Das smart thermometer von STEADYTEMP im Test 2023

Gerade während grippeartiger Erkrankungen, die im Winter allgegenwärtig sind, ist es von großer Bedeutung, die Erkrankung einschließlich all ihrer Ausprägungen immer im Blick zu haben – und eine dieser Ausprägungen ist regelmäßig auch ein Temperaturanstieg, den man abhängig von seinem Ausmaß als Fieber bezeichnet. Auch wenn Fieber als solches nur Ausdruck einer Anstrengung des Organismus ist, der sich gegen die Bakterien, Viren & Co. wehren muss, kann ein wirklich erheblicher Temperaturanstieg doch mit enormen Gesundheitsrisiken verbunden sein – Gesundheitsrisiken, denen man bspw. durch die Einnahme einer geeigneten Medikation oder vielmehr durch den Besuch einer ärztlichen Praxis begegnen muss. Wie es sich mit der gegenwärtigen Temperatur verhält und ob ein eventuell gegebener Temperaturanstieg schon so gewaltig ist, dass man intervenieren muss, kann mit einem Thermometer ermittelt werden.

Das smart thermometer von STEADYTEMP von vorne.

Wer es nun aber leid ist, die Temperatur mit einem klassischen Thermometer zu messen, bspw. weil man das kranke Kind zu diesem Zweck nicht immer wieder aus seinen in puncto Erholung so wertvollen Ruhephasen reißen will, der wird seine Freude an dem neuen STEADYTEMP smart thermometer haben: Nach der Anbringung dieses von außen eher anspruchslos wirkenden Thermometers in der Achsel kann man die Temperatur ohne Mühen erheben – per App! Durch STEADYTEMP soll die Temperatur spielerisch einsehbar werden – man kann sie schließlich auch anhand eines ansprechenden Graphen veranschaulichen. STEADYTEMP ist verwendbar mit Android ab 6.0 und iOS ab 13.0 – also mit allen moderneren Smartphones. Für das Auslesen der Temperatur muss man das mit der App verbundene Smartphone nur ein paar Momente vor die Achsel halten. Das Erkennen der Temperatur stellt das Modell anhand einer Vibration dar. Das Thermometer kann eine volle Woche verwendet werden, ohne dass man es währenddessen auswechseln muss – dabei sollen ihm auch Schweiß & Co. vollkommen einerlei sein.

Die Handhabung

Wie aber wird das Thermometer nun verwendet? Nun, das STEADYTEMP smart thermometer muss vor allem anderen circa 30 Millimeter unterhalb der Achsel positioniert werden. Vorher sollte man diese Stelle in ausreichendem Maße säubern, um sicherzustellen, dass hier weder Öle noch Ähnliches vorhanden sind, welche die Adhäsion des Thermometers am Gewebe der Achsel verschlechtern können. Falls ein schnelles und simples Duschen keine Option darstellen sollte, kann das Modell auch noch ein passendes Alkoholpad vorweisen, mit dem man die Stelle nur ein paar Male druckvoll abwischen muss. Nach der Anbringung sollte man circa 10 Minuten warten, ehe man das Modell per App auszulesen versucht, da sich das Thermometer eine Weile akklimatisieren muss.

Die Messung in der Achsel (axillar) ist exzellent, um die Temperatur eines Menschen in verlässlicher Weise zu ermitteln, wobei die Messgenauigkeit vor allem hier von der Dauer des jeweiligen Messvorgangs abhängig ist. Genau deshalb aber ist das Modell von STEADYTEMP im Vorteil, da es andauernd am Körper verweilt, sodass es die Temperatur immer präzise erheben und auch ein Schwanken der Temperatur sehr schön anhand von Graphen in der App veranschaulichen kann.

Das STEADYTEMP smart thermometer wird circa 30 Millimeter unterhalb der Achsel positioniert, wobei die runden Seiten schließlich nach oben weisen sollen. Dass es sich hierbei um ein smartes Themormeter handelt, kann man von außen nur schwer erkennen – das aber kann durchaus von Vorteil sein.

Dank der einprägsamen und sehr eingängigen Bedienungsanleitung ließ sich das Thermometer spielerisch in der Achsel positionieren. Dass die Anbringung eine solch problemlose Sache war, ist vor allem den vielen, in der Bedienungsanleitung vorhandenen Bildern zu verdanken – sie veranschaulichen die Anbringung schließlich Step by Step.

Eine der wesentlichen Qualitäten des smart thermometer ist darin zu sehen, dass es sich sehr sicher am Gewebe halten kann: So verblieb es bspw. auch nach dem Ende von 7 × 60-Minuten-Workouts, in denen viel Schweiß verloren wurde, an Ort und Stelle. Auch das allabendliche Duschen war dem Modell gleichgültig. Einbußen bzgl. der Messleistung ließen sich nach Beendigung der einzelnen Testphasen nicht verzeichnen – das Modell maß die Temperaturen noch immer so präzise wie nach seiner ursprünglichen Anbringung.

Die Leistung

Apropos Messen: Die Messgenauigkeit des Modells erwies sich als vorbildlich. Nicht nur kann man die Temperatur in der App sehr präzise ablesen. Die von dem Modell erhobenen Temperaturen weichen vielmehr auch bei unmittelbar wiederholten Messvorgängen nur um ± 0,1 °C voneinander ab, sodass man sich auch bei einer Messwiederholung eines verlässlichen Messergebnisses sicher sein kann.

Dadurch dass man die einzelnen Messergebnisse in der App mit verschiedenen Daten anreichern kann, erschließt das STEADYTEMP smart thermometer sehr viel mehr Spielraum als ein klassisch-konventionelles Thermometer. Schließlich kann man anhand solcher Daten, bei denen es sich bspw. um die im Moment verwendete Medikation handeln kann, alles Wesentliche über die aktuelle Krankheitsphase protokollieren. Mehr noch: Wenn solche Daten regelmäßig eingetragen werden, kann man diese Daten im Falle einer neuerlichen Krankheitsphase einsehen und, wenn sich Medikation & Co. als wirksam erwiesen haben sollten, ähnliche Maßnahmen einplanen, um sich dadurch so wirksam wie beim Male davor auszukurieren.

Was sich durchaus als Nachteil verstehen ließe: Man kann das Modell ausschließlich mit der passenden App verwenden, da sich die Temperaturen nicht anderswie von dem STEADYTEMP smart thermometer ablesen lassen. Auch ist es nicht wiederverwendbar: Wer also bspw. im Winter mehrmals erkranken sollte, wie dies viele Eltern von ihren Kindern her sicherlich kennen werden, der muss immer wieder ein neues Exemplar des Modells erwerben. Doch ist dieser Nachteil, der unseres Erachtens nicht allzu erheblich ist, schon im Design des STEADYTEMP smart thermometer angelegt – und es ist auch nicht ersichtlich, wie eine Beseitigung dieses Nachteils ohne einen gewaltigen Preissprung gelingen sollte.

Die App

Nachdem das Modell nun also in der Achsel und die App installiert worden ist, kann man sich nach der Erstellung eines Accounts schon ans Werk machen. Der Vorteil: Während des Erstellungsvorgangs ist die Einspeicherung sensibler Daten wie bspw. der Adresse, des Namens usw. vollkommen entbehrlich. Schön ist vor allem, dass man mehrere Accounts erstellen und sie alle per App einsehen kann – das ist im Speziellen dann wertvoll, wenn man mehrere Exemplare des Modells im Haushalt verwenden will, bspw. wenn die Eltern und das Kind zur selben Zeit erkranken. Wer dies aber will, der kann natürlich auch Alter, Gewicht, Geschlecht, Größe und mehr einprogrammieren. Als wesentlich wertvoller aber sahen wir die Option an, das Vorhandensein chronischer Krankheiten, die aktuell verwendeten Medikamente und andere Daten, die medizinischen Wert haben können, in die App einzuspeichern.

Hier lässt sich einer der vorhandenen Accounts wählen oder aber ein neuer erstellen. Auch wenn man nur einen User Name einspeichern muss, können auch noch Massen an anderen Daten mit dem Account verbunden werden werden. Auch ein Bild der Accountinhaberin bzw. des Accountinhabers kann man hier einbinden.

Nach der Wahl des passenden Accounts stellt die App auch schon den einschlägigen Temperaturgraphen dar. Man kann im Weiteren vieles einstellen, also in welchen Abständen die App die Temperatur veranschaulichen und ab welcher Temperatur sie schließlich einen Alarm vermelden soll, bspw. ab dem Erreichen von 40 °C.

Falls man sich nicht sicher sein sollte, ob die eigene Temperaturkurve besorgniserregend ist, kann man anhand der Kurveninformationen einsehen, wann eine normale oder eine Fieberkurve vorliegt. Dies ist besonders bei der ersten Benutzung ausgesprochen hilfreich.

Dank des Menüs Temperaturstatistiken kann das Modell das Messergebnis des vorangegangenen Messvorgangs, den Mittel- und den Maximalwert aller Messvorgänge sowie den Trend der Temperatur darstellen. Welche Zeitspanne die App hier auswerten soll, kann man im Vorhinein wählen (1 – 24 Stunden).

Am Fuße des Menüs außerdem zu erkennen ist das Feld Patch lesen. Nach der Wahl dieses Feldes lässt die App per Hinweis erkennen, dass man nun das Smartphone an das Thermometer halten muss, um die aktuelle Temperatur auszulesen. Doch auch schon nach dem Start der App – also vor der Wahl des passenden Accounts – kann man das Thermometer anhand eines solchen Feldes auslesen. Dann aber muss man im Anschluss wählen, in welchem Account die nun erhobene Temperatur abgespeichert werden soll.

Darüber hinaus kann hier bspw. einspeichern, ob und in welchem Maße man Medikation wie bspw. Schmerzmittel verwendet, wie es sich mit allen weiteren Symptomen (Halsschmerzen usw.) verhält und vieles mehr. Anhand des Menüs Einträge lassen sich anschließend alle Daten einsehen. Man kann sie bspw. auch exportieren.

Schließlich kann man in der App die Bedienungsanleitung des Modells einsehen – wahlweise auch als ein kurzer und knapper Quick Start Guide, der nur alles Wesentliche über das Modell abhandelt. Auch kann man sich hier in den Onlineshop von STEADYTEMP weiterleiten lassen, um neue Exemplare des smart thermometer zu ordern.

Das Ergebnis

Alles in allem erwies sich das STEADYTEMP smart thermometer von STEADYTEMP als ein spielerisch und in allen Teilen smart verwendbares Thermometer, das vor allem solchen Verbraucher:innen willkommen sein wird, die ihre Temperatur ohne die mit einem klassisch-konventionellen Thermometer verbundenen Mühen einsehen wollen. So kann das Modell die Temperatur nicht nur sehr präzise messen, sondern über die mit ihm verbundene App auch einen enormen Spielraum erschließen. Die in der App einsehbaren Temperaturkurven erlauben es bspw. zu erkennen, ob und in welchem Maße sich nun eine Maßnahme, eine Medikation o. Ä. als wirksam darin erwies, die Temperatur zu vermindern. Schön ist außerdem die Qualität des Materials: Man kann das Modell schließlich schon nach ein paar Minuten nicht mehr wirklich wahrnehmen und es hält sich auch bei anspruchsvolleren Workouts vollkommen sicher in der Achsel. Für Menschen, die bspw. im Winter mehrmals erkranken, ist es vielleicht nicht ideal, da sich ein Exemplar des Modells eben nur eine Woche verwenden lässt. Weil es aber in allen anderen Teilen von eindrucksvoller Qualität ist, erhält es von uns die wohlverdiente Note „sehr gut“ (94,4 %).

Technische Daten

Bewertungstabelle