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Die TB 50 von Beurer im Test 2023

Simple, aber leistungsstarke elektrische Zahnbürste

22. Dezember 2023

Für die Gesundheit des Mundraums ist regelmäßiges Zähneputzen unerlässlich.1 Daher versuchen die Menschen schon seit mehr als ≈ 5.000 Jahren, ihren Mundraum – vor allem also Zähne, Zahnzwischenräume & Co. – in vollkommen verschiedenen Weisen sauber zu halten. Schon immer wurden hier Utensilien verwendet, die den Menschen die Arbeit an den Zähnen erleichtern sollten. Dies waren damals bspw. Kaustäbchen, die nicht bloß wie Zahnstocher verwendet wurden, sondern mit denen sich die Zähne auch noch abbürsten ließen. Zahnbürsten, wie wir sie nunmehr kennen, waren vor ≈ 500 Jahren in vielen Teilen Chinas verbreitet und kamen alsdann nach Europa. Noch heute sind sie ein elementarer Teil unserer Badezimmer, auch wenn die klassisch-konventionelle Handzahnbürste sehr viel Konkurrenz durch elektrische Modelle erhalten hat und mehr und mehr an Marktanteil verliert. Dies ist auch durchaus verständlich, sind die Menschen doch von jeher daran interessiert, das Zähneputzen zu einem schnellen, simplen und schonenden Erlebnis zu machen; dass elektrische Zahnbürsten wirksamer säubern2 und darüber hinaus auch noch verschiedene Annehmlichkeiten erschließen, weiß jeder, der schon einmal in den Genuss einer solchen kam.

Apropos Annehmlichkeiten: Ein Großteil der aktuell erhältlichen elektrischen Zahnbürsten kann viele Extras bieten, dank derer sich das Putzverhalten personalisieren lässt. Ein Beispiel stellt die erst seit ein paar Wochen erhältliche elektrische Zahnbürste TB 50 von Beurer dar. Sie kann schon von Werk aus 3 Reinigungsprogramme vorweisen, über die sich verschiedene Ziele erreichen lassen – bspw. weißere Zähne im Modus White. Doch auch ein Timer ist vorhanden, um sich so an die als ideal verstandene Zahnputzdauer von ≈ 30 s pro Quadrant des Mundraums erinnern zu lassen. Obendrein soll ein Andrucksensor sicherstellen, dass keine Schäden an der sensiblen Schleimhaut durch zu viel Druck auf das Zahnfleisch verursacht werden. Der erheblichste Nachteil einer elektrischen Zahnbürste – dass eine solche immer von ihrem internen Stromreservoir abhängig ist – soll sich hier i. Ü. nicht bemerkbar machen: Schließlich soll der Akku nach dem Versprechen von Beurer doch so ausdauernd sein, dass man das Modell ≈ 90 Male verwenden kann, ehe man es wieder laden muss. Was eine solch moderne elektrische Zahnbürste wie die TB 50 von Beurer alles leisten kann, wie sie sich durch den Mundraum manövrieren lässt, ob sie wirklich Plaque innerhalb von nur ein paar Putzbewegungen abschrubben kann uvm. lesen Sie in unserem detaillierten Testbericht!

Wesentliches

Für wen?
Für alle Verbraucherinnen & Verbraucher, die nach einer starken elektrischen Zahnbürste suchen, die sich durch eine exzellente Reinigungsleistung hervorheben kann, es darüber hinaus aber bei den bloßen Basics bewenden lässt.

Was ist hervorzuheben?
Wie bei vielen elektrischen Zahnbürsten lassen sich auch hier verschiedene Bürstenköpfe erwerben, die sich bspw. hinsichtlich der Härte der Borsten unterscheiden.

Was ist interessant?
Das Modell stellt sicher, dass eine Zahnputzdauer von ≈ 2 min nicht überschritten wird und dass der Druck vor die Zähne und das Zahnfleisch maßvoll bleibt. So unterstützt es Verbraucherinnen & Verbraucher in einer verlässlichen Weise bei der regelmäßigen Zahnreinigung.

Der Test im Überblick

Die Beurer TB 50 ist vielen anderen elektrischen Zahnbürsten, die man bspw. online erwerben kann, von außen her sehr ähnlich. Schon während des Auspackens kann sie sich aber durch makellose Materialien hervorheben. Das Zubehörbündel indes ist eher überschaubar: So sind zwar eine Ladestation, ein Transportetui sowie eine Schutzkappe vorhanden; darin erschöpft es sich aber auch schon. Gerade weitere Bürstenköpfe (bspw. mit einer anderen Borstenhärte oder solche, die speziell der Reinigung von Zahnzwischenräumen dienen) haben wir vermisst. Diese lassen sich aber noch separat erwerben, bspw. in Beurers Onlineshop (→ Das Modell plus Zubehör).

Das Modell lässt sich ohne Mühe umschließen; der Grip an dem hier vorhandenen Material ist auch durchaus sicher. Bloß bisweilen ließen sich ein paar Einbußen verzeichnen: Bspw. dann, wenn man mehr als nur ein paar Milliliter Wasser an der Hand haben sollte. Dass nur ein Bedienelement vorhanden ist, um die TB 50 an- & auszuschalten sowie den Modus anzupassen, beschert ein eher unintuitives Bedienerlebnis; schön wiederum ist, dass sich die Taste immer problemlos verwenden ließ. Willkommen hießen wir auch, dass 3 Modi vorhanden sind, da man das Zahnputzverhalten des Modells so in Teilen personalisieren kann; noch dankbarer wären wir aber, wenn sich darüber hinaus auch noch die Intensität der Modi verstellen ließe, was allerdings bei den meisten Zahnbürsten, deren Bürstenkopf rotiert, ebenso nicht der Fall ist. Über den aktuellen Stand des Akkus wird man bloß dann unterrichtet, wenn dieser schon beinahe leer ist; dass keine präziseren Hinweise (bspw. also in %) einsehbar sind, ist doch sehr bedauerlich. Exzellent ist aber, dass ein sehr verlässlicher Drucksensor vorhanden ist, der einen Alarm erschallen lässt, wenn man das Modell zu stark vor die Zähne pressen sollte; außerdem stellt das Modell heraus, wann man den aktuellen Quadranten des Mundraums verlassen oder das Zähneputzen abschließen sollte (→ Die Bedienung).

Die Bedienungsanleitung stellt den Umgang mit der Zahnbürste in einprägsamem Stil dar; schön sind vor allem die vielen, alles Wesentliche veranschaulichenden Graphiken. Weitere Hinweise zur Zahnreinigung, die über den Gebrauch des Modells hinausreichen, sind indes nicht vorhanden (→ Die Bedienungsanleitung).

Eine voller Akku erlaubt ≈ 181 min der Zahnreinigung im Modus Clean, was nicht sonderlich eindrucksvoll ist, in der Praxis aber ausreichen wird. Schön ist die relativ überschaubare Ladedauer von nur ≈ 404 min. Der Schallausstoß ist sehr hoch: Wir maßen während der Zahnreinigung im Modus Clean Peaks von 73,1 dB; dies kann sensible Verbraucherinnen & Verbraucher durchaus stören (→ Strom & Schall).

Die Zahnreinigung ist ohne Mühe vorzunehmen, auch weil es keinerlei Problem darstellt, den Bürstenkopf im Mundraum hin & her zu manövrieren; man kann wirklich alle Winkel des Mundraums sicher erreichen. Gerade auch aus diesem Grund lassen sich Plaquespuren von allen Zähnen wirksam abreiben. Bloß bei der Reinigung von Zahnzwischenräumen erweist sich dies als anspruchsvoller: Doch auch hier verschwindet am Ende ein Großteil von Speiseresten usw. Bemerkenswert ist, dass man sich bei alledem keine Gedanken darüber machen muss, dass das Zahnfleisch Schaden nehmen würde: Alle Testerinnen & Tester nahmen das Zahnputzerlebnis als sehr schonend wahr (→ Die Reinigungsleistung).

Bei der TB 50 von Beurer handelt es sich also um eine elektrische Zahnbürste, die in der wesentlichen Disziplin – dem Zähneputzen – vollends brillieren kann: Mit ihr lassen sich alle Zähne innerhalb des Mundraums wirksam putzen, ohne dass sie währenddessen bspw. Schäden an sensibler Schleimhaut verursachen würde. Als Nachteil haben wir bloß verbuchen müssen, dass nur der Modus verstellbar ist, nicht aber die die Intensität als solche; auch der durchaus hohe Schallausstoß stellt einen Makel dar. Dennoch weiß das Modell in unserem Test zu beeindrucken: Es erzielt 86,6 % und erhält daher das verdiente Testurteil „gut“.

Bewertungssiegel

Die wesentlichen Merkmale

  • Maße des Modells (∅max × Hmax): 2,9 × 20,5 cm
  • Gewicht des Modells (mmax): 141,5 g
  • Modusspektrum: 3 (scil. Clean; Sensitive; White)

Pro

  • exzellente Zahnreinigungsleistung;
  • schonend verwendbar;
  • vorbildliche Qualität der Materialien & der Materialverarbeitung;
  • sehr schneller Ladevorgang (scil. ≈ 404 min)

Contra

  • sehr hoher Schallausstoß während der Zahnreinigung (scil. ≈ 73,1 dB im Modus Clean);
  • Intensität ist bloß mittelbar – über die Wahl des Modus – anpassbar

Das Modell plus Zubehör

Mit einer Größe von 2,9 × 20,5 cm (∅max × Hmax d. Modells) ist die TB 50 vielen anderen Modellen sehr ähnlich. Dank ihres Gewichts von bloß 141,5 g (mmax d. Modells) kann man sie problemlos verwenden und sie ohne jede Anstrengung durch den Mundraum manövrieren. Die Qualität der hier vorkommenden Materialien ist exzellent: Alles ist von Werk aus so stabil miteinander verbunden, dass das Modell auch dann, wenn man es mal aus den Händen verlieren sollte, keine wirklichen Schäden erleidet. Auch ließen sich keinerlei Makel in Form von erheblicheren Spaltmaßen erkennen; der Materialverbund ist rundum makellos.

Wie bei allen anderen elektrischen Zahnbürsten lässt sich natürlich auch der Bürstenkopf dieses Modells auswechseln. Was sich aber monieren ließe: Passende Ersatzbürstenköpfe müssen vorher noch erworben werden, bspw. im Onlineshop von Beurer, da im Zubehörbündel der TB 50 bloß ein einzelner Bürstenkopf enthalten ist. Obendrein vorhanden ist hier noch eine Station, die solchermaßen kompakt ist (scil. 5,2 × 3,6 cm, Bmax × Tmax d. Station), dass sie sich auch in sehr überschaubaren Badezimmern mühelos abstellen lässt. Das an deren Basis vorhandene Gummi stellt einen properen Grip über Keramik, Melamin & Co. sicher; ist die Zahnbürste mit ihr verbunden, so steht alles dermaßen stabil, dass die Bürste nicht schon bei einem bloßen Anstoßen umkippen kann. Das Stromkabel, welches die Station mit dem Stromnetzwerk des Hauses verbinden soll, erschließt mit ihren 1,20 m vollkommen ausreichenden Spielraum. Wunderbar außerdem: Dank des hier vorhandenen USB-Anschlusses des Typs A lässt sich das Modell auch außer Haus problemlos laden; ein passender Adapter, über den man das Stromkabel an einen normalen Stromanschluss anschließen kann, ist aber ebenso Teil des Zubehörs.

Dass man die TB 50 auch außer Haus, bspw. während eines Business Trips, prima verwenden kann, ist auch ihrem Etui zu verdanken: Hier lassen sich außer dem Handteil auch 1 – 2 Bürstenköpfe verwahren und so sichern, dass sie während des Transports an derselben Stelle bleiben. Endlich ist noch eine Schutzkappe vorhanden, über die sich die Borsten des Bürstenkopfes schirmen lassen, wann immer man das Modell nicht verwendet; dann können die Borsten auch im Falle erheblichen Drucks nicht knicken. Auch bleiben sie so vollkommen sauber.

Die Bedienung

Das Handteil der TB 50 ist beinahe zylindrisch, also von allen Seiten her rundlich. Da keinerlei Kanten vorhanden sind, die sich während der Zahnreinigung in die Hände einpressen würden, ließ sich das Modell von uns sehr bequem packen. Und weil es dank eines Durchmessers von ≈ 2,9 cm auch noch sehr schlank ist, können auch Verbraucherinnen & Verbrauchern mit kleinen Händen das Modell sicher umschließen. Monieren müssen wir indes, dass das Handteil ausschließlich aus ebenem Plastik besteht, sodass man hier durchaus den Grip verlieren kann, vor allem wenn ein paar Milliliter Wasser an der Hand vorhanden sind. Mit einem Gewicht von 141,5 g (mmax d. Modells) ist das Modell aber solchermaßen leicht, dass sein Gebrauch vollkommen mühelos ist.

Es ist bloß eine einzelne Taste vorhanden: Diese kann man dank ihrer Größe von 1,3 cm (∅max d. Taste) problemlos verwenden. Dank ihres spürbaren Druckpunkts lässt sie sich sehr sicher eindrücken: Hier spielt auch das die Taste überspannende, den Grip verbessernde Gummi ein. Die hier erkennbare Graphik veranschaulicht in einer unmittelbar verständlichen Weise, was man über die Taste verwirklichen kann: Über sie lässt sich das Modell an- & ausschalten; dies ist über einen einzelnen Tastendruck machbar. Nicht ohne Weiteres ersichtlich ist aber, dass sich über sie auch der Modus verändern lässt; hier muss man die Taste bloß drücken und den Druck ≈ 0,5 s halten. Dies ist eher umständlich und wird den ein oder anderen immerhin beim ersten Mal vielleicht verwirren; sehr viel simpler ließe sich das Modell verwenden, wenn ihm eine weitere Taste verliehen worden wäre, über die sich allein der Modus wechseln ließe.

Es stehen 3 verschiedene Modi zur Wahl. Dabei stellt Clean denjenigen dar, den man zum Zwecke der regelmäßigen Zahnreinigung primär verwenden wird. Sind Zähne und Zahnfleisch aber sehr empfindlich, so sollte man anstelle dessen lieber Sensitive wählen, weil das Modell hier in wahrnehmbarem Maße schonender arbeitet. Der Modus White dient schließlich dazu, den Zähnen ein helleres Weiß zu verleihen. Der Name des aktiven Modus lässt sich am Handteil erkennen, sodass man immer weiß, welcher Modus nunmehr an ist. Mit einer Größe von ≈ 0,4 cm sind die einzelnen Textzeichen bloß ein bisschen klein. Neben dem Modus lässt sich jedoch nichts weiter einstellen; insbesondere besteht keinerlei Spielraum, auch die Intensität der Modi als solche anzupassen, was eine erhebliche Annehmlichkeit darstellen würde. Erwähnt werden muss aber, dass bei den meisten elektrischen Zahnbürsten, die wie die TB 50 nach dem Oszillationsprinzip arbeiten, eine Anpassung der Intensität nicht möglich ist.

Am unteren Ende des Handteils ist ein leuchtender Kreis zu sehen, der verschiedenerlei Statushinweise veranschaulicht, wenn auch nur in einem sehr simplen Stil: So blinkt der Kreis bspw. weiß, wenn der Akku beinahe leer ist. Leider wird man in keinen anderen Fällen über den aktuellen Stand des Akkus unterrichtet, sodass man nie weiß, ob er nun bspw. noch zu ≈ 40 %, ≈ 60 %, ≈ 80 % o. Ä. voll ist. Wirklich wertvoll ist aber der Andrucksensor: Falls man das Modell zu stark vor die Zähne pressen sollte, kann das Modell dies erkennen und darüber alarmieren, indem der Kreis mahnend-rot leuchtet. So lässt sich verhindern, dass man mit zu viel Druck putzt und so bspw. Schäden am Zahnschmelz verursacht.

Während der Zahnreinigung kann das Modell auch dabei assistieren, die als ideal verstandene Zahnputzdauer von ≈ 2 min nicht zu überschreiten und diese Zeitspanne einheitlich über die verschiedenen Mundpartien zu verteilen. Dies verwirklicht das Modell anhand von problemlos spürbaren Vibrationshinweisen: Alle ≈ 30 s, also wann immer man den Quadranten des Mundraums wechseln sollte, vibriert das Handteil, sodass man sich den Zähnen sehr systematisch widmen kann. Das Ende der Zahnreinigung wiederum stellt das Modell durch eine Doppelvibration dar. Praktisch: Nach ≈ 5:57 min im Betrieb schaltet sich das Modell von allein aus, sodass ein erhebliches Leeren des Akkus verhindert wird, wenn man das manuelle Ausschalten – aus welcherlei Grund auch immer – versäumen sollte.

Die Bedienungsanleitung

In der Bedienungsanleitung wird der Umgang mit dem Modell in einem vollkommen ausreichenden Maße beschrieben: Alles, was wirklich wesentlich ist, handelt Beurer in der Bedienungsanleitung ab. Neben den Texten sind auch noch eine Handvoll Graphiken vorhanden, die sich nur in Schwarz & Weiß darstellen, aber doch sehr verständlich sind; allein dass sie bloß vorne in der Bedienungsanleitung positioniert worden sind, sodass man immer wieder hierher zurückblättern muss, ist ein bisschen bedauerlich. Vermisst haben wir nur ein paar Hinweise zur Zahnreinigung an sich, die nicht unmittelbar an das Modell anknüpfen.

Strom & Schall

Ein voller Akku ist ausreichend, um das Modell volle ≈ 181 min im Modus Clean zu verwenden; dies sind ≈ 90 Putzvorgänge zu je ≈ 2 min. Auch wenn elektrische Zahnbürsten erhältlich sind, die sehr viel mehr Ausdauer vorweisen können, lässt sich an der Ausdauer der TB 50 doch nicht sonderlich viel kritisieren: Schließlich wird man das Modell im einem Großteil aller Fälle unmittelbar nach dem Abschluss des Zähneputzens sowieso wieder in die Ladestation stellen, sodass sich der Akku in aller Eile wieder vollladen kann, und selbst wenn man mal in einer Situation sein sollte, in der ein zwischenzeitliches Laden schwerer ist (bspw. während eines Trips außer Haus), so kann man auch diese Zeit mit einem vollen Akku problemlos überbrücken. Um den leeren Akku wieder vollzuladen, braucht es bloß ≈ 404 min. Dies wird dem ein oder anderen erheblich erscheinen, stellt im Verhältnis zu anderen elektrischen Zahnbürsten aber einen wirklich eindrucksvollen Wert dar; der Akku lässt sich schließlich über Nacht in vollem Maße laden.

Der Schallausstoß, den man während des Gebrauchs hören kann, ist doch sehr hoch: Wir haben im Modus Clean bspw. aus 12,5 cm Schallpeaks von 73,1 dB messen können. Das ist erheblich und kann sensiblere Verbraucherinnen & Verbraucher durchaus stören, auch wenn sich das Geräusch während des ≈ 2 min dauernden Zähneputzens noch aushalten lässt. Lobend hervorheben müssen wir auch, dass der Ton des Modells eher „dunkel“ als „hell“ ist, was das Gehör schonen kann.

Die Reinigungsleistung

Der Bürstenkopf ist so klein, dass man ihn ohne Mühe durch den Mundraum schieben kann, um alle Zähne zu erreichen – und das von beinahe allen Winkeln aus; auch an die hinteren Backenzähne kommt man heran, ohne dass man sich derweil verrenken muss. Daher lassen sich die Zähne wirklich überall sicher putzen: Plaquespuren verschwinden schon nach ein paar Putzbewegungen. Anschließend sind die Zähne vollends sauber, was sich von unseren Testerinnen & Testern auch subjektiv spüren ließ. Auch bei der Reinigung der Zahnzwischenräume kann sich das Modell sehen lassen, obschon kein spezieller, diesem Zweck dienender Bürstenkopf vorhanden ist. Mit ein bisschen Präzision kann man die Borsten dennoch sicher zwischen die Zähne manövrieren und so bspw. Speiserückstände aus ihnen herauslösen. Bei alledem wird das Zahnfleisch nur in einem überschaubaren Maße beansprucht, sodass hier keinerlei Schäden entstehen; wer ein sehr sensibles Zahnfleisch haben sollte, der kann problemlos den Modus Sensitive wählen – auch dann werden die Zähne rundum sauber.

Technische Daten

Hersteller
Modell
Beurer
TB 50
Größe, Gewicht & Co.
Maße des Modells
max × Hmax)
2,9 × 20,5 cm
Gewicht des Modells
(mmax)
141,5 g
Maße der Station
max × Hmax)
5,2 × 3,6 cm
Maße des Stromkabels
(Lmax)
120 cm
Zubehör Bürstenschutz (1 ×); Ladestation (1 ×); Transportetui (1 ×)
Funktionalität
Modus verstellbar ja
(scil. Clean; Sensitive; White)
Intensitätsspannen nein
Schallausstoß
Schalldruckpegel
(LP max aus d: 12,5 cm, ermittelt im Modus Clean)
73,1 dB
Akkumulator
Typ Lithium-Ionen
Betriebsdauer
(Tmax, lt. Hersteller)
180 min
Betriebsdauer
(Tmax, ermittelt im Modus Clean)
181 min
Ladedauer
(Tmax, lt. Hersteller)
Ladedauer
(Tmax, ermittelt)
404 min
Stromverbrauch während des Ladens
(PØ, ermittelt)
3,1 W

Bewertung

Hersteller
Modell
Beurer
TB 50
Zahnreinigung & -pflege 50 89,8
Zähne 70 96,0
Anpassbarkeit
(Modus, Vibrationen usw.)
15 55,0
Zahnhalteapparat 10 97,0
Zahnzwischenräume 5 92,0
Handhabung 25 85,6
Halt
(Größe, Gewicht usw.)
50 81,4
Tasten 25 91,0
Statushinweise
(Akkumulator, Modus usw.)
10 91,0
Dokumentation 7,5 86,0
Zubehör 7,5 88,5
Akkumulator 10 74,0
Ausdauer 75 67,9
Laden 25 92,1
Material- & Materialverarbeitungsqualität 10 96,0
Schallausstoß 5 66,6
Bonus
Malus
UVP des Herstellers 79,99 €
Marktpreis
Stand v. 22.12.2023
66,94 €
Preis-Leistungsindex 0,77
Gesamtbewertung 86,6 %
(„gut“)

Bewertungssiegel

Wie haben wir geprüft?

Zahnreinigung & -pflege | 50 %
Wir haben die Wirksamkeit des Modells in puncto Zahnreinigung und -pflege einmal anhand von 10 Testerinnen & Testern, die ihrem Alter und ihrer Anatomie nach vollkommen verschieden sind und deren Zähne und Zahnhalteapparate daher auch verschiedene Ansprüche an die Qualität einer Zahnbürste stellen, und einmal anhand von Zahnmodellen, die wir vorab vollkommen einheitlich mit einer Plaque simulierenden Suspension aus Titandioxid und Ethanol versehen haben, erhoben. Wesentlich war vor allem, wie sich die Zähne mit dem Modell von außen (bukkal resp. labial), von innen (palatinal resp. lingual) und von oben (okklusal) erreichen ließen und in welchem Maße sich währenddessen Plaque von ihnen ablösen ließ. Wesentlich waren auch die Zahnzwischenräume. Wir kontrollierten außerdem, ob das Modell dem die Zähne einschließenden Gewebe des Mundraums während des Zähneputzens schaden kann. Schließlich erhoben wir, ob und in welchem Maße sich das Modell an die Ansprüche verschiedener Verbraucherinnen und Verbraucher anpassen lässt, bspw. durch ein verstellbares Vibrationsmaß: Hier ließen wir die Quantität und die Qualität der vorhandenen Optionen einspielen.

Handhabung | 25 %
Wie leicht oder schwer sich das Modell wirklich verwenden lässt, wurde von uns auch erhoben: Wir ermittelten hier vor allem, wie man es im Mundraum hin und her manövrieren kann, um die Zähne, die Zahnzwischenräume und das die Zähne einschließende Gewebe planvoll und präzise aus allen Winkeln zu erreichen, und wie es sich mit dem durch das Material des Modells vermittelten Grip verhält: Hier ließen wir auch einspielen, wie sicher der Grip ist, wenn die das Modell einschließenden Hände vorab mit Wasser versehen wurden. Wesentlich war außerdem, wie sich der Modus des Modells anpassen lässt, wie man also die hier zu verwendenden Tasten während des Zähneputzens erreichen kann und wie das Ansprechverhalten der Mechanik des Modells nach einem Tastendruck aussieht. Weiters wurde von uns erhoben, ob und wie das Modell bspw. seinen aktuellen Modus nach außen hin wahrnehmbar machen kann und wie sich dieser Status vor dem Zähneputzen, während desselben und nach dem Zähneputzen wahrnehmen lässt, ob und in welchem Maße die Wahrnehmbarkeit also bspw. von dem Ausmaß des vorhandenen Lichts abhängig ist. Überdies sahen wir uns das von Werk aus vorhandene Zubehör an und verliehen ein dessen Wert in praxi abbildendes Urteil. Schließlich nahmen wir uns auch noch den deutschsprachigen Teil der Dokumentation des Herstellers vor und erhoben währenddessen, ob er wirklich alle wesentlichen Themen in einem verständlichen Modus abhandelt, einerlei ob durch schon aus sich heraus vollkommen verständliche Texte oder durch einen Verbund aus Texten und arrondierenden, das Textverständnis verbessernden Graphiken: Die Dokumentation muss es auch durchschnittlichen Verbraucherinnen und Verbrauchern erlauben, das Modell einschließlich des vollen Modusspektrums sicher zu verwenden.

Akkumulator | 10 %
Wie es sich mit der Qualität des hier vorhandenen Akkumulators verhält, wurde von uns außerdem erhoben: Wir stellten die Materialien des Akkumulators (Lithium-Ionen usw.) und das mit ihnen verbundene Ausmaß des Materialverschleißrisikos ein, maßen aber vor allem, wie ausdauernd das Modell während des Zähneputzens in dem nach dem Willen des Herstellers zu verwendenden Modus ist, also wie viele Minuten das Stromreservoir den Motor des Modells mit Strom speisen kann. Wo sich die Variablen des Modus wie bspw. das Maß der Vibrationen verändern ließen, wurde die Ausdauer mit allen hier voreinstellbaren Variablen ermittelt. Weiters maßen wir auch, wie viele Minuten man das Modell an das Stromnetzwerk des Hauses anschließen muss, um den Akkumulator wieder in vollem Maße mit Strom zu versehen.

Material- & Materialverarbeitungsqualität | 10 %
Wir nahmen uns auch der Qualität des Materials und des Materialverbunds an und ermittelten, welche Materialien dem Modell verliehen wurden, wie wirksam die hier vorhandenen Materialien die Mechanik des Modells schirmen können, wenn dasselbe aus 0,5 m vor anspruchsvolles, die Waschbecken in den Häusern vieler Verbraucherinnen und Verbraucher ausmachendes Material (Keramik, Melamin usw.) prallen sollte und wie all diese Materialien in den Werken des Herstellers verbunden worden sind: Wir erhoben also, ob und in welchem Maße sich an dem Modell Makel erkennen ließen und wie sich diese Makel vor dem Zähneputzen, während desselben und nach dem Zähneputzen auswirken können, ob sie einem also bspw. das Handhaben des Modells verleiden. Wir ermittelten weiterhin, ob und in welchem Maße die verschiedenen Materialien in den vier Wochen, in denen wir uns das Modell vornahmen, wahrnehmbar verschlissen.

Schallausstoß | 5 %
Schließlich war auch noch der während des Zähneputzens in dem nach dem Willen des Herstellers zu verwendenden Modus wahrnehmbare Schallausstoß wesentlich: Wir maßen denselben aus einem Abstand von 12,5 cm zu der Mitte des Modellkörpers. Wo sich die Variablen des Modus wie bspw. das Maß der Vibrationen verändern ließen, wurde der Schallausstoß mit allen hier voreinstellbaren Variablen erhoben.

Fußnoten

1 Man sollte sich seinen Zähnen zwei Mal pro Tag widmen. Zwar kann eine Zahnreinigung pro Tag ausreichend sein, um die Gesundheit der Zähne zu erhalten – dies setzt allerdings voraus, dass es dabei zu einer restlosen Plaquebeseitigung kommt, die viele Verbraucherinnen & Verbraucher nicht erreichen, vgl. Attin, T. & Hornecker, E.: „Tooth brushing and oral health: how frequently and when should tooth brushing be performed?.” Oral health & preventive dentistry, Vol. 3, 3 (2005): S. 135 – 40 (s. hier).

2 Dies ließ sich auch in aktuellen Metaanalysen ersehen, vgl. bspw. Thomassen, T. et al.: „The efficacy of powered toothbrushes: A systematic review and network meta-analysis.” International journal of dental hygiene, Vol. 20, 1 (2022): S. 3 – 17 (s. hier).

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