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Pishing-Mails an PayPal-Kunden

05. Februar 2013

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz warnt vor einer Phishing-Attacke, mit der Betrüger die Zugangsdaten zu Kundenkonten beim Internetbezahldienst PayPal ausspähen wollen. Fingierte Emails erwecken den Eindruck direkt von PayPal zu kommen und wenden sich „aus Gründen der Gefahrenabwehr“ an den Empfänger.

Die Phishing-Attacke sieht so aus, dass die Email-Empfänger auf Unregelmäßigkeiten bei ihrem PayPal-Konto hingewiesen und aufgefordert werden einem Link zu folgen, um sich dort mit ihren Daten und ihrem Passwort anzumelden. Dieser Aufforderung ist in keinem Fall nachzukommen. Bestehen bereits Zweifel oder ist man von einer solchen Email betroffen, sollte man sich umgehend mit dem Kundencenter von PayPal in Verbindung setzen. Der Bezahldienst versendet in Missbrauchsfällen keine Emails mit einem Anmeldelink. Empfänger der Phishing-Attacke sind zum Teil sogar keine PayPal-Kunden.

Es kann durchaus sinnvoll sein, seine PayPal-Kontoauszüge auf Unregelmäßigkeiten zu überprüfen. Wer bereits Opfer einer Phishing-Attacke geworden ist und seine Daten angegeben hat, sollte umgehend sein PayPal-Konto sperren und das Passwort ändern. Bei Unregelmäßigkeiten auf dem eigenen Konto sollte zudem Strafanzeige bei der Polizei gestellt werden.

Bereits seit längerem sind immer wieder Phishing-Mails mit unterschiedlichen Absendern und unterschiedlichem Inhalt im Umlauf. Eingehende Emails sollten generell sehr kritisch betrachtet werden. Verbraucher sollten alarmiert sein, sobald nach Kreditkarten- oder Kontonummern gefragt wird. Auch viele Rechtschreibfehler und der Verzicht auf eine Anrede sollten aufmerksam machen. Bei solchen Mails handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um eine Phishing-Attacke.

Info-Quelle: verbraucherzentrale-rlp.de