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Gorenje NRC 6204 SXL4 – Kühl-Gefrierkombination im Test 2021

Ein wandelbarer Kühlschrank – dank ConvertActive, Convert ZeroZone und Co.

24. September 2021

Ein Kühlschrank soll – so ist es schon von alters her – vor allem Eines leisten: Die Frische der in ihm verstauten Lebensmittel erhalten. Mittlerweile aber versehen viele Hersteller ihre Modelle außerdem mit smarten Techniken, die es uns erlauben, die wirklich wesentlichen Aspekte des Klimas innerhalb eines Kühlschranks, wie bspw. das Temperatur- und das Feuchtelevel, an die Ansprüche vollkommen verschiedener Lebensmittel anzupassen: So lassen sich verderbliche Fleisch- und Fischwaren in Temperaturen von circa 0 °C verwirklichenden Teilen des Kühlschranks verräumen, während sich Gemüse in anderen Teilen vorhalten lässt, die dessen Wasseranteil weithin erhalten und so verhindern, dass das Gemüse viel zu schnell ausdörren kann. Die aktuelle NRC 6204 SXL4 von Gorenje bietet solcherlei Techniken, will sich aber auch noch anderswie – durch individualisierbare Merkmale – auszeichnen: So kann man hier bspw. wählen, ob die hier vorhandene ZeroZone Temperaturen von -2,4 – 3,8 °C erzielen soll, um so die Frische von Fleisch und Fisch sicher zu erhalten oder ob man deren Temperatur nicht weiter anheben will, um anschließend auch in ihr Gemüse verstauen zu können. So wandelbar ist auch der untere Teil des Modells: Mit nur einem Tastendruck lässt sich die Temperatur in ihm über 0 °C hinaus empor hieven, um so schließlich Massen an Frischwaren auch in diesem Teil verräumen zu können. Wir hatten Gorenjes neues Modell nun mehrere Wochen im Test und haben währenddessen erhoben, wie wertvoll all die angesprochenen Features wirklich sind, wie es sich mit dem Schallausstoß und dem Stromverbrauch verhält und noch mancherlei mehr.

Doch auch wenn man all diese smarten Techniken mal außen vor ließe: Der Erwerb eines neuen Kühlschranks kann allen Verbraucherinnen und Verbrauchern zupasskommen, die noch immer ein wirklich altes Modell in ihrem Haushalt verwenden. Weshalb? Weil die in Kühlschränken werkelnde Technik mittlerweile so viel moderner ist, dass man mit ihr in substanziellem Maße Strom einsparen kann. Doch auch aus der Warte derer, die ein Modell mittleren Alters haben, kann sich der Wechsel allemal lohnen: So lässt sich Gorenjes neue NRC 6204 SXL4 in vielerlei Teilen individualisieren: Wer bspw. die ein oder andere Woche verreisen, währenddessen aber keinen Strom verschwenden will, kann das Modell mit nur einem Tastendruck in den Holiday-Modus versetzen. Auch durch den hier vorhandenen Eco-Modus lässt sich der Stromverbrauch vermindern, ohne dass sich die Frische von Fleisch, Fisch und Co. eher verlöre. Damit das Modell immer stabile Temperaturen wahren kann, arbeitet es mit der AdaptTech-Technik: Ein spezielles Sensorenwerk kontrolliert die Temperaturlevel in allen Teilen des Modells. Wann immer man Lebensmittel aus dem Kühlschrank heraus holt oder in denselben hinein stellt, die Temperaturen also nach oben schießen, wird der Kompressor veranlasst, seine Arbeit daran anzupassen: So soll schließlich eine gleichmäßiges, Sprünge größtenteils vermeidendes Temperaturlevel verwirklicht werden.

Die wesentlichen Merkmale

  • Klimaklasse: SN – T (10 – 43 °C)
  • Kühlvolumen (VK): 255 l
  • Gefriervolumen (VG): 106 l
  • Energieeffizienzklasse: C

Das Wesentliche

Für wen?
Für alle Verbraucherinnen und Verbraucher, die einen modernen Kühlschrank mit viel Volumen suchen und sich außerdem wünschen, dass er sich mittels cleverer Features an die wechselnden Ansprüche der in ihm verräumten Lebensmittel (Fleisch, Fisch, Gemüse usw.) anpassen lässt.

Was ist hervorzuheben?
Mit der ConvertActive-Funktion lässt sich der untere Teil des Modells in eine ZeroZone mit einem milderen Temperaturlevel (tmin – tmax: -1,8 – 6,2 °C, tØ: 2,3 °C) verwandeln, was vor allem dann praktisch ist, wenn ausnehmende Feierlichkeiten anstehen und man Massen an Lebensmitteln vorhalten muss.

Was ist interessant?
Eine solche Flexibilität kann das Modell aber auch im oberen Teil vorweisen: Die Temperatur in der hier vorhandenen ZeroZone lässt sich anheben, um in diesem Fach so anstelle von Fleisch- und Fischwaren vielmehr Obst und Gemüse verräumen zu können.

Pro

  • AdaptTech;
  • ConvertActive;
  • Convert ZeroZone;
  • Eco-Modus;
  • IonAir;
  • Schließautomatik

Contra

  • Tür-Alarm mit 35,2 dB(A) (LP max aus d: 1,0 m) sehr leise

 

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Größe, Gewicht und Co.

Die NRC 6204 SXL4 von Gorenje ist mit Maßen von 2,00 × 0,60 × 0,66 m (Hmax × Bmax × ​Tmax) von mittlerer Größe, vereinnahmt circa 0,4 m² (Amax) und ist mit einem Gewicht von 71,5 kg (mmax, leer) nicht zu schwer. Nach dem Auspacken lässt sich das Modell dank der hier vorhandenen Rollen wunderbar durch den Haushalt schieben: Die Rollen drehen über planen Fußböden aus Holz, Stein usw. ohne wirklichen Widerstand. Die Türen lassen sich von Werk aus nur zur rechten Seite hin abklappen. Will man sie zur linken Seite hin abklappen, bspw. weil die Türen ansonsten vor Mobiliar, Wände o. Ä. stießen, kann man die Türscharniere anpassen. Alles, was man hierzu verwenden muss, zählt von vornherein zum Zubehörensemble des Modells: Hier muss man indes mehr als nur ein paar Minuten einplanen. Die Tür ist mit einem speziellen SlotIn-Mechanismus versehen worden. Dieser stellt sicher, dass sich die Türen des Kühlschranks in einem Winkel von 90° abklappen lassen und man währenddessen noch immer alle Schubladen voll hervorziehen kann. Das ist bspw. dann praktisch, wenn man das Modell an einer Wand abstellen will. Schön außerdem: Das vordere Fußpaar des Modells lässt sich in der Höhe verstellen (±1,0 cm), um so auch über einem nicht vollends ebenen Fußboden einen sicheren Stand zu erzielen.

Das Volumen des Modells sollte mit 361 l (Vmax) auch in Haushalten ausreichen, in denen mehr als nur ein Verbraucherinnen- resp. Verbraucherpaar lebt: Der obere Teil des Modells ist mit 229 l (VK) voluminöser als der untere Teil mit 106 l (VG). Doch auch die hier vorhandenen Maße reichen vollkommen aus, um in ihm reichlich Convenience Food zu verstauen.

Die Türen des Modells vermitteln schon durch ihren einheitlichen, edelstählernen Stil (Inox) einen vornehmen Eindruck. Das Material ist dankbar: Hände hinterlassen hier nur minimale Spuren, die sich innerhalb eines Moments abwischen lassen, ohne dass man hier Wasser o. Ä. verwenden muss. Mulden schließen die Türen zur Mitte des Modells hin ab und sind, da sie beinahe das volle Maß der Tür abdecken (Bmax: 48,0 cm), wunderbar zu erreichen, einerlei ob mit der einen oder der anderen Hand: Sie vermitteln außerdem mehr als ausreichend Grip. Die Türscharniere sind von exzellenter Qualität und verschlissen auch nach mehr als 1.000 Malen des Hin- und Herklappens nicht in wahrnehmbarem Maße. Die Türen lassen sich in einem Winkel von 120° (∠max) abklappen. Bis zu einem Winkel von 6,5° schließen sie sich auch wieder von allein. Wenn der Winkel darüber hinaus reichen und man das Schließen der einen oder der anderen Tür versäumen sollte, stößt das Modell nach 2 : 00 min einen mit 35,2 dB(A) (LP max aus d: 1,0 m) leider alles andere als lauten Alarm aus.

Weiße LEDs strahlen von oben her ins Modell herab und illuminieren vor allem die hier vorhandenen Ebenen. Das Licht wird indes von Ebene zu Ebene schwächer, sodass sich am Fuß des oberen Modellinnenraums nur noch ein Teil der ursprünglichen Lichtstärke wahrnehmen lässt. Doch auch dies ist noch ausreichend, um die in den hier erreichbaren Fächern verräumten Lebensmittel (Gemüse, Fleisch, Fisch usw.) erkennen zu können.

Die Handhabung

Der obere Teil des Modells enthält vier Ebenen aus stabilem, auch Stöße schadlos aushaltendem Glas. Alle Ebenen haben ein ausladendes Größenmaß von 36,5 × 47,0 cm (Tmax × Bmax): Die einzelnen Ebenen reichen also bspw. aus, um über ihnen 16 Blöcke Butter (m: 250 g) pro Ebene zu verteilen. Die Ebenen erschließen Höhenspielräume von 16,0 cm (Hmax über der 1. Ebene), 20,0 resp. 11,0 cm (Hmax über der 2. Ebene, ohne resp. mit Flaschenhalter) und schließlich 17,0 cm (Hmax über der 3. und 4. Ebene): Man kann hier also auch Lebensmittel mit properer Größe verräumen.

Der angesprochene Flaschenhalter erlaubt die parallele Lagerung von bis zu 9 Flaschen (Vmax: 0,75 l, abhängig von der Form der Flasche), die in den Mulden auch nicht hin und her rollen können. Durch die Herausnahme des Flaschenhalters erschließt man sich mehr Höhe über der 2. Ebene (±9,0 cm).

An die Ebenen schließt sich das 45,0 × 34,0 × 13,0 cm (Bmax × Tmax × ​Hmax) messende ZeroZone-Fach an: Hier herrschen die maßvollsten Temperaturen in diesem Teil des Modells vor (tmax – tmax: -2,4 – 3,8 °C, tØ: 0,9 °C), sodass man dieses Fach zur sicheren Lagerung von Fisch- und Fleischwaren verwenden kann. Darunter ist das mit 42,0 × 42,0 × 16,0 cm (Bmax × Tmax × ​Hmax) noch ausladendere Gemüse-Fach zu erspähen: Wenn dessen Volumen einmal nicht ausreichen sollte, so kann man durch einen Schieber das Temperaturlevel im vorher angesprochenen ZeroZone-Fach anheben (tmax – tmax: 1,2 °C, tØ: 2,0 – 3,3°C), um auch in ihm Gemüse bei idealen Lagerungsbedingungen verräumen zu können.

Die drei in der Tür des oberen Teils vorhandenen Fächer messen alle 47,0 × 12,0 cm (Bmax × Tmax), erschließen aber verschiedene Spielräume in puncto Höhe: Wir maßen hier solche von 11,5 cm (Hmax über dem 1. Fach) bis 21,0 cm (Hmax über dem 2. und 3. Fach), sodass sich hier bspw. auch Marinaden, Saucen usw. in hohen Flaschen abstellen lassen, ohne anzustoßen. Man kann diese Höhenspielräume durch Anheben und Absenken einzelner Fächer noch weiter individualisieren (±8,0 resp. 13,3 cm). Das am Fuß der Tür auszumachende Fach ist mit 47,0 × 12,0 × 29,7 cm (Bmax × Tmax × ​Hmax) ideal, um Wasser und Co. in ihm abzustellen. Wer hier Flaschen mit enormer Höhe, wie bspw. diejenigen mancher Weine, abstellen will, der kann das Fach darüber höher stellen, um so einen epochalen Höhenspielraum von 38,3 cm (Hmax) zu erreichen.

Der untere Teil des Modells kann drei smooth, also ohne wahrnehmbaren Widerstand, hervor zu ziehende und wieder hinein zu schiebende Schubladen vorweisen: Die 1. von ihnen misst 39,2 × 38,0 × 15,0 cm (Bmax × Tmax × ​Hmax), die 2. ausladendere 39,2 × 38,0 × 23,7 cm (Bmax × Tmax × ​Hmax) und die 3. schließlich nur noch 39,2 × 24,8 × 20,8 cm (Bmax × Tmax × ​Hmax). Die mittlere Schublade ist also ideal, um in ihr ausladendere Lebensmittel, wie bspw. ein Rippenstück (Karree) vom Lamm, Rind oder Schwein, in voller Größe zu verräumen.

Das Tastenpanel des Modells ist außen installiert worden und wunderbar zu erreichen, ohne dass dies von der Größe der Verbraucherin resp. des Verbrauchers abhängig wäre (dmin – dmax zum Fußboden: 1,60 bis 1,85 m). Hier lassen sich die Temperaturen des einen und des anderen Teils einprogrammieren, einmal von 1 bis 9 °C (tK) und einmal von -16 bis -24 °C (tG). Die Tasten sind mit verständlichen Graphiken versehen und sprechen nach einem Tastendruck verlässlich an.

Daneben aber lassen sich auch noch ein paar andere Features wählen, wie bspw. der Eco-Modus: Hier stellt das Modell von vornherein ein Temperaturpaar von 4 °C (tK) und -18 °C (tG) ein. Ob dies aber wirklich mit einer Stromersparnis verbunden ist, richtet sich nach dem vorher einprogrammierten Temperaturpaar. Wir bspw. maßen vielmehr einen Sprung von 21,5 % (PØ: 24,8 W versus PØ: 20,4 bei tK: 5 °C und tG: -18 °C).

Wann immer Massen an warmen Lebensmitteln, wie bspw. Minuten vorher erworbene Frischwaren, im Modell verräumt werden sollen, ist die super cool-Funktion sinnvoll zu wählen. Diese senkt die Temperaturen im oberen Teil des Modells erheblich ab (tØ: 1,9 °C versus tØ: 5,9 °C bei tK: 5 °C), sodass sich auch die Temperatur der neu verstauten Lebensmittel schneller herab reißen lässt, um deren Verderb zu verhindern. Nach 6 h schaltet sich die Funktion von allein ab.

Sollen die Lebensmittel indes schnell eine Temperatur von unter 0 °C erreichen, so ist die fast freeze-Funktion anzustoßen: Diese senkt die Temperatur im unteren Teil des Modells bis zu einer solchen von -33,5 °C (tmin) herab, wodurch sich Lebensmittel sehr viel rapider abkühlen lassen, was vor allem bei TK-Waren, die bis zur Wiederkehr in den Haushalt im Warmem waren, wertvoll ist. Die Funktion schaltet sich nach 48 h wieder von allein ab.

Wer die ein oder andere Woche außer Haus ist, der kann das Modell in den Holiday-Modus versetzen: Dieser lässt die Temperatur im oberen Teil des Modells empor wandern – bis zu einer solchen von 15 °C (tØ: 14,8 °C). Daher sollten währenddessen keine verderblichen Lebensmittel in diesem Teil des Modells verräumt werden. Der untere Teil wiederum bleibt davon unberührt: Hier können alle Lebensmittel weiter verweilen.

Eine Spezialität dieses Modells stellt der Convert-Modus dar: Mit ihm lässt sich das Temperaturlevel im unteren Teil des Modells so stark anheben, dass man hier auch Frischwaren, wie bspw. Fleisch, Fisch, Gemüse usw. verräumen kann. Das ist bspw. dann praktisch, wenn eine Feierlichkeit ansteht und man Massen an Speisen bei solch maßvollen Temperaturen vorhalten muss. Apropos Temperaturen: Hier kann das Modell dann solche von -2 bis 3 °C verwirklichen, wählbar in 1-°C-Schritten.

Die Leistung

Dem Modell ist von Gorenje ein moderner Inverter-Kompressor verliehen worden, dessen Arbeitspensum nicht immer einheitlich ist, sondern sich wieder und wieder an die aktuellen Temperaturen im Modell anpasst – das verheißt einen maßvolleren Stromverbrauch als mit einem klassisch-konventionellen, andauernd vor sich hin werkelnden Kompressor. Die Ventilation innerhalb des oberen Teils des Modells wird via MultiFlow 360° verwirklicht und soll vor allem sicherstellen, dass die Temperaturlevel in allen Arealen stabil sind.

Eine einheitliche Temperatur soll auch durch die AdaptTech-Funktion verwirklicht werden: Sie kontrolliert anhand von Sensoren, wie viele Male man sich der Tür des oberen Teils des Modells annimmt, um Lebensmittel hineinzustellen oder herauszunehmen und passt die Arbeit des Kompressors daran an, um einen ausgeprägten Temperatursprung zu vermeiden.

Während des Tests haben sich diese Features auch als wirksam erwiesen: Wir ermittelten eine Temperaturspanne von 1,2–9,7 °C (tmin – tmax) im oberen Teil des Modells. Die Temperaturen wichen also um durchschnittlich ±4,2 °C voneinander ab. 1,5 l Wasser (t0 : 20 °C) kühlen im oberen Teil des Modells innerhalb von 5 : 56 h (TØ) bis zu einer Temperatur von 10 °C herab. Derweil ist der untere Teil des Modells schneller: Hier muss man nur 2 : 14 h (TØ) ausharren, ehe 1,5 l Wasser (t0 : 20 °C) eine Temperatur von 0 °C erzielen. Wer Temperaturen noch rapider senken will, der kann die super cool– bzw. fast freeze-Funktion anschalten. Mit ihnen lassen sich die Zeiten um 23,8 bzw. 12,6 % vermindern (TØ: 5 : 02 bzw. 1 : 42 h).
Das Gemüse-Fach ist mit einer Membran versehen, anhand derer das Modell immer erkennen kann, wie es sich mit dem in diesem Fach herrschenden Feuchtelevel verhält (SmartHumidity). Das ist wertvoll, weil man sich des Fachs so nicht manuell annehmen muss, um das Feuchtelevel an die Ansprüche des in ihm verräumten Gemüses anzupassen. Während des Tests maßen wir hier eine relative Feuchte von 91,8 % (RHØ, abhängig immer von dem Wasseranteil des verstauten Gemüses). Das in ihm enthaltene Gemüse verlor innerhalb einer Woche durchschnittlich 13,5 % Wasser. Währenddessen verloren die äußeren Blätter des Salats wahrnehmbar an Vitalität und wiesen herab. Die Mitte des Salats indes war noch immer makellos. Auch bei den Radieschen war es allein das Grün, das an Stärke einbüßte. Die Radieschenkörper waren noch immer prall. Nicht wirklich anders verhielt es sich schließlich mit der Gurke: Sie wurde nur minimal weicher.

Schallausstoß und Stromverbrauch

Der Schallausstoß des Modells ist wirklich maßvoll: Mit einem Schalldruckpegel von nur 35,7 dB(A) (LP Ø aus d: 1,0 m) lässt es sich aus anderen Winkeln des Haushalts nicht wahrnehmen. Nicht einmal an den Schalldruckpegelpeaks, die sich während des Arbeitens des Kompressors wahrnehmen lassen, wird man sich stoßen: Der währenddessen zu verzeichnende Schalldruckpegel von 35,7 dB(A) (LP max aus d: 1,0 m) ist schließlich nicht höher als derjenige, der sich auch während eines Gespräches mit Gelassenheit vermittelnder Stimme messen ließe. Der Stromverbrauch schließlich ist bei 20,44 W (PØ bei tK: 5 °C und tG: -18 °C) zu verorten: Das heißt, dass mit dem Betrieb des Modells ein Stromverbrauch von 179,1 kWh und, den gegenwärtigen Strompreis in der Bundesrepublik Deutschland heranziehend, Stromkosten von 60,90 € per annum verbunden sind. Wenn man aber den super cool– bzw. fast freeze-Modus verwendet, schießt der Stromverbrauch um 16,4 bzw. 176,6 % empor (PØ bei tK: 5 °C und tG: -18 °C: 24,44 bzw. 56,55 W).

Das leistet das Modell!

Während des Tests haben wir ermittelt, in welchem Maße das Modell die Frische von verschiedenerlei Gemüse innerhalb des Gemüse-Fachs erhalten kann: Hierzu haben wir Gurken, Radieschen und Salat aus ein und demselben Erntelos erworben und es anschließend in dem Gemüse-Fach verräumt (tK: 5 °C). Am Ende einer Arbeitswoche wurde anhand von äußeren und inneren Aspekten, wie bspw. des zu verzeichnenden Gewichtsverlusts, erhoben, wie sich die Qualitat des Gemüses verändert hat.

Die Kühlleistung

Weiterhin haben wir mittels mehrerer Temperatursonden in der Mitte aller Ebenen, in allen Fächern usw. erhoben, wie sich die Temperatur in einer Zeitspanne von 12 Stunden verändert: Hieran lässt sich erkennen, dass die Temperaturen auch an ein und denselben Stellen beileibe nicht immer stabil sind, sondern mitunter in einem erheblichen Maße schwanken.

Technische Daten

Hersteller
Modell
Gorenje
NRC 6204 SXL4
Optik (Stil) Edelstahl (Inox-Look)
Maße des Modells
(Hmax × Bmax × Tmax)
200,0 × 60,0 × 66,3 cm
Energieeffizienzklasse des Modells
(lt. Energielabel)
C
Klimaklasse des Modells
(lt. Energielabel)
SN – T (10 – 43 °C)
Volumen des Kühlteils
(VK)
255 l
Volumen des Gefrierteils
(VG)
106 l
Volumen des Modells
(Vmax)
361 l
Bildschirm resp. Bedienpanel außen
Lock-Funktion
(Tastensperre)
ja
No-Frost-Funktion NoFrostPlus
Temperaturspektrum des Kühlteils 9; 8; 7; 6; 5; 4; 3; 2; 1 °C
Temperaturspektrum des Gefrierteils -16; -17; -18; -19; -20; -21; -22; -23; -24 °C
Türalarm ja
(akustisch und optisch)
Spezialitäten des Modells
(Funktionen, Techniken usw.)
AdaptTech; Convert-
Active; CrispZone mit SmartHumidity; IonAir
Funktion
Art des Kühlsystems 3 (plus Flaschenrack)
Ventilation MultiFlow 360° und IonAir
Anzahl der Kühlsysteme 1
Schnelles Herabkühlen des Kühlteils ja
Schnelles Herabkühlen des Gefrierteils ja
Party-Modus nein
Vacation-Modus ja
Eco-Modus ja
Ebenen, Fächer usw.
Kühlteil: Glas-Flächen 1
Kühlteil: Schubladen 3
Kühlteil: Tür-Fächer
Extras Flaschenhalter (9 Flaschen, Vmax: je 0,75 l); MultiBox 3-in-1
Gefrierteil: Glas-Flächen
Gefrierteil: Schubladen 3
Gefrierteil: Tür-Fächer
Extra Eisbehälter (21 Eisquader)
Betrieb
Stromverbrauch
(PØ, ermittelt im normalen Modus)
20,44 W
Stromverbrauch in W
(PØ, ermittelt)
Graph
Stromverbrauch per annum
(PØ, lt. Hersteller)
169 kWh
Stromverbrauch per annum
(PØ, lt. ermittelt)
179,08 kWh
Schallausstoß
(LP max, lt. Hersteller)
35 dB(A)
Schallausstoß
(LP Ø resp. LP max aus d: 1,0 m, ermittelt)
335,7 / 38,0 dB(A)
Schallausstoß
(LP Ø aus. d: 1,0 m, ermittelt)
Graph

Bewertung

Hersteller
Modell
% Gorenje
NRC 6204 SXL4
Handhabung 10 89,9
Individualisierung
(Ebenen, Fächer usw.)
70 88,5
Bedienung 30 93,0
Ausstattung 15 90,6
Volumen 45 95,1
Materialien 30 85,0
Beleuchtung 15 87,0
Bedienungsanleitung 10 93,0
Betrieb 15 93,0
Stromverbrauch 70 92,5
Schallausstoß 30 94,3
Kühlen 40 86,8
Gleichmäßigkeit 35 92,8
Geschwindigkeit 35 83,6
Frischhaltung
(Gemüse, Obst usw.)
30 83,6
Gefrieren 20 92,3
Gleichmäßigkeit 50 89,3
Geschwindigkeit 50 95,3
Bonus 0,25 (Convert-Zone)
Malus
UVP des Herstellers 1.099,00 €
Marktpreis
Stand v. 10.09.2021
609,00 €
Preis-/Leistungsindex 6,78
Gesamtbewertung 89,9 % („gut“)

Wie haben wir geprüft?

Kühlen | 40 %
Hier haben die Testerinnen und Tester die im oberen Teil des Modells herrschenden Temperaturen in Abständen von 5 s in allen Ebenen ermittelt: Hierzu wurden Temperatursonden in der Mitte der einzelnen Ebenen installiert. Sie verweilten mindestens 24 h an den einzelnen Messpunkten, um nicht nur die wirklich erreichten Temperaturen zu ermitteln, sondern währenddessen auch die Stabilität derselben zu kontrollieren. Ob und in welchem Maß die so erhobenen Temperaturen in den einzelnen Kompressorphasen voneinander abwichen, wurde beurteilt. Darüber hinaus wurden Testbehälter aus Polyethylenterephtalat (PET, tWand: 1 mm) jeweils mit 1,5 l ursprünglich 20,0 °C warmem Wasser versehen, über allen hier vorhandenen Ebenen platziert und ermittelt, nach welcher Zeit das Wasser eine Temperatur von 10 °C erreicht hat. Wie das Modell die ursprüngliche Frische von Gemüse im Gemüse- bzw. Obst-Fach zu erhalten weiß, wurde in mehrmals wiederholten, immer exakt eine Arbeitswoche dauernden Tests ermittelt: Hier wurde immer wieder neu erworbenes Gemüse (scil. Gurken, Radieschen und Salat) ein- und desselben Ernteloses über Zeitspannen von je einer Arbeitswoche im Gemüse- bzw. Obst-Fach verräumt. Die Frische des Gemüses wurde schließlich anhand von organoleptischen Merkmalen ermittelt. Des Weiteren wurde durch Wägungen vor und nach der Einlagerung auch erhoben, wie viel Wasser das Gemüse währenddessen verloren hat.

Gefrieren | 20 %
Hier haben die Testerinnen und Tester die in den Schubladen herrschenden Temperaturen vermittels der oben erläuterten Methode ermittelt. Ferner maßen und bewerteten die Testerinnen und Tester auch hier diejenige Zeitspanne, nach der 1,5 l ursprünglich 20 °C warmes, in Testbehältern aus Polyethylenterephtalat (PET, tWand: 1 mm) enthaltenes Wasser eine Temperatur von 0 °C erreicht hat.

Ausstattung | 15 %
Hier wurde von den Testerinnen und Testern vor allem das verwendbare Volumen des Modells, anschließend an beide Teile desselben, benotet. Auch die außen und innen verwendeten Materialien sowie die Weise, in der diese im Werk des Herstellers verarbeitet worden sind, wurde beurteilt. Darüber hinaus wurde erhoben, ob und in welcher Weise die beiden Teile des Modells beleuchtet werden, ob sich die in ihnen verräumten Lebensmittel also bei verschiedenen Lichtverhältnissen immer voll erkennen lassen. Schließlich wurde die Qualität der Dokumentation des Herstellers bewertet: Diese sollte nicht nur verständlich alle wesentlichen Themen rund ums Modell abhandeln, sondern auch noch weitere, in praxi wertvolle Hinweise, bspw. zur idealen Lagerung von verschiedenen Lebensmitteln innerhalb des Modells, enthalten.

Betrieb | 15 %
Das Modell wurde während des Tests bei einer einheitlichen Temperatur in den Testräumlichkeiten in Höhe von 24,0 °C (± 0,5 °C) betrieben. Nachdem die vorab einprogrammierten Temperaturen (tK: 5 °C, tG: -18 °C) stabil waren, wurde der A-bewertete Schalldruckpegel aus einem Abstand von einem Meter zur Modellvorderseite sowie der Stromverbrauch ermittelt und beurteilt.

Handhabung | 10 %
Hier wurde ermittelt und beurteilt, wie sich der Innenraum des Modells an die in ihm eingelagerten Lebensmittel, sprich Fleisch-, Fisch-, Milchwaren et cetera, anpassen lässt, bspw. durch in der Position veränderliche Ebenen und Fächer. Des Weiteren wurde natürlich auch von allen Testerinnen und Testern bewertet, wie sich das Modell in praxi handhaben lässt: Neben den einprogrammierbaren Temperaturspektren und den Temperaturstabilitäten in beiden Teilen des Modells wurden auch alle weiteren Funktionen benotet. Die Testerinnen und Tester nahmen sich hier auch des Tastenpanels an: Alle Tasten sollten nach jedem Tastendruck ansprechen. Ob, nach welcher Zeitspanne und in welcher Art und Weise das Modell einen Alarm ausstößt, nachdem eine der Türen nicht ordentlich verschlossen worden ist, wurde außerdem beurteilt

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