Isolierkannen und Isolierflaschen im Test

Ob Reinhold Burger das je geahnt hätte? Der Deutsche, der 1903 seine „Thermosflasche“ als Patent anmeldete, hätte wahrscheinlich nicht damit gerechnet, dass seine Erfindung den weltweiten Siegeszug antreten würde. Der Erfinder verkaufte sein Patent und seine Thermos AG nämlich schon bald an einen amerikanischen Hersteller in Übersee.

So haben wir getestet

Isolieren

Die Fähigkeit der Kanne und Flasche, Flüssigkeit auf lange Zeit heiß bzw. kalt zu halten. Hierzu wurde die Kanne mit der zulässigen Höchstmenge Wasser befüllt. Die Temperatur des eingefüllten Wassers betrug 97 Grad Celsius. Per Messfühler wurde die Temperatur in stündlichem Abstand gemessen. Daneben wurde die Oberflächentemperatur des Gehäuses überprüft.

Konstruktion / Materialverarbeitung

Hier wurde die Verschlussdichtigkeit der Isolierkanne getestet. Daneben stand auch die allgemeine Materialqualität und Verarbeitung im Prüfschwerpunkt. Isolierflaschen, die naturgemäß robusteren Beanspruchungen ausgesetzt sind, wurden zusätzlich einem Falltest (Höhe: 60 cm) unterzogen. Die Verschlussdichtigkeit bei maximaler Befüllung war von besonderer Bedeutung.

Handhabung

Die Alltagstauglichkeit der Isolierkanne: Es wurde die Leichtgängigkeit des Verschlusses untersucht, ebenso die Ergonomie eines vorhandenen Griffs. Die Kanne sollte ohne Hilfsmittel (Trichter) schnell und sauber zu befüllen sein, was durch eine große Eingussöffnung erleichtert wird. Ebenfalls dadurch einfacher wird die manuelle Reinigung per Bürste. Wert gelegt wurde auch auf ein präzises Abgießen ohne Nachtropfen. Bei den Isolierflaschen wurde der Becher gesondert geprüft: Er sollte ausreichend groß auch bei heißen Getränken ohne Probleme in der Hand zu halten sein.