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Die Wilfa KM2BS-T70 Probaker Timer im Test 2024

Für höchste Ansprüche

26. April 2024

Wer sich ein wenig mit dem Ursprung der elektrischen Küchenmaschine auseinandersetzt, dem wird bereits nach kurzer Zeit die Geschichte von Herbert Johnson aus dem US-Bundesstaat Ohio begegnen. Johnson war schließlich derjenige Mann, der sich im Jahr 1919 die vielversprechende Idee eines automatischen Teigmixers einfallen ließ, nachdem er einem Bäcker beim mühsamen Kneten von Teig zusah und diesem behilflich sein wollte. Von der Frau eines Managers der Firma Hobart Manufacturing Company, bei welcher Johnson als Ingenieur tätig war, als „[…] beste Küchenhilfe, die sie je hatte […]“ beschrieben, taufte Johnson seine Erfindung dementsprechend KitchenAid. Noch heute sind die Modelle dieses Fabrikanten weltweit bekannt und finden ihren Platz mittlerweile auch außerhalb der USA in zahlreichen Küchen. Während man das amerikanische Original erst ab dem Jahr 2007 innerhalb Europas erwerben konnte, stieg in Deutschland der Hersteller Bosch bereits 1952 mit in den neu erschlossenen Markt der Küchenmaschinen ein. War er bis dahin doch ausschließlich für seine Elektrowerkzeuge wie Schrauber und Bohrmaschinen bekannt, wollte die Firma Verbraucherinnen & Verbrauchern nicht nur auf der Baustelle, sondern auch in der heimischen Küche gleichermaßen behilflich sein. Im Norden Europas wiederum bietet die norwegische Firma Wilfa den nordischen Haushalten seit 1948 hochqualitative Haushaltselektroartikel an und ist mit der Probaker im Jahr 2022 jüngst auch in den Markt der Küchenmaschinen eingestiegen. Obwohl das Modell erst seit einer verhältnismäßig kurzen Zeit erhältlich ist, hat sich die Probaker auch hierzulande bereits einen Namen gemacht. Mit der KM2BS-T70 Probaker Timer bringt Wilfa im Juni dieses Jahres die bisher am umfangreichsten optimierte Version des Ursprungsmodells heraus. Wir hatten in den vorangegangenen Wochen bereits die Gelegenheit, uns das Modell vorab im Detail anzuschauen.

Eine der größten Stärken der KM2BS-T70 Probaker Timer ist gewiss ihr simpler Stil: Ganz ähnlich wie beim ursprünglichen Modell von KitchenAid will Wilfa Verbraucherinnen & Verbrauchern die Erledigung der anspruchsvollen Arbeiten des Knetens, des Rührens und des Schlagens abnehmen. Mit der innovativen Mechanik des Modells, durch die sich nicht bloß der gegenwärtige Rühraufsatz, sondern auch die Rührschüssel selbst um die eigene Achse drehen, soll garantiert werden, dass große wie kleine Mengen verschiedenster Teige vollkommen gleichmäßig vermengt und geknetet werden, während die bisweilen an den Schüsselrändern entstehenden Rückstände minimiert werden und der Teig vor einem Hochwandern am Knethaken bewahrt wird. So soll stets der bestmögliche Ertrag aus den verwendeten Zutaten erzielt werden können. Während die Rührschüssel Raum für eine gewaltige Menge Teig (≈ 7 l, Vmax d. Rührschüssel) bietet, soll der wirklich massive Knethaken (≈ 784g, mmax d. Knethakens) sich kraftvoll durch Wasser, Mehl & Co. manövrieren können – angetrieben von dem ausgesprochen sparsamen Motor der Maschine (700 W, P∅ d. Modells). In unserem detaillierten Testbericht lesen Sie, wie gut sich das Modell unter anderem bei besagter Tätigkeit geschlagen hat. Wir testeten hier bspw. auch diverse Rezepte aus dem mitgelieferten Rezeptheftchen von Wilfa und achteten bei allen Testläufen insbesondere darauf, wie leicht- oder schwergängig und wie gleichmäßig die Mechanik des Modells die jeweiligen Zutaten zusammenführt. Für uns ausschlaggebend waren auch Aspekte wie der mit alledem verknüpfte Bedienkomfort, der Schallausstoß, der Stromverbrauch und vieles mehr.

Wesentliches

Für wen?
Für all diejenigen, die sich eine leistungsstarke und langlebige Küchenmaschine ins Haus holen wollen und bereit sind, für eine rundum herausragende Qualität einen verhältnismäßig höheren Kaufpreis zu zahlen. Mit dem, was das Modell in der Praxis leisten kann, werden somit nicht bloß Hobbybäckerinnen & -bäcker, sondern selbst Profis vollends zufrieden sein. Wir sprechen hier von einem wahren High-End-Produkt.

Was ist hervorzuheben?
Das spezielle Rührsystem des Modells ist so gestaltet, dass sowohl der jeweilige Rühraufsatz als auch die Rührschüssel selbst in gleicher Richtung um die eigene Achse rotieren. So soll sichergestellt werden, dass alle in der Schüssel befindlichen Zutaten vollkommen gleichmäßig miteinander vermengt werden und die Menge jeglicher Rückstände an den Schüsselwänden so gering wie möglich gehalten wird.

Was ist interessant?
Der massive Edelstahlknethaken des Modells war nicht von Anfang an Teil des Gesamtkonzepts der Probaker-Küchenmaschine: Die ursprüngliche Version besaß einen zwar gleich großen, aber etwas dünneren und deutlich leichteren Haken,welcher dann unter Berücksichtigung von Feedback der Kundinnen & Kunden dahingehend angepasst wurde, dass er gerade beim Kneten von Brotteigen nun noch bessere Ergebnisse erzielen kann. Auch den eingebauten Timer findet man lediglich bei den neueren Modellen.

Wilfa KM2BS-T70 Probaker Timer – Technik im Detail

Das bei vielen Küchenmaschinen vorkommende planetarische Rührsystem, bei welchem sich der Rühraufsatz gleichzeitig um die eigene Achse und in kreisenden Bewegungen am Schüsselrand entlang bewegt, wird bei diesem Modell von Wilfa dahingehend ersetzt, dass sich nicht nur der Rühraufsatz A, sondern auch die Rührschüssel B selbst, je und je im Uhrzeigersinn, um die eigene Achse drehen. Mit der Einstellung der Rotationsgeschwindigkeit des jeweiligen Aufsatzes an dem eigens hierfür vorgesehenen Drehrad C, welche in in 5-%-Schritten von 5-100 % erfolgt, ändert sich in einem Verhältnis von 1:7 auch das Drehmoment der Schüssel.

Unterhalb des Drehrads befindet sich überdies ein Display D, auf welchem die Dauer des jeweiligen Rührvorgangs nicht nur verfolgt, sondern auch in 15-s-Schritten programmiert werden kann, sodass das Modell den gegenwärtigen Rührvorgang nach Ablauf der eingestellten Zeit ganz von selbst stoppt. Nachdem der Rührarm einmal hochgeklappt wurde, setzt sich der Timer stets automatisch zurück; er kann aber auch manuell am Bedienfeld auf Null gesetzt werden. Das aus Drehrad und Zeitanzeige bestehende Bedienfeld ist gut erreichbar auf der Oberseite des Rührarms E platziert. Dieser kann durch Betätigung des Hebels F, welcher den Schließmechanismus regelt, bis zu einem Winkel von ≈ 60° hochgeklappt werden. In hochgeklappter Stellung lassen sich dann auch am bequemsten die verschiedenen Rühraufsätze sowie die Schüssel entnehmen.

Im Lieferumfang des Modells befinden sich die standardmäßigen Aufsätze (Knethaken, Flachrührer und Schneebesen). Diese müssen für die Montage und Demontage in ihrer Vorrichtung lediglich leicht im oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Ähnlich verhält es sich auch beim Einsetzen und Entnehmen der Rührschüssel. Damit während eines Rührvorgangs mit hoher Geschwindigkeit alle Zutaten innerhalb der Schüssel bleiben und die heimischen Küchenwände nicht verschandelt werden, lässt sich die Schüssel mit einem Spritzschutz G abdecken, welcher knapp über der Vorrichtung für die Rühraufsätze an den Rührarm angedockt wird. Der Spritzschutz ist überdies mittig mit einem Scharnier versehen, sodass sich seine vordere Hälfte hochklappen lässt. Hierdurch lassen sich der Rührmasse auch während des Betriebs noch etwaig erforderliche Zutaten hinzufügen.

Der Test im Überblick

Schon beim Auspacken der KM2BS-T70 Probaker Timer aus dem Hause Wilfa fällt einem das gewaltige Gewicht des Modells (≈ 15 kg, mmax d. Modells) auf, welches auf die Verarbeitung hochwertiger Materialien hindeutet. Auch bei näherer Betrachtung der Maschine und des Zubehörs lassen sich keinerlei Makel erkennen. Die Standsicherheit des Modells ist ebenso exzellent, denn selbst bei größeren Mengen schwerer Brot- oder Hefeteige, welche ohne Probleme in der geräumigen Rührschüssel (≈ 7 l, Vmax d. Rührschüssel) Platz finden, steht die Maschine stets sicher und stabil. Besonders überzeugen kann auch das speziell konzipierte Zubehörset des Modells: Der Knethaken ist nämlich mit ≈ 784 g überaus massiv gefertigt, sodass er sich mühelos selbst durch die schwersten und dicksten Teige schrauben kann, der Flachrührer verfügt über zwei Silikonkanten, welche etwaige Rückstände an den Schüsselrändern zuverlässig abschaben sollen und sich überdies – die Reinigung erleichternd – abnehmen lassen. Der Schneebesenaufsatz besteht aus einem Modul, welches zwei Besen in entgegengesetzte Richtungen ineinandergreifend drehen lässt. Über das herkömmliche Inventar hinaus, kommt das Gerät aber auch noch mit einem Teigschaber, welcher sich im Test als ausgesprochen praktisch erwiesen hat.

Die Bedienung des Modells gestaltet sich durchweg angenehm und völlig unproblematisch. Will man vor dem Beginn des Rührvorgangs den Aufsatz wechseln bzw. aufstecken, so gelingt dies stets ohne viel Kraftaufwand und auch der Rührarm lässt sich geschmeidig hoch- bzw. herunterklappen. Nachdem alle in der Schüssel befindlichen Zutaten zu einer den jeweiligen Wünschen entsprechenden Masse verrührt worden sind, lässt sich die Schüssel völlig leichtgängig entnehmen sowie wieder montieren. Die Geschwindigkeit der jeweiligen Rührbewegung lässt sich mit einem Drehrad in 5-%-Schritten von 5–100 % regeln. Besonders dankbar ist auch die integrierte Zeitanzeige, welche nicht nur die bislang schon verstrichene Dauer des Rührvorgangs anzeigt, sondern auch als Countdown dienen kann: So lässt sich hier ein 00 : 15–15 : 00 min dauernder Timer in 15-s-Schritten einprogrammieren, sodass die Maschine den Rührvorgang nach dem Ablauf der angegebenen Zeit von allein beendet. Das gesamte Zubehörset ist spülmaschinengeeignet, weshalb die Reinigung meistens mühelos abläuft. Die deutschsprachige Fassung der Bedienungsanleitung des Modells ist durchgehend leserlich und leicht verständlich gestaltet und umfasst sogar ein separates Rezeptheftchen, in welchem die einzelnen Rezepte speziell an die Eigenschaften des Modells angepasst formuliert sind, was die Umsetzung enorm erleichtert und das Gelingen der betreffenden Köstlichkeiten beinahe garantiert.

Auch im Betrieb kann das Modell in allen Bereichen glänzen: So läuft der Motor der KM2BS-T70 Probaker Timer selbst auf hoher Leistungsstufe (70%) beim Verquirlen von Eiweiß zu Eischnee bloß mit sparsamen 63,1 W (P∅ d. Modells – Schlagvorgang) und beim Kneten von Brotteig auf niedrigster Leistungsstufe mit unschlagbaren 19,1 W (P∅ d. Modells – Knetvorgang). Viele andere, aktuell erhältliche Modelle sind diesbezüglich wesentlich weniger sparsam. Annehmbar ist derweil außerdem der geringe Schallausstoß des Modells während des Betriebs. Der höchste Wert, den wir beim Aufschlagen von Eischnee vernahmen, betrug lediglich 63,2 dB (LP max d. Modells aus d: 1,0 m). Bei der Verarbeitung von Brotteig auf niedrigster Leistungsstufe maßen wir sogar nur 48,3 dB (LP min d. Modells aus d: 1,0 m) – das ist gleichsam flüsterleise.

Die Ergebnisse des Modells konnten durchweg überzeugen: Während es beim Vermengen von Mehl, Wasser, Hefe und Nüssen bzw. Samen zu einem Brotteig, sowie Mehl, Butter, Zucker und Ei zu einem Mürbeteig bisweilen zwar etwas länger dauerte, bis alle Zutaten zu einer vollkommen gleichmäßig Masse verarbeitet worden sind, konnte sich das finale Produkt dann aber umso mehr sehen lassen. Alle Teige hatten nach Beendigung des Rührvorgangs die gewünschte Idealkonsistenz, um problemlos weiterverarbeitet zu werden. Gerade auch das Aufschlagen von Eischnee und Sahne gelang recht zügig und erbrachte wunderbar-voluminöse Ergebnisse. Obwohl der Spritzschutz den Schüsselrand nicht vollständig abdeckt, was durchaus so vorgesehen ist, da die Schüssel sich ja im Rührvorgang selbst mitdreht, ließen sich beim Schlagen von Sahne auf der vorgesehenen Leistungsstufe keinerlei Spritzer außerhalb der Schüssel vernehmen.

Bei der KM2BS-T70 Probaker Timer von Wilfa handelt es sich durchweg um ein echtes High-End-Produkt. Nicht bloß die erlesene Material- und Verarbeitungsqualität, sondern auch die verlässliche Erbringung exzellenter Knet-, Rühr- und Schlagergebnisse machen dies deutlich. Gerade der innovative Rührmechanismus des Modells und der massive Knethaken sorgen dafür, dass der energieeffiziente Motor des Geräts lediglich bei äußerster Überladung an seine Grenzen gelangt, nie allerdings bei vorschriftsmäßiger Nutzung. Die verhältnismäßig hoch erscheinende Preisempfehlung des Herstellers von 1.099,00 € lässt sich infolgedessen vollauf rechtfertigen. Der Kauf der KM2BS-T70 Probaker Timer stellt eine Investition dar, die langzeitig jeden Wunsch erfüllen dürfte – gleichgültig ob von Anfängerinnen & Anfängern oder von Profis. Gerade auch die 10-jährige, an den Motor anknüpfende Garantie des Herstellers zeugt davon, dass man sich hier eine Dauerlösung für die regelmäßige Unterstützung bei jeglichen Backprojekten ins Haus holt. Das Modell erreicht eine Bewertung von insgesamt 96,7 % und erhält von uns daher das Testurteil „sehr gut“.

Bewertungssiegel

Die wesentlichen Merkmale

  • Volumen der Rührschüssel: ≈ 7 l
  • Rührintensitäten: 20 Rührstufen + Impulsfunktion
  • Weitere Anschlüsse: Tool-Adapter → kompatibel mit Kenwood-Aufsätzen
  • Zubehör: Doppelschneebesen; flexibler Silikonrührer; Rührschüssel; Rezeptbuch; Spiralhaken; Spritzschutz; Teigspachtel

Pro

  • Laufzeitanzeige mit Timerfunktion
  • doppeltes Schneebesenmodul
  • enormes Fassungsvermögen der Rührschüssel
  • großartige Rühr- und Knetergebnisse
  • massiver Edelstahlknethaken
  • rotierende Rührschüssel
  • sehr effizienter Motor

Contra

Größe, Gewicht und Co.

Mit ihrer Größe von 36,0 × 25,0 × 42,5 cm (Hmax × Bmax × ​Tmax d. Modells) ist die KM2BS-T70 Probaker Timer zwar nach hinten reichend recht lang, dafür aber im Vergleich zu anderen bisher von uns geprüften Modellen eher schmal. Selbst wenn auf der heimischen Küchenarbeitsplatte keine geräumigen Flächen mehr zu entbehren sein sollten, dürfte dieses Modell also durchaus noch einen Platz finden. Das ausgesprochen propere Gewicht von ≈ 15 kg (mmax d. Modells, leer) offenbart derweil, dass die verbauten Materialien von erlesener Qualität sind. Zwar lässt sich das Gerät aufgrund des hohen Gewichts nur noch sehr schwer anheben, weswegen sich gerade deshalb auch ein designierter Platz empfiehlt; allerdings trägt dies auch zu einer sehr stabilen Standsicherheit bei.

Der robuste Eindruck wird zusätzlich durch die vier gummierten Standfüße auf der Unterseite des Modells und die hervorragende Materialverarbeitungsqualität aller Elemente bestätigt, wodurch dem Modell ein äußerst sicherer Stand verliehen wird. Auch alle Spaltmaße sind durchweg gleichmäßig verarbeitet. Überdies verfügt das Modell über einige wichtige Funktionen in Bezug auf die Arbeitssicherheit: Bei laufendem Betrieb reagieren im Modell installierte Sensoren sofort und beenden den Rührvorgang, sobald der Rührarm hochgeklappt wird. Ähnlich verhält es sich mit der Stromversorgung: Das Gerät startet beim Einstecken des Netzteils nie von selbst und muss immer erst manuell angestellt werden – selbst wenn sich das betreffende Drehrad mal nicht auf Nullstellung befinden sollte.

Apropos Stromversorgung: Das Kabel hierfür befindet sich auf der Rückseite des Modells, wo auch der Netzschalter gelegen ist. Mit einer Länge von ≈ 1,35 m deckt es ausgesprochen viel Raum ab, sodass das Modell auch an einem solchen Ort platziert werden, an dem keine Steckdose in unmittelbarer Nähe befindlich ist.

Das Zubehör

Obwohl der Umfang des Zubehörbündels bei diesem Modell mit der Ausnahme eines zusätzlichen Teigschabers eher standardmäßig ausfällt, ist die Qualität der einzelnen Elemente dafür umso beeindruckender. Besonders sticht hier der massive Edelstahlknethaken heraus, welcher mit ≈ 784 g (mmax d. Knethakens) und Maßen von 18,5 × 13,5 cm (Hmax × Bmax d. Knethakens) derart wuchtig daherkommt, dass er sich mühelos durch selbst die schwersten Teigmassen kneten kann. Hierdurch kann die Maschine das kräftige Kneten per Hand großartig nachahmen, ohne dass man die eigene Armmuskulatur erschöpfen muss. Auch der Flachrührer kommt ähnlich ausladend daher (scil. 18,5 × 13,0 cm, Hmax × Bmax d. Flachrührers) und verfügt über Silikonkanten, mit welchen der Teig stetig vom Rand abgeschabt und die Bildung von Rückständen minimiert wird. Besonders innovativ gestaltet ist das Modul des Schneebesenaufsatzes: Statt eines einzelnen großen Besens, wie es bei vielen anderen Modellen der Fall ist, drehen sich hier zwei kleinere Besen (scil. 15,5 × 8,5 cm, Hmax × Bmax d. Schneebesen) wie bei einem Handrührgerät in entgegengesetzte Richtungen. Die sich selbst um die eigene Achse drehende Rührschüssel befördert ihren Inhalt derweil kontinuierlich zwischen die beiden Schneebesen, welche durch die entgegengesetzten Drehbewegungen beinahe eine Art Sog erzeugen. Sahne und Eischnee werden daher in ausgesprochen kurzer Zeit eine gleichmäßig-luftige Beschaffenheit verliehen.

Die Verbindung aller Rühraufsätze mit dem Rührarm des Modells verlief im Test stets mühelos und unkompliziert. Der jeweilige Aufsatz muss hierfür lediglich mit dem Kopplungsstift in die hierfür vorgesehene Vorrichtung geschoben und anschließend leicht im Uhrzeigersinn gedreht werden, damit er einrastet. Um den gegenwärtigen Aufsatz wieder zu entnehmen, muss die Drehung selbstverständlich gegen den Uhrzeigersinn erfolgen. Einzig das Montieren bzw. Demontieren des Schneebesenmoduls erfolgt nur mit einem etwas höheren mechanischen Widerstand. Nach wenigen Benutzungsdurchläufen geht aber auch dies leichtgängig von der Hand.

Neben den Rühraufsätzen stellt natürlich auch die Rührschüssel ein wesentliches Element des Zubehörrepertoires dar. Diese ist aus robustem Edelstahl gefertigt und kann ein Fassungsvermögen von ausladenden ≈ 7 l (Vmax d. Rührschüssel) vorweisen. Wie schon durch den massiven Knethaken deutlich wird, ist dieses Modell also bestens für größere Teigmengen gerüstet. Für die Installation der Rührschüssel muss sie schlicht in die Vorrichtung im Fuß des Modells gestellt werden, kurz hin- und her manövriert werden, bis die Elemente des Schließmechanismus korrekt übereinander liegen und dann zum Einrasten leicht im Uhrzeigersinn gedreht werden. Die Entnahme erfolgt ebenso einfach durch das Drehen der Schüssel entgegen des Uhrzeigersinns. Einzig die Einbindung einer Skala zum Ablesen der gegenwärtigen Füllmenge und Griffe irgendeiner Art wären hier noch wünschenswert. Als wirklich störend oder hinderlich empfanden wir den Mangel der betreffenden Teile während des Tests allerdings nie.

Das standardmäßige Zubehörpack wird durch den außerdem im Lieferumfang befindlichen Teigschaber sinnvoll erweitert, mit welchem sich im Falle doch mal zurückbleibender Teigreste diese zuverlässig aus der Schüssel schaben lassen. Dieser hat sich während der Testreihe als überaus hilfreich erwiesen, da je nach Beschaffenheit der Knetmasse sich diese mit den Händen meist nur mühsam aus der Schüssel herausnehmen lässt und oftmals Rückstände an den Händen kleben bleiben. Der Schaber hingegen ist beidseitig aus glattem Kunststoff gefertigt, was den klebrigen Eigenschaften des Teigs entgegenwirkt. Die Ränder des Schabers bilden derweil einen feinen Grat, sodass Teige auch zum Zwecke der Portionierung durchtrennt werden können. Die Form des Schabers ist an einer Ecke abgerundet und schmiegt sich somit an die Form der Rührschüssel an, wodurch der Teig rückstandslos aus der Schüssel entnommen werden kann.

Endlich rundet ein Spritzschutz das Zubehörensemble des Modells gelungen ab. Dieser kann leichtgängig in einer eigens hierfür vorgesehenen Vorrichtung an den Rührarm des Modells gekoppelt werden. Hierfür muss man ihn lediglich mit der rechteckigen Aussparung voraus in die besagte Vorrichtung schieben. Hier umschließt er dann rundum den jeweiligen Rühraufsatz und deckt bei horizontaler Stellung des Rührarms die Schüssel ab. Praktisch ist auch, dass der Deckel durch ein Scharnier halbiert ist und beim Hochklappen dann ausgiebigen Spielraum für die Zugabe von Zutaten bietet, sodass auch bei einer etwas sorgloseren Befüllung nichts neben der Schüssel landet.

Spannend ist ferner, dass man mit dem Kauf eines Tool-Adapters die Nutzung vieler zusätzlicher Kenwood-Aufsätze ermöglichen kann. Der Adapter wird hierfür einfach an die Aufsatzvorrichtung angekoppelt, wodurch das Modell mit dem entsprechenden Aufsatz verknüpft und dann bspw. als Fleischwolf genutzt werden kann.

Die Bedienung

Um das Modell in Betrieb zu nehmen, muss zunächst das Anschalten durch den Netzschalter auf der Rückseite des Geräts erfolgen. Leider ist dieser durch dessen Platzierung – je nach Standort des Modells – recht schwer zu erreichen und aufgrund des erhebliches Gewichts und der rutschfesten Gestaltung der Gummifüße lässt sich das Modell auch nicht gerade leichtgängig verschieben.

Die weitere Bedienung des Modells geht dann glücklicherweise deutlich bequemer von der Hand. Zum Starten des Rührvorgangs muss das Drehrad, welches sich ohne jeglichen mechanischen Widerstand betätigen lässt, lediglich im Uhrzeigersinn auf eine der insgesamt 20 möglichen Rührstufen und zum Stoppen entsprechend wieder gegen den Uhrzeigersinn auf Nullstellung gedreht werden. Die Rührstufen sind derweil gut erkennbar in weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund abgebildet und beschreiben die Geschwindigkeit der Rührbewegung in Prozentzahlen (5–100 % in 5-%-Schritten). Das Drehrad rastet auf jeder der Wahlstufen leicht ein, sodass keine Stufe versehentlich übersprungen wird, und stellt die gegenwärtig ausgewählte Stufe inklusive aller darunter liegenden Stufen weiß erleuchtet dar, während ein Indikator auf dem Rad selbst zusätzlich als Zeiger dient. Zwar ist das Material des Drehrads nicht speziell auf Grip getrimmt, die matte Beschichtung und griffige Größe (6,5 cm, ∅max d. Drehrads) versprechen allerdings bei jedem Gebrauch genügend Halt. Apropos Halten: Will man das Gerät nur für einzelne Intervalle auf der maximalen Rührstufe laufen lassen, so muss das Drehrad hierfür lediglich ganz nach links gedreht und in dieser Position für die gewünschte Dauer des Rührvorgangs gehalten werden. Für kurze, aber sehr intensive Rührprozesse kann sich dies als überaus hilfreich herausstellen, da nicht erst alle anderen Rührstufen durchgegangen werden müssen, um die volle Rührleistung zu erreichen.

Unterhalb des Drehrads befindet sich ein Display, welches auf einer Fläche von 3,0 × 1,5 cm (Bmax × Hmax d. Bildschirms) die Zeit des Timers in leserlichen, weiß erleuchteten Digitalziffern abbildet – und das in einer völlig ausreichenden Größe. Auf den rechts und links des Displays befindlichen Bedienfeldern lässt sich der Timer in 15-s-Schritten von 0–15 min einstellen und auch direkt auf Null zurücksetzen. Zwar können manche Modelle hier deutlich höhere maximale Zeitspannen verwirklichen, im Test erschienen uns 15 min für jeden erdenklichen Rührvorgang allerdings als vollauf ausreichend, da die meisten gängigen Teigzubereitungen ohnehin in wenigen Minuten abgeschlossen sind. Die Bedienfelder sind mit ihren 0,5 × 0,5 cm (Bmax × Hmax d. Bedienfelder) groß genug, um zielsicher mit dem Finger erreicht zu werden und weisen überdies ein hervorragendes Berührungsfeedback auf – Verzögerungen ließen sich keinerlei verzeichnen. Als besonders praktisch empfanden wir dabei außerdem, dass der Timer bei Inbetriebnahme automatisch hoch- bzw. runterzählt und sich nach jedem Hochklappen des Rührarms auch von selbst wieder auf Null setzt. Das Hochklappen selbst erfolgt durch das Hereindrücken eines Entriegelungsknopfs an der Unterkante des Rührarmkopfes, was bisweilen als etwas schwergängig empfunden wurde. Das Hoch- und Herunterklappen selbst gelingt dann aber wunderbar smooth und in horizontaler Stellung des Rüharms rastet derselbe stets ohne viel Nachdruck sicher ein. Im Sinne der Sicherheit lässt sich der Rührvorgang nicht starten, wenn der Rührarm hochgeklappt ist und auch bei erneuter Stromzufuhr startet das Rühren erst dann, wenn das Drehrad aus der Nullstellung heraus hochgedreht wird. Diese zumal sehr verlässlichen Sicherheitsfunktionen sind leider nicht bei alle Maschinen im Wettbewerb Standard.

Die Reinigung

Alle Zubehörteile, außer dem Getriebe für den Doppelschneebesen, sind für die Reinigung in der Spülmaschine geeignet, was den Reinigungsvorgang erheblich erleichtert. Zudem können die beiden Silikonkanten des Flachrührers vollständig entnommen werden, was das Ansammeln von Teigrückständen in engen Zwischenräumen verhindert. Einzig während der Reinigung der Rührschüssel per Hand kam es im Test bisweilen zu Schwierigkeiten bei der Beseitigung von Teigresten, da die Innenwände der Schüssel recht raues Material vorweisen, an welchem klebriger Teig gerne mal widerspenstig hängen bleibt. Nur durch starke Schrubbbewegungen ließen sich solcherlei Reste abnehmen. Verdrießlich, wenn auch den Gesamteindruck des Modells nur geringfügig verschlechternd: Handabdrücke, welche bspw. infolge des Hantierens mit öligen Zutaten entstehen können, sieht man auf dem matten Gehäusematerial recht schnell und deutlich und auch das glänzende Bedienfeld ist besonders anfällig für derartige Abdrücke. Diese lassen sich überdies leider auch nur sehr mühsam beseitigen. Wer viel Wert auf einen sehr gepflegten äußeren Eindruck seiner Küche und des dazugehörigen Inventars legt, dem könnte dies ggf. missfallen.

Die Bedienungsanleitung

Die Bedienungsanleitung des Herstellers kommt in einem verhältnismäßig dicken Büchlein daher, was schon durch die Fülle an hier befindlichen, sehr hilfreichen Informationen zu erklären ist. Dank der übersichtlichen Strukturierung in sachlich aufschlussreiche Über- und Unterschriften, Querverweise sowie eine ausgiebige Bebilderung lässt sich der Betrieb des Modells problemlos verwirklichen – und bei jeglichen Bedienungsschwierigkeiten steht die Bedienungsanleitung zur Seite. Auch Tabellen, in denen empfohlene Mengen von Mehl & Co. angegeben werden, und Verwendungsempfehlungen für das Zubehör lassen sich in der Bedienungsanleitung in leicht verständlicher Sprache finden. Sollten einmal Fehler bei der Bedienung auftreten, sind auf den letzten Seiten zahlreiche Fehler aufgelistet – einschließlich der einschlägigen Ursachen und Hinweisen zur Fehlerbehebung. Zudem wird dem Modell ein eigenes Heftchen beigegeben, in welchem sich Rezepte für Backvorhaben nachlesen lassen, die speziell an den Funktionsumfang des Modells angepasst sind. Hier wird bspw. die Zubereitung köstlicher Zimtschnecken detailliert beschrieben, die sich von uns ohne jegliche Anstrengung zubereiten ließen – die hier einschlägigen Ergebnisbilder veranschaulichen wir auf Seite 78.

Der Schallausstoß

Das Lärmpotential der KM2BS-T70 Probaker Timer bleibt mit einem von uns beim Schlagen von Eischnee auf 70 % der maximalen Leistung gemessenen Schallpegel von maximal 63,2 dB (LP max d. Schlagvorgangs aus d: 1,0 m) angenehm gering. Beim Verarbeiten von Brotteig auf niedrigster Stufe waren es derweil bloß 48,3 dB (LP max d. Knetvorgangs aus d:1,0 m). Da der Ton des laufenden Motors überdies eher tief ist, wurde der Geräuschpegel des Modells von uns zu keinem Zeitpunkt der Testreihe als störend wahrgenommen. Hält man beim Backen also die Küchentür stets geschlossen, so dürfte wohl auch keine Person im Nebenraum einen Anlass finden, sich über den Schallausstoß des Modells zu beschweren.

Der Stromverbrauch

Wirklich erstaunlich ist bei der KM2BS-T70 Probaker Timer die großartige Energieeffizienz. Während der Verbrauch selbstverständlich von der jeweiligen Leistungsstufe abhängig ist, arbeitete das Modell selbst auf 70 % der maximalen Leistung, beim Schlagen von Eiweiß, nur mit sparsamen 63,1 W (P∅ d. Modells – Schlagvorgang); auf niedrigster Stufe knetete es den Brotteig mit bloß 19,1 W (P∅ d. Modells – Knetvorgang). Der Verbrauch ist derartig gering, dass man vermuten könnte, das Modell würde die jeweiligen Rührvorgänge nicht ordnungsgemäß ausführen. Doch verhält es sich im Gegenteil vielmehr so, dass die Rühr- bzw. Knetleistung trotz des geringen Stromverbrauchs großartig ist. Dies liegt unter anderem auch darin begründet, dass das Modell durch die innovative Doppeldrehbewegung von Rühraufsatz und Schüssel die Krafteinwirkung auf den Teig selbst bei niedriger Leistungsstufe äußerst hoch hält. Hierdurch wird garantiert, dass das Glutennetzwerk des Teigs vor zu starker Wärmeentwicklung bewahrt wird und somit erhalten bleibt. Sobald das Modell nach ≈ 3:00 min der Inaktivität in den Standby-Modus wechselt, verbraucht es, wie wir schon durchscheinen ließen, lediglich 0,8 W (P∅ d. Modells – Standby) und erst durch Betätigung des Netzschalters geht dieser Wert dann bei völligem Betriebsstopp auf Null.

Die Leistung

Rühren, Kneten & Co.

Für die gleichmäßige Vermengung von Mehl, Wasser, Hefe und einem Mix aus Nüssen und Samen brauchte das Modell mit 5 : 43 min (T∅ d. Knetvorgangs v. Brotteig) länger als bei allen anderen Rührvorgängen; der massive Knethaken vermengte alle Zutaten innerhalb dieser Zeit allerdings sehr gleichmäßig und ohne dass sich am Ende noch Mehlreste an den Schüsselinnenwänden erkennen ließen. Der Teig war anschließend zu einer zähen Masse mit gleichmäßiger Beschaffenheit verarbeitet und ließ sich mit dem Teigschaber leichtgängig aus der Schüssel entnehmen. Eine etwas trockenere und leichtere Masse stellte im Test der Mürbeteig dar. Hierfür verwendeten wir den Flachrührer mit Silikonkanten und mussten ebenfalls etwas länger warten, bis die vollkommen gleichmäßige Vermengung der Zutaten gelungen ist (scil. 5 : 13 min, T∅ d. Rührvorgangs v. Mürbeteig). Die Zubereitung von Pizzateig erfolgte derweil deutlich zügiger: Wir haben ihn schon nach 3 : 13 min (T∅ d. Knetvorgangs v. Pizzateig) aus der Rührschüssel nehmen können.

Beim Schlagen von Eischnee und Sahne auf höchster Rührstufe konnte das Modell auch hervorragende Ergebnisse erzielen – in Bezug sowohl auf die Beschaffenheit als auch auf die Geschwindigkeit. 4 Eiweiße der Größe M konnten mit dem Schneebesenaufsatz in annehmbaren 2:18 min (T∅ d. Schlagvorgang v. Eischnee) zu einer gleichmäßig-luftigen Masse verquirlt werden, die gleichzeitig genügend Stabilität aufwies, dass sie beim Umstülpen der Schüssel verlässlich in derselben blieb. Während 400 ml Sahne nur 2:00 min (T∅ d. Schlagvorgang v. Sahne) geschlagen werden mussten, bis die Beschaffenheit ausreichend stabil wurde.

Das leistet das Modell

Um die Leistung des Modells zu prüfen, haben wir viele verschiedene Teige mit völlig unterschiedlichen Beschaffenheiten zubereitet. Unten abgebildet sind bspw. die Ergebnisse eines schweren Brotteigs, eines leichten Mürbeteigs und eines mittelschweren Pizzateigs, jeweils vor und nach der Entnahme aus der Rührschüssel; abschließend wird eine Nahaufnahme von der betreffenden Teigoberfläche gezeigt.

Brotteig

Mürbeteig

Pizzateig

Zimtschnecken

BRÜHE

1. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, wird das Brühen empfohlen: 100 g Hafermehl in eine Rührschüssel geben. 30 ml kochendes Wasser über die Haferflocken gießen und mit dem Handrührgerät zu einem glatten Teig verarbeiten. 1 h im Kühlschrank oder 30 min im Gefrierfach kühlen, bevor man die betreffende Masse für den Grundteig verwendet.

GRUNDTEIG

2. Die gebrühten Haferflocken und alle anderen Zutaten außer der Butter in eine Rührschüssel geben und mit dem Knethaken bei einer Geschwindigkeit von 20 % 2 min lang rühren.

3. Anschließend die Geschwindigkeit auf 60 % erhöhen und den Teig 6 min lang kneten.

4. Um sicherzugehen, dass der Teig ausreichend geknetet ist, können Sie den so genannten „Kaugummi-Test“ durchführen, um den Glutengehalt zu prüfen: Nehmen Sie ein kleines Stück Teig und dehnen Sie es so dünn wie möglich, bevor es bricht; falls der Teig diesen Test nicht besteht, kneten Sie noch 1–2 min weiter.

5. Die Butter in Würfel schneiden, zum Teig geben und bei einer Geschwindigkeit von 60 % etwa 2 min lang kneten, bis der Teig glatt ist.

6. Den Teig abdecken und gehen lassen, bis sich dessen Volumen verdoppelt hat (etwa 1 h).

7. Den Teig auf etwa 40 × 60 cm ausrollen und mit der Zimtmischung bestreichen. Aufrollen und in 1–2 cm dicke Stücke schneiden. Die Schnecken auf ein Blech legen und mit einem Geschirrtuch abdecken. Über heißem Wasser aufgehen lassen, bis sich die Größe verdoppelt hat (ca. 30–60 min).

8. Die Zimtschnecken mit Eigelb bestreichen und mit Zucker bestreuen. In der Mitte des Ofens bei 210 °C Ober- & Unterhitze etwa 12 min backen. Je nach Größe der Zimtschnecken kann die Backzeit etwas kürzer oder länger sein. Die Zimtschnecken nach den ersten 10 min alle zwei Minuten kontrollieren und aus dem Ofen nehmen, sobald sie goldbraun sind.

ZIMT-MISCHUNG

9. Die zimmerwarme Butter und den Zucker in eine Rührschüssel geben und mit dem Flexi-Schläger 5 min lang bei einer Geschwindigkeit von 100 % rühren. Eine Geschwindigkeit von 10 % einstellen und den Zimt einrühren.

10. Die Zimtmischung eine Weile bei Raumtemperatur stehen lassen, damit sie sich leicht auf dem Teig verteilen lässt.

Zutaten

FÜR DIE BRÜHE

100 g Haferflocken
30 ml kochendes Wasser

GRUNDTEIG

400 g Brühe
1.000 g Weizenmehl (Type 550)
30 ml kalte Milch
7 g Salz
50 g frische Hefe
200 g Zucker
8 g Kardamom
2 Stück Eier
165 g kalte Butter

ZIMT-MISCHUNG

200 g warme Butter
200 g Zucker
4 TL feingemahlener Zimt

Technisches im Überblick

Hier stellen wir noch einmal die wesentlichen Daten des Modells, die wir während unserer Testreihen erhoben haben, in Gestalt von übersichtlichen Graphen dar: So ist hier bspw. noch einmal ersichtlich, wie maßvoll der Stromverbrauch und der Schallausstoß des Modells während des Rührvorgangs wirklich sind, jeweils auf den Rührintensitäten 10 bzw. 70 %. Am Ende werden auch noch die durchschnittlichen Dauern der Rührvorgänge, die man bei Teigherstellung & Co. regelmäßig einplanen muss, veranschaulicht.

Stromverbrauch
Rühren & Kneten

Schallausstoß
Rühren & Kneten

Dauer des Knetens, Rührens usw.

Technische Daten

Hersteller
Modell
Wilfa
KM2BS-T70 Probaker Timer
Größe, Gewicht usw.
Maße des Modells
(Hmax × Bmax × Tmax)
36,0 × 25,0 × 42,5 cm
Gewicht d. Modells
(mmax, m. Rührschüssel & Schneebesen)
15,0 kg
Materialien des Modells Stahl
Füße des Modells 4 ×
(mit Gummi versehen)
Volumen der Rührschüssel
(Vmax)
7,0 l
Material der Rührschüssel Edelstahl
Maße des Stromkabels
(Lmax)
1,35 m
Zubehör Doppelschneebesen;
flexibler Silikonrührer;
Rührschüssel;
Rezeptbuch;
Spachtel; Spiralhaken;
Spritzschutz
Spülmaschineneignung des Zubehörs ja
Technik
Automatikprogramme keine
Rührintensitäten 20
(5 – 100 %, in 5-%-Schritten)
Timer ja
(0:15 – 15:00 s, in 15-s-Schritten)
Weitere Anschlüsse nein
Schall & Strom
Schallausstoß
(LP max aus d: 1,0 m, ermittelt beim Verarbeiten von Eischnee mit 20. Rührintensität)
63,2 dB
Stromverbrauch
(Pmax, lt. Hersteller)
700 W
Leistung
(PØ, ermittelt beim Verkneten von Vollkornmehl und Wasser mit 10 % Rührintensität resp. beim Verarbeiten von Eischnee mit 70 % Rührintensität)
19,1 resp. 63,1 W

Bewertungstabelle

Hersteller
Modell
Wilfa
KM2BS-T70 Probaker Timer
Funktionalität 60 96,1
Brotteig 20 95,0
Hefeteig 20 98,0
Mürbeteig 20 93,6
Eiweiß 20 96,9
Sahne 20 97,0
Handhabung 20 96,2
Sicherheit 40 98,0
Bedienung 30 90,0
Montage 20 98,0
Reinigung & Pflege 10 98,0
Ausstattung 10 94,8
Material- & Materialverarbeitungsqualität 50 98,0
Zubehör 40 90,0
Bedienungsanleitung 10 98,0
Betrieb 10 98,0
Schallausstoß 80 98,0
Stromverbrauch 20 98,0
Bonus 0,25
(Doppelschneebesen);
0,25
(rotierende
Rührschüssel)
Malus
UVP des Herstellers 1.099,00 €
Marktpreis
Stand v. 12.04.2024
– *
Preis-Leistungsindex
Gesamtbewertung 96,7 %
(„sehr gut“)

* Da das Modell in der Bundesrepublik Deutschland erst ab Juni 2024 erhältlich sein wird, haben wir noch keinen Marktpreis ermitteln können.

Bewertungssiegel

Wie haben wir geprüft?

Leistung | 60 %
Mit der Küchenmaschine wurden viele Male gleichmäßige Mengen an Eiweiß (Hühnereiweiß) und Sahne (Schlagsahne aus Kuhmilch mit einem Fettanteil i. H. v. 30 %) mit einer ursprünglichen Temperatur von
≈ 7 °C geschlagen: Wir maßen während der mehrmals wiederholten Messvorgänge immer die Dauer, nach der eine musterbildliche Eiweiß- bzw. Sahnestruktur erreicht worden ist. Des Weiteren wurde das Modell zur Teigherstellung mit gleichmäßigen Mengen an Zutaten verwendet: Wir bereiteten derweilen drei verschiedene Arten von Teig zu, die jeweils andere Ansprüche an die Kuchenmaschine stellten (schwerer Brot- bzw. Hefe-, mittelschwerer Mürbe- und leichter Rührteig). Auch hier wurde diejenige Zeitdauer ermittelt, nach der alle verwendeten Zutaten gleichmäßig miteinander vermischt worden sind, idealerweise ohne dass Rückstande von Mehl & Co. in der Rührschüssel des Modells verblieben. Wann immer das Modell imstande war, alle Zutaten in besonderem Maße einheitlich zu vermischen, verbesserte sich das von uns verliehene Urteil noch einmal: Der verliehene Bonus war vollem allem von der Qualität und Konsistenz des fertigen Teigs abhängig.

Handhabung | 20 %
Hier haben wir ein Urteil darüber verliehen, wie sich das Modell in Betrieb nehmen und während des Betriebs bedienen lässt. Wesentlich war vor allem, wie sich die verschiedenen Bedienelemente außer- & innerhalb des Betriebs erreichen lassen. Des Weiteren wurde bewertet, wie und in welcher Weise sich die Rührschüssel sowie die einzelnen Rührelemente an- und auch wieder abmontieren lassen. Schließlich wurde auch noch erhoben, wie sich all die verschiedenen Elemente der Küchenmaschine von Hand säubern lassen. Wir verliehen einen Bonus, wenn alle oder auch nur einzelne Elemente des Modells auch in die Spülmaschine wandern können. Anschließend wurden die Sicherheitsmechanismen beurteilt: So wurde bspw. erhoben, ob sich der Motor des Modells nach dem Anschluss an das Stromnetzwerk unmittelbar von allein ans Werk machen will. Auch ob das Modell den Motor beim Hochklappen des Rührarmes stoppen und eine Inbetriebnahme bei erhobenem Rührarm verhindern kann, wurde von uns ermittelt. Außerdem wurden die Stabilität und die Standsicherheit der Küchenmaschine wahrend des Betriebs bewertet – über verschiedenen Materialien wie bspw. Holz, Stein und Melamin.
Ausstattung | 10 %
Hier wurde nicht bloß die Quantität, sondern auch und vor allem die Qualität des zu dem Modell zählenden Zubehörs bewertet. Wir haben auch erhoben, wie wertvoll die einzelnen Zubehörelemente während des Verwendens des Modells wirklich sind. Überdies wurden die in der Küchenmaschine verarbeiteten Materialien und die Weise, in der diese Materialien im Werk des Herstellers verbunden worden sind, beurteilt: An dem Modellkörper sollten sich bspw. keinerlei erhebliche Spalt- & Schweißmaße und keine einschneidenden Materiallinien ausmachen lassen. Am Ende all unserer Messreihen haben wir erhoben, ob und in welchem Maße sich Materialverschleiß verzeichnen ließ. Des Weiteren wurden die deutschsprachige Bedienungsanleitung unter Würdigung vor allem ihres Inhalts bewertet: Sie musste alle wesentlichen Themenkreise rund ums Modell (Bedienung, Reinigung usw.) abhandeln und so verständlich sein, dass sie durchschnittliche Verbraucherinnen & Verbraucher in den Stand versetzen kann, das Modell problemlos zu verwenden.
Betrieb | 10 %
Wir maßen den Stromverbrauch während des Betriebs mit minimaler und mit maximaler Rührintensität. Auch der Schallausstoß in Gestalt des A-bewerteten Schalldruckpegels wurde aus einem Abstand von einem Meter zum Modell hin erhoben, während Sahne (Schlagsahne aus Kuhmilch mit einem Fettanteil i. H. v. 30 %) mit maximaler Rührintensität verarbeitet wurde.
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