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Verträglichkeit von Karnevals-Schminke

06. Februar 2013

Bunte Karnevals-Schminke gehört zu einem gelungenen Kostüm einfach dazu. Grundsätzlich ist sie vom Hersteller auf Unbedenklichkeit getestet, jedoch sollte man sie nicht bedenkenlos auf die Haut auftragen. Vereinzelt können Menschen auf bestimmte Inhaltsstoffe allergisch reagieren, wie auch bei jedem Make-up.

Bereits vor dem Kauf sollte man sich die Zusammensetzung der Karnevals-Schminke genau durchlesen, besonders wenn man weiß, dass man auf bestimmte Inhaltsstoffe allergisch reagiert. Viele Menschen reagieren zum Beispiel auf Nickel allergisch, das in dunklerer Schminke enthalten sein kann.

Auch auf den individuellen Hauttyp sollte bei der Auswahl von Karnevals-Schminke geachtet werden. So sollte bei Akne auf fettarme Produkte auf Wasserbasis zurückgegriffen werden und bei trockener Haut auf etwas fettigere Karnevals-Schminke. Neurodermitis-Patienten, die an einem akuten Entzündungsschub leiden, sollten sich überhaupt nicht schminken. Besteht allerdings kein akutes Ekzem, darf man sich durchaus gelegentlich schminken. Bei jedem Hauttyp ist allerdings Abschminken notwendig – auch bei Kindern. Zur Beruhigung der Haut, sollte im Anschluss eine Feuchtigkeitscreme aufgetragen werden.

Vor der Anwendung von Karnevals-Schminke sollte zudem auf das Verfallsdatum, das auf der Verpackung angegeben ist, geachtet werden. In der Regel enthält sie Konservierungsstoffe, sodass die Farben vom letzten Jahr durchaus noch einmal verwendet werden können. Sollte die Karnevals-Schminke komisch riechen oder sich die Phasen bereits getrennt haben, ist es sinnvoll sie zu entsorgen und nicht mehr zu verwenden. Generell verderben Produkte auf Wasserbasis schneller als zum Beispiel Wachsstifte.

Info-Quelle: apotheken-umschau.de