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Der E8 Piano Black (EB) von JURA im Test

Mit dem Extra an Aroma

29. Oktober 2020

Gerade angesichts des diesjährigen Frühlings, in dem unser aller Leben in erheblichem Maße durch die noch immer gegenwärtige SARS-CoV-2-Pandemie geprägt worden ist, verbleiben viele von uns außerhalb ihrer Arbeitszeiten lieber in der ihnen vertrauten Sphäre ihres Haushalts: Doch so manchen Genuss, wie derjenige eines aromenreichen Espresso, eines lieblichen Cappuccino oder einer anderen erlesenen Spezialität, möchte man verständlicherweise nicht mehr missen. Glücklicherweise lässt sich diese Art des Genusses auch außerhalb der Gastronomie verwirklichen, allein oder im nahen Freundes- und Familienkreis: Mit einem modernen Vollautomaten kann man außerordentlich viele – durch und durch authentische – Spezialitäten mit nur einem einzelnen Tastendruck zubereiten. Einen solchen Vollautomaten, der sich durch ein erkleckliches Funktionsspektrum auszuzeichnen weiß und der erst seit diesem Monat im Handel erhältlich ist, hatten wir dieses Mal im Test: Den neuen E8 Piano Black (EB) des Schweizer Traditionsherstellers JURA. In diesem Testbericht lesen Sie, wie sich dieses vollkommen neue Modell handhaben lässt, wie es sich mit der Qualität der von ihm zubereiteten Espressi, Cappuccino und Co. verhält und wo der Stromverbrauch und die Schallemissionen während des Mahl- und Brühvorgangs anzusiedeln sind.

Mit einem Vollautomaten sollen sich alle nur vorstellbaren Spezialitäten, einerlei ob sie nur Espresso oder vielleicht auch Milchschaum enthalten, innerhalb eines Momentes zubereiten lassen – so, dass sie nach Aroma, Größe und Temperatur die Ansprüche aller im Haushalt lebenden Menschen abdecken. Damit dies aber auch wirklich klappen kann, muss das Modell in allen Teilen des Herstellungsvorgangs, einschließlich des in seinem Wert nicht zu überhöhenden Mahlvorgangs, von meisterlicher Qualität sein: Die Bohnen, ihrerseits von großartigem Ursprung, müssen vollkommen einheitlich durchs Mahlwerk vermahlen werden, ohne sich währenddessen allzu sehr zu erwärmen, das Wasser muss, idealerweise nach wirksamer Filtration, mit ausreichender Temperatur und maßvollem Tempo durch den Puck schießen, um die in ihm enthaltenen Aromen voll zu extrahieren und schließlich muss auch noch die Milch in wundervoll-weichen, viskosen Milchschaum verwandelt werden. Genau dies verheißt JURAs neuer E8 Piano Black (EB), der schon von Werk aus mehr moderne Technik in petto hat als so manch anderes Modell: Hierzu zählen das rühmliche Mahlwerk (Professional Aroma Grinder), das ein unabhängig von der individuell einstellbaren Grob- oder Feinheit immer gleichmäßiges Pulver herstellt, und auch die FeinschaumdüseG2, die sowohl Milch als auch die allseits beliebter werdenden Milchalternativen (i. e. „Kokos-“, „Mandel-“, „Sojadrink“ usw.) zu schäumen weiß. Obendrein sollen sich all die oben angesprochenen Parameter, von denen die Güte einer Spezialität abhängig ist, auch noch in weitem Maße individualisieren lassen. Ob das Modell diese vom Hersteller her rührenden Versprechen einzulösen versteht, lesen Sie in unserem ausgiebigen Testbericht.

Die wesentlichen Merkmale

    Kompatibel mit: Bohnen und Pulver Maximalvolumen des Bohnenbehälters: 280 g Maximalvolumen des Wassertanks: 1,9 l Getränke: Espresso, Espresso macchiato, Espresso doppio, Cortado, Caffè Barista, Lungo Barista, Kaffee, Latte macchiato (plus „Extra Shot“), Flat White (plus „Extra Shot“), Cappuccino (plus „Extra Shot“), Milchschaum, ­Heißwasser

Das Wesentliche

Für wen ist das Modell geeignet?
Für all diejenigen, die auch innerhalb ihres Haushalts regelmäßig erlesene Spezialitäten aus Espresso, Milch und/oder Milchschaum genießen möchten, ohne in erheblichem Maße Arbeit oder Zeit investieren zu müssen: Hier lassen sich schließlich 17 Spezialitäten aus aller Welt mit nur einem Tastendruck zubereiten.

Was ist an dem Modell hervorzuheben?
Eine großartige Option ist die vorwählbare „Extra-Shot“ Funktion. Cappuccino, Flat White oder Latte macchiato werden mit zwei Mahlzyklen zubereitet, wodurch die doppelte Pulvermenge verarbeitet wird. Das Ergebnis ist eine sehr intensive Kaffee-Milchschaum Spezialität.

Was ist an dem Modell weiterhin interessant?
Der E8 Piano Black (EB) ist außerdem auch noch „smart“: Er lässt sich nämlich mit der innovativen, mit Android (ab 5.1.1), iOS (ab 11.0) und watchOS (ab 5.0) kompatiblen J. O. E.®-App bedienen. Man muss hierzu allerdings noch ein Smart Connect-Modul im autorisierten Fachhandel erwerben (UVP 24,99 €).

Der E8 Piano Black (EB) von JURA
– Technik im Detail

Auch wenn das einheitlich-schwarze Äußere des neuen JURA E8 Piano Black (EB) wirklich ansprechend ist, sollte man die im Modellkörper installierte Technik nicht außen vor lassen: Schließlich ist es vor allem diese Technik, die jahrelang „sehr guten“ Genuss sicherstellen soll. Die Bohnen kommen ins von oben leicht erreichbare Bohnenbehältnis A des Modells: Dieses soll, wenn es von oben verschlossen worden ist, die Oxidation der in den Bohnen enthaltenen Aromen minimieren. Das Volumen des Bohnenbehältnisses (Vmax: 280 g) ist so üppig, dass das in ihm enthaltene Bohnenreservoir eine Weile aushält (~14 Espressi, abhängig von den individuell einprogrammierten Parametern). Wirklich eindrucksvoll ist indes das Mahlwerk des Modells (Professional Aroma Grinder): Mit ihm werden die Bohnen immer einheitlich vermahlen. Gerade dies macht die Qualität des Mahlguts und damit auch diejenige der jeweiligen Spezialitäten aus – und das über die gesamte Lebensdauer. Der Hersteller verspricht allein durch dieses Mahlwerk 12,2 % mehr Aromen zu erreichen. Wir haben während des Tests sowohl mit dem JURA E8 Piano Black (EB) als auch mit dem JURA ENA 8 (Modell 2019), einem Modell mit anderem Mahlwerk, Espressi zubereitet und von unseren Testern blind, also ohne den Modellursprung des jeweiligen Espressos erkennbar zu machen, verkosten lassen: 8 von 12 Testern (66,7 %) haben den aus dem JURA E8 Piano Black (EB) herrührenden Espresso als „intensiver“ (50,0 %) bzw. „sehr viel intensiver“ (16,7 %) beurteilt, wiewohl wir vorher alle Parameter bzgl. des Mahl- und des Brühvorgangs angeglichen haben. Das Mahlwerk wirkt sich also in puncto Aroma wirklich wahrnehmbar aus. Alternativ ist aber auch noch ein Pulverschacht B vorhanden, sodass man auch Spezialitäten aus schon anderswann vermahlenen Bohnen herstellen kann. Das Wasser holt das Modell aus einem massiven Tank (Vmax: 1,9 l) C, der mit nach innen weisenden Materialrillen versehen ist. Der Tank lässt sich von vorne erreichen: Füllen kann man ihn daher auch, ohne dass man ihn vorher aus dem Modell heraus hieven muss. Außerdem lässt sich hier, was sich vor allem bei örtlich „hartem“ Wasser (i. e. ≥ 8,4 °dH bzw. 1,5 mmol Calciumcarbonat/l) empfiehlt, ein CLARIS Smart-Filter D installieren. Dank des Intelligent Water Systems (I. W. S.®) wird seitens des Modells vollautomatisch erkannt, ob der Filter installiert wurde. Der Wasserstand wird durch einen integrierten Füllstandanzeiger ermittelt. Die Restwasserschale E lässt sich mit nur einer Hand hervorziehen, herausheben und schließlich auch wieder hineinschieben, ist also in allen Situationen leicht zu handhaben. Nach Herausnahme der Restwasserschale erreicht man auch den Tresterbehälter F des Modells, in dem sich die sog. Pucks des gepressten Mahlguts ansammeln. Bis zu 16 dieser Pucks passen hier hinein, ehe man den Behälter leeren muss. Der Modellkörper schließt nach vorne hin mit der Tassenebene ab, die durch ihre Chromelemente nicht nur außerordentlich edel aussieht, sondern auch noch dermaßen viel Fläche bietet, dass man Tassen aller Größen über ihr abstellen kann (i. e. 10,0 × 10,0 cm, Bmax × Tmax). Um Espresso-, Milch- und Milchschaumspritzer von vornherein zu vermeiden, kann man die Höhe des Kaffeeauslaufs G an die Größe der unter ihm stehenden Tasse anpassen (i. e. Hmin: 65 mm, Hmax: 111 mm). So verhält es sich auch mit dem Cappuccinoauslauf H, bei dem die einstellbaren Höhen angesichts des regelmäßig größeren Cappucinovolumens aber schon von vornherein ausnehmender sind (i. e. Hmin: 107 mm, Hmax: 153 mm). Zum Schäumen vom Milch bzw. Milchalternativen („Kokos-“, „Mandel-“, „Sojadrink“ usw.) muss man keinen speziellen Milchbehälter verwenden, denn: Das Modell holt die Milch resp. Milchalternative über ihr HP3-Schlauchsystem schlicht aus der jeweiligen Originalverpackung (bspw. einem Tetra Pak®). Die Milch einschließlich des Milchschaums wird sodann über die FeinschaumdüseG2 I ausgegeben. Damit das Aroma aller Milch- und Milchschaumspezialitäten jahrelang großartig bleibt, ist dem Modell von Werk aus ein Milchsystemreinigungsprogramm gegeben worden: Mit ihm lassen sich alle Milch- resp. Milchalternativenpartikel aus dem Milchsystem ausspülen. Am JURA-Cockpit J lässt sich der aktuelle Status jederzeit einsehen, sodass man immer weiß, wann das System wieder gereinigt und gepflegt werden muss. Das Modell bietet natürlich auch ein normales Reinigungsprogramm an, mit dem an alle anderen Teile des Systems angeknüpft wird: Schließlich können auch Espresso und Co. viele natürliche Öle enthalten, die sich im Modellinneren abzusetzen pflegen. Sehr schön anzusehen ist außerdem die variable Beleuchtung der Tasse während des Bezugsvorgangs. Die Farbe des von oben herab strahlenden Lichts ist immer von der Art der zubereiteten Spezialität abhängig: Wenn man nun eine planschwarze Spezialität, wie bspw. einen Espresso, herstellt, ist das Licht von einem warmen Gelbbraun („Amber“). Wenn man indes Milch- und/oder Milchschaum bezieht, strahlt das Licht in hellem Weiß dahin.

Der Test im Überblick

Bewertungssiegel JURA E8 Piano Black (EB)

Der E8 Piano Black (EB) ist ein dank seiner exquisiten Farbe („Piano Black“) auch äußerlich vollkommen modern wirkender Vollautomat, der sich nicht nur durch eine rundum exzellente Material- und Materialverarbeitungsqualität auszuzeichnen weiß, sondern der auch noch ein wirklich eindrückliches Spektrum an verschiedentlich individualisierbaren Spezialitäten mit Espresso, Milchschaum und Co. herstellen kann.

Die Bedienung des Modells ist in allen Momenten leichtgängig: Schon wenn man sich des Modells, nachdem man es mit dem Stromnetzwerk verbunden hat, zum allerersten Mal annimmt, stellt es alles Wesentliche nacheinander, also „step by step“, dar. Ob der CLARIS smart-Filter innerhalb des Tanks installiert worden ist, wird vonseiten des Modells vollautomatisch erkannt. Apropos Filter: Man sollte ihn auch dann verwenden, wenn das örtliche Wasser „weich“ ist. Der Grund ist darin zu sehen, dass der Filter nicht nur Calciumcarbonat (Kalk) aus dem Wasser holt, sondern auch noch so mancherlei andere Substanz, die einem das Genusserlebnis verleiden kann.

Schließlich ist es auch ein Leichtes, eine der 17 verschiedenen Spezialitäten übers Tastenpanel an- und auszuwählen: Das Modell stellt sie alle als stilisiertes, die einzelnen in ihnen enthaltenen Komponenten (i. e. Espresso, Milch usw.) erkennen lassendes Abbild dar. Auch wenn die Anzahl der von Werk aus vorhandenen Spezialitäten schon an sich eindrucksvoll ist, erlaubt es das Model außerdem noch, sie alle weiter zu individualisieren: Das Aroma, die Größe, die Temperatur und das Milchschaumvolumen können angepasst werden. Das Ganze ist ausgesprochen simpel, da man all diese Parameter auch noch während des Herstellungsvorgangs verändern und sie anschließend, an die individuellen Ansprüche angepasst, abspeichern kann.

Wer in seinem Cappuccino, Flat White oder Latte macchiato Aromen vermisst, wird Freude an der neuen „Extra Shot“-Option haben. Auch wenn das Wortpaar „Extra Shot“ es vermuten lässt, schießt das Modell mit dieser Option nicht nur einen weiteren Espresso hinterher. Es verändert den ursprünglichen Herstellungsvorgang vielmehr, indem der in der Spezialität enthaltene Espresso nicht in einem Mal zubereitet wird, sondern das Modell vielmehr zwei Mahl- und Brühvorgänge aneinanderreiht: Dadurch wird das Genusserlebnis sehr viel intensiver. Diese Funktion ist aber, was den ein oder anderen verdrießlich stimmen wird, nicht mit einem Tastendruck anwählbar, sondern ist nur übers Menü zu erreichen. Aber auch ohne die „Extra Shot“-Option sind viele Spezialitäten intensiver, als man es von manch anderen Vollautomaten her kennt. Das ist der in diesem Modell verwendeten Technik, dem Puls-Extraktionsprozess (P. E. P.®) zum einen und dem speziellen Mahlwerk (Professional Aroma Grinder) zum anderen, zu verdanken. Das Schöne an dem Mahlwerk ist aber nicht allein, dass es vollkommen einheitlich mahlt, ohne währenddessen allzu warm zu werden: Es arbeitet auch wahrnehmbar leiser als die Mahlwerke anderer Modelle. Die FeinschaumdüseG2 schließlich erstellt einen exquisiten, viskosen Milchschaum: Das klappt nicht nur mit normaler Milch, sondern auch mit Milchalternativen, wenn deren Eiweißanteil stimmt (vor allem „Sojadrink“).

Wunderbar ist auch die aus sich heraus verständliche J. O. E.®-App (Android ab 5.1.1, iOS ab 11.0 und watchOS ab 5.0). Mit ihr kann man alles Wesentliche über den aktuellen Status des Modells einsehen. Obendrein lassen sich einzelne Spezialitäten so zusammenstellen, wie es einem beliebt, bspw. bzgl. des Espresso-, Milch- und/oder Milchschaumanteils, der Temperaturen usw. Das ist vor allem dann wertvoll, wenn man Menschen aus dem Freundes- oder Familienkreis im Haus hat, denn: Durch das Weiterreichen des mit dem Modell verbundenen Tablets können sich alle ihre Spezialität so zusammenstellen, wie es ihnen am liebsten ist. Leider aber zählt das Smart Connect-Modul, über das man das Modell mit dem Smartphone resp. Tablet koppeln kann, nicht von vornherein zum Zubehörensemble. Man muss es also im autorisierten Fachhandel erwerben (24,99 €).

So leidlich es bei vielen anderen Modellen am Markt auch ist: Der E8 Piano Black (EB) kann dank all der bei ihm vorhandenen Automatikprogramme ausgesprochen leicht gereinigt und gepflegt werden. Gerade das Milchsystem lässt sich ohne Mühe rein halten: Während des Tests hat das Modell auch nach 24 Stunden des Trocknens (tØ: 24,0 °C, RHØ: 70 %) noch alle in ihm verbliebenen Milchpartikel auszuspülen vermocht.

Wenn man nun all dasjenige, was der E8 Piano Black (EB) zu leisten weiß, zusammennimmt, kann man ihm nur schwerlich ein anderes Testurteil als „sehr gut“ (96,0 %) verleihen: Die vonseiten des Herstellers verwendeten Materialien sind makellos, das Funktionsspektrum plus J. O. E.®-App ist üppig und alle Spezialitäten von gleichmäßig großartiger Qualität.

Kurzbewertung

Handhabung
5,0 von 5,0
Leistung
4,5 von 5,0
Individualisierung
5,0 von 5,0
Betrieb
5,0 von 5,0
Verarbeitung
5,0 von 5,0

Pro

  • „Extra Shot“-Option,
  • Volumen der Spezialitäten individuell anpassbar,
  • das Modell bereitet alle Spezialitäten schnell zu,
  • exzellenter Bildschirm (2,4″, TFT),
  • das Modell ist per J.O.E.®-App steuerbar (mit optional erhältlichem Zubehör)

Contra

  • das Smart Connect-Modul ist nicht schon von Werk aus enthalten
  • kein Doppelbezug von Spezialitäten mit Milchschaum

Größe, Gewicht & Co.

Der Modellkörper des Jura E8 Piano Black (EB) ist dank des modern-simplen Farb- und Formkonzepts nicht nur schön anzusehen, sondern auch noch von größtenteils „sehr guter“ Qualität: Alle hier verwendeten Materialien sind vollkommen stabil und ließen auch am Ende des vier Wochen dauernden Tests keinerlei Materialverschleiß erkennen; die schwarzen Wände des Modellkörpers können sehr leicht gereinigt und gepflegt werden. Des Weiteren sind die Materialien auch noch rundherum makellos verarbeitet worden: Wir haben an den im Test vertretenen Modellen weder erhebliche Spalt- noch Schweißmaße erkennen können. Die Größe des Modells ist mit Maßen von 35,1 × 28,0 × 44,6 cm (Hmax × Bmax × ​Tmax) exzellent, vereinnahmt es doch eine Fläche von nicht einmal 0,1 m². Das Stromkabel des Modells (Lmax: 1,10 m) vermittelt ausreichend Spielraum bei der Wahl eines geeigneten Abstellorts: Man muss den E8 Piano Black (EB) also nicht unmittelbar neben einem Stromanschluss platzieren.

Der höhenverstellbare Auslass ist außerdem von Werk aus mit LEDs versehen worden. Anhand der Farbe des von ihnen herab strahlenden Lichts lässt sich ersehen, was man im jeweiligen Moment zubereitet: Wenn es sich um eine pur-schwarze Spezialität, wie bspw. Espresso, handelt, leuchtet das Licht in einem wundervoll-warmen Gelb („Amber“) daher: Wenn das Modell aber außerdem auch noch Milch und/oder Milchschaum ausstößt, ist das Licht vollkommen weiß.

Die Bohnen kommen in das Fach an der Oberseite des Modells: Dieses Fach ist von solch ausladender Größe (Vmax: 280 g), dass man mit einem vollen Fach durchschnittlich 18 Espressi zubereiten kann. Damit die Aromen voll erhalten bleiben, wird das Fach mit einem speziellen Aromaschutzdeckel verschlossen. Zum Mahlen verwendet das Modell ein spezielles Mahlwerk (Professional Aroma Grinder): Dieses verspricht einen höheren Anteil an Feinpartikeln, dadurch 12,2 % mehr Aroma und eine gleichmäßig „sehr gute“ Qualität des Mahlguts. Darüber hinaus arbeitet das Mahlwerk sehr viel leiser als dasjenige der vorangegangenen Generation: Während des Tests maßen wir aus einem Abstand von einem Meter zur Modellvorderseite einen maximalen A-bewerteten Schallpegel von nur 57,6 dB(A) (Brühvorgang) bzw. 64,8 dB(A) (Mahlvorgang): Die Schallemissionen des Modells sind so maßvoll, dass sich auch andere im Haushalt anwesende Menschen nicht an ihnen stoßen werden.

Der E8 Piano Black (EB) erlaubt es einem auch, schon vorher vermahlene Bohnen zu verwenden. Dazu ist hinter demjenigen Fach, in dem man normalerweise die Bohnen vorhält, noch ein ins Modellinnere hineinreichender Schacht gelegen.

Dank des zum Zubehör zählenden Portionierers kann man einzelne Portionen an Pulver sehr leicht abmessen. Dass man auch mit Pulver vorliebnehmen kann, ist vor allem dann sinnvoll, um ad hoc auch vollkommen andere Sorten, wie bspw. einen intensiven „Single Origin“ aus 100 % Robusta, servieren zu können.

Unter der Klappe des Pulverschachts ist auch ein Drehrad zu erreichen, mit dem sich die Mahlgradeinstellung vornehmen lässt.

Der Tank ist an der linken Seite des Modellkörpers gelegen und lässt sich über ein sicheren Grip vermittelndes Handteil sowohl seitlich als auch nach vorne hin herausheben. Füllen kann man ihn mit bis zu 1,9 l Frischwasser.

Von Werk aus ist obendrein auch noch ein CLARIS Smart-Filter mit im Zubehörensemble des Modells enthalten: Mit ihm kann man den Calciumcarbonatanteil des Wassers vermindern. Gerade dann, wenn die örtliche Wasserhärte 8,4 °dH resp. 1,5 mmol Calciumcarbonat/l überschreitet, lässt sich durch einen solchen Filter auch das Aroma immens verbessern.

Wenn man die Wasserhärte des im Haushalt gegebenen Wassers ermitteln möchte, kann man dies mit einem schon im „Welcome Pack“ des Modells enthaltenen Tester abwickeln. Die so erhobene Wasserhärte lässt sich anschließend ins Modell einprogrammieren. Dann wird das Wasser optimal, nämlich in dem von der örtlichen Wasserhärte abhängigen Maß, vorbereitet, um schließlich ein ausgewogenes, alle Aromen gleichmäßig abbildendes Genusserlebnis zu erreichen. Auch manch andere im Wasser enthaltene Substanzen, die einem den Genuss von Espresso und Co. verleiden können (bspw. Chlor), holt der Filter aus dem Wasser. Der den Calciumcarbonatanteil stark vermindernden Filtration ist es zu verdanken, dass man das Modell regelmäßig nicht entkalken muss.

Der E8 Piano Black (EB) arbeitet des Weiteren auch noch mit dem Intelligent Water System (I. W. S.®): Dieses System erkennt vollautomatisch, ob der Filter installiert worden ist, sodass man hier nichts im Menü einprogrammieren muss. Dazu kommuniziert das Modell via RFID mit dem Filter. Dank der andauernden Kommunikation weiß man auch, wann der Filter keine ausreichende Filtration mehr sicherstellen kann und man ihn daher auswechseln sollte. Einen neuen Filter erhält man im autorisierten Fachhandel (UVP 39,99 € pro 3 Stück). Das Modell kann aber selbstverständlich auch ohne den Filter verwendet werden: Dann allerdings muss das Modellinnere in regelmäßigen Abständen entkalkt werden.

Sollen Spezialitäten mit Milch und/oder Milchschaum zubereitet werden, so muss man anschließend nur noch ein Milchreservoir bereitstellen. Ein spezielles Milchbehältnis, in das sich die zu verwendende Milch gießen ließe, ist von Werk aus nicht gegeben. Vielmehr bezieht das Modell die Milch direkt aus ihrer Originalverpackung (bspw. also aus einem Tetra Pak®). Hierzu muss man nur den zum Zubehör zählenden Milchschlauch (Lmax: 30,0 cm) anschließen und ihn in die Milchverpackung manövrieren. Wen diese Art des Milchschaumbezugs nicht ansprechen sollte, der kann im autorisierten Fachhandel auch ansehnliche Milchbehältnisse von JURA erwerben: Manche von ihnen, die sog. Cool Control-Modelle, halten die Milch andauernd bei einer zum Milchschäumen idealen Temperatur von 4,0 °C.

Das Funktionsspektrum

Nachdem der E8 Piano Black (EB) dergestalt vorbereitet worden ist, kann man sich seines groß angelegten Funktionsspektrums bedienen. Die Wahl einer von dem Modell herzustellenden Spezialität ist, gleichgültig ob es sich nun um einen Espresso oder um einen Milch und Milchschaum in sich vereinenden Cappuccino handelt, simpel: Neben dem 5,9 × 4,6 cm (Hmax × Bmax) messenden Bildschirm (2,8″ TFT) sind sechs mechanische Tasten vorhanden. Die oberen vier von ihnen sind ihrer Größe nach ausladender als die anderen: Mit 1,5 × 1,5 cm (oben, Hmax × Bmax) resp. 1,0 × 1,5 cm (unten, Hmax × Bmax) lassen sie sich, wenn man vor dem Modell steht, schnell erreichen. Während des Tests sprachen die Tasten auch nach vielen 100en von Tastendrücken noch immer verlässlich an: Das Ansprechverhalten ist, auch hierin äußert sich die schon weiter oben angesprochene Material- und Materialverarbeitungsqualität des Modells, „sehr gut“.

Mit 17 verschiedenen Spezialitäten weiß das Modell noch mehr herzustellen als so manch Barista – und das mit langjährig gleichbleibender Qualität. Der Bildschirm stellt nicht nur die Namen der einzelnen Spezialitäten in weißen Lettern dar, sondern auch noch ein stilisiertes Abbild von ihnen: So können sich auch diejenigen, die noch nicht mit all den verschiedenen Spezialitäten vertraut sind, immerhin vorstellen, was sie bei ihrer Wahl erwartet. Man kann aber individuell einstellen, was das Modell alles abbilden soll: So lässt sich einprogrammieren, ob sich gleichzeitig nur zwei oder vielmehr vier Spezialitäten sehen lassen sollen; davon ist dann auch die Größe der jeweiligen Graphiken abhängig.

Der E8 Piano Black (EB) ist nicht nur angesichts der mit ihm verwendbaren J. O. E.®-App erstaunlich „smart“: Er erkennt dank eines ihm von Werk aus einprogrammierten Algorithmus, welche Spezialitäten im jeweiligen Haushalt mehr als andere zubereitet werden und passt seinen Startbildschirm demgemäß an: Wer also vorrangig Espressi zu sich zu nehmen pflegt, dessen Startbildschirm wird an allererster Stelle auch Espresso ausweisen.

Der Großteil aller Spezialitäten1 lässt sich wunderbar-leicht mit nur einem einzelnen Tastendruck zubereiten. Dabei kann die jeweilige Spezialität auch noch anschließend, also während des Herstellungsvorgangs, individuell angepasst werden.

Wie? Das ist von der Art der Spezialität abhängig: Wenn sie Kaffee enthält, kann man eine von zehn verschiedenen Aromaintensitäten auswählen, die durch graphisch ansprechende Bohnenpiktogramme veranschaulicht werden. Anschließend lässt sich auch noch einprogrammieren, wie viel Wasser während des Herstellungsvorgangs verwendet werden soll: Das Milliliterspektrum richtet sich wieder nach der jeweiligen Spezialität und reicht von 15 bis 80 ml beim Espresso und Espresso macchiato bis hin zu 25 bis 240 ml beim Cappuccino und Flat White. Auch anhand des so einstellbaren Wasservolumens lässt sich kontrollieren, wie intensiv das Aroma werden soll. Wenn die Spezialität auch noch mit Milch und/oder Milchschaum versehen wird, kann man abschließend einprogrammieren, wie viel Milch resp. Milchschaum vonseiten des Modells ausgegeben werden soll, dies interessanterweise aber nur mittelbar über die Dauer des Milch- bzw. Milchschaumbezugs (T: 1 bis 45 s). Damit man sich dies leichter vorstellen kann: Während des Tests wurden innerhalb von 5 s durchschnittlich 190 ml Milch resp. 65 ml Milchschaum (Milch m. 3,8 %, t: 8,0 °C) ausgegeben. Des Weiteren sind immerhin bei manchen Spezialitäten ein paar speziellere Parameter vorhanden, die man auch noch verändern kann: So lässt sich beim Latte macchiato anpassen, wie viel Zeit zwischen dem Auslass des Espresso und demjenigen des sich anschließenden Milchschaums verstreichen soll (T: 0 bis 60 s). Beim Caffè Barista und beim Lungo Barista kann auch noch das Volumen des vonseiten des Modells verwendeten Bypasswassers angepasst werden (V: 0 bis 240 ml). Vor dem Heißwasserbezug lässt sich die Temperatur des Wassers verändern, indem man eine von drei verschiedenen Temperaturhöhen auswählt (i. e. „niedrig“, „normal“ oder „hoch“): So kann man die Temperatur des Wassers von den Ansprüchen des zuzubereitenden Tees abhängig machen. Welche Temperaturen das Wasser bei welcher Temperaturhöhe erreicht, haben wir während des Tests natürlich auch ermittelt (vgl. u., S. 62). Apropos Temperatur: Diese lässt sich auch bei allen anderen Spezialitäten verändern, aber auch hier nur durch Wahl von einer der drei angesprochenen Temperaturhöhen. Die Temperatur kann allerdings nicht während des Bezugs angepasst werden: Man muss die Spezialität, deren Temperatur man zu individualisieren sucht, vielmehr schon vorher im Menü des Modells auswählen. Hier lassen sich nicht nur die Temperatur, sondern auch das Aroma, die Größe und bei Spezialitäten mit Milch resp. Milchschaum auch das Milch- bzw. Milchschaumvolumen verändern und neu einprogrammieren. Das heißt, dass die individuellen Aroma-, Größe-, Milch-/Milchschaum- und Temperaturparameter mit der Spezialität verbunden bleiben, bis man sie wieder verändert. Übrigens: Auch die während des Herstellungsvorgangs angepassten Parameter können nach Abschluss desselben abgespeichert werden, sodass man die jeweilige Spezialität anschließend mit nur einem Tastendruck wieder identisch zubereiten kann.

Wirklich wundervoll ist aber die „Extra Shot“-Option des E8 Piano Black (EB): Mit ihr kann man das Aroma eines Cappuccinos, Flat Whites und Latte macchiatos anreichern und sie außerdem, was viele Menschen vor allem in der Frühe willkommen heißen werden, spürbar stimulierender machen. Die „Extra Shot“-Option veranlasst, dass das Modell das ursprüngliche Bohnenvolumen „splittet“ und anschließend den Herstellungsvorgang, einschließlich des Mahl- und des Brühvorgangs, doppelt vornimmt. Dass die Spezialitäten durch die „Extra Shot“-Option wahrnehmbar intensiver werden, sahen auch unsere 12 Tester so: Während des Tests haben wir ihnen einmal Spezialitäten ohne „Extra Shot“-Option und einmal solche mit „Extra Shot“-Option serviert, ohne nach außen hin erkennbar zu machen, welche Spezialitäten intensiver sein sollten: Alle Tester haben die Spezialitäten mit „Extra Shot“-Option nach ein paar Millilitern erkannt.

Also: Das Spezialitätenspektrum des Modells ist unter Würdigung sowohl der Quantität als auch der Qualität der einzelnen Spezialitäten schon von Werk aus als „sehr gut“ zu beurteilen. Dass man all die hier an- und auswählbaren Spezialitäten aber auch noch so minutiös individualisieren kann, ist äußerst wertvoll – vor allem in Haushalten, in denen mehrere Menschen mit anderen Aromavorlieben wohnen.

Wie man es mittlerweile erwartet, kann man die E8 Piano Black (EB) nicht nur per Tastenpanel, sondern dank der JURA Operating Experience-App (J. O. E.®) auch übers Smartphone oder Tablet bedienen. Die App ist mit Android (ab 5.1.1), iOS (ab 11.0) und watchOS (ab 5.0) kompatibel. Damit sich der E8 Piano Black (EB) aber auch via Bluetooth mit dem Smartphone resp. Tablet koppeln kann, muss man vorher das Smart Connect-Modul installieren. Ein solches ist leider nicht schon von Werk aus mit im Zubehörensemble enthalten, sondern muss im autorisierten Fachhandel erworben werden (UVP 24,99 €). Man braucht die App natürlich nicht, um den E8 Piano Black (EB) zu verwenden. Der ein oder andere wird aber Spaß an den sich per App erschließenden Funktionen haben: So kann man mit ihr die einzelnen Spezialitäten individuell komponieren (Espresso-, Milch-/Milchschaum-, Wasservolumen usw.) und schließlich auch den Herstellungsvorgang aus einer anderen Ecke des Haushalts anstoßen. Weiterhin lassen sich auch Statistiken einsehen, anhand derer sich erkennen lässt, wann das Modell wieder gereinigt und gepflegt werden muss.

Wie aber stellt das Modell denn nun eine Spezialität her? Das lässt sich anhand des italienischen Genussmittels par excellence, des Espresso, veranschaulichen: Wählt man einen Espresso per Tastendruck aus, pumpt das Modell so viel Wasser, wie man ursprünglich als Wasservolumen einprogrammiert hat, mit einem Druck von bis zu 15 bar aus dem Tank bis in den im Modellkörper installierten Thermoblock: Hier wird das Wasser anschließend bis zu derjenigen Temperatur erhitzt, die mit der jeweiligen Temperatureinstellung (s. o., „niedrig“, „normal“ oder „hoch“) übereinstimmt. Nachdem das Wasser diese Temperatur innerhalb des Thermoblocks erreicht hat, schießt es mit einem maßvolleren Druck von 9 bar durch das zu einem Puck gepresste Mahlgut. Der Puls-Extraktionsprozess (P. E. P.®), der schon seit alters ein spezielles Technikschmankerl JURAs darstellt, stellt vor allem bei kleineren Wasservolumina (V: 15 bis 80 ml) sicher, dass das heiße Wasser in einem optimalen Takt durch den Puck gepresst wird. Dadurch, dass das Wasser nicht in einem Mal hindurch schießt, sondern vielmehr nach und nach hindurch wandert, kann es sehr viel mehr Aromen „mitnehmen“.

Über den Hauptauslass rinnt der Espresso schließlich in die Tasse. Der Herstellungsvorgang eines Espresso (V: 25 ml) nimmt unter Einschluss des an erster Stelle stehenden Mahlvorgangs durchschnittlich nur 27 s in Anspruch. Dank des cleveren Vorheizsystems des Modells ist der Espresso schon in dem Moment, in dem der erste Milliliter in die Tasse tropft, heiß. Die von ihm erreichte Temperatur ist aber von der vormals einprogrammierten Temperaturhöhe abhängig: Wir maßen hier Werte von durchschnittlich 51,5 °C („niedrig“), 57,9 °C („normal“) und 61,7 °C („hoch“).2 Alle Espressi, die von dem E8 Piano Black (EB) zubereitet werden, schließen nach oben hin mit einer makellosen Crema ab, die sich durch ihre herrlich-hellbraune Farbe und ihr erkleckliches Höhenmaß (Hmax: 5 mm) auszuzeichnen weiß. Der Kaffeeauslauf ist in der Höhe verstellbar (Hmin: 65 mm, Hmax: 111 mm), sodass er an die Tassenhöhe angepasst werden kann.

Es sind zwei Kaffeeausläufe vorhanden, sodass zwei Kaffee oder zwei Espressi im Doppelbezug zubereitet werden können. Alle anderen Getränke können nur einzeln bezogen werden.

Der Heißwasserauslauf ist hinter dem Kaffeeauslauf installiert worden, sodass dessen Höhe in gleichem Maße angepasst werden kann (Hmin: 65 mm, Hmax: 111 mm). Das Heißwasser wird übrigens, abhängig von der Temperatureinstellung, 66,0 °C („niedrig“), 72,4 °C („normal“) und 81,9 °C („hoch“) heiß: Das bedeutet, dass man mit ihm auch empfindlichere Tees, wie bspw. Grünen, Oolong und Weißen Tee, zubereiten kann, ohne deren Aroma zu ruinieren.

Spezialitäten mit Milch und/oder Milchschaum werden über den leicht nach rechts versetzten Cappuccinoauslauf ausgegeben. Dieser kann in der Höhe angepasst werden, angesichts des durchschnittlich größeren Volumens von Cappuccino, Latte macchiato und Co. aber mit ausgeprägterem Höhenmaß (Hmin: 107 mm, Hmax: 153 mm). Die Temperatur einer solchen Spezialität ist übrigens davon abhängig, wie viel Milch verwendet wird und wie es sich mit deren ursprünglicher Temperatur verhält. Die im Test verwendete Milch (m. 3,8 %, t0 : 8,0 °C) war nach dem Schäumen durchschnittlich 59,2 °C warm.

Ein Cappuccino ist in durchschnittlich 58 s zubereitet: Währenddessen schießt an erster Stelle der Milchschaum und anschließend der Espresso in die Tasse. Die Milch wird über den Milchschlauch aus dem jeweiligen Milchbehältnis gesogen und über die FeinschaumdüseG2 ausgegeben.

Er ist von erlesener Qualität, was sich schon aus all den vielen, einheitlich verteilten Poren ableiten lässt: Der Milchschaum ist viskos, aber noch immer von „sehr guter“ Stabilität. Eine Latte macchiato stellt das Modell ähnlich her: Auch hier wandert vorab der Milchschaum in die Tasse. Damit sich die Milch aber anschließend noch vom Milchschaum abspalten und sich die drei Sphären aus Espresso, Milch und Milchschaum ausbilden können, hält das Modell nach dem Milchausstoß einen Moment inne, ehe der Espresso nachkommt. Von Werk aus sind es 30 s; man kann aber auch hier individualisieren (t: 0 bis 60 s).

Nachdem eine Milch enthaltende Spezialität zubereitet worden ist, will das Modell eine Milchsystemreinigung vornehmen: Diese lässt sich manuell per Tastendruck anstoßen. Man kann übers Menü aber auch einprogrammieren, dass das Milchsystem nach Abschluss eines solchen, Milch und/oder Milchschaum involvierenden Herstellungsvorgangs vollautomatisch gespült werden soll: Dann wird 15 Minuten später viel Wasser durch das Milchsystem gejagt, um alle vielleicht noch in ihm verblieben Milchpartikel auszuwaschen. Dennoch sollte das Milchsystem in regelmäßigen Abständen, idealerweise einmal pro Tag, auch voll gereinigt werden.

Die Reinigung & Pflege

Damit die FeinschaumdüseG2 bestimmungsgemäß arbeiten kann, sollte sie in regelmäßigen Abständen gereinigt werden: Man sollte sich ihrer immer annehmen, nachdem man eine Milch und/oder Milchschaum enthaltende Spezialität zubereitet hat. Während des Tests hat es sich als vollkommen ausreichend erwiesen, die FeinschaumdüseG2 vom Modell abzuziehen und sie anschließend mit kaltem Wasser ab- und auszuspülen. Des Weiteren muss aber auch das Milchsystem innerhalb des Modellkörpers gereinigt und gepflegt werden: Das ist mit alledem, was schon von Werk aus im Zubehörensemble des Modells enthalten ist, ausgesprochen leicht abzuwickeln: Hierbei handelt es sich um ein spezielles Behältnis (Vmax: 800 ml) und ein Mittel, mit dem sich innerhalb des Systems verbliebene Milch ablösen lässt (m: 30 g). Der Dosierspender lässt genau die richtige Reinigermenge (m: 3 g) in den Behälter rieseln. Anschließend ist noch der Milchschlauch ans Behältnis anzuschließen und das Reinigungsprogramm anzustoßen.

Das Modell ist auch hier außerordentlich schnell: Nach nur durchschnittlich 4 Minuten ist das Milchsystem voll gereinigt. Wenn das Mittel, das man währenddessen durch das Milchsystem schießt, einmal leer ist, kann man im autorisierten Fachhandel natürlich neues erwerben: Hier kostet ein größer abgepacktes Mittel, mit dem das System circa 30 Mal gereinigt werden kann, aktuell 14,99 € (UVP; m: 90 g). Außerdem sollte man vierteljährlich auch den Milchauslauf des Modells auswechseln: Einer von ihnen ist immerhin schon von Werk aus mit im Zubehörpaket enthalten. Wenn man dann aber, also in summa sechs Monate nach der Erstinbetriebnahme des Modells, einen neuen Milchauslauf erwerben muss, muss man im autorisierten Fachhandel schon 7,99 € (UVP) berappen. Das heißt, dass die Milchsystempflege bei täglich wiederholtem Reinigungsprogramm mit Kosten in Höhe von 15,25 € (unter Würdigung auch des vierteljährlich vorzunehmenden Milchauslaufwechsels) pro Monat verbunden ist.

Der Kaffeeauslauf wird nach dem Ein- und auch nach dem Ausschalten des E8 Piano Black (EB) vollautomatisch mit warmem Wasser gespült, sodass man alles, was noch im System verblieben ist (Kaffeereste usw.), nach draußen leiten kann.

Wann die Restwasserschale zu leeren ist, wird vonseiten des Vollautomaten durch einen ausdrücklichen Hinweis über den Bildschirm kommuniziert. Die Restwasserschale lässt sich dank ihrer kompakten Maße auch mit nur einer Hand hervorziehen und herausnehmen, um anschließend das in ihr enthaltene Wasser anderswo auszukippen.

Der Tresterbehälter bietet ein eindrucksvolles Volumen: 16 Pucks passen in ihn hinein, sodass man ihn an sich nur alle 16 Espresso, Cappuccinio o. ä. leeren muss. Dennoch: Da in dem Tresterbehälter maßvoll-warme Temperaturen herrschen und der Wasseranteil in der Atmosphäre durch die in ihm enthaltenen Pucks außerordentlich hoch ist, sollte man ihn idealerweise leeren, wenn der Behälter voll ist bzw. einmal täglich. Aber auch hier stellt das Modell natürlich einen Hinweis über seinen Bildschirm dar. Dass sowohl die Restwasserschale als auch der Tresterbehälter zur gleichmäßig-gründlichen Reinigung in die Spülmaschine gegeben werden können, bedeutet eine immense Arbeits- und Zeitersparnis.

Alle 180 Spezialitäten sieht der E8 Piano Black (EB) eine volle Kaffeereinigung vor: Eine solche kann also, abhängig von dem Konsumverhalten innerhalb des Haushalts, alle ein bis drei Monate anstehen.

Das Modell lässt dies anhand mahnend leuchtender Elemente am Tastenpanel erkennen. Während einer solchen Kaffeereinigung wird einer von JURAs speziellen, das System gegen Öle wappnenden Tabs verbraucht: Der E8 Piano Black (EB) enthält von Werk aus zwei von diesen Tabs. Man kann sie anschließend im autorisierten Fachhandel erwerben (8,99 € UVP pro 6 Stück). Das Kaffeereinigungsprogramm ist jederzeit zu starten, wenn gewünscht. Den Ablauf des Reinigungsprogramm stellt das Modell nacheinander mittels verständlicher Hinweise und Graphiken übers Cockpit dar. Das Kaffeereinigungsprogramm nimmt durchschnittlich 20 Minuten in Anspruch. Wer also drei Espressi, Cappuccini o. ä. pro Tag genießt, muss eine solche Systemreinigung nur jeden 2. Monat vornehmen: Das heißt, dass man pro Monat circa 0,75 € einkalkulieren muss, um das System in dieser Art und Weise zu pflegen.

Der Energieverbrauch

Der Energieverbrauch des E8 Piano Black (EB) hält sich in vollkommen akzeptablen Grenzen: Während des Herstellungsvorgangs eines Espresso, also unter Einbezug des ursprünglichen Mahl- und des sich an ihn anschließenden Brühvorgangs, maßen wir einen Energieverbrauch in Höhe von maximal 1.431 Watt. Der Energieverbrauch ist mithin „gut“ bis „sehr gut“. Außerhalb der Mahl- und Brühvorgänge, wenn das Modell also nur bereit ist, werden durchschnittlich bloß 4,22 Watt verbraucht. Wann sich das Modell nach der letzten Tastenbetätigung abschalten soll, kann man individuell einprogrammieren: Wenn man hier nichts verändert, schaltet es sich nach 30 Minuten ab. Es lässt sich indes auch eine Zeitspanne von 15 Minuten bzw. eine solche von ein bis neun Stunden, einstellbar in eine-Stunde-Schritten, einprogrammieren. Wenn das Modell schließlich aus ist, holt es sich dank des von Werk aus installierten Zero-Energy Switch nur noch 0,06 Watt aus dem Stromnetzwerk.

Kaffeespezialitäten

JURAs neuer E8 Piano Black (EB) bietet ein wirklich ansehnliches Spektrum aus vollkommen authentischen, italienischen und spanischen Spezialitäten: Hier stellen wir nur eine Handvoll der von uns während des Tests zubereiteten Spezialitäten vor – und das exakt so, wie sie aus dem Modell rinnen.

Cortado
Der Cortado ist eine vor allem in Spanien verbreitete Spezialität: Hier werden 25 ml vollaromatischen Espressos mit ebenso viel Milch und Milchschaum vermischt, um das Aromenerlebnis lieblicher zu machen. Süßer wird es, wenn man allein („Cortado condensada“) oder immerhin auch Kondensmilch verwendet („Cortado leche leche“) – diese Varianten muss man aber manuell herstellen.

Latte macchiato
Der Latte macchiato ist mittlerweile in aller Welt verbreitet: Die Spezialität stammt aus Italien und besteht aus einem Drittel Milch, einem Drittel Milchschaum und schließlich einem Drittel Espresso. Für viele sind die drei sich voneinander abhebenden Milch-, Milchschaum- und Espressoschichten das Wesensmerkmal eines Latte macchiatos: Traditionell sind sie indes nicht.

Espresso macchiato
Während beim Latte macchiato die Milch und der Milchschaum mit einem Espresso versehen werden, verhält es sich beim Espresso macchiato andersherum: Hier stößt der Milchschaum abschließend zum Espresso hinzu. Er besteht aus 25 ml Espresso und 15 ml Milchschaum, ist also noch wahrnehmbar intensiver als ein Cortado, aber milder als ein pur-schwarzer Espresso.

Lungo Barista
Ein Lungo Barista ist eine von mehreren italienischen Spielarten eines Espressos: Ein großer Espresso oder Kaffee Crème (bis 120 ml) werden idealerweise mit frischem heißen Wasser verlängert. Das Ergebnis ist ein großer milder und bekömmlicher Kaffee, der reich an Aromen und arm an unangenehmen Säuren- und Bitterstoffen ist

Technische Daten

Hersteller/Modell JURA E8 Piano Black (EB)
Maße des Geräts
(Bmax × Hmax × ​Tmax)
28,0 × 35,1 × 44,6 cm
Gewicht des Geräts 10 kg
Maße des Stromkabels (Lmax) 1,1 m
Volumen des Wassertanks (max.) 1,9 l
Volumen des Bohnenbehälters (max.) 280 g (abhängig von der Dichte der verwendeten Bohnen)
Volumen des Tresterbehälters in Portionen / Pucks (max.) 16
Boiler Thermoblock
Mahlwerk Professional Aroma Grinder
Brühgruppe VC-Brüheinheit (nicht herausnehmbar)
Sensor: Restwasserschale ja
Sensor: Tresterbehälter ja
Material des Gehäuses Kunststoff
Art des Displays TFT
Maße des Displays
(Bmax × Hmax)
5,9 × 4,6 cm
Kompatibel mit Kaffeebohnen und -pulver
Milchschaum herstellbar mit… HP3-Milchsystem, ­Milchschlauch
Anzahl der Temperaturstufen Kaffee: 3
Milch: 1
Wasser: 3
Mit den Temperaturstufen verknüpfte Temperaturen in °C
(durchschn., gemessen in einem ~20 °C warmen Trinkbehältnis aus Weichporzellan)
Kaffee: 51,5 °C (Stufe 1) / 57,9 °C (Stufe 2) /
61,7 °C (Stufe 3);
Milch: 59,2 °C (Stufe 1);
Wasser: 66,0 °C (Stufe 1) / 72,4 °C (Stufe 2) / 81,9 °C (Stufe 3)
Anzahl der Mahlgradstufen stufenlos einstellbar
Anzahl der Aromastufen 10
Höhe der Ausläufe Cappuccinoauslauf: 107–153 mm;
Heißwasserauslauf: 65–111 mm;
Kaffeeauslauf: 65–111 mm
Auswählbare Getränke und Getränkevolumina Espresso, Espresso macchiato, Cortado (V: 5–80 ml), Espresso doppio (V: 30–160 ml), Caffè Barista, Kaffee, Lungo Barista, Flat White; Cappuccino, Latte macchiato (V: 25–240 ml) Milchschaum (t: 1–45 s), Heißwasser (V: 25–300 ml)
Einstellbare Milchschäumdauer ja, von 1–45 s (einstellbar in 1-s-Schritten)
Tassenwärmer nein
Tassenbeleuchtung ja (in „Amber“ / Weiß)
Zeit bis Bereitschaft
(durchschn., gemessen)
55 s
Abschaltautomatik ja, nach 15 bzw. 30 min oder nach 1–9 h (einstellbar in 1-h-Schritten)
Herstellungsdauer eines Espresso (V: 25 ml) inkl. Mahlvorgang
(durchschn., gemessen)
27 s
Stromverbrauch
(durchschn., lt. Hersteller)
1.450 W
Stromverbrauch
(durchschn., gemessen während der Herstellung eines Espresso / außerhalb eines Herstellungsvorgangs / im Standby)
378,85 / 4,60 / 0,06 W
Stromverbrauch in W
(gemessen während der Herstellung eines Espresso / außerhalb eines Herstellungsvorgangs / im Standby)
JURA E8 Piano Black (EB): Stromverbrauch
Netzspannung /-frequenz 230 V / 50 Hz
Energiesparmodus Energy Save Mode (E. S. M.®), Zero-Energy Switch
Pumpdruck (max.) 15 bar
A-bewerteter Schalldruckpegel während des Mahlvorgangs
(durchschn. / max., gemessen aus einem Abstand von 1 m)
46,8 / 64,8 dB(A)
A-bewerteter Schalldruckpegel während des Brühvorgangs
(durchschn. / max., gemessen aus einem Abstand von 1 m)
44,9 / 57,6 dB(A)
A-bewerteter Schalldruckpegel während des Brühvorgangs in dB(A)
(gemessen aus einem Abstand von 1 m)
JURA E8 Piano Black (EB): Lautstärke
Steuerung per App ja, per JURA Operating Experience-App (J. O. E.®) und per JURA Smart Connect (optional erhältlich, 24,99 € UVP)
Kompatibilität der App Android (ab Version 5.0), iOS (ab Version 10.3)
Lieferumfang „Welcome Pack“, bestehend aus einem Behälter zur Milchsystemreinigung, einem CLARIS Smart-Filter, einem Portionierer, 2 Tabs, einem Milchsystemreinigungsmittel (m: 30 g), einem Wasserhärte Teststreifen, einem Milchschlauch, einem Milchauslauf

Bewertung

Hersteller/Modell % JURA E8 Piano Black (EB)
Handhabung 20 95,9
Bedienung 40 98,0
Einsatzbereitschaft 20 91,5
Pflege und Reinigung 20 96,0
Bedienungsanleitung 20 96,0
Leistung 50 94,6
Brühvorgang 40 95,0
Crema 20 95,0
Milchschaum 20 93,8
Heißwasserbezug 10 98,0
Doppelbezug 10 90,0
Individualisierung 10 95,2
Temperatur 15 95,0
Mahlgrad 10 98,0
Aroma 15 98,0
Volumen (Kaffee) 20 97,5
Volumen (Milchschaum) 20 94,0
Volumen (Heißwasser) 20 90,5
Betrieb 15 96,5
Stromverbrauch (Betrieb) 30 95,3
Stromverbrauch (Bereitschaft) 20 96,0
Stromverbrauch (Standby) 20 98,0
Schallpegel 20 98,0
Abschaltautomatik 10 95,0
Material-/Material­ver­arbeitungs­qualität 5 97,0
Bonus / Malus 0,25 (App);
0,5 (individuelle Parameter des aktuellen Getränks speicherbar)
Preis in Euro (UVP) 999,00
Durchschnittlicher Marktpreis in Euro 3
Preis-/Leistungsindex
Gesamtbewertung 96,0 % („sehr gut“)

Bewertungssiegel JURA E8 Piano Black (EB)

Wie haben wir geprüft?

Leistung (50 %)

Hier wurde ermittelt und bewertet, wie sich mit dem Vollautomaten verschiedene Getränke (mit und ohne Milch bzw. Milchschaum) zubereiten lassen. Wie viel Zeit dies ein jedes Mal in Anspruch nahm, wurde auch geprüft (in s, durchschn. und max.). Nicht anders verhielt es sich mit den jeweils erreichten Temperaturen (in °C, durchschn. und max.). Schließlich wurden auch die Getränke selbst beurteilt: Bei der Crema des Espresso spielten die Farbe, die Höhe und die Stabilität mit ein. Beim Milchschaum wurden Konsistenz und Temperatur benotet.

Handhabung (20 %)

Zunächst haben wir geprüft und beurteilt, wie sich der Vollautomat bedienen lässt. Es ist nicht nur ermittelt worden, wie leicht oder schwer man das Bohnenfach, den Satzbehälter, die Restwasserschale und den Wassertank handhaben kann, sondern es wurde auch bewertet, wie sich die einzelnen Funktionen der Modellvarianten über das Display an- und auswählen sowie Parameter einstellen lassen. Des Weiteren maßen und beurteilten wir, wie schnell das Gerät betriebsbereit ist (durchschn.). Wie der Vollautomat automatisch und von Hand zu pflegen ist, wurde außerdem benotet. Schließlich haben wir noch die Bedienungsanleitung hinsichtlich ihres Inhalts und ihrer Gestaltung bewertet.

Betrieb (15 %)

Hier maßen wir den A-bewerteten Schalldruckpegel des Modells aus einem Abstand von einem Meter – während des Mahlens, während des Milchschäumens und während des Espressozubereitens (in dB(A), jeweils durchschn. und max.). Fernerhin wurde auch der Stromverbrauch in verschiedenen Phasen erhoben und bewertet – im Energy Save Mode, in Bereitschaft und während der Zubereitung von Espresso (in W, durchschn. und max.). Schließlich sind auch noch die Funktion und die Anpassbarkeit der Abschaltautomatik geprüft und benotet worden.

Individualisierung (10 %)

Hier ermittelten und beurteilten wir, wie sich die einzelnen Getränke individualisieren lassen. Hier spielten die Maximalvolumina (in ml, auch anknüpfend an Milch und Milchschaum), die Kaffeestärken, die Temperaturen (in °C) und die Mahlgrade mit ein. Wir haben auch erhoben, wie sich veränderte Parameter tatsächlich auch auswirkten.

Material-/Materialverarbeitungsqualität (5 %)

Hier ermittelten und beurteilten wir, welche Materialien in dem Modell verwendet und wie diese verarbeitet bzw. miteinander verbunden worden sind. Es sollten nicht nur weder erhebliche Spaltmaße noch andere Makel zu sehen sein, das Modell sollte vielmehr auch stabil stehen und sich nicht durch leichte Stöße hin- und herschieben lassen.

Fußnoten

1 Hierbei handelt es sich um die Spezialitäten Caffè Barista, Cappuccino, Cortado, Espresso, Espresso doppio, Espresso macchiato, Flat White, Latte macchiato und Lungo Barista sowie um die „Basics“ Heißwasser, Kaffee und Milchschaum.

2 Die Temperaturen wurden innerhalb von 3 Sekunden nach Abschluss des Herstellungsvorgangs per Temperatursensor ermittelt: Der Espresso rann während der mehrmals wiederholten Tests in eine Tasse aus Weichporzellan (t: 3,0 mm, t0 : 20 °C).

3 Dieses Modell war im Zeitpunkt der Publikation dieses Testberichts noch nicht im Handel erhältlich, sodass wir noch keinen Marktpreis ermitteln konnten.

Getestete Produkte

  • JURA E8 Piano Black (EB)

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