Der Vortex IQ40 von LEVOIT im Test 2023
Simpler, aber leistungsstarker Akku-Staubsauger
09. Februar 2023
Der Hersteller LEVOIT mag hierzulande vielleicht noch nicht sämtlichen Verbraucher:innen bekannt sein; diejenigen allerdings, die in der jüngeren Vergangenheit den Erwerb eines Luftreinigers in Erwägung gezogen und nach einschlägigen Modellen gesucht haben, werden gewiss auch über verschiedene Modelle aus dem Hause LEVOIT gestolpert sein – auch wir haben bereits einen Luftreiniger des Herstellers geprüft (vgl. hier), der sich trotz seines geringen Preises als ausgesprochen leistungsstark erwiesen hat. LEVOIT ist allerdings auch in völlig anderen Branchen unterwegs, so bspw. auch in derjenigen der Fußbodenreinigung: Hier will sich der Hersteller durch verhältnismäßig niedrigpreisige Akku-Staubsauger mit großartiger Saugleistung aus der Masse herausheben; das allerdings ist angesichts der Vielzahl an Akku-Staubsaugern, die man mittlerweile online wie offline erwerben kann, eine ausgesprochen schwierige Angelegenheit. Ob LEVOIT dies gelungen ist, haben wir in den vergangenen Wochen anhand eines gänzlich neuen Modells des Herstellers – des Vortex IQ40 – ausgiebig getestet und verraten im Weiteren, was dieser bspw. bei Amazon erhältliche Akku-Staubsauger in Sachen Saugleistung & Co. so alles kann.
Was viele Verbraucher:innen sicherlich verwundern wird, ist der ausgesprochen niedrige Preis, zu dem man den Vortex IQ40 erwerben kann: Wir sprechen gegenwärtig schließlich von einem durchschnittlichen Marktpreis in Höhe von nur 179,96 € – das ist sehr viel niedrigerpreisig als alle anderen Modelle, die wir in den vorangegangenen Monaten im Test hatten. LEVOIT verspricht allerdings, dass sich der niedrige Preis nicht auch in der Leistung widerspiegeln soll. So will der Vortex IQ40 mit wertvollen Merkmalen wie bspw. dem Auto-Modus brillieren, in dem er seine Saugleistung automatisch an die Ansprüche des Fußbodens anpasst, während die LEDs an der Fußbodendüse sowie das Gelenk im Mittelrohr ein exzellentes Bedienerlebnis verheißen sollen. Dass außerdem eine Handvoll verschiedener Spezialdüsen vorhanden ist, soll es Verbraucher:innen erlauben, das Modell an die aktuelle Situation im Haus anzupassen – einerlei ob man mit dem Vortex IQ40 nun die Fußböden oder das Mobiliar säubern will. Darüber hinaus soll der Akku solchermaßen stark sein, dass sich mit dem Modell auch enorme Flächen in einem Mal säubern lassen – ohne dass man den Saugvorgang pausieren muss. Gerade angesichts dieser vielen Versprechen muss der niedrige Marktpreis des Vortex IQ40 umso mehr verwundern; ob der Akku-Staubsauger all dasjenige, was von LEVOIT versprochen wird, auch wirklich halten kann, lesen Sie im Weiteren.
Wesentliches
Für wen?
Für all diejenigen Verbraucher:innen, die aktuell nach einem preiswerten Akku-Staubsauger suchen, der sich durch eine „gute“ bis „sehr gute“ Saugleistung auszeichnen kann – gleichgültig übrigens, ob im Haushalt nun vornehmlich Fußböden aus Holz, Stein und Vinyl oder vielmehr Fußböden aus Textil (Teppiche) gegeben sind.
Was ist hervorzuheben?
Beim Levoit Vortex IQ40 stehen 5 verschiedene Saugleistungseinstellungen zur Auswahl, sodass man die Saugleistung immer präzise anpassen kann – welche Saugleistung man wann verwenden sollte, ist schließlich sowohl von dem Material des Fußbodens als auch von den Partikeln, die im Weiteren abgesaugt werden sollen, abhängig.
Was ist interessant?
Der Levoit Vortex IQ40 kann einem die Fußbodenreinigung durch den Spezialmodus Auto deutlich erleichtern: Hier kann das Modell das Material des Fußbodens anhand von Sensoren erkennen und die Saugleistung anschließend – unter Berücksichtigung des Fußbodenmaterials – eigens anpassen.
Vortex IQ40 – Technik im Detail
Am Handteil des Vortex IQ40 ist der abnehmbare Akku A des Modells (U & Q: 25,9 V & 2.500 mAh) erreichbar – das Stromreservoir also, aus dem der Motor und die Mechanik des Modells während eines Saugvorgangs Strom erhalten. Wenn der Akku schließlich leer ist, kann man ihn in verschiedenen Weisen wieder laden: Das eine Mal dadurch, dass man das volle Modell in den Wandhalter B stellt, der vorab mit einem Stromanschluss des Hauses verbunden werden muss; das andere Mal dadurch, dass man allein den Akku als solchen an einen Stromanschluss des Hauses anschließt. Am Akku sind drei LEDs zu sehen, die den aktuellen Stand des Stromreservoirs in einer verständlichen Weise veranschaulichen (1 blinkende LED = 0–20 %, 1 LED = 21–50 %, 2 LEDs = 51–70 % & 3 LEDs = 71–100 %). Neben dem Akku ist der Staubbehälter C vorhanden, in dem all diejenigen Partikel, die während eines Saugvorgangs ins Modell hinein gesogen werden, letzten Endes landen. Dem Staubbehälter wurde ein HEPA-Filter verliehen, der einen Großteil aller ins Modell gesogenen Partikel abscheiden und dadurch bspw. auch verhindern kann, dass eingesogene Allergene (Milben, Pollen & Co.) wieder ins Haus gelangen: Gerade allergiegeplagten Menschen wird das Vorhandensein eines solchen Filters sehr willkommen sein. Am Handteil schließlich kann man die drei Bedienelemente D des Modells erreichen – und das ist ausgesprochen simpel, gleichgültig ob man das Modell während des Saugvorgangs nun mit der einen oder mit der anderen Hand durchs Haus lenken will. Daneben zu sehen ist der Bildschirm, von dem man die gegenwärtige Saugleistungseinstellung, den vom Sensor des Modells ermittelten Verschmutzungsgrad des Fußbodens und vieles mehr ablesen kann. Am Ende des Handteils lassen sich all die verschiedenen Düsen aus dem Zubehörbündel des Modells anschließen. Man kann sie anstelle dessen aber auch mit dem Ende des Mittelrohrs E verbinden, wann immer man während des Saugvorgangs mehr Spielraum brauchen sollte. Was außerdem sehr wertvoll ist: Dank des am Mittelrohr gegebenen Gelenks kann man auch all diejenigen Flächen des Fußbodens mühelos erreichen, die von oben her von Mobiliar verstellt sind; das Mittelrohr lässt sich durch das Gelenk schließlich knicken. Die Auswahl der gerade angesprochenen Düsen ist übrigens sehr üppig: So ist hier eine normale Fußbodenreinigungsdüse F vorhanden, der eine Walzenrolle verliehen worden ist – diese Walzenrolle vollzieht eine pausenlose Drehbewegung, um so Partikel vom Fußboden unter ihr wirksam abzunehmen. Eine solche Walzenrolle ist aber auch in der Mini-Turbo-Düse G zu erkennen. Hier soll sie vor allem Eines erreichen: Sie soll Tierhaare von Couches, Sesseln et cetera packen und sie im Weiteren ins Modell schieben. Die Fugenreinigungsdüse H des Modells ist von einem so schlanken Maß, dass man mit ihr wirklich verwinkelte Teile des Hauses problemlos anvisieren kann. Dank der außerdem vorhandenen Polsterreinigungsdüsen I ist die Polsterreinigung ebenso schnell wie simpel machbar – ohne dass das Material des Polsters (Cord, Velours usw.) wesentlich wäre. Endlich ist auch noch ein Möbelpinsel J dabei, der eine schonende Möbelreinigung erlauben soll.
Der Test im Überblick
Nach Farbe und Form ist der Vortex IQ40 eher von bescheidenem Stil und auch das von Werk aus vorhandene Zubehörbündel stellt nichts Besonderes dar. Hervorheben ließe sich hier allein die mit LEDs versehene Fußbodendüse, die den Fußboden vor ihr sehr wirksam anscheinen und die Fußbodenreinigung dadurch sehr viel präziser machen kann. Dennoch ist an Düsen alles vorhanden, was bei der Fußboden- und Möbelreinigung sinnvoll ist, sodass sich das Modell spielerisch an verschiedene Situationen anpassen lässt. Verarbeitet ist das Modell nicht ohne Makel, aber doch dermaßen ordentlich, dass es auch versehentliche Stöße vor Türen, Wände usw. ohne Beschädigung aushalten kann (→ Das Modell und sein Zubehör).
Zwar ist die Anbringung des Zubehörs gelegentlich etwas schwergängig; die Bedienung allerdings gelingt ohne wirkliche Mühe. Dies ist ausdrücklich auch dem großartigen Bildschirm zu verdanken, der dem Modell schon von Werk aus verliehen wurde. Doch auch die Bedienelemente lassen sich im Großen und Ganzen problemlos verwenden. Schön ist, dass nicht nur 5 Saugleistungseinstellungen gegeben sind, sondern darüber hinaus auch noch ein Auto-Modus geboten wird, in dem das Modell die Saugleistung von allein an den Verschmutzungsgrad des Fußbodens anpasst. Die Bewegungen der Fußbodendüse über den Fußboden sind übrigens sehr leichtgängig vorzunehmen; dabei sind auch verwinkelte Teile des Fußbodens erreichbar, ohne dass man sich verrenken muss (→ Die Bedienung). Gänzlich mühelos ist die regelmäßige Modellreinigung, auch weil man den Staubbehälter zum Zwecke der Leerung nicht aus dem Modell herausnehmen muss (→Die Reinigung & Wartung). Alles, was man bzgl. der Nutzung des Modells wissen muss (Bedienung, Reinigung usw.), kann man in der großartigen, sehr übersichtlich gestalteten Bedienungsanleitung nachlesen (→ Die Bedienungsanleitung).
Die Ausdauer des Modells allerdings ist bedauerlicherweise nur mittelprächtig: So maßen wir bspw. bei Nutzung der Fußbodenreinigungsdüse bei minimaler Saugleistungseinstellung nur 42 Minuten (T∅ d. Saugvorgangs im Modus 1), ehe der Akku schließlich leer war. Leider ist auch noch der anschließende Ladevorgang sehr langwierig: Wir maßen 281 Minuten (T∅ d. Ladevorgangs), sodass man sich eine Weile in Geduld üben muss, ehe man sich wieder den Fußböden widmen kann. Der Schalldruckpegel während des Saugvorgangs ist dagegen passabel: Wir maßen hier bei Nutzung der Fußbodenreinigungsdüse bei maximaler Saugleistungseinstellung Spitzen von 77,5 dB (LP max d. Saugvorgangs im Modus 5 aus d: 1 Meter) (→ Der Akku & Der Schallausstoß).
Auch die Saugleistung des Modells ist durchaus ansehnlich: Gerade bei der Reinigung von Hartboden wird ein Großteil der Partikel mit nur einer Saugbewegung ins Modell getragen, wobei hier schon die minimale Saugleistungseinstellung (i. e. Modus 1) ausreichend ist; bei der Reinigung von Teppichboden hingegen bleiben regelmäßig ein paar Partikel zurück, auch wenn man die maximale Saugleistungseinstellung (i. e. Modus 5) verwendet. Die im Zubehörbündel enthaltenen Düsen erlauben schließlich ein passable Möbelreinigung (→ Die Saugleistung).
Alles in allem handelt es sich bei dem Vortex IQ40 von LEVOIT also um einen rundherum ordentlichen Akku-Staubsauger, der sich in einem Großteil unseres Tests durch „gute“ bis „sehr gute“ Leistungen hervorheben konnte; allein die Leistung des Akkus ließe sich durchaus noch verbessern. Wem das allerdings gleichgültig sein sollte, bspw. weil er regelmäßig sowieso nur ein paar Minuten pro Tag in die Fußbodenreinigung investiert, der kann mit dem Vortex IQ40 in den Genuss eines „gut“ zu handhabenden Akku-Staubsaugers mit einer größtenteils „guten“ Saugleistung kommen; obendrein ist er mit einem gegenwärtigen durchschnittlichen Marktpreis von 179,96 € auch erstaunlich niedrigpreisig. In unserem Test erzielt der Vortex IQ40 eine Bewertung von 91,4 %, sodass ihm das Testurteil „gut“ verliehen wird.
Die wesentlichen Merkmale
- Gewicht d. Modells (mmax): 3.210 Gramm
- Größe d. Modells (Hmax × Bmax × Tmax): 1.170 × 250 × 230 Millimeter
- Modusspektrum: 6 × (1–5 + Auto)
- Ausdauer (T∅ d. Saugvorgangs im Modus 1 bzw. 5): 42 bzw. 12 Minuten
- Schallausstoß (LP max Saugvorgangs im Modus 1 bzw. 5 aus d: 1 Meter): 71,8 bzw. 77,5 dB
Pro
- „gute“ bis „sehr gute“ Reinigung
- „gute“ bis „sehr gute“ Saugleistung (abhängig vom Fußbodenmaterial)
- „gutes“ Zubehör
Contra
- „befriedigende“ Ladegeschwindigkeit (T∅ d. Ladevorgangs: 281 Minuten)
- noch so eben „gute“ Ausdauer (T∅ d. Saugvorgangs im Modus 1: 42 Minuten)
Das Modell und sein Zubehör
Der Vortex IQ40 ähnelt seinen Maßen – 1.170 × 250 × 230 Millimetern (Hmax × Bmax × Tmax d. Modells) – als auch seinem Gewicht – 3.210 Gramm (mmax d. Modells) – nach einem Großteil aller anderen Akku-Staubsauger, die sich gegenwärtig online wie offline erwerben lassen. Dabei sind die hier vorhandenen Materialien auch so ordentlich verarbeitet, dass er den Strapazen der Fußboden- und Mobiliarreinigung problemlos standhalten kann, auch wenn sich ein paar Makel erkennen lassen: So ist bspw. bei der Anbringung des Zubehörs spürbarer Widerstand wahrzunehmen.
Das Zubehörbündel des Modells ist nicht gewaltig, schließt aber doch alles ein, was man braucht, um den Vortex IQ40 an verschiedene Situationen im Haus anzupassen – gleichgültig, ob man mit ihm nun die Fußböden oder das Mobiliar säubern will.
Einen Großteil des Zubehörbündels machen verschiedene Düsen aus: Die normale Fußbodendüse, die man vornehmlich verwenden werden wird, kann mit ihren 250 Millimetern (Bmax d. Fußbodendüse) viel Fläche pro Saugbewegung abdecken – und dank einer sich während des Saugvorgangs andauernd drehenden Walzenrolle wandern auch widerspenstige Partikel ins Modell hinein. Auch die mit 144 Millimetern (Bmax d. Mini-Turbo-Düse) sehr viel schlankere Mini-Turbo-Düse kann eine solche Walzenrolle vorweisen: Diese Düse ist exzellent, um punktuell verteiltes Tierhaar von Mobiliar, Teppichen & Co. abzuziehen. Eine Polsterdüse ist auch noch vorhanden: Dank des ihr verliehenen Möbelpinsels kann man mit ihr auch Mobiliar aus anspruchsvollem Material, an dem sich schnell Schäden verursachen lassen, vollkommen sicher säubern. Als letzte Düse ist eine Fugenreinigungsdüse vorhanden, die mit ihren 35 Millimetern (Bmax d. Fugenreinigungsdüse) so schmal ist, dass man mit ihr mühelos auch an schwer erreichbare Stellen herankommen kann; anhand des hier vorhandenen Teleskopmechanismus lässt sie sich außerdem auseinanderziehen – wann immer man ein paar Millimeter mehr Spielraum brauchen sollte, bspw. bei der Heizkörperreinigung (Lmin d. Fugenreinigungsdüse – Lmax d. Fugenreinigungsdüse: 316–460 Millimeter).
An der Fußbodendüse sind schließlich auch noch weiße LEDs zu sehen, die circa einen Meter nach vorne scheinen und dadurch Staub & Co. erkennbarer machen. Gerade dann, wenn man sich den Fußböden am Abend widmen will, ist dies sehr wertvoll, um wirklich alles vom Fußboden verschwinden zu lassen.
Neben alledem ist auch noch eine Ladestation im Zubehörbündel des Modells enthalten: Hier lässt sich das Modell als Ganzes abstellen. Man muss sie aber vorher an einer Wand verschrauben; alle währenddessen zu verwendenden Materialien sind bereits von Werk aus vorhanden. Bei der Positionswahl muss man Eines sicherstellen: Dass ein Stromanschluss in der Nähe erreichbar ist; der Spielraum, den das Stromkabel hier erschließen kann – wir sprechen von 1,75 Metern (Lmax d. Stromkabels) –, ist schließlich überschaubar.
Die Bedienung
Die An- & Aus-Taste lässt sich mit derjenigen Hand, die das Modell während des Saugvorgangs hält, problemlos erreichen, was auch ihrer Größe von 18 × 25 Millimetern (Bmax × Lmax d. Taste) zu verdanken ist; da ihr Druckpunkt allerdings nicht ideal ist, stellt sich die Betätigung nicht als wirklich bequem dar. Will man nun aber die anderen Tasten an der Oberseite des Handteils erreichen, so muss man die andere Hand verwenden. Diese Tasten dienen der Saugleistungseinstellung: Über die beiden mit + bzw. − versehenen Tasten lässt sich Saugleistung erhöhen (bspw. von Modus 1 zu Modus 2) bzw. vermindern (bspw. von Modus 5 zu Modus 4). Dass 5 Saugleistungseinstellungen gegeben sind, ist löblich, kann man so doch eine wirklich präzise Saugleistungsregulierung vornehmen; dies ist nicht bei vielen Akku-Staubsaugern der Fall.
Die An- & Aus-Taste ist auch während eines Saugvorgangs problemlos erreichbar; dank der Gestaltung des Handteils ist dabei übrigens die Größe der Hand vollkommen gleichgültig.
Obendrein ist dem Modell auch noch ein Auto-Modus gegeben worden, den man über die verbleibende Taste an- und wieder ausschalten kann. Dabei erkennt ein Sensor im Modell von allein, wie verschmutzt der Fußboden unter ihm ist, und stellt anschließend die passende Saugleistung ein; das ist während der vielen Saugvorgänge, die wir in den vorangegangenen Wochen vornahmen, auch regelmäßig gelungen. Der Verschmutzungsgrad wird übrigens über den Bildschirm angezeigt, ebenso natürlich die gegenwärtige Saugleistungseinstellung; dass Letztere nur über die Anzahl der hier erkennbaren Balken angegeben wird, ist eher kontraintuitiv, zumal volle 10 Balken vorhanden sind, sodass jede Saugleistungseinstellung durch 2 gleichzeitig erscheinende Balken veranschaulicht wird (bspw. also Modus 1: 2 Balken, Modus 3: 6 Balken, Modus 5: 10 Balken).
Mit Maßen von 15 × 15 bzw. 30 × 17 Millimetern (Bmax × Hmax d. Tasten) sind die Tasten unterhalb des Bildschirms groß genug, um mühelos erreicht zu werden; sie sprechen auch bei jeder Betätigung verlässlich an.
An sich ist der Bildschirm aber von einer gelungenen Qualität. Er stellt seinen Inhalt unmittelbar erkennbar dar; auch bei stärkerem Sonnenschein lässt sich alles problemlos von ihm ablesen. Hier lassen sich im Falle eines Fehlers auch verschiedene Symbole sehen, die über den aktuellen Fehler unterrichten sollen; was bei welchem Fehler anzustellen ist, kann man schließlich in der Bedienungsanleitung lesen.
Der Bildschirm stellt seinen Inhalt in Farbe und bei jeglichen Lichtverhältnissen „gut“ bis „sehr gut“ ablesbar dar; seine Maße sind mit 30 × 37 Millimetern (Bmax × Hmax d. Bildschirms) nicht gewaltig, aber doch mehr als nur genügend.
Die Saugbewegungen lassen sich mit der Fußbodendüse ohne Mühe vornehmen, wodurch die Fußbodenreinigung sehr leichtgängig wird; das verhält sich übrigens auch dann so, wenn man mit maximaler Saugleistungseinstellung (i. e. Modus 5) über Teppichboden arbeitet, da die Fußbodendüse nicht versucht, das Textil des Teppichs einzuziehen. Da die Düse ausgesprochen wendig ist, stellen auch verwinkelte Fußbodenareale kein echtes Problem dar. Bei der Reinigung des Fußbodens unterhalb von Möbeln erweist sich das schon eingangs angesprochene Gelenk im Saugrohr als sehr wertvoll: Dank dieses Gelenks muss man sich nämlich nur minimal herabbücken, wann immer man die Fußbodendüse unter Mobiliar schieben will. Wesentlich allein ist, dass unter dem Möbelstück mindestens 100 Millimeter (dmax v. Fußboden) Spielraum vorhanden sein müssen; ansonsten kann man mit der Fußbodendüse anecken. Obwohl dem Modell kein Saugschlauch gegeben worden ist, können doch auch höher gelegene Flächen mit ihm gereinigt werden; hier empfiehlt es sich, die Fußbodendüse abzunehmen und ausschließlich mit dem Saugrohr zu arbeiten, ggf. verbunden mit dem passenden Zubehörelement.
Mit nur einem Mal lässt sich das im Saugrohr gegebene Gelenk lösen; dann kann man auch diejenigen Teile des Fußbodens problemlos erreichen, die von oben her durch Möbel wie bspw. Schränke verstellt sind.
Die Reinigung & Wartung
Der Staubbehälter des Vortex IQ40 kann ein properes Volumen von 600 Millimetern (Vmax d. Staubbehälters) vorweisen: Dieses Volumen wird den allermeisten Menschen vollkommen ausreichen, muss man den Staubbehälter so doch nur gelegentlich ausleeren – abhängig von der Frequenz der Fußbodenreinigung circa einmal pro Woche. Doch auch dies stellt kein Problem dar, weil man den Staubbehälter dazu noch nicht einmal ausbauen muss: Stattdessen kann man den Boden des Behälters per Tastendruck herab klappen und so erreichen, dass Staub & Co. heraus rieseln; noch schneller und simpler kann die Staubbehälterleerung kaum sein.
Die Leerung des Staubbehälters ist angesichts der hier gegebenen Mechanik ausgesprochen leichtgängig; mehr als eine Tastenbetätigung ist regelmäßig nicht nötig.
Auch die Düsenreinigung ist spielerisch vorzunehmen. Am anspruchsvollsten ist noch die Reinigung der Fußbodendüse sowie der Mini-Turbo-Düse, weil sich Haare wie bspw. solche von Tieren durchaus auch in der Walzenbürste verheddern können; da man die Walzenbürste aber mühelos ausbauen kann, lassen sich auch solche Haare ohne Weiteres abziehen. Gleiches gilt auch bzgl. des Filters: Da man sein Gehäuse voll auseinandernehmen kann, sind alle Teile des Filters erreichbar; der Vor- und der Hauptfilter selbst sind mit Wasser waschbar. Alle 6–12 Monate sollte man die Filter schließlich auswechseln (Set bestehend aus 1 Hauptfilter und 2 Vorfiltern: 24,99 €, UVP); ein weiterer Vorfilter ist schon von Werk aus im Zubehörbündel des Modells enthalten.
Die Bedienungsanleitung
Die Bedienungsanleitung kommt als stabiles Booklet ins Haus, in dem man dankbar hin und her blättern und so zur passenden Stelle gelangen kann.
Die Bedienungsanleitung des Modells ist durchgängig „sehr gut“: Sie handelt alle wesentlichen Themen rund um den Akku-Staubsauger übersichtlich sowie in einer überaus verständlichen Weise ab. Vor allem ihre detaillierten Darlegungen sind lobend zu erwähnen; allein Hinweise bzgl. der regelmäßigen, saugleistungsabhängigen Ausdauer des Akkus vermissten wir. Ansprechende Graphiken runden all die hier vorhandenen Texte ab – sie verbessern das Verständnis in erheblichem Maße. Auch eine kursorische Bedienungsanleitung in Gestalt eines Quick Start Guides ist gegeben, die das Wesentliche gedrungen über ein Seitenpaar darstellt.
Der Akku
Bei dem Akku des Vortex IQ40 handelt es sich um ein Lithium-Ionen-Modell mit einer gewaltigen Spannung von 25,9 V und einer Leistung von 2,5 Ah. Dass er nicht starr im Modellkörper verbaut ist, sondern man ihn aus dem Handteil herausnehmen kann, bietet verschiedene Vorteile: So muss man bei einem Verschleiß des Akkus nicht das Modell in Gänze auswechseln – das ist natürlich sehr viel ressourcenschonender. Der Ladevorgang aber ist leider sehr langwierig: Wir maßen 281 Minuten (T∅ d. Ladevorgangs), ehe sich der Akku wieder vollladen ließ; dies ist alles andere als schnell.
Während des Ladevorgangs ließ sich eine Leistung von durchschnittlich 15,4 W (P∅ d. Ladevorgangs) und eine solche von maximal 16,8 W (Pmax d. Ladevorgangs) ermitteln; viel Strom wird während des Ladevorgangs also nicht verbraucht.
Leider ist auch die Ausdauer des Akkus nicht wirklich eindrucksvoll, wobei sie nicht nur von der gegenwärtigen Saugleistungseinstellung, sondern auch von dem aktuell verwendeten Zubehör abhängig ist. Mit dem Handteil allein kann man bei minimaler Saugleistungseinstellung (i. e. im Modus 1) bis zu 47:51 Minuten (T∅ d. Saugvorgangs im Modus 1) arbeiten, mit der Fußbodendüse aber nur noch bis zu 41:31 Minuten (T∅ d. Saugvorgangs im Modus 1). Bei maximaler Saugleistungseinstellung (i. e. im Modus 5) wiederum maßen wir nur noch 12:11 Minuten (Handteil, T∅ d. Saugvorgangs im Modus 5) und 11:30 Minuten (Fußbodendüse, T∅ d. Saugvorgangs im Modus 1).
Der Schallausstoß
Die Schalldruckpegel, die man während des Saugvorgangs wahrnehmen kann, sind nicht vollkommen gleich, aber doch gleichartig, einerlei welche Saugleistungseinstellung man auch verwenden sollte.
Auch der Schalldruckpegel ist natürlich von der jeweiligen Saugleistungseinstellung abhängig. Bei der Nutzung der normalen Fußbodendüse maßen wir bei minimaler Saugleistungseinstellung (i. e. im Modus 1) einen solchen von 71,8 dB (LP max d. Modus 1 aus d: 1 Meter), bei maximaler Saugleistungseinstellung (i. e. im Modus 5) einen solchen von 77,5 dB (LP max d. Modus 5 aus d: 1 Meter). Während der Schalldruckpegel bei minimaler Saugleistungseinstellung noch durchaus „gut“ ist, kann er bei maximaler Saugleistungseinstellung schon stören.
Die Saugleistung
Für die Hartbodenreinigung ist die minimale Saugleistungseinstellung (i. e. Modus 1) ausreichend: Durch nur eine Saugbewegung gelangen durchschnittlich 95 % aller Schmutzpartikel ins Modell.
Für die Teppichbodenreinigung wiederum ist die maximale Saugleistungseinstellung (i. e. Modus 5) vorzuziehen: Dann gelangen durch eine Saugbewegung 91 % aller Schmutzpartikel ins Modell; im Material des Teppichs verbleiben am Ende des Saugvorgangs regelmäßig mehr Fein- als Grobpartikel.
Die Reinigungsleistung entlang von Fußleisten ist großartig: Dank der Form der Fußbodendüse kann das Modell den Fußboden bis vor die Fußleisten säubern.
Auch bei der Polsterreinigung kann das Modell beeindrucken: Nach ein bis drei Saugbewegungen – das ist von den Partikeln abhängig, die abgetragen werden sollen – ist das Polster wieder sauber.
Technische Daten
Hersteller Modell |
LEVOIT Vortex IQ40 |
---|---|
Größe, Gewicht & Co. | |
Maße des Modells (Hmax × Bmax × Tmax) |
117,0 × 25,0 × 23,0 cm |
Gewicht des Modells (mmax, inkl. Akku) |
3,2 kg |
Maße des Stromkabels (Lmax) |
175 cm |
Volumen des Staubbehälters (Vmax) |
600 ml |
Typ des Filters | HEPA-Filter |
Filter waschbar? | ja |
Modusspektrum | 6 × (1–5 + Auto) |
Zubehör | Akku; Ersatzfilter; Fugendüse; Fußbodendüse; Mini-Turbo-Düse; Polsterdüse (mit Möbelpinsel); Wandhalter |
Akkumulator | |
Typ des Akkus | Lithium-Ionen |
Technik des Akkus (U & Q) |
25,9 V bzw. 2,5 Ah |
Ladestation | ja (Wandhalter) |
Arbeitszeit (Tmax, lt. Hersteller im Modus 1 mit der normalen Fußbodendüse) |
40 min |
Arbeitszeit (Tmax, ermittelt im Modus 1 mit der normalen Fußbodendüse über Hartboden) |
42 min |
Ladezeit (Tmax, lt. Hersteller) |
300 min |
Ladezeit (TØ, ermittelt) |
281 min |
Strom & Schall | |
Leistung während des Ladevorgangs in der Schnellladestation (PØ bzw. Pmax, ermittelt) |
15,4 bzw. 16,8 W |
Schallausstoß (LP max, lt. Hersteller) |
76 dB(A) |
Schallausstoß (LP max, ermittelt im Modus 1 bzw. Modus 5 aus d: 1,0 m) |
71,8 bzw. 77,5 dB(A) |
Bewertung
Hersteller Modell |
% | LEVOIT Vortex IQ40 |
---|---|---|
Leistung | 50 | 92,7 |
Hartböden | 60 | 94,1 |
Teppichböden | 20 | 90,9 |
Volumen | 15 | 90,5 |
Mobiliar Couches, Sessel usw. |
5 | 90,0 |
Betrieb | 20 | 84,8 |
Arbeitszeit | 50 | 83,9 |
Ladezeit | 30 | 82,5 |
Schallausstoß | 20 | 90,7 |
Ausstattung | 15 | 94,2 |
Funktionsspektrum | 80 | 96,0 |
Material- & Materialverarbeitungsqualität | 20 | 87,0 |
Handhabung | 15 | 93,1 |
Flexibilität | 45 | 92,0 |
Bedienung | 35 | 93,0 |
Reinigung | 15 | 96,0 |
Bedienungsanleitung | 5 | 94,0 |
Bonus | – | |
Malus | – | |
UVP des Herstellers | 199,99 € | |
Durchschnittlicher Marktpreis Stand v. 09.02.2023 |
179,96 € | |
Preis-Leistungsindex | 1,97 | |
Gesamtbewertung | 91,4 % („gut“) |
Wie haben wir geprüft?
Leistung | 50 %
Wir haben unsere Tester:innen Fußböden aus verschiedenen Materialien mit einheitlichen Massen von Grob- & Feinpartikeln vorbereiten und sie anschließend mit dem Modell plus normaler Fußbodendüse im Modus 1 und im Modus 5 abrollen lassen – abhängig vom Material des Fußbodens. Das Gewicht des Staubbehälters des Modells wurde vor Beginn und nach Beendigung der einzelnen Saugvorgängen erhoben, um so zu ersehen, wie viele der Grob- & Feinpartikel wirklich eingesogen worden sind. Wir ließen von unseren Tester:innen währenddessen auch ermitteln, in welchen Anteilen Grobpartikel und in welchen Anteilen Feinpartikel vom Modell eingesogen worden sind. Des Weiteren wurde erhoben, wie sich verschiedene Typen von Mobiliar (aus Holz, Metall, Textil et cetera) mit dem Modell säubern lassen. Schließlich haben die Tester:innen auch noch ersehen, wie man Grob- & Feinpartikel an Fußbodenabschlüssen, bspw. also an Fußleisten, mit dem Modell einziehen kann.
Betrieb | 20 %
Die Tester:innen haben auch erhoben, wie es sich mit dem Schallausstoß des Modells während des Saugvorgangs verhält: Hier stellten sie das Modell mit der Fußbodendüse in einer von innen mit Melaminharzschaum versehenen Schalldruckpegelmesskammer ab und maßen, wechselweise den Modus 1 und den Modus 5 verwendend, aus einem Abstand von einem Meter den hier zu vernehmenden Schallausstoß. Die Fußbodendüse des Modells stand währenddessen über einem ebenen Fußboden aus Polyvinylchlorid. Des Weiteren maßen die Tester:innen auch die Ausdauer des Akkus, wieder einmal mit verbundener Fußbodendüse im Modus 1 und im Modus 5. Schließlich haben sie auch noch erhoben, wie schnell sich der Akku anschließend wieder mit Strom versehen ließ.
Ausstattung | 15 %
Hier sahen sich die Tester:innen das von Werk aus vorhandene Zubehörpack (Düsen & Co.) an: Sie verliehen Urteile über die Quantität und die Qualität der verschiedenen Teile des Zubehörpacks, nachdem sie von ihnen in praxi verwendet wurden. Währenddessen wurde erhoben, ob und in welchem Maße sich die Verwendbarkeit des Modells durch die verschiedenen Teile des Zubehörpacks verbessern ließ, einerlei ob nun während der Mobiliar- oder der Fußbodenreinigung. Die Tester:innen sahen sich auch an, welche Materialien in den äußeren und inneren Teilen des Modells vorhanden sind, in welcher Weise diese Materialien im Werk des Herstellers verbunden worden sind und wie sie bspw. Stöße vor Mobiliar, Wände et cetera aushalten können.
Handhabung | 15 %
Wie man das Modell verwenden kann, ließen wir von 10 verschiedenen Tester:innen erheben: Sie schoben das Modell innerhalb von vier Wochen über mehr als 1.000 Quadratmeter Fußboden pro Tester:in verliehen währenddessen Urteile darüber, wie es sich über Fußböden aus verschiedenen Materialien manövrieren ließ, wie man den aktuellen Winkel der Fußbodendüse verändern kann und wie sich der Fußboden an anspruchsvolleren Stellen erreichen ließ (bspw. vor Fußleisten). Weiters spielte hier auch noch die Qualität der Tasten ein, mit denen man das Modell an- & ausschalten, den Modus verstellen usw. kann. Wie man das Staubbehältnis herausheben, ausleeren und wieder hineinlassen kann, wurde außerdem ermittelt. Des Weiteren nahmen sich die Tester:innen des deutschsprachigen Teils der von Werk aus enthaltenen Dokumentation des Modells an: Sie beurteilten, ob die Dokumentation wirklich alle wesentlichen Themen rund ums Modell (Bedienung, Reinigung usw.) in verständlicher Weise abhandelt und ob in ihr bspw. auch anschauliche Graphiken vorhanden sind. Schließlich wurde auch noch erhoben, wie man die verschiedenen Teile des Modells säubern kann.
Getestete Geräte
- LEVOIT Vortex IQ40
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