Cappuccino, Latte macchiato und viele andere Spezialitäten dieser Art zeichnen sich durch ein ausgewogenes Zusammenspiel von aromatischem Espresso, wohltemperierter Milch und lockerem Milchschaum aus. Für die schnelle Herstellung von herrlich leichtem Milchschaum empfiehlt sich ein automatischer Milchaufschäumer. Wir haben insgesamt 20 aktuelle Milchaufschäumer für Sie getestet.
Milchaufschäumer mit bedienbarem Heizsockel
Acht der von uns geprüften Milchaufschäumer zeichnen sich dadurch aus, dass sich die Bedien- und Heizelemente allesamt im Sockel befinden; die Behältnisse der Milchaufschäumer können so – da sie über keinerlei Elektronik verfügen – ohne Schwierigkeiten in der Spülmaschine gereinigt werden. Bei diesen Modellen konnte auch während des Betriebs stets der Deckel abgenommen werden, um weitere Zutaten (bspw. Honig, Kakao, Sirup usw.) einzufüllen. Die meisten sind für die Spülmaschine geeignet und können ohne Probleme im Wasser eingeweicht werden, da in den Behältern selbst keine Elektronik verbaut ist, auf die Rücksicht genommen werden muss. Bei den Modellen in dieser Testkategorie ließen sich auch die Deckel im Betrieb jederzeit abnehmen, sodass weitere Zutaten wie Sirup, Honig oder Kakao zur Verfeinerung der Milch hinzugegeben werden konnten.
Klassische, elektrische Milchaufschäumer
Des Weiteren wurden von uns 12 klassische Milchaufschäumer getestet, bei denen die Bedientasten die Bedienelemente jeweils an der Wand des Behältnisses und das Heizelement am Boden desselben angebracht sind. Der Sockel dient hier allein der Stromversorgung. Diese Modelle können wegen der im Behältnis verbauten Elektronik nicht in der Spülmaschine gereinigt werden. Hier ist eine manuelle Reinigung nötig; diese kann mit einem feuchten Tuch erfolgen. Drei der geprüften Modelle können während des Betriebs nicht geöffnet werden, da die Aufschäumspirale am Deckel befestigt ist. Diese Milchaufschäumer müssen zunächst abgeschaltet werden, um später weitere Zutaten (wie bspw. Kakao, Sirup usw.) hinzuzufügen. Somit dient die Basis einzig der Stromversorgung und die Behälter werden intern erhitzt. Daher können die Milchaufschäumbehälter aus diesem Testfeld nicht in der Spülmaschine gereinigt werden, da hier die Elektronik im Behälter eingebraut ist. Somit sollte die Reinigung über ein feuchtes Tuch erfolgen, da die Behälter wegen der Elektronik nicht im Wasser eingeweicht werden dürfen. Bei den klassischen und elektrischen Milchaufschäumer können drei Modelle nicht im Betrieb geöffnet werden, da die Aufschäumspirale am Deckel befestigt ist. Somit müssen diese drei Modelle zuerst abgeschaltet werden, wenn noch Zutaten wie Sirup oder Kakaopulver hinzugefügt werden sollen.
In unserem Testverfahren haben wir Milch aller im Handel regelmäßig erhältlichen Fettanteile, Milch ohne Laktose und "Sojamilch" (als für die vegane Ernährung geeigneten Milchersatz) zur Herstellung von Milchschaum verwendet. Der perfekte Milchschaum weist ein hohes Volumen und eine cremige Konsistenz auf. Im Test erzeugten einige Modelle cremigen Milchschaum, wobei besonders das Volumen stark variierte. In Abhängigkeit von der jeweils verwendeten Milchsorte wurde der Milchschaum zuweilen viskoser. Schließlich sollte der Milchschaum nicht zu heiß werden, da die in der Milch enthaltenen Eiweiße ab einer Temperatur von circa 65 bis 70 °C gerinnen und dadurch die Konsistenz verschlechtern. Die meisten Modelle vermochten die Milch angemessen zu erwärmen; ein Milchaufschäumer allerdings erhitzte die Milch ein jedes Mal zu sehr. Zudem sollte der perfekte Milchschaum nicht zu heiß sein, da ab einer Temperatur von 65 bis 70 °C das Eiweiß der Milch gerinnt, weswegen der Milchschaum eine feste Konsistenz bekommt. Während die meisten Modelle in einem guten Temperaturbereich lagen und nur vereinzelt die Milch stärker erwärmt wurde, erzielte ein Testmodell stets eine zu hohe Temperatur.