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Omega-3-Fettsäuren

30. Januar 2018

Seit einigen Jahren sind Omega-3-Fettsäuren in aller Munde und gelten als sehr gesund. Sie stecken vor allem in verschiedenen Pflanzenölen, Fisch und Meeresfrüchten. Wissenschaftler der Universität Guelph in Kanada haben nun herausgefunden, dass Omega-3-Fettsäuren aus Fisch besser vor Krebs schützen als die pflanzliche Variante.

Hilfreich im Kampf gegen Tumore

Bereits frühere Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass Omega-3-Fettsäuren einen positiven Einfluss bei der Prävention und der Bekämpfung von Brustkrebs haben können. Die Wissenschaftler aus Guelph haben in ihrer Studie nun herausgefunden, dass die Omega-3-Fettsäuren aus Fischen und Meeresfrüchten etwa acht mal so effektiv sind wie die pflanzlichen Ursprungs. Dazu wurde bei Mäusen die Wirkung auf aggressive Brustkrebs-Tumore getestet.

Die Omega-3-Fettsäuren aus Fischen und Meeresfrüchten konnten nicht nur die Anzahl der Tumore um 30 % senken, sondern auch die Größe der bestehenden Tumore um 60 bis 70 % reduzieren. Die Forscher vermuten jedoch, dass eine höhere Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren aus Leinsamen und anderen pflanzlichen Quellen den gleichen Effekt haben könnte.

Zwei bis drei Portionen Fisch pro Woche

Die Wissenschaftler der Universität Guelph empfehlen, zwei bis drei Portionen Fisch in der Woche zu sich zu nehmen. Besonders geeignet sind hier fettreiche Fische wie Thunfisch oder Lachs. Den Grund für den gesunden Einfluss sehen sie in der Aktivierung von speziellen Genen, die das Immunsystem unterstützen.

Der Unterschied liegt in den Arten der Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch und Pflanzen vorkommen. So finden sich in Fischen und Meeresfrüchten die Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), in Pflanzensamen und -ölen ist hingegen die a-Linolensäure (ALA) enthalten.

Quelle: https://www.medicalnewstoday.com/articles/320762.php