweile schon sehr viel sensibler als in all den Vorjahren, in denen vielen der Stromverbrauch eher nebensächlich war. Nunmehr aber stellt er eine der vorrangigen Erwägungen dar, die man vor dem Erwerb eines neuen Geräts anstellt, vor allem bei einem solchen, das man sehr regelmäßig verwenden will (wie also bspw. bei Kühlschränken, Waschmaschinen, Trocknern usw.).3 Wer aber wirklich sparen will, der kann es nur schwer dabei bewenden lassen, sich ein nach dem Versprechen des Herstellers sparsames Gerät ins Haus zu holen. Man wird vielmehr auch sein Verhalten beim Gebrauch des Geräts anpassen und das Verschwenden von Strom vermeiden wollen. Wie aber soll man dies verwirklichen, wenn man doch noch nicht einmal weiß, wie viel Strom all die verschiedenen, im Haus vorhandenen Geräte verbrauchen und wie sehr das persönliche Verhalten in diesen Stromverbrauch einspielen kann?4 Hier kommen Apps wie Samsungs SmartThings Energy ins Spiel, die Verbraucherinnen & Verbrauchern einen Einblick in den Stromverbrauch vermitteln und das Sparen erleichtern wollen.

Millionen von Verbraucherinnen & Verbrauchern verwenden SmartThings schon,5 lassen sich so doch bspw. all die im Haus vorhandenen Soundbars, Speaker, TVs und vieles mehr ansprechen, „Routinen“ vorausplanen, die sich schließlich von allein abspielen und das Leben bequemer machen sollen, wertvolle Tipps & Tricks rund um den Gebrauch all der verbundenen Geräte einsehen usw. Die App will als variabel verwendbarer Hub verstanden werden, in dem man alle nur vorstellbaren Teile seines Smart Homes vereinen kann – aktuell lassen sich schon Tausende Geräte (Kühlschränke, Trockner, Waschmaschinen uvm.) von vollkommen verschiedenen Marken verbinden. Der enorme Spielraum, der von der App hier erschlossen wird, ist auch dem Ende des Jahres 2022 implementierten Standard Matter zu verdanken: Durch ihn kann man nunmehr auch viele der Geräte ansprechen, die vorher nur per Amazon Alexa, Apple Home, Philips Hue usw. verwendbar waren. Man kann also diverse Marken vereinen und in den Genuss einer einheitlichen User Experience kommen. Die App aber will durch eine Handvoll verschiedener Subapps noch mehr Vorteile erschließen: So kann man bspw. per SmartThings Clothing Care Guides über den Gebrauch der Waschmaschine einsehen oder passendes Waschmittel ordern, sich per SmartThings Home Care an die Vornahme von Trommelreinigungsprogrammen der Waschmaschine erinnern lassen oder per SmartThings Energy den Verbrauch aller verbundenen Geräte im Haus erkennen und Strom sparen. Wir nahmen uns dieses Mal SmartThings Energy vor und haben erhoben, in welchen Weisen sich durch diese App wirklich Ersparnisse erzielen lassen: Wir veranschaulichen im Weiteren unsere Eindrücke von der App und stellen auch präzise dar, wie viel ein Musterhaushalt aus 4 Verbraucherinnen & Verbrauchern durch das Verwenden der App sparen kann.

Wesentliches

Für wen?
Für alle Verbraucherinnen & Verbraucher, die in einer schnellen und simplen Weise Strom sparen wollen – einerlei ob beim Schauen von Filmen und Serien, beim Spielen per Cloud Services, beim Spülen des Geschirrs oder beim Waschen und Trocknen von Textilien. Wenn die passenden Geräte im Haus sind, dann kann man schon durch das Wischen über einen Slider in erheblichem Maße sparen (s. S. 52 – 63).

Was ist hervorzuheben?
Dank der eindrucksvollen Graphiken in der App kann man den Verbrauch all der verbundenen Geräte im Haus einsehen und derweil auch erkennen, in welchem Maße das persönliche Verhalten beim Gebrauch dieser Geräte, also bspw. bei der Wahl des einen oder des anderen Wasch-, Trocken- oder Spülprogramms, in den Verbrauch einspielen kann.

Was ist interessant?
Auch wenn wir uns den verschiedenen „Routinen“, die sich per App vorausplanen lassen und die sich am Ende von allein abspielen sollen (bspw. das Anschalten von TV, Soundbar und Sub bei der abendlichen Wiederkehr ins Haus), nur in Teilen widmen, müssen wir doch loben, wie intuitiv man all dies in der App verwirklichen kann.

Der Test im Überblick

SmartThings ist eine eindrucksvolle App, in der sich Tausende von Geräten aus der Sphäre der Home Appliances und der Consumer Electronics vereinen lassen – und derer werden es immer mehr, auch weil sich die App nunmehr via Matter verbinden und so bspw. auch Teile von Amazon Alexa, Apple Home oder Philips Hue ansprechen kann. Ein enormer Vorteil der App ist ihr simpler Stil, durch den die App spielend verwendbar ist: Man kann sich schließlich ohne Mühen durch all die verschiedenen Teile der App manövrieren, weiß dank der einprägsamen Titel immer, wo was erreichbar ist und kann sich auch von ein paar eindrucksvollen Guides ins Verwenden der App einweisen lassen. Als anspruchslos erwies sich auch das Verbinden von Geräten und das Vorausplanen von Prozessen, die sich am Ende von allein abspielen sollen (scil. „Routinen“ & „Szenen“).

Wesentlich ist aber, dass man durch die App auch sparen kann – dank SmartThings Energy in einem erheblichen Maße, wie sich von uns durch eine Analyse des Verbrauchs vor und während des Gebrauchs der App erkennen ließ: So wird man schon durch das Veranschaulichen des Verbrauchs aller im Haus verbundenen Waschmaschinen, Trockner & Co. sehr viel sensibler, kann man doch endlich erkennen, wie sich das persönliche Verhalten, also bspw. das Verwenden eines anderen Modus oder eines anderen Modus­parameters, in Sachen Stromverbrauch auswirken kann. Dieses Wissen wird einem nur durch die App erschlossen. Will man sich das Sparen sehr simpel machen, so muss man die verbundenen Geräte nur per Slider in den AI Energy Mode wechseln lassen: So ließ sich der Verbrauch der von uns verbundenen Geräte durch diesen Wechsel schon um 9,4–80,2 % vermindern. Wir sprechen von Ersparnissen i. H. v. ~390,0 kWh resp. 163,80 €6, die sich pro Jahr erzielen lassen – und das durch ein bloßes Wischen über den Screen, ohne dass dies mit wahrnehmbaren Einbußen beim Waschen, Trocknen, Spülen usw. verbunden wäre. Gewiss, wir stellen hier nur ein einzelnes Szenario vor, in dem 6 verschiedene Geräte des Herstellers im Haus vorhanden sind, die per App in diesen Modus wechseln können. Wie viel man wirklich sparen kann, ist nur schwer zu pauschalieren: So kann hier einspielen, in welchem Maße die Verbraucherinnen & Verbraucher die im Haus vorhandenen Geräte verwenden, wie viele Male sie also bspw. pro Woche Textilien in die Trommel der Waschmaschine schmeißen, welches Waschprogramm sie währenddessen verwenden usw.

Doch kann man dank der App auch noch sehr viel mehr sparen, wie wir anhand von nur ein paar Beispielen veranschaulichen wollen: Wenn man es nun bspw. einmal pro Woche versäumen sollte, die Textilien am Ende eines Waschprogramms aus der Trommel der Waschmaschine zu holen, sodass man sie schließlich ein weiteres Mal waschen muss, kann die App einem dies durch das Einblenden eines passenden Hinweises am Ende des Waschprogramms per Push ersparen. Schon dadurch ließen ~8,8–44,7 kWh resp. 3,69–18,77 € pro Jahr sparen, je nach Waschprogramm. Genauso stellt es sich bspw. beim Schauen von Filmen oder Serien dar: Sollte man einmal pro Woche das Haus verlassen und vorher das Ausschalten des TVs verpassen, so kann die App das Verlassen des Hauses erkennen und wieder einen Hinweis per Push einblenden oder, wenn man dies will, den TV vielmehr von allein ausschalten: Das würde einem, sollte der TV bis zur Wiederkehr ins Haus bspw. volle 6 Stunden an sein, ~20,7–23,5 kWh resp. 8,69–9,87 € pro Jahr sparen, je nach Bild- & Tonmodus. All das kann sich durchaus läppern.

Was aber wunderbar wäre: Wenn sich auch Solarpanels und verbundene Systeme wie bspw. Speicher in der App ansprechen ließen, um so bspw. das Waschen oder das Trocknen der schon in der Trommel vorhandenen Textilien an ein persönlich anpassbares Speicherlevel zu koppeln. So ließe sich in Peakphasen noch mehr sparen.

Samsung ist bereits Kooperationen mit renommierten PV-Systemanbietern wie bspw. SMA, Q-Cells und Solar­Edge eingegangen und arbeitet gegenwärtig an den hier angesprochenen Szenarien, die voraussichtlich ab dem 1. oder 2. Quartal des Jahres 2024 verfügbar sein könnten (s. S. 68).

Weil die App also in allen Teilen vorbildlich verwendbar ist, sie den Verbrauch aller verbundenen Geräte im Haus in so vielen verschiedenen Weisen veranschaulichen und es Verbraucherinnen & Verbrauchern am Ende erlauben kann, in einer schnellen & simplen Weise erhebliche Ersparnisse zu erzielen, verleihen wir ihr das in vollem Maße verdiente Testurteil „sehr gut“ (96,1 %). Ein noch besseres Urteil wäre von uns verliehen worden, wenn sich auch schon Solarpanels, Speicher, Wärmepumpen usw. verbinden und bspw. als Teil von „Routinen“ inkorporieren ließen.

Bewertungssiegel

Die wesentlichen Merkmale

  • Systeme: Android: ≥ 12.0 iOS: ≥ 14.0 iPadOS: ≥ 14.0
  • Sprachen: 76
  • Protokolle: BLE, Thread, WLAN, Z-Wave, ZIGBEE 3.0

Pro

  • anspruchslos zu verwenden (auch ohne Wissen über Smart Home & Co.);
  • eindrucksvolle Graphiken, die den Stromverbrauch aller verbundenen Modelle veranschaulichen;
  • personalisierbares Sparziel und Tipps & Tricks, um dieses Sparziel zu erreichen;
  • Prozesse, die sich von allein abspielen sollen (scil. „Routinen“ & „Szenen“), sind exzellent vorauszuplanen; vorbildliche Interoperabilität (dank Matter)

Contra

  • Solarpanels und verbundene Systeme (wie bspw. Speicher) lassen sich noch nicht implementieren

 

Während wir uns also vor allem SmartThings Energy und den Ersparnissen, die sich durch diese App erreichen lassen, widmen wollen, muss man sich doch vergegenwärtigen, dass SmartThings Energy nur ein einzelner Teil der primären App SmartThings ist (so wie bspw. auch SmartThings Cooking, Smart­Things Clothing Care, Smart­Things Home Care uvm.), ein isolierter Artikel über SmartThings Energy allein, ohne dass man sich auch SmartThings als wesentliche App vornähme, doch sehr sonderbar erschiene. Schließlich wollen wir veranschaulichen, wie Verbraucherinnen & Verbraucher die App in der Praxis verwenden würden – und weil man all die verbundenen Geräte im Haus per SmartThings allein ansprechen und bspw. schon durch das Einstellen eines anderen Modus oder anderer Modusparameter, durch das Erstellen von Timern usw. in wahrnehmbarem Maße sparen kann, soll auch einzelnen Teilen der primären App nachgegangen werden. Wir lassen aber schon in den Titeln der verschiedenen Texte erkennen, wann wir uns Bereiche von SmartThings und wann wir uns Bereiche von SmartThings Energy vornehmen.

SmartThings

Die Einrichtung

Den ursprünglichen Einrichtungsvorgang der App kann man ohne Mühe vornehmen, gleichgültig ob man Android oder iOS resp. iPad­­OS verwenden sollte: Wir stellen den Einrichtungsvorgang und den Eindruck, den wir währenddessen von der App hier erhielten, in allen Einzelheiten online dar (per Quick Response Code einsehbar, s. S. 67). Wir veranschaulichen online auch, wie sich verschiedene Geräte, also bspw. Spülmaschinen, Trockner, Waschmaschinen usw. verbinden lassen, sodass man sie im Weiteren per App bedienen kann – in all den verschiedenen Weisen, die wir noch vorstellen werden. Daher wollen wir hier nur hervorheben, dass die App einen so vorbildlich durch alle Teile des Einrichtungsvorgangs hindurch manövrieren kann, dass am Ende wirklich alle Verbraucherinnen & Verbraucher problemlos in den Genuss der App kommen können – und das auch ohne Vorwissen in Sachen IoT, Smart Home & Co.

SmartThings

Die Bedienung

Alle Bereiche der App ließen sich von uns ohne wirkliche Hindernisse verwenden: So sind bspw. die primären Screens, die sich über die Tabs am Fußende der App erreichen lassen („Melden“, „Sparen“ und „Überwachen“), von einem vollkommen verständlichen Stil. Die verschiedenen Teile der Screens kann man schließlich schon dank der hier vorhandenen Titel sicher auseinanderhalten und kurze & knappe Texte unterhalb dieser Titel erklären in einer sehr dankbaren Weise, was die App hier veranschaulichen will. Wenn man sich nun einem dieser Themen näher widmen will, so muss man nur die hier erkennbare Box anklicken – schon wird man in den passenden Teil der App verwiesen. Wirklich schön sind auch die planen Menüs der App: Das soll heißen, dass ihr keine verschachtelten Menüs verliehen wurden, in denen man sich nach ein paar Klicks verlieren kann. Dankbar ist aber auch die Größe des sich in Grau & Weiß sehr schön von den schwarzen Screens abhebenden Textes. Man kann ihn dadurch ohne Mühe ablesen. Genauso verhält es sich mit der Größe der vielen in der App vorkommenden Graphen: Deren Größe ist vollkommen ausreichend, weil sie allein das Wesentliche darstellen. Die User Experience der App erwies sich – alles in allem – als vorbildlich. Auch nach vielen Wochen des andauernden Verwendens der App ließ sich von uns keinerlei Kritik üben.

SmartThings Energy

Das Monatsmaximum

Was uns wirklich willkommen war: Man kann in der App einstellen, wie viel all die verbundenen Geräte (Waschmaschinen, Trockner usw.) im Monat maximal verbrauchen sollen – von 10–2.999 €. Der Strompreis, den die App in diesem und in allen anderen Teilen verwenden soll, um die Stromkosten zu errechnen, ist auch in vollem Maße anpassbar – von 0,01–9,99 € pro kWh, sodass sich wirklich alle nur vorstellbaren Strompreise einspeichern lassen. Weshalb aber kann sich das Einstellen eines solchen Maximums als so wertvoll erweisen? Aus verschiedenerlei Gründen: Verbraucherinnen & Verbraucher sehen in der App schließlich, wie viel des Maximums sie schon verbraucht haben (in € und %), sodass sie sensibler werden und sich vor allem dann, wenn sie vor dem Erreichen des Maximums sind, Gedanken darüber machen, ob sie nun bspw. beim Waschen lieber ein sparsameres Waschprogramm, beim Trocknen ein sparsameres Trocknungsprogramm usw. verwenden sollten. Schön außerdem: Wenn die App unter Würdigung des Stromverbrauchs im Haus erkennen sollte, dass man in diesem Monat voraussichtlich über das Maximum hinaus schießen wird, kann sie passende Tipps erteilen, um den Stromverbrauch der verbundenen Geräte zu vermindern – vor allem durch das Verwenden des AI Energy Mode, dem wir uns noch in allen Einzelheiten widmen werden.

SmartThings Energy

Die Benachrichtigungen

Sensibilisieren kann die App auch durch die regelmäßigen Benachrichtigungen, in denen der Stromverbrauch aller im Haus verbundenen Geräte in den vorangegangenen 24 Stunden erkennbar wird: Sie kann die App um 08 : 00 Uhr, um 14 : 00 Uhr oder um 20 : 00 Uhr als Push-Benachrichtigungen einblenden. Währenddessen lassen sich auch die Stromkosten einsehen, die der Stromverbrauch unter Berücksichtigung des einprogrammierten Strompreises voraussichtlich verursachen wird. Diese Benachrichtigungen nahmen wir als sehr wertvoll wahr: Schließlich erlauben sie einen Einblick in den Stromverbrauch aller verbundenen Geräte und lassen erkennen, in welchem Maße diese Geräte in den vollen Stromverbrauch einspielen. Gerade dann, wenn man einzelne Geräte mal in einem anderen Modus als regelmäßig verwenden sollte, wird dank der App problemlos erkennbar, wie sich dieser andere Modus in Sachen Stromverbrauch auswirken kann: Wir sprechen hier bspw. von der Wahl eines anderen Waschprogramms an der Waschmaschine, eines anderen Trocknungsprogramms am Trockner, eines anderen Bild- & Tonmodus am TV uvm. So kann man die verschiedenen Vor- & Nachteile des einen und des anderen Modus einsehen und sich ein Urteil darüber erlauben, welchen Modus man primär verwenden will. Stellen wir uns bspw. vor, dass man seine Waschmaschine regelmäßig im Waschprogramm AutoOptimal Wash verwendet, nun aber einmal das Waschprogramm Eco 40–60 ausprobieren will: Hier muss man, wie sich auch außerhalb der App erkennen ließe, 166 Minuten anstelle von 81 Minuten (+ 104,9 %) einplanen, ehe man die Textilien wieder aus der Trommel holen kann. Die App stellt aber schließlich in ihrer Benachrichtigung dar, dass die Wahl des Waschprogramms Eco 40–60 mit einem Verbrauch von nur 0,23 kWh anstelle von 0,86 kWh (- 73,3 %) verbunden war, sich hier also eine Ersparnis von 0,63 kWh resp. 0,26 € verwirklichen ließ. Nun kann man diese Erkenntnis, die sich ohne die App nie erreichen ließ, in seine Erwägungen darüber einspielen lassen, ob man seine Textilien in dem einen oder in dem anderen Modus waschen will.

SmartThings Energy

Sparen außer Haus

Ferner kann die App per GPS in verlässlicher Weise erkennen, ob man außer- oder innerhalb des Hauses ist. Warum das wesentlich ist? Nun, wurde das Haus verlassen, während ein paar der im Haus vorhandenen, per App verbundenen Geräte noch an sind – wir sprechen hier bspw. vom TV, den man vorher noch Filme, Serien usw. abspielen ließ, dann kann die App einen passenden Hinweis erscheinen lassen: So kann man die Geräte am Ende auch von außerhalb des Hauses problemlos ausschalten und ein Verschwenden von Strom vermeiden. Man kann in der App aber auch einstellen, dass sie beim Verlassen des Hauses all die verbundenen Geräte von allein ausschalten soll, ohne dass man sich hier noch persönlich ans Werk machen muss – das wird all denen willkommen sein, die ihr Smartphone nur hin und wieder hervorholen, das Ausschalten von TV & Co. im Haus aber regelmäßig versäumen. Die App erwies sich hier als vollkommen verlässlich.

SmartThings Energy

Der AI Energy Mode

Ein wesentlicher Teil der App schließlich ist der AI Energy Mode – ein Modus von Waschmaschinen, Trocknern und vielen anderen Geräten aus den Werken des Herstellers, den man allein per App an- & ausschalten kann. Was aber soll sich durch diesen Modus erreichen lassen? Er soll vor allem Eines: Den Stromverbrauch vermindern. Doch in welcher Weise er das verwirklichen soll, ist geräteabhängig: So lassen es bspw. die Waschmaschinen während des Waschens, die Trockner während des Trocknens und die Spülmaschinen während des Spülens bei einer maßvolleren Temperatur bewenden – dadurch kann das Wasch-, Trocknungs- oder Spülprogramm ein paar Minuten mehr brauchen. Ein Großteil aller Geräte, die wir uns dieses Mal vornahmen, ließ sich per App problemlos in diesem Modus verwenden. Bloß der Smart Monitor LS32CM801UUXEN blieb hier außen vor, der aber anstelle dessen einen Eco Mode vorweisen kann, durch den sich auch in erheblichem Maße sparen ließ (s. S. 60 – 61). Wie wirksam dieser Modus ist, wie viel Verbraucherinnen & Verbraucher also wirklich durch einen Wechsel in den AI Energy Mode einsparen können, werden wir noch veranschaulichen – am Beispiel von Waschmaschinen, Trocknern, TVs uvm.

SmartThings Energy

Speziellere Funktionen

Während man all die verschiedenen Funktionen der App, die wir bis hierher besprochen haben, im Sommer ebenso sinnvoll verwenden kann wie im Winter, lassen sich am Fuße der App auch noch ein paar besondere Funktionen erreichen, die sich hierzulande wohl nur während eines warmen Sommers als wertvoll erweisen werden. So kann man bspw. den Schließstand der im Haus vorhandenen, per App verbundenen Jalousien an den aktuellen Status eines außerdem vorhandenen Klimasystems koppeln: Die Jalousien schließen sich von allein, sobald das Klimasystem an ist. Das ist sehr clever, kann man so doch die von draußen hinein scheinende Sonne abblocken und verhindern, dass der Sonnenschein das Haus wieder erwärmen kann – die Temperatur lässt sich so in einer sehr viel schnelleren und sparsameren Weise vermindern. Und weil man das An- & Ausschalten des Klimasystems in der App an das Erreichen einer Temperatur im Haus koppeln kann – man muss vorher nur einen Temperatursensor verbinden –, kann man diesen vollen Prozess vorausplanen, sodass er sich während des Sommers von allein abspielen soll. Wer Solarpanels am Haus haben sollte, der wird sicherlich willkommen heißen, dass man das An- & Ausschalten des Klimasystems allem Anschein nach auch an das Erreichen eine personalisierbaren Einspeiselevels koppeln kann. Warum aber nur allem Anschein nach? Nun, die App stellt durchaus dar, dass sich Solarpanels verbinden ließen – dies ist aktuell aber leider noch nicht der Fall (s. Box, S. 68).

Wie viel man durch den Gebrauch der App in Verbund mit verschiedenen Geräten aus der Welt der Consumer Electronics (i. e. eines Fernsehers & eines Monitors, s. S. 60 – 63) und der Home Appliances (i. e. eines Kühlschranks, einer Spülmaschine, einer Waschmaschine & eines Trockners, s. S. 52 – 59), die ein Großteil aller Verbraucherinnen & Verbraucher im Haus haben wird, sparen kann, veranschaulichen wir im Weiteren: Währenddessen stellen wir dar, in welchen Weisen sich Ersparnisse erreichen lassen und wie erheblich diese Ersparnisse im Einzelnen sind. Was wir aber voranstellen müssen: Wie viel man per App sparen kann, ist von dem persönlichen Gebrauchsverhalten der Verbraucherinnen & Verbraucher im Haus abhängig, also bspw. davon, wie viele Male pro Woche Textilien in die Waschmaschine und in den Trockner wandern, in welchem Maße die Menschen im Haus Filme, Serien & Co. schauen, sich dem Spielen per Cloud Services widmen uvm. Weil man all dies nur schwer pauschalieren kann, stellen wir in allen Fällen präzise dar, welches Verhalten wir beim Errechnen der Verbräuche annahmen, sodass Sie problemlos erkennen können, ob Sie ähnliche Ersparnisse erzielen würden. Während wir uns vor allem die App vornehmen, werden wir auch ein paar clevere Techniken der einzelnen Geräte vorstellen, durch die man in wahrnehmbarem Maße sparen kann. Am Ende widmen wir uns auch noch einem Smart-Home-Basispaket von Aeotec und stellen dar, wie man durch die hier vorhandenen Elemente auch Geräte vieler anderer Hersteller, die sich nicht schon von Werk mit der App koppeln lassen, in ein solches System einbinden und – immerhin in Grenzen – smart machen kann (s. S. 64 – 67).

WW11BB945AGMS2 Waschmaschine

Wir nahmen uns dieses Mal eine passende Waschmaschine, die Samsung WW11BB945AGMS2, vor. Dieses Gerät ließ sich – wie auch alle anderen – problemlos verbinden und schließlich per App ansprechen: Man kann in der App die vielen Waschprogramme des Geräts einsehen und auch einstellen, wie es am Ende waschen soll, welche Temperatur das Wasser erreichen soll, wie viele Male es während des Waschens spülen soll, welches Tempo die Trommel während des Schleuderns verwirklichen soll uvm. Auch sind viele Waschprogramme anpassbar, bspw. durch die Wahl von QuickDrive, sodass das Gerät das Waschen eher abschließen und man seine Textilien schneller wieder aus der Trommel hervorholen kann. All dies ist dank der hier vorhandenen Dropdowns, Slider usw. ohne Mühe machbar, auch weil die Menüs von einem sehr überschaubaren Stil sind. Dass AI auch außerhalb der App wesentlich ist, kann man bspw. an dem hier wählbaren Waschprogramm AutoOptimal Wash ersehen: Das Gerät kann anhand spezieller Sensoren erkennen, in welchem Maße die Textilien in der Trommel verschmutzt sind und im Weiteren alles Wesentliche von allein einstellen. Hier erwies sich die Technik des Geräts als vollkommen verlässlich, erschienen am Ende doch auch solche Textilien wieder makellos, die von uns vorher mit Sojasauce & Co. versehen wurden – so kann das Gerät den Wasser- & Stromverbrauch an die wirklichen Ansprüche der Wäsche anpassen. Wie viel Waschmittel & Weichspüler das Gerät während eines Waschprogramms verwenden soll, ist darüber hinaus auch anpassbar. Was aber wirklich dankbar ist: Die App kann Hinweise darüber erteilen, wann man welches Waschprogramm des Geräts verwenden sollte – einerlei ob die Textilien nun aus Fleece, Leinen, Wolle oder einem anderen Material sind. Man muss vorher nur einstellen, welche Textilien man primär waschen will, wie man diese Textilien verwenden wird (bspw. nur im Haus oder beim Campen, Wandern usw.) und ob im Haus Tiere wohnen, die ihr Haare auch über der Wäsche verteilen können. Dank EcoBubble schließlich kann das Waschmittel schon vor dem Waschprogramm so sehr ins Material der Textilien hinein wirken, dass das Wasser während des anschließenden Waschens nur maßvoll-warm sein muss. Auch das ist in Sachen Stromersparnis wertvoll.

Will man während des Waschens sparen, so kann man dies in der App in verschiedenen Weisen verwirklichen. Die Wesentliche ist wieder die Wahl des AI Energy Mode, der per Slider erreichbar ist und der die Temperatur des Wassers während eines Waschprogramms vermindern soll. Wie sehr aber ist dies im Stromverbrauch wahrnehmbar? Nun, wir maßen bspw. im Waschprogramm AutoOptimal Wash mit einer Temperatur von 40 °C und 1.400 Schleuderbewegungen pro Minute einen Stromverbrauch von ~0,86 kWh ohne das Verwenden des AI Energy Mode: Das Waschprogramm war nach nur 81 Minuten vorüber und die verschiedenen Textilien in der Trommel ließen am Ende keinerlei Makel mehr erkennen. Dann stellten wir per App den AI Energy Mode ein und versahen die Trommel wieder mit Textilien: Der Stromverbrauch im Waschprogramm AutoOptimal Wash wurde wirklich eindrucksvoll – wir maßen nurmehr einen solchen von ~0,17 kWh (- 80,2 %). Was man aber einplanen muss: Die Textilien müssen 33 Minuten mehr in der Trommel verweilen, alles in allem also 114 Minuten (+ 40,7 %), bis das Waschprogramm durch ist. Während die Temperatur des Wassers im AI Energy Mode also maßvoller ist, ließen sich die Textilien in der Trommel sehr wirksam waschen: So verschwand bspw. ein Großteil der von uns über der Wäsche verteilten Marmeladen, Saucen, Sirupe usw. Ein Grund der Wirksamkeit der Waschmaschine ist vor allem in den EcoBubbles zu sehen, dank derer das Waschmittel wirklich alle Teile der Textilien in der Trommel erreichen kann. Also: Dank des AI Energy Mode lassen sich Ersparnisse ohne Einbußen in Sachen Wirksamkeit erreichen. Sparen kann man aber auch noch in einer anderen Weise: Schließlich ist per App einstellbar, wie viel Waschmittel & Weichspüler das Gerät während eines Waschprogramms verwenden soll. Wenn man anstelle des Maximums das Minimum einprogrammieren sollte, verteilen sich während des Waschprogramms nur 24 Milliliter anstelle von 64 Millilitern in der Trommel (- 62,5 %). Man kann sich von der App am Ende eines Waschprogramms auch daran erinnern lassen, dass noch Textilien in der Trommel sind. So kann vermieden werden, dass sie aus Versehen in der Trommel verbleiben, man sie schließlich abermals waschen und währenddessen schon wieder Wasser & Strom verbrauchen muss – auch ein solchermaßen simpler Hinweis kann also Ersparnisse verheißen.

DV90BB9545GMS2 Wäschetrockner

Weil viele Menschen aber auch das Trocknen ihrer Textilien einer Maschine überlassen, haben wir uns auch noch einem passenden Trockner widmen wollen: Wir sahen uns dieses Mal den Samsung DV90BB9545GMS2 an. Dieses Gerät ließ sich wieder vollkommen problemlos verbinden. Der Screen des Geräts in der App ist von einem ebenso cleanen Stil wie der von Waschmaschine & Co. Man kann hier durch all die verschiedenen Trocknungsprogramme des Geräts scrollen, einsehen, wann man welches von ihnen verwenden soll und schließlich alles Wesentliche einprogrammieren: So ist hier bspw. in 4 Graden einstellbar, wie viel Wasser die Textilien während des Trocknens verlieren sollen, abhängig vom Trocknungsprogramm. Soll das Gerät ein Trocknungsprogramm mal schneller als regelmäßig abschließen, so kann man dies per QuickDrive verwirklichen. Clever außerdem: Will man sich am Ende noch einzelne Textilien wie Hemden & Co. zur Faltenbeseitigung vornehmen, so kann man in der App per Slider vorsehen, dass einem die App einen Hinweis darstellen soll, wenn die Herausnahme der Textilien aus der Trommel sinnvoll ist – schon vor dem regelmäßigen Ende des Trocknungsprogramms. Das ist deshalb so dankbar, weil sich Falten sehr viel schneller und simpler einebnen lassen, wenn noch ein paar Milliliter Wasser im Material der Textilien sind. So kann man sparen. Apropos Falten: Auch hier kann die Technik des Geräts Eindruck machen – wir sprechen von dem auch per Slider an- & ausschaltbaren Modus Anti-Crease, in dem das Gerät nach Beendigung eines Trocknungsprogramms noch 180 Minuten regelmäßige Trommelbewegungen vornehmen und so die Einprägung von Falten verhindern soll. Dieser Modus erwies sich, wie sich von uns an verschiedenen Textilien erheben ließ, auch als wirksam: Und weil man so in vielen Fällen keine anschließende Faltenbeseitigung einplanen muss, kann man auch wieder Strom sparen. Wirklich eindrucksvoll ist aber, dass sich in der App per Auto Cycle Link Waschmaschinen wie die WW11BB945AGMS2 und Trockner wie der DV90BB9545GMS2 koppeln lassen, sodass der Trockner sein Trocknungsprogramm von allein an das Waschprogramm der Waschmaschine anpassen kann.

Während das Gerät schon dank der von Werk aus vorhandenen Wärmepumpe sehr viel sparsamer als viele andere Trockner ist, kann die App das Trocknen noch sparsamer machen. Wieder stellen wir den auch hier per Slider erreichbaren AI Energy Mode voran, der die Temperatur in der Trommel während eines Trocknungsprogramms vermindern soll. Wie viel man durch diesen Modus einsparen kann, ist programmabhängig: Wir veranschaulichen die Ersparnisse, die sich durch den AI Energy Mode erzielen lassen, am Beispiel von Super Speed – eines eindrucksvollen, das Trocknen in erheblichem Tempo vornehmenden Trocknungsprogramms. Wir maßen vor dem Verwenden des AI Energy Mode einen vollkommen passablen Stromverbrauch von ~0,65 kWh: Das Trocknungsprogramm war nach 64 Minuten am Ende und an den Textilien in der Trommel haben wir nur noch ein paar Milliliter Wasser spüren können. Der AI Energy Mode ließ das Trocknen noch sparsamer werden: Wir maßen schließlich nur noch einen Verbrauch von ~0,45 kWh (- 32,3 %). Gewiss: Man muss, weil die Temperatur in der Trommel im AI Energy Mode maßvoller wird, ein paar Minuten mehr einplanen, ehe man die Textilien hervorholen kann. Dieses Mehr von 5 Minuten aber wird vielen Anwenderinnen & Anwendern wohl einerlei sein. Wir sprechen in der Summe von nur 69 Minuten (+ 7,8 %), bis das Gerät durch war. Trocknen ließen sich die Textilien auch im AI Energy Mode wirksam: Wir haben hier keinerlei Einbußen wahrnehmen können, sodass man den AI Energy Mode problemlos auch als primären Modus im Haus verwenden kann. Wie aber kann man per App noch sparen? Nun, bspw. durch einen Hinweis: Die App kann am Ende des Trocknens daran erinnern, dass noch Textilien in der Trommel vorhanden sind, man sie also in Bälde herausholen muss. Ein solcher Hinweis kann ebenso erheblich sein wie bspw. auch bei der Waschmaschine: Wird ein Verweilen in der Trommel vermieden, muss man sich auch keinerlei Gedanken über die Einprägung von Falten in die Textilien und um eine anschließende, wieder in erheblichem Maße Strom verbrauchende Faltenbeseitigung machen. Falls man aber außer Haus und der Hinweis daher nur mehr oder minder wertvoll ist, kann man den schon beschriebenen Modus Anti-Crease verwenden, um die Einprägung von Falten durch eine regelmäßige Trommelbewegung nach dem Trocknen zu verhindern.

DW60BB890UAPET Geschirrspüler

Auch Geschirrspüler wie bspw. der Samsung DW60BB890UAPET ließen sich von uns innerhalb von nur ein paar Momenten in die App einbinden. Wir haben dieses Gerät schließlich ohne Mühe ansprechen können – und das in einer sehr viel dankbareren Weise als über das am Gerät vorhandene Duo aus Bedienpanel & Bildschirm: So kann man in der App bspw. all die verschiedenen Spülprogramme einschließlich der Spülparameter (Temperatur, voraussichtlicher Wasser- & Stromverbrauch usw.) in einem Mal einsehen und auch einstellen – ebenso wie die verwendbaren Spezialoptionen (Hygiene, Spülen plus usw.), anhand derer man das Spülprogramm personalisieren kann. All dies lässt sich anschließend ans Gerät schicken, sodass man das Spülprogramm nur noch am Gerät anstoßen muss – über die App allein kann man dies nicht ohne Weiteres verwirklichen. Schön ist, dass man einstellen kann, wie viele Tabs noch im Haus vorhanden sind und wie viel Spülmittel das Gerät während eines Spülprogramms verwenden soll – und das auch noch sehr präzise. Monieren ließe sich nur, dass hier noch ein paar sprachliche Makel zu verzeichnen sind (wie bspw. englischsprachige Titel). Wunderbar außerdem: Wenn man sich nicht vollkommen sicher sein sollte, welches der vielen verschiedenen Spülprogramme des Geräts sich dieses Mal sinnvoll verwenden ließe, um das Geschirr in einer wirksamen Weise zu spülen, ohne währenddessen aber Wasser & Strom zu verschwenden, dann kann man sich auch von der App anweisen lassen. Man muss vorab nur einstellen, welches Geschirr das Gerät spülen soll, in welchem Maße das Geschirr verschmutzt ist, ob man im Weiteren einen Spezialmodus wie bspw. den Speed Booster verwenden will und ob das Gerät nur einen Teil des Geschirrkorbpaars spülen soll. Wirklich dankbar ist auch, dass sich in der App während der Wahl des Geschirrs Tipps darüber lesen lassen, wie man welches Geschirr in dem Gerät verräumen soll, also bspw. in welchen der hier vorhandenen Geschirrkörbe. Schon durch all das kann man viel Strom sparen – denn wenn das Geschirr durch das Verwenden eines passenden Spülprogramms in vollem Maße sauber werden sollte, dann muss es auch nicht ein weiteres Mal ins Gerät wandern.

So wesentlich das Verwenden eines wirksamen Spülprogramms auch ist: Dank der App kann man auch in anderen Weisen Strom sparen. So ist bspw. auch hier der AI Energy Mode erreichbar, der die Temperatur des Wassers während des Spülens und so auch den Stromverbrauch des vollen Spülprogramms vermindern soll. Wir maßen bspw. außerhalb des AI Energy Mode im Spülprogramm Auto einen Stromverbrauch von ~0,88 kWh: Das Gerät schloss das Spülprogramm in eindrucksvollem Tempo, nämlich nach nur 118 Minuten ab. Das Geschirr war am Ende auch in vollem Maße sauber. Dann ließen wir das Gerät per App in den AI Energy Mode wechseln: Der Stromverbrauch im Spülprogramm Auto wurde wirklich sehr viel maßvoller – wir erhoben nurmehr einen solchen von ~0,58 kWh (- 34,1 %). Hier aber muss man, wie auch in der App anhand eines Hinweises erkennbar ist, 7 Minuten mehr einplanen, ehe das Spülprogramm durch ist, alles in allem also 123 Minuten (+ 4,2 %). Weil das Gerät von Werk aus aber auch ein Spülprogramm namens Eco vorweisen kann, das sich von vornherein durch einen sehr viel maßvolleren Wasser- & Stromverbrauch auszeichnen soll, haben wir wissen wollen, ob sich die Wahl des AI Energy Mode auch dann als sinnvoll erweisen kann, wenn man im Haus vornehmlich dieses Spülprogramm verwenden sollte. Ohne den AI Energy Mode haben wir einen Stromverbrauch von ~0,55 kWh erheben können, ehe das Spülprogramm nach vollen 152 Minuten vorüber war. Hier ließ sich die Wahl des AI Energy Mode in überschaubarerem Maße wahrnehmen: Wir maßen schließlich einen Stromverbrauch von ~0,48 kWh (- 12,7 %), bis das Gerät das Spülprogramm wieder nach 152 Minuten (± 0 %) abschloss. Wir müssen aber noch einen wesentlichen Eindruck, den wir vom Gebrauch des AI Energy Mode erhielten, ansprechen: Die Spülprogramme waren auch in diesem Modus noch sehr wirksam, das Geschirr wurde in vollem Maße sauber, einerlei was vorher über ihnen verteilt war (Fleisch- & Fischjus, Saucen usw.). Doch sparen kann man dank der App auch noch anderswie: So ist hier bspw. auch wählbar, wie viel Spülmittel das Gerät während eines Spülprogramms nun verwenden soll.

RL38A7CGTS9/EG Kühl-Gefrierkombination

Die App kann auch mit verschiedenen Kühlschränken wie dem von uns dieses Mal verwendeten Samsung RL38A7CGTS9/EG verbunden werden. Dank der App ließ sich das Gerät von überall aus ansprechen, also bspw. auch von außerhalb des Hauses. Man kann so bspw. per Slider anpassen, welche Temperaturen (i. e. 1–7 °C & -23 – -15 °C) und welchen Spezialmodus das Gerät verwirklichen soll (i. e. Super Cool & Super Freeze). Schließlich ist auch der AI Energy Mode des Geräts ausschließlich über die App erreichbar – diesen stellen wir, weil er vor allem der Stromersparnis dienen soll, im Anschluss noch näher vor. Auch wenn sich Temperaturen & Co. auch an dem Gerät verstellen lassen, ist die User Experience in der App doch sehr viel dankbarer: So sind bspw. die Temperaturspannen von vornherein erkennbar und die Temperaturen des einen wie des anderen Teils schneller und simpler einstellbar. Doch wird einem durch die App noch sehr viel mehr Spielraum erschlossen: Man stelle sich bspw. vor, dass die Familie unseres Musterhaushalts während des Sommers einen Grillabend im Familien- & Freundeskreis planen und daher Massen an verderblichen Grillwaren (Fleisch, Fisch usw.) erwerben will. Die Familie kann in einem solchen Fall per App schon vor der Wiederkehr ins Haus den Modus Super Cool anschalten und die Temperaturen so in einem erheblichen Maße vermindern: Wir maßen bspw. in dem Fach, in dem man Fleisch, Fisch usw. verräumen soll, dank Super Cool eine solche von nurmehr 1,5 °C. Warum das wesentlich ist? Weil verderbliche Waren wie die Grillwaren unseres Beispiels so nach dem Einräumen ins Gerät sehr viel schneller wieder eine sichere Temperatur erreichen, als wenn man es bei der ursprünglichen Temperaturprogrammierung des Geräts beließe. Derweil ist der Modus Super Freeze wertvoll, wenn viele TK-Waren wie bspw. Pizza, Pommes usw. nach dem Erwerb ins Gerät müssen und man sicherstellen will, dass auch sie schnell wieder winterliche Temperaturen erreichen. Endlich kann man in der App auch alles, was aktuell so im Gerät bevorratet ist (Fleisch, Fisch, Gemüse & Co.), einspeichern, um sich schließlich von der App inspirieren zu lassen, welche Speisen man mit alledem servieren kann – anhand personalisierbarer Filter (bspw. nach den Kalorien, der Komplexität der Speisen usw.).

Während wir das Gerät Temperaturen von 5 & -18 °C verwirklichen ließen, maßen wir einen Stromverbrauch von ~0,27 kWh pro 24 Stunden. Durch das Verwenden des AI Mode, der sich in der App per Slider an- & ausschalten lässt, haben wir den Stromverbrauch schon um erhebliche 9,4 % vermindern können, maßen am Ende also nur noch einen solchen von ~0,25 kWh pro 24 Stunden. Eindrucksvoller wurde es aber, als wir viele Male des Hineinstellens & Herausnehmens von verschiedenen Lebensmitteln (Drinks, Speisen usw.) simulierten: Wir ließen die Türen des Geräts 4 Male von 06 : 00–6 : 15 Uhr, 4 Male von 13 : 30–13 : 45 Uhr und 8 Male von 18 : 30–20 : 30 Uhr ausschwenken, volle 15–30 Sekunden, ehe sie wieder von uns verschlossen wurden – aus Anlass der verschiedenen Mahlzeiten unserer Familie, einschließlich einzelner Snacks, die sich der ein oder andere bspw. während des abendlichen Fernsehens herausholen wird. Ohne AI Energy Mode erhoben wir hier einen alles in allem vollkommen annehmbaren Stromverbrauch von ~0,31 kWh pro 24 Stunden. Dank des AI Energy Mode aber wird die Technik des Geräts schon sehr viel cleverer: Es kann das Verhalten unserer Familie nach einer Weile erkennen und vorhersehen, wann und wie viele Male sich unsere Familie vors Gerät stellen und bspw. Speisen hineinstellen & herausnehmen wird. Anstelle also den Kompressor nach dem Verschließen der Türen immer wieder in vollem Maße powern zu lassen, wiewohl dies innerhalb von 15 Minuten 4 Male resp. innerhalb von 120 Minuten 8 Male passieren wird, ist das Verhalten des Kompressors im AI Energy Mode schon sehr viel maßvoller. Daher ist es auch der Stromverbrauch: Wir haben hier nurmehr einen solchen von ~0,27 kWh pro 24 Stunden, also eine enorme Ersparnis von 11,6 % verzeichnen können. Was darüber hinaus eindrucksvoll war: All dies ließ sich allem Anschein nach innerhalb von nur 24 Stunden von der Technik erlernen. Dieses Tempo ist dankbar, weil sich die Technik des Geräts so problemlos an ein sich veränderndes Verhalten der Verbraucherinnen & Verbraucher im Haus anpassen kann, bspw. während der Ferien. Schön außerdem: Wenn sich der Stromverbrauch dem Maximum des aktuellen Monats nähern sollte, stellt die App verschiedene Hinweise darüber dar, wie man den Stromverbrauch des Kühlschranks vermindern kann – bspw. durch ein Anheben der Temperatur um ein paar Grad Celsius.

LS32CM801UUXEN Smart Monitor

Doch auch viele Geräte aus der Welt der Consumer Electronics wie bspw. den vollkommen variabel verwendbaren Monitor Samsung LS32CM801UUXEN kann man per App erreichen. Während wir das Verbinden dieses Geräts als anspruchsvoller wahrnahmen, auch weil man hier vieles wie bspw. den im Weiteren zu verwendenden Voice Assistant (scil. Alexa, Bixby usw.) voreinstellen muss, erwies sich die User Experience am Ende auch hier als prima. So kann man per App aus 14 verschiedenen Quellen wählen, über die sich Filme, Serien uvm. ansehen lassen – alle wesentlichen Streamingportale sind schon von Werk aus vorhanden. Das Gerät kann das persönliche Sehverhalten der Menschen im Haus analysieren und per Universal Guide Tipps über passende Medien ausspielen. Wer vielmehr während des Gamens ausspannen will, der kann in den Genuss von verschiedenen Cloud Services wie bspw. GeForce Now kommen und sich dank 4K resp. UHD und HDR 10+ voll im Spiel verlieren – ohne dass man eine Spielkonsole im Haus haben muss. Wunderbar außerdem: Von dem Ultrawide Game View wird eine enorme Winkelspanne in 21 : 9 erschlossen. Am Fuße des Screens kann das Gerät alles, was während des Gamens wesentlich ist, in Form der Game Bar veranschaulichen (scil. Game Picture, Response Time usw.). Wie clever die Technik des Geräts in vielen Teilen ist, kann man bspw. auch an der nach Belieben an- & abschließbaren SlimFit Camera erkennen: Sie stellt bei Video Calls von allein sicher, dass man auch wirklich immer im Fokus des Videos ist, ohne dass sie sich bspw. von Farben und Formen von Mobiliar & Co. im Haus verwirren ließe. Währenddessen erwies sie sich als sehr viel eindrucksvoller als die Webcams der von uns verwendeten iMacs und MacBooks. Apropos iMacs, MacBooks usw. – via Apple AirPlay haben wir auch diese Devices problemlos verbinden und über das Gerät darstellen können. Schließlich kann man das Gerät per App auch als passenden IoT Hub verwenden, über den sich bspw. Melder, Sensoren, Speaker usw. verbinden lassen: Wie viel Spielraum einem die App in Sachen IoT erschließen kann, stellen wir am Ende noch anhand verschiedener Beispiele dar (s. S. 64 – 67).

Diesem Gerät wurde von Werk aus kein AI Energy Mode verliehen, durch den sich der Stromverbrauch so problemlos vermindern ließe wie nun bspw. bei der Waschmaschine (s. S. 52). Die Technik des Geräts aber ist in vielen Teilen so clever, dass man durch sie durchaus sparen kann. Hier ließe sich bspw. Adaptive Picture ansprechen: Dank eines Sensors kann das Gerät schließlich von allein erkennen, wie hell oder dunkel es im Haus ist und so anpassen, in welchem Maße das Panel scheinen muss, um das Bild ansprechend erscheinen zu lassen. Die Ersparnisse, die sich dank dieser Technik erzielen lassen, sind eindrucksvoll: Wir maßen bspw. während des Schauens verschiedener Serien im Dynamic Mode des Geräts einen Stromverbrauch von ~44,4 Wh pro 60 Minuten bei praller, vors Panel scheinender Sonne und einen solchen von nur ~26,7 Wh (- 39,9 %) abends, ohne Sonnen- & Mondschein. Das Bild war das eine wie das andere Mal von einer exzellenten Qualität. Will man den Stromverbrauch des Geräts aber per se vermindern, einerlei wie viel Sonne nun bspw. ins Haus scheinen sollte, so kann man dies nur durch die Wahl eines anderen Modus erreichen. Dem AI Energy Mode in Sachen Stromersparnis ähnlich ist der hier vorhandene Eco Mode. Bleiben wir einmal bei unserem Beispiel des Serienschauens bei Sonnenschein: Während wir im Dynamic Mode also einen Stromverbrauch von ~44,4 Wh pro 60 Minuten maßen, war es im Eco Mode am Ende nur ein solcher von ~25,8 Wh (- 41,9 %). Während sich im Eco Mode ein paar Einbußen in der Brillanz des Bildes erkennen ließen, war das Bild alles in allem noch immer sehr eindrucksvoll. Wer Spaß am Spielen haben sollte, der kann auch dank der verschiedenen, von Werk aus erreichbaren Cloud Services wie bspw. GeForce Now sparen: Während die Hardware von Spielkonsolen im Stile der PlayStation 5 während des Spielens anspruchsvollerer Games viel Strom verbrauchen kann und man hier außerdem noch einen Screen anschließen muss, ist der Stromverbrauch des Geräts während des Spielens per Cloud vollkommen passabel: Wir maßen hier nur einen solchen von ~44,6 Wh pro 60 Minuten. Endlich ist der Stromverbrauch des Geräts auch im Deep Standby so maßvoll, dass man es bspw. auch dann, wenn man eine Weile außer Haus sein sollte, problemlos verbunden lassen kann: Wir sprechen hier schließlich von nur ~0,1 W.

GQ55S90CATXZG OLED-TV

Wer sich dem Genuss von Formel 1, Fußball & Co. aber in einer eindrucksvolleren Größe widmen will, der wird sich einen TV wie das 55er-, 65er- oder 75er-Modell des Samsung S90C ins Haus holen wollen. Dieses Gerät ließ sich von uns in einer ähnlichen Weise verbinden wie schon der LS32CM801UUXEN: Man muss also auch hier vieles voreinstellen. Genauso ähnlich ist der Screen des Geräts, den man am Ende in der App einsehen kann: Hier sind 14 verschiedene Quellen erreichbar, aus denen sich verschiedene Medien veranschaulichen lassen – außer Amazon Prime Video, Apple TV+, Disney+ usw. sind dies auch Anbieter wie bspw. Joyn, MAGENTA TV und RTL+. Clever: Die Technik des Geräts kann das Sehverhalten der Verbraucherinnen & Verbraucher im Haus einordnen und im Universal Guide schließlich passende Medien einblenden. Gerade Gamer aber werden ihren Spaß an dem Gerät haben: Dank seines Motion Xcelerators Turbo Pro kann es auch anspruchsvollere Games in 4K & 144 Hz abbilden, was vor allem bei Spielen aus schnelleren Genres („Action“, „Shooter“ usw.) wertvoll ist. Dank der enormen Maße des Geräts und des Ultrawide Game Views kann man Spiele in 21 : 9 abbilden und so in allen Szenarien den vollen Überblick wahren. Von Werk aus sind Cloud Services wie bspw. Amazon Luna, GeForce Now und Xbox Cloud erreichbar, sodass man keinerlei Spielkonsole im Haus haben muss. Endlich kann das Gerät viele Techniken vorweisen, die das Hör- & Seherlebnis als solches verbessern sollen. Wir stellen diese Techniken kurz & knapp vor, weil ein Großteil von ihnen das Werk moderner AI sein soll: Wir sprechen hier bspw. von dem Real Depth Enhancer, der das Wesentliche innerhalb eines Bildes erkennen und visuell hervorheben, das Bild also erlebbarer machen kann. Eindrucksvoll sind aber auch die 20 neuronalen Netzwerke, die der Neural Quantum Processor 4K des Geräts parallel ansprechen und so Farben & Formen all der Teile eines Bildes in den Fokus nehmen kann, die ihm wesentlich erscheinen: Dies können bspw. bei einem Fußballspiel die einzelnen Spielerinnen & Spieler, der Fußball als solcher und auch die Fans sein. Der AI ist es schließlich auch zu verdanken, dass das Gerät auch Bilder in einer bescheidenen Qualität wie bspw. HD ready oder HD skalieren und so in einer sehr viel ansehnlicheren Weise abbilden kann.

Diesem Gerät wurde schon von Werk aus ein AI Energy Mode verliehen, den man in der App per Slider an- & ausschalten und so während des Schauens von Filmen & Serien, während des Spielens usw. in wahrnehmbarem Maße sparen kann. Wie erheblich diese Ersparnisse sind, ist eine Sache des Konsumverhaltens der Verbraucherinnen & Verbraucher im Haus. Wir veranschaulichen dies am Beispiel der abendlichen Film- & Serienschau im Optimized Mode des Geräts: Als wir den AI Energy Mode außen vor ließen, maßen wir hier einen vollkommen annehmbaren Stromverbrauch von ~75,4 Wh pro 60 Minuten. Der anschließende Wechsel in den AI Energy Mode ließ den Stromverbrauch herab purzeln: Wir haben am Ende nur noch einen solchen von ~66,2 Wh pro 60 Minuten (- 12,2 %) erheben können. Wie wahrnehmbar aber ist der Wechsel in den AI Mode? Nun, das Bild ist ein bisschen dunkler, was aber bloß bei prallem Sonnenschein ein Problem sein kann. Vorhanden ist aber auch noch ein anderer Modus, durch den man den Stromverbrauch des Geräts vermindern soll: Dies ist der Modus EyeComfort, in dem das Gerät dank eines Sensors von allein erkennen soll, wie hell oder dunkel es im Haus ist und wie stark das Panel scheinen muss, wenn Filme, Serien usw. wirklichen Eindruck erwecken sollen – ohne erheblichen Stromverbrauch. Wir maßen bspw. während des Schauens verschiedener Serien im Modus EyeComfort des Geräts einen Stromverbrauch von ~66,5 Wh pro 60 Minuten bei heller, vors Panel des Geräts scheinender Sonne. Doch auch abends, also ohne wahrnehmbaren Sonnen- & Mondschein, waren es noch immer ~66,4 Wh pro 60 Minuten (- 0,2 %), sodass sich hier keine erheblichen Ersparnisse verzeichnen ließen. Für Gamer sind die hier vorhandenen Cloud Services wie bspw. Amazon Luna auch in Sachen Stromverbrauch sehr dankbar: Schließlich können viele Spielkonsolen wie bspw. die PlayStation 5 und die Xbox Series X während des Spielens viel Strom verbrauchen – und darüber hinaus muss auch noch ein Screen verbunden werden, über den die Spielkonsole das Game am Ende veranschaulichen soll. Durch das Verwenden dieses Geräts und das Gamen per Cloud lassen sich erhebliche Ersparnisse erzielen: Wir maßen während einer Session einen Stromverbrauch von nur ~76,7 Wh pro 60 Minuten. Über den Deep Standby schließlich, in den das Gerät nach einer Weile von allein wechseln kann, muss man sich keinerlei Gedanken machen: Wir haben hier nur einen solchen von ~0,1 W erheben können.

Smart Home Hub

Wir haben es schon eingangs angesprochen: SmartThings kann man auch als virtuellen Hub eines modernen Smart Homes verwenden, über den sich alle nur vorstellbaren Teile eines solchen Systems wie also bspw. verschiedene Anschlüsse, Melder, Sensoren usw. verbinden und im Weiteren auch in verschiedenen Weisen ansprechen lassen.

Ein Großteil dieser Geräte, die mit der App verwendbar sind, wird schon von Werk aus mit einem ausdrücklichen, äußerlich erkennbaren Hinweis (bspw. Works with SmartThings) versehen: So kann man ohne Mühe ersehen, welche Geräte man sich ins Haus holen muss. Was man mit der App in Sachen Smart Home alles anstellen kann, wie sich also bspw. verschiedene Teile des Hauses verbinden lassen und wie man auch anspruchsvollere „Routinen“ vorausplanen kann, die sich am Ende von allein abspielen sollen, haben wir auch erproben können: Über ein Bündel des im Silicon Valley verwurzelten, mittlerweile aber aus der Bundesrepublik operierenden Herstellers Aeotec. Dieses Bündel schloss 3 × Smart Outlets (3 × 44,89 €), 2 × Multipurpose Sensors (2 × 34,99 €), 1 × Button (1 × 24,99 €) und 1 × Smart Home Hub (1 × 93,99 €) ein. Ehe wir veranschaulichen, in welcherlei Weisen sich all diese verschiedenen Geräte im Haus verwenden lassen, müssen wir kurz & knapp vorstellen, was sie im Einzelnen können: So lassen sich verbundene Geräte über die Smart Outlets an- & ausschalten – dies kann man in der App an vollkommen verschiedene Bedingungen wie bspw. einen Timerplan, das Erreichen einer vorher einstellbaren Temperatur, das Verwenden einer Tür usw. koppeln. Hier spielen vor allem die Multipurpose Sensors ein: Sie können die Temperatur im Haus, Vibrationen uvm. erkennen und all dies über den Smart Home Hub an die App weiterleiten. Der Button ist derweil anders: Während auch er die Temperatur im Haus erkennen kann, soll man über ihn verbundene Geräte ansprechen, sie also bspw. an- & ausschalten und auch andere Funktionen erreichen können – so wie sich das auch über die App verwirklichen ließe. Wir haben all diese Geräte problemlos mit der App koppeln können: Für das Koppeln eines solchen Bündels muss man bloß 10–15 Minuten einplanen, auch wenn man als Laiin resp. Laie noch keinerlei Know-How in diesem Bereich haben sollte.

Nun stellen wir ein paar Beispiele vor, in denen sich von der Familie unseres Musterhaushalts in der App verschiedene „Routinen“ vorausplanen ließen, die das von uns beschriebene Bündel in vollem Maße verwenden. Freilich: Man kann hier vieles variieren und an vollkommen verschiedene Fälle anpassen, sodass sich auch sehr viel anspruchsvollere „Routinen“ verwirklichen ließen – schließlich kann man auch noch Massen anderer Sensoren ins System einspannen, die den Spielraum bspw. bei der Wahl passender Bedingungen erweitern. So sind von Aeotec auch noch 360° Cams, Motion Sensors, Waterleak Sensors uvm. erhältlich, über die man das Haus sicherer machen kann.

Smart Outlet

05 : 30

Erwachen

Muss die Familie in aller Frühe erwachen, so kann sie in der App anhand eines passenden Timerplans voreinstellen, dass sich bspw. alle über Smart Outlets verbundenen Lampen im Haus anschalten sollen. Wollen die Eltern im Weiteren in den Genuss eines Wachmachers, also bspw. eines puren Espressos, eines süßlichen Cappuccinos usw. kommen, so können sie in der App außerdem vorsehen, dass sich auch der im Haus vorhandene Vollautomat anschalten und schon einmal ans Werk machen soll. So können sie schließlich den Mahl- & Brühprozess am Gerät anstoßen, ohne dass dieses vorher noch heiß werden muss. Derweil ließe sich von ihnen über den Button bspw. ein verbundener Speaker anschalten, passende Musik wählen und am Ende auch abspielen. Dies müssen sie vorher alles nur einstellen, was sich dank der App aber als eine anspruchslose Sache erwies.

06 : 30

Verlassen des Hauses

Muss die Familie los, so kann sie vorher all das, was über die Smart Outlets verbunden ist, in einem Mal per App ausschalten. Dies ist in Sachen Stromverbrauch vor allem dann sehr sinnvoll, wenn die verbundenen Geräte auch im Standby viel Strom verbrauchen, bspw. weil sie pausenlos per WLAN & Co. erreichbar sind. Denn wir maßen bei den Smart Outlets auch einen regelmäßigen Stromverbrauch von 0,6 W. Ein solches Ausschalten per App ist sehr viel schneller und simpler, als wenn die Familie dies alles von Hand verwirklichen würde.

Multipurpose Sensor

14 : 00

Heimkehr der Kinder

Die Eltern können in der App auch einstellen, dass sie bei der Wiederkehr der Kinder ins Haus eine Benachrichtigung erhalten sollen. So wissen sie sicher, ob die Kinder nach dem Ende der Schule auch wirklich wieder im Haus erschienen sind. Man muss dies in der App nur an das Erkennen einer Türbewegung durch einen der Multipurpose Sensors koppeln. Das ist auch deshalb sehr dankbar, weil so bspw. auch bei Einbruchsversuchen durch die Tür Benachrichtigungen erhalten werden.

Schon vor der Wiederkehr ins Haus ließen sich von der Familie verschiedene „Routinen“ planen: Während des Sommers kann sich bspw. ein verbundenes Klimasystem ans Werk machen – dies aber, weil man keinen Strom verschwenden will, ausschließlich dann, wenn einer der Multipurpose Sensors eine hohe, vorher an seine persönlichen Ansprüche anpassbare Temperatur im Haus erkennen sollte, im Sommer also bspw. eine solche von mehr als 26 °C.

18 : 00

Heimkehr der Eltern

Stellen wir uns schließlich noch die abendliche Wiederkehr der Eltern ins Haus vor: Wollen sie sich abends beim Genuss von Filmen, Serien usw. erholen, so ließe sich von ihnen vorausplanen, dass sich beim Erkennen der abendlichen Türbewegung durch einen der Multipurpose Sensors das volle Ensemble aus Fernseher, Receiver, Soundbar usw. und, wenn die Eltern abends bspw. mit einem Gyokuro, einem Sencha oder einem anderen Tee zur Ruhe kommen wollen, auch noch die im Haus vorhandene Teemaschine anschalten sollen. All dies muss bloß, wie auch in unseren anderen Beispielen, über passende Smart Outlets verbunden sein.

Button

22 : 00

Sparen per „Nachtstrom“

Wenn die Familie ein passendes Stromzählerpaar im Haus haben sollte, kann sie sich über die in der App einstellbaren Timerpläne auch noch die Vorteile des „Nachtstroms“, vor allem also einen sehr viel ansprechenderen Strompreis sichern. Sie muss in der App bloß vorsehen, dass sich die hier einspielenden Smart Outlets nur von 22 : 00–06 : 00 Uhr anschalten und die verbundenen Geräte mit Strom speisen sollen. Wann das sinnvoll sein kann? Nun, bei all solchen Verbrauchern, die man nur anschließen, nicht aber noch persönlich verwenden muss: Ein wunderbares Beispiel ist das E-Bike, dessen Akku man schon vorab verbinden und per App einstellen kann, dass dieser nur in der Spanne von 22 : 00–06 : 00 Uhr laden soll, sodass sich hier Ersparnisse von 20–40 % erzielen lassen, ohne dass dies mit Einbußen verbunden wäre. Man wird in dieser Spanne schließlich nur selten los radeln wollen.

Diese Beispiele stellen bloß einen Einblick in den enormen Spielraum dar, den die App in Verbund mit einem Hub, passenden Sensoren & Co. erschließen kann: Sie erlauben es, auch Geräte anderer Hersteller, die von Werk aus nicht smart sind, in vollem Maße ins Smart Home zu inkorporieren. Was wir außerdem hervorheben müssen: Das Bedienerlebnis in der App erwies sich auch hier wieder als exzellent, wiewohl es sich nicht um Geräte des Herstellers, sondern um solche einer 3rd Party handelt. Wir haben schließlich all die von uns beschriebenen Beispielsprozesse ohne Mühe in der App vorausplanen können, ohne dass wir uns währenddessen auch nur ein einzelnes Mal in den vielen verschiedenen Menüs verloren haben. So ist auch von vornherein erkennbar, wie sich die „Routinen“ in der App personalisieren lassen, wie man sie also bspw. an verschiedene Bedingungen koppeln kann.

Technische Daten

Hersteller
Modell
Samsung
SmartThings Energy
Systeme Android: ≥ 12.0
iOS: ≥ 14.0
iPadOS: ≥ 14.0
Sprachen 76
Protokolle BLE, Matter resp. Thread, WLAN, Z-Wave, ZIGBEE 3.0

Bewertung

Hersteller
Modell
% Samsung
SmartThings Energy
Bedienung 40 96,1
Einrichtung 35 95,0
Kopplung 35 98,0
Steuerung 30 95,0
Leistung 40 94,2
Automation
(Bedingungen usw.)
60 93,5
Hinweise
(Benachrichtigungen usw.)
40 95,3
Gestaltung 20 93,5
Graphiken 50 95,0
Texte 50 92,0
Bonus 1,25
(übersichtliche Graphen unterrichten über den Stromverbrauch im Haus)
Malus
Preis-Leistungsindex 96,1 %
Gesamtbewertung sehr gut

Bewertungssiegel

Wie haben wir geprüft?

Bedienung | 40 %
Wesentlich war uns vor allem, wie man die App als solche verwenden kann: So sollte bspw. in allen Teilen der App problemlos erkennbar sein, in welchen Menüs man was erreichen kann, wie sich nun also Geräte verbinden und im Weiteren ansprechen lassen, in welcherlei Weisen man sie in Prozesse einplanen kann uvm. Währenddessen ließen wir auch all die online erreichbaren Materialien des Herstellers einspielen, die sich dem Einrichtungsvorgang widmen und Verbraucherinnen & Verbraucher durch ihn hindurch manövrieren sollen (also bspw. Guides, Tutorials usw.). Wir verliehen schließlich auch ein Urteil darüber, wie schnell, simpel & sicher sich verschiedene Geräte aus den Sphären der Home Appliances und der Consumer Electronics per App verbinden ließen: Wir haben Geräte aus dem Hause des Herstellers (s. S. 52 – 63) und Geräte aus den Häusern anderer Hersteller (s. S. 64 – 67) verbunden – in all den verschiedenen Weisen, die von der App erschlossen werden, also per Scan eines Quick Response Codes, per Suche in der App usw. Wir haben auch erhoben, wie sich die verbundenen Geräte am Ende per App ansprechen ließen, in welchen Weisen sich also bspw. deren Modus, Modusparameter & Co. anpassen ließen: Währenddessen war uns wesentlich, ob sich schon in der App erkennen ließ, was man nun bspw. durch die Wahl des einen oder des anderen Modus, des einen oder des anderen Modusparameters usw. verwirklichen kann, oder ob man hier andere Quellen einsehen muss. Wir haben auch erhoben, wie verlässlich die Geräte nach einem Verstellen des Modus in der App ansprachen, ob man also bspw. die hier verwendbaren Slider nur ein- oder mehrmals hin & her schieben muss, ehe der Modus von dem verbundenen Gerät auch wirklich verstellt wird. War die User Experience in der App sehr viel dankbarer als am Gerät (also am Bedienpanel, am Bildschirm usw.), so hoben wir unser hier verliehenes Urteil an. Wir haben aber auch einspielen lassen, wie verlässlich die App den status quo all der verbundenen Geräte im Haus wirklich veranschaulichen kann, ob sie also an oder aus sind, welchen Modus sie verwenden usw.

Leistung | 40 %
Wir erhoben auch, in welcherlei Weisen man per App Prozesse im Haus vorausplanen kann, die sich am Ende von allein abspielen sollen: Wesentlich war uns vor allem, wie präzise man den verbundenen Geräten in diesen Plänen vorschreiben kann, wie sie sich im Weiteren verhalten sollen (An- & Ausschalten, Verwenden des einen oder des anderen Modus usw.). Derweil haben wir auch wissen wollen, an welche Bedingungen man diese Pläne koppeln kann, ob sich hier also außer Sensoren, Timern & Co. auch andere, im Haus vorhandene Systeme verwenden lassen: Wir sprechen hier bspw. von IoT Smart Meters, IoT Solar Power Systems usw. Wir sprachen endlich auch noch ein Urteil darüber aus, welche Hinweise die App einblenden kann und wie wertvoll diese Hinweise in praxi wirklich sind.

Gestaltung | 20 %
Wir haben am Ende auch noch ein Urteil über all die verschiedenen, in der App vorhandenen Texte & Co. verliehen – wiewohl auch sie einen Teil der User Experience darstellen, die wir uns schon vornahmen. So sollten vor allem die Texte in allen Teilen der App von einem eingängigen, einprägsamen Stil sein und alles Wesentliche, was man als Verbraucherin resp. Verbraucher in diesem Teil der App wissen will, erklären. Schließlich nahmen wir uns auch noch der Graphiken an: Wesentlich waren uns primär all die Graphen, die den Stromverbrauch der im Haus vorhandenen, per App verbundenen Verbraucher veranschaulichen. Diese Graphen sollen den Verbrauch der verschiedenen Verbraucher präzise und in personalisierbaren Spannen (also bspw. 24H, 7D usw.) erkennbar machen.

Fußnoten

1 Dies wurde im Juli 2023 erhoben, vgl. BDEW, „Strompreisanalyse Juli 2023“ vom 24.07.2023.

2 Dass sich die Strompreise langzeitig erhöhen werden, ist nicht streitig, vgl. BMWK/ifeu, „Heizen mit 65 % erneuerbaren Energien – Begleitende Analysen zur Ausgestaltung der Regelung aus dem Koalitionsvertrag 2021“ vom 03.04.2023.

3 So spielt auch der Strompreis in erheblichem Maße in das verhaltene Konsumklima ein, das sich bei den Verbraucherinnen & Verbrauchern in der Bundesrepublik schon seit dem Jahr 2022 verzeichnen lässt, vgl. GfK, „Konsumklima holt Verluste des Vormonats auf“, Pressebenachrichtigung vom 27.07.2023.

4 Circa ein Drittel der Verbraucherinnen & Verbraucher in der Bundesrepublik kennen nicht einmal den jährlichen Stromverbrauch ihres Haushalts, vgl. bitkom, „Privathaushalte wollen mehr Transparenz bei ihrem Energieverbrauch“, Pressebenachrichtigung vom 17.04.2023.

5 Allein in der Bundesrepublik sollen schon 12 Millionen Menschen die App verwenden, vgl. Samsung, „Smarte Helfer: Wie uns Künstliche Intelligenz schon jetzt im Alltag unterstützt“, Pressebenachrichtigung vom 05.07.2023.

6 Wir haben die Stromkosten in allen Teilen unseres Artikels anhand eines durchschnittlichen Strompreises von 0,42 € pro kWh ermittelt.

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