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Kärcher VC 6 Cordless Premium ourFamily – Akku-Staubsauger im Test 2022

Mit starkem Motor und ausdauerndem Akkupaar

1. Januar 2022

Akku-Staubsauger werden vor allem in der westlichen Welt immer populärer: Mittlerweile handelt es sich bei mehr als 25 % aller im Handel veräußerten Modelle um solche mit einem Akku. Der wesentliche Vorteil, der sich während der Arbeit im Haushalt auch immer wieder wahrnehmen lässt, ist der des endlosen Aktionskreises: Mit einem solchen Modell muss man schließlich nicht immer wieder von Stromanschluss zu Stromanschluss wechseln, um letzten Endes wirklich alle Winkel des Haushalts erreichen zu können. Manch einer wird sich an diesem im Stromreservoir des Akkus wurzelnden Vorteil aber auch stoßen: Gerade dann, wenn die Ausdauer des Modells nicht ausreichen sollte, um alle Fußböden des Hauses wirklich voll abrollen zu können, man seine Arbeit also pausieren muss. Beim aktuellen VC 6 Cordless Premium ourFamily des Herstellers Kärcher ist dies aber vollkommen anders, soll das ihm verliehene Stromreservoir doch auch ausdauernde Arbeitssessions aushalten – und das nicht nur ein-, sondern zweimal! Wie er das verwirklichen will? Durch ein schon von Werk aus vorhandenes Akkupaar: Wann immer sich der eine Akku leert, er den Motor des Modells also nicht mehr mit einem ausreichenden Maß an Strom speisen kann, lässt sich innerhalb von nur einem Moment schon der andere, noch volle Akku anschließen. Daher soll man auch ausladendere Areale in einem Mal abdecken können, ohne das Modell zwischenzeitlich wieder mit dem Stromnetzwerk des Haushalts verbinden zu müssen. Das stellt einen exzellenten Workflow sicher. Wir hatten den neuen VC 6 Cordless Premium ourFamily nun vollkommen exklusiv, also schon mehr als einen Monat vor dem Marktstart, in unserem Testlabor und verraten im Weiteren, wie es sich mit der Qualität des Modells wirklich verhält.

Warum also sollte man sich seiner Fußböden mit einem solchen, den Strom aus einem Akku holenden Modell annehmen? Auch wenn die Motivationen vollkommen verschieden sein können: Wesentlich ist vor allem, dass ein solches Modell einen endlosen Aktionsradius erschließt, muss man mit ihm doch nicht immer mit dem Stromnetzwerk des Haushalts verbunden sein, sondern kann das Modell in wirklich alle Areale des Hauses hinein manövrieren. Weiterhin sind solcherlei Modelle von einem ansprechenderen Größen- und Gewichtsmaß, kann man mit ihnen doch viele Minuten arbeiten, ohne währenddessen die Muskulatur in Armen und Schultern zu ermüden. Gerade dann, wenn man dies wollen sollte, bspw. um sich einzelnen Teilen innerhalb von Mobiliar zu widmen, kann man auch nur mit dem Handteil allein werkeln: Das vermittelt nochmals mehr Flexibilität. Außerdem stehen die wirklich modernen Modelle den klassisch-konventionellen, noch sklavisch vom Anschluss ans Stromnetzwerk abhängigen Staubsaugern in puncto Saugleistung in nichts mehr nach. Der VC 6 Cordless Premium ourFamily arbeitet bspw. mit einer motorisierten Bürstenrolle, welche einen Großteil aller Grob- und Feinpartikel vom Fußboden abzuschaben verspricht. Dank des erklecklichen Zubehörpacks lassen sich mit dem Modell aber auch Möbel vollkommen souverän säubern, ohne währenddessen Spuren an deren Material zu hinterlassen. Gerade Polster kann man mit ihm immer bei ansprechender Optik halten – auch allein mit dem Handteil. Wertvoll ist auch der hier von vornherein implementierte HEPA-Filter, der die Masse der wieder in den Haushalt wirbelnden Partikel zu vermindern weiß:1 Gerade allergiegeplagte Verbraucherinnen und Verbraucher, derer es auch in der Bundesrepublik Deutschland immer mehr werden,2 können so ihre von Hausstaubmilben, Pollen et cetera verursachten Symptome lindern. Der auswechselbare Akku schließlich ist nicht nur aus dem schon benannten Grund, also in Anbetracht der sich mit einem Wechsel rasch verdoppeln lassenden Arbeitszeit, sondern auch noch aus einem anderen zu loben: Wenn es hier einmal zu einem die weitere Verwendbarkeit des Akkus ausschließenden Fehler kommen sollte, kann man immer noch mit dem anderen vorliebnehmen und muss nicht ein vollkommen neues Modell erwerben.

Wesentliches

Für wen?
Für all diejenigen Verbraucherinnen und Verbraucher, die einen wirklich starken Akku-Staubsauger suchen, der mit voller, alle Winkel des Haushalts erreichbar machender Flexibilität zu prunken weiß und sich dank seines von Werk aus vorhandenen Zubehörarsenals an alle nur vorstellbaren Ansprüche des Fußbodens, des Mobiliars et cetera anpassen lässt.

Was ist hervorzuheben?
Dem ausladenden Zubehörpack ist es zu verdanken, dass man auch die anspruchsvolleren Teile des Modells, wie bspw. den vor dem Motor installierten, ihn vor Grob- und Feinpartikeln abschirmenden Filter, wirksam säubern kann.

Was ist interessant?
Wer sich seinen Fußböden mehr als nur einmal pro Woche widmen muss, der wird vor allem das Akkupaar des Modells willkommen heißen: Da sich die Akkus in nur einem Moment auswechseln lassen, kann man die Arbeitszeit des Modells ebenso schnell wie simpel verdoppeln (Tmax: 1:43 h).

Der Kärcher VC 6 Cordless Premium ourFamily –
Technik im Detail

Der Kärcher VC 6 Cordless Premium ourFamily ist mit einem auswechselbaren Lithium-Ionen-Akku A (U: 25,2 V, Q: 2,5 Ah) versehen worden. Dieser ist am Fuße des Handteils B auszumachen und lässt sich so wunderbar auswechseln, ohne sich währenddessen mit einer viel zu anspruchsvollen Mechanik abplacken zu müssen. Anhand eines Clicks lässt sich erkennen, dass der Akku sich mit der Mechanik des Handteils verbunden hat und sich anschließend weiter von allein halten wird. Will man ihn mit neuem Strom speisen, so lässt er sich wahlweise herausnehmen und via Stromkabel C (Lmax: 1,8 m) anschließen oder mit dem Handteil in die vorab schon mit dem Stromnetzwerk des Haushalts verbundene Station stellen. Letztere lässt sich mit mehreren, von Werk aus vorhandenen Schrauben in der Wand verankern und erlaubt es einem so, das Modell vertikal abzustellen. Das Stromreservoir des Modells lässt sich in 3:43 h (TØ) wieder vollladen. Wie viele Minuten man es im Weiteren verwenden kann, um sich der Fußböden, des Mobiliars usw. anzunehmen, ist von der Wahl des Modus abhängig: Wir maßen hier 51:50 min (im Normal-Modus) bzw. 12:18 min (im Boost-Modus). Der Boost-Modus lässt sich nur durch einen Druck der an der Rückseite des Handteils installierten Taste D an- und wieder ausschalten. Die Arbeit des Motors schließlich kann man durch die Start-Taste E anstoßen. Dabei lässt sich wählen, ob der Motor nur während des immer weiter zu verwirklichenden Tastendrucks werkeln oder ob ein Tastendruck allein ausreichen soll: Hierzu ist ein prima erreichbarer Hebel F vorhanden, mit dem man die Taste sperren kann. Welches Teil des Zubehörpacks (i. e. Fußbodendüse, Polsterdüse et cetera) anzuschließen ist, richtet sich immer nach der aktuell zu verrichtenden Arbeit: Wann immer man sich der Fußböden widmen will, sollte man das massiv-metallische Mittelrohr plus Fußbodendüse G verwenden. Diese ist mit einem die in ihr vorhandene Bürstenrolle H immer weiter voran drehen lassenden Motor versehen, sodass sie Grob- und Feinpartikel heran- und bis ins Modell hineinschieben kann. Will man sich verschiedener Polster, wie bspw. allen Winkeln einer Couch, annehmen, ist wiederum die Polsterdüse I vorzuziehen: Bei ihr handelt es sich um ein spezielles 2-in-1-Utensil, das sich, wann immer es veranlasst ist, schnell in einen wundervoll-weichen Möbelpinsel J verwandeln lässt. Mit einem solchen kann man sich schließlich auch an anderes Mobiliar machen, ohne an ihm Spuren zu hinterlassen: Der Möbelpinsel stellt sicher, dass man auch bei druckvollem Voranschieben nicht mit dem starr-stabilen Material der Düse ans Mobiliar stoßen kann. Schwer erreichbare Stellen, wie bspw. innerhalb von Spalten, lassen sich mit der Fugenreinigungsdüse K säubern. Schön außerdem: Wenn man diese Düse ans Ende des Mittelrohrs anschließt, lassen sich auch die oberen Areale innerhalb des Haushalts kontrolliert erreichen. Weiterhin ist ein Filterreinigungswerkzeug von Werk aus enthalten: Mit ihm kann man den vor dem Motor installierten, dessen Mechanik vor ins Modell wandernden Grob- und Feinpartikeln schirmenden Filter L spielerisch säubern.

Der Test im Überblick

Mit dem neuen VC 6 Cordless Premium ourFamily wird Kärcher ab Januar 2022 einen Akku-Staubsauger mit ausdauerndem Akku, praller Motorpower und variablem Zubehörspektrum anbieten. Dank des kompakten Stils lässt er sich in wirklich allen Haushalten verwenden, einerlei ob deren Quadratmeterzahl ober- oder unterhalb des Durchschnitts in der Bundesrepublik Deutschland (AØ: 92 m²) anzusiedeln ist. Warum dem so ist? Anders als viele andere Modelle kann Kärchers neues Werk mit einem Akkupaar (2 × U: 25,2 V, Q: 2,5 Ah) prunken: Dadurch lässt sich die von dem Modell zu verwirklichende Arbeitszeit in Höhe von circa 50 min verdoppeln, um so alle Winkel innerhalb des Haushalts abzurollen. Gerade dank seins flexiblen Gelenks an der Bodendüse kann man ihn auch durch verwinkelte Areale schieben, ohne währenddessen anzustoßen.

Durch die Wahl des Normal– bzw. des Boost-Modus kann man die Arbeit des Motors an die Ansprüche des Fußbodens anpassen: Meistenteils lässt sich mit dem mehr Ausdauer verheißenden Normal-Modus vorliebnehmen, um die Fußböden makellos-rein zu halten. Den Boost-Modus muss man wirklich nur ab und an mal anstoßen. Durch den Anschluss des Mittelrohrs und der Fußbodendüse mit der per Motor immer weiter voran drehenden Bürstenrolle kann man das Modell prima verwenden, um die volle Fläche der Fußböden abzurollen. Ohne das Mittelrohr wiederum lässt sich das Handteil allein wunderbar manövrieren, um bspw. auch innerhalb von Mobiliar, also in Ebenen, Fächern usw., Grob- und Feinpartikel anzuziehen. Dabei kann man das Funktionsspektrum des Modells durch all das außerdem vorhandene Zubehör nochmals erweitern.

Während unserer Tests erwies das Modell eine „sehr gute“ Saugleistung: Mit der Fußbodendüse ließen sich 98,0 % der Grob- und Feinpartikel von Fußböden aus Holz, Stein und Vinyl sowie 98,5 % der Grob- und 87,0 % der Feinpartikel von Teppichen einziehen. Das sind wirklich ordentliche Werte. Mobiliar wiederum lässt sich am sinnvollsten mit der 2-in-1-Düse säubern: Wann immer man bspw. die Couch während eines Serien- oder. Filmeabends verschandelt haben sollte, lässt sich dieselbe mit der 2-in-1-Düse schnell wieder ansehnlich machen. Allein Tierhaar kann dem Modell hier widerstehen: Man muss mit ihm mehrmals übers Textil wandern, ehe das Haar wirklich voll verschwunden ist. Für schwer erreichbare Areale schließlich ist auch eine passende Düse dabei, mit der man auch bis in Möbelspalten hineinreichen kann.

Weiterhin ließ sich das Modell von allen 12 Testerinnen und Testern, die wir in unsere Tests eingespannt haben, „sehr gut“ verwenden. Schön ist bspw., dass man hinsichtlich der Start-Taste wählen kann, ob man diese herabdrücken und halten will, um den Motor weiter werkeln zu lassen oder ob man sie nur einmal herabdrücken und anschließend vermittels des hier vorhandenen Hebels halten lassen will. Die Fußbodendüse ist auch dank ihres Gelenks von einer eindrucksvollen Flexibilität, wodurch man sie kontrolliert um Mobiliar herum manövrieren kann. Schön außerdem und leider noch immer nicht bei allen Modellen anderer Hersteller Standard: Die nach vorne hin abschließenden, weiß strahlenden LEDs, welche die Arbeit in den dunklen Winkeln des Haushalts zu erleichtern wissen.

Doch auch in anderen, alles andere als spannenden Sphären versteht sich das Modell auszuzeichnen: So kann man es bspw. außerordentlich schnell warten. Gerade des vor dem Motor installierten Filters kann man sich innerhalb von in summa nur einer Minute annehmen. Genauso verhält es sich mit dem anderen, im Modell außerdem vorhandenen Filterpaar. Allein die Bürstenrolle ist nicht immer so simpel zu handhaben – vor allem wenn sich Menschen- oder Tierhaare in ihr verwoben haben. Da hier kein spezieller Mechanismus vorhanden ist, muss man ein Messer o. Ä. von anderswo her nehmen. Immerhin kann die Bürstenrolle zur Reinigung mit wenigen Handgriffen entnommen werden.

Wenn man sich all dies – vor allem also die exzellente, mit allen Fußböden auskommende Power des Motors, die Qualität der Düsen und die sich mit dem Akkupaar erschließende Flexibilität – vorhält, kann Kärchers neuem VC 6 Cordless Premium ourFamily letzten Endes nur das Testurteil „sehr gut“ (93,6 %) verliehen werden.

Bewertungssiegel

Die wesentlichen Merkmale

  • Gewicht des Modells (mmax): 2,59 kg
  • Volumen des Staubbehälters (Vmax): 800 ml
  • Ausdauer des Akkus (TØ): 51:50 min (Normal-Modus) bzw. 12:18 min (Boost-Modus – pro Akku)
  • Modi: Normal, Boost

Pro

  • Akku ist schnell und simpel auszuwechseln
  • Ausdauer des Akkupaars ist exzellent (TØ: 51:50 min im Normal-Modus, 12:18 min im Boost-Modus)
  • maßvoller Schallausstoß (LP Ø aus d: 1,0 m: 57,8 dB(A))
  • sehr gute“ Saugleistung über allen Fußböden

Contra

  • keine Parkposition

Größe, Gewicht und Co.

Der VC 6 Cordless Premium ourFamily von Kärcher ist mit Maßen von nur 113,0 × 27,0 × 24,0 cm (Hmax × Bmax × Tmax) alles andere als monumental. Dies ist nicht nur willkommen zu heißen, weil er so nur ein Mindestmaß des Fußbodens (Amax: 0,04 m²) vereinnahmt und sich daher bspw. auch in der Fläche nach überschaubaren Appartements innerhalb von Metropolen wunderbar verstauen lässt. Dank des kompakten Größenmaßes kann man ihn vielmehr auch in alle Winkel des Haushalts hinein manövrieren. Das wirklich maßvolle Gewicht (mmax, mit Mittelrohr: 2,6 kg) stellt währenddessen sicher, dass Arme und Schultern nicht schon innerhalb von nur ein paar Minuten müde werden: Gerade bei ausnehmenden Arbeitssessions, bei denen man sich aller Fußböden in einem Mal annehmen will, ist dies wertvoll.

Das Gewicht des Modells ist primär im Handteil (mmax: 1,6 kg) zu verorten. Dank des dadurch vermittelten Schwerpunkts lässt sich das Handteil sehr souverän koordinieren.

Die Qualität des Modells ist, wie sich schon anhand der stabilen Materialien ersehen lässt, eindrucksvoll: Makel, wie man sie bspw. in ausladenden Spalten erblicken könnte, sind hier von vornherein nicht vorhanden.

Auch die verschiedenen Teile des Zubehörpacks sind vollkommen stabil und halten auch Stöße mit erheblichem Momentum schadlos aus. Dies ist, weil man mit ihnen ab und an auch mal vor Mobiliar, Wände o. Ä. stoßen wird, wertvoll.

Ausdruck einer erlesenen Qualität ist schließlich auch die wirklich intuitiv zu handhabende Click-Mechanik, vermittels derer sich die einzelnen Düsen und das Mittelrohr ohne wirklich wahrnehmbaren Widerstand ineinander schieben und auch wieder auseinander ziehen lassen, wodurch der Düsenwechsel spielerisch abzuwickeln ist.

Apropos Düsen: Derer sind schon von Werk aus eine Fußbodendüse, eine wandelbare 2-in-1-Düse (mit Möbelpinsel) und eine Fugenreinigungsdüse vorhanden. Außerdem dabei sind ein weiterer Filter und ein spezielles Utensil, mit dem sich der Filter eilends von Grob- und Feinpartikeln säubern lässt. Weiterhin kann das Modell auch noch mit einem Akkupaar, also auswechselbaren Stromreservoirs, und einem Stromkabel plus Station, in dem sich die Akkus des Modells mit Strom speisen lassen, verzücken.

Die Fußbodendüse, die man während der Arbeit im Haushalt vornehmlich verwenden wird, misst 26,0 × 21,5 × 6,0 cm (Bmax × Lmax × Hmax) und ist an der Vorderseite mit einer dieselbe voll abdeckenden, circa 1,0 cm hohen Stoßkante aus weichem Material versehen, sodass man sich bei versehentlichen Stößen vors Mobiliar keinerlei Gedanken um Schäden machen muss – weder hier noch da. Darüber hinaus ist ihr außerdem eine Handvoll weiß strahlender LEDs verliehen worden, was das Erkennen einzelner Grob- und Feinpartikel vor allem bei der Arbeit an all den Stellen, an die von vornherein keine Lichtstrahlen herankommen, sehr viel leichter machen kann: Die LEDs schicken ihr weißes Licht schließlich weit voraus (dmax: 0,5 m). Wertvoll ist die Fußbodendüse aber auch, weil der in ihr werkelnde Motor eine Bürstenrolle (Bmax: 23,4 cm) mit stabilen Borsten zu andauernder, nach vorne hin weisender Rotation anhält: Die währenddessen immer und immer wieder über den Fußboden streichenden Borsten (Lmax: 0,5 cm) manövrieren Grob- und Feinpartikel vor der Fußbodendüse bis ins Modell hinein. Gerade Teppiche lassen sich mit ihr wirksam säubern: Grob- und Feinpartikel, wie bspw. solche von Erde und Gras, die vorher mit dem Schuhwerk ins Textil des Teppichs hinein vertreten wurden, holen die Borsten meisterlich wieder heraus.

Die wandelbare 2-in-1-Düse misst 10,4 × 5,8 × 15,5 cm (Bmax × Hmax × Tmax) und ist zunächst mit einem Möbelpinsel versehen. Die hier vorhandenen, 1,5 cm (Lmax) messenden Borsten sind außerordentlich weich und stellen sicher, dass man das Modell auch über Mobiliar, wie bspw. Sideboards, schieben kann, ohne dadurch Spuren an dessen Material zu hinterlassen. Der Möbelpinsel verhindert schließlich, dass man mit dem Hartplastik der Düse unmittelbar bis ans Mobiliar vorstoßen kann, einerlei wie druckvoll man die Düse auch voranschieben will. Wann immer wiederum Polster, wie bspw. Couchen, verschandelt worden sind, kann man die den Möbelpinsel haltende Mechanik per Tastendruck lösen und ihn anschließend abziehen. Darunter lässt sich alsdann die 10,4 × 5,8 × 14,0 cm (Bmax × Hmax × Tmax) messende Polsterdüse erspähen, mit der man vor allem solche Textilien wunderbar abziehen kann.

Die Fugenreinigungsdüse wiederum ist dank ihrer Maße von nur 4,0 × 23,8 cm (Bmax × Lmax) prima zu verwenden, um auch an anspruchsvoll zu erreichenden Stellen werkeln zu können: Gerade Möbelspalten lassen sich nur mit ihr voll erreichen. Wenn man sie ans 67,0 cm (Lmax) messende Mittelrohr anschließen sollte, kann man mit ihr bspw. auch die oberen Teile von Wänden, Wandwinkeln usw. säubern: Schließlich lässt sich auch hier immer wieder Staub (in Gestalt von Wollmäusen) ab, an den man sonst nur schwer herankommen kann. Selbstverständlich lassen sich aber auch alle anderen Düsen mit dem Ende des Mittelrohrs verbinden.

Die Station des Modells kann man mit einem Schraubenpaar an einer Wand des Haushalts installieren. Wesentlich hierbei: Man sollte sie in einem Abstand von mindestens 85,0 cm (Hmin) zum Fußboden verschrauben, um das Modell auch vertikal in ihr abstellen zu können. Alles, was man hier verwenden muss, ist schon von Werk aus im Zubehörensemble des Modells vorhanden. Anschließend ist nur noch das Stromkabel (Lmax: 180,0 cm) mit der Station und dem Stromnetzwerk des Haushalts zu verbinden. Anschließend kann man den VC 6 Cordless Premium ourFamily in die Station stellen und dessen Akku mit Strom speisen lassen. Ein Teil des hiervor schon beschriebenen Zubehörpacks – die wandelbare 2-in-1-Düse und die Fugenreinigungsdüse – kann man auch an der Station verstauen: Dadurch sind sie immer rasch zur Hand.

Wer die Station indes nicht an seinen Wänden verschrauben will, der kann das Stromkabel auch an den Akku selbst anschließen, einerlei ob dieser aktuell im Modellkörper ist oder nicht.

Ferner ist ein weiterer, den Motor schirmender Filter sowie ein spezielles Utensil vorhanden, mit dem sich die Funktionalität des Filters erhalten lässt: Dem Mechanismus dieses Utensils ist es zu verdanken, dass man alle Grob- und Feinpartikel, die sich an den äußeren Wänden des Filters verheddert haben, innerhalb von nicht einmal einer vollen Minute wieder ablösen lassen. Ein HEPA-Filter stellt währenddessen sicher, dass die vom Fußboden verschwundenen Partikel auch wirklich innerhalb des Modells verbleiben und nicht letzten Endes wieder bis in den Haushalt wirbeln: Circa 99,5 % aller Partikel, zu denen bspw. auch Hausstaub und die Exkremente der Hausstaubmilbe zählen, versteht der Filter abzuscheiden.

Die Handhabung

Das Handteil lässt sich dank des hier vorhandenen, wirklich smoothen Materials sicher in der Hand halten und vermittelt derselben viel Grip: Hierbei ist auch nicht erheblich, in welchem Winkel man das Modell voranschieben will. Die 2,8 × 2,0 × 1,5 cm (Hmax × Tmax × Bmax) messende Start-Taste kann man während des Haltens prima erreichen. Mit nur einem Tastendruck lässt sich der Motor wecken, der aber nur während des Tastendrucks weiter vor sich hin werkelt. Das ist auch allemal sinnvoll, um keinen Strom aus dem Akku zu verschwenden: So kann man den Motor immer nur dann anstoßen, wenn man mit ihm auch wirklich Grob- und Feinpartikel abziehen will. Wer aber von vornherein alle Teile des Fußbodens abrollen will, wird die Taste nicht andauernd herabdrücken wollen: Dies hat erkennbar auch Kärcher verstanden und hier einen Hebel installiert, den man hervorklappen kann, um die Start-Taste nach dem Tastendruck von ihm weiter herab halten zu lassen.

Wie schwach oder stark der Motor arbeiten muss, richtet sich nach der Wahl des Modus: Während der Normal-Modus von vornherein an ist, lässt sich der sehr viel mehr Strom verbrauchende und nur vereinzelt sinnvoll zu verwendende Boost-Modus durch einen Druck der an der äußeren Wand des Filters auszumachenden Taste an- und wieder ausschalten.

Dass der Boost-Modus aktiv ist, kann man schließlich anhand einer an der Oberseite des Handteils strahlenden LED erkennen.

Darüber sind auch noch weitere LEDs vorhanden: Sie stellen dar, wie viel Strom der Akku noch vorweisen kann. Leider aber kann man hier keine Werte in % oder min lesen, sondern muss mit vier durch das Strahlen der LEDs illustrierten Spannen vorliebnehmen: So lässt sich anhand der LEDs nur erkennen, dass das Stromreservoir noch zu 70 – 100 %, zu 40 – 69 %, zu 7,5 – 39 % oder zu 1 – 7,4 % voll ist.

Vermittels einer weiteren LED illustriert das Modell eventuelle Fehler in puncto Mechanik, bspw. in Form einer Blockade des Mittelrohrs.

Das Führen der Fußbodendüse über planen Fußböden aus Holz, Stein oder Vinyl ließ sich von allen Testerinnen und Testern spielerisch verwirklichen. Dank des ausladenden, von außen mit rauem Material versehenen Radpaars (Ømax: 6,0 cm) lässt sich die Fußbodendüse vollkommen stabil voran rollen: Auch ein rapider Wechsel des aktuellen Winkels lässt die Fußbodendüse nicht ausbrechen.

Anders verhält es sich auch nicht über Teppichen, ohne dass hier das Maß des Flors einspielen würde. Allein wenn man den Boost-Modus verwenden sollte, lässt sich über Teppichen mit ausnehmendem Flor (bspw. Flokati) ein erheblicher Widerstand wahrnehmen, will das Modell während des Manövrierens doch die Fasern des Teppichs anziehen.

Dank des um bis zu 180° drehbaren Gelenks kann man die Fußbodendüse auch durch verwinkelte Teile des Hauses schieben, ohne währenddessen anzuecken.

Dadurch dass die Fußbodendüse nicht wirklich hoch ist (Hmax: 6,0 cm), lässt sie sich auch unter Mobiliar verwenden: Die Flächen, die von solchen Möbeln vereinnahmt werden, die nah am Fußboden abschließen (Sideboards usw.), kann man mit ihr wunderbar erreichen. Gerade hier sind die vorderen LEDs der Fußbodendüse wertvoll, illuminieren sie doch auch vollkommen schwarze Areale und lassen so einzelne Staubpartikel erkennen.

Die Wartung

Das Modell lässt sich mühelos warten. Dies ist schon dem eindrucksvollen Volumen des Staubbehälters (Vmax: 800 ml) zu verdanken: Ehe dieser voll ist, kann man sich den Fußböden des Haushalts mehr als nur einmal widmen.

Wenn die Grob- und Feinpartikel in ihm aber bis an den sich schwarz abhebenden und von außen sicher erkennbaren Max-Marker heranreichen sollten, muss man den Staubbehälter schließlich ausleeren: Hierzu sollte man das Handteil mit dem Fuß voran über einem Mülleimer halten, was dank des maßvollen Gewichts auch mit nur einer Hand machbar ist. Mit der anderen Hand ist die Taste unterhalb des ins Modell hinein weisenden Einlasses zu drücken. Mit dem Tastendruck löst sich die den Staubbehälter von unten her abschließende Fläche und klappt sich um bis zu 90° herab. Alsdann rieselt schon ein Großteil der im Staubbehälter vorhandenen Partikel herab bis in den Mülleimer. Ein Teil von diesen aber, vor allem der von vornherein nicht sonderlich schwere Staub, kann währenddessen wieder empor wirbeln und sich dadurch am unteren Teil des Modells niederlassen. Dieser lässt sich aber mit einem Tuch eilends abwischen.

Auch der drei einzelnen Filter des Modells muss man sich regelmäßig annehmen. Leider stellt die Dokumentation des Herstellers nicht heraus, in welchen Abständen man sich an die verschiedenen Filter machen sollte: Während des Tests hat sich erwiesen, dass dies vor allem davon abhängig ist, wie viele Male man das Modell pro Woche verwendet und wie sehr die im Haushalt wohnenden Verbraucherinnen und Verbraucher dessen Fußböden verschandeln. Einmal pro Woche sollte man sich die Filter immerhin einmal anschauen und alles Weitere von der Masse der dann zu erkennenden, sich in ihnen verworren habenden Partikel abhängig machen. Gerade der an allererster Stelle des Modells installierte Filter lässt sich dank eines von vornherein zum Zubehörpack zählenden Utensils (Filterreinigungswerkzeug) außerordentlich schnell und überdies auch noch simpel säubern.

Dazu ist der Filter vorab aus dem Modell herauszunehmen und anschließend der neue, außerdem im Zubehörensemble enthaltene Filter an dessen Stelle hineinzusetzen. Der alte Filter ist sodann seitlich in das hiervor angesprochene Utensil zu schieben, dasselbe mit dem Modell zu verbinden und schließlich der Boost-Modus anzustoßen: Schon wandern all die den Filter verdreckenden Grob- und Feinpartikel von ihm weiter bis ins Modell. Währenddessen sollte man den Filter immer weiter drehen, sodass er aus allen Winkeln von den hier vorhandenen Borsten erreicht werden kann: Sie lösen bspw. auch Tierhaare verlässlich ab. Wenn man sich all diese Arbeit nicht machen will, kann man den Filter auch schlicht mit viel Wasser auswaschen. Danach muss man aber circa 24 h (TØ bei tØ: 24 °C und RHØ: 60 %) ausharren, bis all das Wasser im Material des Filters wieder verdunstet ist.

Der HEPA-Filter ist hinter der Wand des Handteils auszumachen, an der die Boost-Taste installiert worden ist. Er ist nicht durch anspruchsvolle Mechanismen mit dem Modell verbunden und lässt sich daher mit einem Mal abziehen. Gleichwohl hält er sich während der Arbeit immer vollkommen sicher, ohne auch nur den ein oder anderen Millimeter zu verrücken. Wann immer man an ihm Massen an Grob- oder Feinpartikeln erspähen sollte, ist er mit viel Wasser ab- und auszuspülen. Auch wenn dies rapide abzuwickeln ist: Ehe man ihn wieder ins Modell schieben kann, muss all das noch im Material des Filters verbliebene Wasser verdunstet sein. Das kann auch hier wieder circa 24 h dauern (TØ bei tØ: 24 °C und RHØ: 60 %).

Schließlich ist da nur noch der Zyklon-Filter innerhalb des Modells: Auch diesen Filter, der einen Großteil der ins Modell hineinkommenden Grobpartikel abzuhalten und so auch alle anderen Filter vor ihnen zu schirmen versteht, kann man mit den Händen außerordentlich schnell herausnehmen und anschließend aus allen Winkeln bspw. mit einer weichen Bürste abputzen. Mehr ist hier, weil es sich wirklich vornehmlich um Grobpartikel handelt, nicht vonnöten.

Die Saugleistung

Wie indes verhält es sich nun mit der Saugleistung des Modells, also dem wirklich wesentlichen Qualitätsmerkmal? Wir haben sie ermittelt, indem wir Fußböden aus verschiedenen Materialien immer wieder einheitlich mit Grob- und Feinpartikeln mehrerer Größen versehen und anschließend erhoben haben, wie viel von ihnen sich mit einem, vom einen bis zum anderen Ende des einzelnen Fußbodenareals reichenden Hub der Fußbodendüse abziehen ließ.

Von allen ebenen Fußböden aus Holz, Stein und Vinyl verschwanden schon mit dem Normal-Modus 98,0 % der Grob- und der Feinpartikel im Modell. Nur bei wirklichen Massen an Partikeln, bspw. also nach dem versehentlichen Herabstoßen von Cerealien, Gewürzen o. Ä., kann es passieren, dass seitlich ein paar von ihnen zurückbleiben. Wunderbar außerdem: Grob- und Feinpartikel aller Größen ließen sich mit dem Modell auch meisterlich aus den Winkeln des Haushalts herausholen. Gerade die vor den Wänden abschließenden Teile des Fußbodens, hinter denen die Fußleisten empor schauen, waren so exzellent zu erreichen. Mit dem Boost-Modus haben wir nochmals mehr Grob- und Feinpartikel einziehen können: Hier waren es durchschnittlich 99,5 bzw. 99,0 %. Dieses Mehr von 1,5 bzw. 1,0 % ist den in die Höhe schießenden Stromverbrauch aber wirklich nicht wert.

Dass man sich mit dem Modell aber auch der im Haus vorhandenen Teppiche wirksam annehmen kann, ist vor allem der mit einem Motor versehenen Bürstenrolle zu verdanken. Die Wirksamkeit ist indes von der Größe der Partikel abhängig: Während mit dem Normal-Modus durchschnittlich 98,5 % der Grobpartikel verschwanden, waren es nur 87,0 % der Feinpartikel. Um auch die im Flor des Teppichs mit dem Schuhwerk vertretenen Partikel wieder heraus holen zu können, sollte man den Boost-Modus verwenden. Mit ihm vermochten wir sehr viel eindrucksvollere Werte von 99,5 % der Grobpartikel und 97,0 % der Feinpartikel zu verzeichnen.

Tierhaar wiederum ließ sich mit nur einem Hub vom Teppich abziehen, auch wenn dies von den Merkmalen des Haars (Gewicht, Größe usw.) abhängig ist. Wir haben hier bspw. Haare von British Shorthair-, Maine Coon– und Siam-Katzen verwendet, um verschiedenerlei Ansprüche zu simulieren. Das Modell kam mit allen von ihnen aus.

Wann immer man sich dem Mobiliar im Haus widmen will, ist vorher die Polsterdüse anzuschließen. Mit ihr haben wir Grob- und Feinpartikel von mit verschiedenen Textilien versehenen Möbeln in maximal drei Hüben abziehen können. Hier wiederum erwiesen sich Tierhaare als sehr viel anspruchsvoller: Der ein oder andere, auch aus anderen Winkeln vorzunehmende Hub mehr ist vonnöten, um wirklich alle Haare loszuwerden. Gerade hier wäre eine spezielle Düse mit einer sich voran drehenden Bürstenrolle wunderbar, könnten deren immer weiter voran wallende Borsten doch bspw. Tierhaar packen und ins Modell hinein manövrieren.

Der Akku

Ein wirkliches Schmankerl des VC 6 Cordless Premium ourFamily ist in dem schon von Werk aus vorhandenen Akkupaar zu sehen: Mit ihm lassen sich auch epochale Flächen innerhalb eines Hauses mit einem Mal voll abrollen (Amax: 91,9 m², abhängig vom Modus). Das Stromreservoir eines einzelnen Akkus hält schließlich schon 51:50 min (TØ im Normal-Modus) aus, ehe es leer ist. Damit lässt sich all das, was die Fußböden in vielen Haushalten so verschandelt, wie bspw. von draußen mit dem Schuhwerk herein kommende Erd- und Graspartikel, meisterlich ab- und einziehen. Wann immer man sich aber den im Haus vorhandenen Teppichen widmen muss, sollte man, vor allem wenn die Fasern des Teppichs voluminös sind, den Boost-Modus anstoßen. Dieser vereinnahmt den Motor voll und lässt den Stromverbrauch um 76,3 % empor wandern: Der Akku hält mit ihm nurmehr 12:18 min (TØ im Boost-Modus) aus. Das heißt indes nicht, dass man nach dieser Zeit wieder 3:43 h ausharren muss, ehe das Stromreservoir wieder prallvoll ist.

Anstelle des leeren Akkus lässt sich vielmehr innerhalb von nur einem Moment der volle mit dem Modell verbinden. Anschließend kann man abermals in den Genuss von 12:18 bis 51:50 min weiterer Arbeitszeit kommen. Will man aber nur mit dem Handteil ohne Fußbodendüse arbeiten, erhöht sich die Ausdauer minimal um 11,3 % (TØ im Normal-Modus: 51:50 min mit Fußbodendüse versus 57:41 min ohne Fußbodendüse) bzw. 4,9 % (TØ im Boost-Modus: 12:18 min mit Fußbodendüse versus 12:54 min ohne Fußbodendüse).

Der Schallausstoß

Wiewohl der Motor des Modells mit wirklicher Power prunken kann, ist der während des Werkelns wahrzunehmende Schallausstoß doch sehr maßvoll: Wir ermittelten einen Schalldruckpegel von nur 57,8 dB(A) (LP Ø aus d: 1,0 m), was nicht leise, aber doch auch nicht viel lauter als ein Gespräch ist. Man kann sich seinen Fußböden also bspw. auch noch in den Abendstunden widmen, ohne dadurch andere, in ein und demselben Haushalt wohnende Menschen zu enervieren. Nicht einmal in dem den Motor wirklich placken lassenden Boost-Modus schießt der Schalldruckpegel stark empor: Wir maßen hier noch immer vollkommen annehmbare 62,7 dB(A) (LP Ø aus d: 1,0 m).

Die Saugleistung im Überblick

Wie es sich mit der Saugleistung des Modells in verschiedenen Situationen wirklich verhält, veranschaulichen wir anhand mehrerer Fotopaare, von denen alle ein von uns mit verschiedenerlei Grob- und Feinpartikeln präpariertes Fußbodenareal vor und nach dem Saugvorgang, also vor und nach einem geradlinig-gleichmäßigen Voranschieben und Zurückziehen der Düse, abbilden. Bei den Grob- und Feinpartikeln handelt es sich um eine Mixtur aus 25 % Getreide, 25 % Reis, 25 % Sand und 25 % Zucker. Allein bei einem Fotopaar haben wir Tierhaare verwendet. Während des Tests war immer die normale Fußbodendüse mit dem Modell verbunden. Die einzelnen Fußbodenareale wurden einmal im Normal– und ein weiteres Mal im Boost-Modus gereinigt, um die in den beiden Modi gegebene Saugleistung graphisch gegenüberstellen zu können. Bei der Tierhaarbeseitigung und bei der Fußbodenrandreinigung wählten wir den Normal-Modus.

 

 

 

 

Technische Daten

Hersteller
Modell
Kärcher
VC 6 Cordless Premium ourFamily
Maße des Modells
(Hmax × Bmax × Tmax)
113,0 × 27,0 × 24,0 cm
Maße des Stromkabels
(Lmax)
180,0 cm
Gewicht des Modells
(mmax, inkl. Akku)
2,55 kg
Volumen des Staubbehälters
(Vmax)
800 ml
Typ des Filters HEPA-Filter
Filter waschbar? ja
Typ des Akkus Lithium-Ionen
Spannung des Akkus 25,2 V bzw. 2,5 Ah
Ladestation bzw. Wandhalter ja
Modi Normal, Boost
Betriebszeit
(Tmax, lt. Hersteller im Normal-Modus)
50 min
Betriebszeit
(Tmax, ermittelt im Normal-Modus mit der normalen Fußbodendüse über Hartboden)
51:50 min
Ladezeit
(Tmax, lt. Hersteller)
220 min
Ladezeit
(Tmax, ermittelt)
223 min
Leistung während des Ladevorgangs
(PØ resp. Pmax, ermittelt)
18,5 bzw. 20,4 W
Leistung während des Ladevorgangs in W
(P, ermittelt)
Graph
Schallausstoß
(LP max, lt. Hersteller)
78,0 dB(A)
Schallausstoß (LP Ø, ermittelt im Eco– resp. Boost-Modus aus d: 1,0 m) 57,8 bzw. 62,7 dB(A)
Zubehör Akkumulator (2 ×); Filter; Filterreinigungswerkzeug; Fugenreinigungsdüse; Einlass-Filter; Polsterdüse (mit abnehmbarem Möbelpinsel); Wandhalter mit Ladestation

Bewertung

Hersteller
Modell
Kärcher
VC 6 Cordless Premium ourFamily
Leistung 50 94,7
Hartböden 60 95,5
Teppichböden 20 92,6
Volumen des Staubbehälters 15 95,5
Mobiliar 5 92,0
Betrieb 20 92,6
Betriebszeit 50 89,9
Ladezeit 30 93,4
Schallausstoß 20 98,0
Ausstattung 15 91,2
Funktionsspektrum
(mit Zubehör)
80 90,0
Material- und
Materialverarbeitungsqualität
20 96,0
Handhabung 15 92,2
Flexibilität 45 93,0
Bedienung 35 91,0
Reinigung 15 93,0
Bedienungsanleitung 5 91,0
Bonus 0,2 (2. Akkumulator)
Malus
Preis des Herstellers 399,99 €
Marktpreis

Stand v. 01.10.2021

*
Preis-/Leistungsindex 4,25 **
Gesamtbewertung 93,6 % („sehr gut“)

* Das Modell war zum Zeitpunkt der Publikation noch nicht am Markt erhältlich.

** Der Preis-Leistungsindex wurde anhand der UVP ermittelt.

Bewertungssiegel

Wie haben wir geprüft?

Leistung | 50 %
Während des Tests wurden verschiedene Fußbodenareale mit immer identischen Grammzahlen von Grob- und Feinpartikeln (scil. Getreide-Flocken, Reis, Kristallzucker und Feinsand) vorbereitet und anschließend mit dem Modell plus normaler Fußbodendüse bearbeitet. Das Gewicht des Staubbehälters wurde vor und nach den einzelnen Tests ermittelt, um so zu erheben, wie viele der Grob- und Feinpartikel das Modell wirklich einzuziehen vermocht hat. Die Testerinnen und Tester inspizierten außerdem die Fußbodenareale und kontrollierten, ob vornehmlich Grob- oder Feinpartikel ins Modell wanderten. Des Weiteren wurde geprüft, wie sich verschiedene Typen von Mobiliar mit dem Modell säubern lassen. Schließlich haben die Testerinnen und Tester auch ermittelt, wie man Grob- und Feinpartikel an Fußbodenabschlüssen, bspw. also neben Fußleisten, mit dem Modell einziehen kann, ob die Fußbodendüse sie also nicht nur von vorne, sondern auch seitlich anzuziehen weiß.

Betrieb | 20 %
Die Testerinnen und Tester haben auch erhoben, wie es sich mit den Schallemissionen des Modells verhält: Hierzu haben sie das Modell mit verbundener Fußbodendüse in einer von innen mit schallabsorbierendem Melaminharzschaum versehenen Schallmesskammer positioniert, das eine Mal den Eco und das andere Mal den Boost-Modus aktiviert und aus einem Abstand von einem Meter den hier zu vernehmenden Schallausstoß ermittelt (LP Ø und LP max). Die Fußbodendüse des Modells stand währenddessen über einem einheitlichebenen Fußboden aus Polyvinylchlorid. Des Weiteren maßen die Testerinnen und Tester auch die Ausdauer des Akkus, wieder einmal mit verbundener Fußbodendüse im Eco und im Boost Modus (TØ). Schließlich haben sie auch noch erhoben, wie viel Zeit der Akku im Anschluss brauht, um sich bei normalem Anschluss ans Stromnetzwerk wieder voll zu laden (TØ).

Ausstattung | 15 %
Hier sahen sich die Testerinnen und Tester das von Werk aus enthaltene Zubehörensemble (Düsen usw.) an: Das Zubehör wurde zuvörderst rein quantitativ und anschließend, nachdem es in der Testpraxis verschiedentlich verwendet worden ist, auch qualitativ beurteilt. Währenddessen wurde ermittelt, ob und in welchem Maße sich das Funktionsspektrum des Modells durch die verschiedenen Zubehörelemente erweitern lässt. Die Testerinnen und Tester haben auch alle im Test vertretenen Exemplare des Modells von außen und von innen inspiziert und erhoben, welche Materialien seitens des Herstellers verwendet worden sind, in welcher Art und Weise diese Materialien verarbeitet worden sind und wie sie den im Haushalt zu erwartenden Strapazen (Stößen usw.) standzuhalten wissen.

Handhabung | 15 %
Wie sich das Modell handhaben lässt, wurde von zehn verschiedenen Testerinnen und Testern aus mehreren Alters- (18–60+), Größen- (Hmin – Hmax: 1,60–2,00 m) und Gewichtsspannen (mminmmax: 60–120 kg) ermittelt: Sie haben das Modell während des Tests über mehr als 1.000 Quadratmeter Fläche pro Testerin und Tester manövriert und währenddessen erhoben, wie es sich über Fußböden aus verschiedenen Materialien lenken lässt, wie leicht oder schwer man den aktuellen Winkel der Fußbodendüse verändern kann und wie sich Fußbodenareale an anspruchsvolleren Stellen, bspw. inmitten von Mobiliar, abdecken lassen. Ferner spielten hier auch noch die Art, die Maße und die Position der Tasten ein, mit denen man das Modell an- und wieder ausschaltet, einzelne Modi wählt usw. Wie man das Staubbehältnis herausnehmen, ausleeren und wieder hineinsetzen kann, wurde außerdem bewertet. Des Weiteren nahmen sich die Testerinnen und Tester der von Werk aus enthaltenen Dokumentation des Modells an: Sie benoteten, ob die Dokumentation wirklich alle wesentlichen Themen rund ums Modell in leicht verständlicher Art und Weise abhandelt und ob sie vornehmlich mit Texten und/oder mit Graphiken arbeitet. Schließlich wurde auch noch beurteilt, wie man das Modell selbst säubern kann, wie es sich also bspw. mit dessen Filter verhält.

 

Fußnoten

1 Vgl. Vicente, E. D. et al.: Impact of vacuum cleaning on indoor air quality. In: Building and Environment, Vol. 180 (2020): 107059 (hier).

2 Mittlerweile verhält es sich so, dass sich bei circa 33,3 % aller Deutschen innerhalb ihres Lebens mindestens eine Allergie ausprägt, vgl. Bergmann, K. C. et al.: Current status of allergy prevalence in Germany. Position paper of the Environmental Medicine Commission of the Robert Koch Institute. In: Allergo Journal International, Vol. 25 (2016): S. 6 – 10 (hier).

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