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TechniSat DIGITRADIO 650 im Test 2022

Technikwunder mit enormer Soundpower: DAB+, UKW & mehr

29. April 2022

22 Millionen Verbraucherinnen & Verbraucher in der Bundesrepublik können Musik und allerlei anderes Audiomaterial mittlerweile schon per DAB+ hören. Dass DAB+ immer populärer wird, ist auch allemal verständlich: Wer das klassisch-konventionelle Radio per UKW kennen sollte, der wird die Qualität des sehr viel moderneren, via DAB+ zu hörenden Radios immer vorziehen. Auch Hörerinnen & Hörer ohne audiophile Ansprüche können hier schließlich mit einem Mal erkennen, wie viel ansprechender doch die sich hier erzielen lassende Qualität der Akustik ist: So kann sich DAB+ durch einen immer makellosen Ton auszeichnen, sehr viel mehr Sender als UKW erschließen und außerdem noch vieles anderes, an dem Verbraucherinnen & Verbraucher während des Musikhörens interessiert sein können (scil. Titel des aktuellen Albums, Werks usw.), erkennbar machen. Des Weiteren setzt es – anders als das sich auch immer weiter verbreitende Internetradio – keinen andauernden Anschluss ans World Wide Web voraus. Doch sollte man auch das Internetradio nicht schelten: Mit aktuell mehr als 25.000 Sendern aus allen Winkeln der Welt kann man hier schließlich aus einem imponierenden, wirklich alle Genres voll abdeckenden Senderspektrum wählen.

Daher wird es wohl auch niemanden wundernehmen, dass der Teil derer, die Musik & Co. über andere Quellen als UKW hören, immer weiter in die Höhe schießt. Will man sich aber all die moderneren Quellen erschließen, so muss man die passende Technik im Haus haben – wie bspw. das vollkommen neue TechniSat DIGITRADIO 650, dessen Lautsprecher der Hersteller zusammen mit den Akustikexpertinnen & -experten von ELAC abstimmte. Dieses nicht nur durch einen vornehmen Stil verlocken wollende All-in-One-Audiosystem soll bspw. Musik via DAB+ abspielen und auch noch das Streamen über alle wirklich wesentlichen Streamingportale erlauben. Das Modell ist aber auch proppenvoll mit allerlei anderen Technikschmankerln: So soll man hier auch während des Genusses von Musik Smartphones und Tablets schnell und simpel induktiv laden können. Die Qualität der Akustik schließlich soll dank des hier vorhandenen Tönerensembles, das einen Downfire Subwoofer einschließt, auch audiophile Ohren verlocken – das ist in Anbetracht des hier vorhandenen Potentials von 70 W auch nicht weiter verwunderlich. Vor vier Wochen haben wir uns das neue DIGITRADIO 650 vornehmen und dessen Qualität in allen wesentlichen Sphären – der Akustik, des Materials usw. – ermitteln können: Welche weiteren Spezialitäten das aktuell ab 599,00 € im Handel erhältliche Modell vorweisen kann, wie es sich verwenden und verstellen lässt und wie es sich mit der Qualität des aus ihm heraus schallenden Audiomaterials verhält, stellen wir im Weiteren – kurz, knapp und präzise – dar.

Wesentliches

Für wen?
Für alle Verbraucherinnen & Verbraucher, die in den Genuss einer der Qualität nach wirklich exzellenten Akustik kommen und ihre Musik aus allen wesentlichen Quellen (scil. DAB+, UKW, Streamingportale usw.) hören wollen.

Was ist hervorzuheben?
Mit dem Modell kann man auch mehrere Timer einprogrammieren, um sich so bspw. in einer das Wachwerden sehr viel schöner machenden Weise von Musik aus der Quelle seiner Wahl wecken zu lassen.

Was ist interessant?
Dank des hier vorhandenen, den Schall linear herab schießen lassenden Downfire Subwoofers kann das Modell der Musik ein solch imponierendes Volumen verleihen, dass sie sich in allen Winkeln auch ausladender Wohnräume wahrnehmen lässt.

Der Test im Überblick

Das neue DIGITRADIO 650 von TechniSat ist von einer wirklich exzellenten Qualität, die sich schon anhand des erlesenen Materials und des makellosen Materialverbunds erkennen lässt, sich aber außerdem noch in der Qualität der Akustik und dem wirklich prallen Pack an Anschlüssen, Kompatibilitäten & Co. auszudrücken weiß: So handelt es sich hier um ein vollkommen variabel verwendbares, das Abspielen von Musik aus allerlei verschiedenen Quellen erlaubendes All-in-One-System, das auch die Wünsche hochanspruchsvoller Verbraucherinnen & Verbraucher in vollem Maße abdecken kann. Während die hier vorhandene App TechniSat CONNECT, die mit allen moderneren Smartphones und Tablets (Android ab 6.0 und iOS ab 11.0) kompatibel ist, all denen zupasskommen wird, die in ihrem Haus immer das Smartphone in den Händen halten, ist hier auch noch eine klassische, den Materialien nach ebenso verlockende Remote Control vorhanden: Mit ihr kann man das Modell aus allen Teilen des Wohnraums kontrollieren, einerlei ob aus dem Coucheck oder von anderswo. Schließlich kann das Modell ein solches Maß an Power mobilisieren, dass es Musik aller Genres – von den Sphären des archaisch wirkenden Rocks bis hin zu den Tönen nach schwererem Drum and Bass – in voller Authentizität abzubilden versteht. Das pralle Volumen der Musik ist dem hier vorhandenen, die Schallwellen vertikal herab schickenden Downfire Subwoofer zu verdanken. Gerade in Anbetracht all der hier implementierten Technik werden Verbraucherinnen & Verbraucher, die nach einem solchen Allrounder-Radio suchen, den Erwerb des Modells – wiewohl alles andere als niedrigpreisig – sicherlich als lohnend ansehen. Wir verleihen TechniSats neuem DIGITRADIO 650 daher das von ihm durch und durch verdiente Testurteil „sehr gut“ (93,3 %).

Bewertungssiegel

Die wesentlichen Merkmale

  • Größe des Modells (Bmax × Tmax × Hmax): 50 × 23 × 18 cm
  • Gewicht des Modells (mmax): 4,58 kg
  • Anschlüsse: 1 × Audio-Line-In, 1 × Audio-Line-Out, 2 × AUXIn & 1 × USB 2.0
  • Quellen: Bluetooth (Smartphones & Tablets), CD, Radio (DAB+, UKW & Internet) & Streamingportale
  • App: TechniSat CONNECT (Android ab 6.0 & iOS ab 11.0)

Pro

  • 3 × 20 Speicherplätze (DAB+, Internetradio & UKW)
  • 3,5-mm-Klinke-Anschluss
  • alle wesentlichen Streamingportale vorhanden
  • ansehnliche Qualität des Bildschirms
  • ausnehmendes Spektrum an Audioquellen (CD, DAB+, Internetradio, Streamingportale & UKW)
  • Bluetooth 5.0
  • CD-Spieler
  • induktive Ladestation
  • Sleep- & Weck-Timer
  • stattliche Power der Lautsprecher (70 W)
  • Tasten zur An- & Auswahl von Stationen
  • USB-Anschluss
  • via Smartphone & Tablet verwendbar (per TechniSat CONNECT-App);
  • von Werk aus implementierter Downfire Subwoofer

Contra

  • kein AirPlay
  • keine Kompatibilität mit Smart Speakern (Amazon Alexa usw.)
  • kein NFC
  • kein LAN

Größe, Gewicht & Co.

Die das Modell ausmachenden Materialien sind makellos verbunden worden: Gerade das den Modellkorpus auszeichnende Holz ist außerordentlich massiv und verleiht dem Modell einen vornehmen Stil. Schön ist auch, dass man hier als Verbraucherin resp. Verbraucher aus allerlei verschiedenen Farben und Farbpaaren wählen kann: So sind hier Anthrazit, Anthrazit & Nussbaum, Anthrazit & Silber und schließlich Weiß & Silber erhältlich. Ausdruck der modernen Qualitäten des Modells ist auch das an der Vorderseite auszumachende, mit einem Maß von 3,5 Zoll (dmax) durchaus ansehnliche Liquid Crystal Display, das Graphiken, Texte usw. mit 320 × 480 Pixeln veranschaulichen kann. Darunter sind 15 verschiedene Tasten und ein Drehradpaar auszumachen. Als Flanken sind die Stereo-Lautsprecher zu erspähen, die hinter einem schon ins Schwarz hinein reichenden Metall zu erkennen sind. Sie können schon durchaus imponierende 40 W (Pmax) verwirklichen. Weitere 30 W (Pmax) kommen von dem mit einem Maß von 33 Zoll (∅max) wirklich pompösen Downfire Subwoofer am Boden des Modells. Vier 12 Millimeter hohe, mit Grip vermittelndem Material versehene Füße stellen sicher, dass der Downfire Subwoofer voll wirken kann. Außerdem verhindern sie, dass das Modell bei einem Anecken, Anstoßen o. Ä. mehr als nur ein paar Millimeter verrücken kann. An der ansonsten planen Oberseite hält das Modell noch ein Schmankerl vor – eine induktive Ladestation, die sich anhand des hier vorhandenen, sich oval abhebenden Materials erkennen lässt. Die Rückseite wiederum ist auch äußerlich sehr simpel und lässt außer der wechselbaren DAB+- & UKW-Teleskopantenne auch noch ein Paar von AUX-in-Anschlüssen, je ein Paar von Line-In- und Line-Out-Anschlüssen und einen USB 2.0-Anschluss erspähen.

Das Zubehörpack des Modells schließt auch noch ein Schutzhandschuhpaar und ein außerordentlich weiches Tuch ein – das soll noch einmal hervorheben, dass es sich hierbei um ein wirklich erlesenes Technikwerk handelt. Leider indes sind von Werk aus keinerlei Kabel vorhanden.

Was ist DAB+?

Hinter dem Akronym DAB steht Digital Audio Broadcasting. Dieser Standard wird schon seit der Mitte der 1990er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland verwendet. Doch ist es DAB+, der Standard der sich an DAB anschließenden Generation, der wirklich populär wurde: Mittlerweile hören circa ein Viertel der Verbraucherinnen & Verbraucher hierzulande via DAB+. Wesensmerkmale des neuen Standards sind bspw. das Anpassen der Datenraten (128 kbps versus 80 kbps) sowie das Anpassen des Audiocodecs (MPEG-1 Layer-2 versus MPEG-4 HE-AACv2). Wodurch aber kann sich DAB+ im Verhältnis zum klassisch-konventionellen UKW auszeichnen? Durch den Modus des Sendens von Audiomaterial & Co. (analog versus digital). Das ist durchaus wesentlich: Schließlich ist der via DAB+ übermittelte Ton von einer sehr viel ansprechenderen Qualität. Weiters lassen sich mit DAB+ deutlich mehr Sender hören – abhängig vom geographischen Standort sind dies 32–65 verschiedene Sender. Zuletzt können die Sender mittels DAB+ auch noch allerlei anderes Material übermitteln wie bspw. Texte (Titel des aktuellen Lieds, Interpret usw.) oder Bilder (Cover des Albums, Emblem des Senders et cetera).

Nach dem Auspacken

Die Erstinstallation dieses Modells ist dank des hier vorhandenen Assistenten äußerst simpel: Nach dem Auspacken und Anschalten will das Modell vorab wissen, in welcher Sprache es mit den Verbraucherinnen & Verbrauchern kommunizieren soll. Danach muss man sich auch schon dem Internet widmen: Das Modell kann sich eilends mit dem WLAN des Hauses verbinden. Man muss nur das von dem Modell zu verwendende WLAN wählen und alles Wesentliche (Passwort & Co.) einstellen. Wer dies noch schneller und simpler anstellen will, der kann auch die WPS-Funktion verwenden. Ein klassisch-konventioneller LAN-Anschluss ist hier nicht vorhanden – das ist aber, wo mittlerweile in der Mehrheit aller Haushalte WLAN vorhanden sein wird, ohne Weiteres zu verschmerzen. Die mehr als 25.000 Sender sowie die vielen verschiedenen Podcasts lassen sich anschließend abspielen. Will man DAB+ in Anspruch nehmen, so muss man das Modell vorab nach Sendern suchen lassen: Dies nimmt das Modell in dem Moment, in dem man in diesen Modus wechselt, von alleine vor: Nach 30 Sekunden (T) haben wir 58 verschiedene Stationen auswählen können. Will man das Modell abermals suchen lassen, so ist das bspw. mittels der Scan-Taste der Remote Control anzustoßen. Dieselbe kann man auch verwenden, wenn das Modell noch via UKW nach Sendern suchen soll, bei denen sich außerdem die wesentlichen RDS-Daten (Frequenz, Texthinweise usw.) einsehen lassen. Für DAB+, UKW und Internetradio stehen jeweils 20 Favoritenspeicherplätze zur Wahl: Will man einen Sender hier einspeichern, so ist dies durch die Fav-Taste des Modells oder der Remote Control sehr schnell zu verwirklichen: Danach ist der Speicherplatz (1–20) auszuwählen und die OK-Taste zu drücken. Will man anschließend rasch hin zu einem dieser Sender wechseln, so kann man dies wahlweise über eine der Stationstasten am Modellkorpus oder an der Remote Control erreichen – schnell und simpel. Was wir außerdem als sehr wertvoll ansahen: Während der Suche nach übers World Wide Web hörbaren Sendern kann man all die vorhandenen Quellen anhand verschiedener Merkmale wie bspw. des vorherrschenden Genres ordnen und auch ausdrücklich nach einzelnen Keywords suchen.

Alle wesentlichen Merkmale des aktuellen Senders, Titels usw. lassen sich von dem in drei Leveln dimmbaren Liquid Crystal Display wunderbar ablesen: Das ist auch dem ausnehmenden Maß von 3,5 Zoll (dmax) zu verdanken. Die verschiedenen Quellen, aus denen das Modell Musik abspielen kann (scil. Radio, Streamingportale usw.) sind hier aber leider nur in einer Liste zu sehen – hier wären die bei vielen anderen Modellen vorhandenen, visuell ansprechenden Graphiken sehr viel schöner. Die Menüstrukturen des Modells sind aber intuitiv zu verstehen, sodass sich auch solche Verbraucherinnen & Verbraucher, die ein solches Modell noch nie im Haus hatten, innerhalb von Minuten in den Menüs orientieren können. Schön ist auch der lineare Stil, der bei allen Quellen identisch ist – so ist links regelmäßig eine zur aktuellen Quelle passende Graphik wie bspw. das Emblem eines via DAB+ übermittelten Senders, ein Albumcover o. Ä. zu erspähen. Rechts daneben lassen sich allerlei Texthinweise wie bspw. per DAB+ übermittelte Titel des Albums & des Werkes, News usw. ablesen. Was mittlerweile – in Zeiten von vollkommen smoothen Modellkorpora – schon außerordentlich rar ist: Hier sind 22 Tasten mit klassischer Druckmechanik sowie ein Drehradpaar vorhanden, dank derer man wirklich alle wesentlichen Funktionen des Modells erreichen kann. Darunter sind bspw. Tasten, mit denen man den Equalizer, die Favoriten, die Timer und allerlei mehr mit einem Mal an- und auswählen kann. All diese Elemente wurden auch der ansprechenden Remote Control verliehen, die durch das hier vorhandene Aluminium einen sehr stilvollen, durch und durch edlen Stil vorweisen kann: Die hier zu sehenden 49 Tasten erschließen solchermaßen viele Funktionen, dass man sich mit ihnen nicht einmal durch all die Menüs manövrieren muss. So lassen sich hier bspw. auch alle Audioquellen – mit Ausnahme der verschiedenen Streamingportale – einzeln wählen. Genauso verhält es sich mit Timern & Co. Gerade daher ist es sinnvoll, sich vorher einzuprägen, wann welche Taste zu verwenden ist – ansonsten kann es passieren, dass man sich in den Massen an Tasten verliert. Wem das zu anspruchsvoll sein sollte, der kann das Modell mit der App TechniSat CONNECT (Android ab 6.0 & iOS ab 11.0) auch noch anderswie ansprechen: Mit ihr kann man alles Wesentliche anstoßen, ohne in ein und demselben Eck des Hauses sein zu müssen.

Wussten Sie schon, …

dass DAB+ mittlerweile schon mehr als eine Dekade alt ist und der Anteil der via DAB+ hörenden Verbraucherinnen & Verbraucher seither immer weiter in die Höhe schießt? Einen auch in den hier wesentlichen Statistiken erkennbaren Schub wurde dem Ganzen aber durch die an neue Automobile anschließenden Neuregelungen verliehen, an die sich seit Ende des Jahres 2020 alle Hersteller halten müssen. Seitdem müssen alle neuen Automobile – einerlei welchen Maßes – in der Bundesrepublik Deutschland die Technik vorweisen, um Musik & Co. per DAB+ hören zu können.

Anschlüsse & Co.

Mit dem Modell lässt sich Musik bspw. von einem Smartphone resp. Tablet via Bluetooth streamen – hier sind 8 verschiedene Quellen speicherbar, sodass auch mehrere in ein und demselben Haus wohnende Verbraucherinnen & Verbraucher sich mit dem Modell verbinden können. Dies lässt sich aber auch per WLAN verwirklichen, wobei man hier die TechniSat CONNECT-App installieren muss. Darüber hinaus lassen sich alle wesentlichen Streamingportale wie bspw. Amazon Music verwenden – Audioinhalte von Spotify wiederum kann man nur über die Spotify-App abspielen. Die Daten der hier vorhanden sein müssenden Accounts lassen sich am Modell selbst oder über das Smartphone resp. Tablet einspeichern – danach muss man das Smartphone resp. Tablet auch nicht mehr zur Hand haben, um Musik über das Modell zu streamen. Was wir aber als verdrießlich ansahen: Weitere Drahtlosoptionen wie bspw. Airplay oder NFC kann das Modell nicht vorweisen.

Wer eine externe Audioquelle lieber klassisch-konventionell per Kabel anschließen will, der kann sich bspw. den AUX-in-Anschluss vornehmen. Musik lässt sich aber auch über den USB-Anschluss abspielen: Wesentlich ist nur, dass sich das hier anzuschließende Medium durch eine Handvoll Kompatibilitätsmerkmale auszeichnen kann (scil. FAT32 & maximal 128 GB). Der USB-Anschluss lässt sich aber auch verwenden, um Smartphones & Tablets zu laden. Wer ein moderneres Modell haben sollte, der kann das Stromreservoir auch induktiv mit neuem Strom versehen: Man muss das Smartphone resp. Tablet nur oben abstellen. Wesentlich: Das zu ladende Smartphone resp. Tablet muss Qi-kompatibel sein, was aber bei allen neueren Smartphones selbstverständlich ist. Wer daheim noch CDs haben sollte, der kann diese mit dem Modell auch abspielen: Hier lassen sich Audio-CDs, CD-R/ RWs und CDs mit MP3- & WMATiteln heranziehen. Ein anstandslos arbeitender Sleep- und ein Weck-Timer (2 × Mo. – So. & 00:00–23:59 Uhr) ist außerdem vorhanden.

Was ist ein Internetradio?

Eine ebenso immer populärer werdende Radioalternative ist das Internetradio. Wie der Name schon erahnen lässt, wird hier alles Wesentliche (Musik usw.) über das Internet übermittelt, sodass das zum Abspielen verwendete Modell immer mit dem Internet verbunden sein muss. Wenn man also außer Haus wie bspw. im Automobil sein sollte, ist das Internetradio keine vielversprechende Alternative. Daheim wiederum, wo die allermeisten per LAN oder WLAN mit dem Internet verbunden sind, lassen sich außerordentlich viele Vorteile ausmachen: Zuvorderst ist hierbei die wirklich imponierende Auswahl von 10.000en verschiedener Sender aus allen Teilen der Welt zu nennen. Hinsichtlich der Qualität des Audiomaterials ist auch nichts zu monieren: Ansprechender als das per UKW übermittelte Audiomaterial ist das hier zu hörende allemal. Dennoch sollte man eines nicht außen vor lassen: Viele Sender komprimieren das von ihnen übermittelte Material in stärkerem Maße als bei DAB+, wodurch der Ton in wahrnehmbarem Maße an Volumen verlieren kann. Schön wiederum ist, dass sich das Audiomaterial immer hören lässt, wenn man nur mit dem Internet verbunden bleibt – äußere Faktoren außerhalb dieser Sphäre (Wind & Wetter usw.) wirken nicht in die Qualität des Tons ein.

Die Akustik

Mit dem hier vorhandenen Modusspektrum kann man die schließlich wahrzunehmende Akustik des Audiomaterials wunderbar an die Ansprüche der im Haus wohnenden Verbraucherinnen & Verbraucher anpassen. So ist bspw. Nachrichten exzellent, wenn man sich über das Modell Sprachinhalte – einerlei welchen Wesens (Hörbücher, -spiele usw.) – anhören will, wobei Klassik alle nur vorstellbaren instrumentalen Momente in den Mittelpunkt stellen kann, auch außerhalb der Sphäre klassischer Musik. Was der ein oder andere sicherlich auch willkommen heißen will: Man kann einen Equalizer einstellen, bei dem sich das Maß der abzubildenden Bässe & Co. individuell verstellen und einspeichern lässt. Was außerdem hervorzuheben ist: Während der vier Wochen, in denen wir uns das Modell vornahmen, kam es nie zu einem Abriss des via DAB+ und UKW übermittelten Audiomaterials – man sollte indes die Teleskopantenne immer in vollem Maße ausziehen.

Das hier vorhandene 2.1-System, dessen Sound der Hersteller zusammen mit den Expertinnen & Experten von ELAC abstimmte, verwendet einen erlesenen Class-D-Verstärker. Die beiden verbauten 3-Zoll-Lautsprecher können im Verbund mit dem 5-Zoll-Downfire-Subwoofer eine Ausgangsleistung von 70 W (Pmax) verwirklichen. Große Räume lassen sich so mit voluminöser Akustik auskleiden und auch bei hohen Schalldruckpegeln blieben alle Töne vollends stabil. Die luziden Höhen wurden unterstützt von ausbalancierten Mitten, sodass ein vollkommen harmonisches Akustikspektrum erzielt wird. Bei druckvollen Titeln wie bspw. solchen von Massive Attack konnte der Down–fire Subwoofer schließlich sein volles Potential ausleben und die Fußböden in wahrnehmbarem Maße beben lassen – dass ein solchermaßen kompakter Modellkörper solch einen Druck ausstrahlen kann, ist eindrucksvoll.

Was sind Musik-Streamingportale?

Auch Musik-Streamingportale wie Amazon Music, Spotify, Tidal & Co. lassen sich nur verwenden, wenn man mit dem Internet verbunden ist. Doch kann man hier keine klassisch-konventionellen Sender hören, sondern – immerhin primär – Musik aus allen Genres und Dekaden; dazu kommen aber natürlich auch noch allerlei Hörbücher, -spiele und Podcasts. Ein weiterer durchaus wesentlicher Unterschied zu DAB+ usw. ist darin zu sehen, dass diese Streamingportale regelmäßig den Abschluss eines Abonnements voraussetzen. Die meisten Anbieter haben aber auch kostenlos verwendbare Versionen, in denen sich nicht das volle Funktionsspektrum in Anspruch nehmen lässt.

Technische Daten

Hersteller Modell TechniSat DIGITRADIO 650
Größe, Gewicht usw.
Maße des Modells
(Bmax × Hmax × Tmax)
50 × 18 × 23 cm
Gewicht des Modells
(mmax)
4,58 kg
Farben Anthrazit; Anthrazit & Silber; Nussbaum & Anthrazit; Weiß & Silber
Anzahl der Tasten, Schalter usw. 22 Tasten + 2 Drehräder
Anzahl der Stationstasten 5
Art des Bildschirms IPS
Größe des Bildschirms
(dmax)
3,5“
Zubehör Dokumentation; F-Stecker-Utensil; Remote Control (plus X × Batterien d. Typs AAA, U: 1,5 V); Schutzhandschuhe; Tuch
Strom
Stromverbrauch während des Standbys
(P, ermittelt)
0,8 W
Stromverbrauch während des Abspielens von Musik
(P, ermittelt)
2,6 W
Anschlüsse
Audio Audio-Line-In; Audio Line-Out; 2 Nussbaum/Anthrazit; Aux-In (3,5-mm-Klinke)
Daten USB
Hardware
Technik (Lautsprecher, Mono oder Stereo) Stereo
Ausgangsleistung
(Lautsprecher, Pmax)
70 W
Frequenzbereich
(DAB+ & UKW, fminfmax)
174 – 240 & 87,5 – 108 MHz
Frequenzbereich
(Lautsprecher, fminfmax)
25 – 18.000 Hz
Anzahl der Speicherplätze
(DAB+, UKW & Internet)
20, 20 & 20
Kompatibilität (CD-Player) Audio-CD, CD-MP3 & CD-R/RW
Weitere Kompatibilitäten
Bluetooth, LAN & WLAN ja (Version 5.0), nein & ja (Version 802.11b/g/n)
DLNA & UPnP nein & nein
AirPlay & NFC nein & nein

Bewertung

Hersteller
Modell
TechniSat
DIGITRADIO 650
Qualität der Akustik 40 95,0
Ausstattung 20 87,0
Bedienung 20 95,0
Qualität der Materialien & des Materialverbunds 10 94,0
Installation 5 99,0
Stromverbrauch 5 99,0
Bonus
Malus
UVP des Herstellers 629,00 €
Marktpreis
Stand v. 29.04.2022
629,00 €
Preis-Leistungsindex 6,64
Gesamtbewertung 93,3 % (sehr gut)

Bewertungssiegel

Wie haben wir geprüft?

Qualität der Akustik | 40 %
Das Wesentliche – die Qualität der von dem Modell her schallenden Akustik – wurde von 10 Testerinnen & Testern anhand von Musik aus allen Genres erhoben, die wir von dem Modell aus all den verschiedenen, von ihm verwendbaren Quellen abspielen ließen. Währenddessen stellten wir bspw. auch die Qualität des Tons in den verschiedenen Tonspannen (Mitten, Höhen usw.) ein, ließen aber auch Aspekte wie das Volumen des Tonwerks nicht außen vor. Wesentlich war uns außerdem, wie das Maß des Schallausstoßes in die Qualität der wahrnehmbaren Akustik einspielte, ob einzelne Töne also verzerrt wurden. Wie die Akustik aus verschiedenen Winkeln des Wohnraums zu vernehmen war, stellten wir auch ein

Ausstattung | 20 %
Wir nahmen uns hier vor allem des Anschlussspektrums des Modells an und ermittelten währenddessen auch, wie sich das Modell mit anderen Quellen von abspielbarem Material (bspw. Smartphones & Tablets, Streamingportalen usw.) verbinden lässt. Auch die Qualität des hier vorhandenen Bildschirms ließen wir hier einspielen und stellten bspw. dessen Ablesbarkeit aus verschiedenerlei Winkeln vor dem Modell ein.

Bedienung | 20 %
Wie sich das Modell verwenden lässt, wurde von uns hier erhoben. Wesentlich war, wie man all die verschiedenen Teile des Funktionsensembles erreichen kann, wie es sich also mit dem Ansprechverhalten von hier zu verwendenden Tasten & Co. verhält, wie man sich durch die verschiedenen Menüs des Modells manövrieren und schließlich Quellen, Timer usw. verstellen kann. Auch die Qualität der Dokumentation des Herstellers, die alles Wesentliche über das Modell in einem auch aus der Warte durchschnittlicher Verbraucherinnen & Verbraucher verständlichen Stil abhandeln muss, wurde von uns ermittelt.

Qualität der Materialien & des Materialverbunds | 10 %
Wir nahmen uns alle Teile des Modellkorpus vor und erhoben die Qualität der vorhandenen Materialien und des Materialverbunds: Das Modell sollte keinerlei Makel, die sich während des Verwendens wahrnehmen lassen, wie bspw. sich nach außen wölbende Materiallinien, erkennen lassen und auch versehentliches Anecken, Anstoßen usw. schadlos aushalten.

Installation | 5 %
Wie sich das Modell anschließen und an die Ansprüche der Verbraucherinnen & Verbraucher anpassen lässt, um es im Weiteren zu verwenden, wurde von uns hier ermittelt: Wir stellten vor allem ein, ob und in welchem Maße das Modell dieses wesentliche Anpassen nach dem Auspacken bspw. durch das Vorhandensein eines Assistenten erleichtern kann.

Stromverbrauch | 5 %
Wir maßen außerdem, wie viel Strom das Modell während des Anschlusses am Stromnetzwerk des Hauses verbraucht – einmal außerhalb des Abspielens von Musik und einmal während des Abspielens von Musik aus allen hier verwendbaren Quellen.

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