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Der X-plorer Serie 130AI RR9067 von Rowenta im Test 2023

Der flachste Saugroboter mit Lasernavigation auf dem Markt

28. April 2023

Mittlerweile, wo Saugroboter schon in vielen Haushalten einen Großteil der Fußbodenreinigung übernehmen, müssen sich auch renommierte Hersteller bemühen, um potentielle Kund:innen mit ihren Produkten anzulocken. Wesentlich ist dabei vor allem Eines: Die Roboter müssen sich planvoll durch das volle Haus manövrieren und währenddessen allen Hindernissen ausweichen, einerlei ob es sich bei ihnen nun um Mobiliar, Wände oder vollkommen andere Hindernisse wie bspw. die im Haus wohnenden Tiere handelt. Darüber hinaus müssen sie die Fußböden so wirksam säubern, dass die manuelle Fußbodenreinigung obsolet wird. Nun verhält es sich aber so, dass schon sehr viele Modelle das Eine wie das Andere beherrschen. Daher versehen Hersteller ihre neuen Roboter mit vollends verschiedenen Extras, die insbesondere das Bedienerlebnis verbessern sollen. Auch der neue X-plorer Serie 130AI RR9067 von Rowenta, der seit ein paar Monaten endlich auch hierzulande erhältlich ist, soll in dieser Hinsicht keine Ausnahme darstellen.

Wodurch aber soll sich dieser Roboter denn nun im Speziellen auszeichnen? Eine seiner wesentlichen Stärken ist sicherlich darin zu sehen, dass er die Fußböden in Gänze säubern, also Saug- & Wischvorgang gleichzeitig vornehmen kann. Obendrein ist seine schlanke Höhe von nur 80 Millimetern eindrucksvoll, vor allem angesichts der Tatsache, dass es sich um ein Modell handelt, das sich anhand von Lasern im Haushalt orientieren kann. Diese Höhe erlaubt es dem Roboter, unter einen Großteil aller Möbelstücke im Haus zu rollen und auch unter ihnen die Fußböden blitzblank zu machen. Dass sich sein Verhalten außerdem in vielerlei Hinsicht anpassen lässt (durch die Einprogrammierung von Timerplänen zur Hausreinigung, von Sperrzonen innerhalb des Hauses und vieles mehr), wird wohl niemanden mehr überraschen. Beachtlich ist aber doch, dass das Modell seine Erlebnisse im Haus analysieren und anhand dessen Hinweise darüber erteilen kann, wie es sich am besten verwenden lässt, bspw. durch das Einrichten einer Sperrzone an solchen Stellen, durch die sich der Roboter bisher immer bloß mit Mühe hindurch manövrieren konnte – oder an denen er sich schon mehrmals verkeilte. Zuletzt kann er auch mit einem Sprachassistenten bedient werden, sodass das Einbinden ins Smart Home zur spielerischen Sache wird. Der X-plorer Serie 130AI RR9067 verheißt also so manches. Ob er diese Versprechen aber in der Praxis auch wirklich einlösen kann, stellen wir im Weiteren dar.

Wesentliches

Für wen?
Für alle Menschen, die aktuell nach einem Roboter mit einer über wirklich allen Fußböden beeindruckenden Saugleistung und einem beträchtlichen Funktionsspektrum suchen, der sich bequem bedienen lässt – und das auch noch per App.

Was ist hervorzuheben?
Dass sich das Modell so meisterlich durchs Haus manövrieren kann, stellt nicht nur eine planvolle Fußbodenreinigung sicher – dies i. Ü. auch dann, wenn viele Hindernisse im Haus verteilt sein sollten. Nein, der Roboter kommt auch immer wieder problemlos in seine Station zurück.

Was ist weiterhin interessant?
Besonders clever: Der Roboter kann seine vorangegangenen Saugvorgänge analysieren und anhand einer solchen Analyse Hinweise über die Einprogrammierung von sinnvollen Sperrzonen & Co. erteilen.

Rowenta X-plorer Serie 130AI RR9067 – Technik im Detail

Das äußere Material des X-plorer Serie 130AI RR9067 ist modern-weiß. Der Unterseite wurden drei Räder A verliehen, von denen aber bloß ein Radpaar auch mit dem Motor verbunden ist: Dieses Radpaar stellt sicher, dass sich das Modell voran rollen kann. Daneben sind die beiden Seitenbürsten B vorhanden, die sich während eines Saugvorgangs voran drehen und dabei seitlich gelegene Partikel bis hin zum Einlass des Roboters schieben. Hier werden sie schließlich eingesogen. Vor dem Einlass aber ist auch noch die Rollenbürste C des Modells zu sehen: Deren in Massen vorhandenen Borsten können durch die schnelle Drehbewegung während des Saugvorgangs alle nur vorstellbaren Schmutzpartikel vom Fußboden ablösen – ausdrücklich auch solche, die vorher im Flor eines Teppichs verteilt wurden (bspw. Erde, Gras oder Sand im Flur des Hauses). Danach schießen sie in den mit einem Volumen von 500 Millilitern (Vmax d. Behälters) vollkommen ausreichend bemessenen Staubbehälter. Dieser lässt sich, wenn er voll ist, ohne Mühen aus dem Roboter herausheben, auskippen und am Ende wieder ins Modell schieben. Hier außerdem vorhanden ist ein moderner Filter der Filterklasse EPA, der einen erheblichen Anteil der durch den Roboter wandernden Partikel abscheiden kann. Das ist wesentlich, denn: Die Membranen des Filters verhindern, dass sich solche Partikel (wie bspw. Milben, Pollen usw.) schon während des Saugvorgangs wieder im Haus verteilen. Soll das Modell die Fußböden noch wirksamer säubern, so kann man es vor dem Saugvorgang auch noch mit einem zum Zubehörbündel zählenden Tank (Vmax d. Tanks: 150 Milliliter) plus Wischmopp D verbinden. Dank dieses Duos lassen sich bspw. Fußböden aus Holz, Stein oder Vinyl auch noch vollkommen einheitlich abwischen.

Das wirklich Wesentliche aber – die moderne Technik des Modells – kann man von außen nur erahnen. Sie ist schließlich innerhalb des Modellkörpers installiert worden. Allein die planschwarze Fläche E an der Vorderseite des Roboters kann sich visuell abheben: Dahinter sind all die Sensoren vorhanden, mit denen das Modell die verschiedenen Teile des Haushalts erkunden, sie einspeichern und schließlich auch die in ihnen vorhandenen Hindernisse erkennen kann. Diese eindrucksvolle Technik soll sicherstellen, dass sich der Roboter vollkommen sicher durchs Haus rollen kann. Doch auch an der Unterseite des Modells sind Sensoren F vorhanden: Diese können Klippen wie bspw. herab weisende Treppen erkennen und dadurch einen Sturz herab verhindern. Falls es aber doch einmal zu einer Kollision mit einem Hindernis wie bspw. Mobiliar kommen sollte, so kann der Roboter sie erkennen und sich merken, dass an dieser Stelle des Haushalts ein Hindernis vorhanden ist. Ein Akku (U: 14,8 V & Q: 2.200 mAh) stellt das Stromreservoir des Modells dar. Wann immer sich dieses Stromreservoir leert, rollt das Modell von allein wieder in seine Station G zurück, um sich danach wieder an derselben Stelle ans Werk zu machen, an der es seine Arbeit vorher unterbrechen musste.

Der Test im Überblick

Bewertungssiegel

Schon während des Auspackens kann der X-plorer Serie 130AI RR9067 Eindruck machen, wirkt er dank seines vornehmlich weißen Gehäuses, welches obendrein mit seinen 80 Millimetern (Hmax d. Modells) auch noch durch eine sehr praktische Flachheit bestechen kann, doch sehr edel; noch sehr viel erheblicher ist aber, dass das Modell in allen Teilen solide verarbeitet ist und sich als vollkommen stabil erweist. Das von Werk aus enthaltene Zubehörbündel mutet vielleicht spärlich an, schließt de facto aber alles ein, was man zum Verwenden des Roboters braucht, bspw. eine Ladestation, ein Wischmopppaar und ein Reinigungswerkzeug. Das Einrichten des Modells sowie die Installation der Bürsten, des Tanks usw. stellen sich als mühelos dar.

Wie bei vielen anderen aktuell erhältlichen Modellen kann man auch bei diesem bloß die elementaren Funktionen über das Bedienpanel erreichen (An- & Ausschalten usw.). Will man in den Genuss des vollen Funktionsspektrums kommen, so braucht es die App Rowenta Robots, die sich kostenlos downloaden sowie installieren lässt. Anschließend kann das Modell innerhalb von ein paar Momenten mit dieser App verbunden werden. Dann steht eine Fülle von Optionen zur Wahl, was aber nicht heißt, dass man sich hier nur mit Mühe orientieren könnte; vielmehr erlaubt es die App dank ihrer übersichtlichen Struktur auch solchen Menschen, die in puncto Apps nicht sonderlich versiert sind, schnell die passende Stelle zu erreichen. Von 4 Saugleistungen, über die Wahl des Modus bis hin zu einer Vielzahl an speziellen Features (anpassbare Karten des Haushalts, personalisierbare Zeitpläne, verstellbare Reinigungsparameter et cetera) steht hier wohl alles zur Wahl, was man sich nur wünschen kann, sodass sich die Arbeitsweise des Roboters ideal an die individuellen Ansprüche anpassen lässt. Größere Probleme ließen sich während des Tests nie verzeichnen. Auch per Sprachassistenten kann man das Modell bedienen. Ähnlich schnell und simpel kann man den Roboter als solchen warten, auch wenn man den Staubbehälter angesichts seines überschaubaren Volumens von nur 500 Millilitern (Vmax d. Behälters) regelmäßiger leeren muss. Die Bedienungsanleitung stellt alles Wesentliche verständlich, leider aber auch sehr unübersichtlich dar; sehr viel dankbarer sind der außerdem vorhandene Quick Start Guide sowie die einprägsamen Hinweise in der App.

Der Roboter kann sich problemlos durchs Haus manövrieren. Dank der von ihm erstellten Karte versteht er sich darin, von vornherein planvoll durch alle Teile des Hauses zu rollen und dabei mehr als 96 % des Fußbodens abzudecken. Auch eine Vielzahl von Hindernissen (Mobiliar, Wände usw.) ändert daran nichts. Diese Hindernisse werden schließlich verlässlich erkannt und – in den allermeisten Fällen – ohne Kollision umrollt. Dass das Modell darüber hinaus auch immer in seine Ladestation zurückkehren kann, überrascht in Anbetracht der hier bewiesenen Stärken nicht wirklich.

Die Ausdauer des Akkus ist passabel und in den meisten Fällen sicherlich ausreichend, auch wenn sie nicht an das heranreicht, was manch andere Modelle leisten. So kann der Roboter bspw. im Modus Leise bis zu 148 Minuten (Tmax d. Modus Leise) am Stück arbeiten, ehe er zur Ladestation zurückkehrt, um später mit vollem Akku dort weiterzumachen, wo er seine Arbeit unterbrechen musste. Der Ladevorgang wiederum ist sehr schnell vorüber (Tmax d. Ladevorgangs: 134 Minuten).

Abschließend ließ auch die Reinigungsleistung keine wirklichen Schwächen erkennen. Allein bei der Reinigung von Ecken bleibt regelmäßig mehr Schmutz zurück; dies ist aber bei vielen Robotern der Fall und durch deren runde Form zu erklären. Ansonsten aber verschwinden über allen Fußböden – gleichgültig übrigens ob aus Holz, Stein, Vinyl oder Textil – so viele Schmutzpartikel, dass man nur noch sehr selten mal von Hand nacharbeiten muss. Genauso beeindrucken kann das Modell beim Wischen, werden die Fußböden doch blitzblank.

In Anbetracht all dieser Eindrücke, die wir von dem Modell erhielten, wird klar, dass es sich bei dem X-plorer Serie 130AI RR9067 von Rowenta um einen rundum exzellenten Saugroboter handelt, der in beinahe allen Hinsichten brillieren kann. In unserem Test erzielt er 93,2 %, sodass ihm das wohlverdiente Testurteil „sehr gut“ verliehen wird.

Die wesentlichen Merkmale

  • Volumen des Staubbehälters (Vmax): 500 Milliliter
  • Höhe des Modells (Hmax): 80 Millimeter
  • Arbeitszeit (Tmax d. Modus Leise, ermittelt): 148 Minuten
  • Ladezeit (Tmax, ermittelt): 134 Minuten

Pro

  • geringe Höhe erlaubt eine Fußbodenreinigung unter Möbeln
  • gewaltiges Funktionsspektrum
  • großartige Hinderniserkennung
  • leichtgängige Bedienung
  • mühelose Reinigung & Wartung; vorbildlich-systematisches Verhalten während der Fußbodenreinigung

Contra

  • Ausdauer des Akkus (Tmax d. Modus Leise: 148 Minuten) nicht ideal, aber in den meisten Fällen ausreichend

Größe, Gewicht und Co.

Das Gehäuse des X-plorer Serie 130AI RR9067 ähnelt äußerlich einem Zylinder mit einer schlanken Größe von 342 × 342 × 80 Millimetern (Lmax × Bmax × ​Hmax d. Modells). Gerade die überschaubare Höhe des Modells ist bemerkenswert – insbesondere wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um einen Saugroboter mit Lasersystem handelt: Schließlich kann das Modell durch seine Höhe auch einen Großteil all der Flächen des Fußbodens erreichen, die von Mobiliar verstellt werden. Das Gewicht des Roboters schließlich ist mit 3.582 Gramm (mmax d. Modells) sehr maßvoll, sodass man ihn ohne Mühe anheben kann.

Das Modell ist in wirklich allen Teilen eindrucksvoll verarbeitet: Sämtliche Materialien sind von erlesener Qualität, was dem Gehäuse eine erhebliche Stabilität verleiht, zumal alle Elemente auch vollkommen starr miteinander verbunden sind. Die Qualität des Materialverbunds lässt sich bspw. auch daran erkennen, dass ausnahmslos alle Spaltmaße vollkommen einheitlich sind. Darüber hinaus können sich die Bedienelemente des Bedienpanels durch ein sehr verlässliches Ansprechverhalten abheben. Das Weiß des Modellkörpers schließlich ist von einem edlen Stil, leider aber lässt es Schäden wie bspw. Micro Scratches sehr schnell erkennen. . Genauso verhält es sich auch mit Staubpartikeln, die durchs Haus wirbeln und sich – nach und nach – am Modell sammeln können.

Das Zubehörbündel ist nicht enorm, schließt aber dennoch all das ein, was man braucht, um den Roboter sinnvoll verwenden zu können. Zuvörderst ist hier die Ladestation zu nennen, die mit Maßen von 205 × 134 × 131 Millimetern (Lmax × Bmax × ​Hmax d. Station) so kompakt ist, dass sie nur eine minimale Fläche des Fußbodens beansprucht. Platziert werden muss die Station in der Nähe eines Stromanschlusses, wobei einem hier ein Spielraum von 1,50 Metern erschlossen wird. Die Unterseite der Station ist immerhin in Teilen mit einem speziellen, den Grip verbessernden Material versehen worden, sodass die Station auch dann nicht verrutscht, wenn sie über einem vollkommen ebenen Fußboden wie bspw. einem solchen aus Fliesen positioniert wurde.

Daneben ist noch ein Reinigungswerkzeug vorhanden, welches eine Bürste, einen Haken mit einem Messer und einen Kamm in sich vereint, sodass sich all die verschiedenen Teile des Roboters (Bürsten, Sensoren & Co.) schnell und simpel säubern lassen. Fürs Wischen des Fußbodens ist schließlich auch noch ein Wischmopppaar enthalten, sodass man einen der Wischmopps verwenden kann, während der andere bspw. noch in der Waschmaschine ist.

Die Bedienung

Man kann den X-plorer Serie 130AI RR9067 nach dem Auspacken und Anschließen ohne wirkliche Mühe vorbereiten. Vor der ersten Fußbodenreinigung müssen bloß die Seitenbürsten verbunden werden, was innerhalb von Sekunden zu verwirklichen ist. Soll das Modell Fußböden aus Holz, Stein usw. wischen, so ist darüber hinaus auch noch der Tank mit Wasser zu versehen. Das ist ebenso anspruchslos, obwohl der Wassereinlass mit seinen 20 Millimetern von einer eher überschaubaren Größe ist. Apropos Wasser: Hier passen maximal 150 Milliliter hinein – mit ihnen kann das Modell eine Fläche von circa 60 Quadratmetern (Amax m. vollem Tank) wischen.

Mit Ausnahme des An- & Ausschalters, der neben dem Staubbehälter erreichbar ist und den man in praxi nur sehr selten mal verwenden wird, sind am Roboter selbst bloß ein paar weitere Bedienelemente vorhanden. Diese sind an der Oberseite des Modellkörpers zu erkennen und sie lassen sich schon dank ihrer ausladenden Maße von 14 × 27 Millimetern (Lmax × Bmax d. Bedienelemente) sowie dank ihres exzellenten Druckpunkts prima verwenden. Was man mit welchem der beiden Bedienelemente erreichen kann, wird anhand der hier vorhandenen Graphiken unmittelbar ersichtlich: Mit dem einen von ihnen lässt sich ein Reinigungsvorgang starten oder stoppen; mit dem anderen von ihnen kann man das Modell während eines solchen wieder zurück in seine Ladestation schicken.

Daneben sind auch noch 3 LEDs auszumachen. Anhand einer von ihnen lässt sich ersehen, ob der Roboter aktuell mit dem WLAN verbunden und daher potentiell per App bedienbar ist. Die andere LED unterrichtet darüber, wie es sich mit dem Akku verhält: Wenn das Stromreservoir des Modells leer ist, blinkt die LED; der präzise Stand des Akkus von 0–100 % lässt sich aber nicht weiter von ihr ablesen. Die letzte LED schließlich leuchtet nur dann, wenn der Roboter einen Fehler verzeichnet, bspw. weil er sich an eine Stelle manövriert hat, aus der er sich nicht mehr herausrollen kann. Alle 3 LEDs sind von einer mikroskopischen beinahe Größe (⌀max d. LEDs: 5 Millimeter); immerhin leuchten sie so hell, dass man sie auch bei prallem Sonnenschein problemlos erkennen kann.

Über den Modellkörper kann man also bloß die elementaren Funktionen des X-plorer Serie 130AI RR9067 erreichen. Für alles Weitere braucht es die App Rowenta Robots, welche sowohl mit Android (ab Version 5.1) als auch mit iOS (ab Version 14.0) kompatibel und kostenlos erhältlich ist. Die App ließ sich spielend mit dem Modell verbinden: Wir haben dies mit verschiedenen aktuellen Smartphones wie bspw. einem Apple iPhone 14 Pro Max ausprobiert, ohne dass es dabei auch nur einmal zu einem Problem kam.

Die Interaktion mit der App ist in wirklich allen Teilen sehr bequem und obwohl sich über sie eine Vielzahl an Funktionen erreichen lässt, kommt man mit den hier vorhandenen Menüs intuitiv aus. Eine Leiste, über die man in die verschiedenen Bereiche der App wechseln kann, ist nämlich die meiste Zeit über am Fuße des Bildschirms zu sehen, sodass man problemlos an die passende Stelle springen kann. Das Wesentliche lässt sich aber bereits über den Hauptbildschirm erreichen, der trotz der Fülle an Funktionen sehr übersichtlich ist.

So lässt sich hier die Saugleistung, die das Modell verwirklichen soll, einprogrammieren. Dass man die Saugleistung in 4 Intensitäten (scil. Leise, Eco, Standard, Boost) anpassen kann, ist sehr dankbar: Dadurch kann man die Arbeit des Roboters schließlich sehr präzise an die aktuellen Ansprüche anpassen, bspw. also an das Material des zu säubernden Fußbodens, an die über ihm verteilten Grob- & Feinpartikel usw. Doch nicht bloß die Saugleistung, sondern auch der Modus, also die Weise, in der sich das Modell bei der Fußbodenreinigung verhalten soll, kann hier verstellt werden: Neben dem regelmäßigen Modus, in dem der Roboter die volle Fläche des Fußbodens abrollt, besteht die Option, auch bloß einen einzelnen Bereich zu wählen, den das Modell im Weiteren säubern soll (bspw. also nur den Flur des Hauses). Damit man dies bequem vornehmen kann, lässt sich auch die vom Modell erstellte Karte im Hauptbildschirm einsehen. Diese kann an anderer Stelle der App bearbeitet werden: Es lassen sich bspw. neue Räume erstellen, Räume verbinden und vollkommen verschiedene Zonen einstellen. Dadurch werden die hier erschlossenen Freiheiten noch eindrucksvoller: So kann man bspw. einprogrammieren, dass der X-plorer Serie 130AI RR9067 einzelne Teile des Fußbodens von vornherein mit der passenden Saugleistung bearbeiten soll. Wertvoll ist außerdem, dass Zonen erstellt werden können, in denen das Modell nicht wischen soll – dies ist besonders bei im Haus vorhandenen Teppichböden sinnvoll. Für stark verschmutzte Bereiche schließlich ist der Tiefenmodus vorhanden, in dem der Roboter alle Teile eines bestimmten Bereichs doppelt abrollt, um so beinahe alle Schmutzpartikel von ihm verschwinden zu lassen.

Es lassen sich i. Ü. bis zu 4 verschiedene Karten erstellen und einspeichern. Dies ist vor allem dann wertvoll, wenn man ein Haus mit mehreren Ebenen bewohnt: So kann man das Modell in all diesen Ebenen verwenden, um die in ihnen vorhandenen Fußböden zu säubern. Man muss es vorher bloß von Hand in die entsprechende Ebene heben; danach aber kann sich der Roboter von allein ans Werk machen.

Doch noch einmal zurück zum Hauptbildschirm: Hier kann man durchaus Wertvolles einsehen wie bspw. die aktuelle Position des Roboters innerhalb des Hauses sowie den momentanen Stand des Akkus von 0–100 %. Wunderbar ist außerdem, dass man den Hauptbildschirm immerhin ein bisschen personalisieren kann: Dies ist über die Funktion Favoriten zu verwirklichen, dank derer sich hier Schalter platzieren lassen, über die man einen bestimmten Reinigungsvorgang anstoßen kann, wobei man bei der Einprogrammierung bloß einmal einspeichern muss, welche Teile des Hauses das Modell anvisieren soll, welche Saugleistung es währenddessen verwenden soll et cetera. Dies ist sehr praktisch und verbessert das ohnehin schon sehr bequeme Bedienerlebnis noch einmal. In dieser Hinsicht bedeutsam ist auch die Option, einen Zeitplan einzurichten: Dann macht sich der Roboter regelmäßig von selbst zu einem bestimmten Zeitpunkt (bspw. von Mo. bis. Fr. um 8 : 30 Uhr) an die Arbeit. So muss man den Reinigungsvorgang nicht einmal mehr manuell starten.

Bloß einen einzelnen Kritikpunkt haben wir während des Verwendens der App ermitteln können: Bisweilen kann es passieren, dass die App und das Modell einander verlieren, ohne dass erkennbar würde, dass sie nicht mehr miteinander kommunizieren. Dies bemerkt man regelmäßig erst dann, wenn sich der Roboter über die App nicht mehr bedienen lässt. Dieses Problem ließ sich aber stets durch einen schnell vorzunehmenden Neustart der App beheben, sodass weiter keine Nachteile daraus resultierten.

Wer dies wünschen sollte, der kann das Modell auch noch in einer anderen Weise bedienen: Der X-plorer Serie 130AI RR9067 ist nämlich auch mit den wohl verbreitetsten Sprachassistenten (scil. Amazon Alexa, Google Home) kompatibel, lässt sich also per Sprache steuern. Gerade die Menschen, die schon einen Großteil ihres Hauses in ein voll vernetztes Smart Home verwandelt haben, werden diese Option sicherlich willkommen heißen.

Reinigung & Wartung

Nicht nur die Bedienung, sondern auch der weitere Umgang mit dem Modell – vor allem also die regelmäßige Reinigung & Wartung – ist leichtgängig vorzunehmen: So ist hier bspw. das Leeren des Staubbehälters anzusprechen. Schließlich muss man den Staubbehälter dieses Modells eher leeren als den manch anderer Roboter, da sein Volumen mit 500 Millilitern (Vmax d. Behälters) doch sehr überschaubar ist. Dank seines sicher zu packenden Handteils lässt sich der Staubbehälter aber ohne Mühen aus dem Modell herausnehmen. Allein während des anschließenden Lösens des Verschlusses lässt sich ein bisschen mehr Widerstand wahrnehmen.

Währenddessen kann man sich auch das Filtersystem des Modells vornehmen: So kann man den 1. Filter („Vorfilter“) mit Wasser ausspülen. Er muss anschließend aber mindestens 12 Stunden außerhalb des Modells verbleiben, bis das verwendete Wasser restlos verdunstet ist. Der 2. Filter („Hauptfilter“), bei dem es sich um einen Filter des Typs EPA handelt, ist noch anspruchsloser zu säubern: Denn man muss bloß ein paar Male die Hand vor ihn stoßen, um so einen erheblichen Teil der Staubpartikel aus seinen Membranen heraus rieseln zu lassen.

Bei der Reinigung von Sensoren und Bürsten erweist sich das von Werk aus enthaltene Reinigungswerkzeug als sehr nützlich: Der Pinsel allein ist meist schon ausreichend, um Staubpartikel von den Sensoren zu wischen; alternativ kann man natürlich auch ein weiches Tuch verwenden. Sowohl die Seitenbürsten als auch die Walzenbürste sind entnehmbar, was ihre Reinigung erleichtert. Dank des Kamms am Reinigungswerkzeug kann man sehr wirksam Schmutzpartikel aus den Bürsten des Modells herausholen. Wann immer sich hier Haare o. Ä. verheddert haben, kann man diese mit dem Messer zerschneiden und sie anschließend schlicht aus der Bürste herausziehen.

Die Bedienungsanleitung

Obwohl ein Großteil des Umgangs mit dem Modell in dem Bedienen der App besteht, enthält die Bedienungsanleitung diesbzgl. keinerlei Hinweise. Daher muss man sich mit der App vollkommen allein auseinandersetzen, was aber angesichts ihrer Übersichtlichkeit nicht sonderlich viele Probleme bereitet. Ansonsten hält die Bedienungsanleitung ein paar nützliche Hinweise bereit und bietet obendrein erklärende Graphiken. Alles in allem ist sie dennoch sehr unübersichtlich, da sie alle in ihr vorhandenen Texte immer in 18 verschiedenen Sprachen parallel abbildet. Immerhin ist auch ein Quick Start Guide vorhanden, der alles Wesentliche kurz und knapp, aber doch verständlich und darüber hinaus sehr viel übersichtlicher darstellt.

Ein paar Hinweise lassen sich schließlich auch in der App einsehen: Wir sprechen hier vornehmlich von Hinweisen zur Modellreinigung, welche die App nacheinander und mit anschaulichen Graphiken versehen einblendet. All dies erwies sich als sehr dankbar: Man kann sich schließlich Step by Step an den Hinweisen orientieren.

Die Systematik

Vor dem ersten Reinigungsdurchgang im Haus erkundet das Modell seine Umgebung und erstellt währenddessen eine Karte des abzurollenden Fußbodens, an welcher sich der X-plorer Serie 130AI RR9067 im Weiteren orientiert. Darin stellt sich das Modell so meisterlich an, dass es in der Tat alles Wesentliche erkennt. Hindernisse aller Art, von Mobiliar bis hin zu Wänden, werden von ihm vermerkt. Genauso verhält es sich bspw. auch mit herab weisenden Treppen, sodass der Roboter nicht versehentlich herab purzeln kann. Allein Hindernisse mit einer Höhe von unter 70 Millimetern können die Sensoren nicht im Vorhinein erkennen, sodass es bei ihnen eventuell zu einer Kollision kommt, die dann aber so maßvoll ist, dass weder am Modellkörper noch am Hindernis Schäden verursacht werden – dies auch dann nicht, wenn es sich bei dem Hindernis bspw. um Mobiliar aus sensiblem Material wie Weichholz (Birke, Lärche usw.) handeln sollte. Die Sensoren in der Stoßleiste des Modells erkennen die Kollision, sodass sich eine solche nicht wiederholt: Das Modell kann sich das Hindernis und dessen Position im Haus schließlich so einprägen.

Alles in allem kann der Roboter die im Haus vorhandenen Hindernisse also wirklich vorbildlich erkennen. Dass sich der X-plorer Serie 130AI RR9067 dermaßen an einer Stelle verkeilt, dass er sich im Weiteren nicht mehr von allein heraus manövrieren kann, passiert also nur sehr selten. In diesem Kontext ist noch eine sehr besonderes Feature des Modells anzusprechen: Werden von ihm wiederholt an ein und derselben Stelle im Haus Probleme verzeichnet, so stellt die App dar, dass es sinnvoll wäre, an dieser Stelle eine Sperrzone einzurichten – so ließe sich die problematische Stelle schließlich vermeiden. Wenn man damit einverstanden sein sollte, braucht es bloß eine Bestätigung in der App – dann stellt die App von allein eine Sperrzone mit der passenden Größe ein. Während unseres Tests ließen sich danach nie wieder Probleme verzeichnen, weil der Roboter die so erstellte Sperrzone während seiner weiteren Reinigungsdurchgänge außen vor ließ. Was wir außerdem hervorheben müssen: Das Modell kann wirklich sinnvolle Hinweise darüber erteilen, wie man es noch wirksamer verwenden kann – bspw. durch das Erstellen eines Timerplans, der das manuelle An- & Ausschalten obsolet werden lässt. Dazu analysiert das Modell, wann und wie es bisher von den Anwohner:innen im Haus verwendet wurde.

Die Fahrweise des Roboters zeichnet sich durch ein erhebliches Maß an Systematik aus. Die einzelnen Räume nimmt er sich nacheinander vor, wobei er vorab die Flächen vor den Wänden eines Raums abrollt, ehe er sich schließlich all den anderen Flächen des Fußbodens widmet. Diese versucht er in parallelen Bahnen abzudecken, sodass er – an sich – die volle Fläche des Fußbodens abrollen sollte, ohne dass sich die Bahnen überschneiden würden. In der Praxis stellt sich dies natürlich regelmäßig anders dar, weil Hindernisse vorhanden sind, welche dieses planvolle Manövrieren in parallelen Bahnen stören. Dennoch lässt sich der X-plorer Serie 130AI RR9067 dadurch nicht beirren: Selbst wenn er es mit einer beträchtlichen Anzahl an Hindernissen zu tun hat und die Fläche des Fußbodens daher verwinkelt ist, ist der Roboter dennoch imstande, sich sicher im Haus zu orientieren. Wir maßen, dass das Modell regelmäßig mehr als 97 % aller Flächen abrollen kann, sodass am Ende wirklich ein Großteil des Fußbodens sauber ist.

Erreicht der Akku einen Ladestand von nurmehr 20 %, ist der regelmäßige Reinigungsvorgang vorüber oder weist man das Modell bspw. per App an, so kehrt es in seine Ladestation zurück, und dies stets problemlos: Da auch die Stationsposition in der Karte verzeichnet ist, hat der Roboter keinerlei Probleme dabei, schnell hierher zurückzurollen, selbst wenn er im Moment in den Weiten des Hauses, also in einem Abstand von vielen Metern von der Station die Fußböden säubern sollte. An dieser dockt der X-plorer Serie 130AI RR9067 an, sodass sie den Akku automatisch lädt. Im Test kam es hierbei nur in einem einzelnen Fall zu einem Fehler, wobei der Roboter hier schlicht einen weiteren Versuch unternahm und am Ende präzise in seiner Station stand, ohne dass wir assistieren mussten. Eindrucksvoll!

Der Akku

Die Ausdauer des Akkus ist durchaus ansehnlich und in den meisten Fällen auch mehr als ausreichend, um erhebliche Flächen in einem Mal abzurollen: Wir sprechen hier von 130 Quadratmetern (Amax m. vollem Akkumulator), auch wenn hier bspw. die Anzahl an Hindernissen im Haushalt einspielen kann. Erheblicher aber ist die Wahl des Modus: Denn eine solch enorme Fläche lässt sich allein im Modus Leise abdecken, wo der X-plorer Serie 130AI RR9067 bis zu 148 Minuten (Tmax d. Modus Leise) am Stück arbeiten kann; im Modus Eco maßen wir 114 Minuten (Tmax d. Modus Eco) und im Modus Standard noch immer 74 Minuten (Tmax d. Modus Standard). Erstaunlicherweise unterscheidet sich der letzte Wert nur minimal von dem, der im Modus Boost erreicht wird: Denn auch in ihm kann sich das Modell volle 70 Minuten (Tmax d. Modus Boost) durchs Haus manövrieren. Falls ein voller Akku nicht ausreichen sollte, um alle Teile des im Haus vorhandenen Fußbodens abzurollen, so ist dies kein Problem: Der Roboter steuert schließlich seine Station an, lädt seinen Akku und macht sich sodann wieder an der Stelle ans Werk, an der er seine Arbeit vorher unterbrochen hat – man kann den X-plorer Serie 130AI RR9067 also auch bedenkenlos in Haushalten von beträchtlicher Größe verwenden. Apropos Laden: Das Modell erwies sich hierin als sehr schnell. Es braucht bloß 134 Minuten (Tmax v. 0–100 %), bis der Akku wieder voll ist; bei vielen anderen Robotern muss man hier schon sehr viel mehr Zeit einplanen.

Die Lautstärke

Wie laut oder leise das Modell während eines Saugvorgangs ist, wird vornehmlich von der einprogrammierten Saugleistung bestimmt: Die erheblichsten Werte in puncto Schalldruckpegel werden selbstverständlich im Modus Boost erreicht, wo wir einen Schallausstoß von 70,8 Dezibel (LP max d. Modus Boost aus d: 1 Meter) maßen, wobei der Unterschied zum Modus Standard mit einem Schallausstoß von 68,4 Dezibel (LP max d. Modus Standard aus d: 1 Meter) beinahe unerheblich war. Schließlich maßen wir im Modus Eco einen Schalldruckpegel von 63,5 Dezibel (LP max d. Modus Eco aus d: 1 Meter) und im Modus Leise nur noch einen solchen von 61,6 Dezibel (LP max d. Modus Leise aus d: 1 Meter). Das Modell ähnelt hierin vielen anderen Robotern, die aktuell erhältlich sind.

Die Reinigungsleistung

Der X-plorer Serie 130AI RR9067 kann sich durch eine starke Reinigungsleistung abheben, die sich in einzelnen Aspekten noch verbessern ließe, mit der aber auch anspruchsvolle Verbraucher:innen auskommen sollten. Wesentlich ist allein, dass man die Saugleistung immer an die im Haus vorhandenen Fußböden anpassen muss: So kann das Modell im Modus Standard durchschnittlich 92 % aller Schmutzpartikel von Fußböden aus Holz, Stein und Vinyl abnehmen, was allemal ausreichend ist. Wählt man wiederum den Modus Leise, so sind es bloß 59 %, sodass man diese Saugleistung ausschließlich dann verwenden sollte, wenn ein paar anspruchslosere Schmutzpartikel wie bspw. Hausstaub über dem Fußboden verteilt sind. Über Teppichböden sollte man allein den Modus Boost einstellen, mit dem durchschnittlich 90 % aller Schmutzpartikel ins Modell wandern, ohne dass hier die Größe der einzelnen Partikel einspielen würde. Ein paar Schwächen werden bei der Reinigung neben Fußbodenabschlüssen wie bspw. Fußleisten deutlich: Hier verschwinden im Durchschnitt nur 84 % der Schmutzpartikel im Modell. Gerade in Ecken verleiben viele Partikel, da sich das Modell durch die Form seines Gehäuses hier nicht in Gänze hinein rollen kann und auch die Seitenbürsten mit ihren 80 Millimetern (Lmax d. Seitenbürsten) nicht ausreichen, um wirklich alles zu erreichen.

Werden der Tank und ein Wischmopp mit dem Modell verbunden, so lassen sich viele Fußböden auch problemlos wischen. Das Resultat ist durchaus ansehnlich: Die Fußböden sind am Ende schließlich blitzblank und nur sehr selten lassen sich noch Wischspuren wie bspw. ein paar Schlieren erkennen – doch auch diese einzelnen Schlieren heben sich bloß schwach vom Fußboden ab. Darüber hinaus kann der Wischmopp auch Espresso, Milch & Co. restlos verschwinden lassen, wobei sich der Roboter hier immer nur ein paar Milliliter vornehmen kann. Großen Lachen muss man sich also noch immer manuell widmen. Dennoch ist es sehr dankbar, dass man dem Modell immerhin einen Großteil des Wischens überlassen kann: So lässt sich eine beinahe komplette Fußbodenreinigung erreichen – und das dank der vielen, persönlich einprogrammierbaren Timerpläne auch noch vollkommen automatisch.

 

Im Überblick: Die Reinigungsleistung

Hier stellen wir anhand von mehreren Fotopaaren dar, wie wirksam die Fußbodenreinigung mit dem Modell zu verwirklichen ist: Die Fotos bilden Flächen von 0,70 × 0,65 Metern (Bmax × Hmax), also Flächenmaße von 0,45 Quadratmetern, ab. Bei den verschiedenen Fußböden handelt es sich um solche aus Stein (i. e. 100 % Granit) und Textil (i. e. Velours, 100 % Polyamid mit 3 Millimeter hohem Textil). Die Fußböden wurden von uns im Vorhinein zu 75 % mit Grobpartikeln und zu 25 % mit Feinpartikeln versehen, um zu ermitteln, ob und in welchem Maße die Fußbodenreinigungsleistung auch von der Größe der Partikel abhängig ist. Die linken Fotos bilden das Fußbodenareal vor und die rechten Fotos das Fußbodenareal nach Abschluss des Saugvorgangs im Standard– (Hartboden) & im Boost-Modus (Teppichboden) ab. Bei dem letzten Fotopaar wurde Milch mit dem Wischmopp abzuwischen versucht.

Technische Daten

Hersteller
Modell
Rowenta
X-plorer Serie 130AI RR9067
Größe, Gewicht usw.
Form des Modellkörpers rund
Maße des Modells
(Lmax × Bmax × ​Hmax)
34,2 × 34,2 × 8,0 cm
Gewicht des Modells
(mmax)
3,6 kg
Maße des Stromkabels
(Lmax)
150 cm
Volumen des Staubbehälters
(Vmax)
500 ml
Volumen des Wassertanks
(Vmax)
150 ml
Zubehör Ladekabel; Ladestation; Reinigungswerkzeug; Wischmopp (2×)
Technik & Mechanik
Mittel der Fußbodenreinigung Zentralbürste (Spirale)
Mittel der Koordination Laser
Typ des Filters EPA
Anzahl der Räder 3
Anzahl der seitlichen Bürsten 2
Betriebsarten Saugen; Saugwischen
Saugmodi Stelle; Vollständig; Zimmer/Bereich
Saugleistungsmodi Boost; Eco; Leise; Standard
Akkumulator
Typ des Akkus
(Q bzw. U)
Lithium-Ionen
(14,8 V bzw. 2.600 mAh)
Betriebszeit
(Tmax des Saugvorgangs, lt. Hersteller)
120 min
Betriebszeit
(Tø des Saugvorgangs, ermittelt im Modus Leise)
148 min
Ladezeit
(Tmax, lt. Hersteller)
180 min
Ladezeit
(Tø, ermittelt)
134 min
Leistung während des Ladevorgangs
(PØ bzw. Pmax, ermittelt)
18,0 bzw. 19,6 W
Schallausstoß
Schalldruckpegel
(LP max aus d: 1,0 m, lt. Hersteller)
60 dB(A)
Schalldruckpegel
(LP Ø bzw. LP max aus d: 1,0 m, ermittelt im Modus Leise)
59,9 bzw. 61,6 dB(A)
Smart Home & Co.
App Rowenta Robots
(Android ab 5.1; iOS ab 14.0)
Smart Speaker-Kompatibilität ja
(Amazon Alexa; Google Home)

Bewertungstabelle

Hersteller
Modell
Rowenta
X-plorer Serie 130AI RR9067
Reinigungsleistung 50 90,6
Hartboden 40 93,0
Teppichboden 40 90,5
Ecken- & Kantenreinigung 20 86,0
Arbeitsweise 25 96,5
Bewegungsmuster 30 97,0
Hindernissen ausweichen 25 97,0
Ladestation erreichen 25 98,0
App 20 93,0
Handhabung 15 93,7
Bedienung 50 93,0
Reinigung & Wartung 30 96,0
Bedienungsanleitung 20 92,0
Akkumulator 5 87,6
Arbeitszeit 50 80,5
Ladezeit 50 94,6
Material- & Materialverarbeitungsqualität 5 97,0
Bonus 0,5
(Smart-Home-Kompatibilität)
Malus
UVP des Herstellers 799,99 €
Marktpreis
Stand v. 14.04.2023
410,83 €
Preis-Leistungsindex* 4,41
Gesamtbewertung 93,2 % („sehr gut“)

Bewertungssiegel

Wie haben wir geprüft?

Reinigungsleistung | 50 %
Hier haben die Tester:innen die Saugleistung des Modells ermittelt: Hierzu wurden Fußböden aus verschiedenen Materialien, einmal aus Holz, Stein und Vinyl sowie einmal aus Textil (Polyamid, Hmin–Hmax des Flors: 5–25 Millimeter), immer einheitlich mit 50 Gramm verschiedener Grob- und Feinpartikel (Erde, Gras, Sand, Staub, Menschen- und Tierhaar et cetera) vorbereitet und durch Wägung erhoben, wie viele der so verteilten Partikel das Modell wirklich einzuziehen vermocht hat (m und mmax). Des Weiteren ist auch ermittelt worden, wie viele Grob- und Feinpartikel das Modell neben Fußleisten sowie aus Ecken (∡: 90°) heraus einziehen konnte. Die einzelnen Fußbodenareale wurden von den Tester:innen anschließend inspiziert, um herauszustellen, ob das Modell, abhängig von dem Material des Fußbodens, schwerpunktmäßig Grob- oder Feinpartikel erreicht.

Arbeitsweise | 25 %
Hier wurde erhoben, wie sich das Modell durch den Haushalt manövrieren kann: Die Tester:innen haben die Fahrten des Modells analysiert und währenddessen vor allem kontrolliert, ob es die verschiedenen Flächen des Fußbodens auch wirklich voll abarbeitet, nach welchem Muster es über die Fußböden rollt und wie es Hindernissen, die sich ihrer Farbe, ihrer Form und auch ihren Maßen nach voneinander unterscheiden, zu händeln weiß. Natürlich wurde auch ermittelt, ob und in welcher Art und Weise das Modell von allein wieder zu seiner Ladestation zurückkehren kann: Dies wurde aus verschiedenen Abständen (dmax: 25 Meter) kontrolliert. Ferner ist auch noch der Funktionsumfang der App beurteilt worden.

Handhabung | 15 %
Hier haben wir mit 10 Tester:innen, die vollkommen verschiedene Altersspannen (18–60+) abdecken, ermittelt, wie sich das Modell verwenden lässt, wie leicht oder schwer sich also all seine verschiedenen Funktionen verwenden lassen. Wesentlich war hier vor allem, wie man das sich vollautomatisch vollziehenden Saugprogramm anstoßen kann. Damit inhaltlich verbunden war auch das Einrichten der Ladestation. Wie sich das Modell nach Abschluss eines Saugvorgangs säubern lässt, wurde auch benotet: Der Staubbehälter wurde ein jedes Mal entnommen, entleert und sorgfältig von ggf. verbliebenem Sauggut gereinigt. Wesentlich war hier die Reinigung und Pflege kritischer Bauteile, also vor allem der Bürsten bzw. Bürstenrollen, der Räder und der Sensoren. Schließlich haben die Tester:innen auch die deutschsprachige Dokumentation des Modells unter Würdigung ihrer äußeren/graphischen und ihrer inneren/inhaltlichen Gestaltung bewertet.

Akkumulator | 5 %
Des Weiteren maßen die Tester:innen auch, wie viele Minuten das Modell mit einem vollen Akku arbeiten kann (T und Tmax, abhängig vom aktuellen Modus) und wie viel Zeit das anschließende Laden des Akkus in Anspruch nimmt (T und Tmax).

Material- & Materialverarbeitungsqualität | 5 %
Schließlich wurde auch beurteilt, welche Materialien in dem Modellkorpus verwendet und wie die einzelnen Materialien verarbeitet worden sind: Die Tester:innen haben alle im Test vertretenen Exemplare des Modells minutiös von außen und auch von innen inspiziert und währenddessen ermittelt, ob sich hier von der Fabrikation herrührende Makel, bspw. in Gestalt von erheblichen Spaltmaßen, ausmachen lassen. Das Modell sollte dank der vorhandenen Materialien vor allem dazu imstande sein, versehentliche Stöße auszuhalten, ohne durch sie Schäden zu erleiden.

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