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Smarte Staubsauger

29. April 2021

Ein Haus, das sich selbst aufräumt. Fußböden, die immer blitzen und glänzen. Wer träumt nicht davon, von der leidigen Putzerei und Staubsaugerei endlich erlöst zu werden? Die Arbeit ist getan und schon steht sie wieder an. Im Grunde ist der Haushalt immer nur für einen kurzen Moment wirklich sauber. Ein Saugroboter kann dabei helfen, diesem Traum ein wenig näher zu kommen und nicht ständig mit dem Besen oder dem Stausauger im Haus unterwegs sein zu müssen. Die smarten Haushaltshelfer sind schon für wenige hundert Euro erhältlich. Sie befreien den Fußboden automatisch von Staub und Krümeln. Sie können das sogar, wenn gar niemand zuhause ist. Die meisten Modelle lassen sich per Fernbedienung starten, einige bieten die Möglichkeit der Sprachsteuerung. 

Hilfreiche Technologie verschafft Zeit für Angenehmes

Die Technik dahinter ist sehr unterschiedlich. Es gibt Modelle, die fahren scheinbar planlos durch die Wohnung, bis sie jede Stelle mindestens drei- oder viermal überfahren haben. Die hochpreisigen Modelle sind mit Infrarottechnologie oder Kameras ausgestattet. Sie erstellen eine Karte von den zu reinigenden Zimmern, erkennen Hindernisse und sogar Treppen. Sie lassen sich programmieren, sodass sie bestimmte Bereiche, wo beispielsweise eine teure Bodenvase steht, gar nicht erst anfahren. Wenn die kleinen Roboter die Arbeit übernehmen, spart das viel Zeit. Zeit, die die User mit angenehmeren Dingen verbringen können. Zeit für die Familie, um mal wieder schöne Gesellschaftsspiele zu spielen. Wer spieletechnisch etwas eingerostet ist, findet online eine breite Auswahl an Brett- und Denkspielen, an Erwachsenen- und Kinderspielen sowie an Quiz- und Kartenspielen. Tipp: Während die smarte Technik unter dem Tisch die Arbeit verrichtet, ist es sogar möglich ein Strategiespiel zu zocken, das gut und gerne mal länger gehen kann. Doch nun zurück zur Technik … 

Wie sind die Geräte ausgestattet?

Saugleistung und Qualität eines Saugroboters von einem der bekannten Hersteller sind durchweg gut. Die Geräte sind ausgereift und sehr robust. Wer will, dass der Roboter auch unter das Bett fährt und unter Schränken oder Kommoden reinigt, muss beim Kauf auf die Bauhöhe achten, sodass das Gerät auch unter die Möbel fahren kann. Es wäre sehr ärgerlich, wenn nach jedem Durchgang des Saugroboters noch Nachsaugen von Hand notwendig wäre, einfach weil er zu groß ist, um überall gründlich zu saugen. Einige Modelle sind sogar mit seitlichen Fächerbürsten ausgestattet, die auch schwer erreichbaren Schmutz aus Zimmerecken herausholen können.

Info:
Vor Aufbau und Inbetriebnahme muss niemand Angst haben. Die Saugroboter sind kinderleicht in Betrieb zu nehmen und zu bedienen. Einfach die Ladestation an die Steckdose anschließen, den Sauger an die Kontakte anschließen und vor dem ersten Gebrauch ein paar Stunden laden lassen, am besten über Nacht. Am nächsten Morgen ist der smarte Helfer bereit für seinen ersten Einsatz, der sich bei den meisten Geräten auch per Knopfdruck starten lässt.

App-Steuerung für noch mehr Komfort

Mit einer App-Steuerung ist es ganz einfach, das Gerät zu starten oder Zeitfenster zu programmieren, in denen der Roboter seine Arbeit verrichten soll. Mit wenigen Fingertipps lassen sich dabei meist auch Bereiche abgrenzen, in die der kleine, smarte Haushaltshelfer nicht fahren soll. Das hilft verschiedene Bereiche zu schützen, wie zum Beispiel das neue Legobauwerk der Kinder. Außerdem verlässt der Sauger so den Raum nicht, auch wenn die Türen offen stehen. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn es Treppen im Haus gibt, und die Gefahr besteht, der Roboter könnte abstürzen.

Besonders praktisch sind die modernen Ladestationen, die es erst seit wenigen Jahren gibt. Sobald der Akkustand zu weit absinkt, fahren die Geräte meist selbstständig in die Ladestation, um sich wieder aufzuladen. Einige fahren nach dem Aufladen sogar noch ihre Runde zu Ende. Nach getaner Arbeit verschwinden sie ebenfalls in ihre Ladestationen, sodass sie sich für den nächsten Einsatz wieder aufladen können, auch wenn der Akku nicht ganz leer ist. Wer beim Laden des Akkus ein paar Tipps beherzigt, hat länger Freude an seinem Gerät.

Info:
Saugroboter ersetzen nicht den herkömmlichen Staubsauger. Durch die wesentlich schwächere Saugleistung liefern sie auf Hartböden ein zufriedenstellendes Saugergebnis. Doch auf Teppichböden muss nach wie vor der Staubsauger helfen, aber nicht mehr so häufig.

Welche Nachteile haben Saugroboter?

Verwinkelte Räume, Wohnungen mit Treppenhäusern, die über mehrere Ebenen gehen, kann der Saugroboter nur schwer reinigen. Es empfiehlt sich, einige Dinge vor der Saugreise des Roboters wegzuräumen oder hochzulegen:

  • herumliegende Socken oder Spielsachen
  • Kabel, die am Boden liegen
  • Vorhänge, die auf den Boden stoßen

Stößt der Roboter auf Probleme, kann dies den Reinigungsdurchgang sofort beenden. Die zu reinigende Fläche sollte unbedingt vorher von Hindernissen freigeräumt werden. Sogar Stühle können zum Gefängnis für den kleine Helfer werden, wenn er nicht mehr alleine zwischen den Stuhlbeinen herausfindet. Deshalb ist es sinnvoll, Stühle umgekehrt auf den Tisch zu packen, wenn der Roboter seine Arbeit tut.

Weiterhin haben Saugroboter Probleme mit hochflorigen Teppichen. Der Saugroboter saugt nicht direkt den Schmutz vom Boden auf, sondern von den sich drehenden Rundbürsten. Auf hochflorigen Teppichen können sie den Schmutz nicht so gut aufnehmen. Mit Teppichkanten oder Fußleisten, die bis zu 1,5 cm stark sind, kommen die kleinen Helfer gut zurecht. 

Tipp für den Frühjahrsputz:
Beim großen Hausputz ist es ziemlich lästig, den Kleiderschrank obendrauf zu reinigen. Das kann der Saugroboter gut übernehmen. Wichtig ist nur, dass alle Sensoren frei sind, sodass das Gerät nicht abstürzen kann. Weitere Tipps für den umweltfreundlichen Hausputz gibt es auf der Seite des Umweltbundesamtes.

Kann der smarte Helfer noch mehr?

Mit Saugen allein ist der Fußboden meist nicht so gründlich sauber zu bekommen. Hartböden müssen zusätzlich regelmäßig gewischt werden. Einige Hersteller haben deshalb smarte Wischroboter im Programm, die nicht nur saugen, sondern anschließend auch gleich feucht durchwischen. Damit ist es möglich, selbst größere Flächen von über 50 Quadratmetern zu reinigen. Das Reinigungsvlies hinterlässt die Flächen tatsächlich nur nebelfeucht.

Fotoquellen

Pixabay © crookoonickype und victoria_borodinova