Der yeedi vac 2 pro von yeedi im Test
Für die smarte Fußbodenreinigung – mit großartiger Saug- & Wischleistung
19.05.2022
Gerade weil viele Verbraucherinnen & Verbraucher verständlicherweise an allem interessiert sind, was ihnen einen Teil der alles andere als spannenden Haushaltsarbeiten abnehmen kann, nehmen wir uns in unseren Publikationen immer wieder aktuelle Trends aus der Sphäre smarter Haushaltsprodukte vor. Als wertvoll und – nach mehr als einer Dekade des Research & Developments durch verschiedene Hersteller – auch als wirksam haben sich hier vor allem Roboter erwiesen, die sich den im Haus vorhandenen Fußböden widmen und diese von allein wieder makellos machen sollen: Wir sprechen hier von Saugrobotern, die mittlerweile von mehr als 18 % aller Verbraucherinnen & Verbraucher in Deutschland verwendet werden. Die in solchen Robotern werkende Mechanik ist aber noch immer voller Potenzial, sodass die Hersteller auch immer wieder neue, mit anderen Finessen prunken wollende Modelle in den Handel schieben: Dabei lassen sich – bspw. während des Suchens bei Amazon & Co. – auch viele Modelle ambitionierter Start-ups aus wirklich allen Winkeln der Welt erspähen. Ein Musterexemplar stellt hier der im chinesischen Shenzhen verwurzelte Hersteller yeedi dar, dessen Werke sich mittlerweile schon in allen Teilen der Welt erwerben lassen. Gerade eben ist hierzulande ein neuer Roboter dieses Herstellers erschienen – der yeedi vac 2 pro, der sich durch einen Akkumulator mit exzellenter Ausdauer und einen vibrierenden Wischmopp auszeichnen will, durch den sich die Fußböden abschließend auch noch wischen lassen. Wir ließen dieses Modell nun vier volle Wochen von unseren Testerinnen & Testern verwenden, um währenddessen zu ersehen, in welcherlei Weisen sich yeedi aus der Masse der anderen Hersteller, deren Modelle regelmäßig sehr viel höherpreisig sind, hervorheben kann.
Der yeedi vac 2 pro von yeedi von oben.
Dass sich ein smarter Roboter all den verschiedenen Ansprüchen des Fußbodens und der ihn verschandelnden Flecken widmen, die Flächen des Fußbodens also auch noch mit einem anpassbaren Maß an Wasser wischen kann, ist mittlerweile schon nicht mehr so rar, wie es der ein oder andere vielleicht noch annehmen wird. Wir haben von unseren Testerinnen & Tester nun schon viele Male die Qualität solcher Modelle ermitteln lassen – und währenddessen ließ sich mehrmals Kritik vernehmen: Die Qualität des Wischens war schließlich so durchwachsen, dass sich mit den Modellen immer nur anspruchslose Flecken in vollem Maße von den Fußböden abwischen ließen, ohne anschließend noch Makel (Schlieren, Spuren usw.) erkennen zu können. Gerade hier will sich nun aber der yeedi vac 2 pro von anderen Modellen abheben: Dank der speziellen Vibrationen des Wischmopps soll sich auch Anspruchsvolleres wie Espresso & Co. in einem Mal vom Fußboden abwischen lassen, ohne anschließend noch einzelne Spuren erkennen zu können. Doch auch in allen anderen Sphären will das Modell Verbraucherinnen & Verbraucher euphorisch stimmen: Dank einer wirklich starken Saugleistung von 3.000 Pascal (pmax) sollen Grob- & Feinpartikel aller Größen eilends im Modell verschwinden. Darüber hinaus soll sich das Modell auch noch sicher durch alle Teile des Hauses manövrieren und diese währenddessen mappen, also noch einen Fußbodenplan des Hauses erstellen – dieser Fußbodenplan soll sicherstellen, dass das Modell auch wirklich in alle Winkel des Wohnraums hinein rollen kann. Das sind die Verbraucherinnen & Verbraucher verlocken wollenden Versprechen des Herstellers – ob diese Versprechen aber valide sind, ob sich das Modell also wirklich in all diesen Aspekten durch eine süperbe Qualität auszeichnen kann, haben wir von unseren Testerinnen & Testern erheben lassen. Auch alles Weitere wie bspw. die Ausdauer des Akkumulators, das Maß des Schallausstoßes und noch vielerlei mehr haben wir in den letzten vier Wochen ermittelt! Wie es sich mit den verschiedenen Stärken und Schwächen des yeedi vac 2 pro verhält, stellen wir anschließend dar.
Wesentliches
Für wen?
Für alle Verbraucherinnen & Verbraucher, die nach einem ausgesprochen niedrigpreisigen Roboter mit einer dank der Qualität des Akkumulators imponierenden Ausdauer suchen, der sich zur Trocken- und auch zur Nassreinigung der Fußböden verwenden lässt.
Was ist hervorzuheben?
Die optional erhältliche Spezialstation ist außerordentlich dankbar, weil sie den Verbraucherinnen & Verbrauchern das Leeren des Staubbehälters in vollem Maße abnehmen kann. Wertvoll ist dies auch, weil währenddessen keinerlei Grob- & Feinpartikel wieder ins Haus wirbeln können: Hier muss man sich also auch keine Gedanken über Milben, Pollen et cetera machen.
Was ist interessant?
Wie bei vielen anderen Modellen werden die App des yeedi vac 2 pro und die Firmware des Modells immer weiterentwickelt, um dadurch schließlich die Qualität der Fußbodenreinigung zu verbessern. Daher kann es durchaus sein, dass das Modell einzelne der Funktionen, deren Fehlen wir im Weiteren monieren werden, noch erhalten wird.
Saugroboter – Technik im Detail
Obschon der yeedi vac 2 pro von außen her von einem verhaltenen, vornehmen Stil ist, wurden ihm doch viele verschiedene, während der Fußbodenreinigung im Haus wirklich wertvolle Mechanikschmankerl verliehen. Sie alle sollen sicherstellen, dass sich das Modell vollkommen sicher durch die verschiedenen Winkel des Hauses rollen und währenddessen all die hier vorhandenen Fußböden makellos machen kann – ohne dass wesentlich wäre, ob es sich bei dem Material des Fußbodens nun um Holz, Stein, Vinyl o. Ä. handelt. Wenn man sich dem yeedi vac 2 pro von außen widmen sollte, wird man vor allem an der Seitenbürste A interessiert sein: Dieser ist es schließlich zu verdanken, dass das Modell viele der den Fußboden vereinnahmenden Grob- & Feinpartikel bis hin zur Mitte seines Bauches schieben kann, wo das Modell sie endlich an- und in sich hineinziehen soll: Gerade da ist ihm ein 168 × 34 Millimeter (Bmax × Tmax) messender Einlass B verliehen worden, vor dem die während der Fußbodenreinigung in einheitlichem Tempo voran schnellende Walzenbürste C installiert worden ist: Diese soll die Grob- & Feinpartikel vom Fußboden nicht nur heran-, sondern bspw. auch aus dem nach oben empor sprießenden Textil eines Teppichs herausziehen können: Gerade hier können sich schließlich Gras, Erde, Sand & Co. so sehr verheddern, dass sie sich anderswie nicht ins Modell hineinziehen ließen. Derlei Grob- & Feinpartikel wandern anschließend weiter in ein spezielles Behältnis D (Vmax: 420 Millimeter) innerhalb des Modells. Dieses Behältnis lässt sich nach oben hin aus dem Modellkorpus hoch- und herausheben, um es alsdann innerhalb von nur ein paar Momenten voll ausleeren zu können. Der yeedi vac 2 pro ist schon von Werk aus mit einem HEPA H13-Filter versehen worden und kann dadurch sicherstellen, dass ein Großteil der vom Fußboden verschwundenen Grob- & Feinpartikel auch wirklich innerhalb des Modells verbleibt und dieselben nicht wieder ins Haus wirbeln. Der yeedi vac 2 pro kann drei ihrer Größe nach wirklich imponierende Räder E vorweisen, mit denen sich das Modell durch alle Winkel des Hauses zu rollen versteht: Nur ein einzelnes Räderpaar aber ist auch mit dem innerhalb des Modells vorhandenen Motor verbunden worden. Das andere Rad ist primär dazu da, um das Modell während seiner Arbeit zu stabilisieren, also bspw. ein Ausbrechen zu verhindern. Am hinteren Teil des Modells lässt sich – wenn man die Fußböden auch noch wischen wollen sollte – der mit Wasser zu versehende Tank (Vmax: 200 Milliliter) installieren; er wird mittels eines Klettverschlusses mit einem Wischmopp verbunden, der während des Wischens andauernd Vibrationen verwirklicht, um so alle nur vorstellbaren Flecken voll abwischen zu können. Weiterhin ist auch noch eine Vielzahl von verschiedenen Sensoren im Modell installiert worden: Sie erlauben es ihm, einen Großteil der in Häusern regelmäßig vorhandenen Hindernisse als solche zu erkennen und sich innerhalb des Haushalts verlässlich zu koordinieren. Während des Manövrierens im Haus wird die dem Modell verliehene, linear nach oben hin weisende Kamera F verwendet. Hindernisse wiederum soll der Lasersensor G an der Vorderseite des Modells erkennen. Die Fallsensoren H schließlich sehen sich das Areal vor dem Modell an, um so bspw. herab weisende Treppen als solche erspähen und das Modell anschließend zum Anhalten veranlassen zu können. Danach halten sie den yeedi vac 2 pro dazu an, den aktuellen Winkel zu verändern, um nicht in einem Mal herab zu purzeln. Schließlich soll sich das Modell dank seines außerdem vorhandenen Wandsensors I an den Wänden des Haushalts orientieren können, um die Fußböden auch hier, vor allem also an den nach außen hin abschließenden Fußleisten, voll abrollen zu können. Auch die sich nach vorne hin ausbauchende Stoßleiste J des yeedi vac 2 pro wurde mit Sensoren versehen: Sie aber erkennen Hindernisse nicht schon vorab, sondern sehr viel später – in dem Moment schließlich, in dem das Modell vor sie stößt. Mit neuem Strom versehen kann man den Akkumulator des yeedi vac 2 pro in der schon von Werk aus zum Zubehörpack des Modells zählenden Station K, an die es mit seinen Kontakten L andocken kann.
Der Test im Überblick
Der neue yeedi vac 2 pro will Verbraucherinnen & Verbrauchern einen Großteil der Fußbodenreinigung im Haus abnehmen und dazu eine exzellente Saugleistung mit einer ebenso exzellenten Wischleistung verquicken. Während unseres volle vier Wochen währenden Tests hat sich erwiesen, dass diese beiden Aspekte in der Tat die vornehmsten Stärken des Modells ausmachen, wiewohl es sich auch noch durch das ein oder andere Schmankerl auszeichnen kann.
Schon nach dem Auspacken werden sich viele Verbraucherinnen & Verbraucher eines Emporwanderns der Mundwinkel nicht erwehren können: Schließlich kann man den yeedi vac 2 pro durch seinen Schwarz und Weiß verbindenden, vollmodernen Stil wunderbar in allen Haushalten abstellen – einerlei wie es sich mit dem Stil von Mobiliar & Co. verhalten sollte. Weiterhin ist die Qualität der verwendeten Materialien sowie des Materialverbunds anstandslos. Das Zubehörensemble des Modells wiederum ist nicht pompös, enthält aber doch alles, was in puncto Fußbodenreinigung wesentlich ist (→ Größe, Gewicht und Co.).
Verwenden lässt sich das Modell primär über die mit Android & iOS kompatible, alles andere als anspruchsvolle yeedi-App. Diese kann eine Fülle von Funktionen erschließen: So lässt sich hier bspw. einstellen, wie sich das Modell die Fußböden vornehmen soll, wie stark oder schwach der Motor placken soll et cetera. Allein bei der Arbeit an der vollautomatisch erstellten Karte wird der ein oder andere die Option vermissen, sie von Hand zu verändern und währenddessen bspw. einzelne Teile des Haushalts weiter auseinander zu spalten. Doch sind viele andere wertvolle Funktionen vorhanden, wie bspw. das Einrichten von No-Go-Areas oder die Timer-Funktion, mit der sich die Arbeit des Modells von allein starten lässt (→ Die Bedienung).
Auch kann man das Modell ohne wirkliche Mühe warten, was auch dem hier schon von Werk aus vorhandenen, Messer & Co. vorweisen könnenden Reinigungswerkzeug zu verdanken ist – mit ihm lassen sich bspw. versponnene Haare schnell, simpel und sicher aus der Mechanik des Modells herausziehen. Allein das Leeren des Staubbehälters kann manchmal anspruchsvoll sein (→ Reinigung & Wartung). Aus diesem Grund wird der ein oder andere sicherlich an der optional erwerbbaren Selbstreinigungsstation interessiert sein: Sie kann all die im Staubbehälter vorhandenen Grob- & Feinpartikel von allein aus dem Staubbehälter heraus ziehen, sodass man sich dem nicht weiter widmen muss (→ Die Selbstreinigungsstation).
Alles Wesentliche über das Modell handelt der inhaltsvollere, leider aber ausschließlich englischsprachige Teil der Dokumentation ab. Eine deutschsprachige Version dieses Teils der Dokumentation lässt sich aber online downloaden. Als anderer Teil der Dokumentation ist außerdem noch ein deutschsprachiger Quick Start Guide vorhanden, der aber wirklich nur die absoluten Basics abhandelt (→ Die Bedienungsanleitung).
Während der Fußbodenreinigung kann sich der yeedi vac 2 pro sehr planvoll durchs Haus manövrieren, sodass er einen Großteil der den Fußboden ausmachenden Flächen erreichen kann – in unseren Tests waren es regelmäßig mehr als 95 %. Auch vielen Hindernissen kann er ausweichen, muss sich aber in verwinkelten Teilen des Fußbodens mehrmals hin und her schieben, ehe er schließlich wieder in einem passenden Winkel verschwinden kann. Heikel waren ausschließlich Hindernisse von wirklich schlankem Maß: Hier ließen sich auch wiederholte Kollisionen an ein und denselben Hindernissen verzeichnen, durch die aber letztlich keinerlei Schäden verursacht wurden (→ Die Arbeitsweise).
Der Akkumulator des Modells kann durch eine wirklich exzellente Ausdauer prunken: Wenn der Motor nur in minimalem Maße placken sollte, wie es bspw. bei Staub & Co. schon ausreichend ist, hält er mit einem vollen Stromreservoir 315 Minuten (Tmax im Modus Leise) aus – das ist phänomenal. Leider muss das Modell anschließend auch eine Weile in seiner Station verharren, um den Akkumulator wieder mit Strom zu versehen (Tmax: 373 Minuten) (→ Der Akkumulator).
Schön ist noch, dass das Modell seine Arbeit mit einem sehr maßvollen Schallausstoß verrichten kann: Wer sich also bspw. noch einem Arbeitsprojekt widmen muss, wird sich an den hier zu vernehmenden 57,9 dB(A) (LP max aus d: 1,0 Meter im Leise-Modus) sicherlich nicht stoßen (→ Der Schallausstoß).
Die Fußbodenreinigungsleistung des yeedi vac 2 pro ist von dem Modus und von dem Material des Fußbodens abhängig. Generell sollte man bei ebenen Fußböden aus Holz, Stein usw. einen Modus wählen, der den Motor in anspruchsvollerem Maße werken lässt, da die Fußböden nur dann wirklich ansehnlich werden. Auch aus Teppichen ließen sich Grob- & Feinpartikel von dem Modell meisterlich herausziehen. Allein als Problem auszumachen waren die Teile des Fußbodens, die sich an Hindernissen wie bspw. Fußleisten anschließen: Weil die Mechanik des Modells die hier vorhandenen Grob- & Feinpartikel nicht erreichen kann, bleibt viel von ihnen zurück. Genauso verhält es sich auch während des Wischens. Doch in allen anderen Teilen des Fußbodens kann das Modell hier wirklich Eindruck machen: Auch nach verdrießlichen Malheuren mit Espresso, Milch & Co. kann das Modell die Fußböden schnell wieder strahlen lassen – ohne Spuren am Fußboden zu hinterlassen (→ Die Reinigungsleistung).
All das Vorstehende lässt sich kurz und knapp in dem Urteil unserer Testerinnen & Tester veranschaulichen, nach dem der yeedi vac 2 pro ein wirklich ansprechender Roboter ist, der sich in vielerlei Hinsicht abheben und vor allem durch die Qualität des Wischens auszeichnen kann. Schwächen lassen sich hier und da ausmachen, werden aber aus der Warte vieler Verbraucherinnen & Verbraucher zu verschmerzen sein. Mit 90,3 % verleihen wir ihm das wohlverdiente Testurteil „gut“.
Die wesentlichen Merkmale
- Volumen des Staubbehälters (Vmax): 420 Milliliter
- Höhe des Modells (Hmax): 77 Millimeter
- Arbeitszeit (Tmax, ermittelt im Modus Leise): 315 Minuten
- Ladezeit (Tmax, ermittelt): 373 Minuten
Pro
- ansprechende Qualität der Materialien & des Materialverbunds
- anstandsloses, vollkommen planvolles Manövrieren des Modells im Haus
- imponierende Ausdauer des hier vorhandenen Akkumulators (Tmax im Modus Leise: 315 Minuten)
- Selbstreinigungsstation optional erwerbbar
- süperbe Qualität des Wischens
Contra
- vereinzelt Probleme bei der Ecken- & Kantenreinigung (bspw. an Fußleisten)
- viel Zeit vereinnahmender Ladevorgang (Tmax: 373 Minuten)
Kurzbewertung
- Handhabung
- 4,5 von 5,0
- Arbeitsweise
- 4,5 von 5,0
- Saugleistung
- 4,5 von 5,0
- Akkumulator
- 4,0 von 5,0
- Material- & Materialverarbeitungsqualität
- 5,0 von 5,0
Größe, Gewicht & Co.
Nach dem Auspacken des yeedi vac 2 pro werden sich viele Verbraucherinnen & Verbraucher über dessen Äußeres wundern: Schließlich kann das Modell eine Höhe von nur 77 Millimetern (Hmax) vorweisen. Dies ist mit allerlei verschiedenen Vorteilen verbunden: So kann das Modell in einem Mal unter das im Haus vorhandene Mobiliar wie bspw. Couches rollen, ohne sich währenddessen zu verkeilen. Das Modell kann also auch die Flächen des Fußbodens erreichen, an die man als Verbraucherin resp. Verbraucher nur mit außerordentlich viel Mühe herankäme. Der Durchmesser des Modellkörpers wiederum ist mit 350 Millimetern vollkommen normal.
Dass der Modellkörper nur 77 Millimeter hoch ist, erwies sich als sehr wertvoll: Gerade solche Verbraucherinnen & Verbraucher, die in ihrem Haus viele über dem Fußboden abschließende Möbel wie bspw. Sideboards haben, werden dies willkommen heißen.
Das Modell ist vornehmlich weiß, wobei sich vereinzelt, vor allem an dem Modellrücken auch vollschwarze Teile erkennen lassen. Alles in allem kann das Modell also durch einen edlen Stil verlocken. Nachteil des vorherrschenden Weißes ist aber, dass sich hier auch Staub & Co. sehr viel erkennbarer abzeichnen; dies stellt aber natürlich nur einen äußerlichen Makel dar. Verarbeitet wurden die verschiedenen Materialien im Werk des Herstellers sehr solide und auch die Qualität der einzelnen Materialien ist anstandslos. Von unseren Testerinnen & Testern ließen sich auch keine ausladenden Spalten ausmachen. Das Modell ist mit einem Gewicht von 3.588 Gramm (mmax, inhaltslos) alles andere als schwer. Dadurch kann man es ohne Weiteres an- und anderswohin heben.
All die von außen erkennbaren Materialien des Modells sind nicht nur anstandslos verarbeitet, sondern wirken auch dem ihnen verliehenen Stil nach sehr ansprechend. Verdrießlich an dem Weiß der Materialien ist nur, dass man Staub & Co. so sehr viel schneller erkennen kann als bspw. über planschwarzem Material.
Neben dem Modell ist auch noch allerlei verschiedenes Zubehör vorhanden: Wesentlich ist die hier vorhandene Station, die mit Maßen von 172 × 136 × 85 Millimetern (Bmax × Tmax × Hmax) nur einen minimalen Teil des Fußbodens vereinnahmt. Farblich herrschen auch hier Schwarz und Weiß vor, sodass sie mit dem yeedi vac 2 pro also voll zu harmonieren versteht. Dank der am Fuß der Station vorhandenen Materialien hält sie sich immer vollkommen stabil: Auch durch ein schnelleres Andocken des Modells wird sie nicht verschoben. Das Stromkabel schließlich, über das man die Station mit dem Stromnetzwerk des Hauses verbindet, erschließt mit seinen 1,80 Metern (Lmax) viel Spielraum bei der Wahl des Abstellorts im Haus.
Diese Auslässe am Bauch des Modellkörpers sind essentiell, wenn man die optional erhältliche Spezialstation, derer wir uns im Weiteren noch näher widmen werden (→ Die Selbstreinigungsstation), verwenden will. Hierdurch kann die Station die im Staubbehälter des Modells vorhandenen Grob- & Feinpartikel herausziehen.
Ansonsten ist auch noch ein handliches Utensil vorhanden, mit dem sich bspw. auch die Sensoren des Modells wirksam abpinseln lassen. Schön ist vor allem, dass man es im Modellkörper verräumen kann, sodass es immer schnell zur Hand ist (→ Reinigung & Wartung).
Die Bedienung
Wie viele andere Modelle auch lässt sich der yeedi vac 2 pro vermittels einer App verwenden – der yeedi-App. Diese ist mit Smartphones und Tablets mit Android (ab 4.4) und iOS (ab 11.0) kompatibel und lässt sich vollkommen kostenlos downloaden. Das anschließende Einrichten der App ließ sich von unseren Testerinnen & Testern problemlos verwirklichen: Wesentlich ist nur ein im Haus vorhandenes WLAN. Was aber verwunderlich ist: Während der Arbeit des Modells kann es das WLAN immer mal wieder verlieren, was sich daran ersehen lässt, dass die aus der App erkennbare Modellposition nicht mit der wirklichen Modellposition im Haus übereinstimmt. Dies ließ sich aber immer schnell beheben: Man muss nur in der App wieder in den Mainscreen wechseln und das Modell anwählen. Dann passt innerhalb von nur ein paar Momenten wieder alles.
Der dem An- und Ausschalten des Modells dienende Schalter ist unter der Klappe am oberen Teil des Modellkörpers vorhanden. Diese Klappe lässt sich ohne wahrnehmbares Maß an Widerstand hoch- und wieder herabklappen.
Am Modell sind drei verschiedene Tasten vorhanden, mit denen man das wirklich Wesentliche ansprechen kann. Nur eine Taste ist immer erreichbar – die anderen Tasten sind hinter einer Klappe, die auch den Staubbehälter nach außen hin abschließt. Da man an diese Tasten aber nur ab und an mal heran muss, stellt dies kein Problem dar. Hier ist ein Slider vorhanden, über den sich der yeedi vac 2 pro an- oder ausschalten lässt. Mit Maßen von 25 × 16 Millimetern (Lmax × Bmax) ist er prima zu packen, auch wenn man hier mehr Widerstand wahrnehmen kann. Daneben ist noch ein mit 3 Millimetern wirklich mikroskopischer, aber immer noch sicher drückbarer, weil um 2 Millimeter erhabener Schalter installiert worden, mit dem sich das Modell in den Werksmodus zurücksetzen lässt. Schließlich ist hier noch eine hell strahlende und daher bei allen Lichtverhältnissen wunderbar zu erkennende LED zu sehen, die nach außen hin veranschaulichen soll, ob das Modell im Moment mit dem WLAN des Hauses verbunden ist oder nicht.
Mit diesem Schalter kann man das Modell ans Werk oder – wenn es sich schon den Fußböden widmen sollte – wieder in die Station schicken: Viele Verbraucherinnen & Verbraucher werden hier aber sicherlich die yeedi-App zu verwenden vorziehen – vor allem dann, wenn sie Smartphone & Co. ohnehin immer zur Hand haben sollten.
Außen an dem oberen Teil des Modells ist ein 20 × 20 Millimeter (Lmax × Bmax) messender Schalter zu erkennen, über den sich die Fußbodenreinigung starten oder stoppen lässt. Er lässt sich ohne wahrnehmbares Maß an Widerstand verwenden. Eine hier außerdem vorhandene LED lässt nach außen hin erkennen, wie es sich mit dem aktuellen Status des Modells verhält. Sie strahlt aber leider nur so schwach, dass sich bspw. bei hinein und bis zum Modell herab scheinenden Sonnenstrahlen nicht sicher erkennen lässt, ob die LED nun an ist oder nicht.
Diese LED lässt Hinweise über den aktuellen Status des Modells erkennen: Wie aber die verschiedenen Lichtzeichen der LED zu verstehen sind, wollte sich unseren Testerinnen & Testern nicht intuitiv erschließen. Glücklicherweise handelt die Dokumentation des Modells all das in verständlicher Weise ab.
Die yeedi-App ist von einer schon aus sich heraus verständlichen Struktur. Allein dann, wenn man sich Spezialoptionen widmen will, muss man sich suchend durch mehrere Menüs manövrieren. Vom Mainscreen aus ist aber alles Wesentliche zu erreichen. Vorherrschend ist hier der Fußbodenplan des Haushalts, den der yeedi vac 2 pro vorab erstellt hat; darunter sind mehrere Elemente zu sehen, anhand derer man das Modell steuern kann. So lässt sich hier bspw. das Modell an- und wieder ausschalten, die Wiederkehr in die Station veranlassen und vieles mehr. Auch kann man aus dem hier vorhandenen Modusspektrum wählen, wie sich das Modell durchs Haus schieben soll: Viele Verbraucherinnen & Verbraucher werden vornehmlich den Auto-Modus verwenden wollen, stellt er doch eine volle Fußbodenreinigung durch das Modell sicher. Wie das Modell welche Teile des Haushalts (Arbeitszimmer, Wohnzimmer usw.) anvisieren soll, kann man aber auch in diesem Modus anpassen. Mit dem Bereich-Modus wiederum kann man von vornherein einstellen, welche Teile des Haushalts das Modell anrollen soll. Noch präziser lässt sich dies schließlich im Benutzerdefiniert-Modus anstoßen. Hier kann man im Fußbodenplan die Fläche markieren, die das Modell anschließend abdecken soll.
Noch ein paar Worte zur Karte: Diese lässt sich nach dem Erstellen durchs Modell in mancherlei Hinsicht auch noch manuell verändern, während das Modell vieles schon von alleine erkennen kann. Dies schließt bspw. auch die verschiedenen Teile eines Haushalts ein: Das Modell erkennt anhand von Wänden & Co. von sich aus, wann es von einem Raum in den anderen Raum rollt und vermerkt dies alsdann. Leider erschließt die App aber keine Option, diese Raumstruktur zu verändern – auch wenn das Modell einmal nicht alle Räume des Haushalts erkannt haben sollte; allein die Namen der Räume lassen sich anpassen. Aber: Der Hersteller ließ in dieser Woche verlautbaren, dass er noch in diesem Sommer ein Update nachreichen und dadurch ein weiterreichendes Anpassen der Karte erlauben wird. Herauszustellen ist aber auch noch die Option, verschiedene Areale vorzusehen, in die der yeedi vac 2 pro nicht hinein rollen soll. Solche No-Go-Areas sind von immensem Wert, kann man mit ihnen doch bspw. Kollisionen vermeiden. Wertvoll ist auch noch, dass man dem Modell vorschreiben kann, einzelne dieser Areale nur dann außen vor zu lassen, während das Modell im Wischmodus ist. Hier kann man dann bspw. Fußböden aus wassersensiblem Material (Kork usw.) von der Fußbodenreinigung ausschließen.
Wenn man im Mainscreen der App weiter herab scrollt, kann man noch mehr einstellen: So lässt sich hier bspw. der Modus des Modells verändern (4 Modi) – und das immer, also auch während der Fußbodenreinigung. Wie viel Wasser das Modell während des Wischens ausspeien soll, kann man auch verstellen (3 Modi): Das ist wertvoll, weil sich manches nur mit viel Wasser in vollem Maße abwischen lässt. Als sinnvoll sahen unsere Testerinnen & Tester auch die Option an, die Fußböden doppelt abzurollen – dadurch verschwinden letzten Endes noch mehr Grob- & Feinpartikel, was immer dann sinnvoll ist, wenn die Fußböden wirklich verschandelt sein sollten.
Vom Mainscreen der App lassen sich alle wesentlichen Funktionen sehr schnell erreichen, ohne dass man vorher noch hin und her scrollen muss.
So viel Lob man über das Modell auch verlieren muss: Die nach außen hin abschließenden Teile des Fußbodens, an die sich die Fußleisten anschließen, kann das Modell nicht ansprechend säubern. Hier ließen sich am Ende noch immer viele der von unseren Testerinnen & Testern vorbereiteten Grob- & Feinpartikel ausmachen.
Soll das Modell einzelne Teile des Fußbodens vermeiden, so kann man ihm das sehr simpel per App vorschreiben. Diese No-Go-Areas lässt das Modell dann auch wirklich außen vor.
Eine weitere, wirklich wesentliche Funktion der App besteht in einem Timer: Man kann also präzise einprogrammieren, wann sich der yeedi vac 2 pro von allein ans Werk machen soll. Dieser Timer wird vor allem die Verbraucherinnen & Verbraucher interessieren, die – bspw. ob ihrer Arbeit, ihres Studiums et cetera – immer wieder viele Stunden außer Haus sind und daher wollen, dass das Modell die Fußbodenreinigung in diesen Stunden vornimmt. Der Timer lässt sich wirklich sehr exakt einstellen – von Mo. – So. und von 00:00 – 23:59 Uhr. Obendrein kann man das Modell auch anweisen, wahlweise alle Teile des Fußbodens (Auto-Modus) oder nur einen einzelnen Teil desselben zu säubern.
Doch es ist auch noch eine Handvoll weiterer, ähnlich wertvoller Funktionen vorhanden. Hierzu ist bspw. der Nicht-Stören-Modus zu zählen: Während er an ist, lässt sich eine Zeitspanne vorsehen, in welcher sich das Modell vollkommen still verhält – auch strahlen die dem Modell verliehenen LEDs in diesem Modus nur noch sehr schwach. Was wir außerdem willkommen hießen: Dass der yeedi vac 2 pro die aktuelle Saugleistung von allein an die Ansprüche des Fußbodens anpassen kann. Während das Modell also bspw. über Teppiche mit voluminösem Textil rollt, kommt es schnell zu einer Saugleistungssteigerung. Dies ist sehr sinnvoll, weil man dem Modell während der Fußbodenreinigung so nicht andauernd hinterherschauen und die Saugleistung auch nicht manuell an die Ansprüche des Fußbodenbodenmaterials anpassen muss. Auch lässt sich verstellen, wie das Modell Hindernissen im Haushalt ausweichen soll. Wenn man erkennen sollte, dass das Modell während seiner Arbeit an den Fußböden immer mal mit Mobiliar & Co. kollidieren sollte, lohnt es sich, hier ein paar Parameter anzupassen.
Darüber hinaus kann die App den Verbraucherinnen & Verbrauchern auch noch Einblicke in verschiedene Statistiken erlauben. Was viele sicherlich interessieren wird, sind die hier einsehbaren Protokolle: Anhand derer lässt sich schließlich erkennen, wie sich das Modell während des Werkens im Haus so verhält. Gerade dann, wenn das Modell sich die Fußböden vornimmt, während man außer Haus ist, kann dieses Protokoll durchaus erhellend sein – daraus lässt sich bspw. auch ersehen, an welchem Mobiliar sich das Modell immer mal wieder verrennen kann, sodass man es anschließend anderswo hin schieben kann. Zuletzt stellt die App auch noch dar, wann man die verschiedenen Teile des Modells (Filter & Co.) voraussichtlich wird erneuern müssen, um die Fußbodenreinigungsleistung des Modells in vollem Maße zu erhalten. Diese mit der Arbeit des Modells immer weiter verschleißenden Teile kann man im Onlineshop des Herstellers ordern: Ein volles Set – bestehend aus einer Walzenbürste, zwei Seitenbürsten und drei Filtern – kostet 29,99 €.
Die Timer-Funktion kann Verbraucherinnen & Verbrauchern ein Maximum an Flexibilität in puncto Fußbodenreinigung vermitteln: Hier lässt sich schließlich präzise einprogrammieren, wann sich das Modell von allein an die Fußböden machen soll (Mo. – So. & 00:00 – 23:59 Uhr) – man kann also vorausplanen, wann die Fußböden des Hauses wieder ansehnlich sein sollen.
Wertvoll sind die hier zu sehenden Statistiken, anhand derer man voraussehen kann, wann man wieder neue Bürsten, Filter et cetera als Ersatz erwerben muss.
In der App lassen sich verschiedene Teile des Haushalts markieren, in denen sich das Modell der Fußböden annehmen soll; dies ist bspw. dann praktisch, wenn sich das Modell ab und an nur den Arealen des Haushalts widmen soll, die schneller verschmutzen, wie bspw. dem Flur.
Ausdruck der smarten Konzeption des Modells ist auch seine Kompatibilität mit Smart Speakern: Wer einen solchen im Haus haben sollte, der kann den yeedi vac 2 pro wahlweise auch allein mit seiner Sprache bedienen. Dies ließ sich von unseren Testerinnen & Testern mit den populärsten Assistenten Amazon Alexa und Google Home problemlos verwirklichen; überdies ist das Modell auch noch mit dem hierzulande eher seltener verwendeten yandex Alice kompatibel. All dies ist ausdrücklich zu loben, wird dadurch doch die Option erschlossen, das Modell wirklich voll ins Smart Home zu inkorporieren.
Der Einlass des Tanks lässt mit seinen 14 Millimetern an Größe vermissen. Wenn aber während des Füllens der ein oder andere Millimeter Wasser daneben spritzen sollte, stellt dies kein Problem dar.
Will man das Modell auch zum Wischen der Fußböden verwenden, so muss man es vorab noch mit dem im Zubehörpack vorhandenen Tank versehen. Das ist alles andere als anspruchsvoll: Man muss den Tank nur anstelle eines anderen am Modellrücken vorhandenen Teils mit dem Modellkörper verbinden, was sich von unseren Testerinnen & Testern innerhalb eines Moments abwickeln ließ. Der Einlass, durch den man das Wasser in den Tank hinein lassen muss, ist mit einem Maß von 14 Millimetern eher klein, sodass man während des Füllens Vorsicht walten lassen muss. Das Zubehörbündel des Modells kann auch noch einen Wischmopp vorweisen, der per Klettverschluss am Fuße des Tanks anzuschließen ist. Nach dem Wischen kann man ihn also ohne Weiteres abnehmen und auswaschen. Volle 200 Milliliter Wasser kann der Tank vorhalten; wie viel Fläche des Fußbodens das Modell wischen kann, ehe das Wasserreservoir leer ist, richtet sich nach dem verstellbaren Wasserausstoß: Wir haben hier Zeiten von 142 Minuten (Tmax im 1. Modus), 115 Minuten (Tmax im 2. Modus) und 89 Minuten (Tmax im 3. Modus) messen können.
Der Wischmopp lässt sich per Klettverschluss mit dem Modell verbinden. Dieser Verbund ist solchermaßen sicher, dass sich der Wischmopp auch während des Wischens über anspruchsvollerem Material wie bspw. rauem Stein nicht ablösen kann.
Reinigung & Wartung
Verbraucherinnen & Verbraucher, die allein die schon von Werk aus vorhandene Station des Modells verwenden, müssen den Staubbehälter des Modells immer mal wieder von Hand leeren. Dies ist an sich auch ohne Mühen zu verwirklichen. Nur während des Wiederverankerns des Staubbehälters ist ein ausreichendes Maß an Geschick wertvoll.
Man sollte den Staubbehälter des Modells in regelmäßigen Abständen leeren. Auch wenn der Staubbehälter ein ansehnliches Volumen von 420 Millilitern (Vmax) vorweisen kann und das Modell während eines einzelnen Saugvorgangs nie solchermaßen viele Grob- & Feinpartikel von den Fußböden abziehen wird, dass der Staubbehälter anschließend proppenvoll ist, sollte man sich ihm doch nach dem Abschluss eines Saugvorgangs immer widmen. Schließlich kann es vorkommen, dass auch schon dann, wenn noch keine 420 Milliliter an Grob- & Feinpartikeln im Staubbehälter vorhanden sind, während des Heraushebens des Staubbehälters einzelne dieser Grob- & Feinpartikel aus ihm heraus und herab zum Fußboden purzeln. Dies ist verdrießlich, wird so doch ein Teil der Arbeit des Modells zur Makulatur. Während das Herausheben des Staubbehälters schnell und simpel zu verwirklichen ist, erwies sich das Wiederherablassen des Staubbehälters ins Modell als anspruchsvoller – vor allem dann, wenn sich Staub & Co. zwischen ihm und der von ihm zu vereinnahmenden Mulde des Modells verteilt haben sollten; sie muss man vorher auswischen.
Das Reinigungswerkzeug lässt sich in dem hier zu sehenden Fach am Modell selbst verstauen. Das ist sehr wertvoll, weiß man so doch immer, wo und wie man es erreichen kann.
Einzelne Teile der Mechanik des Modells sollte man immer mal wieder säubern. Dies ist aber, wie sich von unseren Testerinnen & Testern ersehen ließ, nie mit viel Arbeit verbunden. Vor allem die Sensoren muss man in regelmäßigen Abständen voll abwischen, um sicherzustellen, dass sich das Modell weiter souverän durchs Haus manövrieren kann. Gerade dies soll sich durch das von Werk aus vorhandene Reinigungswerkzeug des Modells vornehmen lassen: Dank des ihm verliehenen, sehr stabilen Pinsels kann man Staub & Co. von den Sensoren abwischen, ohne währenddessen Schäden in Gestalt von Micro Scratches zu verursachen. Wann immer sich Haare in den Bürsten verheddern sollten, so ist das Herausziehen des Haars bei vielen Modellen sehr anspruchsvoll; nicht aber hier: Schließlich kann man die hier vorhandene Walze in Windeseile aus dem Modell herausziehen und sich derer anschließend mit dem Reinigungswerkzeug annehmen. Dadurch, dass es einen Haken plus Messer vorweisen kann, lassen sich versponnene Haare eilends auseinander schneiden und anschließend innerhalb von ein paar Momenten voll aus der Walze herausziehen.
Die Walzenbürste ließ sich von unseren Testerinnen & Testern immer wieder schnell aus dem Modellkörper herausnehmen und anschließend säubern: Allein Haare – einerlei ob von Menschen oder von Tieren – können sich hier immer mal wieder verwickeln.
Die Selbstreinigungsstation
Die Selbstreinigungsstation des yeedi vac 2 pro von vorne.
Wertvoll: Außer dem yeedi vac 2 pro lässt sich auch noch eine Selbstreinigungsstation desselben Herstellers erwerben (199,00 €). Diese kann man anschließend anstelle der schon von Werk aus zum Zubehörensemble des Modells zählenden Station erwerben – sie erschließt dann eine Handvoll weiterer Features, was sich schon anhand ihrer ausladenderen Maße erahnen lässt: Mit 200 × 570 × 430 Millimetern (Bmax × Tmax × Hmax) vereinnahmt sie dann auch circa viermal mehr Fläche des Fußbodens als die andere Station. Das Modell kann sich auch in diese Station hinein manövrieren und anschließend seinen Akkumulator wieder mit Strom speisen lassen. Darüber hinaus kann die Station währenddessen aber auch noch den Staubbehälter des Modells leeren. Wie? Nun, nach dem Andocken des Modells wandern all die in dem Staubbehälter vorhandenen Grob- & Feinpartikel innerhalb von nur ein paar Momenten in die Station hinein. Dabei lässt die Station einen erheblichen Schalldruckpegel von 79,4 dB(A) (LP max aus d: 1,0 Meter) vernehmen, sodass es ausdrücklich willkommen zu heißen ist, dass man diese Funktion über die App an- oder ausschalten oder das An- und Ausschalten von einer vorab einzuprogrammierenden Zeit abhängig machen kann: So lässt sich ein Leeren bspw. während der Nacht verhindern (Nicht-Stören-Modus, s. o.). Am Ende von alledem lassen sich nur noch ein paar Gramm an Grob- & Feinpartikeln im Modell ausmachen – das aber ist nicht weiter wesentlich. Gesammelt werden diese Grob- & Feinpartikel schließlich in einem Beutel innerhalb der Station. Ein weiterer Beutel ist schon von Werk aus vorhanden; weitere von ihnen lassen sich bspw. im Onlineshop des Herstellers erwerben (3 ×, 16,99 €). Der Vorteil hierbei: Man kann in dem Moment, in dem man einen Hinweis vonseiten der App erhält, den Beutel in einem Mal aus der Station herausnehmen und ihn so in den Müll schmeißen, ohne ihn noch manuell verschließen zu müssen. So können auch keine Grob- & Feinpartikel wie bspw. Milben, Pollen usw. wieder in die Atmosphäre des Hauses kommen, wie es beim manuellen Auskippen eines Behälters immer wieder passieren kann: Gerade solche Verbraucherinnen & Verbraucher, die vor allem im Frühjahr und im Sommer durch die durchs Haus wirbelnden Pollen leiden, werden dies als sehr wertvoll ansehen. Doch auch aus der Perspektive aller anderen kann der Erwerb dieser smarten Station durchaus sinnvoll sein, lässt sich die Fußbodenreinigung mit ihr doch noch einmal ein Stückchen mehr automatisieren.
Der Staubbeutel ließ sich von unseren Testerinnen & Testern immer ohne Mühe aus der Station herausnehmen. Da der Staubbeutel von vornherein voll verschlossen ist, können während des Heraushebens auch keine hier vorhandenen Grob- & Feinpartikel aus dem Staubbeutel heraus und wieder ins Haus hinein wirbeln.
Die Bedienungsanleitung
Die hier von Werk aus vorhandenen Dokumentationen sind von ordentlicher Qualität, können aber leider nicht in allen Aspekten wirklich wertvolle Erkenntnisse vermitteln. Was manche Verbraucherinnen & Verbraucher sicherlich auch stoßen wird: Die mehr Text enthaltende Dokumentation ist ausschließlich englischsprachig.
Die dem Modell verliehene Dokumentation enthält zweierlei verschiedene Teile: Einmal einen alles nur kurz und knapp abhandelnden Quick Start Guide und einmal eine sich auch verschiedenen Einzelheiten annehmende Dokumentation. Die in Letzterer vorhandenen Texte sind aber ausschließlich englischsprachig: Wer sie in anderen Sprachen lesen will, der muss diese Dokumentation über die Website des Herstellers downloaden. Wenn man dies aber einmal außen vor lässt, so muss man der Dokumentation eine ansprechende Qualität attestieren: Dies ist vor allem durch ihre in sich plausible Struktur und die präzisen, vollkommen verständlichen Texte, die obendrein auch noch von anschaulichen Graphiken in Schwarz-Weiß arrondiert werden, zu erklären. Der Quick Start Guide wiederum ist auch von vornherein in deutscher Sprache vorhanden. Auch er kann viele ansprechende Graphiken vorweisen, bietet den Texten nach aber wirklich nur das Wesentliche. Was unsere Testerinnen & Tester sehr verdross: Weder der eine noch der andere Teil der Dokumentation nimmt sich des Handhabens der App an, sodass man diese allein erkunden muss. Das ist dank der verständlichen Struktur der App auch per Trial & Error machbar, aber sicherlich nicht ideal.
Die Arbeitsweise
Die App lässt Verbraucherinnen & Verbraucher bspw. erkennen, welche Flächen des Fußbodens sich das Modell schon vornahm. Anhand der hier zu sehenden Map kann man auch ableiten, wie sich das Modell durchs Haus manövrieren will: Vor allem anderen rollt er die äußeren Teile des Fußbodens an den Wänden des Wohnraums ab, ehe er sich der Mitte annimmt.
Während des allerersten Saugvorgangs, den das Modell im Haus verwirklicht, erstellt es anhand seiner Sensoren eine Karte des Hauses – vor allem der verschiedenen Flächen des Fußbodens. An dieser kann er sich anschließend während aller weiteren Saugvorgänge orientieren, um so wirklich alle Winkel des Fußbodens erreichen zu können – und das mit voller Systematik. Der Hersteller lässt in der Dokumentation des Modells lesen, dass es während dieses ersten Mals des Manövrierens mehrmals zu Kollisionen kommen und das Modell sich noch nicht allzu planvoll durchs Haus schieben kann, was in Anbetracht der noch nicht vorhandenen Karte allemal verständlich ist. Anschließend aber ließ sich von unseren Testerinnen & Testern immer ein und dasselbe Muster wahrnehmen, was in der Tat Ausdruck vollkommener Systematik ist: Vorab rollt es die äußeren Teile des Fußbodens, also die denselben abschließenden Fußleisten ab, ehe es sich dann alle anderen Teile vornimmt. Während unserer Tests erwies sich das Modell hierin immer als verlässlich, sodass schließlich circa 95 % der vollen Fläche aller Fußböden erreicht wurden. Dabei ist es an sich auch keinerlei Problem, wenn viele Hindernisse vorhanden sein sollten: Auch solchen versteht das Modell sicher auszuweichen. Doch kann es ab und an mehr als nur einen Moment in Anspruch nehmen, bis der yeedi vac 2 pro endlich aus verwinkelten Arealen des Wohnraums heraus kommt, weil er sich mehrere Mal neu ausrichten muss. Hier kann es passieren, dass das Modell ein und denselben Teil des Fußbodens mehrmals abrollt, was prinzipiell kein wirkliches Problem darstellt, aber natürlich anderswie sinnvoller verwendbaren Strom verschwendet. Wunderbar ist aber, dass sich das Modell aus solcherlei Situationen von allein heraus manövrieren kann: Wir haben ihm nur vereinzelt Mal von unseren Testerinnen & Testern assistieren lassen.
Was den ein oder anderen verwundern wird: Die Kamera, mit der sich das Modell durchs Haus manövrieren soll, weist linear nach oben. Dennoch kann sich das Modell anhand der Kamera resp. des Kameramaterials süperb durchs Haus schieben – mit einer Ausnahme.
Dadurch, dass das Modell eine Kamera verwendet, ist es während des Manövrierens in erheblichem Maße von den im Haus herrschenden Lichtverhältnissen abhängig: Wir vernahmen bspw. schon während abendlicher Tests, in denen wir die Testräumlichkeiten ausschließlich von den noch schwach hinein scheinenden Sonnenstrahlen illuminieren ließen, dass sich das Modell nicht mehr so souverän durchs Haus schieben konnte. Daher lässt sich in der App auch der Hinweis ersehen, dass man ein ausreichendes Maß an Licht sicherstellen sollte – das ist bspw. dann verdrießlich, wenn man das Modell auch verwenden will, während man abends außer Haus ist.
Dieser Sensor soll die vor dem Modell vorhandenen Hindernisse (Mobiliar & Co.) als solche erkennen und dadurch schließlich ein schnelles und simples Ausweichen des Modells sicherstellen. Während unserer Tests aber ließ sich ersehen, dass das Modell manche Hindernisse nicht schon im Vorhinein, sondern nur im Nachhinein – also nach einem Stoß vor dieselben – als solche erkennen konnte.
Das Modell kann leider nicht alle Hindernisse, die im Haus vieler Verbraucherinnen & Verbraucher vorhanden sein werden, schon im Vorhinein als solche erkennen. Makel ließen sich hier vor allem bei Hindernissen wie bspw. den Füßen von Tischen ausmachen: Vor solcherlei Hindernisse kann das Modell immer mal wieder stoßen. Auch wenn diese Zusammenstöße von den Sensoren in dem vorderen, nach vorne hin ausbauchenden Teil des Modellkörpers erkannt werden, heißt dies leider nicht, dass es anschließend nicht mehr zu Zusammenstößen kommen würde. Wirklich verlässlich kann sich das Modell die Hindernispositionen nicht einprägen. Auch Hindernisse, die nicht an ihrer ursprünglichen Stelle sind, stellen regelmäßig ein Problem dar: Wenn man nun bspw. ein Möbelstück mehr als nur den ein oder anderen Millimeter verschoben haben sollte, so kann yeedi vac 2 pro manchmal auch wiederholt vor das Möbelstück rollen. All diese Kollisionen waren aber immer so maßvoll, dass sich weder an dem Modell noch an dem Hindernis Materialschäden erspähen ließen – einerlei ob das Hindernis nun aus Holz, Metall o. Ä. war. Da sich das Modell nach einer Kollision aber immer wieder neu ausrichten muss, wird auch hier wieder ein Moment verloren, in dem sich das Modell schon wieder anderer Teile des Fußbodens widmen könnte. Alles in allem kann das Modell Hindernisse aber in ausreichendem Maße als solche erkennen – auch viele höherpreisige Modelle, derer sich unsere Testerinnen & Tester schon annahmen, erwiesen sich hierin nicht als sehr viel verlässlicher.
Wirklich makellose Arbeit leisten wiederum die Fallsensoren: Sie erkennen ein Ende des Fußbodens vor dem Modell und stellen sicher, dass dasselbe nicht in einem Mal herab purzeln kann. Während unserer Tests, von denen wir auch viele an Treppen aus Holz, Metall und Stein simulierten, hielt der yeedi vac 2 pro immer mehrere Millimeter vor den herab weisenden Treppen an.
Mit anderen Arten von Hindernissen hat das Modell keine Probleme: Gerade herab weisende Treppen werden exzellent von den hier vorhandenen, immer nach vorne vor das Modell spähenden Sensoren erkannt, sodass der yeedi vac 2 pro auch hier keine Schäden erleiden kann. Obendrein kann das Modell auch Hindernisse mit minimalem Höhenmaß wie bspw. Türschwellen ohne Weiteres hinter sich lassen: Sie kann das Modell bis zu einer Höhe von 25 Millimetern (Hmax) problemlos überrollen, ohne dass sich der Winkel des Modells währenddessen ändern würde. Genauso verhält es sich bspw. auch bei Teppichen mit wirklich voluminösem Textil: Sie kann das Modell dank seines Radwerks souverän erklimmen.
Die beiden hier vorhandenen Räder haben dank der ihnen verliehenen Materialstruktur über Fußböden aus wirklich allen Materialien ausreichenden Grip. Weiters erlauben sie dem Modell auch noch das Überrollen von Türschwellen & Co.
Man sollte das Modell immer von seiner Station aus ans Werk schicken. Gewiss: Das Modell ließe sich auch in der Mitte des Hauses abstellen und anschließend starten. Dann aber kann es die ein oder andere Minute dauern, bis das Modell wirklich in vollem Maße verstanden hat, wo es innerhalb der von ihm erstellten Karte aktuell ist – danach kann es sich wieder sicher durchs Haus manövrieren. Will man den yeedi vac 2 pro nur ein einzelnes Areal säubern lassen, sollte man daher lieber den Benutzerdefiniert-Modus anstoßen. Dann muss man sich auch keinerlei Gedanken darüber machen, ob das Modell von allein wieder in seine Station hinein rollen wird, ehe sein Stromreservoir leer ist. Die Stationsposition kann es sich schließlich einprägen. Damit es die Station aber auch wirklich wieder erreichen kann, einerlei in welchem Winkel des Wohnraums es aktuell werken sollte, rollt es schon dann wieder zurück, wenn der Akkumulator noch circa 15 % des vollen, in ihm speicherbaren Stromvolumens vorweisen kann.
Der Akkumulator
Ehe sich das Modell wieder von allein in seine Station manövrieren muss, wird es in den Häusern vieler Verbraucherinnen & Verbraucher einen Großteil des Fußbodens abrollen können: Der Akkumulator des yeedi vac 2 pro kann sich schließlich durch eine imponierende Ausdauer auszeichnen (U: 14,4 Volt & Q: 5.200 Milliamperestunden). Wie viele Minuten der Akkumulator den Motor mit Strom speisen kann, ist vor allem von der von dem Modell einprogrammierungsgemäß zu verwirklichenden Saugleistung abhängig: Mit minimaler Saugleistung im Modus Leise maßen wir 315 Minuten (Tmax) – das ist Ausdruck einer wirklich exzellenten Qualität, an die andere Modelle nur schwerlich heranreichen können. Mit diesem Stromreservoir kann das Modell auch ausladende Flächen in einem Mal abrollen: Wie es sich mit dem Flächenmaß verhält, ist von allerlei verschiedenen Momenten wie bspw. dem den Fußboden verstellenden Mobiliar abhängig: Mehr als 200 Quadratmeter (Amin) sollten sich aber verwirklichen lassen. Mit noch immer maßvoller Saugleistung im Modus Standard ermittelten unsere Testerinnen & Tester 225 Minuten (Tmax). Mehr als 160 Quadratmeter (Amax) sollte das Modell auch in diesem Modus noch in einem Mal erreichen können. Doch ist das Modell auch dann, wenn sich der Motor noch mehr placken muss, sehr ausdauernd: Nach der Wahl des Modus Maximal maßen wir noch immer 120 Minuten (Tmax) und nach der Wahl des Modus Maximal+ schließlich 82 Minuten (Tmax). Das Modell kann also auch dann noch ohne Weiteres 80 resp. 60 Quadratmeter (Amin) des Fußbodens wieder makellos machen. Ein weiteres Mal müssen wir hervorheben, dass ein solches Maß an Ausdauer ausgesprochen rar ist – und das ist auch nach der Ansicht unserer Testerinnen & Tester, die sich viele Male pro Jahr aktueller Modelle annehmen, ausdrücklich zu honorieren.
Dass das Modell anschließend eine Weile am Stromnetzwerk des Hauses verbleiben muss, um den Akkumulator wieder mit Strom zu versehen, ist nicht weiter verwunderlich: Volle 373 Minuten (Tmax) muss das Modell in seiner Station verharren, ehe das Stromreservoir wieder proppenvoll ist. Danach macht es sich wieder an der Stelle des Fußbodens ans Werk, an der es vorher – ob des sich leerenden Akkumulators – pausieren musste; dieses Verhalten lässt sich aber auch per App an- oder abschalten.
Der Schallausstoß
Auch die Höhe des vom Modell her wahrzunehmenden Schalldruckpegels ist von dem aktuellen Modus abhängig, wobei das mit einer maßvollen Saugleistung verbundene Moduspaar in Sachen Schallausstoß sehr ähnlich ist: So maßen unsere Testerinnen & Tester im Modus Leise einen Schalldruckpegel von 57,9 dB(A) (LP max aus d: 1,0 Meter) und im Modus Standard einen solchen von 58,1 dB(A) (LP max aus d: 1,0 Meter). Viele andere Modelle sind hier sehr viel lauter. Der hier vorherrschende Schallausstoß sollte Verbraucherinnen & Verbraucher daher auch dann nicht enervieren, wenn sie sich noch anspruchsvolleren Arbeitsprojekten widmen müssen – bspw. während der Arbeit im Home Office. Ab dem Modus Maximal wird das Modell schließlich sehr viel lauter: Der Schalldruckpegel kann dann schon 64,6 dB(A) (LP max aus d: 1,0 Meter) erreichen. Abermals lauter wird es im Maximal+-Modus: Mit 73,1 dB(A) (LP max aus d: 1,0 Meter) kann man das Arbeiten des Modells auch aus vielen anderen Teilen des Haushalts hören, was den ein oder anderen sicherlich auch während des Schauens von Filmen, Serien usw. stoßen wird.
Die Reinigungsleistung
Die Qualität der Fußbodenreinigungsleistung des yeedi vac 2 pro ist von verschiedenen Aspekten abhängig: Hierbei handelt es sich zum einen um die von der Mechanik des Motors zu verwirklichende Saugleistung, die sich durch die Wahl des Modus an die Ansprüche des Fußbodens anpassen lässt, und zum anderen um das Material des Fußbodens, von dem das Modell Grob- & Feinpartikel abziehen soll.
Wenn man nun bspw. ebene Fußböden aus Holz, Stein, Vinyl o. Ä. wieder makellos machen will und man das Modell im Standard-Modus werken lässt, so werden während eines vollen Saugvorgangs durchs Haus durchschnittlich 84 % aller Grob- & Feinpartikel von den Fußböden ab- und ins Modell hineingesogen: Das ist ein allemal annehmbarer Wert. Will man ihn aber noch verbessern, so muss man einen mit einer ausnehmenderen Saugleistung verbundenen Modus einstellen: Nach der Wahl des Maximal-Modus verschwanden während eines vollen Saugvorgangs schon 92 % von den Fußböden. Will man aber – bspw. in Anbetracht des sehr viel maßvolleren Schalldruckpegels (→ Der Schallausstoß) – das Modell nur im Standard-Modus werken lassen, so ist es durchaus sinnvoll, es einen weiteren Saugvorgang vornehmen zu lassen, sodass es die Fußböden ein weiteres Mal voll abrollen kann: Dann schließlich werden 94 % der Grob- & Feinpartikel von den Fußböden ab- und ins Modell hineingesogen.
Wenn der Fußboden aber mit allerlei verschiedenen Hindernissen wie bspw. Mobiliar verstellt sein sollte, kann die Fußbodenreinigungsleistung in erheblichem Maße abnehmen: Wir bspw. konnten in den von unseren Testerinnen & Testern vorbereiteten Tests nach dem Abschluss eines vollen Saugvorgangs noch immer 38 % der vorher verteilten Grob- & Feinpartikel ausmachen – vor allem an den verschiedenen Hindernissen. Die seitliche Brush des Modells kann leider nicht alle Grob- & Feinpartikel – vollkommen einerlei, wie es sich mit ihrem Größenmaß verhält – hin zum Einlass des Modells schieben. Hier werden Verbraucherinnen & Verbraucher immer mal wieder manuell nacharbeiten müssen.
Dass die Mechanik des Modells nicht an alle den Fußboden verschandelnden Grob- & Feinpartikel heranreichen kann, ließ sich von unseren Testerinnen & Testern vor allem während der Arbeit an Fußleisten ersehen: Hier blieben immer in wahrnehmbarem Maße Grob- & Feinpartikel wie bspw. der sich vor allem hier immer wieder niederlassende Staub zurück.
Wann immer sich das Modell auch über Fußböden aus Textil, also Teppiche, manövrieren soll, ist vorab der Maximal+-Modus einzustellen: Gerade dann, wenn das Textil voluminöser sein sollte, ist die nur in diesem Modus vorhandene Saugleistung ausreichend, um die sich in dem Textil verworren habenden Grob- & Feinpartikel herauszuziehen: Derer sind während eines vollen Saugvorgangs dann auch 90 % verschwunden. Grobpartikel ließen sich anschließend nur noch vereinzelt ausmachen, Feinpartikel wie solche von Erde, Sand usw. aber noch an verschiedenerlei Stellen. Sie aber ließen sich von unseren Testerinnen & Testern nur erspähen, weil sie den Teppich anschließend aus allen nur vorstellbaren Winkeln inspizierten – aus dem Stand waren sie nicht zu erkennen.
Der das Modell mit Wasser speisende Tank ist an dem Modellrücken zu installieren: Das ließ sich von unseren Testerinnen & Testern innerhalb eines Moments verwirklichen.
Wirklich euphorisch waren wir, als unsere Testerinnen & Tester die Qualität des mit dem Modell zu verwirklichenden Wischens erhoben. Denn wiewohl mittlerweile schon viele Modelle die Fußböden wischen können, ist die Qualität doch mehrheitlich so durchwachsen, dass sich anschließend noch immer viele Spuren an den Fußböden erkennen lassen. Das aber soll bei diesem Modell nun anders sein: Schließlich soll das Modell die Fußböden dank des ihm verliehenen oszillierenden Wischsystems in einem Mal wieder makellos machen können. Die hier verantwortliche Mechanik soll schließlich die Wischbewegungen simulieren, die auch Verbraucherinnen & Verbraucher während des klassisch-konventionellen Wischens vornähmen: Die Mechanik kann also wechselweise nach vorne und nach hinten vibrieren und nicht – anders als bei vielen anderen Modellen – von links nach rechts. Mit 480 Vibrationen pro Minuten soll der Fußboden innerhalb von Momenten wieder strahlen.
Tatsächlich erwies sich das Modell während des Wischens als außerordentlich stark: Mit ihm ließen sich Flecken aller Art von Fußböden aus Holz, Stein & Co. abwischen. Frische Flecken wie bspw. solche von Espresso, Milch et cetera stellten sich nicht auch nur ein einzelnes Mal als Hindernis dar: Auch dann, wenn mal mehr als nur der ein oder andere Milliliter abzuwischen war, wurden die Flecken nicht nur über den Fußböden verteilt, sondern verschwanden vollends im Mopp – das ist, wie unsere Testerinnen & Tester wissen, bei Wischrobotern alles andere als selbstverständlich. Doch auch nach dem Trocknen ließen sich die Flecken schnell und simpel abwischen, wiewohl dies auch immer von dem Wasserausstoß abhängig war. Es ist allemal sinnvoll, einen höheren Wasserausstoß zu wählen, wenn man sicherstellen will, dass auch wirklich alles von den Fußböden in den Mopp hinein wandern kann. Allein als Schwäche auszumachen ist auch hier die Fußbodenreinigungsleistung bspw. an Fußleisten: Der Mopp kann solche Teile des Fußbodens von vornherein nicht in vollem Maße erreichen.
Im Überblick: Die Leistung
Hier veranschaulichen wir nun anhand von verschiedenen Fotopaaren, wie ordentlich die Fußbodenreinigung mit dem Modell zu verwirklichen ist: Die Fotos stellen Flächen von 0,70 × 0,65 Metern (Bmax × Hmax), also Flächenmaße von 0,45 Quadratmetern, dar. Bei den von uns hier verwendeten Fußböden handelt es sich um solche aus Stein (i. e. 100 % Granit) und Textil (i. e. Velours, 100 % Polyamid mit 3 Millimeter empor sprießendem Textil). Die Fußböden wurden von uns vorab zu 75 % mit Grobpartikeln und zu 25 % mit Feinpartikeln versehen, um zu erheben, ob und in welchem Maße die Qualität der Fußbodenreinigungsleistung auch von den Maßen der Partikel abhängig ist. Die linken Fotos bilden das Fußbodenareal vor und die rechten Fotos dasselbe nach Abschluss des Saugvorgangs im Standard– (Hartboden) & im Maximal+-Modus (Teppichboden) ab. Bei dem letzten Fotopaar wurde Milch mit dem Wischmopp abzuwischen versucht.
Hartboden | 100 % Granit | Standard-Modus: Der Standard-Modus ließ während der Arbeit an ebenen Fußböden aus Holz, Stein & Co. an Saugleistung vermissen: Während eines vollen Saugvorgangs verschwanden letzten Endes nur 84 % aller von uns verteilten Grob- & Feinpartikel von den Fußböden.
Teppichboden | 100 % Polyamid (Velours) (Hmax des Flors: 3 Millimeter) | Maximal+-Modus: Wann immer sich das Modell Fußböden aus Textil (Teppiche) vornehmen soll, ist der Maximal+-Modus zu wählen. Die hier verwirklichte Saugleistung erwies sich als großartig: Während eines vollen Saugvorgangs schossen 90 % aller von uns vorbereiteten Grob- & Feinpartikel ins Modell hinein.
Ränder & Ecken: Gerade bei der Arbeit an Fußbodenabschlüssen wie bspw. Fußleisten ließen sich aber verschiedentlich Makel ausmachen: Nach Abschluss eines vollen Saugvorgangs waren noch immer 38 % der von uns hier verteilten Grob- & Feinpartikel vorhanden. Hier werden sich Verbraucherinnen & Verbraucher, die auch derlei Areale makellos sehen wollen, also noch manuell ans Werk machen müssen.
Hartboden | 100 % Granit | Wischen: Was wir aber ausdrücklich loben müssen: Malheure, wie sie sich bspw. in einer den Fußboden verschandelnden Milchlache äußern können, kann das Modell während des Wischens voll verschwinden lassen. Anders als bei vielen anderen Modelle lassen sich anschließend keinerlei Milchspuren mehr erkennen.
Technische Daten
Hersteller Modell |
yeedi yeedi vac 2 pro |
---|---|
Größe, Gewicht usw. | |
Form des Modells | rund |
Maße des Modells (⌀max × Hmax) |
35,0 × 7,7 cm |
Gewicht des Modells (mmax) |
3,6 kg |
Maße des Stromkabels (Lmax) |
180 cm |
Volumen des Staubbehälters (Vmax) |
420 ml |
Volumen des Wassertanks (Vmax) |
200 ml |
Zubehör | Ladekabel; Ladestation; Reinigungswerkzeug; Wassertank; Wischmopp |
Technik & Mechanik | |
Mittel der Fußbodenreinigung | Zentralbürste |
Mittel der Koordination | Kamera (Visual Mapping-Technologie) |
Typ des Filters | HEPA-Filter (H13) |
Anzahl der Räder | 3 |
Anzahl der seitlichen Bürsten | 1 |
Saugmodi | 3 (Auto; Benutzerdefiniert; Bereich) |
Saugleistungsmodi | 4 (Leise; Standard; Maximal; Maximal+) |
Akkumulator | |
Typ des Akkus (Q & U) |
Lithium-Ionen (5.200 mAh & 14,4 V) |
Betriebszeit (Tmax, lt. Hersteller) |
220 min |
Betriebszeit (T∅, ermittelt im Leise-Modus) |
315 min |
Ladezeit (Tmax, lt. Hersteller) |
390 min |
Ladezeit (T⌀, ermittelt) |
373 min |
Stromverbrauch während des Ladevorgangs (P∅ resp. Pmax, ermittelt) |
16,1 resp. 18,4 W |
Schallausstoß | |
Schalldruckpegel (LP ∅ resp. LP max aus d: 1,0 m, lt. Hersteller) |
– |
Schalldruckpegel (LP ∅ resp. LP max aus d: 1,0 m, ermittelt im Leise-Modus) |
55,7 resp. 57,9 dB(A) |
Smart Home & Co. | |
App-Kompatibilität | ja (yeedi-App) |
Kompatibilität der App | Android (ab 4.4); iOS (ab 11.0) |
Smart Speaker-Kompatibilität | ja (Amazon Alexa, Google Home, yandex Alice) |
Bewertungstabelle
Hersteller Modell |
% | yeedi yeedi vac 2 pro |
---|---|---|
Saugleistung | 50 | 86,0 |
Hartboden | 40 | 86,0 |
Teppichboden | 40 | 90,5 |
Ecken- & Kantenreinigung | 20 | 77,0 |
Arbeitsweise | 25 | 93,4 |
Bewegungsmuster | 30 | 94,0 |
Hindernissen ausweichen | 25 | 90,0 |
Ladestation erreichen | 25 | 97,0 |
Timer | 20 | 92,0 |
Handhabung | 15 | 91,1 |
Bedienung | 50 | 92,0 |
Reinigung & Wartung | 30 | 91,0 |
Bedienungsanleitung | 20 | 89,0 |
Akkumulator | 5 | 84,1 |
Arbeitszeit | 50 | 96,0 |
Ladezeit | 50 | 72,2 |
Material- & Materialverarbeitungsqualität | 5 | 95,0 |
Bonus | 0,1 (yeedi-App); 0,25 (optional erwerbbare Spezialstation); 0,5 (Smart Home-Kompatibilität); 0,5 (Qualität des Wischens) | |
Malus | ||
UVP des Herstellers | 449,00 € | |
Durchschnittlicher Marktpreis Stand v. 19.05.2022 |
389,99 € | |
Preis-Leistungsindex | 4,32 | |
Gesamtbewertung | 90,3 % (gut) |
Wie haben wir geprüft?
Saugleistung | 50 %
Hier haben die Testerinnen und Tester die Saugleistung des Modells ermittelt: Hierzu wurden Fußböden aus verschiedenen Materialien, einmal aus Holz, Stein und Vinyl sowie einmal aus Textil (Polyamid, Hmin–Hmax des Flors: 5–25 Millimeter), immer einheitlich mit 50 Gramm verschiedener Grob- und Feinpartikel (Erde, Gras, Sand, Staub, Menschen- und Tierhaar et cetera) vorbereitet und durch Wägung erhoben, wie viele der so verteilten Partikel das Modell wirklich einzuziehen vermocht hat (m∅ und mmax). Des Weiteren ist auch ermittelt worden, wie viele Grob- und Feinpartikel das Modell neben Fußleisten sowie aus Ecken (∠: 90°) heraus einziehen konnte. Die einzelnen Fußbodenareale wurden von den Testerinnen und Tester anschließend inspiziert, um herauszustellen, ob das Modell, abhängig von dem Material des Fußbodens, schwerpunktmäßig Grob- oder Feinpartikel erreicht.
Arbeitsweise | 25 %
Hier wurde erhoben, wie sich das Modell durch den Haushalt manövrieren kann: Die Testerinnen und Tester haben die Fahrten des Modells analysiert und währenddessen vor allem kontrolliert, ob es die verschiedenen Flächen des Fußbodens auch wirklich voll abarbeitet, nach welchem Muster es über die Fußböden rollt und wie es Hindernissen, die sich ihrer Farbe, ihrer Form und auch ihren Maßen nach voneinander unterscheiden, zu händeln weiß. Natürlich wurde auch ermittelt, ob und in welcher Art und Weise das Modell von allein wieder zu seiner Ladestation zurückkehren kann: Dies wurde aus verschiedenen Abständen (dmax: 25 Meter) kontrolliert. Ferner ist auch noch die Funktion des Timers beurteilt worden.
Handhabung | 15 %
Hier haben wir mit 10 Testerinnen und Testern, die vollkommen verschiedene Altersspannen (18–60+) abdecken, ermittelt, wie sich das Modell verwenden lässt, wie leicht oder schwer sich also all seine verschiedenen Funktionen verwenden lassen. Wesentlich war hier vor allem, wie man das sich vollautomatisch vollziehenden Saugprogramm anstoßen kann. Damit inhaltlich verbunden war auch das Einrichten der Ladestation. Wie sich das Modell nach Abschluss eines Saugvorgangs säubern lässt, wurde auch benotet: Der Staubbehälter wurde ein jedes Mal entnommen, entleert und sorgfältig von ggf. verbliebenem Sauggut gereinigt. Wesentlich war hier die Reinigung und Pflege kritischer Bauteile, also vor allem der Bürsten bzw. Bürstenrollen, der Räder und der Sensoren. Schließlich haben die Testerinnen und Tester auch die deutschsprachige Dokumentation des Modells unter Würdigung ihrer äußeren/graphischen und ihrer inneren/inhaltlichen Gestaltung bewertet.
Akkumulator | 5 %
Des Weiteren maßen die Testerinnen und Tester auch, wie viele Minuten das Modell mit einem vollen Akkumulator arbeiten kann (T∅ und Tmax, abhängig vom aktuellen Modus) und wie viel Zeit das anschließende Laden des Akkus in Anspruch nimmt (T∅ und Tmax).
Material- & Materialverarbeitungsqualität | 5 %
Schließlich wurde auch beurteilt, welche Materialien in dem Modellkorpus verwendet und wie die einzelnen Materialien verarbeitet worden sind: Die Testerinnen und Tester haben alle im Test vertretenen Exemplare des Modells minutiös von außen und auch von innen inspiziert und währenddessen ermittelt, ob sich hier von der Fabrikation herrührende Makel, bspw. in Gestalt von erheblichen Spaltmaßen, ausmachen lassen. Das Modell sollte dank der vorhandenen Materialien vor allem dazu imstande sein, versehentliche Stöße auszuhalten, ohne durch sie Schäden zu erleiden.
Getestete Produkte
- yeedi vac 2 pro
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