Die BK81A15AM3TUCO von Bauknecht im Test 2025

Die wesentlichen Merkmale

• Größe d. Modells (H_max × B_max × T_max): ≈ 82,0 × 59,8 × 55,5 cm
• Gewicht d. Modells: ≈ 35,5 kg
• Max. Gedecke pro Spülgang: 15
• Spülprogramme: 8
• Spezialoptionen & -programme: 6
• Temperatur d. Wassers: 45, 50, 55, 65 °C (spülprogrammabhängig)

Maße, Materialien & Co.

Der enorme Spielraum, der einem beim Einräumen des Geschirrs erschlossen wird, ist den vielen Teilens innerhalb des Geschirrspülers zu verdanken, die sich problemlos verstellen lassen. Hier lassen sich bspw. die hoch- und herabklappbaren Halter erkennen: Sie erlauben das sichere Abstellen von Gläsern, weil die hier vorhandenen Mulden die Stiele der Gläser am Sockel einschließen können (GlassCare). So verweilen die Gläser während des Spülprogramms an derselben Stelle und das Wasser kann sie problemlos erreichen.

Das Modell ist von einem Standardmaß, sodass man es sehr leichtgängig anschließen kann (≈ 82,0 × 59,8 × 55,5 cm, H_max × B_max × ​T_{max d. Modells}): Schließlich muss nur eine Mulde von ≈ 60,0 cm Breite vorhanden sein, in die man die Spülmaschine hinein schieben kann. Das Modell ist in vollem Maße einbaubar, weshalb dem vorderen Teil des Modellkörpers, also der Tür, ein passendes Paneel verliehen werden muss. Dass man das Äußere der Spülmaschine so problemlos an den Stil des schon vorhandenen Mobiliars anpassen kann, ist von enormem Vorteil. Schön ist auch, dass das Modell wirklich alles andere als schwer ist (≈ 35,5 kg, m_{max d. Modells}). Man kann es bspw. auch Treppen emporheben, ohne dass dies sehr mühevoll wäre.

Genauso viel Eindruck hinterließen die sehr soliden Materialien der Spülmaschine: Weder nach dem ursprünglichen Auspacken noch nach vollen vier Wochen des exzessiveren Gebrauchs in unserem Haus, in denen wir das Modell mehr als ≈ 100 Male Spülprogramme vornehmen ließen, haben wir Makel an dem Modellkörper erkennen können. Als sehr stabil erwies sich die Mechanik der, im Spülraum vorhandenen Teile: So war bspw. die Schiebebewegung aller Ebenen am Ende noch immer vollkommen leichtgängig, obwohl wir die einzelnen Ebenen ein jedes Mal prallvoll luden. Verbessern ließe sich nur die Mechanik der Tasten, durch die man bspw. das Spülprogramm einstellen kann: Sie lassen nur einen sehr schwachen Druckpunkt vernehmen.

Die Bedienung

Der Bedienungsvorgang ist prinzipiell sehr bequem: So ist eine von oben aus sehr schön erreichbare, schwarze Blende vorhanden, die außer dem Bedienpanel auch einen simplen Bildschirm vorweisen kann. Dem Bedienpanel wurden 16 Bedienelemente verliehen, die von properer Größe sind (≈ 1,5 × 1,0 cm, H_max × B_max) und sich daher problemlos verwenden lassen. So sind von Werk aus weiße Graphiken vorhanden, von denen ein Großteil auch verständlich ist: Man kann also in einem Mal erkennen, was viele von ihnen veranschaulichen sollen, wie man also welches Spülprogramm wählen kann. Glücklicherweise ist in der Dokumentation der Spülmaschine auch ersichtlich, welche Graphik welche Spüloption (also bspw. STARTVORWAHL, SUPERSCHNELL usw.) veranschaulichen soll; die hier vorhandenen Graphiken schließlich sind leider nur in Teilen verständlich.

Alle Spülprogramme und -parameter des Modells lassen sich unmittelbar über das Bedienpanel einstellen. Es sind also prinzipiell keine Menüs vorhanden, durch die man sich mühsam hindurch manövrieren muss, um das Modell im jeweiligen Spülprogramm ans Werk zu schicken. Nur ein einzelnes Menü ist erreichbar, in dem sich das Bedienerlebnis ein bisschen personalisieren lässt, bspw. durch ein An- & Ausschalten von Tönen usw.

Einer der Gründe, aus dem man diese Schublade des Modells so mühelos mit passendem Geschirr versehen kann, ist ein sehr simpler: Man kann sie in vollem Maße aus dem Geschirrspüler herausnehmen und im Weiteren Gabeln, Messer usw. spielend einräumen. Genauso problemlos kann man das Geschirr nach dem Ende des Spülprogramms wieder ausräumen. Schön ist außerdem, dass sich das Geschirr in der Schublade von wirklich allen Winkeln aus erreichen lässt, sodass das Wasser Essensspuren wirksam abspülen kann.

Der Stil des hier einsehbaren Bildschirms ist außerordentlich clean. Dass er wirklich nur dasjenige, was man während der Wahl von Spülprogrammen und -parametern wissen muss, in enormer Größe (≈ 1,3 cm) erkennen lässt, ist im regelmäßigen Gebrauch sehr dankbar. So ist vor allem die voraussichtliche Dauer des jeweiligen Spülprogramms in h:min ablesbar. So kann man vorausplanen, wann das Geschirr wieder verwendbar sein wird. Die Größe des Bildschirms ist i. Ü. vollkommen ausreichend (≈ 4,5 × 1,5 cm, H_max × B_max). Löblich außerdem: Man kann ihn aus allen Winkeln sicher ablesen können, auch wenn die Sonne prall ins Haus scheinen sollte.

Wirklich wertvoll sind all die verschiedenen Optionen, durch die man einen Großteil aller Spülprogramme personalisieren kann. Man kann bspw. vorsehen, dass das Modell nach der Wahl des Spülprogramms und dem Schließen der Tür noch eine Weile ausharren und sich vielmehr in 01 : 00–24 : 00 h ans Werk machen soll. Diese STARTVORWAHL kann aus verschiedenen Gründen sehr willkommen sein: So lässt sich ein Spülprogramm bspw. so vorausplanen, dass es abends enden wird und man das Geschirr nach der Wiederkehr ins Haus in aller Schnelle verräumen kann. Clever ist dies auch, wenn man sparen will: Verbraucherinnen & Verbraucher, die in den Genuss einer solchen Strompreisregelung kommen, können die Spülprogramme regelmäßig um 22 : 00–06 : 00 h vornehmen und so Ersparnisse von ≈ 20–40 % erzielen, je nach Vertragsgestaltung.

Ganz leichtgängig kann man auch Geschirr in die Spülmaschine einräumen. Einer der Gründe ist der erkleckliche Spielraum, der von der Mechanik des Modells erschlossen wird. So kann man bspw. die 2. Ebene um ≈ 3,3 cm anheben und absenken und sie positionsmäßig so an Geschirr von verschiedenen Größen anpassen. Gleichermaßen wertvoll sind diverse Halter, die sich spielend hoch- und herabklappen lassen: Man kann hier bspw. Gläser mit Stiel sicher verankern, sodass sie während des Spülens in einem Winkel von ≈ 45° verbleiben und das Wasser sie in vollem Maße erreichen kann (GlassCare). Das ist bspw. bei Weinspuren sehr dankbar. Wunderbar sind auch die soliden Tellerhalter in der 3. Ebene, die sich nach Wunsch hoch- und herabklappen lassen. Man kann hier bspw. auch sehr schwere Teller von enormer Größe sicher verankern. Geschirr aller Größen lässt sich hier verräumen: Dank der erheblichen Maße des Spülraums kann man hier auch sehr ausladendes Geschirr wie Servierschalen, -schüsseln usw. ohne Mühe spülen. Sehr anspruchsvolle Essensspuren lassen sich dank des Wasserdrucks, den die Spezialdüsen vor der Rückwand des Spülraums realisieren können, verlässlich abwaschen (PowerClean Pro). Die 1. Ebene schließlich kann man man mit vollkommen verschiedenem Geschirr versehen, wobei Spezialdüsen sicherstellen, dass sich Tassen & Co. auch wirksam von innen her ausspülen lassen (SpaceClean). Schließlich ist eine Geschirrbox vorhanden, in der man Gabeln, Messern usw. einordnen kann. Das Wasser kann das Geschirr während des Spülens von allen Winkeln aus erreichen. Weil sich diese Box herausnehmen lässt, kann man das Geschirr außerhalb des Spülraums ein- und ausräumen: Das ist sehr viel bequemer.

Dem von oben problemlos erreichbaren Bedienpanel wurde ein sehr simpler Stil verliehen: Alle Spülprogramme lassen sich in einem Mal wählen, ohne dass man sich auch nur durch ein einzelnes Menü manövrieren muss. Die weißen Graphiken lassen vor allem die Temperatur des Wassers in den verschiedenen Spülprogrammen erkennen. Welche Graphik aber welches Spülprogramm veranschaulichen soll, will sich nur in Teilen erschließen. Glücklicherweise ist all das in der Bedienungsanleitung des Modells einsehbar. Man kann vom Modell außerdem ablesen, wann das jeweilige Spülprogramm voraussichtlich enden wird.

Man kann alle Ebenen der Spülmaschine von vorne her sehr sicher packen, auch dank der speziellen, mit Metall versehenen Halter: Die Ebenen ließen sich von uns heraus- und hineinschieben, ohne dass sich währenddessen viel Widerstand spüren ließ. Die Schiebebewegung war auch dann noch durchweg leichtgängig, als die Ebenen prallvoll und daher sehr schwer waren.

Dem Modell wurden auch pur-weiße LEDs verliehen, die den Spülraum und das in ihm vorhandene Geschirr anscheinen: Gerade abends ist dies wertvoll, wenn man dann noch Geschirr ein- oder ausräumen muss. So kann man bspw. auch nach dem Ende eines Spülprogramms in aller Schnelle erkennen, ob an einzelnen Teilen des Geschirrs noch Spuren verblieben sind.

Wer während eines Spülprogramms noch Geschirr verdrecken sollte, der kann es prinzipiell noch immer ins Modell einräumen, ohne dass man im Weiteren wieder alle Spülparameter einstellen muss. Die Spülmaschine kann sich all dies merken und nach dem Wiederverschließen der Tür an derselben Stelle des Spülprogramms wieder ans Werk machen. Das sollte aber nur in der ursprünglichen Phase des jeweiligen Spülvorgangs passieren, um sicherzustellen, dass das Geschirr auch wirklich sauber wird.

Wirklich clever: Einem Teil des Oberkorbs wurden mehrere, sich wechselweise in einer Geraden anordnende Düsen verliehen, die das Wasser präzise in sich nach innen wölbendes Geschirr wie bspw. Schalen, Schüsseln usw. sprühen können (SpaceClean). Ein Graphikhinweis am Ende dieser Geraden lässt sehr anschaulich erkennen, wie man das Geschirr in den Oberkorb einräumen muss, um sicherzustellen, dass das Wasser die inneren Teile des Geschirrs auch wirklich in vollem Maße erreichen kann.

Vom Fußende der Tür aus kann das Modell nach vorne über den Fußboden projizieren, wann das aktuelle Spülprogramm voraussichtlich vorüber sein wird. Hier stellt es bspw. auch durch ein passendes Symbol dar, wenn das Spülsalz leer ist. Die Größe der weißen Projektion ist passabel und in der Praxis allemal ausreichend.

Dass das jeweilige Spülprogramm vorüber ist, wird anhand eines von der Spülmaschine her schallenden Tons erkennbar. Verbessern ließe sich nur Eines: Dieser Ton ist problemlos vor dem Modell wahrnehmbar, aus mehr als ≈ 3 m aber, also vor allem aus anderen Teilen des Hauses, nur noch in minimalem Maße. Wir haben hier Schallpeaks von ≈ 50,4 dB erhoben.

Die Bedienungsanleitung

Das Modell kann von Werk aus nur 8 papierne Doppelseiten vorweisen, die alles Wesentliche, was man über das Modell wissen muss, in einem sehr eingängigen Stil abhandeln – in verschiedenen Sprachen. So sind hier bspw. Hinweise zu allen Spülprogrammen und Spüloptionen vorhanden: Wann man welches Spülprogramm verwenden und wann man es mit welcher Spüloption verbinden sollte, wird hier sehr eindrücklich erkennbar. All diese einprägsamen Hinweise stellt die Dokumentation in Tabellen dar – das ist wirklich sehr viel übersichtlicher, als wenn sie all dies in Texten abhandeln würde. Die außerdem vorhandenen Graphiken sind zwar nur schwarz-weiß, veranschaulichen aber doch sehr schön, wo man welches Geschirr im Modell verräumen sollte und wie sich die verschiedenen Teile des Spülraums anpassen lassen. Nach dem Durchlesen der Dokumentation sollte man die Spülmaschine souverän verwenden können. Monieren ließe sich nur, dass die Doppelseiten nicht schon von Werk aus verbunden worden, sondern vielmehr lose sind.

Dank der hier erkennbaren, paarweise vorhandenen Mechanik kann man den Oberkorb des Modells sehr leicht in der Höhe verstellen: Man muss ihn nur ≈ 3,3 cm anheben und ihn so sicher verankern. Genauso schnell und simpel lässt er sich anschließend wieder absenken. Die Mechanik erwies sich schließlich auch als sehr stabil: Auch wenn der Oberkorb voller Geschirr ist, muss man sich keinerlei Gedanken um ein versehentlichen Absacken machen.

Die Spülprogramme

Dank vieler verschiedener Spülprogramme kann man das Spülverhalten des Modells spielend an die Ansprüche des jeweiligen Geschirrs anpassen. Die schon angesprochenen Sensoren erlauben es der Spülmaschine bspw. zu erkennen, wie viele Essensspuren an dem Geschirr im Spülraum vorhanden sind, sodass es die Spülparameter in den Spülprogrammen AUTO SCHNELL 50°, AUTO GEMISCHT 55° und AUTO INTENSIV 65° von allein anpassen kann. Wer das Geschirr eilends wieder verwenden muss, der kann das Spülprogramm SCHNELL 45° verwenden. Hier ist das Geschirr schon nach ≈ 37 min wieder sauber. Vollends anders ist das als Standardprogramm des Modells dienende Spülprogramm ÖKO 50°: Schließlich ist der Spülvorgang hier sehr viel langwieriger (≈ 4 : 40 h), derweilen aber auch sparsamer. Wenn das Geschirr voller Fleisch- & Fischjus, viskoser Marinaden usw. ist, kann man sich durch den Gebrauch des Spülprogramms AUTO INTENSIV 65° am Ende wieder makellosen Geschirrs sicher sein: Eine Temperatur von ≈ 65 °C kann das Modell nur in diesem Spülprogramm erreichen (das Selbstreinigungsprogramm SELBSTREINIGUNG 65° mal außen vor lassend). Für Gläser und anderes Geschirr aus Glas ist das Spülprogramm GLAS 45° wunderbar: Durch den schonenden Spülvorgang in diesem Spülprogramm lassen sich Schäden wie bspw. Glaskorrosion vermeiden.

Wer Mikroben am Geschirr eliminieren will, der kann einen Großteil der Spülprogramme mit ANTIBAKTERIELLER SPÜLUNG verbinden: Dank der so erreichbaren Temperatur des Wassers verschwinden Mikroben wie bspw. Escherichia coli, Salmonella usw. Wir maßen, als wir das Spülprogramm ÖKO 55° mit dieser Option verbanden, eine Steigerung von ≈ 0,8 l (+ 9,9 %) und ≈ 0,43 kWh (+ 87,8 %); auch haben wir 18 min (+ 6,5 %) mehr ausharren müssen, ehe das Spülprogramm durch war.

Will man den Schallausstoß des Modells während des Spülvorgangs vermindern, so kann man dies in vielen Spülprogrammen durch LEISER BETRIEB verwirklichen: Gerade abends ist dies sehr wertvoll. Wie viel leiser das Modell wird und wie sich welche Verbräuche verändern, stellen wir anderswo näher dar.

Eines der sehr eindrucksvollen Merkmale des Modells ist PowerClean Pro: Vor der Rückwand des Spülraums sind die Spezialdüsenpaare vorhanden, die das Wasser mit einem sehr viel erheblicheren Druck ausspeien können als die anderen Düsen des Modells. Dank eines speziellen Halters kann man hier auch sehr ausladendes Geschirr wie Backbleche & Co. sicher verräumen.

Durch SUPERSCHNELL kann man das Tempo von ein paar Spülprogrammen wie bspw. ÖKO 50° verbessern: Dies aber ist mit einer wahrnehmbaren Steigerung des Verbrauchs verbunden, was sich nur schwer mit dem Sinn des Spülprogramms ÖKO 50° verbinden lässt. Wir maßen hier ein Plus von ≈ 1,0 l (+ 12,3 %) und ≈ 0,02 kWh (+ 4,1 %). Am Ende war das Spülprogramm 2 : 24 h (- 51,6 %) schneller vorüber.

Wenn nur ein Teil des Spülraums voll ist, man also bspw. nur ein paar Teller & Co. spülen muss, kann man durch HALBE FÜLLMENGE in den Genuss eines in Teilen maßvolleren Verbrauchs kommen: Während des Spülprogramms ÖKO 50° wandern ≈ 9,1 l (+ 11,7 %) und ≈ 0,45 kWh (- 8,2 %) in das Modell hinein. Auch ist das Spülprogramm 2 : 04 h (- 44,3 %) eher vorbei. Grandios ist, dass das Spülprogramm bei Gebrauch von nur ≈ 50 % des vollen Spülraumvolumens auch dann noch sehr wirksam ist: So war das Geschirr am Ende solchermaßen sauber, wie es das nach dem Spülprogramm ÖKO 50° regelmäßig ist.

Wenn das Geschirr mit sehr viel anspruchsvolleren Spuren als solchen von Gemüse, Fleisch, Fisch usw. verschandelt ist, also bspw. mit verbranntem Öl, dann kann man die an der Rückseite des Spülraums erkennbaren Spezialdüsen durch die Wahl von POWERCLEAN PRO verwenden: Das ist, weil diese Spezialdüsen sehr viel Wasser mit erheblichem Druck ausspeien, mit einer enormen Steigerung des Wassersverbrauchs verbunden. Wir maßen bspw. im Spülprogramm ÖKO 50° ein Plus von ≈ 12,3 l (+ 152,5 %) und ≈ 1,11 kWh (+ 226,5 %). Das Modell kann den Spülvorgang aber sehr viel schneller abschließen (3 : 18 h anstelle von 4 : 40 h, – 29,2 %). Wenn dies allein noch nicht ausreichend ist, so kann man das Geschirr durch den Gebrauch von VORWASCH auch noch eine Weile vor dem Spülprogramm einweichen lassen.

Da der Screen des Modells während eines Spülprogramms niemals einsehbar ist, kann es alles Wesentliche nach vorne hin über den Fußboden projizieren: So wird hier bspw. in einem Mal erkennbar, wann das aktuelle Spülprogramm voraussichtlich vorüber sein wird und ob man neues Spülsalz herbeiholen muss. Beim Vorausplanen eines Spülvorgangs per STARTVORWAHL stellt das Modell den passenden Timer dar. Die hell-weißen Projektionen sind vor allem über dunklerem Fußboden sehr schön ablesbar.

NaturalDry wiederum ist von Werk aus an und kann die Trocknungsleistung in allen Spülprogrammen verbessern. Durch das Abklappen der Tür in einem Winkel von ≈ 5° wird die Ventilation im Modell wirksamer, sodass ein Großteil des am Geschirr verbliebenen Wassers verdunsten kann. Man kann sich also jeglichen Trocknungsvorgang von Hand sparen. Wir haben dank NaturalDry am Ende eines jeden Spülprogramms regelmäßig nur ein paar Milliliter Wasser am Geschirr erkennen können – vor allem in den Mulden von Schalen, Schüsseln usw. Anstelle dessen kann man das jeweilige Spülprogramm aber auch mit EXTRA TROCKEN verbinden: Hier maßen wir im Spülprogramm ÖKO 50° eine Verbrauchssteigerung um ≈ 1,2 l (+ 14,8 %) und ≈ 0,26 kWh (+ 53,1 %). Verwundern muss, dass das Spülprogramm als solches eher vorbei war, auch wenn in der Bedienungsanleitung von einem langwierigen Trocknungsvorgang gesprochen wird (4 : 12 h anstelle von 4 : 40 h, – 10,0 %).

Die Spülleistung

Wesentlicher als alles andere ist aber Eines: Wie wirksam kann die BK81A15AM3TUCO das Geschirr in all den verschiedenen Spülprogrammen wirklich säubern? Die Technik des Modells hinterließ hier erheblichen Eindruck: Wenn man das Geschirr so im Spülraum verteilt, dass das Wasser es aus allen Winkeln problemlos erreichen kann, so ist es am Ende makellos-sauber. Wir nahmen uns alle Spülprogramme des Modells, vor allem aber das Standardprogramm ÖKO 50°, vor und erhoben, wie wirksam das Modell verschiedenes Geschirr (Gläser, Schalen, Teller usw.) ab- und ausspülen kann. Vor den Spülprogrammen versahen wir das Geschirr mit vollkommen verschiedenen Essensspuren. Wie das Geschirr vorher aussah, ehe es von uns im Modell verteilt wurde, stellen wir an anderer Stelle im Einzelnen dar.

Ein Vorteil des Modells sind die in ihm vorhandenen Sensoren, welche erkennen können, wie erheblich die am Geschirr vorhandenen Spuren von Fleisch, Fisch, Gemüse usw. sind: Die BK81A15AM3TUCO kann die Spülparameter in den Spülprogrammen AUTO SCHNELL 50°, AUTO GEMISCHT 55° und AUTO INTENSIV 65° von allein anpassen. Dies ist auch der Grund, aus dem diese Spülprogramme solchermaßen wirksam sind: Nach dem Ende des Spülvorgangs haben wir regelmäßig keine Spuren des ursprünglich noch am Geschirr vorhandenen Essens erkennen können.

Doch auch in aller Eile kann das Modell solide spülen: So wurde das Geschirr bspw. auch im sehr viel schnelleren Spülprogramm SCHNELL 45° sauber. Ein Großteil des Geschirrs, vor allem Geschirr von ausladenderer Größe wie bspw. Teller, war am Ende immer makellos. Wir haben nur einmal noch schwache Spuren einer süßen, sehr viskosen Sauce erkennen können.

Wirklich sparsam kann man im Spülprogramm ÖKO 50° spülen. Während das Spülprogramm alles andere als schnell ist (≈ 4 : 40 h), man sich also eine Weile in Geduld üben muss, kann man sich am Ende doch eines sehr sauberen Geschirrs sicher sein. So wurden prinzipiell alle Teile des Geschirrensembles sauber: Manchmal ließen sich nur noch ein paar opake, alles in allem aber sehr schwache Espressospuren erkennen.

Am Fuße des Spülraums ist der Filter erreichbar, den man sich alle ≈ 4 Wochen einmal näher anschauen sollte. Schließlich können sich in den Sieben manche Teilchen von erheblicherer Größe ansammeln, die man im Weiteren abspülen muss (wie bspw. Körner, Samen usw.): Das Selbstreinigungsprogramm allein ist nicht ausreichend. Ausdruck der soliden Qualität des Modells ist, dass sich auch nach ≈ 100 Malen des Spülens keinerlei Verschleißspuren an den Sieben erkennen ließen.

Wie wirksam das Modell im regelmäßigen Gebrauch wirklich ist, stellen wir im Weiteren noch dar, indem wir das Geschirr das eine Mal vor und das andere Mal nach dem Spülen im Spülprogramm ÖKO 50° veranschaulichen. So können Sie sich einen Eindruck davon machen, wie das Modell im Standardprogramm mit verschiedenen Essensspuren auskommen kann.

Man kann sich jedes manuelle Trocknen des Geschirrs am Ende des Spülvorgangs durch den Gebrauch von NaturalDry sparen: Dann lässt sich das Geschirr auch problemlos wieder in den Schrank stellen, ohne dass man vorher noch Wasser abwischen muss. Gerade in den schnelleren Spülprogrammen wie bspw. SCHNELL 45° kann es aber durchaus passieren, dass mal ein paar mehr Milliliter Wasser an dem Geschirr verbleiben.

Wasser & Strom

Wie viel Wasser und Strom die verschiedenen Spülprogramme des Modells verbrauchen, veranschaulichen wir exemplarisch an ÖKO 50° und SCHNELL 45°: Wir maßen hier Verbräuche von ≈ 8,1 l und ≈ 0,49 kWh im 4 : 40 h dauernden Spülprogramm ÖKO 50° und von ≈ 9,3 l und ≈ 0,54 kWh im 0 : 37 h dauernden Spülprogramm SCHNELL 45°. Das ist ausgesprochen sparsam: Wenn wir einen Wasserpreis i. H. v. ≈ 0,002 € pro l und einen Strompreis i. H. v. ≈ 0,29 € pro kWh als Maßstab verwenden, so muss man pro Spülprogramm Wasser- und Stromkosten i. H. v. ≈ 0,16 € und ≈ 0,18 € hinnehmen. Die Verbräuche in den Automatikprogrammen des Modells wiederum sind davon abhängig, wie viele Essensspuren am Geschirr vorhanden sind. Wir maßen bspw. im Spülprogramm AUTO GEMISCHT 55°, als wir das Modell Geschirr im unmittelbaren Nachgang eines Fleisch, Fisch und Gemüse einschließenden Essens spülen ließen, Verbräuche von ≈ 14,5 l und ≈ 1,06 kWh (≈ 0,34 €). Das Spülprogramm war nach 2 : 59 h vorüber.

Der Schallausstoß

Was den ein oder anderen verwundern wird: Die Geräusche, die sich während des Spülens vom Modell her wahrnehmen lassen, sind nur in minimalem Maße von der Wahl des Spülprogramms abhängig. Wir maßen bspw. während des Spülvorgangs in ÖKO 50° einen Schalldruckpegel von nur ≈ 40,7 dB. Manchmal ließen sich Peaks von ≈ 51,5 dB verzeichnen. Man kann das Spülen aus anderen Teilen des Hauses also nur wie ein leises Wispern wahrnehmen. Wer es noch leiser will, der kann das Spülprogramm mit der Option LEISER BETRIEB verbinden: Hier ließ sich im Spülprogramm ÖKO 50° ein Schalldruckpegel von nurmehr ≈ 38,5 dB wahrnehmen. Die Schallpeaks, die vor allem die Spülarme des Modells verursachen, sind ähnlich erheblich wie ohne LEISER BETRIEB (≈ 51,3 dB). Dies aber ist, weil das Spülprogramm im Ganzen sehr viel leiser ist, kein wirkliches Problem. Was sich hier monieren ließe: Der Wasser- & Stromverbrauch des Spülprogramms kann sich durch den Gebrauch von LEISER BETRIEB erhöhen. Wir erhoben hier ≈ 14,8 l und ≈ 0,80 kWh anstelle von ≈ 8,1 l und ≈ 0,49 kW. Gedulden muss man sich 4 : 47 h anstelle von 4 : 40 h, ehe sich das Geschirr wieder aus dem Modell hervorholen lässt. Das aber ist, weil man LEISER BETRIEB wohl vorrangig abends verwenden wird, vollkommen gleichgültig.

Wie haben wir geprüft?