Kornmühlen im Test

Brot gehört zu einer vollwertigen Ernährung dazu und selbst gemacht schmeckt es immer noch am besten. Dies natürlich auch hinsichtlich der jeweiligen Zutaten. Während Mehl aus dem Handel stets zügig griffbereit ist, ist selbst gemahlenes Mehl aus der eigenen Kornmühle jedoch mit mehr Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen sowie einem weitaus volleren Aroma.

Kinderleicht zum eigenen Mehl

Mehl selbst herzustellen klingt zunächst wie eine komplexe und zeitaufwendige Angelegenheit, doch die Mehrheit der Mühlen im Test zeichnet sich durch eine ausgesprochen einfache Bedienbarkeit aus. Auch die Reinigung der Mühlen nimmt in den meisten Fällen nur wenig Zeit in Anspruch. So wird das Mahlen von Mehl zu einer simplen Angelegenheit, die sich problemlos in den Alltag integrieren lässt.

Von Weizen über Leinsamen bis hin zu Mais

Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl einer Getreidemühle ist die Mahlvielfalt. Neben den üblichen Körnern wie Weizen, Dinkel und Roggen sollten die Mühlen natürlich auch ölhaltigere Saaten wie Leinsamen und glutenfreies Getreide wie Reis oder Mais mahlen. Dies stellt einige Geräte vor eine schwere Probe. Dennoch gelang es den meisten Kornmühlen, sowohl kleine Leinsamen als auch harte Körner wie Mais problemlos zu nahrhaftem und aromatischem Mehl zu verarbeiten.

Hier trennt sich die Spreu vom Weizen!

Während sämtliche Kornmühlen von hawos, Waldner und Häussler im Test insgesamt mindestens gut abschnitten, zeigten sich im Detail doch große Unterschiede. So wiesen einige Mühlen erhebliche Probleme beim bei der Herstellung von feinem Mehl auf, andere mahlten wiederum besonders fein, dafür aber vergleichsweise wenig Mehl in der Minute. Welche Kornmühle für einen persönlich am besten geeignet ist, hängt demnach auch stark von den eigenen Ansprüchen ab.