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Krups InfinyMix 1600W KB915811 – Hochleistungsstandmixer im Test 2021

Nussmus, Smoothies oder Sorbets – ein wahrer Alleskönner

12. August 2021

Smoothies, ein in den USA der 1920er Jahre wurzelnder Trend, werden auch in der Bundesrepublik immer populärer: So nehmen die hier lebenden Verbraucherinnen und Verbraucher schon circa 55 Millionen Liter des viskosen, süßen Schmankerls pro Jahr zu sich. Wer die Smoothies aber noch weiter anreichern will, der verarbeitet in ihnen auch noch verschiedenerlei Gemüse, wie bspw. Rucola, Spinat und Co. Derlei Gemüse aber lassen sich leider nicht in einem normalen Mixer einheitlich verarbeiten: Hierzu muss man einen Mixer mit erheblicher Motorstärke (Hochleistungsstandmixer) heranziehen. Nur ein solcher kann die Fasern des Gemüses schließlich voll auseinander brechen und all das, was schon von Natur aus in ihnen enthalten ist, dadurch sehr viel leichter verwertbar machen. Freilich reicht das Spektrum eines solchen modernen Mixers aber über die in allen Farben schillernden Smoothies hinaus: Man kann mit ihnen bspw. auch vor Aromen nur so überströmende Pestos nach italienischer Tradition, natürlich-süße, vor allem im Sommer mit der ihnen innewohnenden Frische zu verlocken wissende Sorbets und auch viskose Muse aus Mandeln, Walnüssen und Co. herstellen. Auch Eis kann ein solches Duo aus Motor und Messern bravourös crushen.

Wir hatten nun einen solchen Standmixer mit wirklich immenser Power (Pmax: 1.600 W) im Test: Den InfinyMix 1600W KB915811 von Krups, der im örtlichen Handel und auch in verschiedenen Onlineshops zu haben ist – bei dann und wann wiederkehrenden Aktionen bereits zu einem Preis von nur 179,99 €. Was der Mixer alles kann, wie sich mit ihm in Sachen Größe, Gewicht und Struktur vollkommen verschiedene Lebensmittel verarbeiten lassen, wie es sich währenddessen mit dem Schalldruckpegel und dem Stromverbrauch verhält und noch vieles mehr stellen wir hier in allen Einzelheiten dar!

Auch wenn viele Menschen einen Mixer vor allem mit Shakes und Smoothies verbinden, kann man mit einem solchen sehr viel mehr anstellen: So sind hier auch noch die immer beliebter werdenden Milchalternativen zu nennen, die man mit einem Mixer in exzellenter Qualität herstellen kann. Allein im letzten Jahr haben die Verbraucherinnen und Verbraucher innerhalb der Bundesrepublik circa 224 Millionen Liter an Milchalternativen erworben. Wer also Tiermilch vermeiden, aber noch immer in den Genuss von lieblichen, meistenteils Tiermilch enthaltenden Schmankerln, wie bspw. Cappuccino, Cortado und Co., kommen will, kann sich seine Milchalternativen dank des hier vorhandenen, starken Motor- und Messerwerks auch selber mixen: Das ist nicht nur schöner, weil man die Qualität von vornherein in den Händen hält, sondern auch sehr viel ökonomischer, als wenn man mit Milchalternativen aus dem Handel vorlieb nähme.

Schließlich kann man mit einem Mixer auch innerhalb von nur ein paar Minuten ansprechende Dips herstellen und Avocados in Guacamole, Kichererbsen in Hummus und Tomaten in Salsa verwandeln. Mit der Größe der in den Dips enthaltenen Partikel lässt sich durch mehrmals wiederholtes, immer nur einen Moment währendes Anschalten des Motors (Pulsen) spielen. Ein Mixer erschließt einem also auch hier sehr viel Freiheit, um solcherlei Speisen in puncto Aroma und Struktur voll an die persönlichen Ansprüche anzupassen.

Die wesentlichen Merkmale

  • Maße (Bmax × Hmax × Tmax): 19,6 × 44,6 × 23,0 Zentimeter
  • Gewicht (mmax): 4.546 Gramm
  • Funktionen: 4 Automatikprogramme (Smoothie, Ice Crush, Sorbet und Dessert), einstellbares Tempo (1 bis 9 plus H), einstellbarer Timer (5 bis 180 Sekunden)
  • Stromverbrauch (P): 315,2 W (Smoothie), 96,5 W (Ice Crush), 195,1 W (Sorbet), 104,3 W (Dessert)
  • Schalldruckpegel (LP ∅ aus d: 1,0 Meter): 85,2 dB(A) (Smoothie), 71,7 dB(A) (Ice Crush), 81,5 dB(A) (Sorbet), 76,4 dB(A) (Dessert)
  • Zubehör: 1 × Stößel (Stampfer)

 

Das Wesentliche

Für wen?
Ein Mixer kommt all denen zupass, die immerhin ab und an verschiedene Lebensmittel in einheitlicher Art und Weise pürieren wollen. Dank des hier vorhandenen, mit 1.600 W außerordentlich starken Motors und der stabilen Messer kann man hier bspw. auch alle nur vorstellbaren Muse aus Cashews, Haselnüssen, Mandeln usw. herstellen.

Was ist hervorzuheben?
Bei den Messern des Modells handelt es sich um spezielle Powelix-Messer, die sich durch ihre Haltbarkeit auszeichnen: Sie können auch Massen an Eis crushen, ohne dass dadurch Materialschäden an den Messerschneiden verursacht würden.

Was ist interessant?
Mit den vier verschiedenen Automatikprogrammen, die der Mixer schon von Werk aus vorweisen kann, lassen sich viele Speisen sehr viel simpler herstellen als durch ein manuelles Spiel mit dem Tempo des Motors. Darüber hinaus ist auch noch ein sich vollautomatisch vollziehendes Reinigungsprogramm (Clean) vorhanden, das einem nach dem Mixen viel Arbeit abnimmt.

 

Der Test im Überblick

Wie also verhält es sich mit der Qualität von Krups’ neuem Standmixer? Wir illustrieren hier anhand von kurzen, knappen Worten, wodurch sich das Modell in allen wesentlichen Sphären wirklich auszuzeichnen weiß, wo also seine Stärken und Schwächen auszumachen sind. Falls Sie mehr als nur diesen Abstract lesen wollen, so können Sie sich über die Links am Ende der einzelnen Absätze weiterleiten lassen.

Das Modell ist von einem modern-minimalistischen Stil und einem monumentalen Größen- und Gewichtsmaß, kann dadurch aber auch einen vollkommen sicheren Stand vorweisen: Stöße vor den Mixer können denselben nicht in einem erheblichen Maße, also mehr als ein paar Millimeter, verschieben – insbesondere dann nicht, wenn der hier vorhandene, dem Volumen nach wirklich enorme Mixbehälter (Vmax: 1.750 Milliliter) prallvoll mit schweren Lebensmitteln ist. Schön ist außerdem, dass der Mixbehälter allein aus TritanTM besteht, man sich hier also keinerlei Gedanken um in puncto Lebensmittelsicherheit bedenkliche Chemikalien, wie bspw. Bisphenol A, machen muss ( Größe, Gewicht und Co.).

Bedienen lässt sich das Modell über das von vorne wunderbar erreichbare Bedienpanel und den aus allen Winkeln ablesbaren, das Bedienpanel nach oben hin abschließenden Bildschirm spielerisch. Dank des erheblichen Funktionsspektrums, das auch vier verschiedene Automatikprogramme (Smoothie, Ice Crush, Sorbet und Dessert) einschließt, kann man die Arbeit des Motors und der Messer immer präzise an die Ansprüche der zu verarbeitenden Lebensmittel anpassen: Mit dem Modell lässt sich schließlich auch das Tempo des Motors (1 bis 9 plus H) und ein Timer (5 bis 180 Sekunden) einprogrammieren ( Die Bedienung).

Die schon von Werk aus enthaltene Dokumentation des Herstellers handelt alles wirklich Wesentliche über das Modell lapidar ab und stellt anschaulich dar, wann man welchen Modus verwenden sollte. Löblich ist auch das schöne Hardcover, das 50 einzelne, verschiedene Sphären des kulinarischen Genusses (Dips, Smoothies, süße Schmankerl in Gestalt von Backwaren usw.) abdeckende Rezepte vorweisen kann ( Die Bedienungsanleitung).

Das Modell lässt sich nach dem Mixen innerhalb von nur ein paar Momenten säubern. Schön ist das von Werk aus vorhandene Clean-Automatikprogramm, das sich per Tastendruck anstoßen lässt und einen Großteil dessen, was sich an den Wänden des Mixers hält, mit warmem Wasser abwaschen kann: Allein nach dem Mixen von Öl-reichen Lebensmitteln muss man hier noch einmal ran ( Die Reinigung).

Während des Tests ließen sich auch wirklich anspruchsvoll zu mixende Lebensmittel, wie bspw. Haselnüsse, vollkommen einheitlich pürieren, ohne dass der Motor währenddessen auch nur einmal an seine Grenzen kam. Gerade Shakes und Smoothies kann das Modell auch dann, wenn sie viel Grün, wie bspw. Grünkohl, enthalten, sehr ansprechend verarbeiten: Die Struktur, die sich dank der Messer erzielen lässt, ist immer smooth. Schließlich kommt das Modell auch mit Eis wunderbar aus, sodass man mit ihm aus allen nur vorstellbaren Früchten sommerlich-leichtes Sorbet herstellen kann: Das ließ sich bspw. anhand von Waldbeeren prima erkennen, die binnen Minuten in eine einheitlich-purpurne Masse verwandelt wurden. Obendrein kann man mit diesem Modell auch noch Milchalternativen produzieren, die in puncto Aroma sehr viel eher zu verlocken wissen als ein Großteil der im Handel erhältlichen industriellen Waren. Das hier vorhandene Gespann aus Motor- und Messerwerk kann also alle Lebensmittel souverän mixen ( Die Leistung).

Wie erheblich der Schallausstoß des Modells während des Mixens ist, richtet sich vor allem nach dem aktuellen Tempo des Motors: Wir maßen hier einen maximalen Schalldruckpegel von 95,8 dB(A) (LP max aus d: 1,0 Meter). Dass der Motor werkelt, lässt sich also auch aus anderen Winkeln des Haushalts heraus hören, muss aber im Lichte der Tatsache, dass das Mixen immer nur die ein oder andere Minute in Anspruch nimmt, nicht verdrießlich stimmen ( Der Schallausstoß).

Mit dem Stromverbrauch des Mixers verhält es sich nicht anders: Wir haben hier als maßvoll anzusehende Werte von 315,2 W (Smoothie, P), 96,5 W (Ice Crush, P), 195,1 W (Sorbet, P) und 104,3 W (Dessert, P) ermittelt. Dies lässt sich auch noch plastischer darstellen: Die Stromkosten, die mit dem Mixen von 365 Smoothies im passenden Automatikprogramm verbunden sind, lassen sich bei circa 0,09 € verorten, sind also wirklich nicht wesentlich ( Der Stromverbrauch).

Aus alledem lässt sich ersehen, dass Krups mit diesem Modell nun einen nicht nur äußerlich vollkommen modernen Mixer im Sortiment hat, der auch dank der Qualität der hier vorhandenen Messer quasi alle Lebensmittel souverän mixen kann: Daher wird dem InfinyMix 1600W KB915811 von uns das Testurteil „sehr gut“ (94,1 %) verliehen.

ETM 2021 07 Krups InfinyMix 1600W KB915811 RGB DE

Pro

  • 4 Automatikprogramme vorhanden
  • 6 Messer, die nicht in erheblichem Maße verschleißen
  • starker Motor mit maximal 35.000 Rotationen pro Minute
  • variabel in puncto Tempo (1 bis 9 plus H) und Timer (5 bis 180 Sekunden)
  • vollkommen sicher zu verwenden

Contra

Größe, Gewicht & Co.

Allein schon der Fuß des 19,6 × 44,6 × 23,0 Zentimeter (Bmax × Hmax × Tmax) messenden Modells ist von monumentaler Größe: Mit einem Flächenanspruch von 0,05 Quadratmetern vereinnahmt er indes nur so viel Fläche wie bspw. vier Flaschen Mineralwasser (Vmax: 700 Milliliter pro Flasche). Mit einem Gewicht von 4.546 Gramm (mmax, mit Mixbehälter) ist das Modell auch außerordentlich schwer: Das aber ist im Lichte des prallen, mit maximal 1.600 W werkelnden Motors innerhalb des Fußes des Mixers auch nicht weiter verwunderlich. Freilich kann man das Modell noch immer wunderbar an- und anderswo hin heben: Da der Fuß nicht einheitlich mit der Arbeitsplatte abschließt, sondern an allen vier Seiten 1,3 Zentimeter Abstand zur Arbeitsplatte herrschen, kann man den Mixer hier sicher packen.

Die Massivität des Modells ist aber auch als Ausdruck einer wirklich ordentlichen Qualität zu verstehen: Die hier verwendeten Materialien sind schließlich schon per se stabil. Die Weise, in der sie im Werk des Herstellers verbunden worden sind, ist aber auch vollkommen makellos. Hier sind keine in der Fabrikation wurzelnden Fehler, bspw. in der Form von nach oben hin erhabenen Materiallinien, auszumachen.

Das hier vorhandene Handteil schließt die Hand während des Haltens voll ein: Daher ist es auch zu verschmerzen, dass das Material des Handteils vollkommen smooth,  ihm also keinerlei Struktur verliehen worden ist. Man kann den Mixbehälter hier also auch dann noch sicher halten, wenn er bspw. bis oben hin voll mit einem schweren Smoothie sein sollte. Dadurch dass das Handteil von innen eher rundlich ist, kann es sich während des Haltens nicht in die Hand einschneiden.

Diese Skalen sind wunderbar, wenn man einzelne Lebensmittel innerhalb des Mixbehälters abmessen will, bspw. weil man sich an einem der vielen verschiedenen Rezepte des Herstellers in dem zu den Accessoires des Modells zählenden Booklet versuchen will ( Die Bedienungsanleitung).

Da die Skalen aber leider keine sie von außen erkennbarer machende Farbe vorweisen können, lassen sie sich nur bei ordentlichen Lichtverhältnissen innerhalb des Haushalts sicher ablesen.

Das Ausschenkverhalten des Mixbehälters richtet sich nicht nach dem aktuellen Volumen in demselben: Wir haben bspw. Smoothies immer sicher-souverän ausschenken können, einerlei ob in dem Mixbehälter in diesem Moment noch 1.500, 1.000 oder 500 Milliliter enthalten waren.

Auch wenn man den Mixbehälter also während des Mixens verschlossen halten muss, kann man weitere Lebensmittel nachreichen. Das ist bspw. in all den Situationen sinnvoll, in denen man einzelne Lebensmittel nicht voll pürieren will. Dann kann man sie abschließend ins Mixbehältnis wandern lassen und nur noch ein paar Mixpulse vollziehen.

Den Stößel braucht man nur manchmal, bspw. wenn die Lebensmittel während des Mixens innerhalb des Mixbehälters nicht von allein herab wandern wollen. Dies passiert vor allem dann, wenn man nur mit ein paar Millilitern Wasser, Milch o. Ä. arbeitet. Dann sollte man den Stößel schon von vornherein ins Mixbehältnis schieben und die Lebensmittel mit ihm immer wieder herab pressen.

Mit 102,5 Zentimetern (Lmax) erschließt einem das Stromkabel mehr als ausreichend Spielraum beim Abstellen des Modells.

Die Bedienung

Dadurch dass ein Großteil der Tasten von Werk aus mit kurzen, knappen und dank ihrer weißen Farbe auch wunderbar ablesbaren Texten (Smoothie, Ice Crush, Sorbet usw.) versehen worden ist, kann man mit einem Mal erkennen, wann man sich welcher Taste annehmen muss.

Mit den Automatikprogrammen kann man bspw. Smoothies herstellen, Eis auseinander brechen, um mit ihm anschließend Cocktails anzureichern, natürlich-süße Sorbets mixen oder auch Mehl, Eier und Co. vermischen, um aus einer solchen Masse schließlich Backwaren zuzubereiten. Wie es sich mit der Qualität der einzelnen Automatikprogramme wirklich verhält, ob sich verschiedenerlei Lebensmittel mit ihnen also anstandslos verarbeiten lassen, haben wir auch erhoben ( Die Leistung).

Wann man welches Tempo einstellen soll, ist leider nicht schon aus der Dokumentation des Herstellers herauszulesen: Man kann indes anhand der im außerdem vorhandenen Hardcover enthaltenen Rezepte ableiten, wie sich welche Lebensmittel ideal mixen lassen. Hier kann man auch erkennen, dass das Tempo von den Charakteristika der zu verarbeitenden Lebensmittel abhängig ist, insbesondere von ihrer Struktur. Wenn man nur anspruchslosere, weil weichere Lebensmittel, wie bspw. Waldbeeren, pürieren will, so ist das 1. bis 3. Level vollkommen ausreichend. Wenn aber anspruchsvollere Lebensmittel, wie bspw. Mandeln, in ein einheitliches Mus verwandelt werden sollen, so ist eher das 6. bis 9. Level anzupeilen.

Wenn man einen Timer einstellt, schaltet sich das Modell mit dem Ende der einprogrammierten Dauer von alleine ab: Dies ist bspw. dann sinnvoll, wenn man sich während des Mixens noch anderen Arbeiten widmen muss, aber doch sicherstellen will, dass die Lebensmittel innerhalb des Mixers nicht über das Wunschmaß hinaus verarbeitet werden.

Das Pulsen ist immer dann wertvoll, wenn man Lebensmittel verarbeiten will, die sich nur bei hoher Drehzahl des Motors wirklich einheitlich pürieren lassen, derweil aber immer wieder an den Wänden des Mixbehälters emporschießen. Wenn man wechselweise einen Moment pulst und einen Moment abwartet, können die Lebensmittel wieder bis herab zu den Messern wandern, um ordentlich verarbeitet zu werden.

Man sollte hier außerdem noch ein paar Milliliter Spülmittel verwenden, wenn vorher Öl-reichere Lebensmittel, wie bspw. Nüsse, in dem Modell verarbeitet worden sind. Wasser allein kann die sich dann abzeichnenden Ölschlieren schließlich nicht ablösen.

Die Bedienungsanleitung

Wiewohl der deutschsprachige Teil der Dokumentation nur eine Handvoll Seiten zählt, handelt er doch alles Wesentliche, was man von dem Modell wissen muss, anhand von verständlichen Texten ab – einschließlich bspw. der einzelnen Automatikprogramme, die der Mixer vorweisen kann (S. 4, 5). Ein Großteil der außerdem vorhandenen, das Modell und dessen verschiedene Teile veranschaulichenden Graphiken ist vorne zu sehen. Die hier und da auszumachenden sprachlichen Makel (S. 3) sind verdrießlich, vermindern aber nicht die ordentliche inhaltliche Qualität der Dokumentation.

Verwunderlich ist indes, dass das Modell auch noch einen Quick Start Guide vorweisen kann: Hier wird kurz und knapp vermittelt, wie man den Mixer verwenden muss, um in ihm einen ansprechenden Smoothie herzustellen. Ein passendes Rezept mit allerlei Grün (Avocados, Grünkohl, Sellerie usw.) ist hier auch noch zu lesen. Warum verwunderlich? Weil die Dokumentation ohnehin so lakonisch ist, dass schon sie sich als Quick Start Guide verstehen ließe.

Das Schöne an diesem Büchlein ist schon der Stil, in dem alle wesentlichen Hinweise, bspw. hinsichtlich des zu verwendenden Automatikprogramms, des voraussichtlichen Zeitanspruchs des einzelnen Rezepts et cetera, präsentiert werden – dank der übersichtlichen Struktur lässt sich all dies mit nur einem Blick erkennen.

Die Reinigung

Das Modell kommt schon von Werk aus mit einer speziellen, vollkommen stabilen Bürste daher: Die hier vorhandenen weißen Borsten (Lmax: 2,1 Zentimeter) lassen sich wunderbar verwenden, um die Messer des Modells aus allen Winkeln zu erreichen, um die vor allem hier immer wieder verbleibenden Partikel abzustreichen. Vorher muss man die Messer nur aus dem Mixbehälter heraus nehmen.

Leider muss man sich aller Teile des Modells manuell annehmen: Sie sollen ausdrücklich nicht, wie anhand von ein paar schwarz-weißen Graphiken vermittelt wird, in die Spülmaschine wandern. Obschon das hier verwendete Material Temperaturen von maximal 80 °C auszuhalten weiß, verschleißt es bei einer solchen Wärmeexposition doch schneller. Daher ist es sinnvoller, wirklich nur mit warmem Wasser vorliebzunehmen und das Modell mit einem weichen Tuch ab- und auszuwischen. Das nimmt die ein oder andere Minute in Anspruch, ist aber wirksam und weiß das Material zu schonen.

Die Leistung

 

Wir haben das Modell in summa mehr als 100 Mal verwendet, um vollkommen verschiedene Lebensmittel in ihm zu verarbeiten und stellen hier nun anhand von mehreren Bildern dar, wie der Motor des Modells und das Messerwerk mit ihnen auskamen.

Voranstellen lässt sich noch ein lobendes Wort, das all denen, die einen solchen Mixer vorher noch nie verwendet haben, sicherlich zupasskommen wird: Der Hersteller stellt in dem von Werk aus enthaltenen Büchlein kurz und knapp dar, wie man verschiedene Lebensmittel innerhalb des Mixbehälters anordnen sollte, um sie einheitlich pürieren zu können. So sollten die leichteren Lebensmittel einschließlich von Wasser, Milch, Milchalternativen et cetera immer den Fuß des Mixbehälters auskleiden, ehe die schwereren Lebensmittel dazu kommen (S. 32).

Durch die hier zu sehenden Lamellen muss man während des Heraushebens des Deckels aus dem Mixbehälter immer einen erheblichen Widerstand überwinden: Da man den Deckel aber an dessen circa 6,5 Zentimeter nach außen hin abstehenden Stiel packen kann ( Die Bedienung), ist auch dies keinerlei Problem. Man muss den Mixbehälter währenddessen nur halten, weil man ihn ansonsten mit anheben würde.

Wann immer man sicherstellen will, dass die Messer einzelne Lebensmittel nicht voll verarbeiten, bspw. weil man keine vollkommen einheitliche, sondern eine schon in Sachen Struktur sehr viel ansprechendere, weil Grobes und Feines vereinende Masse erreichen will, kann man solcherlei Lebensmittel durch den Einlass hinein rieseln lassen und sie anschließend nur ein paar Sekunden mixen. Gerade beim Verarbeiten von Erdnüssen, Mandeln und Co. ist das prima, wenn das Mus letzten Endes nicht smooth, sondern crunchy werden soll.

Der Schallausstoß

Das Ausmaß des Schallausstoßes ist nicht nur davon abhängig, welches Tempo der Motor innerhalb des Modells verwirklichen muss: Das Größen- und Gewichtsmaß der von den Messern zu verarbeitenden Lebensmittel kann sich hier noch erheblicher auswirken, wie sich bspw. während des Crushens von Eis wunderbar hören lässt. Die von uns hier in Gestalt von Graphen veranschaulichten Schallemissionen wurden, um einheitliche Modalitäten während des Messens sicherzustellen, ohne Lebensmittel im Mixbehältnis erhoben. Mit Lebensmitteln kann der Schallausstoß aber um ± 25 % schwanken.

Der Stromverbrauch

Ferner kann das Modell auch durch eine Abschaltautomatik prunken: Nach 2:58 Minuten (T) ohne Tastendruck schaltet sich das Modell von allein aus, was den Stromverbrauch aber nicht in einem absolut erheblichen Maße vermindert (0,4 W versus 1,0 W, -60,0 %).

Technische Daten

Hersteller
Modell
Krups
InfinyMix 1600W KB915811
Größe, Gewicht und Co.
Maße des Modells
(Bmax × Tmax × Hmax)
19,6 × 23,0 × 44,6 cm
Gewicht des Modells
(mmax)
4.546 g
Maße des Stromkabels
(Lmax)
102,5 cm
Material des Mixbehälters TritanTM
Maße des Mixbehälters
(∅max × Hmax)
15,0 × 25,9 cm
Gewicht des Mixbehälters
(mmax)
1.208 g
Volumen des Mixbehälters
(Vmax)
1.750 ml
Material der Messer Edelstahl
Anzahl der Messer 6
Rotation der Messer 35.000 U/min
Automatikprogramme Smoothie
Ice Crush
Sorbet
Dessert
Tempo einstellbar ja, 1 bis 9 plus H
Timer einstellbar ja, 5 bis 180 s
Von Werk aus enthaltenes Zubehör 1 × Dokumentation
1 × Hardcover mit Rezepten
1 × Quick Start Guide
1 × Stößel
Schallausstoß
Schalldruckpegel
(LP ∅, ermittelt aus d: 1,0 m)
Smoothie: 85,2 dB(A)
Ice Crush: 71,7 dB(A)
Sorbet: 81,5 dB(A)
Dessert: 76,4 dB(A)
Stromverbrauch
Leistung
(Pmax, lt. Hersteller)
1.600 W
Leistung
(P, ermittelt)
Smoothie: 315,2 W
Ice Crush: 96,5 W
Sorbet: 195,1 W
Dessert: 104,3 W

 

Bewertung

Hersteller
Modell
% Krups
InfinyMix 1600W KB915811
Leistung 50 94,7
Pürieren 50 94,4
Mahlen 40 94,8
Zerstoßen 10 96,0
Handhabung 30 91,2
Bedienung 45 96,0
Reinigung 35 84,0
Montage 10 97,0
Bedienungsanleitung 10 88,5
Sicherheit 10 96,8
Sicherheitsmechanismen 70 98,0
Stabilität 30 94,0
Material- resp. Materialverarbeitungsqualität 10 95,0
Bonus resp. Malus +0,25 (Hardcover mit 50 Rezepten)
UVP des Herstellers 299,99 €
Marktpreis
Stand v. 12.08.2021
227,28 €
Preis-Leistungsindex 2,42
Gesamtbewertung 94,1 % („sehr gut“)

 

Wie haben wir geprüft?

Leistung | 50  %

Hier haben wir anhand von Shakes aus Milch und Milchalternativen (Vmax pro Portion: 1.000 Milliliter, t0: 6 °C) sowie Eiweißpulvern (Milcheiweiß zum einen und ein Mix aus Erbsen-, Reis- und Sojaeiweiß zum anderen), Smoothies aus verschiedenen Gemüse- (Avocado, Grünkohl, Gurke, Sellerie, und Spinat, mminmmax pro Portion: 25 – 250 Gramm) und Obststücken (Äpfel, Bananen, Heidelbeeren, Kiwi und Melone, mminmmax pro Portion: 250 – 500 Gramm), Sorbets aus mehrerlei Waldbeeren (mmax pro Portion: 500 Gramm, t0: -18 °C), Dips aus Avocado, Chili, Knoblauch, Zitrone und Zwiebeln (Guacamole, mmax an Avocado pro Portion: 250 Gramm), aus Kichererbsen, Knoblauch, Olivenöl, Petersilie, Tahin und Zitrone (Hummus, mmax an Kichererbsen pro Portion: 250 Gramm) und aus Tomaten, Chili, Knoblauch, Paprika, Petersilie und Zwiebeln (Salsa, mmax an Tomaten pro Portion: 500 Gramm) und schließlich Musen aus Erd-, Hasel- und Walnüssen (mmax pro Portion und Mus: 500 Gramm) erhoben, ob und in welchen Zeitspannen das Modell derlei Lebensmittel zu vollkommen einheitlichen Massen pürieren kann (50 %). Schließlich waren mit dem Modell noch mehrere Getreide (Weizen, Mais und Reis, mmax pro Portion: 500 Gramm) zu mahlen. Wir ermittelten auch hier immer wieder, wie einheitlich und innerhalb welcher Zeitspannen die einzelnen Getreide in Mehl verwandelt wurden und in welchem Maße das Mehl noch Getreidepartikel ausladenderer Größe enthielt (40 %). Weiterhin ließen wir das Modell auch noch mehr als 1.000 2,0 × 4,0 × 3,0 Zentimeter (Bmax × Tmax × Hmax) messende Quader aus Eis crushen, um auch hier wieder zu erheben, wie einheitlich das Eis verarbeitet worden ist (10 %)

Handhabung | 30 %

Wir nahmen uns hier verschiedener äußerer Merkmale des Modells an, um anhand derer zu ermitteln, wie sich das Modell wirklich verwenden lässt. Wesentlich waren die Art, das Ansprechverhalten, die Größe und die Position der einzelnen Tasten innerhalb des Tastenpanels einschließlich der Qualität der hier vorhandenen Graphiken, die Art, die Größe und die Position des Bildschirms einschließlich der Ablesbarkeit desselben aus verschiedenen Winkeln, das Gewicht, die Größe und der Grip des Mixbehälters sowie die Präzision, mit der sich leichtere und schwerere Massen bei verschiedenen Volumina innerhalb des Mixbehälters (25 %, 50 %, 75 % und 100 %) ausschenken ließen (45 %). Nach dem viele Male wiederholten Mixen vollkommen verschiedener Lebensmittel (s. Leistung | 50 %) haben wir außerdem erhoben, wie sich all die einzelnen Teile des Modells erreichen lassen, um an ihnen verbliebene Lebenspartikel ab- und auszuwischen. Hierbei war vor allem das Messerwerk des Modells wesentlich, an das man wirklich aus allen Winkeln heran kommen muss. Ließen sich einzelne Teile des Modells in der Spülmaschine säubern, ohne dadurch Materialschäden zu verursachen, so wurde dies auch in dem von uns hier verliehenen Urteil honoriert (35 %). Wir haben weiterhin erhoben, wie sich die einzelnen Teile des Modells miteinander verbinden und wieder voneinander lösen ließen, insbesondere ob dies mit wahrnehmbarem Widerstand verbunden war (10 %). Schließlich lasen wir alle die Dokumentation des Herstellers und urteilten darüber, ob sie alle wesentlichen Themen über das Modell in einer dermaßen verständlichen Weise abhandelt, dass man das volle Funktionsspektrum des Modells nach dem Lesen souverän verwenden kann (10 %).

Sicherheit | 10  %

Wir haben auch erhoben, wie sicher sich das Modell vor dem Mixen, während desselben und nach dem Mixen verwenden lässt. Wesentlich war vor allem, ob die schon von Werk aus vorhandenen Mechanismen wirksam Schäden verhindern können, indem sie das Anschalten des Motors allein bei voll verschlossenem Mixbehälter erlauben und den Motor in ein und demselben Moment, indem man den Verschluss des Mixbehälters löst, wieder von allein ausschalten. Während des Mixens verwendbare Aus- resp. Einlässe sollten von vornherein von einer solchen Größe sein, dass man durch sie mit den Händen nicht hindurch bis in den Mixbehälter hinein reichen kann. Schließlich sollte der Stößel auch nur von einem solchen Maß sein, dass man mit ihm nicht bis an die Messer innerhalb des Mixbehälters heran kommen kann (70 %). Weiterhin haben wir ermittelt, wie sich das Modell über Arbeitsplatten aus Holz, Stein und Melamin) hält, wenn man aus verschiedenerlei Winkeln (∠1: 0°, ∠2: 22,5°, ∠3: 45°) vor verschiedene Teile des Modellkörpers stößt (30 %).

Material- resp. Materialverarbeitungsqualität | 10  %

Wir haben alle Exemplare des Modells von außen und von innen inspiziert und währenddessen erhoben, ob sich an ihm erhebliche, sich nicht nur in puncto Ästhetik auswirkende Makel ausmachen lassen. Wir haben auch ermittelt, wie es sich mit der Qualität der Messer verhält, indem wir das Modell Massen an Eis in Gestalt von mehr als 1.000 2,0 × 4,0 × 3,0 Zentimeter (Bmax × Tmax × Hmax) messenden Quadern verarbeiten ließen und uns die Messer anschließend anhand eines Mikroskops ansahen.

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