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10 Elektrische Kaffeemühlen im Test 2023

Für ein gelungenes Aroma

30. Juni 2023

Wann immer wir von Espresso & Co. sprechen, dreht sich alles um das Aroma. Eine Tasse des schwarzen Wunderwerks ist schließlich sehr viel mehr als nur ein schneller & simpler Wachmacher, der einem die Frühe versüßen soll. Für viele Menschen ist der Genuss einer solchen Tasse vielmehr ein wesentliches Ritual, ein Moment vollkommener Ruhe, ehe sie sich wieder losmachen und sich bspw. den Strapazen der Arbeit stellen müssen. Und wer eine klassisch-konventionelle Espressomaschine ohne Mahlwerk im Haus haben oder bspw. „Drip“ oder „Pour Over“ durch einen Filter servieren sollte, der muss seine Bohnen vor dem Brühen mahlen: Hier ist eine Kaffeemühle von eindrucksvoller Qualität der Schlüssel zu einem vollkommenen Aroma. Schließlich kann man das Mahlwerk einer Mühle an vollends verschiedene Ansprüche anpassen und so das am Ende wahrnehmbare Aroma verändern. Sicherlich, man kann sich auch ein schon von Werk aus vermahlenes Pulver aus dem Handel ins Haus holen. Das Aroma aber, das ein solches Pulver – viele Wochen nach dem Mahlen – erschließen kann, wird in vielen Fällen von einer nur noch schwachen Qualität sein. Denn von dem Moment an, in dem Bohnen innerhalb eines Mahlwerks auseinander brechen, büßen sie nach und nach Aromen ein. Dies aber kann man durchs Mahlen der Bohnen unmittelbar vor dem Brühen verhindern: So verbleiben beinahe alle Aromen in dem Bohnenpulver, die sich schließlich auch in der Tasse abbilden – einschließlich all der erlesenen Nuancen, welche die Bohnen ausmachen. Dieses Mal nahmen wir uns 10 verschiedene Mühlen vor (20,85–136,67 €) und stellen im Weiteren dar, wie leicht- oder  schwergängig sich die Modelle vor und nach dem Mahlvorgang verwenden lassen, wie man die Mahlparameter, vor allem also den Grad des Mahlwerks, anpassen kann, wie einheitlich sie Bohnen „grob“ und „fein“ mahlen und in welchem Tempo sie den Mahlvorgang regelmäßig abschließen. Darüber hinaus haben wir auch alles Wesentliche über Schallausstoß, Stromverbrauch & Co. erhoben.

Vor dem Erwerb einer solchen Mühle sollte man ein paar Erwägungen anstellen: So ist bspw. schon das Mahlwerk wesentlich. Hier kommen vor allem solche Mahlwerke, die einem Konus ähneln, also am Fuße des Mahlwerks ausladender sind, und Scheibenmahlwerke vor: Konische Mahlwerke erlauben es regelmäßig, die Bohnen schonender in Pulver von einheitlicher Größe zu verwandeln – doch auch dies muss nicht bei allen Mahlwerken so sein. Darüber hinaus vorhanden sind Messermahlwerke, die man bspw. auch verwenden kann, um Gewürze wie Anis, Nelken usw. zu mahlen. Das Problem: Sie können die Bohnen nie vollkommen einheitlich mahlen, was bspw. bei einem Espresso oder einem Mokka ein eher durchwachsenes Aroma verursachen kann. Genauso erheblich ist aber, in welchem Maße man den Grad einstellen kann, den das Mahlwerk schließlich verwirklichen soll, wie „fein“ oder „grob“ also das Pulver am Ende werden soll. Der Grund: Durch das Verstellen dieses Grades kann man das Aroma vollends verändern, vor allem wenn das Bohnenpulver eine Weile im Wasser verbleiben soll, bspw. also bei einem „Cold Brew“, in einer „French Press“ usw. Hier sollte man aus vielen verschiedenen Graden wählen können, um bei allen Bohnen einen passenden, deren Aroma voll abbildenden Grad verwenden zu können. Apropos Bohnen: Auch sollte man sich das Volumen des Bohnenbehälters ansehen. Wer bspw. mehrere Kannen „Drip“ pro Woche servieren will, sei es nun allein oder im Familien- & Freundeskreis, dem wird ein erheblicheres Volumen sehr willkommen sein. Schließlich sollte man sich auch Gedanken um den Schallausstoß des Mahlwerks machen: Denn viele Modelle können während des Mahlens schrill daher schallen, was vor allem

Wesentliches

Für wen?
Für alle Menschen, die in den Genuss des vollen Aromas kommen und die Bohnen daher unmittelbar vor dem Brühen mahlen wollen, einerlei ob sie nun Espresso aus einer klassisch-konventionellen Espressomaschine, purschwarzen Genuss in Gestalt eines „Drip Coffees“ aus dem Filter oder aber eine andere Spielart des Wachmachers vorziehen sollten.

Was ist wesentliche?
Dass ein Großteil aller Modelle die Bohnen bei einer „feinen“ Mahlgradeinstellung gleichmäßiger mahlen kann als bei einer „groben“ Mahlgradeinstellung, ist durchaus dankbar: Denn in den Fällen, in denen man „feine“ Bohnenpartikel verwenden muss, bspw. also in einer Espressomaschine, kann man nur so auch eine vollkommen einheitliche Extraktion erreichen.

Was ist interessant?
Bei vielen Modellen kann man anhand von Tassen einstellen, wie viele Bohnen sie mahlen sollen. Das ist an sich auch sinnvoll, weil man die Bohnen regelmäßig anlässlich eines unmittelbar bevorstehenden Brühvorgangs mahlen wird, sodass man auch weiß, wie viele Tassen man schließlich servieren wird. Aber: Wie viele Bohnen pro Tasse vermahlen werden, ist von Modell zu Modell sehr verschieden – wir maßen hier eine erhebliche Spanne von circa 2,3 – 10,0 Gramm pro Tasse, abhängig auch davon, ob die Mahlwerke „fein“ oder „grob“ mahlen sollen.

Getestete Produkte

  • CASO Barista Flavour – 1832
  • CASO Barista Crema – 1833
  • GASTROBACK Design Kaffeemühle Advanced Plus – Art.-Nr. 42642
  • GASTROBACK Design Kaffeemühle Basic – Art.- Nr. 42601
  • GASTROBACK Design Kaffeemühle Digital – Art.-Nr. 42643
  • KOENIC Gewürz- und Kaffeemühle KCH 2021
  • KRUPS Silent Vortex – GX3328
  • Rommelsbacher EKM 400
  • Tchibo Kaffeemühle mit Waage, elektrisch
  • Tchibo Kaffeemühle, elektrisch

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