3 Zyklonstaubsauger bis 300 € im Test
Staubsaugen mit Wirbelstürmen
08. Februar 2016
Zyklonstaubsauger erledigen die Reinigungsarbeit ohne auszuwechselnden Staubbeutel und bergen an dieser Stelle Sparpotential. Im Praxistest prüfte das ETM TESTMAGAZIN die Handhabung, Leistung und Reinigung von 3 Zyklonstaubsaugern. Zudem wurden die Lautstärke und der Stromverbrauch ermittelt.
Bei herkömmlichen Beutelstaubsaugern muss regelmäßig der Staubbeutel ausgewechselt werden, wodurch immer wiederkehrend Müll und Kosten entstehen. Bei Zyklonstaubsaugern, deren Staubauffangbehälter entleert und wieder in das Gerät eingesetzt wird, entstehen diese Folgekosten nicht. Das Luft-Schmutz-Gemisch wird in einen zylinderförmigen Behälter eingesaugt, in welchem ein Luftwirbel (Zyklon) entsteht. Dieser Luftstrom drückt die Schmutzpartikel an die Behälterwand, bremst sie aus und lässt sie nach unten oder zur Seite in den Staubauffangbehälter fallen. Die vom Schmutz befreite Luft wird durch ein in den Zylinder ragendes Tauchrohr einem Abluftfilter zugeführt und so gereinigt in die Raumluft ausgeblasen. Die Filter, die auch kleinsten Feinstaub größtenteils binden können, machen das Staubsaugen zu einer äußerst hygienischen Angelegenheit. Allein das Entleeren des Staubbehälters ist bei beutellosen Staubsaugern ein kritischer Punkt hinsichtlich der Hygiene. Daher sahen unsere Tester bei dieser Teildisziplin genauer hin. Auch die Saugkraftkonstante wurde berücksichtigt, da die Zyklonstaubsauger den guten Ruf genießen, auch bei vollem Staubauffangbehälter kaum an Saugkraft zu verlieren.
Bleibt zunächst festzuhalten, dass beutellose Staubsauger durchaus beachtliche Vorteile bieten. Für das regelmäßige und gründliche Reinigen im Haushalt sind aber Faktoren zu bedenken, die nicht solchermaßen pauschal abgehandelt werden können. Daher stellte das ETM TESTMAGAZIN 3 Zyklonstaubsauger der Hersteller AEG, Dyson und Philips in einem umfangreichen Praxistest auf die Probe. In der Praxis nämlich sind die Handhabung und vor allem auch die Saugleistung wichtig, schließlich sollen Staubsauger eine effiziente Arbeitserleichterung darstellen.
Auf den folgenden Seiten können Sie die Testberichte, technischen Daten und die ermittelten Ergebnisse des Vergleichstests der Staubsauger AEG UltraFlex AUFGREEN, Dyson DC33c Origin sowie Philips PowerPro FC8769/91 einsehen.
Die wichtigsten Merkmale
Für wen geeignet: Zyklonstaubsauger sind für diejenigen eine gute Wahl, die Böden und (Polster-)Möbel gründlich reinigen möchten, ohne in regelmäßigen Abständen einen mit finanziellen Ausgaben verbundenen Staubbeutel-Wechsel vornehmen zu müssen.
Interessant: Die Filter der getesteten Zyklonstaubsauger brauchen nicht erneuert zu werden, da sie auswaschbar sind. Vor Wiederbenutzung müssen sie jedoch zur Vermeidung von Schäden gänzlich trocken sein.
Aufgefallen: Auch wenn bei Zyklonstaubsaugern die Poren eines Staubbeutels nicht verstopfen können, sind kleine Einbußen bei der Saugkraft zu verzeichnen. Denn gerade feiner Schmutz wie Staub und feinkörniger Sand gelangen durchaus bis zum Haupt-/Motorfilter und verstopfen diesen nach und nach.
AEG UltraFlex AUFGREEN
AEG UltraFlex AUFGREEN
„Benutzerfreundlich und leistungsstark“
Die wichtigsten Merkmale
- max. Leistungsaufnahme (Hersteller / gemessen): 800 W / 771 W
- Aktionsradius: 12 m
- max. Lautstärke (aus 1 m Entfernung): 72,6 dB(A)
- Abluftfilter: Hygiene FilterTM E12 (AEF13W)
- Gewicht: 6,90 kg
Ausstattung
Der schwarze Zyklonstaubsauger AEG UltraFlex AUFGREEN mit grünen Elementen besteht aus hochwertigem und zu 65 % recyceltem Kunststoff, der äußerst solide und hochwertig verarbeitet ist.
Zusammen mit der umschaltbaren Bodendüse wiegt der Staubsauger lediglich 6,90 kg und ist damit der leichteste Sauger im Testfeld. An einem Griff auf der Oberseite lässt er sich bequem in liegender Position zum Einsatzort tragen; in aufrechter Position gewähren zwei geschlossene Griffe links und rechts des Schlauchstutzens hohen Tragekomfort.
Mit dem im Vergleichstest größten Aktionsradius von 12 Metern können auch große Wohnbereiche und mehrere Räume gesaugt werden, ohne dass ein lästiger Steckdosenwechsel vorgenommen werden muss. Allein das grüne Kabel des Zyklonstaubsaugers ist schon 8,75 Meter lang.
Zum großen Aktionsradius trägt zudem der 1,65 m lange Saugschlauch bei.
Schließlich kann das Aluminium-Teleskoprohr von 62,5 bis auf 91,5 cm verlängert werden.
Zum Saugen des Bodens sind zwei Düsen im Lieferumfang enthalten. Die umschaltbare Bodendüse „AeroPro Extreme“ mit einer weit bis zum Rand reichenden Saugöffnung kommt auf allen Teppichböden sowie auf nicht zu empfindlichen Hartböden (z.B. bestehend aus Linoleum) zum Einsatz.
Damit sich die Düse im Betrieb nicht vom Teleskoprohr löst, wird sie einfach und sicher auf das Rohr aufgesteckt und schließlich eingerastet.
Auf besonders empfindlichen Hartböden (Parkett, Fliesen) ist es ratsam die „AeroPro Parketto“-Bodendüse zu nutzen, die mit ihren sanften Bürsten den Boden schont.
Für das Staubsaugen oberhalb des Bodens bietet die „AeroPro 3-in-1 Multifunktionsdüse“, die in das Teleskoprohr gesteckt werden kann, die richtigen Reinigungswerkzeuge: Sie erfüllt die Funktionen eines Möbelpinsels, einer Fugen- sowie einer Polsterdüse.
Am Staubsaugerheck links und rechts sind der Netzschalter sowie die Taste zum Aufrollen des Kabels gelegen. Am Drehregler – zwischen den beiden Tasten liegend – kann die Saugleistung in 13 Stufen eingestellt werden.
Die eingesaugte Luft wird mittels eines auswaschbaren Hygiene FiltersTM E12 (AEF13W) von Feinstaub befreit. Dieser Filter ist hinter einem ausklappbaren Filtergitter am Heck des Staubsaugers verstaut.
Bevor die Luft den Hygiene Abluftfilter und den vor den Motor geschalteten Hauptfilter passiert, gelangt sie zusammen mit dem eingesaugten Schmutz in den transparenten Zylinder, an welchem der ebenso durchsichtige und 1,6 l fassende Staubauffangbehälter angebracht ist. Eine Markierung zeigt an, wenn der Behälter voll ist und daher entleert werden sollte.
Während des Saugens rollt der Staubsauger auf seinen zwei gummierten Heckrädern und dem um 360° drehbaren Frontrad flüssig und wendig über den Boden und bietet die höchste Wendigkeit im Testfeld.
Sowohl liegend als auch stehend kann der Zyklonstaubsauger UltraFlex AUFGREEN von AEG geparkt werden, da am Unterboden und am Heck jeweils ein Schlitz zum Einhängen des an der Bodendüse angebrachten Parkclips vorhanden ist.
Zum kompakteren Abstellen des Staubsaugers kann die Rohrhalterung, an der auch die „3-in-1“-Multifunktionsdüse angebracht ist, zur platzsparenden Fixierung des Schlauches genutzt werden. Im Betrieb kann aber auch die Hartbodendüse in dieser Klemme mitgeführt werden.
Handhabung
Die Erstinbetriebnahme samt Montage gelingt ohne Probleme. Auf der einen Seite wird die Bodendüse über den Stutzen des Teleskoprohrs geschoben und rastet sicher ein, auf der anderen Seite werden der Schlauchgriff und das Teleskoprohr in gleicher Weise miteinander verbunden. Schließlich braucht der Schlauch lediglich in den Stutzen am Staubsauger angebracht zu werden.
Der sehr bewegliche Schlauch gewinnt durch die Möglichkeit, sich um 360° im Stutzen drehen zu können, noch mehr Flexibilität. Die zweite Seite des Schlauches steckt in einem nach links und rechts drehenden Gelenk eines ergonomischen Schlauchgriffes mit geschlossenem Haltebügel. So wird an jeder Stelle die Beweglichkeit optimiert und die Handhabung bequemer gestaltet.
Nachdem der Zyklonstaubsauger UltraFlex AUFGREEN von AEG seinen Einsatzort – gefahren respektive an den ergonomischen Griffen getragen – erreicht hat und mit dem Stromnetz verbunden wurde,…
…wird das Teleskoprohr dank oben liegenden Hebels ganz einfach und individuell in der Länge verstellt. Die Rohrlänge lässt sich in 14 Stufen – von 62,5 bis 91,5 cm – justieren.
Die Tasten zum Ein-/Ausschalten und Kabelaufrollen sind leichtgängig und groß, sodass sie sowohl mit der Hand als auch mit dem Fuß bequem bedient werden können. Auch der zwischen den Tasten liegende Drehregler macht die 13-stufige Saugleistungseinstellung zum Kinderspiel.
Die auf zwei gummierten Rädern rollende, umschaltbare Bodendüse lässt sich auf Hartböden ganz einfach führen. Wendig und nahezu lautlos fährt sie auch über Fliesenböden mit Fugen.
Das Bedienelement zum Umschalten der Bodendüse ist ohne weiteres mit dem Fuß zu bedienen, sodass beispielsweise ohne jegliche Umstände der Hartboden und der diesen bedeckende Teppich rasch gereinigt werden können.
Erfahrungen mit der Wendigkeit und dem Rollverhalten entsprechen auf Teppichen denen auf Hartböden. Die Bodendüse gleitet über den Boden und ist auch nach links und rechts äußerst wendig.
Sollte sich die gewählte Saugleistung an einer Stelle als zu hoch erweisen, sodass sich die Düse festsaugt, ist der über den Ergo-Handgriff gut zu erreichende und problemlos verschiebbare Nebenluftregler die erste Wahl. Doch ist ein Saugen auf höchster Saugkrafteinstellung überhaupt selten notwendig, um optimale Reinigungsergebnisse zu erreichen.
Die umschaltbare Bodendüse ist nicht nur zu den Seiten wendig. Aufgrund eines Gelenks kann das Teleskoprohr zu den Seiten gedreht und nach oben und unten geneigt werden, während die Bodendüse gleichzeitig stabil auf dem Boden bleibt und ihre Arbeit verrichten kann.
So erfolgt das Saugen unter Möbeln mit einer Bodenfreiheit von mindestens 9 cm mit der 7,5 cm hohen Umschaltbodendüse im Handumdrehen und ohne weites Herunterbeugen.
Nicht nur der Boden kann mit dem Zyklonstaubsauger von Staub und Schmutz gereinigt werden. Weitere Anwendungsbereiche werden durch die „3-in-1“-Multifunktionsdüse erschlossen. Diese fungiert als Möbelpinsel, wenn man die schmale Seite (Fugendüse) in das Teleskoprohr steckt.
Clever gelöst: Andersherum ist sie als Fugendüse nutzbar. Mit einem Handgriff schließlich kann die Fugendüse aufgeklappt und zur Polsterdüse umfunktioniert werden.
Ist der 1,6 Liter fassende Staubauffangbehälter bis zur Markierung gefüllt, gilt es diesen zu entleeren. Hierfür wird der Behälter über einen einfachen Knopfdruck aus der Verankerung gelöst und mittels eines Griffs herausgehoben.
Der flache Boden des Staubauffangbehälters ist leicht zu öffnen. Störend aber ist, dass man zum Öffnen unter den Behälter und damit also in den Müllbeutel greifen muss.
Doch überzeugte beim Reinigen der Aufbau des Staubauffangbehälters alle Testpersonen. Dieser nämlich bietet durch die größtenteils ohne Ausbuchtungen auskommende Kammer dem Schmutz keinen schlecht erreichbaren Raum, in dem sich der Staub festsetzen könnte. Zudem ist der flache Bodendeckel praktisch, da auch hier kein Schmutz hängen bleibt, der umständlich und Staub aufwirbelnd rausgeschüttelt werden müsste.
Alle drei Filter des AEG Zyklonstaubsaugers UltraFlex AUFGREEN sind leicht zu entnehmen und auszuwaschen. Der eingesetzte Filter im Zyklonzylinder, der als Tauchrohr fungiert, wird herausgezogen und nach dem Auswaschen und Trocknen ebenso unkompliziert wieder eingesetzt.
Der Abluftfilter am Heck des Staubsaugers verbirgt sich hinter einem einfach zu öffnenden Filtergitter und der Hauptfilter ist in einem Kunststoffrahmen hinter dem Staubauffangbehälter angebracht. Problemlos wird der Filterrahmen aus dem Staubsaugergehäuse entnommen. Der in diesem eingespannte Schaumstofffilter kann nun ausgewaschen werden. Dies sollte, wie auch eine kurze Anleitung auf dem Filterrahmen deutlich macht, spätestens nach 3 Monaten geschehen.
Sollte es zu einer Verstopfung kommen, können auch die An- und Absaugschläuche einfach demontiert, gereinigt und wieder eingesetzt werden.
Leistung
Der AEG UltraFlex AUFGREEN Zyklonstaubsauger erbrachte auf Hartböden die besten Leistungen im Praxistest. Ein kleiner Teil des groben Schmutzes wurde zwar etwas vor der Düse hergeschoben, konnte schließlich aber doch restlos aufgenommen werden. Damit bietet der Staubsauger die im Test beste Saugleistung auf Hartböden.
Auch Zucker konnte gänzlich aufgesaugt werden. Allein der feine Sand schaffte es nicht zu 100% in das Staubsaugerinnere; doch ist eine Aufnahme von etwa 99% des feinen Sandes beachtenswert und als sehr gut zu bewerten.
Auf Teppichböden mit langem und kurzem Flor wurden insgesamt sehr gute Ergebnisse erzielt: es wurden ca. 93,50 % des Schmutzes eingesaugt. Wieder war es der Sand, der nicht gänzlich aufgenommen wurde. Teilweise blieb dieser sowohl im kurz- als auch im langflorigen Teppich haften.
Bei der Randreinigung konnte die umschaltbare Bodendüse beinahe gänzlich punkten. Nur sehr selten war ein zweites Saugen der schon befahrenen Bodenflächen an Wänden und Möbeln entlang notwendig.
Die Saugkraftkonstante ist relativ stabil. Mit einem vollen Staubauffangbehälter, in dem sich sowohl grober Schmutz als auch feiner Sand und körniger Haushaltszucker befanden, betrug die gemessene Differenz zur festgestellten Saugkraft bei noch leerem Staubauffangbehälter lediglich 0,75 N.
Betrieb
Mit einer ermittelten Lautstärke von mindestens 68,7 dB(A) und maximal 72,6 dB(A) aus 1 m Entfernung belegt der Zyklonstaubsauger des Herstellers AEG den zweiten Platz in dieser Kategorie unseres Vergleichstests. So verhält es sich auch bei der Leistungsaufnahme: Auf niedrigster Saugkrafteinstellung wurde eine Leistungsaufnahme von 469 W gemessen, auf maximaler Saugkrafteinstellung 771 W.
Kurzbewertung
- Ausstattung:
- 4,5 von 5,0
- Handhabung:
- 4,5 von 5,0
- Leistung:
- 4,5 von 5,0
- Betrieb:
- 4,5 von 5,0
Pro/Contra
- beste Reinigungsergebnisse auf Hartböden
- höchste Saugleistung
- größter Aktionsradius (12 m)
- benutzerfreundlichste Bedienung
- beste Wendigkeit von Staubsauger und umschaltbarer Bodendüse
- beste Material- und Verarbeitungsqualität
- geringstes Gewicht
- Staubauffangbehälter wird von unten geöffnet
- kleinstes Fassungsvolumen im Test (1,6 l)
Philips PowerPro FC8769/91
Philips PowerPro FC8769/91
„Perfekt auf Teppichböden“
Die wichtigsten Merkmale
- max. Leistungsaufnahme (Hersteller / gemessen): 650 W / 733 W
- Aktionsradius: 10 m
- max. Lautstärke (aus 1 m Entfernung): 71,8 dB(A)
- Abluftfilter: HEPA 12+ Anti Allergy
- Gewicht: 7,00 kg
Ausstattung
Der Philips PowerPro FC8769/91 Zyklonstaubsauger ist aus hochwertigem Kunststoff solide gefertigt.
Gewogen mit der umschaltbaren Bodendüse bringt er ein Gewicht von 7,00 kg auf die Waage, das sich trotz eines etwas eng bemessenen Griffs gut tragen lässt.
Mit einem 7 m langen Kabel, einem 1,70 m messenden Saugschlauch und dem im Vergleichstest längsten Teleskoprohr, das sich von 62,5 auf bis zu 103 cm ausziehen lässt, erreicht der Philips PowerPro FC8769/91 einen sehr guten Aktionsradius, der insgesamt etwa 10 m misst. Bequem lassen sich so auch relativ große Räumlichkeiten ohne störenden Steckdosenwechsel staubsaugen.
Die umschaltbare Bodendüse für das Staubsaugen von Teppichen und Hartboden trägt den Namen „TriActiveMax“ und zeichnet sich unter anderem durch die blauen Bürsten am hinteren Rand aus.
Des Weiteren liegt im Lieferumfang eine spezielle Hartbodendüse für besonders empfindliche Hartböden bei.
Ergänzung finden die Bodendüsen in zwei kleinen Spezialdüsen, die an einer Halterung beim Staubsaugen mitgeführt werden können: Die Polster- und die Fugendüse sitzen sicher in ihren Positionen und sind im Praxistest nie aus der Halterung gefallen.
Am Heck befinden sich die gut erreichbare und angenehm große Taste zum Ein-/Ausschalten des Zyklonstaubsaugers sowie die Taste zur Kabelaufrollung.
Zur Filterung der Luft dient ein Hauptfilter samt Schaumstofffilter, die beide hintereinander am 2 l fassenden Staubauffangbehälter angebracht sind. Ein HEPA 12+ reinigt schließlich die Abluft auch von kleinsten Schwebstoffteilchen.
Durch das Tauchrohr wird die eingesaugte Luft nicht nur den Filtern und damit dem Staubsaugerausgang zugeführt, vielmehr werden durch die grüne Kunststoffspitze schon gröbere Schmutzpartikel am Eindringen ins Staubsaugerinnere gehindert.
Wendig und leise fährt der Staubsauger auf seinen zwei gummierten Heckrädern sowie dem um 360° drehbaren Frontrad, doch nach vorne rollt er vor allem im Vergleich mit der Test-Konkurrenz etwas behäbig.
Hat der Zyklonstaubsauger Philips PowerPro FC8769/91 seinen Dienst getan, kann er platzsparend abgestellt werden. Hierfür sind zwei Schlitze für den Parkclip in das Staubsaugergehäuse eingelassen. Mittig am Heck kann die Bodendüse samt Teleskoprohr eingehangen werden, wenn der Staubsauger auf den Rollen liegend abgestellt wird. Soll er jedoch aufrecht geparkt werden, findet sich am Unterboden des Staubsaugers ein Schlitz für den Parkclip der Bodendüse.
Handhabung
Die Bodendüsen sowie auch der Schlauchgriff werden durch Einrasten sicher am Teleskoprohr fixiert. So wird auch der Schlauch durch ein Einrastsystem an den Griff und den Staubsauger angeschlossen. Doch für das Aufstecken des jeweiligen Zubehörs auf das Teleskoprohr gibt es auch bequemere Systeme: Einige unserer Testpersonen fiel negativ auf, dass der am Rohr befindliche Haltebolzen zunächst mit dem Finger eingedrückt werden muss, damit anschließend die jeweilige Düse über dieses aufgeschoben werden kann.
Der Schlauchgriff bietet wenig Haltekomfort, weist keinen Nebenluftregler auf und der Schlauchanschluss besitzt kein Gelenk für Bewegungen nach links und rechts.
Während der Staubsauger trotz ein wenig langsamem Rollverhalten nach vorn durchaus wendig ist, erwies sich für unsere Testpersonen – vor allem im Vergleich mit der Konkurrenz – der Schlauch als zu steif.
Die umschaltbare Bodendüse hingegen ist sehr wendig und rollt auf den gummierten Rädern reibungslos und flink über Hartböden.
Der Umschaltknopf lässt sich sehr einfach bedienen und seine Betätigung bedarf keines nennenswerten Kraftaufwandes. Rasch und bedienerfreundlich gelingt somit beim Staubsaugen der Wechsel von Hart- auf Teppichböden – und umgekehrt.
Und auch auf Teppichen bewies die Düse ihre Wendigkeit zu den Seiten sowie nach vorn und zurück. Das Staubsaugen gelingt mit dieser Bodendüse mühelos.
Die Bodendüse hat eine Höhe von 9 cm und erlaubt somit das problemlose Staubsaugen unter Schränken, Sesseln und anderem Mobiliar mit einer Bodenfreiheit von mindestens 10,5 cm.
Die Fugen- und die Polsterdüse werden am Schlauchgriff mitgetragen und sind so immer griffbereit. Mit der Fugendüse ist das Erreichen und zuverlässige Reinigen von Kanten kein Problem.
Das Teleskoprohr, das in 20 Stufen von 62,5 auf 103 cm verlängert werden kann, ist mit dem oben auf dem Rohr befindlichen Hebel benutzerfreundlich konzipiert und in der Regel auch sehr einfach zu bedienen. Schiebt man den gut erreichbaren Hebel nach unten, verlängert man das Rohr; zieht man den Hebel zu sich nach oben, verkürzt man das Teleskoprohr dementsprechend. Wenige Male jedoch hakte der Hebel etwas.
Ein- und ausgeschaltet wird der Zyklonstaubsauger über eine am Heck befindliche Taste, die sich aufgrund ihrer Größe und der Position weit am Außenrand des Gehäuses auch sehr gut mit dem Fuß bedienen lässt.
Gleiches gilt für die daneben befindliche Taste zur Kabelaufrollung, bei deren Betätigung das Kabel reibungslos in den Staubsauger eingezogen wird.
Die Saugleistungseinstellung wird über einen leicht zu verstellenden Drehregler vorgenommen. 3 Symbole helfen bei der Auswahl der richtigen Saugkraft für den jeweils zu reinigenden Untergrund. Der Regler ist zwar stufenlos verstellbar, rastet aber in den Positionen der minimalen und maximalen Einstellung sowie auf Position der Symbole ein, sodass insgesamt 5 Stufen ausgewählt werden können. Für die Benutzung durch größere Hände ist der Drehregler etwas zu nahe am tief-liegenden Griff des Staubsaugers angebracht, sodass er die Bewegungsfreiheit der den Regler betätigenden Hand einschränkt.
Ist der 2 l fassende Staubauffangbehälter voll, wird mit einem leichten Knopfdruck der Arretierungshebel gelöst.
Der Staubauffangbehälter lässt sich an einem sicher zu haltenden Griff aus dem Staubsaugergehäuse entnehmen. Zum Entleeren des Schmutzes wird der Deckel komplett abgenommen und das Behälterinnere in den Müllbeutel ausgekippt. Während der Deckel so zwar außerhalb des Müllbeutels bleibt und beim Entleeren nicht verschmutzt wird, kann beim Umkippen des Behälters viel Staub aufgewirbelt werden. Um das Entweichen des Staubes in die Luft zu verhindern, ist es folglich notwendig, den Staubauffangbehälter und damit auch die haltende Hand weit in den Müllbeutel hineinzustecken.
Schließlich fielen die Einbuchtungen des transparenten Behälters, der laut Dokumentation nicht unter fließendem Wasser ausgespült werden darf, negativ auf. Hier lagerte sich viel Staub ab, der auch unter Zuhilfenahme eines feuchten Tuchs nur mit Mühe abgewaschen werden konnte.
Die 3 Filter des Zyklonstaubsaugers PowerPro FC8769/91 lassen sich allesamt leicht erreichen und ausspülen. Für den Hauptfilter und den an diesem befindlichen Schaumstofffilter findet sich sogar eine Waschanleitung, die zum Beispiel besagt, dass die Filter mindestens vier mal im Jahr ausgewaschen werden sollten.
Der HEPA 12+ Abluftfilter ist hinter dem Filtergitter am Heck des Staubsaugers zwar leicht zu erreichen, doch wäre das Wiederanbringen des Filtergitters bequemer, würde es fest im Scharnier sitzen und sich so nach dem Einlegen des Filters einfach wieder schließen lassen.
Leistung
Die „TriActiveMax“-Bodendüse überzeugte nicht allein mit ihrer Flexibilität, schließlich konnten auf Hartböden mit ihr etwa 99,25 % des Schmutzes aufgesaugt werden. Allein wenige Haferflocken wurden vor der Düse hergeschoben und konnten nicht aufgesaugt werden.
Feiner Schmutz wie Haushaltszucker und Sand wurden auf Anhieb zu etwa 100 % aufgesaugt. Hier wurde kein Schieben oder Überfahren des Schmutzes beobachtet – die Messung bestätigte die augenscheinliche Reinigungsleistung.
Vor allem aber auf Teppichböden überzeugte der Zyklonstaubsauger aus dem Hause Philips mit den besten Reinigungsergebnissen. Wie auch bei der Konkurrenz stellte vor allem der feine Sand den Staubsauger auf eine harte Probe. Dieser Staubsauger meisterte sie in unserem Vergleichstest jedoch am besten und nahm etwa 100 % von Haushaltszucker, Haferflocken, Reis und Zwiebackbröseln auf. Auf kurzflorigen Teppichen landeten zudem 83 % des Sandes im Staubauffangbehälter und 85 % des Sandes wurden aus den Fasern des langflorigen Teppichs gesaugt. Insgesamt also die Bestleistung bei den Reinigungsergebnissen auf Teppichen mit circa 95,75 % aufgesaugtem Schmutz.
Bei der Reinigung an Möbeln und Wänden entlang erfüllten die blauen Bürsten am seitlichen Heck der Umschaltbodendüse ihren Zweck voll und ganz, sodass auch in der Randreinigung sehr gute Ergebnisse zu verzeichnen sind. Selten war es bei grobem Schmutz notwendig, dass eine Stelle ein zweites Mal gesaugt werden musste.
Mit einer gemessenen Differenz von 0,55 N zwischen der Saugkraft bei leerem und bei vollem Staubauffangbehälter hat der Zyklonstaubsauger von Philips die konstanteste Saugkraft in unserem Vergleichstest.
Betrieb
Mit einer gemessenen Lautstärke von 63,1 bis maximal 71,8 dB(A) ist der Philips PowerPro FC8769/91 sowohl auf niedrigster als auch auf höchster eingestellter Saugkraftstufe der leiseste Staubsauger im Test. Ebenso konnte mit niedrigem Stromverbrauch das beste Ergebnis in der Leistungsaufnahme ermittelt werden. Bei minimaler Saugleistung verbrauchte der Staubsauger nur 293 W und auf maximaler Saugleistungseinstellung vergleichsweise geringe 733 W.
Kurzbewertung
- Ausstattung:
- 4,5 von 5,0
- Handhabung:
- 4,5 von 5,0
- Leistung:
- 4,5 von 5,0
- Betrieb:
- 4,5 von 5,0
Pro/Contra
- niedrigste Lautstärke mit min. 63,1 dB(A) und max. 71,8 dB(A)
- niedrigste Leistungsaufnahme (min. 293 W, max. 733 W)
- beste Reinigungsergebnisse bei der Teppichreinigung
- kleinste Differenz bei Saugkraftkonstante
- wendige „TriActiveMax“-Umschaltbodendüse
- längstes Teleskoprohr (bis zu 103 cm)
- kompakteste Abmessungen
- unkomfortabler Schlauchgriff
- kein drehbares Schlauchgelenk am Griff
- kein Nebenluftregler zur akuten Saugkraftregulierung
- steifer Schlauch
- kein Möbelpinsel
- unpraktische Reinigung des Staubauffangbehälters
- Staubsauger rollt etwas behäbig nach vorn
- zum Aufstecken der Düse muss der Haltebolzen mit dem Finger eingdrückt werden
Dyson DC33c Origin
Dyson DC33c Origin
Die wichtigsten Merkmale
- max. Leistungsaufnahme (Hersteller / gemessen): 1300 W / 815 W
- Aktionsradius: 10 m
- max. Lautstärke (aus 1 m Entfernung): 77,9 dB(A)
- Abluftfilter: waschbarer Dauerfilter
- Gewicht: 7,15 kg
Ausstattung
Das Zyklonstaubsauger-Modell DC33c Origin von Dyson ist hauptsächlich in anthrazit gehalten, setzt aber mit violetten und orangenen Elementen auf herausstechende Akzente. Zunächst erscheint der Staubsauger samt Zubehör sehr wertig in Material und Verarbeitung. Doch die einzelnen Elemente der umschaltbaren Bodendüse – wie weiter unten beschrieben wird – bieten in ihrer Beweglichkeit so große Spielräume, dass die Düse im Praxistest Probleme offenbarte. Auch an der Düse fanden sich schon nach wenigen Arbeitsstunden Abschürfungen verursacht durch den Umschalthebel.
Der 7,15 kg wiegende und damit schwerste Staubsauger im Testfeld (gewogen mit angeschlossener Umschaltbodendüse) bietet einen nach oben ragenden und geschlossenen Griff zum bequemen Tragen.
Das Kabel des Staubsaugers ist 7,15 m lang…
…und der einfach und sicher in den Stutzen einrastende Schlauch misst 1,65 m in der Länge.
So wird im Zusammenspiel mit dem bis zu 91 cm langen Teleskoprohr ein großer Aktionsradius von 10 m erreicht. Dies ist ausreichend, um bequem und ohne Steckdosenwechsel größere Wohnflächen zu saugen.
Als einziges Modell im Test bringt der Zyklonstaubsauger von Dyson lediglich eine Bodendüse mit. Die umschaltbare Bodendüse ist wie üblich einerseits zur Reinigung von Teppichböden gedacht.
Andererseits können mit der Bodendüse und ausgefahrenen Gummilippen Hartböden – auch mit Fugen – abgesaugt werden.
Neben den Gummilippen finden sich am hinteren Rand kleine Bürsten.
Damit nicht nur Böden mit dem Staubsauger gereinigt werden können, liegen auch eine Polsterdüse und eine Fugendüse mit herausschiebarem Möbelpinsel bei. An einer Rohrhalterung angebracht werden diese Düsen beim Staubsaugen mitgeführt und sind so stets einsatzbereit. Praktisch ist auch, dass beide Düsen nach oben gerichtet in die Rohrhalterung aufgesteckt werden. Dies verringert das Risiko des Herabfallens.
Die schmalen Tasten zur Kabelaufrollung und zum Ein-/Ausschalten des Staubsaugers befinden sich am Heck des ball-runden Staubsaugers.
Neben einem runden Filtersieb im Zyklonzylinder wird die Luft durch einen schmalen zylinderförmigen Filter gereinigt. Beide Filter sind mit Wasser auswaschbar und müssen nicht nachgekauft werden. Sie sind rasch zu erreichen und nach dem Trocknen ebenso schnell und einfach wieder einzusetzen.
Der eingesaugte Schmutz landet im 2 l fassenden und transparenten Staubauffangbehälter, dessen durchsichtige Wand schon nach den ersten Testläufen milchig-trüb wurde und trotz sorgfältiger Reinigungsversuche auch so verblieb. Mit großer Kraft werden die Schmutzpartikel im Wirbel an der Behälterwand entlang gedrückt.
Bei Pausierung beziehungsweise nach getaner Arbeit kann der kleine Staubsauger platzsparend abgestellt werden. Hierfür wird das Teleskoprohr mit der Bodendüse in den Parkschlitz am Heck eingesteckt, in der es sicher und in diagonaler Ausrichtung parkt.
Handhabung
Aufgrund eines einfachen Aufstecksystems, bei dem die einzelnen Elemente (Düsen, Schlauch, Teleskoprohr) einfach eingerastet werden, ist der Zyklonstaubsauger Dyson DC33c Origin rasch betriebsbereit.
Die schmalen Tasten zum Kabeleinzug und zum Ein-/Ausschalten des Zyklonstaubsaugers erschienen zunächst nicht allzu benutzerfreundlich, überraschten aber mit Stabilität und guter Handhabbarkeit. Vornehmlich laden sie zum händischen Bedienen ein, doch auch mit dem Fuß konnten sie ohne Schwierigkeiten genutzt werden.
Der Schlauch ist sehr beweglich und auch das Kabel rollt sich flüssig ab, vor allem aber die kompakte und runde Bauart sowie die Räder machen den Staubsauger äußerst wendig. Zwei staubsaugergroße Heckräder mit gummierten Rändern werden ergänzt durch zwei weitere kleine gummierte Räder an den Seiten der Staubsaugerfront.
Zudem ist die auf einem weiteren Rad ruhende Aufhängung des Staubauffangbehälters mit darunter liegendem Schlauchstutzen reibungslos nach links und rechts zu drehen. So folgt der Staubsauger dem Anwender flink und äußerst wendig. Möbel und Gegenstände wurden im Test problemlos und mit gewisser Spielfreude umfahren.
Auch der Schlauchanschluss am Griff erhöht die Flexibilität beim Staubsaugen.
Der Griff selbst ist mit seinem geschlossenen Haltebügel sehr bequem zu halten.
Im geschlossenen Haltebügel findet sich eine Lasche mit der Funktion eines Nebenluftreglers. Diese ist nicht nur sehr gut zu erreichen und durch Ziehen zu betätigen, vielmehr erfüllt dieser Nebenluftregler seine Aufgabe wirkungsvoller als es bei den andern Staubsaugermodellen beobachtet werden konnte.
Das Teleskoprohr kann in 8 Stufen verstellt werden. Auf kürzester Einstellung misst es 58 cm und komplett ausgefahren 91 cm.
Wenig benutzerfreundlich dabei ist aber der Hebel, der unten in Düsennähe und auf dem unbeweglichen Teil des Teleskoprohrs angebracht ist. Derart ist das Verstellen in der Länge etwas unhandlich, da das Rohr weit angehoben und zum Körper herangezogen werden muss.
Die umschaltbare Bodendüse fällt in diesem Vergleichstest vor allem durch den an ungewohnter Stelle befindlichen Schieberegler zur Saugkrafteinstellung auf. Dieser befindet sich nämlich nicht am Staubsaugergehäuse selbst, sondern eben auf der Bodendüse. Folglich muss zur Saugkraftregulierung die Bodendüse angehoben und in Körpernähe gebracht werden oder aber der Benutzer begibt sich zur auf dem Boden ruhenden Düse hinab. Zugleich ist der Schieberegler schlecht zu erreichen, da er tief eingebettet und von den Außenwänden der Bodendüse umrandet ist.
Schließlich ließ sich der Schieberegler nach dem ersten Testdurchlauf nur mit Mühe und Not bewegen. Mit dem kleinen roten Hebel nämlich wird nicht die Leistungsaufnahme direkt verstellt, wie es bei anderen Staubsaugermodellen üblich ist. Wird der Regler zur maximalen Saugkrafteinstellung verschoben, vergrößert sich lediglich die Saugöffnung. Sind jedoch, so im Praxistest geschehen, Sand und Zucker zwischen die Bodendüse und das bewegliche Element zur Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Saugöffnung geraten, wird das System blockiert.
Auch die zwei Umschalthebel konnten nicht alle Testpersonen überzeugen. Im Prinzip funktionieren diese ganz einfach: Möchte man Teppichböden staubsaugen, tritt man leicht auf den roten Hebel; möchte man Hartböden saugen, tritt man leicht auf den anthrazit-farbenen Hebel.
Während der rote Hebel jederzeit funktionierte, ließ sich das Ausfahren der Gummilippen zur Hartbodenreinigung nicht immer so leicht bewerkstelligen.
Ebenso ein Alleinstellungsmerkmal im Vergleichstest sind die Gummilippen (statt Bürsten) zur Hartbodenreinigung.
Diese eignen sich optimal für das Saugen von Fliesenböden mit Fugen. Die mit zwei gummierten Rädern ausgestattete Düse rollt sehr gut auf geraden Bahnen, lässt sich in der Regel auch problemlos zu den Seiten drehen. So jedenfalls auf Hartböden bestehend als Linoleum, Holz oder Steinfliesen.
Auf Teppichböden jedoch blockierte sie einige Male, wollte man sie nach links oder rechts schieben.
Mit dem herausschiebaren Möbelpinsel wurde der präparierte Schmutz möbelschonend und rasch aufgesaugt.
Die 7,5 cm hohe Bodendüse und das Gelenk am Rohrstutzen erlauben ein bequemes Staubsaugen unter Möbeln mit einer Bodenfreiheit von mindestens 9 cm.
Die auf die Staubauffangbehälterwand gedruckte Füllstandsanzeige ist sehr gut sichtbar.
Nach einem einfachen Knopfdruck löst sich der Arretierungshebel vom Staubbehälter und gibt diesen somit zur Herausnahme frei.
Zur Entleerung wird der Staubauffangbehälter so tief wie möglich in einen Müllbeutel gehalten. Der Knopf zum Öffnen der Klappe ist benutzerfreundlich auf der Oberseite des Behälters angebracht. Der sich nach unten öffnende Staubbehälter behält aber Schmutz in seiner Vertiefung und muss zur gänzlichen Reinigung etwas hin und her bewegt werden, wobei feiner Staub aufgewirbelt wird.
Zur gründlichen Reinigung des Behälters kann die Zylinderwand unter fließendem Wasser ausgewaschen werden. Der siebartige Filter jedoch sollte mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Unter dem roten Hebel zur Öffnung des Staubbehälters wird ein kleiner Knopf eingedrückt, möchte man die Behälterwand lösen.
Leistung
Feinen Schmutz konnte die Umschaltbodendüse des Dyson DC33c Origin von Hartböden gänzlich aufnehmen. Doch wurde grober Schmutz, im Test vornehmlich die Haferflocken, teilweise von den Gummilippen vor der Düse hergeschoben und auch nicht beim Anheben der Düse am Ende der Testbahn aufgesaugt.
Mit einer Schmutzaufnahme von etwa 86,30 % erzielte der Zyklonstaubsauger noch gute Ergebnisse auf den Teppichen mit kurzem und mit langem Flor. Hat die Bodendüse kleine Teile des groben Schmutzes zunächst geschoben, konnte dieser am Ende der Bahn zu ca. 100 % aufgesaugt werden.
Der präparierte Haushaltszucker wurde auf beiden Teppicharten lediglich zu ca. 92 % aufgenommen. Beim Sand war für die Testpersonen schon vor der Messung offensichtlich, dass große Teile in die Teppichfasern gedrückt wurden.
Bei der Randreinigung hingegen konnte der Dyson DC33c Origin beim Aufsaugen aller Schmutzarten voll und ganz überzeugen.
Der Einsaugbereich zu den Seiten hin ist relativ groß, sodass auch der in Kanten liegende Schmutz problemlos aufgesaugt werden konnte.
Bei der Saugkraftkonstante wurde eine im Vergleich große Differenz von 1,45 N ermittelt.
Betrieb
Mit der im Test ermittelten Lautstärke – 77,1 dB(A) auf niedrigster Saugkrafteinstellung und 77,9 dB(A) auf maximaler Saugkrafteinstellung – und einem Stromverbrauch von 802 W (niedrigste Saugkrafteinstellung) und 815 W (höchste Saugkrafteinstellung) bildet der Dyson DC33c Origin das Schlusslicht in der Bewertungskategorie Betrieb. Die geringen Abweichungen von minimalen und maximalen Werten sind der besonderen Art der Saugkraftregulierung geschuldet. Statt die Leistungsaufnahme direkt zu drosseln bzw. zu erhöhen, wird bei diesem Zyklonstaubsauger-Modell lediglich die Saugöffnung der Düse vergrößert oder verkleinert.
Kurzbewertung
- Ausstattung:
- 4,5 von 5,0
- Handhabung:
- 4,5 von 5,0
- Leistung:
- 4,5 von 5,0
- Betrieb:
- 4,0 von 5,0
Pro/Contra
- wendiger Staubsauger
- Staubauffangbehälter wird über einen Knopf oben am Gehäuse geöffnet
- bequem zu bedienender und wirkungsvollster Nebenluftregler
- Zylinderwand kann einfach ausgewaschen werden
- höchste Lautstärke mit min. 77,1 dB(A) und max. 77,9 dB(A)
- höchste Leistungsaufnahme mit 802 W auf minimaler und 815 W auf maximaler Saugkrafteinstellung
- schlecht zu erreichender Schieberegler für Saugkraftregulierung
- Blockade des Schiebereglers nach Aufsaugen von Sand und Zucker
- Umschalthebel teilweise schwer zu bedienen
- höchstes Gewicht
Technische Daten
Hersteller/Modell | AEG UltraFlex AUFGREEN |
Philips PowerPro FC8769/91 |
Dyson DC33c Origin |
---|---|---|---|
Leistungsaufnahme max. in W (Hersteller) |
800 | 650 | 1300 |
Leistungsaufnahme bei min. Saugkraft in W (Test) |
469 | 293 | 802 |
Leistungsaufnahme bei max. Saugkraft in W (Test) |
771 | 733 | 815 |
Stromverbrauch gemessen in W (min. / max.) |
|||
Lautstärke in dB(A)(niedrigste Stufe / höchste Stufe) gemessen aus 1 m Entfernung |
68,70 / 72,60 | 63,60 / 71,80 | 77,10 / 77,90 |
Lautstärke in dB(A) (niedrigste Stufe / höchste Stufe) gemessen aus 1 m Entfernung |
|||
Länge Kabel in m | 8,75 | 7,00 | 7,15 |
Länge Schlauch in m | 1,65 | 1,70 | 1,65 |
Länge Teleskoprohr (min. / max.) in cm |
62,50 / 91,50 | 62,50 / 103,00 | 58,00 / 91,00 |
Aktionsradius in m | 12,00 | 10,00 | 10,00 |
Abmessungen Grundgerät in cm (B x H x T) |
29,50 x 33,00 x 44,00 | 29,00 x 29,50 x 44,00 | 26,50 x 37,00 x 50,50 |
Gewicht mit Hauptdüse in kg | 6,90 | 7,00 | 7,15 |
Abluftfilter | HygienefilterTM E12 (waschbar) | HEPA 12+ Anti Allergy | lebenslanger, waschbarer Dauerfilter |
Fassungsvermögen Staubauffangbehälter | 1,60 | 2,00 | 2,00 |
Saugleistung in N (leerer Staubauffangbehälter) |
11,65 | 9,40 | 10,90 |
Saugleistung in N (gefüllter Staubauffangbehälter) |
10,90 | 8,85 | 9,45 |
Aufnahmeleistung Hartböden in % |
~99,75 | ~99,25 | ~99,00 |
Aufnahmeleistung Teppichböden in % |
~93,50 | ~95,75 | ~86,30 |
Zubehör | umschaltbare „AeroPro Extreme“- Bodendüse, „AeroPro Parketto“-Hartbodendüse, „AeroPro 3-in-1“-Kombidüse, Rohrhalterung |
umschaltbare „TriActiveMax“- Bodendüse, Hartbodendüse, Rohrhalterung, Polsterdüse, Fugendüse |
umschaltbare Bodendüse, Fugendüse mit Möbelpinsel, Polsterdüse, Rohrhalterung |
Bewertung
Testsieger | Preis-/ Leistungssieger |
|||
Energiesparsieger | ||||
Hersteller/Modell | % | AEG UltraFlex AUFGREEN |
Philips PowerPro FC8769/91 |
Dyson DC33c Origin |
---|---|---|---|---|
Ausstattung | 15 | 93,9 | 92,0 | 90,0 |
Lieferumfang | 30 | 94,0 | 92,0 | 91,0 |
Aktionsradius | 30 | 94,0 | 92,0 | 92,0 |
Vielseitigkeit | 25 | 94,0 | 92,0 | 91,0 |
Material / Verarbeitung | 15 | 93,0 | 92,0 | 82,0 |
Handhabung | 15 | 93,6 | 87,1 | 87,1 |
Dokumentation | 5 | 92,0 | 92,0 | 88,0 |
Bedienung | 35 | 94,0 | 86,0 | 78,0 |
Wendigkeit / Flexibilität | 45 | 94,0 | 89,0 | 92,0 |
Reinigung (Behälter, Filter) | 15 | 92,0 | 82,0 | 93,0 |
Leistung | 50 | 93,0 | 93,5 | 88,9 |
Hartböden | 40 | 94,0 | 93,0 | 93,0 |
Teppichböden | 30 | 92,0 | 94,0 | 84,0 |
Randreinigung | 10 | 93,0 | 93,0 | 94,0 |
Saugkraftkonstante | 20 | 92,5 | 94,0 | 85,5 |
Betrieb | 20 | 89,6 | 94,0 | 80,2 |
Lautstärke | 30 | 91,0 | 94,0 | 83,0 |
Stromverbrauch | 70 | 89,0 | 94,0 | 79,0 |
Bonus/Malus | ||||
Bonus | – | – | – | |
Malus | – | – | – | |
UVP in Euro | 279,95 | 249,99 | 299,00 | |
Marktpreis in Euro | 199,00 | 189,99 | 299,00 | |
Preis-/Leistungsindex | 2,15 | 2,06 | 3,44 | |
Gesamtbewertung | 92,5 % (sehr gut) | 92,4 % (sehr gut) | 87,0 % (gut) |
So haben wir getestet
Ausstattung (15 %)
Bei der Bewertung der Staubsaugermodelle prüften wir zunächst den jeweiligen Lieferumfang: Das in diesem enthaltene Zubehör wurde als Erstes rein quantitativ und anschließend – nachdem es in der Praxis erschöpfend verwendet worden ist – qualitativ beurteilt. Auch wurde bewertet, wie sich die verschiedenen Komponenten auf die Verwendungsmöglichkeiten der Staubsauger auswirken. Dann wurden die Geräte und die zugehörigen Bestandteile vermessen, um unter anderem den Aktionsradius (gemessen vom Netzschalter bis zur Hauptdüsenspitze) bestimmen zu können. Schließlich flossen auch die Qualität des Materials sowie die Verarbeitung von Staubsauger und Zubehör in die Bewertung mit ein.
Handhabung (15 %)
Hilfreich für die richtige Handhabung ist eine gute Dokumentation. Daher bewerteten wir die Bedienungsanleitungen vornehmlich anhand ihrer Informationsfülle, ihrer Strukturierung und der Verständlichkeit ihrer Darstellung. Danach nahmen wir die Staubsauger in Betrieb und testeten, wie sich diese bedienen lassen. Dabei wurde unter anderem bewertet, wie sich die Saugkraftleistung einstellen und wie sich das Kabel einziehen lässt. Schließlich wurde auch die Reinigung jedes Modells geprüft und benotet. Das Testteam beurteilte, wie sich der Staubsauger nach mehrmaligem Gebrauch säubern und warten lässt.
Leistung (50 %)
Die größte Bedeutung in der Beurteilung kommt selbstverständlich der (Saug-)Leistung zu. Die Tester nutzten die Staubsauger unter anderem auf Hartböden mit und ohne Fugen und auf lang- und kurzflorigen Teppichen. Damit die Leistung der drei Modelle miteinander in Vergleich gesetzt werden konnte, wurden die Staubsauger immer auf einer 2 Quadratmeter messenden Fläche geprüft. Diese Fläche wurde gleichmäßig beschmutzt und in Bahnen, die Bodendüsenbreite hatten, saugend abgefahren. Anhand des Gewichts der leeren und gefüllten Staubauffangtanks wurde bestimmt, wie viel des präparierten Schmutzes aufgesaugt wurde. Dabei wurden immer die gleichen Schmutzarten- und mengen genutzt. Als feiner Schmutz dienten vor allem Sand und Zucker; der grobe Schmutz, den die Staubsauger beseitigen sollten, bestand hauptsächlich aus Haferflocken und Reis. Ein Gemisch aus feinem und grobem Schmutz mussten die Staubsauger ebenso aufsaugen. Auch mussten sich die Geräte in der Reinigung von Fugen und Rändern (Wände, Möbel) beweisen. Vor den einzelnen Testverfahrensabschnitten haben wir außerdem die Saugleistung der Modelle mit leerem Staubauffangtank gemessen und mit den Messwerten bei gefülltem Staubbehälter verglichen. So konnte die Saugkraftkonstante ermittelt werden.
Im Betrieb (20 %)
Schließlich beurteilte das Testteam vergleichend die gemessene Lautstärke der drei Staubsaugermodelle. Ebenso wurde mit dem Stromverbrauch verfahren, der auf niedrigster und höchster Leistungsstufe gemessen und verglichen wurde.
Fazit
Mit sehr guten Leistungen saugt sich der Zyklonstaubsauger UltraFlex AUFGREEN von AEG, der vor allem auf Hartböden beste Reinigungsergebnisse erbrachte, verdient auf dem ersten Platz des Vergleichstests fest. Dieser Staubsauger mit dem im Vergleich geringsten Schmutzfassungsvolumen von 1,6 l wusste nicht nur bei den Reinigungsaufgaben sehr gute Ergebnisse einzufahren, vielmehr überzeugte der mit der höchsten Material- und Verarbeitungsqualität im Testfeld auftretende Zyklonstaubsauger das ETM-Testteam mit einem großen Aktionsradius von 12 Metern, einer äußerst flexiblen Düse sowie einem flinken und wendigen Staubsauger. Als besonders positiv ist auch die benutzerfreundliche Bedienung hervorzuheben.
So ist das Verstellen der Teleskoprohr-Länge im Handumdrehen und ohne umständliches Umgreifen geschehen, die „3-in-1“-Multifunktionsdüse ist rasch auf dem Rohr aufgesteckt und in ihrer Funktion (Polsterdüse, Fugendüse, Möbelpinsel) verändert. Soll der heimische Staubsauger also neben einer einfachen Bedienung mit Vielseitigkeit, Wendigkeit und vor allem sehr guter Aufnahme von Staub und anderem Schmutz punkten, dann erfüllt der AEG UltraFlex AUFGREEN all diese Kriterien und ist umstandslos zu empfehlen.
Mit im Vergleich niedrigster Leistungsaufnahme und geringster Lautstärke jedoch punktete der zweitplatzierte Philips PowerPro FC8769/91, der vor allem auf Teppichböden die besten Leistungen zeitigte. Die umschaltbare Bodendüse dieses Zyklonstaubsaugers ist sehr wendig und saugte auf Teppichen, Hartböden und bei der Randreinigung mit sehr guten Ergebnissen. Zudem wurde bei diesem Staubsauger die konstanteste Saugkraft auch bei vollem Staubauffangtank ermittelt. Während sich die Saugkraftregulierung an diesem Gerät einfach vornehmen lässt, musste es aufgrund des unkomfortablen Schlauchgriffs und fehlenden Nebenluftreglers Kritikpunkte in der Kategorie Handhabung ernten. Des Weiteren gestaltete sich die Reinigung des Staubauffangbehälters teilweise umständlicher als bei der Konkurrenz. Wer vor allem auf einen leisen und Energie einsparenden Zyklonstaubsauger setzt, der zugleich sehr gute Reinigungsleistungen aufweist, der ist mit dem Preis-/Leistungssieger Philips PowerPro FC8769/91 gut beraten.
Den dritten Platz im Vergleichstest belegt der Zyklonstaubsauger DC33c Origin von Dyson. Dieser Staubsauger ist sehr wendig und nach dem Einsatz leicht zu reinigen. Vor allem der Staubauffangbehälter, der sich über einen obenliegenden Knopf öffnen lässt, ist sehr praktisch und erlaubt ein möglichst hygienisches Entleeren des Behälters. Zudem kann die transparente Zylinderwand ganz einfach unter fließendem Wasser ausgewaschen werden. Doch ist er der lauteste Staubsauger im Test. Auch bei der Leistungsaufnahme und dem Gewicht ermittelte das Testteam die höchsten Werte. Schließlich konnte die umschaltbare Bodendüse gerade auf Teppichböden nicht an die Reinigungsleistungen der beiden erstplatzierten Geräte heranreichen und offenbarte im Praxistest Schwierigkeiten bei der Bedienung des an der Düse angebrachten Schiebereglers für die Saugkraftregulierung. Dafür aber erzielte der Dyson Zyklonstaubsauger DC33c Origin auf Hartböden und bei der Randreinigung sehr gute Leistungen. Zudem ist der Schlauch flexibel und der Schlauchgriff liegt gut in der Hand. Schließlich ist der Nebenluftregler hervorzuheben, der durch einfaches Hochziehen leicht zu bedienen und dabei sehr effektiv ist.
Getestete Produkte
- AEG UltraFlex AUFGREEN
- Philips PowerPro FC8769/91
- Dyson DC33c Origin