9 Standmixer und 5 Hochleistungsstandmixer im Vergleichstest
Wie stark muss die Mixleistung wirklich sein?
26. September 2019
Nein, Smoothies sind natürlich schon lang nichts Neues mehr; gerade in den jüngeren Generationen sind sie allerdings noch immer sehr beliebt. Dabei ist es auch gleichgültig, ob sie nun als süß-säuerliche Obst-Smoothies, als ernährungsmäßig ausgewogene Gemüse-/Obst-Smoothies mit Gräsern und Kräutern (also: Grüne Smoothies) oder doch lieber als üppige Smoothie-Bowls mit großartigen Super Food-Toppings genossen werden. Mit einem Standmixer lassen sich aber nicht nur Smoothies in allen erdenklichen Farben und Formen zaubern: Ob man sich nun ein low carb-Mehl aus Mandeln mahlen, Kichererbsen, Olivenöl und Co. zu orientalisch-inspiriertem Hummus oder Hokkaido-Kürbis zu einer wundervoll-herbstlichen Suppe pürieren will; vieles, was normalerweise nur im Supermarkt zu haben ist, kann man innerhalb von Minuten auch in einem Standmixer herstellen. Wir haben in den vorangegangenen Wochen 14 aktuelle Standmixer geprüft: Darunter waren 9 „normale“ Standmixer und 5 Hochleistungsstandmixer. Welche Modelle nicht nur gleichmäßig mixen, sondern auch noch leicht zu handhaben, maßvoll im Stromverbrauch und auch der Lautstärke nach auszuhalten sind, lesen Sie im Test.
Ein Standmixer sollte wirklich in jedem Haushalt zur Hand sein: Mit ihm lassen sich nämlich nicht nur alle erdenklichen Zutaten zu Shakes, Smoothies und Dips verarbeiten, sondern auch viele Vollwertalternativen zu so manch industriellem Produkt herstellen; und das ohne Zusätze. Gerade Veganer/-innen können mit einem Standmixer allerlei machen, lässt sich in einem solchen doch in Minutenschnelle liebliche Getreide- und Nussmilch mixen, eiweißreiches Nussmus in raw-Qualität herstellen, Kichererbsenkochwasser in locker-leichte Aioli verwandeln und vieles mehr.
Mit Ihrem Standmixer können Sie zum Beispiel auch Kurkuma sauber und schnell verarbeiten: So können Sie sich bspw. Goldene Milch oder auch Kurkuma-/Ingwer-Shots selbst zubereiten, um in der jetzt über uns hineinbrechenden kalten Jahreszeit Ihre Immunabwehr zu unterstützen.
Hier gibt’s allerdings zwei Gruppen, zwischen denen unterschieden wird: Das sind zum einen die „normalen“ Standmixer und zum anderen die Hochleistungsstandmixer. Woran die Unterscheidung anknüpft? An die Mixleistung! Während es bei Ersteren bis zu 27.000 U/min sind, sind’s bei Letzteren bis zu 36.000 U/min, also circa 33,3 % mehr. Gerade dann, wenn man Gemüse, Obst, Gräser und Co. verarbeiten und die in ihnen enthaltenen Nährstoffe voll ausschöpfen will, ist die Mixleistung ausgesprochen wichtig. Denn je schneller die Zutaten zerteilt werden, desto kürzer ist auch der Mixvorgang; und das wiederum heißt, dass sich die Lebensmittel nicht allzu sehr erwärmen können. Für wärmeempfindliche Vitamine, wie bspw. Vitamin C, ist das wesentlich.
Doch auch beim Mixen von Blattgemüse, Gräsern und Kräutern ist die Mixleistung entscheidend: Denn gleichmäßig mixen lassen sich diese Lebensmittel nur, wenn sich die Messer wirklich schnell drehen. Nicht anders verhält es sich auch mit Faser-reichen Wurzeln, wie bspw. Galgant, Ingwer oder Kurkuma: Will man die Fasern nach dem Mixen nicht mehr im Mund haben, erreichen „normale“ Standmixer schnell ihre Grenzen. Mit solch einer großartigen Mixleistung allerdings lassen sich natürlich nicht nur gesunde (Zwischen-)Mahlzeiten, sondern auch so manch süße Schmankerl zubereiten: So ist’s bspw. auch ein Leichtes, einen schnellen American Pancake-Teig zu mixen.
Die Standmixer – Aufbau & Funktion
In der Basis eines jeden Standmixers A ist dessen Motor verbaut. Der ist es, der die Messer im Mixbehältnis in Rotation versetzt. Die Basis sollte während des Mixvorgangs sicher stehen, also vor allem nicht hin- und herkippeln. Das ist übrigens auch der Grund, aus dem so manches Modell mit normalen Saugnäpfen versehen worden ist. An der Außenseite der Basis lassen sich die Bedienelemente B erkennen. Mit ihnen ist nicht nur das Tempo der Messer einzustellen, nein: Es lässt sich auch das jeweils passende Automatikprogramm an- und auswählen. Meistens erschöpft’s sich hier in einem mal leicht-, mal schwergängig zu handhabenden Drehregler. Die Basis wird schließlich mit dem Mixbehälter C verknüpft. Dieser besteht regelmäßig aus Glas; vereinzelt sind aber auch noch andere Materialien, wie bspw. Tritan®, vertreten. Ersteres nimmt keinerlei Aromen an und ist normalerweise auch simpler zu säubern; Letzteres aber ist dank des maßvolleren Gewichts viel leichter zu händeln. Der Mixbehälter ist immer mit einem Henkel versehen, an dem man ihn sicher aus der Basis heraushieven lässt. Über die Tülle werden vor allem Smoothies und Co. präzis ausgegossen, idealerweie ohne Tröpfelei. Am Fuße des Mixbehälters ist der Messerblock D auszumachen, der aus mehreren Messerschneiden besteht. Bei den meisten Modellen, die in diesem Test vertreten sind, kann man die Messereinheit von Hand herauslösen; das erleichtert die Reinigung immens. Der Mixbehälter wird mit dem Deckel E verschlossen; hier braucht’s meistens nur eine leichte Drehbewegung. Jeder Deckel kann einen Einlass (Einfüllöffnung) vorweisen, durch den auch während des Mixvorgangs noch weitere Zutaten ins Mixbehältnis gegeben werden können. Der Einlass wiederum ist mit einer Verschlusskappe F versehen, die bei manchen Modellen auch noch eine Messskala bietet, also als handlicher Messbecher dienen kann. Der Gummiring am Deckel soll verhindern, dass die Zutaten während des Mixens herausspringen.
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