Die I-Coach Touch QB950D von Tefal im Test
Küchenmaschine mit Coaching Services –
21 Automatikprogramme, Touchscreen uvm.
28. Oktober 2024
Wer Spaß am Backen haben und sich daher regelmäßig verschiedenen Backprojekten widmen sollte, der weiß um den beinahe unermesslichen Wert einer modernen Küchenmaschine: Schließlich kann eine solche nicht bloß Eiweiß in aller Schnelle in einen lockeren, voluminösen Schaum verwandeln, sondern bspw. auch aus schwerem Mehl, Wasser und mehr in eine vollends gleichmäßige Masse machen – ohne dass man sich einem langwierigen, die Arme allmählich ermüdenden Knetvorgang widmen muss. Küchenmaschinen vollziehen immer gleichmäßige Knetbewegungen und stellen so eine reproduzierbare Qualität sicher. Gerade in der jetzigen, vorweihnachtlichen Zeit, in der die Menschen mehr süße Schmankerl backen als in allen anderen Teilen des Jahres, ist eine solche Maschine umso wertvoller. Dieses Mal hatten wir die vollkommen neue Tefal I-Coach Touch QB950D im Test – eine Küchenmaschine, die durch moderne Technik, ein sehr eingängiges, weil Step by Step durch jedes Rezept hindurch leitendes Bedienerlebnis und eine großartige Knet-, Rühr- und Schlagleistung brillieren soll. Darüber hinaus soll man den Funktionsspielraum durch eine Vielzahl an optional erhältlichem Zubehör erweitern können: Wir sprechen hier bspw. von all solchen Accessoires, mit denen man Coulis pürieren, Kibbeh herstellen und ach so vieles mehr verwirklichen kann.
Eine der vorrangigen Stärken der I-Coach Touch QB950D soll die durchweg leichtgängige Bedienung sein, die übrigens auch von den 21 verschiedenen Automatikprogrammen erschlossen wird: Das Modell will Verbraucherinnen & Verbrauchern die regelmäßig sehr mühsamen Knet-, Rühr- und Schlagvorgänge abnehmen und durch clevere Technik sicherstellen, dass das am Ende erzielte Resultat wirklich ein jedes Mal großartig ist. Für jegliche Situationen sind von Werk aus passende Zubehörelemente beigelegt: Ein schwerer Knethaken, ein Rührhaken, ein Schneebesen und ein Schaber. Durch das hier vorhandene planetarische Rührsystem soll eine vollkommen gleichmäßige Teigherstellung machbar sein, ohne dass sich die Masse während des Herstellungsvorgangs an den Rändern der edelstählernen Schüssel ansammeln oder auch nur den Knethaken empor wandern würde. Apropos Schüssel: Deren Volumen ist so erheblich, dass man auch sehr üppige Portionen in einem Durchgang herstellen kann (≈ 5,5 l). Dass die Teigherstellung auch dann gelingt, wenn man bspw. schweres Vollkornmehl verwendet, stellt der hier vorhandene Motor sicher: Dieser kann sich schließlich schon durch ein gewaltiges Maß an Power hervorheben (≈ 1.200 W), soll aber dennoch sehr viel leiser sein als andere Küchenmaschinen des Herstellers. Endlich soll sich das Modell auch noch per App ansprechen lassen. Wir stellen im Weiteren dar, wie sich das Modell in der Praxis verwenden lässt und wie gelungen die Knet-, Rühr- und Schlagleistung wirklich ist. Dabei sind wir verschiedenen Rezepten aus der App nachgegangen und haben erhoben, wie leicht- oder schwergängig der Gebrauch ist und wie gleichmäßig die Mechanik des Modells die jeweiligen Zutaten verarbeiten kann. Natürlich maßen wir auch die wesentlichen Werte rund um den Schallausstoß, den Stromverbrauch und vieles mehr.
Wesentliches
Für wen?
Für alle Verbraucherinnen & Verbraucher, die Spaß am Backen haben und sich all diejenigen Arbeiten, denen vor dem Backvorgang nachgegangen werden muss, erleichtern wollen: Mit 21 Automatikprogrammen soll dies sehr leichtgängig gelingen, gleichgültig ob nun Eiweiß oder Sahne geschlagen oder bspw. Mehl, Wasser & Co. zu einer gleichmäßig-glatten Masse verbunden werden sollen.
Was ist anzusprechen?
Für die Küchenmaschine ist auch eine Waage erhältlich, mit der jegliche Zutaten abgewogen werden können, ehe sie in die Schüssel gegeben werden. Das Schöne: Die Waage lässt sich mit dem Modell koppeln, sodass die Küchenmaschine unmittelbar Kenntnis von dem Wägungsvorgang erhält.
Was ist außerdem wesentlich?
Man kann das Modell per App koppeln und so in den Genuss eines noch großartigeren Bedienungsvorgangs kommen: Hier lassen sich nicht bloß Massen an Rezepten einsehen, sondern auch persönliche Notizen vermerken uvm.
Der Test im Überblick
Schon während des Auspackens kann man das durchaus erhebliche Gewicht des Modells wahrnehmen: Einen Großteil dessen machen die verschiedenen Teile der Technik wie bspw. der hier vorhandene Motor, der eine eindrucksvolle Power (≈ 1.200 W) vorweisen kann, aus. Doch sind auch alle Materialien des Modells sehr solide und von Werk aus sehr sauber verbunden, wie sich anhand der verschiedenen, ihren Maßen nach vollkommen einheitlichen Verbundlinien erkennen lässt. Weder das Modell als solches noch dessen Zubehör ließ wirkliche Makel erkennen: Die Verschleißspuren, die sich nach vielen Wochen des Gebrauchs in unserem Haus hervorhoben, waren eher unerheblich: So ließen sich bloß ein paar Spuren an den lackschwarzen Wänden des Modells verzeichnen. Das propere Gewicht haben wir auch in puncto Standsicherheit wahrnehmen können: So erwies sich das Modell auch bei sehr anspruchsvollen Projekten, bspw. der Teigherstellung aus schwerem Vollkornmehl, als vollends stabil – auch wenn man einen Großteil der voluminösen Schüssel (≈ 5,5 l) verwenden sollte. Von Werk aus kommt das Modell mit einem Bündel an Zubehör ins Haus: So sind hier insbesondere ein Knethaken, ein Rührhaken und ein Schneebesen vorhanden, mit denen man beinahe alle Backprojekte realisieren kann. Noch mehr Zubehör lässt sich im Onlineshop des Herstellers erwerben: So sind hier spezielle Boxen erhältlich, die Sets aus zueinander passenden Zubehörelementen einschließen (➞ Größe, Gewicht & Co.).
Der Bedienungsvorgang ist in allen Bereichen so leichtgängig, wie man sich dies nur vorstellen kann. So kann man bspw. all die verschiedenen Teile des Zubehörbündels mühelos an- und wieder abschließen, den vorderen Arm anheben und wieder absenken uvm. Die Qualität der hier vorhandenen Mechanik ist so vorbildlich, dass sich währenddessen nie viel Widerstand spüren ließ. Genauso simpel haben wir die Schüssel handhaben können: Sie kann man durch bloßes Drehen am Fuße des Modells an- und wieder abschließen, wie die hier erkennbaren Symbole auch sehr schön veranschaulichen. Das Tempo des Motors kann man im manuellen Modus von 0 bis 8 einstellen und darüber hinaus den Pulse verwenden, um in den Genuss der vollen Motorpower zu kommen. Hier lässt sich dann auch ein Timer einstellen, sodass sich der Motor von allein ausschalten kann. Doch das ist beileibe noch nicht alles: Man kann über den hier vorhandenen Touchscreen aus mehr als ≈ 100 Rezepten wählen und sich von dem Modell im Weiteren durch den vollen Herstellungsvorgang hindurch leiten lassen. Auch wenn man sich bisher nur an dem ein oder anderen Backprojekt versucht haben sollte, kann man sich mit dem Modell souverän ans Werk machen: Alle Backwaren, die wir mit den hier vorhandenen Rezepten buken, wurden am Ende exzellent – auch die Hinweise bzgl. des Backvorgangs erwiesen sich größtenteils als sehr solide (➞ Die Bedienung & ➞ Die Sicherheit).
Weil das volle Zubehörbündel in die Spülmaschine wandern kann, stellt sich der Reinigungsvorgang als eine ebenso schnelle wie simple Sache dar. Gerade auch Spuren von Mehl, Milch & Co. verschwanden im passenden Spülprogramm rückstandslos, ohne dass wir uns nun bspw. noch mit einem Tuch ans Werk machen mussten (➞ Die Reinigung).
Die Bedienungsanleitung des Modells handelt alles ab, was man von dem Gebrauch des Modells wissen muss – auch der App wird nachgegangen. Schön sind vor allem die vielen Tabellen, die erkennbar machen, was während des Gebrauchs wesentlich ist, welche Massen sich also bspw. bei einem Knet-, Rühr- oder Schlagvorgang verarbeiten lassen uvm. (➞ Die Bedienungsanleitung).
Man kann das Modell auch per App ansprechen und in den Genuss vieler anderer Vorteile kommen, die das Bedienerlebnis noch einmal spürbar verbessern: Hier sei als Beispiel bloß die Suche zu nennen, die man dank der nur in der App erreichbaren Merkmale sehr viel präziser vornehmen kann als am Modell (➞ Die App My Tefal).
Leistungsmäßig ist das Modell durchweg stark: Es ist vollkommen einerlei, ob nun einem Knet-, einem Rühr- oder einem Schlagvorgang nachgegangen werden muss – schließlich bewies das Modell in allen Bereichen eindrucksvolle Qualitäten. So haben wir bspw. bei der Teigherstellung nie Probleme verzeichnen können, gleichgültig ob wir ein helles, leichtes Mehl (wie es bspw. die Basis eines Brioches bildet) oder ein dunkles, schweres Mehl (wie es bspw. die Basis eines Vollkornbrots bildet) verwendet haben. Die Teigherstellung kann manchmal ein bisschen langwieriger sein als bei anderen Modellen, die wir uns schon vornahmen: Dies aber ist, weil es sich bloß um ein paar Minuten handelt und die Massen am Ende makellos verbunden sind, ohne auch nur noch einzelne Mehlspuren erkennen zu lassen, vollkommen nebenrangig. Darüber hinaus kann das Modell Eiweiß und Sahne schnell in voluminöse und doch sehr stabile Massen verwandeln. Dank des die Schüssel sehr sicher verschließenden Deckels muss man sich auch keinerlei Gedanken um Spritzer machen (➞ Die Leistung).
Der Verbrauch des Modells ist sehr sparsam, ohne dass es wirklich erheblich wäre, ob der Motor nun bei minimaler Leistungseinstellung (≈ 21,7 W) oder bei maximaler Leistungseinstellung (≈ 112,1 W) arbeiten muss. Auch bei mehreren Backprojekten pro Woche muss man sich wirklich keine Gedanken um den jeweiligen Strompreis machen (➞ Der Stromverbrauch).
Der Schallausstoß wiederum kann in enormem Maße variieren, abhängig von der jeweiligen Leistungseinstellung und davon, ob der Knethaken, der Rührhaken oder der Schneebesen verbunden ist: So maßen wir hier bspw. aus ≈ 1 m vor dem Modell während des Rührvorgangs eine Schallpegelspanne von ≈ 51,0 – 71,8 dB. Dies aber ist angesichts der gewaltigen Power des Motors noch immer vollends passabel (➞ Der Schallausstoß).
Die Tefal I-Coach Touch ist eine sehr eindrucksvolle Küchenmaschine, die einen Großteil aller nur vorstellbaren Vorarbeiten bzgl. eines jeden Backprojekts beinahe von allein verwirklichen kann – und angesichts der großartigen Knet-, Rühr- und Schlagleistung sind die Resultate regelmäßig sehr viel besser, als sie sich von Hand erzielen ließen. Gerade bei der Teigherstellung wird man die erkleckliche Power des in dem Modell vorhandenen Motors sehr willkommen heißen: Auch schweres Vollkornmehl ließ sich von uns problemlos verwenden, ohne dass der Motor während des Knetvorgangs kapitulierte. Doch einer der wesentlichen Vorteile des Modells ist der durchweg leichtgängige Bedienungsvorgang, der es wirklich allen Verbraucherinnen & Verbrauchern erlaubt, gelungene Backprojekte zu verwirklichen. Das Modell erzielt mit 96,8 % das in vollem Maße verdiente Testurteil „sehr gut“.
Die wesentlichen Merkmale
- Größe des Modells (Bmax × Tmax × Hmax): ≈ 30,0 × 39,6 × 35,3 cm
- Gewicht des Modells (mmax, leer): ≈ 11,5 kg
- Volumen der Rührschüssel (Vmax): ≈ 5,5 l
- Geschwindigkeitseinstellungen: 10
- Weitere Anschlüsse: Niedriggeschwindigkeits- & Hochgeschwindigkeitsanschlüsse
- Zubehör: Knethaken; Rührhaken; Schneebesen; Rührschüssel plus Deckel
Pro
- 21 Automatikprogramme
- designmäßig sehr gelungene, intuitiv zu verwendende App
- eindrucksvolles Volumen der Rührschüssel (≈ 5,5 l)
- eingängiger Bedienungsvorgang
- großartige Knet-, Rühr- und Schlagleistung
- passabler Schallausstoß, gleichgültig ob während des Knet-, Rühr- oder Schlagvorgangs (≈ 54,8 – 71,8 dB während des Rührvorgangs aus ≈ 1 m)
Contra
- –
Größe, Gewicht & Co.
Die schwarz-silberne Designgestaltung des Modells ist nach Farben und Formen sehr modern: Das Modell kann sich prima ins Haus einpassen und es kann daher auch durchaus an derjenigen Stelle, an der man es regelmäßig verwenden wird, stehen bleiben. Monieren ließe sich vielleicht der Glanz der Materialien, denn: Auch wenn man die Schüssel während des Gebrauchs sicher verschließen kann und Mehl & Co. sich daher nur sehr selten an dem Modellkörper ansammeln, hinterlassen auch die Hände schnell Spuren an dem Material.
Mit Maßen von ≈ 35,3 × 30,0 × 39,6 cm (Hmax × Bmax × Tmax d. Modells) ist die I-Coach Touch von einer durchaus erheblichen Größe, aber doch dermaßen schlank, dass man sie auch in Nischen problemlos abstellen kann. Auch wenn ein Großteil der Arbeitsplatte also schon voll sein sollte, besteht die Chance, das Modell passend dazwischen zu stellen. Dabei ist das Gewicht von ≈ 11,5 kg (mmax d. Modells, leer) sehr dankbar, denn: Man kann das Modell ohne sonderlich viel Mühe anheben und doch muss man sich während des Gebrauchs keinerlei Gedanken darüber machen, dass man es durch einen versehentlichen Stoß von der Arbeitsplatte schieben würde. Schließlich ist das Gewicht auch Ausdruck der soliden Mechanik, die in dem schwarz-silbernen Modellkörper verbaut ist.
Den vorbildlichen Eindruck, den wir schon angesichts des Gewichts von der Stabilität des Modells erhielten, wird noch durch die sieben schwarzen Füßlein verbessert: Denn auch beim Verkneten von sehr schwerem Vollkornmehl, Wasser usw. blieb das Modell immer an derselben Stelle, ohne auch nur einen Millimeter von allein zu verrücken. Schön außerdem: Die Füßlein hinterlassen keine Spuren an der Arbeitsplatte, auch wenn man das Modell man druckvoll von Hand verschieben sollte.
Die Materialien des Modellkörpers sind sehr solide und ließen auch nach vielen Wochen des Gebrauchs noch keine Spuren des Verschleißes erkennen: Man muss sich also keinerlei Gedanken darüber machen, dass anspruchsvolle Knet-, Rühr- und Schlagvorgänge Schäden verursachen würden. Was wir wirklich willkommen hießen: Die Materialien sind in allen Teilen des Modellkörpers so vorbildlich verbunden worden, wie man sich dies nur vorstellen kann – alle Verbundlinien sind von einer durchweg gleichmäßigen Größe.
Apropos Stromversorgung: Das Stromkabel ist am Fuße des Modells erreichbar, nur ein paar Millimeter neben dem An- & Ausschalter. Mit einem Maß von ≈ 1,2 m erschließt es einen in der Praxis vollends ausreichenden Spielraum, sodass man das Modell auch an einer Stelle verwenden kann, an der kein Stromanschluss in unmittelbarer Nähe gelegen ist.
Dass hier ein An- & Ausschalter vorhanden ist, sich das Modell also nicht bereits beim bloßen Herstellen der Stromversorgung anschaltet, ist ein erheblicher Vorteil.
Dem Modell wurde auch ein Niedriggeschwindigkeitsanschluss verliehen, den man am vorderen Ende des Modellkörpers erreichen kann. Hier lässt sich bspw. der in der Coach Meat & Pasta Box XF6410 (199,99 €) enthaltene Fleisch-Häcksler anschließen.
Dass das Modell von Werk aus weitere Anschlüsse in Gestalt eines Niedrig- und eines Hochgeschwindigkeitsanschlusses vorweisen kann, erweitert den Spielraum des Modells in enormem Maße: Gerade dank der vielen Boxen, die im Onlineshop des Herstellers erhältlich sind, lässt sich das Modell in einen wahren Allrounder verwandeln, der bspw. auch mixen, pürieren, schneiden uvm. kann.
Ebenso vorhanden ist ein Hochgeschwindigkeitsanschluss, der am anderen Ende des Modellkörpers installiert worden ist. Will man bspw. in den Genuss von Smoothies, Smoothie Bowls & Co. kommen, so lässt sich hier der in der Coach Mix & Drink Box XF6500 (99,99 €) enthaltene Mixer verbinden.
Die Sicherheit
Der Gebrauch des Modells ist durchweg sicher: Das bloße Herstellen der Stromversorgung ist nicht ausreichend, um den Motor des Modells ans Werk zu schicken, auch wenn man vorher schon eine Leistungseinstellung per Drehrad vornehmen sollte. Man muss das Modell vielmehr über den An- & Ausschalter anschalten, was ein erhebliches Plus in puncto Sicherheit darstellt.
Genauso wertvoll sind die im Modell vorhandenen Sensoren, die das Anheben des oberen Teils des Modellkörpers erkennen und einen aktuellen Knet-, Rühr- oder Schlagvorgang von allein pausieren. Das Modell erwies sich hier als sehr verlässlich, ohne dass sich auch nur einmal Probleme verzeichnen ließen.
Die Einrichtung
Dem Modell wurde ein sehr schöner Touchscreen verliehen, der dank seines verlässlichen Ansprechverhaltens wirklich spielend verwendbar ist. Die Maße von ≈ 9,4 × 5,4 cm (Bmax × Hmax d. Touchscreens) stellen sicher, dass man Texte problemlos von dem Touchscreen ablesen kann, auch aus mehr als ≈ 1 m vor dem Modell. Was sehr wertvoll ist: Spiegelungen halten sich auch bei prallem Sonnenschein in Grenzen.
Nach dem ursprünglichen Anschalten des Modells muss dem Einrichtungsvorgang nachgegangen werden: Das Modell stellt alles, was erheblich ist, nach der Wahl der einschlägigen Sprache über den hier vorhandenen Screen dar, Step by Step.
Wesentlich ist es vor allem, dass das Modell vorab per WLAN verbunden wird, weil nur dann wirklich alle Services des Modells während des Gebrauchs erreichbar werden. Nach Bestätigung der einschlägigen Bedingungen nimmt das Modell von allein eine Suche nach passenden WLANs vor: Das Modell kann sich ausschließlich mit solchen WLANs verbinden, die eine Frequenz von 2,4 GHz verwenden, nicht aber mit solchen, die eine Frequenz von 5,0 GHz verwenden. Die Suche nahm nie mehr als ≈ 3 s in Anspruch, ehe der Touchscreen alle erreichbaren WLANs darstellte. Der anschließende Verbindungsvorgang wiederum erschien daher schon beinahe langwierig: Wir haben hier aber auch nur ≈ 6 – 10 s ausharren müssen, ehe das Modell verbunden war.
Nun kann man das Modell auch noch mit einem persönlichen Account koppeln, wenn man in den Genuss von personalisierten Services kommen will. Dies setzt voraus, dass man die App des Herstellers installiert, die wir im Einzelnen noch an anderer Stelle näher behandeln: (Die App My Tefal).
Der Mainscreen des Modells erschließt alle wesentlichen Menüs, die man im Weiteren verwenden wird. Sehr wertvoll ist vor allem die Suche, die man per Was sollen wir heute kochen? vornehmen kann: Durch einen Suchvorgang lassen sich viele passende Rezepte erreichen, auch wenn sie sich sprachlich nicht in vollem Maße mit der Suche decken sollten. Wer nun also bspw. nach Cookies suchen sollte, der erhält von dem Modell sinnvollerweise auch Rezepte, in denen nicht von Cookies, sondern vielmehr von Keksen, Plätzchen & Co. gesprochen wird.
Die verschiedenen Menüs des Modells lassen sich durch ein simples Swipen über den Screen nacheinander durchsehen. Viele der Menüs haben sehr anschauliche Titel, sodass man sich schon während des Swipens problemlos vorstellen kann, was in ihnen so erreichbar ist. Wir nahmen den Stil der Menüs daher als vorbildlich wahr. Was man in den verschiedenen, über den Mainscreen einsehbaren Menüs so verwirklichen kann, stellen wir im Weiteren dar, ehe wir uns danach näher ansehen, wie sich die Teigherstellung mit dem Modell vornehmen lässt.
Genau das, was man schon angesichts der Namensgebung erahnen würde, ist im Menü Die Rezeptbibliothek erreichbar: 120 Rezepte aus allen nur vorstellbaren Gruppen. So sind hier bspw. auch spezielle Genüsse wie Blinis, Cennelés, Eclairs uvm. erreichbar.
Man kann in diesem Archiv auch suchen, dies aber nur in derselben Weise, in der sich auch schon über den Mainscreen suchen lässt: Ein wirklicher Vorteil wird hier also nicht erschlossen. Es wäre sehr viel schöner, wenn die 120 Rezepte schon von Werk aus in verschiedene Gruppen unterteilt worden wären, sodass sich dann durch die einzelnen Gruppen swipen ließe.
Hier kann man sich ein persönliches Archiv aus all denjenigen Rezepten zusammenstellen, die man regelmäßig zubereiten und daher sehr viel schneller als bspw. durchs Suchen per Mainscreen wählen will. Von Werk aus ist dieses Menü noch vollkommen leer.
Man kann sich bspw. per App passende Rezepte suchen und sie schließlich so speichern, dass sie in diesem persönlichen Archiv landen.
Auch hier ist schon die Namensgebung des Menüs sehr erhellend: Das Menü Grundrezepte enthält eine Vielzahl grundlegender Rezepte, wie man sie bspw. bei der Teigherstellung regelmäßig verwenden wird. Nach der Wahl der passenden Gruppe (also bspw. Rührteig), erhält man Einblick in all diejenigen Rezepte, die dieser Gruppe angehörig sind (also bspw. Pikanter Kuchenteig, Süßer Kuchenteig usw.), und kann sich, wie in allen anderen Menüs auch, nacheinander durch sie durch swipen.
Gerade weil dieses Menü schon von Werk aus in sinnvolle Gruppen unterteilt ist, nahmen wir es als sehr viel übersichtlicher wahr als das eingangs angesprochene Menü Die Rezeptbibliothek. Doch auch hier ließe sich das ein oder andere noch verbessern: So ist bspw. nur schwer verständlich, weshalb neben der Gruppe Teige, in die sich ja prinzipiell alle Rezepte rund um die Teigherstellung einordnen ließen, auch noch die Gruppen Pfannkuchenteig und Rührteig vorhanden sind.
Hier lassen sich Videos einsehen, die in einem kurzen & knappen Stil verschiedene Techniken veranschaulichen, deren Gebrauch sich während vieler Backprojekte als sehr wertvoll erweisen kann: Welche Techniken die Videos abhandeln, ist schon anhand ihrer Titel problemlos erkennbar (bspw. Wie rollt man einen Kuchenteig richtig aus?).
Ein Großteil der Videos ist nach nur ≈ 10 – 15 s schon wieder vorüber: Dies erwies sich aber auch als vollkommen ausreichend, um einen Eindruck von den verschiedenen Techniken zu erhalten – all diejenigen Videos, in denen die Techniken ein bisschen mehr Geschick voraussetzen (wie bspw. Wie flechtet man eine Babka?), kann man sich noch ein paar Male mehr ansehen, bis alles verinnerlicht wurde. Die Videos kommen ohne Tonspur aus, was wir aber als sehr dankbar wahrnahmen: Schließlich werden die Techniken so anschaulich visualisiert, dass hier keine Verständnisprobleme bleiben.
Wer schauen will, welche der vielen Rezepte des Modells er allein mit denjenigen Zutaten zubereiten kann, die er im jeweiligen Zeitpunkt im Haus hat, der muss sie vorher bloß suchen und speichern: Wir sprechen also bspw. von Zutaten wie Vollkornmehl, Rohrzucker usw. Danach kann man einen Suchvorgang anstoßen, der all diejenigen Rezepte darstellt, die sich mit den nacheinander eingetragenen Zutaten zubereiten lassen.
Das Prinzip ist durchaus clever. Weshalb dieses Menü aber In meinem Kühlschrank heißt, während sich ein Großteil all derjenigen Zutaten, die man hier einspeichern kann, außerhalb eines Kühlschranks verwahren lassen, muss doch sehr verwundern: Sinnvoller wäre es, das Menü bspw. In meinem Vorrat zu nennen.
Die Bedienung
Wer alles Wesentliche rund um den Bedienungsvorgang des Modells in einer beinahe schon spielerischen Weise erlernen will, der kann dies durch die Wahl von Mein erstes Rezept verwirklichen: Der Hersteller hat hier einen Guide implementiert, der Verbraucherinnen & Verbrauchern den Gebrauch des Modells anhand eines konkreten Backprojekts veranschaulichen soll.
Nach der Wahl eines Rezepts stellt der Touchscreen des Modells die Basics im Überblick dar, also außer einem einschlägigen Bild bspw. auch, wie viele Minuten der Vorbereitungsvorgang und der anschließende Backvorgang voraussichtlich dauern werden. Überdies wird erkennbar, wie viele Personen sich mit dem am Ende stehenden Backwerk bewirten lassen.
Viele Rezepte erlauben es, die Anzahl der Personen, die in den Genuss des Backwerks kommen sollen, nach Belieben anzupassen – so ist bspw. bei der Schwarzwälder Kirschtorte einstellbar, ob man sie schließlich 6 oder 8 Personen servieren will. Das Modell nimmt die Mengenanpassung bzgl. der jeweiligen Zutaten von allein vor: So sollen bei 8 Personen bspw. ≈ 200 g Mehl verwendet werden, bei 6 Personen bloß ≈ 170 g.
Schön ist auch, dass man hier einsehen kann, welche Teile des Zubehörs man während des Verarbeitungsvorgangs anschließen muss, also bspw. den Rührhaken, um einen Rührvorgang vorzunehmen. Was man außerdem verwenden muss, aber nicht Teil des von Werk aus beigelegten Zubehörbündels ist, stellt das Modell darüber hinaus dar: Wir sprechen hier von Utensilien wie bspw. Sieben, Spritzbeuteln usw.
Will man schon vorab einen Einblick in all die Schritte erhalten, denen während des Verarbeitungsvorgangs mit dem Modell nachgegangen werden muss, so kann man auch das ohne Probleme realisieren. So kann schon einmal alles Wesentliche im Vorhinein bereitgelegt werden.
Nun kann man sich ans Werk machen, durch das bloße Berühren von Los: Der Touchscreen stellt danach nicht bloß jeden einzelnen Schritt dar, sondern stellt bspw. auch durch ausdrückliche Hinweise sicher, dass die passenden Teile des Zubehörbündels mit dem Modell verbunden wurden. Diese Hinweise erscheinen unmittelbar vor denjenigen Schritten, in denen man das jeweilige Zubehör verwenden muss: Sie sind mit dem eingängigen Titel Vor diesem Schritt versehen und setzen eine Bestätigung durch das Berühren von Ok voraus.
Bei all denjenigen Schritten, die mit einem Knet-, Rühr- oder Schlagvorgang verbunden sind, stellt das Modell am Fuße des Touchscreens alle einschlägigen Parameter dar, vor allem also die Dauer des jeweiligen Vorgangs. Welche Zutaten das Modell derweil verarbeiten soll, lässt sich jederzeit über Zutaten einblenden. Hier soll das Modell nun also bspw. 5 Eiweiße in 1:45 min in voluminösen Eischnee verwandeln. Diesen Vorgang kann man dann durch einen simplen Druck des Drehschalters anstoßen.
Die Bedienung stellt sich aus dem Grunde als so leichtgängig dar, dass das Modell Verbraucherinnen & Verbraucher an die Hand nimmt und wirklich alles, was man vornehmen muss, um das jeweilige Backprojekt zu verwirklichen, in einem sehr eingängigen Stil veranschaulicht. Dieses Merkmal des Modells kommt schon in der Namensgebung (I-Coach Touch) zum Ausdruck und macht den vollen Bedienungsvorgang so bequem, wie er es nur sein kann. Gerade solche Menschen, die nur bisweilen backen und sich daher in manchen Bereichen nicht vollkommen sicher sind, können sich von dem Modell coachen lassen und alles Wesentliche bspw. durch anschauliche Videos erlernen.
Will man das Modell im manuellen Modus ans Werk schicken, so kann man über diesen Drehschalter die Leistungseinstellung vornehmen, die das Modell während des anschließenden Knet-, Rühr- oder Schlagvorgangs verwirklichen soll. Nach einer Drehbewegung erscheinen all die wählbaren Leistungseinstellungen neben dem Drehschalter (also Minimum, 1, 2, 3 usw.). Sie heben sich in hellem Weiß sehr schön von der schwarzen Wand des Modellkörpers ab.
Das Modell stellt alles Wesentliche aber auch über den Touchscreen dar. Hier muss man außerdem noch den Timer einstellen: Das ist per Plus und Minus mühelos machbar, von 0 s bis 30 s in Intervallen von 5 s, von 30 s bis 2 min in Intervallen von 10 s, von 2 min bis 10 min in Intervallen von 30 s und im Weiteren, bis zu einem Maximum von 30 min, in Intervallen von 1 min. Der Timer ließ sich von uns sehr leichtgängig anpassen: Will man dies schneller verwirklichen, so muss man den passenden Teil des Touchscreens bloß eine Weile berühren.
Sehr clever: Sollte sich das Modell von allein ausschalten, während noch einem Rezept nachgegangen wird, so kann man nach dem Wiederanschalten (bspw. durch ein bloßes Drehen des Drehschalters) wählen, ob man an derjenigen Stelle, an der sich das Modell ausschaltete, weitermachen oder doch lieber in den Mainscreen wechseln will.
Die Reinigung
Alle Teile des von Werk aus vorhandenen Zubehörbündels können in die Spülmaschine wandern: Gerade diejenigen Teile, die während der Knet-, Rühr- und Schlagvorgänge regelmäßig verwendet werden (also Knethaken, Rührhaken und Schneebesen), lassen sich so spielend säubern. Glücklicherweise kann man auch die voluminöse Schüssel des Modells in die Spülmaschine stellen. Wir haben so auch Spuren von Mehl, Eiern & Co. mühelos abbekommen.
Von Hand muss man sich nur das Modell als solches vornehmen: Wir sprechen hier von den Wänden, deren schwarzer und silberner Glanz während des Gebrauchs schnell verschandeln kann: Sollte man bspw. ein paar Milliliter Öl an den Händen haben und das Modell berühren, so heben sich die Spuren leider in erheblichem Maße ab. Diese Spuren lassen sich aber mit einem weichen Tuch ohne viel Mühe wieder abreiben.
Die Bedienungsanleitung
Die Bedienungsanleitung des Modells kommt in Gestalt eines eher schlanken Büchleins ins Haus, in dem alles Wesentliche über den Einrichtungs-, den Bedienungs- und den Reinigungsvorgang behandelt wird. Dank des übersichtlichen Stils kann man in aller Schnelle erkennen, wann man in welchen Teil der Bedienungsanleitung blättern muss. Sehr wertvoll sind die vielen Tabellen, in denen bspw. erkennbar wird, welche Massen das Modell bei welchen Backprojekten verarbeiten kann. Sollten sich während des Gebrauchs Probleme stellen, so muss man bloß ans Ende der Bedienungsanleitung blättern – hier werden viele Hinweise zu eventuellen Problemen und zu deren Beseitigung gegeben. Auch wird sehr anschaulich beschrieben, wie man das Modell über die App koppeln kann. Genaueres zu der App und deren Vorteilen veranschaulichen wir noch an anderer Stelle (Die App My Tefal).
Wirklich Substanzielles kann man an der Bedienungsanleitung nicht kritisieren: Schön wäre es bloß, wenn die vielen, vor allem im einleitenden Teil vorhandenen Bilder nicht bloß schwarz-weiß wären. Doch weil sie auch so vollkommen verständlich sind, erwies sich ihr schwarz-weißer Stil in der Praxis nicht als Problem.
Dem Modell ist aber auch ein sehr handlicher Quick Start Guide beigelegt, in dem nur dem ursprünglichen Einrichtungsvorgang anhand von vielen anschaulichen Bildern nachgegangen wird und in dem ein paar einprägsame Tipps zum Gebrauch des Modells vorhanden sind (bspw. also zur Wahl einer passenden Leistungseinstellung bei verschiedenen Backprojekten).
Die App My Tefal
Die App My Tefal ist ab Android 9.0 resp. ab macOS 13.0, iOS 16.0 oder iPadOS 16.0 verwendbar: Sie stellt einen Allrounder dar, durch den sich auch viele andere Modelle des Herstellers ansprechen lassen (wie bspw. auch verschiedene Air Fryer, Grills uvm.). Was man alles mit ihr verwirklichen kann, stellen wir im Weiteren anhand von ein paar Beispielen aus der App dar.
Eine präzise Suchmaske
Ein enormer Vorteil der App ist sicherlich, dass man in ihr die Suche nach Rezepten sehr viel präziser vornehmen kann als am Modell: So lassen sich hier viele verschiedene Merkmale wählen, die das jeweilige Rezept vorweisen soll, bspw. bzgl. der Dauer des Herstellungsvorgangs, des Schwierigkeitsgrads usw. Monieren ließe sich bloß, dass bei manchen Merkmalen nicht unmittelbar erkennbar ist, was ihre Wahl bewirken wird: Dass bspw. der Gruppe Zubereitung vorrangig Rezepte zur Teigherstellung angehörig sind, lässt sich nur schwer absehen, ist also nicht wirklich intuitiv.
Eine übersichtliche Zutatenliste
Wenn man anlässlich eines Backprojekts noch ein paar Zutaten erwerben muss, kann man sich hier eine passende Liste erstellen. Das Schöne: Man muss die einzelnen Zutaten nicht nacheinander einspeichern, sondern kann aus der App heraus vielmehr dasjenige Rezept suchen, das man im Weiteren zubereiten will, und anschließend alle (oder auch nur einzelne, abhängig von den im Haus noch vorhandenen Vorräten) in die passende Liste importieren: So lässt sich die Liste binnen ≈ 5 s komplettieren.
Ein persönlicher Notizblock
Sollte man während eines Herstellungsvorgangs erkennen, dass sich das ein oder andere noch verbessern ließe, bspw. bzgl. einzelner Zutaten, so kann man sich zu jedem Rezept einschlägige Notizen machen, die dann in der App erscheinen. Das ist durchaus wertvoll, wenn man ein Backprojekt nach und nach an seinen persönlichen Geschmack anpassen will. Was außerdem wunderbar ist: Nach der Wahl des jeweiligen Rezepts kann man dieses per App ans verbundene Modell schicken, wo es innerhalb von ≈ 1 s im Touchscreen erkennbar wird.
Die App kann das ohnehin schon sehr bequeme Bedienerlebnis des Modells noch einmal in erheblichem Maße verbessern: Auch wenn einem all die spezielleren Features, von denen wir hier bloß einen Teil veranschaulicht haben, einerlei sein sollten, so ist doch schon das Vorhandensein der Filtermaske, dank derer man die Suche nach einzelnen Rezepten sehr viel präziser vornehmen kann, überaus wertvoll – und diese Rezepte lassen sich im Weiteren unmittelbar ans Modell schicken.
Die Leistung –
Rühren, Kneten & Co.
Für die Teigherstellung muss man regelmäßig den Knethaken anschließen. Dieser stellt eine sehr gleichmäßige Vermengung von Mehl, Wasser & Co. sicher, gleichgültig welchen Teig man am Ende auch herstellen will. Nach der Wahl des einschlägigen Rezepts stellt das Modell alles Wesentliche dar und nimmt den Knetvorgang größtenteils von allein vor.
Wir haben die Qualität des Modells in diesem Bereich anhand von mehreren Herstellungsvorgängen beurteilt, unter Berücksichtigung von Briocheteig, Mürbeteig und Vollkornbrotteig. Wie die Massen am Ende der einzelnen Knetvorgänge aussahen, veranschaulichen wir im Weiteren anhand der von uns erstellten Bilder. Davor aber schon einmal unser Resümee: Die Teigherstellung ist dem Modell in allen Fällen meisterlich gelungen. Die Massen waren vollkommen gleichmäßig verbunden, ohne dass sich bspw. noch Mehl als solches erkennen ließ. Daher haben wir den Teig auch ein jedes Mal ohne jegliche Anstrengung aus der Schüssel heben können; zuweilen mussten wir bloß den zum Zubehör zählenden Schaber heranziehen. Während der Knetvorgänge erwies sich das Modell nicht immer als sehr schnell, was aber verzeihlich war, denn: Man kann das Modell ja von allein werken lassen, während man sich anderen Arbeiten widmet. So nahm bspw. der Knetvorgang beim Briocheteig ≈ 19 min in Anspruch, beim Mürbeteig ≈ 3:20 min und beim Vollkornbrotteig ≈ 11 min.
Briocheteig | ≈ 19 min
Der Teig bestand aus ≈ 310 g weißem Weizenmehl, ≈ 120 g Butter, ≈ 40 g weißem Zucker, ≈ 30 ml Milch, 3 Eiern und einer Prise Salz.
Mürbeteig | ≈ 3:20 min
Der Teig bestand aus ≈ 200 g weißem Weizenmehl, ≈ 100 g Butter, ≈ 40 ml Wasser, dem Gelb von einem Ei und einer Prise Salz.
Vollkornbrotteig | ≈ 11 min
Der Teig bestand aus ≈ 500 g Vollkornweizenmehl, ≈ 350 ml Wasser und einer sehr großzügigen Prise Salz.
Soll Eiweiß oder Sahne geschlagen und in eine voluminöse Masse verwandelt werden, so muss man vorher bloß den Schneebesen anschließen. Auch hier lässt sich per Touchscreen wählen, was man im Weiteren herstellen will (also bspw. Eischnee), um so von dem Modell schon einmal die passenden Parameter bzgl. des Schlagvorgangs einstellen zu lassen.
Hier erwies sich der Flex Whisk des Modells als sehr eindrucksvoll: 4 Eiweiße aus Eiern der Größe M wurden nach nur ≈ 1:30 min zu einer voluminöse Masse, die solchermaßen stabil wurde, dass sie sich problemlos aus der Schüssel heben ließ, ohne an Volumen zu verlieren. Der Schlagvorgang erwies sich bei 400 ml Sahne als ein bisschen langwieriger (≈ 3:00 min). Am Ende erhielt die Sahne aber auch eine vorbildliche Stabilität und ließ keinerlei Makel mehr erkennen.
Eischnee | ≈ 1:30 min
Die Masse bestand aus 4 Eiweißen.
Sahne | ≈ 3:00 min
Die Masse bestand aus ≈ 400 ml Sahne.
Will man während des Gebrauchs, also bspw. während eines Knetvorgangs, noch ein paar Schmankerl in die Schüssel hinein rieseln lassen, so kann man dies durch den hier vorhandenen Einlass spielend verwirklichen, ohne den Knetvorgang pausieren zu müssen. Dies ist im Speziellen dann wertvoll, wenn man sicherstellen will, dass Nüsse, Schokolade & Co. vollkommen gleichmäßig in der Masse verteilt werden.
Der Schallausstoß
Ein erheblicher Vorteil der modernen Technik des Modells ist der sehr maßvolle Schallausstoß während des Gebrauchs. Gewiss: Man kann das Modell während eines Knet-, Rühr- oder Schlagvorgangs allemal hören, doch ist die Geräuschkulisse sehr viel dankbarer als bei einem Großteil der anderen Maschinen, die wir uns bisher so vornahmen. Wie leise bzw. laut der Motor und die Knet-, Rühr- oder Schlagbewegungen sind, ist von der Leistungseinstellung und von dem verwendeten Zubehör abhängig: Wir maßen hier durchschnittliche Schallpegel von ≈ 51,0 – 55,2 dB bei minimaler Leistungseinstellung bis ≈ 71,8 – 80,1 dB bei maximaler Leistungseinstellung.
Das Schöne an den Geräuschen, die während des Gebrauchs vom Modell her schallen, ist, dass sie von einem eher dunklen Stil sind, sie also auch dann, wenn man eine Weile in demselben Raum bleiben sollte, nie wirklich enervieren. Das ist wunderbar, lassen sich so doch parallel noch ein paar andere Arbeiten verwirklichen, während das Modell noch am Werk ist.
Der Stromverbrauch
Doch auch der Verbrauch des Modells ist schwerpunktmäßig von der jeweiligen Leistungseinstellung abhängig: Wir maßen hier eine Spanne von ≈ 21,7 W bei der minimalen Leistungseinstellung bis ≈ 112,1 W bei der maximalen Leistungseinstellung, gleichgültig ob hier nun einem Knet-, Rühr- oder Schlagvorgang nachgegangen wird. Wie viel das Modell also während eines Backprojekts verbraucht, ist von dem Projekt als solchem abhängig, vor allem also von dem Backgegenstand, wie wir anhand von ein paar Beispielen veranschaulichen können.
Wer bspw. ≈ 400 ml Sahne in eine voluminöse Masse verwandeln will, der muss das Modell ≈ 3:00 min verwenden, ≈ 2:30 min bei 5. Leistungseinstellung und ≈ 30 s bei 6. Leistungseinstellung. Dies mündet in einen Verbrauch von ≈ 3,19 Wh. Genauso sparsam ist das Modell auch, wenn es Eischnee aus 8 Eiweißen herstellen soll: Hier muss man es ≈ 1 min bei 7. Leistungseinstellung und ≈ 1 min bei 8. Leistungseinstellung verwenden, sodass bloß ≈ 3,14 Wh ins Modell wandern.
Wer anstelle dessen ein wunderbar-weiches Brioche aus ≈ 310 g weißem Mehl backen will, der muss einen ≈ 19 min dauernden Knetvorgang bei verschiedenen Leistungseinstellungen einplanen, was in einem Verbrauch von ≈ 13,79 Wh resultiert.
Auch wenn der Motor eine erhebliche Power vorweisen kann, ist der Verbrauch des Modells doch so maßvoll, dass man es sehr regelmäßig, problemlos auch mehrmals pro Woche verwenden kann, ohne dass sich dies am Ende des Jahres wirklich am Verbrauch wahrnehmen ließe. Auch bei sehr langwierigen Knet-, Rühr- oder Schlagvorgängen, die ≈ 15 – 30 min dauern können, muss man sich immer Eines vergegenwärtigen: Würde man das am Ende dabei herauskommende Schmankerl (bspw. also das schon oben angesprochene Brioche) in einer ähnlichen Qualität im Handel erwerben, so wäre dessen Preis so viel höher, dass einem der Verbrauch bei einer rein ökonomischen Betrachtung vollkommen gleichgültig sein kann.
Das Modell schaltet sich übrigens nach ≈ 15 min ohne Betätigung eines Bedienelements von allein in den Standby: Hier wird der Verbrauch noch einmal viel maßvoller, als er dies ohnehin schon ist (≈ 0,2 W). Will man es wieder wecken und ans Werk schicken, so muss man bloß den Drehschalter drücken.
Technische Daten
Hersteller Modell |
Tefal I-Coach Touch QB950D |
---|---|
Größe, Gewicht usw. | |
Maße des Modells (Hmax × Bmax × Tmax) |
35,3 × 30,0 × 39,6 cm |
Gewicht des Modells (mmax) |
11,5 kg |
Materialien des Modells | Kunststoff |
Füße des Modells | 5 × 1,6 cm |
Volumen der Rührschüssel (Vmax) |
5,5 l |
Material der Rührschüssel | Edelstahl |
Maße des Stromkabels (Lmax) |
1,2 m |
Zubehör | 1 × Knethaken; 1 × Rührhaken; 1 × Schneebesen; 1 × Schüssel + Schüsseldeckel; 1 × Schaber |
Spülmaschineneignung des Zubehörs | ja |
Technik | |
Automatikprogramme | 21 |
Rührgeschwindigkeiten | 10 |
Timer | ja |
Weitere Anschlüsse | 1 × Niedriggeschwindigkeitsanschluss; 2 × Hochgeschwindigkeitsanschlüsse |
Schall & Strom | |
Schallausstoß (LP max aus d: 1,0 m, ermittelt im Betrieb, beim Gebrauch des Rührhakens bzw. des Schneebesens) |
Minimum: 51,0 bzw. 55,2 dB, 1: 54,8 bzw. 60,0 dB, 2: 57,5 bzw. 63,8 dB, 3: 59,3 bzw. 65,5 dB, 4: 60,1 bzw. 66,9 dB, 5: 63,0 bzw. 71,0 dB, 6: 64,6 bzw. 72,3 dB, 7: 65,2 bzw. 74,5 dB, 8: 66,9 bzw. 76,7 dB, Maximum: 71,8 bzw. 80,1 dB |
Stromverbrauch (Pmax, lt. Hersteller) |
1.200 W |
Stromverbrauch (PØ, ermittelt im Betrieb, beim Gebrauch des Rührhakens) |
Minimum: 21,7 W, 1: 29,8 W, 2: 35,8 W, 3: 41,8 W, 4: 48,8 W, 5: 61,7 W, 6: 73,9 W, 7: 86,0 W, 8: 102,1 W, Maximum: 112,1 W |
Bewertung
Hersteller Modell |
Tefal I-Coach Touch QB950D |
|
---|---|---|
Funktionalität | 60 | 97,6 |
Knetleistung | 50 | 97,3 |
Rühr- & Schlagleistung | 50 | 97,9 |
Handhabung | 20 | 95,9 |
Sicherheit | 40 | 96,1 |
Bedienung | 30 | 95,0 |
Montage | 20 | 96,5 |
Reinigung & Pflege | 10 | 96,9 |
Ausstattung | 10 | 92,2 |
Material- & Materialverarbeitungsqualität | 50 | 92,0 |
Zubehör | 40 | 92,0 |
Bedienungsanleitung | 10 | 94,3 |
Betrieb | 10 | 93,7 |
Schallausstoß | 80 | 92,8 |
Stromverbrauch | 20 | 97,1 |
Bonus | 0,25 (App) | |
Malus | – | |
UVP des Herstellers | 899,99 € | |
Marktpreis Stand v. 28.10.2024 |
699,99 € | |
Preis-Leistungsindex | 7,28 | |
Gesamtbewertung | 96,8 „sehr gut“ |
Wie haben wir geprüft?
Funktionalität | 60 %
Mit der Küchenmaschine wurden wiederholt gleichmäßige Mengen an Eiweiß (scil. Huhnereiweiß) und Sahne (scil. Schlagsahne aus Kuhmilch mit einem Fettanteil i. H. v. 30 %) mit einer ursprünglichen Temperatur von ≈ 7 °C geschlagen: Wir maßen wahrend der mehrmals wiederholten Messvorgänge immer die Dauer, nach der eine musterbildliche Eiweiß- bzw. Sahnestruktur erreicht worden ist. Des Weiteren wurde das Modell zur Teigherstellung mit gleichmäßigen Mengen an Zutaten verwendet: Wir bereiteten derweilen drei verschiedene Arten von Teig zu, die jeweils andere Ansprüche an die Küchenmaschine stellten (scil. schwerer Brot- bzw. Hefe-, mittelschwerer Mürbe- und leichter Rührteig). Auch hier wurde diejenige Zeitdauer ermittelt, nach der alle verwendeten Zutaten gleichmäßig miteinander vermischt worden sind, idealerweise ohne dass Spuren von Mehl & Co. in der Rührschüssel des Modells verblieben. Wann immer das Modell außerstande war, alle Zutaten gleichmäßig miteinander zu vermischen, verschlechterte sich das von uns verliehene Urteil: Das Ausmaß der Sanktion war vor allem von dem Ausmaß der am Ende des Rührvorgangs noch erkennbaren Spuren der ursprünglichen Zutaten abhängig.
Handhabung | 20 %
Hier haben wir ein Urteil darüber verliehen, wie sich das Modell in Betrieb nehmen und wahrend des Betriebs bedienen lässt. Hier ließen wir bspw. auch das Vorhandensein von speziellen Knet-, Rühr- und Schlagprogrammen und die in ihnen jeweils bewiesene Knet-, Rühr- und Schlagleistung einspielen. Wesentlich war außerdem, wie sich die verschiedenen Bedienelemente außer- und innerhalb des Betriebs erreichen lassen. Des Weiteren wurde bewertet, wie und in welcher Weise sich die Rührschüssel sowie die einzelnen Rührelemente an- und auch wieder abschließen lassen. Schließlich wurde auch noch erhoben, wie sich all die verschiedenen Elemente der Küchenmaschine von Hand säubern lassen. Wir verliehen einen Bonus, wenn alle oder auch nur einzelne Elemente des Modells auch in die Spülmaschine gegeben werden können. Anschließend wurden die Sicherheitsmechanismen beurteilt: So wurde bspw. erhoben, ob sich der Motor des Modells nach dem Anschluss an das Stromnetzwerk unmittelbar von allein ans Werk machen will oder ob dies vielmehr durch eine Sperre verhindert wird. Auch ob das Modell den Motor beim Hochklappen des Rührarms stoppen und eine Inbetriebnahme bei erhobenem Rührarm verhindern kann, wurde von uns ermittelt. Außerdem wurden die Stabilität und die Standsicherheit der Küchenmaschine wahrend des Betriebs beurteilt – über Flächen aus verschiedenen Materialien wie bspw. solchen aus Holz, Stein und Melamin.
Ausstattung | 10 %
Hier wurde nicht bloß der Quantität, sondern auch und vor allem die Qualität des zu dem Modell zählenden Zubehörs nachgegangen. Wir haben auch erhoben, wie wertvoll die einzelnen Zubehörelemente wahrend des Gebrauchs des Modells wirklich sind. Überdies wurden die in der Küchenmaschine verarbeiteten Materialien und die Weise, in der diese Materialien im Werk des Herstellers verbunden worden sind, beurteilt: An dem Modellkörper sollten sich bspw. keinerlei erhebliche Spalt- bzw. Schweißmaße und keine einschneidenden Materiallinien ausmachen lassen. Am Ende all unserer Messreihen haben wir erhoben, ob und in welchem Maße sich Materialverschleiß an den verschiedenen Teilen des Modells verzeichnen ließ. Des Weiteren wurden die deutschsprachige Bedienungsanleitung unter Berücksichtigung vor allem ihres Inhalts bewertet: Sie musste alle wesentlichen Themenkreise rund ums Modell (scil. Bedienung, Reinigung usw.) abhandeln und so verständlich sein, dass sie durchschnittliche Verbraucherinnen & Verbraucher in den Stand versetzen kann, das Modell problemlos zu verwenden.
Betrieb | 10 %
Wir maßen den Stromverbrauch während des Betriebs mit minimaler und mit maximaler Leistungseinstellung. Auch der Schallausstoß in Gestalt des A-bewerteten Schalldruckpegels wurde aus einem Abstand von einem Meter zum Modell hin erhoben, wahrend Sahne (scil. Schlagsahne aus Kuhmilch mit einem Fettanteil i. H. v. 30 %) mit maximaler Leistungseinstellung verarbeitet wurde.
Getestete Produkte
- Tefal I-Coach Touch QB950D