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Die Airfryer 3000 Series NA332/00 von Philips im Test 2025

Das Gargut immer im Blick:
Dank großen Sichtfensters!

15. April 2025

Mittlerweile findet man bereits in sehr vielen Küchen hierzulande eine leistungsfähige Heißluftfritteuse. Für die in den vergangenen Jahren stetig wachsende Beliebtheit dieser kleinen Küchenhelfer gibt es eine ganze Reihe von Gründen: So werden – im Gegensatz zu einer klassischen Fritteuse – die jeweiligen Lebensmittel hier nicht in siedendem Fett gegart, sondern vielmehr mit einem heißen Luftstrom. Von diesem sollen Pommes frites, Chicken Wings & Co. knusprig frittiert werden. Weil dabei kein oder nur eine ganz geringfügige Menge an Fett verwendet wird, sind die Speisen schließlich deutlich gesünder, als wenn man sie in einem heißen Ölbad zubereitet hätte; dies macht Heißluftfritteusen gerade in der jetzigen Zeit, in der von vielen Verbraucherinnen & Verbrauchern verstärkt auf eine gesunde Ernährung geachtet wird, hochgradig attraktiv. Zudem sind viele Modelle so klein, dass sie auch in Einpersonenhaushalten problemlos Platz finden. Aufgrund der geringen Größe des Garraums geht die Zubereitung außerdem viel schneller vonstatten als in einem Backofen, was auch einen geringeren Stromverbrauch nach sich zieht. Wer angesichts all dieser Vorteile eine Heißluftfritteuse kaufen möchte, findet auf dem Markt zahllose Modelle, sodass man schnell den Überblick verliert und nicht weiß, welche Wahl man treffen soll. Um bei der Beantwortung dieser Frage behilflich zu sein, haben wir in den letzten Wochen die Airfryer 3000 Series NA332/00 von Philips getestet; ob sich die Anschaffung dieser Heißluftfritteuse wirklich lohnt, lesen Sie im Weiteren!

Dieses Modell kommt auf den ersten Blick eher schlicht daher: Im Vergleich zu manchen anderen Heißluftfritteusen verfügt sie schließlich über keine besonderen Extras wie einen zweiten Garkorb und bietet auch nicht die Möglichkeit, Speisen bei Bedarf mit heißem Wasserdampf zu garen. Stattdessen fokussiert sie sich ganz auf das Wesentliche und eignet sich daher auch für solche Verbraucherinnen & Verbraucher, die bislang noch keine Heißluftfritteuse besessen haben und sich erst an diese Art von Küchengerät gewöhnen müssen. Zudem verfügt das Modell trotz seiner Einfachheit über gewisse Eigenschaften, die durchaus Seltenheitswert besitzen: Hier ist als Erstes das großzügig gestaltete Sichtfenster zu nennen, welches es erlaubt, in den Garraum hineinzusehen und den Zustand der Speisen zu prüfen, ohne den Garkorb zu entnehmen, was mit einem Wärmeverlust verknüpft wäre. In dem eigentlichen Garkorb befindet sich übrigens ein separater Innenkorb, wodurch das Durchmischen des Garguts leichter fallen soll. Wie hilfreich diese beiden Besonderheiten in der Praxis tatsächlich sind, wie gut sich verschiedene Speisen mit dem Modell zubereiten lassen und vieles mehr erfahren Sie in unserem Testbericht.

Wesentliches

Für wen?
Für all diejenigen Verbraucherinnen & Verbraucher, die eine leistungsstarke Heißluftfritteuse suchen, die alles in allem schlicht gehalten ist, vereinzelt aber trotzdem mit nützlichen Besonderheiten aufwartet.

Was ist hervorzuheben?
Der Garraum wird von einer Lampe gleichmäßig ausgeleuchtet, sodass man die in ihm befindlichen Speisen problemlos erkennt, wenn man durch das Sichtfenster späht.

Was ist interessant?
Mit dem Modell lassen sich sogar Obst und Gemüse dörren: Zu diesem Zweck kann man eine verhältnismäßig niedrige Temperatur einstellen und die Gardauer auf bis zu ≈ 24 h ausdehnen.

Philips Airfryer 3000 Series NA332/00 – Technik im Detail

Das wichtigste Teil der NA332/00 ist sicherlich der hier befindliche Garkorb A: Hier müssen all diejenigen Speisen hineingelegt werden, die das Modell während des anschließenden Garvorgangs mit Heißluft garen soll. Der Garkorb lässt sich an seinem vorne gelegenen Griff packen und ohne jegliche Anstrengung aus dem Modell herausholen. Innerhalb des äußeren Garkorbs ist der innere Garkorb B gelegen, in dem die zuzubereitenden Speisen deponiert werden; infolgedessen berühren sie den Boden des äußeren Garkorbes nicht unmittelbar, sodass der heiße Luftstrom sie von allen Seiten aus gleichmäßig erreichen kann. Der Boden des inneren Garkorbs ist schließlich mit Öffnungen versehen, die eine gleichmäßige Zirkulation der Heißluft erlauben. Die beiden Körbe lassen sich durch Betätigung des entsprechenden Bedienelements voneinander lösen. Dadurch kann man – bspw. weil die Speisen während eines Garvorgangs neu durchmischt werden sollen – wahlweise nur den inneren Garkorb herausheben, was allein schon angesichts seines im Verhältnis zum äußeren Garkorb sehr viel geringeren Gewichts (≈ 516 g vs. ≈ 1.486 g) eine Annehmlichkeit darstellt. An der Oberseite des Gehäuses sind das Bedienpanel und der Bildschirm C des Modells befindlich. Hier lassen sich bspw. der Garmodus, die Temperatur während des Garvorgangs und mehr einprogrammieren; doch auch eines der 11 verschiedenen Programme lässt sich hier wählen. Das ist gerade dann großartig, wenn man sich nicht sicher sein sollte, welche Speisen nun welche Ansprüche betreffs bspw. der Temperatur während des Garens stellen. An der Decke des Garraums ist die Heizspirale D gelegen: Sie verwandelt den ins Modell gelangenden Strom in Wärme und lässt diese Wärme herab wirken. Oberhalb der Heizspirale wurde dem Modell auch noch ein Ventilator E verliehen, der in vielen Garprogrammen schnelle Drehbewegungen vornimmt: Diese Ventilatorbewegung stellt sicher, dass die Heißluft alle im Garkorb vorhandenen Speisen rundum erreichen kann; das ist bedeutsam, weil sich so ein vollauf gleichmäßiges Garen verwirklichen lässt und weil die Speisen durch diesen gleichmäßigen Strom aus Heißluft sehr knusprig werden.

Der Test im Überblick

Wie eine typische Heißluftfritteuse ist auch die NA332/00 dermaßen klein, dass sie in jeder Küche problemlos Platz finden sollte. Dank ihres geringen Gewichts bereitet ihr Transport keine Mühe; sie lässt sich ohne Weiteres an die gewünschte Stelle tragen, bspw. aus einem Schrank heraus. An der Verarbeitung des Modells gibt es nichts Substanzielles auszusetzen; zwar sind ein paar geringfügige Makel vorhanden, welche allerdings keine wirkliche Bedeutung im Gebrauch haben. Die Standfüße sorgen in allen Situationen für sicheren Halt, sodass die Heißluftfritteuse auch bei Stößen nicht umkippt, sondern allenfalls minimal verrutscht. Selbst wenn man sie für längere Zeit am Stück verwendet, erhitzen sich die Stellen, welche man normalerweise berührt, nur unwesentlich; das Modell ist also rundum sicher. Mit ≈ 6,2 l fällt das Volumen des Garkorbs so stattlich aus, dass sich auch üppigere Speisemengen für mehrere Personen gleichzeitig zubereiten lassen. Dass sich der Innenkorb einfach vom eigentlichen Garkorb trennen lässt, erleichtert das Durchmischen der Speisen enorm (→ Größe, Gewicht & Co.).

Das Bedienpanel mag auf den ersten Blick leicht verwirrend wirken, da sich Anzeigen und Touchelemente nicht immer gleich auseinanderhalten lassen. Sieht man davon ab, kann es jedoch in weiten Teilen überzeugen. Die Touchelemente reagieren meist zuverlässig und sind mit sofort verständlichen Symbolen versehen; diese sowie auch alle übrigen Anzeigen lassen sich unmittelbar ablesen, wenn auch nicht unbedingt aus mehreren Schritten Distanz. Das Spektrum der Gardauern und -temperaturen fällt so groß aus, dass es für die meisten Speisen allemal ausreicht. Wer diese Parameter nicht selbst einstellen möchte, kann ganz bequem eines der 11 Programme verwenden, welches die passenden Werte für verschiedene Lebensmittel vorgibt; sie lassen sich natürlich noch individuell anpassen. Dass sich diese Anpassungen sowie zudem ein nutzerspezifisches Programm abspeichern und später wieder mit einer Interaktion abrufen lassen, ist sehr wertvoll. Auch in anderer Hinsicht lässt sich das Modell hochgradig komfortabel bedienen: So kann es auf Wunsch daran erinnern, wenn es an der Zeit ist, die Speisen zu durchmischen; während des Garvorgangs besteht außerdem die Möglichkeit, durch das Sichtfenster in den beleuchteten Garraum zu schauen und den Zustand des Garguts zu prüfen (→ Die Bedienung).

Bei der Reinigung des Garkorbs kann man sich jegliche Mühen ersparen, indem man ihn in die Spülmaschine gibt. Will man Verschmutzungen dagegen von Hand beseitigen, so bedeutet dies unter Umständen etwas mehr Arbeit (→ Die Reinigung).

Da die von Werk aus vorhandene Bedienungsanleitung sehr knapp gehalten ist und obendrein beinahe ausschließlich aus Graphiken besteht, geht sie einem nur bei den Grundlagen der Bedienung zur Hand. Viel umfangreicher und in allen Belangen überzeugend ist die online einsehbare vollständige Anleitung, die alles Wesentliche detailliert in Text und Bild erläutert und zudem durch ihre Übersichtlichkeit besticht (→ Die Bedienungsanleitung).

Dass der Stromverbrauch des Modells sehr niedrig ausfällt, liegt nicht nur an der kurzen elektrischen Leistung, sondern vor allem auch an den geringen Zubereitungszeiten: Der Garraum ist schließlich so klein, dass er schnell aufgeheizt ist; hieran wird ein grundsätzlicher Vorteil einer Heißluftfritteuse gegenüber jeglichem Backofen deutlich. Das Betriebsgeräusch des Modells fällt so gering aus, dass sich von ihm niemand gestört fühlen dürfte (→ Strom & Schall).

Die eingestellte Temperatur wird im Garraum zuverlässig erreicht, wobei nur geringfügige Abweichungen auftreten; auch die geringen Temperaturschwankungen im Laufe der Zeit wirken sich nicht auf das Garergebnis aus. Daher gelingen sämtliche Speisen, die man zubereitet, nahezu perfekt: Dies gilt insbesondere für Pommes frites, Pizza und Muffins; doch auch Chicken Wings werden regelmäßig wunderbar. Die Garprogramme funktionieren meist sehr zuverlässig; wenn man die vorgeschlagenen Parameter anpassen will, muss man manchmal jedoch etwas länger herumprobieren, bis man die richtige Einstellung gefunden hat (→ Die Leistung).

Bei der Airfryer 3000 Series NA332/00 von Philips handelt es sich also um eine Heißluftfritteuse, die auf den ersten Blick über keine großen Besonderheiten zu verfügen scheint, bei näherer Betrachtung allerdings trotzdem einige spezielle Annehmlichkeiten bietet: Hierunter fallen vor allem das Sichtfenster, der Innenkorb sowie die Möglichkeit, getroffene Einstellungen abzuspeichern. Doch auch bei den Basics zeigt das Modell keine echten Schwächen und ist daher in der Lage, beinahe jede Speise, die man sich vorstellen kann, ansprechend zuzubereiten. Die vereinzelt zu verzeichnenden Makel wie etwa den etwas kleinen, im Regelfall aber noch immer vollauf ausreichenden Garkorb beeinträchtigen den positiven Gesamteindruck nur unwesentlich. Daher erhält das Modell in unserem Test ein großartiges Gesamtergebnis von 94,1 % und wird mit der Note „sehr gut“ ausgezeichnet.

Bewertungssiegel

Die wesentlichen Merkmale

  • Größe d. Modells (Hmax × Bmax × ​Tmax d. Modells): ≈ 30,3 × 32,4 × 43,6 cm
  • Gewicht d. Modells (mmax d. Modells): ≈ 5,6 kg
  • Kapazität d. Garkorbs (Vmax bzw. mmax): ≈ 6,2 l bzw. ≈ 800 g
  • Modusspektrum: Heißluftfritteuse

Pro

  • bequeme Reinigung in der Spülmaschine;
  • einfaches Durchmischen der Speisen;
  • Sichtfenster und Garraumbeleuchtung vorhanden;
  • starke Garergebnisse

Contra

  • Garkorbvolumen nicht allzu hoch (aber in den meisten Situationen ausreichend)

Größe, Gewicht & Co.

Wie viele andere Heißluftfritteusen ist auch die NA332/00 so klein, dass sie in wohl jeder Küche problemlos Platz finden dürfte: Sie misst lediglich ≈ 30,3 × 32,4 × 43,6 cm (Hmax × Bmax × ​Tmax d. Modells) und lässt sich daher übrigens auch gut in einem Schrank verstauen, wenn man sie gegenwärtig nicht benötigt. Aufgrund ihres geringen Gewichts (≈ 5,6 kg, mmax d. Modells, leer) hat man außerdem keine Mühe damit, sie bei Bedarf an einen anderen Ort zu tragen. Währenddessen kann man das Gehäuse sicher an den beiden Griffmulden packen, obgleich diese nur schwach ausgeprägt sind.

Das Gehäuse des Modells ist aus stabilen Materialien gefertigt, die selbst auf starken Druck nur geringfügig nachgeben; auch ihr Verbund erweist sich als rundum hochwertig. Dass der eingesetzte Garkorb nicht vollständig bündig mit der Heißluftfritteuse abschließt, stellt lediglich einen unwesentlichen Makel dar. Auf den ersten Blick wirkt der Innenkorb sehr fragil; tatsächlich hält er jedoch allen Belastungen, die in der Praxis erfolgen, problemlos stand und kann daher ruhig auch mit schwereren Speisen beladen werden. Seine vier gummierten Standfüße verleihen dem Modell festen Halt, weshalb es selbst bei starken Stößen nicht umkippt, sondern lediglich um ein paar Zentimeter verrutscht. In dieser Hinsicht wird also höchste Sicherheit gewährleistet, und auch sonst muss man beim Umgang mit der Heißluftfritteuse nur das übliche Maß an Vorsicht walten lassen: Sämtliche Bereiche, die man im Betrieb regelmäßig berührt, also vor allem der Griff des Garkorbs sowie die Bedienelemente, erhitzen sich selbst bei längerem Betrieb mit maximaler Leistung nur unwesentlich auf bis zu ≈ 24,0 °C. Deutlich wärmer wird währenddessen die Frontseite des Garkorbs: Von den hier maximal im Test aufgetretenen ≈ 50,1 °C geht allerdings noch immer keine ernsthafte Verbrennungsgefahr aus.

Der Garkorb verfügt über ein Volumen von ≈ 6,2 l, was allemal ordentlich ist. Wie viele Speisen in ihm Platz finden, hängt immer von deren Art ab: Laut Hersteller sollte man bspw. bei TK-Pommes frites ein Gewicht von ≈ 800 g nicht überschreiten, da andernfalls das Garergebnis darunter leiden könnte; diese Mengenangabe hat sich in unserem Test bestätigt. Das Fassungsvermögen dürfte also in vielen Fällen ausreichen, um ein Gericht für mehrere Personen gleichzeitig zuzubereiten; es gibt jedoch auch Heißluftfritteusen, welche die Zubereitung noch größerer Mengen ermöglichen. Der Innenkorb, in welchen man die Speisen gibt, stellt zuverlässig sicher, dass diese nicht die Wände oder den Boden des eigentlichen Garkorbs berühren und folglich von allen Seiten vom heißen Luftstrom erreicht werden.

Die Bedienung

An der Oberseite des Modells befindet sich das ≈ 7,0 × 16,0 cm (Hmax × Bmax d. Bedienpanels) messende Bedienpanel. Aufgrund seiner Position lässt es sich durchweg bequem ablesen, wenn man sich unmittelbar vor der Heißluftfritteuse befindet; aus größerer Entfernung ist dies dagegen nicht so gut möglich, weil die Oberseite nur sehr leicht nach vorne hin abgeschrägt ist. Auf den ersten Blick wird das Bedienpanel etwas verwirrend: In seinem Zentrum befindet sich ein kreisrundes Display, welches allerdings nicht nur Anzeigen, sondern auch zahlreiche Touchelemente umfasst; ob ein bestimmtes Symbol eine Anzeige oder ein Touchelement darstellt, ist nicht ohne Weiteres ersichtlich. Auch um das Display herum befinden sich Touchelemente, sodass von diesen insgesamt 20 verschiedene vorhanden sind. Sie reagieren meist unmittelbar auf eine Interaktion; nur gelegentlich muss man eine weitere Berührung vornehmen. Wird eine Berührung registriert, so bestätigt das Modell dies mit einem ≈ 39,4 dB lauten Signalton, sodass man eine akustische Rückmeldung erhält, dass der betreffende Bedienvorgang erfolgreich war.

Es steht nur der Garmodus Heißluftfritteuse zur Verfügung; eine Möglichkeit, Speisen mit heißem Wasserdampf zu garen oder sie ohne Tätigkeit des Ventilators zu grillen, wird nicht geboten. Die Temperatur lässt sich in einer Spanne von 40 – 200 °C (in 5-°C-Schritten) anpassen, was für die meisten Speisen vollauf ausreichen dürfte; nur wer Fleisch scharf anbraten möchte, wird vielleicht höhere Temperaturen vermissen. Bei der Gardauer hat man in der Regel die Wahl aus einer Spanne von 1 – 180 min (in 1- bzw. 5-min-Schritten); dieses Spektrum ist umfangreicher als bei vielen anderen Heißluftfritteusen, die mehrheitlich Gardauern von maximal 60 min bieten. Möchte man eine größere Änderung bei einem dieser Parameter vornehmen, genügt es, das entsprechende Touchelement längere Zeit zu berühren; dann ändert sich der dargestellte Wert viel schneller, als wenn man etliche Berührungen hintereinander tätigte.

Möchte man die Temperatur und die Gardauer nicht selbst einstellen, wählt man stattdessen eines der 11 Programme. In diesen werden die Garparameter vorgegeben, sodass der Garvorgang anschließend gleich gestartet werden kann. Selbstverständlich können die vorgeschlagenen Werte für Temperatur und Gardauer auch noch manuell verändert werden, bspw. um sie an die Menge der Speisen anzupassen. Praktischerweise lassen sich diese Änderungen auf Wunsch speichern, sodass man sie bei einer künftigen Verwendung des entsprechenden Garprogramms nicht noch einmal vornehmen muss; allzu intuitiv lässt sich der Speichervorgang jedoch nicht durchführen. Trotzdem stellt diese Möglichkeit der Personalisierung der voreingestellten Garprogramme eine wertvolle Annehmlichkeit dar, welche so nur bei wenigen Heißluftfritteusen vorhanden ist.

Eine Besonderheit stellt Aufwärmen dar: Bei diesem Programm werden bereits fertig gegarte Speisen nicht erneut erhitzt, sondern bloß bei niedrigen Temperaturen aufgewärmt.

Viele Speisen sollten während der Zubereitung bisweilen durchmischt werden, damit die heiße Luft sie von allen Seiten erreicht. Zu diesem Zweck muss man den Innenkorb entnehmen und schütteln, was sehr einfach möglich ist. Damit man es nicht vergisst, erinnert das Modell durch eine Abfolge von Signaltönen daran, wenn es an der Zeit ist, das Gargut zu mischen; dank der Lautstärke der Töne (≈ 57,1 dB) kann man diese auch aus größerer Entfernung noch gut hören. Diese Funktion lässt sich jederzeit an- oder ausschalten. Auf den Abschluss des Garprozesses wird man auf ähnliche Art hingewiesen, nur dass die Töne hier so leise sind (≈ 49,7 dB), dass man sie schon im Nebenraum vielleicht nicht mehr wahrnimmt.

Die Reinigung

Gerade der Innenkorb sowie der ihn umgebende Garkorb sollten möglichst häufig gereinigt werden, da sie im Betrieb mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Wenn man dies von Hand erledigt, stößt man insbesondere bei der Reinigung des Innenkorbs auf Schwierigkeiten: Zum einen halten sich Rückstände stark fetthaltiger Speisen hier mitunter hartnäckig, zum anderen gestaltet es sich sehr mühsam, Speisereste aus den schmalen Öffnungen im Boden des Innenkorbs zu entfernen. Aus diesen Gründen wird man diesen sowie den eigentlichen Garkorb vermutlich lieber in der Spülmaschine reinigen, was laut Hersteller problemlos möglich ist; dann hat man mit der Säuberung überhaupt keine Mühe.

Die Bedienungsanleitung

Strom & Schall

Die Leistung

Hervorzuheben ist des Weiteren, dass sich die Temperaturen in den verschiedenen Höhen allmählich einander angleichen, sodass die Differenz zwischen ihnen stetig schrumpft. Die Temperaturschwankungen im zeitlichen Verlauf machen sich ebenfalls nicht negativ bemerkbar: Sie liegen bei höchstens ≈ 5,3 °C, sodass die einmal erreichte Temperatur alles in allem ohne größere Abweichungen gehalten wird.

Technische Daten

Hersteller
Modell
Philips
Airfryer 3000 Series NA332/00
Größe, Gewicht usw.
Größe d. Modells
(Hmax × Bmax × Tmax)
30,3 × 32,4 × 43,6 cm
Gewicht d. Modells
(mmax)
5,6 kg
Material d. Innenkorbs k. A.
Kapazität d. Garkorbs
(Vmax)
6,2 l
Typ des Bedienpanels Touch
Maße d. Bedienpanels
(Hmax × Bmax)
7,0 × 16,0 cm
Maße d. Stromkabels
(Lmax)
1,0 m
Zubehör
Zubehör vorhanden
Zubehör in der Spülmaschine spülbar ja
Funktionen
Temperaturen 40 – 200 °C (einstellbar in 5-°C-Schritten)
Garmodi Heißluftfritteuse
Garprogramme 10
(Dehydriertes Obst; Dünne gefrorene Pommes frites; Eier mit Toast; Fleischkoteletts; Ganzer Fisch; Gemischtes Gemüse; Hähnchenschenkel; Muffins; Pommes frites; Vegan)
Weitere Programme 1 (Warmhalten)
Gardauer 1–60 min (in 1-min-Schritten) + 60–180 min (in 5-min-Schritten) + 4–24 h (in 1-h-Schritten, nur Programm Dehydriertes Obst)
Strom & Schall
Schallausstoß
(LP ∅ bzw. LP max aus d: 1,0 m – Heißluftfritteuse 200 °C, ermittelt)
53,9 bzw. 56,0 dB
Stromverbrauch
(Pmax, lt. Hersteller)
1.700 W
Stromverbrauch
(P bzw. Pmax – Heißluftfritteuse 200 °C, ermittelt)
701,8 bzw. 1.674,5 W

Bewertungstabelle

Hersteller
Modell
Philips
Airfryer 3000 Series NA332/00
Funktionalität 50 95,0
Convenience Food 50 96,5
Fleisch- & Fischspeisen 30 93,0
Gemüse 20 94,0
Handhabung 30 92,3
Bedienung 80 92,0
Bedienungsanleitung 10 92,0
Reinigung 10 95,0
Sicherheit 10 97,6
Temperatur 60 98,0
Stabilität 40 97,0
Material- & Materialverarbeitungsqualität 5 95,0
Volumen 5 87,2
Bonus 0,1 (Rezepte per HomeID-App)
Malus
UVP des Herstellers 219,99 €
Marktpreis
Stand v. 15.04.2025
163,34 €
Preis-Leistungsindex 1,74
Gesamtbewertung 94,1 %
(„sehr gut“)

Bewertungssiegel

Wie haben wir geprüft?

Funktionalität | 50 %
Hier haben wir erhoben, wie sich verschiedene Speisen aus Fleisch, Fisch, Gemüse und Alternativen aus Soja, Weizen (Seitan) usw. in dem Modell zubereiten ließen: Wir verliehen im Anschluss an das Garen immer wieder Urteile über die Qualität der verschiedenen Speisen in puncto Aussehen, Geruch, Geschmack et cetera. Dies wurde von uns immer wieder anhand von verschiedenen organoleptischen Aspekten beurteilt. Wesentlich war außerdem, wie wirksam die von Werk aus vorhandenen Garprogramme waren, wie es sich also mit der Qualität der Speisen verhält, die man am Ende der Garprogramme servieren kann.

Handhabung | 30 %
Weiterhin haben wir beurteilt, wie sich das Modell als solches verwenden lässt, vor allem also, ob sich Garmodus, Garprogramm & Co. in einer schon von vornherein verständlichen Weise einstellen lassen, ob das Bedienpanel und der Bildschirm verlässlich ansprechen usw. Auch verliehen wir ein Urteil über die Qualität des Bildschirms bzw. der Anzeigen: Hier sollten sich alle wesentlichen Garparameter (Garmodus resp. Garprogramms, Temperatur des Garens usw.) problemlos erkennen lassen, einerlei aus welchem Winkel.

Sicherheit | 10 %
Zusätzlich wurde von uns erhoben, wie sicher man das Modell vor dem Garen, währenddessen und nach dem Garen verwenden kann. So wurde bspw. beurteilt, wie stabil das Modell über verschiedenen Flächen aus Holz, Metall und Stein steht und in welchem Maße es sich durch versehentliche Stöße verschieben lässt. Schließlich maßen wir auch, welche Temperaturen an welchen Teilen des Modellkorpus erreicht werden und ob man sich an ihnen verbrennen kann. Hier waren nicht nur die Temperaturen als solche wesentlich, sondern auch, wie sich die heiß werdenden Stellen des Modellkorpus (Bedienpanel, Bildschirm usw.) erreichen lassen.

Material- & Materialverarbeitungsqualität | 5 %
Schließlich wurde nicht nur die Qualität der das Modell ausmachenden Materialien, sondern auch die Weise, in der diese Materialien im Werk des Herstellers verbunden worden sind, beurteilt. Wir nahmen uns den Modellkorpus von außen und von innen her vor und ermittelten währenddessen, ob und welche Makel hier vorhanden waren: Wesentlich waren bspw. erhabene Materiallinien, an denen man sich schneiden kann. Weiterhin wurde am Ende des vier Wochen dauernden, mehr als 100 je 15 bis 30 min in Anspruch nehmende Garprogramme einschließenden Tests beurteilt, ob und in welchem Maße es zu wahrnehmbarem Materialverschleiß an dem Modellkörper kam.

Volumen | 5 %
Hier haben wir ein Urteil ausschließlich anhand des wirklich verwendbaren Volumens des schon von Werk aus vorhandenen Garkorbs verliehen.

Getestete Produkte

  • Philips Airfryer 3000 Series NA332/00