13 Raclettes im Test 2022

Viele Verbraucher:innen verbinden Raclette schon von alters her mit der Weihnachtssaison – und das ist auch durchaus verständlich, ist diese Form des Speisens doch wundervoll, um in Genuss von ein paar schönen Momenten im Familien- & Freundeskreis zu kommen, ohne ein Menü vorausplanen und sich anschließend auch noch mit dem Blanchieren von Gemüse, dem Braisieren von Fleisch und allerlei anderem abplacken zu müssen. Gerade weil das Raclette eine so schnelle und simple Sache ist, planen viele Menschen immerhin einen solchen Gaumenschmaus pro Jahr ein. Einer der wesentlichen Vorteile des Raclettes ist aber auch, dass man die einzelnen Speiseportionen problemlos personalisieren kann: Schließlich können die Menschen Fleisch, Fisch, Gemüse & Co. nach Willkür verbinden. Moderne Raclettes heben sich außerdem durch eine oder mehrere Grillplatten ab, sodass man sich auch dem Grillen von allen nur vorstellbaren Genüssen widmen kann. Einzelne der 13 Modelle, die dieses Mal in unserem Test vertreten waren, kommen darüber hinaus auch noch mit einem Fondueset daher, sodass das Funktionsspektrum noch reicher ist.

Auch wenn uns die aktuellen Raclettes also viele Annehmlichkeiten erschließen und den Genuss schneller, simpler und auch sicherer machen: Die ursprüngliche Tradition des Raclettes ist in der hier vorhandenen Technik nur noch in Spuren zu erkennen. Der wesentliche Teil des im Schweizer Wallis verwurzelten Raclettes ist schließlich ein praller Käselaib – Freund:innen der Tradition wählen einen Raclette du Valais – und ein vor sich hin waberndes Feuer. Man lässt den Käselaib ein paar Minuten am Feuer verweilen, um den schmelzenden Teil des Käselaibs peu à peu abzuschaben. Diesen Käse, der auch durch den empor kommenden Rauch proppenvoll an Aroma ist, kann man anschließend mit anderen Schmankerln – wie bspw. sauren Gurken – reichen. Mit den Raclettes im Tests verhält es sich vollkommen anders: Denn hier ist es Strom, der in sehr viel sicherer Weise in Wärme verwandelt wird. Wenn ein ausreichendes Maß an Wärme erreicht worden ist, muss man nur noch seine Speiseportion aus Gemüse, Fleisch, Fisch usw. komponieren, sie von oben her mit Käse versehen und all das in einem klein-kompakten Geschirr (dem „Pfännchen“) ins Modell schieben. Die von oben herab wirkenden Temperaturen stellen sicher, dass die Speise nachher auch wirklich durch ist und dass sich der Käse einheitlich über der Speise verteilen kann – schön ist es vor allem, wenn der Käse derweil anbräunen und dadurch noch ein paar andere Aromen annehmen kann. Damit dies aber klappt, muss das Raclette von einer ansehnlichen Qualität sein: Denn es soll die Speisen nicht nur schnell, sondern auch an sämtlichen Stellen einheitlich erhitzen, wobei sich die Temperatur an die Ansprüche verschiedener Speisen anpassen lassen sollte. Was die Raclettes, die dieses Mal in unserem Test vertreten waren, alles können, stellen wir im Weiteren en detail dar – mit allen wesentlichen Werten rund um das Tempo des Vorheizens, die Temperaturstabilität, den Stromverbrauch und vieles mehr.

Getestete Produkte

• Cloer 6454
• Cloer 6458
• Gastroback Design Raclette-Fondue Advanced Plus, Artikel-Nr.: 42562
• Gastroback Raclette Fondue Set Family and Friends, Art.Nr.: 42567
• KOENIC KRA 81421 Raclette
• Princess Raclette 10
• Rommelsbacher RC 1600
• Russell Hobbs Multi Raclette 3 in 1
• Severin RG 2348
• Syntrox Chef-Grill_RAC-1200WB_Murten
• Syntrox RAC-1350W-Waadt-1
• Tefal RE4588 Raclette & Grill Ambiance
• Tristar Raclette and Pizza 8