12 Babykostwärmer im Vergleichstest
Das sind die besten Babykostwärmer
19. Dezember 2019
Wer einen Säugling im Haus hat, weiß vor allem eines: Schon die Allerkleinsten unter uns können ausgesprochen anspruchsvoll sein. Gerade dann, wenn’s das Essen angeht. Das nämlich muss ein jedes Mal die ideale Temperatur haben; und das sind, einerlei, ob es sich um Brei oder Milch handelt, immer ~37,0 °C. Beim ersten Sprössling sind die Eltern hier meistens noch sehr vorsichtig: Wie hoch die Temperatur des Gläschens oder Fläschchens ist, lernt man ja schließlich erst mit den Wochen und Monaten nach der Geburt wirklich genau abzuschätzen. Wer leicht, schnell und auch noch energiesparend sicherstellen will, dass der Spross immer optimal ernährt wird, nimmt einen modernen Babykostwärmer zur Hand. Ein solcher erhitzt Brei und Milch nämlich in einer schonenden, auch empfindliche Mineralien, Vitamine und Co. erhaltenden Art und Weise – und zwar mit Wasser oder Wasserdampf.
Ein Babykostwärmer ist solchermaßen praktisch, dass er an sich jedem Elternpaar empfohlen werden kann. Wer einmal in den Genuss des vollautomatischen Wärmens und Warmhaltens kam, wird ihn nicht mehr missen wollen. Sie sind schließlich leicht zu handhaben, arbeiten ebenso präzis wie schnell und sind auch noch energiesparsamer als jeder Herd.
Für Babymilch wird eine Temperatur von ~37,0 °C empfohlen. Diese Temperatur entspricht nämlich der durchschn. Körperkerntemperatur des Säuglings. Ist die Babynahrung zu kalt oder zu heiß, wird das von ihm nicht nur als nicht angenehm empfunden, nein: Die Temperaturabweichung muss vielmehr aktiv ausgeglichen werden; und das schöpft dem kleinen Organismus in erheblichem Maße Energie ab, die er doch vielmehr zum Wachstum benötigt. Trotz aller Technik, die in modernen Babykostwärmern so verbaut ist, sollte man die ersten Male doch lieber die Temperatur manuell kontrollieren. Mit der Zeit weiß man natürlich, nach wie vielen Minuten Babybrei und -milch die ideale Temperatur haben (… oder ihr immerhin sehr nah sind).
Wir haben die in diesem Test vertretenen Babykostwärmer in drei Gruppen unterteilt – solche, welche die Babynahrung im Wasserbad erhitzen und einen Warmhaltemodus bieten, solche, welche die Babynahrung im Wasserbad erhitzen, aber eines Warmhaltemodus entbehren und schließlich solche, welche die Babynahrung bloß mit Wasserdampf erhitzen. Ein Warmhaltemodus ist wunderbar, wenn der Sprössling Brei und/oder Milch nicht in einem Mal, sondern eher in einzelnen Ess- und Trink-Etappen zu sich nimmt. Die Modelle, welche die Babynahrung im Wasserbad erhitzen, brauchen hierzu meistens mehr Zeit, erwärmen die Babynahrung aber regelmäßig auch gleichmäßiger, während sich der Erwärmungsvorgang in Wasserdampf schneller vollzieht, es aber meistens zu „Temperatursprüngen“ innerhalb der Babynahrung kommt.
Babykostwärmer – Aufbau und Funktion
Das Funktionsprinzip eines Babykostwärmers ist ausgesprochen simpel: Jedes Modell hat einen runden Einlass A an seiner Oberseite. Hier hinein muss vor dem Erwärmungsvorgang eine bestimmte Wassermenge gegeben werden, ehe auch das Fläschchen oder das Glas mit der Babykost im Modellinneren platziert werden kann. Welche Wassermenge sich empfiehlt, ist übrigens von verschiedenen Faktoren abhängig – die Bedienungsanleitung des jeweiligen Modells enthält hier normalerweise übersichtliche Tabellen. Wird der Erwärmungsvorgang angestoßen, erhitzt eine elektrisch betriebene Heizplatte B das im Modellinneren stehende Wasser; dabei dehnt es sich nach oben hin aus und erwärmt so das im Babykostwärmer positionierte Behältnis – diese Wärme gelangt dadurch auch an die Babynahrung. Vier der getesteten Modelle erhitzen das Wasser dermaßen stark, dass es vollständig verdampft; hier ist es dann der heiße Wasserdampf, der die Babynahrung erwärmt. Um den Babykostwärmer mit Strom zu speisen, muss man ihn nur ans Stromnetz anschließen; manche Modelle kommen mit einem 12-Volt-Anschluss, durch den sie sich auch im Auto betreiben lassen.
Die ideale Temperatur der Babynahrung ist bei ~ 37,0 °C auszumachen. Um diese Temperatur präzise zu erreichen, ist von Modell zu Modell ein anderes Vorgehen notwendig: Bei manchen Babykostwärmern muss man zunächst das passende „Programm“ an- und auswählen, andere bedienen sich bloß eines Zeitschalters, wieder andere müssen mit einer genau abgemessenen Wassermenge arbeiten und schalten sich schließlich von selbst ab. Die Bedienung erfolgt stets über eine oder mehrere Tasten bzw. Schalter C an der Vorderseite des Modells; in manchen Fällen sind auch ein Display und/oder LEDs D vorhanden.
Im Zubehörbündel enthalten ist in vielen Fällen ein Kostheber E. Bei einem solchen handelt es sich um eine Art Korb aus Kunststoff, der sich in den Babykostwärmer einstecken lässt. Stellt man das Glas bzw. Fläschchen hier hinein, kann es später mithilfe des Kosthebers entnommen werden – hierdurch wird das Risiko, sich am heiß werdenden Behältnis zu verbrennen, minimiert.
Diejenigen Modelle, die mit Wasserdampf arbeiten, sind zudem alle mit einem Ring aus stabilem Kunststoff versehen, mit dem sich der Spalt zwischen dem Gehäuse des Modells und dem in dem Babykostwärmer platzierten Behältnis verkleinern lässt. Auf diese Weise gelangt nur ein Mindestmaß an Wasserdampf nach außen. Dadurch, dass die Temperatur im Modell so gleichmäßig hoch bleibt, kann der Erwärmungsvorgang schneller abgeschlossen werden.
Diesen Artikel downloaden
Sie erhalten:
- den vollen Artikel so, wie er im ETM TESTMAGAZIN publiziert worden ist, im Portable Document Format/PDF.
Hier stellen wir alle wesentlichen Hinweise zum Lesen des Artikels dar, bspw. mit dem Adobe Acrobat Reader DC. Wenn Sie unsere Artikel-Flatrate buchen, können Sie alle Artikel des ETM TESTMAGAZINs lesen.
0,00 € In den Warenkorb