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5 Heizdecken und 5 Heizkissen im Test

Wohltuende Wärme in der Winterzeit

22. Dezember 2020

Die einen bestehen aus viel Wärme speichernder Wolle, die anderen aus nur maßvoll wärmenden Materialien, wie bspw. Polyacryl, Polyester und Co.: Kissen und Decken sind, wenn auch in allen nur vorstellbaren Formen und Farben, in wirklich allen Haushalten der Bundesrepublik vertreten. Sie laden schon durch ihr wundervoll-weiches Material dazu ein, sich eine Minute ins Polstermöbelstück zu schmeißen und, die Gemütlichkeit des Moments noch mit einem bisschen Literatur, Musik oder anderen medialen Schmankerln anreichernd, ebenda zu verweilen. Wenn die draußen herrschenden Temperaturen aber rauer werden und man dem Treiben in der Welt am liebsten nur noch aus der Warte seines immer warmen Wohnraums zusehen will, sind elektrische Heizdecken und -kissen von immensem Wert: Sie strahlen innerhalb von nur ein paar Minuten eine immer ausnehmender werdende Wärme aus und vermitteln allein dadurch schon eine rundum-schöne Atmosphäre, einerlei ob man sich mit ihnen nun in einer Couch- oder Sesselnische oder doch anderswo einmummelt. Während bei Heizdecken das Wohlsein voll im Fokus steht, können Heizkissen auch noch einem anderen Zweck dienen: Durch die von ihnen eher punktuell ausstrahlende Wärme lassen sich schließlich auch Muskelschmerzen lindern, bspw. in den Muskelarealen rund um die Hals- und Lendenwirbelsäule. Diese Muskeln verspannen sich vor allem bei Menschen, die viele Stunden pro Tag zu sitzen pflegen, regelmäßig. Wir hatten nun 5 Heizdecken und 5 Heizkissen im Test.

So wundervoll diese handlichen Wärmequellen in der Winterzeit aber auch sind: Manch einer nimmt noch immer an, dass sie ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellten, könne die ursprünglich noch maßvolle Wärme doch immer weiter empor springen, bis es schließlich zu einem Feuer komme. Darüber aber muss man sich bei aktuellen Heizdecken und -kissen renommierter Hersteller wirklich keine Gedanken machen: Alle hier im Test vertretenen Modelle sind von Werk aus nicht nur mit einer Abschaltautomatik versehen, die das Wärmesystem nach einer bestimmten Zeitspanne von allein ausschaltet, sondern auch mit einem weiteren Schutzmechanismus, der dasselbe ab einer bestimmten Temperaturschwelle veranlasst. Gewahr werden sollte man sich da doch lieber all der vielen Annehmlichkeiten, die mit einem solchen Textil verbunden sind: Heizdecken und -kissen können nämlich außerordentlich schnell Wärme ausstrahlen und damit all diejenigen Situationen, in denen man nur still an ein und derselben Stelle der Couch o. ä. verweilt und daher immer weiter auskühlt, sehr viel schöner machen, bspw. bei einer Film- und Serienschau. Darüber hinaus sind sie herrlich-weich und daher ideal, um sie an den auch in puncto Temperaturen schon vollwinterlichen Abenden nah an den Körper zu pressen. Aber mit welchem der Modelle im Test klappt dies am besten? Während der letzten Wochen haben wir ermittelt, wie viel Zeit die Heizdecken und -kissen brauchen, um eine vorbestimmte Temperatur zu erreichen, wie es sich mit der von ihnen maximal zu verwirklichenden Temperatur verhält und wie stabil einmal erreichte Temperaturen wirklich sind, ob es also zu Temperatursprüngen während des Wärmens kommt: Alles Wesentliche lesen Sie hier.

Heizdecken und Heizkissen – Technik im Detail

Das Herzstück einer Heizdecke oder eines Heizkissens ist sicherlich das Heizsystem A, das innerhalb des Modells verästelt ist und sich von außen nicht einsehen lässt. Da die einzelnen Teile des Heizsystems ein ausreichendes Maß an Flexibilität bieten, spürt man sie während des Wärmens nicht allzu sehr: Schließlich passen sie sich, ebenso wie das weiche Obermaterial, gleichmäßig an die Konturen des Körpers an. Das Gewicht der im Test vertretenen Modelle ist immerhin größtenteils maßvoll (mminmmax im Test: 330–663 Gramm bei den Heizkissen bzw. 1,7–2,9 Kilogramm bei den Heizdecken): Sie sind daher außerordentlich leicht zu handhaben. Für die meisten Größen sind die im Test vertretenen Heizdecken ihren Maßen nach allemal geeignet (Lmin–Lmax im Test: 1,80–2,00 Meter, Bmin–Bmax im Test: 1,30–1,80 Meter): Wer sich mit einer Größe von 2,0 Metern oder mehr voll einwickeln will, um in den Genuss rundum vereinnahmender Wärme zu kommen, wird mit manchen Modellen besser auskommen (bspw. mit dem Modell von Wilson Gabor, vgl. S. 84) als mit anderen (bspw. mit den Modellen von medisana, Promed und Syntrox, vgl. S. 85, 84 und 86). Wie aber kommt es denn nun zur nach außen hin ausstrahlenden Wärme? Durch das Modell schießt kontinuierlich elektrischer Strom, der vonseiten des Heizsystems in Wärme verwandelt wird. Hierbei werden Temperaturen von 37,2–44,5 °C (tmintmax bei den Heizkissen) bzw. 35,0–40,2 °C (tmintmax bei den Heizdecken) erreicht. Um die Stromversorgung sicherzustellen, sind die Modelle von Werk aus mit einem Stromkabel B versehen worden (Lmin–Lmax im Test: 2,13–2,75 Meter), an dem auch das bei allen Modellen im Test beleuchtete und dadurch auch zur Abend- und Nachtzeit leicht zu sehende Bedienelement C installiert ist. Über dieses kann die Wärmeintensität verändert werden, wobei die Anzahl an vorhandenen, einzeln an-/auswählbaren Temperaturleveln stark modellabhängig ist (3–6 bei den Heizkissen bzw. 3–10 bei den Heizdecken). Vereinzelt kann man hier auch einen Abschalttimer einprogrammieren. Das abnehmbare Außenmaterial ist bei einem Großteil der Modelle wunderbar-weich und schmeichelt dem Körper: Da es während des Wärmens aber auch den ein oder anderen Milliliter Schweiß absorbieren wird, sollte es in regelmäßigen Abständen gereinigt/gepflegt werden; vereinzelt ist eine Waschmaschineneignung gegeben.

Getestete Produkte

Heizdecken

  • medisana Kuschelheizdecke XXL HB 675
  • Navaris ­Heizdecke / Serie 45274
  • Promed KHP-2.3
  • Syntrox ­Germany HD-160W_­Fairbanks
  • Wilson Gabor NX-7453 XXL-Webpelz-Heizdecke, 10 Heizstufen, Timer, GS-zert.

Heizkissen

  • boso bosotherm 1400
  • medisana Heizkissen XL HP 650
  • Promed HKP-1.6 XL
  • Syntrox Germany Chef-­Heater_HK-100W_­College
  • Wilson Gabor NX-7456 Elektrisches Heizkissen für Mensch und Tier

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