Skip to main content

Joghurt richtig zubereiten

16. Juli 2012

Um Joghurt herzustellen, müssen nicht unbedingt Milchsäurebakterien aus dem Reformhaus verwendet werden. Die Milch kann auch mit Naturjoghurt vermischt werden. Der Ausgangsjoghurt beinhaltet schließlich auch Milchsäurebakterien und wird somit reproduziert. Dazu reichen 4 Eßlöffel bis hin zu einem kleinen Becher Joghurt für einen Liter Milch aus. Zu beachten ist, dass die Milch und der Ausgangsjoghurt stets den gleichen Fettgehalt haben sollten, damit auch fester Joghurt entsteht.

Bei der Joghurt Herstellung sind nicht extra Milchsäurebakterien notwendig Milchsäurebakterien aus dem Reformhaus sind nicht unbedingt nötig bei der eigenen Herstellung von Joghurt.

Milchsäurebakterien solltem dem eigenen Joghurt bei 42–45 °C hinzugefügt werdenDie Milchsäurebakterien sollten bei 42–45 °C der Milch hinzugefügt werden.

Joghurt aus dem Joghurtbereiter ist frisch immer etwas flüssig.Der frische Joghurt direkt aus dem Joghurtbereiter ist immer etwas flüssig.

Zubereitung im Joghurtbereiter

Wenn die Milch vorher erwärmt wird, verkürzt sich die Zubereitungszeit im Joghurtbereiter. So kann der Joghurt bereits nach fünf Stunden fertig sein. Allerdings darf die Milch nicht zu heiß sein, da sonst der Joghurt flüssig bleibt. Eine Temperatur von 42–45 °C ist ideal, um die Milchsäurebakterien hinzufügen zu können. Oft bleibt der Joghurt noch recht flüssig und wird nicht so cremig wie der gekaufte aus der Kühltheke. Generell wird der Joghurt erst fester, wenn er gekühlt wurde. Der frische, noch warme Joghurt aus dem Joghurtbereiter ist immer etwas flüssig. Mit Trockenmilchpulver kann die Konsistenz des Joghurts bereits bei der Zubereitung verändert werden. Je nach Geschmack können auf einem Liter Milch ein bis drei Teelöffel Trockenmilchpulver verwendet werden.

Ideen für den eigenen Joghurt

Wer der Meinung ist, dass Joghurt langweilig ist, irrt sich gewaltig. Joghurt ist vielseitig und kann sowohl herzhaft als auch süß verzehrt werden. Vermischt mit Müsli ergibt das ein ausgewogenes Frühstück.

Fruchtpüree sowie frische, tiefgekühlte oder eingelegte Früchte eignen sich dazu, aus einem Naturjoghurt einen schmackhaften Fruchtjoghurt zu machen.

Um einen fruchtigen Joghurtdrink zu genießen, kann man den Naturjoghurt zu gleichen Teilen mit Milch und pürierten Früchten vermischen.

Aber auch mit Gewürzen und Kräutern lassen sich mit Joghurt leckere Saucen, Dips oder Salatdressings zaubern.

Frozen Yogurt

Eine Alternative zum Speiseeis ist der Frozen Yogurt. Dieser kann auch ganz einfach selbst zubereitet werden. Dazu lässt man 1 kg Magermilchjoghurt in einem Sieb, das mit einem Tuch ausgelegt wird, über sechs Stunden abtropfen. Am besten beschwert man die Joghurtmasse mit beispielsweise einem Teller. Anschließend weist der Joghurt eine Konsistenz wie Quark auf.

Diese Masse wird mit 100 g Zucker und 1 Teelöffel Vanilleextrakt sowie Eischnee aus drei Eiweißen vermengt und in der Eismaschine zubereitet. Der Frozen Yoghurt kann mit Obst, Schokostreuseln oder Nüssen serviert werden. Durch seinen geringen Fettgehalt hat er weniger Kalorien als Speiseeis.

Joghurtübersicht

Milchart Joghurtsorte Fettanteil
Entrahmte Milch Magermilchjoghurt  0,5 %
Fettarme Milch Fettarmer Joghurt 1,5–1,8 %
Vollmilch Vollmilchjoghurt Mindestens 3,5 %
Sahne Sahnejoghurt Mindestens 10 %