8 Gasgrills im Test 2023

Wenn im Frühling die Tage länger und die Temperaturen angenehmer werden, zieht es immer mehr Menschen ins Freie – und das nicht bloß zum Zwecke der sportlichen Betätigung oder eines erholsamen Spaziergangs, sondern vielmehr auch zum Essen: Das Frühjahr stellt schließlich den regelmäßigen Beginn der alljährlichen Grillsaison dar, in der vielerorts entweder über dem Balkon oder im Garten gegrillt und gemütlich beisammen gesessen wird. Für viele Menschen ist diese Saison untrennbar mit dem einprägsamen Aroma schwelender Holzkohle verbunden, weshalb Holzkohlegrills auch noch immer so beliebt sind. Doch auch Gasgrills werden zunehmend populärer, und dies aus plausiblen Gründen: Mit ihnen lässt sich schließlich beinahe ohne Rauchentwicklung grillen. Obendrein werden sehr viel schneller zum Grillen von Fleisch, Fisch & Co. geeignete Temperaturen erreicht, welche sich im Weiteren mühelos anpassen lassen – ohne dass man hier viel vorbereiten muss. Darüber hinaus bieten Gasgrills noch zahlreiche weitere Vorteile: Für uns Grund genug, dieses Mal 8 Modelle von ihnen ausgiebig zu prüfen.

Die gegenwärtig erhältlichen Gasgrills unterscheiden sich stark voneinander, vornehmlich bzgl. ihrer Größe und bzgl. ihres von Werk aus gegebenen Arsenals an Brennern: Während es sich bei manchen Modellen nämlich um Grillstationen handelt, die regelmäßig mehrere Grills in sich vereinen und ein gewaltiges Funktionsspektrum bieten, sind andere Modelle sehr viel kleiner und kompakter. Letztere bieten natürlich nicht auch nur annähernd so viele Optionen, sind aber problemlos überall verwendbar – dank ihrer Mobilität auch außerhalb des Hausbereichs. Für welche der beiden Gruppen man sich entscheidet, ist natürlich von den persönlichen Ansprüchen, die man an einen solchen Grill stellt, abhängig – in unserem Test haben wir aus jeder Gruppe 4 momentan erhältliche Modelle geprüft. Dabei nahmen wir nicht bloß in den Fokus, wie sich mit diesen Grills vollkommen verschiedene Speisen – vom Sirloin Steak bis hin zum Pattie aus Soja & Seitan – zubereiten lassen, sondern auch, wie leicht- oder schwergängig man die Grills verwenden kann und wie viele Freiheiten sie während des Grillens erschließen. Alles, was man über die von uns geprüften Gasgrills wissen muss, stellen wir im Weiteren dar – und das en detail!

Gasgrills – Technik im Detail

Gleichgültig, ob es sich um eine Grillstation von enormen Maßen oder um einen kompakten Grill handelt: Das grundlegende Funktionsprinzip ist in beiden Fällen gleichartig. Zunächst muss ein passendes Gasbehältnis A installiert werden. Aus diesem leitet der Grill schließlich das Gas (Propan, Butan oder eine mehr oder minder gleichmäßige Mixtur aus beiden Gasen) durch den Druckminderer und den Gasschlauch B in das Innere des Modells, wo es im Weiteren anhand eines piezoelektrisch Funkens entzündet wird – ein Großteil aller modernen Grills verwendet ein piezoelektrisches Zündsystem. Die so erwachenden Flammen erhitzen die Grillwaren, die weiter oben oberhalb des Grillrosts C platziert wurden. Die Stärke des Gasausstoßes und die mit ihr verbundenen Temperaturlevel lassen sich anpassen. Bei vielen Grills sind obendrein mehrere Brenner vorhanden, sodass sich oberhalb des Grillrosts verschiedene Temperaturzonen erreichen lassen – das ist dankbar, wenn man mehrere Speisen mit verschiedenen Temperaturansprüchen parallel zubereiten will, bspw. also Fleisch, Fisch und Gemüse. Der Grillrost besteht bei vielen Modellen aus mehreren Teilen, von denen man manche durch optional erwerbbare Komponenten (Pizzasteine, Woks et cetera) ersetzen kann; bisweilen besteht auch die Option, oberhalb des Grills einen Grillspieß zu installieren. Der Grillraum schließlich lässt sich von oben her mit einer Haube D verschließen: Dadurch kann man stabile Temperaturlevel wahren und am Ende ein vollkommen einheitliches Garen der Grillwaren erreichen. Alles, was von den Grillwaren herabrinnt (Fleisch- & Fischjus, Marinaden, Öle usw.), sammelt sich in einer Schale E, die sich später herausnehmen, auskippen und ausspülen lässt. Gerade Grillstationen bieten darüber hinaus aber noch ein paar in praxi sehr wertvolle Schmankerl: So sind hier nicht nur Flächen und Haken F vorhanden, an denen man Grillbesteck deponieren kann, sondern auch noch einzelne Seitenbrenner G, über denen sich bspw. Grillsaucen, Suppen & Co. zubereiten lassen. Auch ein Warmhalterost H ist regelmäßig dabei: Dieses lässt sich oberhalb des Grillrostes erreichen, sodass hier maßvollere Temperaturen herrschen – ideal, um Speisen nach dem Abschluss des Garens, aber vor dem Servieren noch eine Weile weiter warmzuhalten. Schließlich stellt die Basis eines solchen Grills einen Schrank I dar, in dem sich nicht bloß der Gasbehälter verstauen lässt, sondern an dem auch Rollen J vorhanden sind, sodass man auch schwerere Modelle problemlos hin und her schieben kann.

Getestete Produkte

• BURNHARD EARL ROYAL SERIES 4-BRENNER GASGRILL mit Heckbrenner
• BURNHARD JONES Klappgrill Edelstahl Gasgrill 2-Brenner mit Deckel und Tasche
• CADAC | Dometic Citi Chef 40
• CADAC | Dometic Safari Chef 30
• Outdoorchef AMBRI 480 G EVO 50MBAR
• Outdoorchef DUALCHEF 425 G BZ – 50MBAR
• RÖSLE BBQ-Portable VIDERO G2-P 50mbar
• RÖSLE BBQ-Station VIDERO G4-S NERO Vario+ 50mbar