Das FINNLO by HAMMER Laufband Performance im Test
Modernes High-End-Laufband mit Netflix, Spotify und Co.
17. August 2020
Knapp 22 Millionen Menschen in Deutschland joggen in ihrer Freizeit.1 Die meisten von ihnen verstehen das Jogging als großartiges Mittel, um ihre Ausdauer zu verbessern, ihre Muskulatur einschließlich ihres Bänder- und Sehnenapparats zu stärken und gleichzeitig auch noch ein paar Momente in der Natur zu genießen. Wie wertvoll das Jogging in puncto Gesundheitspflege aber wirklich ist, haben Ende des letzten Jahres 10 Mediziner/-innen aus Australien, Finnland, Österreich und Thailand in einer Metastudie näher untersucht: Aus all den von ihnen analysierten Studien, 14 verschiedene waren’s an der Zahl, haben sie eine eindrucksvolle Erkenntnis ableiten können: Nämlich dass schon 50 Minuten maßvolles Jogging pro Woche ausreichen, um die Sterblichkeit um eindrucksvolle 27 % zu vermindern. Der Grund? Durchs Jogging kann man sowohl seine körperliche als auch seine geistig-seelische Gesundheit verbessern. So lassen sich vor allem manch Wohlstandskrankheiten der westlichen Welt von vornherein verhindern: Allem anderen voran stehen hier natürlich koronare Herzkrankheiten, die mittlerweile die am weitesten verbreitete Todesursache bei Männern ab dem 40. und bei Frauen ab dem 50. Lebensjahr sind. Gerade denjenigen Menschen, die am Arbeitsplatz vornehmlich zu sitzen pflegen, empfiehlt sich regelmäßiges Jogging: Schließlich kann auch andauerndes Sitzen eine Ursache von koronaren Herzkrankheiten sein.2 Am Jogging ist bloß eines wirklich problematisch: Frönen kann man ihm normalerweise nur im Freien; dadurch aber ist man immer von den Wetterverhältnissen abhängig. Vor allem in der Herbst- und Winterzeit verliert man hier schnell die Muße. Wer seine Workouts lieber im Warmen absolvieren und währenddessen Musik hören oder Filme bzw. Serien schauen will, der stellt sich idealerweise ein modernes Laufband in den Haushalt.
Das FINNLO by HAMMER Laufband Performance aus der Seitenansicht (rechts).
Der Hersteller HAMMER hat nun ein neues Laufband im Sortiment, das durch allerlei Funktionen herausstechen soll: Vor allem durch einen ausladenden 10,1-Zoll-TFT-Touchscreen mit exzellentem Ansprechverhalten, ein modernes Android-System zum Streamen von Musik, Filmen und Serien per Netflix, Spotify und YouTube sowie zum Schmökern in sozialen Netzwerken per Facebook, Instagram und Twitter und ein reiches Spektrum an Trainingsprogrammen: Das FINNLO by HAMMER Laufband Performance (hier). Mit einem aktuellen Marktpreis in Höhe von 2.199,00 €3 ist das Modell immerhin preislich schon einmal in der Oberklasse anzusiedeln. Wir haben es nun über einen Zeitraum von vier Wochen von 12 versierten Tester/-innen verwenden lassen, um so zu ermitteln, ob es auch in Sachen Trainingsleistung in die Oberklasse vorzustoßen weiß – nach mehr als 120 Stunden des Walkings, Joggings und Runnings können wir’s beurteilen!
Die wesentlichen Merkmale
- Außenmaße: 200 × 90 × 135 Zentimeter (auseinandergeklappt) bzw. 112 × 94 × 180 Zentimeter (zusammengeklappt)
- Gewicht: 122 Kilogramm
- Maximale Geschwindigkeit: 22 Kilometer pro Stunde
- Maximale Steigung: 12 %
- Maximales Gewicht der Sportlerin/des Sportlers: 160 Kilogramm
- Anzahl der Trainingsprogramme: 17 (davon vier individuell programmierbar und drei mit pulsabhängiger Trainingsgestaltung)
Das Wesentliche
Für wen empfiehlt sich das Laufband?
Für all diejenigen, die zu jeder Tages- und Nachtzeit walken, joggen und/oder sprinten wollen, ohne währenddessen von den draußen herrschenden Wetterverhältnissen abhängig zu sein. Dieses Modell ist vor allem in Mehrpersonen-Haushalten ideal, da mit ihm bis zu vier Personen mit vollkommen individuellen Trainingsprogrammen „sporteln“ können.
Was ist an dem Laufband besonders?
Das Modell kann sich insbesondere durch seinen süperben 10,1-Zoll-TFT-Touchscreen mit 1.280 mal 800 Pixeln auszeichnen: Hier verquicken sich eine exzellente Farbqualität mit einem eindrucksvollen Spektrum an Android-Apps: Musik, Filme und Serien lassen sich während des Workouts streamen, ohne dass man sein Smartphone oder Tablet heranziehen müsste.
Was ist an dem Laufband noch weiter hervorzuheben?
Weil sich das Modell auch mit Sozialen Netzwerken koppeln lässt, kann man seine Follower selbst während des Workouts noch immer up to date halten. So ist es außerordentlich leicht, die Werte seines aktuellen Workouts – sprich Kalorien-, Kilometerzahlen und Co. – per Facebook publik zu machen.
Der Test im Überblick
Für all diejenigen, die nur einen kurzen, knappen Abriss des Tests lesen wollen, stellen wir die Erkenntnisse unserer Tester/-innen an dieser Stelle schon einmal in „komprimierter“ Art und Weise dar.
Das Modell ist solchermaßen massiv, dass es auch von wirklich schweren Sportler/-innen verwendet werden kann, ohne Materialschäden zu erleiden (mmax: 160 Kilogramm): Die Mittelkonstruktion besteht vornehmlich aus pulverbeschichtetem Stahl mit einer Materialstärke von mehreren Millimetern und widerstand während des Tests allen mechanischen Strapazen. Nach vier Wochen haben die Tester/-innen keinen Materialverschleiß wahrnehmen können: Trotz der 120 Stunden, die mit dem Modell gewalkt, gejoggt und gesprintet worden ist, kam es nicht einmal zu erheblichem Materialabrieb an der Oberseite der Matte.
Wer mit der Fläche in seinem Wohnraum ökonomisch haushalten muss und das Modell daher nicht immer an ein und derselben Stelle stehen lassen kann, wird die hier vorhandenen Transportrollen dankbar annehmen: Trotz des immensen Gewichts (m: 122 Kilogramm) kann man das Modell mit ihnen auch allein mühelos durch den Haushalt manövrieren. Nur der Wechsel des Fahrtwinkels ist anspruchsvoller. Der Klappmechanismus schließlich erlaubt’s, die vom Modell vereinnahmte Fläche um 0,75 Quadratmeter (~41,7 %) zu vermindern.
Wodurch sich das Modell aber wirklich auszuzeichnen weiß? Das ist sicherlich sein imponierender 10,1-Zoll-TFT-Touchscreen, der ein süperbes Ansprechverhalten bietet und während des Tests alle Tastendrücke erkannt hat. Das mediale Herz des Modells ist ein mit Android arbeitender Computer: Wer selbst ein Android-Smartphone und/oder -Tablet verwendet, kann das Modell vollkommen intuitiv handhaben; während des Tests stellten sich den Tester/-innen hier keinerlei Probleme. Will man sich also nicht immer wieder ein und dieselbe Wand des Wohnraums ansehen, kann man dank der Medienkompatibilität des Modells auch aktuelle Serien streamen: So lässt sich das Workout mit neuen Episoden von „The Blacklist“, „Dark“ und Co. anreichern. Auch per YouTube kann man alle nur vorstellbaren Videos streamen. Oder man lässt sich schlicht von Musik beschallen: Die Mittelkonsole bietet nämlich auch ein ovales Lautsprecherpaar. Für all das muss man das Modell nur mit dem WLAN des Haushalts verbinden: Das klappte während des Tests immer innerhalb von maximal einer Minute, sowohl mit 2,4- als auch mit 5,0-GHz-WLANs.
Für diejenigen, die regelmäßig in sozialen Netzwerken aktiv sind, bietet das Modell auch eine Handvoll passender Apps an: Mit ihnen kann man in Minutenschnelle publik machen, wie es sich mit dem aktuellen Workout verhält, wie viele Kalorien schon verbraucht worden sind, wie viele Kilometer noch auszuhalten sind et cetera. Freilich ließe sich all das auch mit einem modernen Smartphone oder Tablet anstellen. Das Modell ist schließlich auch mit einem stabilen Smartphone- und Tablethalter an der Mittelkonsole versehen worden. Das ist auch allemal sinnvoll, wenn man einmal andere Apps außerhalb des hier vorhandenen Modellspektrums verwenden will: Die Tester/-innen beispielsweise haben so während des Walkens E-Books (via Kindle) und E-Paper (via Readly) über ihr Tablet lesen können.
Wirklich exzellent ist aber das Workout mit dem Modell. Hier spielt vor allem der 3,1 Millimeter dicke Orthobelt mit ausladenden Maßen von 152 × 52 Zentimetern (Lmax × Bmax) ein: Mit einer Fläche von 0,79 Quadratmeter können alle Sportler/-innen mit vollkommen normalen Bein- und Fußbewegungen joggen, walken oder sprinten – ohne währenddessen vorne oder an den Seitenleisten anzustoßen. Man hat mehr als ausreichend Freiraum, um sich nicht andauernd Gedanken darüber machen zu müssen, über den Orthobelt hinaus zu treten. Dadurch, dass der Orthobelt großartig gedämpft ist, ähnelt das Workout mit dem Modell demjenigen, das man in der Natur über wundervoll-weichem Wald- und Wiesenboden absolvieren kann. Das kommt insbesondere schwereren Sportler/-innen zupass, deren Gelenke ohnehin schon durch ihr Gewicht in sehr viel höherem Maße belastet werden.
Schließlich ist auch das Funktionsspektrum des Modells üppig: Mit einem maximalen Tempo von 22 Kilometern pro Stunde und einer maximalen Steigung von 12 % können die Ansprüche aller Sportler/-innen voll bedient werden. Der 3,5 PS starke Motor ließ sich auch von unseren schwersten Tester/-innen (mmax: 110 Kilogramm) nicht auch nur einmal ausbremsen: Die Mattenbewegung war immer gleichmäßig. Obendrein sind auch noch 17 Trainingsprogramme gegeben, von denen drei die Trainingsprogrammgestaltung vom jeweiligen Puls der Sportlerin/des Sportlers abhängig machen und vier vollkommen individuell programmierbar sind. So kann man seine Workouts immer an seinen persönlichen sportlichen Zielen ausrichten, einerlei ob man eher walken, joggen oder in H. I. I. T.-Manier sprinten will. Für pulsorientierte Workouts aber muss man einen – leider nicht schon von Werk aus enthaltenen – Brustpulsmesser erwerben. Hier reichen die an sich sehr verlässlich arbeitenden Handpulssensoren des Modells nicht aus: Man kann seine Hände nun einmal nicht kontinuierlich an ein und derselben Stelle halten – vor allem nicht bei anspruchsvollerem Tempo.
Also: Das Modell weiß in allen wesentlichen Testdisziplinen zu punkten und bietet allein durch seine Medienkompatibilität schon eine Handvoll „Schmankerl“, die andere Modelle so nicht vorweisen können. Gerade deshalb wird ihm verdientermaßen das Testurteil „sehr gut“ (94,1 %) verliehen.
Kurzbewertung
- Training:
- 4,5 von 5,0
- Handhabung:
- 4,5 von 5,0
- Sicherheit:
- 4,5 von 5,0
- Material-/Materialverarbeitungsqualität:
- 4,5 von 5,0
Pro
- „sehr gutes“ Trainingserlebnis, das nicht von dem Gewicht und/oder der Größe der Sportler/-innen abhängig ist
- „sehr gute“ Material- und Materialverarbeitungsqualität mit eindrucksvoller Maximallast (mmax: 160,0 Kilogramm)
- „gut“ bis „sehr gut“ ablesbarer 10,1-Zoll-TFT-Touchscreen mit exzellenter Qualität (1.200 × 800 Pixel)
- Multimediakompatibilität des Computers (Streamen von Filmen, Serien, Musik usw.)
Gewicht, Größe und Co.
Das Modell weiß sich vor allem durch seine „sehr gute“ Material- und Materialverarbeitungsqualität auszuzeichnen: Die Tester/-innen haben an ihm keinerlei äußere Makel in Gestalt von erheblichen Spaltmaßen bzw. Schweißlinien, einschneidenden Kanten oder ähnlichem ausmachen können. Auch nach Abschluss des vier Wochen dauernden Tests und in summa 120 Stunden an Workouts mit dem Modell war kein Materialverschleiß an ihm zu verzeichnen.
Obendrein sind die verwendeten Materialien auch noch außerordentlich stabil. Gerade die Modellspitze aus pulverbeschichtetem Stahl ist an vielen Stellen wunderbar-massiv: Den Materialien ist das erhebliche Gewicht des Modells (m: 122 Kilogramm) zu verdanken, das den Transport durch den Haushalt aber – auch wenn sich anderes annehmen ließe – nicht wirklich mühevoll macht (s. u., Der Transport). Dank der eindrucksvollen Materialstabilität kann das Modell auch von sehr schweren Verbraucher/-innen (mmax: 160 Kilogramm) verwendet werden, ohne Materialschäden zu verursachen. Wir haben das Modell schließlich auch wiederholt von unseren schwereren Tester/-innen (mmax: 110 Kilogramm) verwenden lassen, ohne dass die Mechanik dadurch in wahrnehmbarem Maße verschlissen wäre.
Der Größe nach ist das Modell doch sehr ausladend: Mit Außenmaßen von 200 × 90 × 135 Zentimetern (Lmax × Bmax × Hmax) vereinnahmt es eine Fläche von 1,80 Quadratmetern im Haushalt – das aber auch nur während des Workouts, da man es dank eines speziellen Klappmechanismus innerhalb von nur einer Minute ineinander klappen kann (s. u., Die Lagerung).
Wunderbar: Das Modell kommt schon von Werk aus mit allem, was man zum Zwecke des Zusammenbaus braucht: Dabei handelt es sich nicht nur um alle ordentlich vorsortierten Scheiben, Schrauben und Muttern, sondern auch ums passende Equipment in Gestalt von einem Schraubendreher und einem -schlüssel. Das heißt also, dass auch diejenigen Verbraucher/-innen, die keine Handwerksutensilien (sprich Schraubendreher/-zieher, -schlüssel usw.) im Haushalt haben, sich unmittelbar an die Arbeit machen können.
Die Originalverpackung des Modells ist kolossal: Ein Transport kann nur von zwei oder mehr erwachsenen Verbraucher/-innen verwirklicht werden. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass die vollkommen ebene Originalverpackung keinen Grip bietet, empfiehlt es sich, das Modell vorab auszupacken: Dann nämlich lassen sich die einzelnen Teile des Modellkörpers, vier sind’s an der Zahl, nacheinander in den Haushalt hieven. Gerade das schwere Motor- und Mittelteil des Modells ist dadurch, dass man seine Hände vorne und hinten um ein massive Stahlrohrkonstruktionen schließen kann, sehr viel sicherer zu halten.
Die Bedienungsanleitung besteht aus 27 schwarz-weißen Seiten im DIN A4-Format und ist gleichzeitig deutsch- und englischsprachig. Das heißt, dass die deutsch- und englischsprachigen Texte nicht nach-, sondern vielmehr nebeneinander eingepflegt worden sind – Erstere stehen immer links-, Letztere rechtsseitig. Die Texte sind größtenteils kurz und knapp, handeln aber alle wesentlichen Themenkreise in vollkommen verständlicher Art und Weise ab. Die vereinzelt vorhandenen schwarz-weißen Graphiken erleichtern das Textverständnis obendrein. Nur ab und an sind hier ein paar Grammatik- und Orthographie-Fehler zu lesen.
Während des Tests brauchten wir zwischen 15 und 30 Minuten, um das Modell zusammenzubauen und ans Stromnetzwerk anzuschließen – abhängig immer vom Geschick der Testerin/des Testers. Trotz des eher simplen, aus nur drei Schritten bestehenden Zusammenbaus sollte man hier lieber nicht alleine arbeiten: Mit zwei Handpaaren ist’s schließlich sehr viel leichter, die massiven Stahlelemente an Ort und Stelle zu halten, während man sie zusammenschraubt (oder vielmehr vom anderen zusammenschrauben lässt).
Die seitlichen Arme messen von der Mittelkonsole an je 55,0 Zentimeter (Lmax) und decken so nur das vordere Drittel des Modellkörpers voll ab: Hier kann man sich also immerhin dann, wenn man mit maßvollem Tempo walkt oder joggt, mit den Händen sicher an Ort und Stelle halten. Die Armkonstruktion ist solchermaßen stabil, dass sie während des Tests auch unseren schwersten Tester/-innen (mmax: 110 Kilogramm) anstandslos standhielt.
Die seitlichen Ebenen der Mittelkonsole sind mit zwei zylindrischen Fächern (Ø: 8,8 Zentimeter) versehen worden, die an normale Cup Holder erinnern: Hier lassen sich alle nur vorstellbaren Trinkbehältnisse mit einem Maximalvolumen von 0,5 bis 1,5 Liter abstellen – abhängig allein von ihren Außenmaßen. Die Trinkbehältnisse lassen sich, wann immer sie in diesen seitlichen Fächern stehen, auch während des Workouts vollkommen problemlos erreichen – da man sie sowohl linker- als auch rechterhand abstellen kann, ist es laut den Tester/-innen auch einerlei, ob man selbst nun Rechts- oder Linkshänder/-in ist.
Der Touchscreen
Das mediale Herz des Modells ist sein ausladender Trainingscomputer: Dank der Mittelposition kann er von Links- und Rechtshänder/-innen auch während des Joggings, Runnings und Walkings leicht erreicht werden. FINNLO hat hier einen modernen TFT-Touchscreen installiert, dessen Touchsystem sich durch sein „sehr gutes“ Ansprechverhalten auszuzeichnen weiß: Während des Tests sprach der Touchscreen nach jeder einzelnen Berührung unserer Tester/-innen an. Hier braucht’s nur durchschnittlich 0,4 Sekunden, um die mit der virtuellen Taste verbundene Funktion an- bzw. wieder abzuwählen.
Der TFT-Touchscreen hat ausnehmende Maße von 21,6 × 13,4 Zentimetern (Bmax × Hmax, ⧄ : 10,1 Zoll) und bietet mit 1.280 mal 800 Pixeln auch eine exzellente Qualität: Der Touchscreen stellt alle Farben und Formen ausdrucks- und prachtvoll dar. Dem stattlichen Kontrastverhältnis des Touchscreens ist’s außerdem zu verdanken, dass sich auch die verschiedenen Texte, wie beispielsweise App- und Menünamen, bei allen Lichtverhältnissen leicht ablesen lassen. Bei hellen, punktuell einstrahlenden Lichtquellen kann es ab und an zu Lichtspiegelungen kommen: Die Tester/-innen haben die Texte aber auch dann noch mühelos ablesen können.
Alle Apps ließen sich während des Tests ohne Fehl und Tadel verwenden: Wenn das WLAN stimmt, einerlei ob es sich nun um ein 2,4- oder um ein 5,0-GHz-WLAN handelt, „ruckeln“ auch die Streams während des Workouts nicht. Das ist natürlich auch der Tatsache zu verdanken, dass man Videos hier nicht in 1080p-, sondern eben nur in 720p-Qualität streamen muss – mehr Pixel kann der Touchscreen ohnehin nicht darstellen.
Da das Modell mit einem speziellen Android-OS arbeitet, ähneln die Apps, die Menüs und alles Weitere demjenigen, was man auch von modernen Android-Smartphones und -Tablets her kennt. Nach dem Anschalten braucht das System durchschnittlich 33 Sekunden, um zu booten. Apropos Apps: Nach einem Druck der MEDIA-Taste kann man während des Workouts seinen Social Media-Account pflegen (per Facebook, Instagram und Twitter), Videos und Audio streamen (per Netflix, Spotify und YouTube) sowie vollkommen normal im World Wide Web browsen (per Chrome). Dass das Modell von Werk aus mit allen wesentlichen sozialen Netzwerken kompatibel ist, ist letzten Endes nur konsequent: Schließlich sind es mittlerweile schon circa zweieinhalb Stunden, die wir einen jeden Tag dem Social Media-Konsum widmen.4 Außerdem: Dass die Zeit immer dann sehr viel schneller zu verrinnen scheint, wenn man durch schillernde Social Media-Feeds scrollt, wird man vor allem während des Workouts willkommen heißen: So kommt man nämlich – wenn auch nicht objektiv, aber doch immerhin subjektiv – schneller ans jeweilige Kalorien-, Kilometer- oder Minutenziel. Weiterhin lassen sich auch Audio- und Videodateien von einem USB-Massenspeichermedium aus abspielen: Nach dem Anschluss des Massenspeichers an die Mittelkonsole muss man nur die passende App auswählen. Das Modell kann anschließend alle Dateien im AAC-, FLAC-, MP3-, OGG-, WAV- und WMA-Format (bei Audiodateien) bzw. im AVI- und MP4-Format (bei Videodateien) abspielen.
Das Modell kommt von Werk aus mit einem simplen Soundsystem, das aus zwei an den Seiten der Mittelkonsole installierten Lautsprechern besteht und einen während des Workouts beschallen kann (Stereo). Die beiden Lautsprecherchassis heben sich als sichtlich hellere, 2,0 × 5,0 Zentimeter (Bmax × Hmax) messende Ovale vom planen Schwarz der Mittelkonsole ab.
Da der Touchscreen auch dem Medienkonsum, vor allem dem Abspielen von Audio- und Videomaterial, dient, bietet das Modell schon von Werk aus ein simples Stereo-Soundsystem: Dank des Stereoduos muss man während des Workouts auch nicht mit Ohrhörern vorliebnehmen, die, wenn sie nicht wirklich exzellent ins Ohr der Sportlerin/des Sportlers passen, ohnehin immer wieder heraus purzeln.
Dass die Audioqualität hier nicht so süperb ist, dass sie auch die Ansprüche audiophiler Verbraucher/-innen bedienen kann, sollte niemanden wundernehmen: Schließlich ist die Audioqualität immer auch in erheblichem Maße von dem Volumen des Audiokörpers abhängig; und die Größe des Audiokörpers ist hier natürlich alles andere als monumental. Dennoch wurde sie von unseren Tester/-innen mehrheitlich als „gut“ beurteilt: Vor allem während des Streamens ist alles, einschließlich der Stimmen der Schauspieler/-innen, wunderbar zu verstehen. Wer aber an einem wirklich immersiven Musikerlebnis interessiert ist und alle musikalischen Nuancen heraushören möchte, sollte seine Musik lieber über ein normales Soundsystem abspielen; hier stößt das Soundduo des Modells nunmal an die räumlichen Grenzen der Akustik. Das Schöne an alledem: Man kann andere Soundsysteme innerhalb von ein paar Momenten via Bluetooth mit dem Modell koppeln und die Musik so während des Workouts auch von anderswo abspielen lassen – auswählen kann man die Titel aber auch dann noch über den leicht erreichbaren Touchscreen an der Mittelkonsole. Während des Tests haben wir so beispielsweise auch Speaker von Sonos verbinden können.
Die Tasten
Das Tastenpanel in der Mitte des Modells macht es einem sehr leicht, alle wesentlichen Workoutparameter anzupassen und das Workout anschließend zu starten bzw. wieder zu stoppen – dank der Mittelposition ist’s auch gleichgültig, ob man Rechts- oder Linkshänder/-in ist. Der Hersteller hat hier 8 einzelne Tasten installiert, deren Größe von 2,7 × 1,4 bis 3,7 × 2,8 Millimetern (Bmax × Hmax) reicht und die in den meisten Situationen vollkommen ausreichend ist: Gerade diejenigen Tasten, die man wiederholt erreichen muss, sind ausladender (im Bild: STOP, INCLINE, SPEED und START, von links nach rechts).
Das Modell lässt sich nicht nur über seinen Touchscreen, sondern auch über drei verschiedene Tastenpanels steuern: Eines davon ist in der Mittelkonsole (s. o.), eines am rechten und eines am linken Arm des Modells (s. u.) installiert worden. Sie alle sind mit normalen, also mechanischen Tasten versehen worden, die sich durch einen harten Druckpunkt auszeichnen.
Will man während seines Workouts die Steigung und/oder das Tempo anpassen, ohne vorher ins jeweilige Menü springen zu müssen, kann man die an den seitlichen Armen des Modells installierten Tastenleisten verwenden: Mit ihnen braucht’s nämlich nur einen Tastendruck, um innerhalb eines Moments eine Steigung von 0, 3, 5, 7, 9, 11, 13 oder 15 (im Bild: links, INCLINE) oder ein Tempo von 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16 oder 18 Kilometern pro Stunde (im Bild: rechts, SPEED) einzustellen. Dadurch, dass die Tastenleisten an den Seiten verbaut worden sind, kann man sie immer – auch während des Joggings, Runnings oder Walkings – vollkommen problemlos erreichen. Gerade dann, wenn man wiederholt zwischen diesen Werten wechseln muss, erkennt man den immensen Wert dieser Tasten: Die Tester/-innen lobten sie vor allem während des High Intensity Interval Trainings, das sich durch regelmäßige Tempo- und/oder Steigungssprünge auszeichnet.
Die „sehr gute“ Materialqualität äußert sich auch an den Tasten. Genauer: An der weißen Farbe, mit der die Tasten versehen worden sind: Während des Tests kam es hier nicht auch nur vereinzelt zu wahrnehmbarem Farbabrieb. Das ist in Anbetracht der Tatsache, dass die Hände der Tester/-innen während der Workouts meistens voller Schweiß waren, eindrucksvoll: Menschlicher Schweiß nämlich enthält Chlorid und kann dadurch auch in erheblichem Maße korrosiv wirken.5
Gewissermaßen als Trennlinie zwischen dem Touchscreen und dem Tastenpanel ist die Mittelkonsole mit einem um circa 9,0 Millimeter nach oben hin abstehenden Balken versehen worden: Hierbei handelt es sich um einen simplen Smartphone- bzw. Tablethalter. Man stellt das Smartphone oder Tablet über ihm ab und kann es während des Workouts sowohl als Rechts- als auch als Linkshänder/-in noch leicht erreichen. Dank der Halterposition kann man Smartphones oder Tablets mit einem Neigungswinkel in Höhe von circa 70° zur Mittelkonsole hin abstellen: Durch diesen Winkel lassen sich vor allem Texte sehr viel leichter vom Smartphone- resp. Tabletscreen ablesen. So kann man sich beispielsweise, wenn man ohnehin nur mit ein paar Kilometern pro Stunde walkt, nebenbei auch noch durch Nachrichten aus aller Welt scrollen.
Für all diejenigen Situationen, in denen der Computer des Modells keine passende App bereithält, ist der Smartphone- bzw. Tablethalter ideal: Die Tester/-innen stellten während des Tests ihr Tablet – wahlweise in Hoch- oder Querposition – ab, um während des Walkens noch weiter in ihren E-Books bzw. E-Papers lesen zu können.
Man muss während seines Workouts nicht immer ein und dieselben Wände anstarren: Mit einem Smartphone bzw. Tablet mit installierter Kinomap-App (s. u.) kann man Tausende von Videos in exzellenter Qualität abspielen und sich währenddessen vorstellen, in Wäldern, an Meeren und Seen sowie in verschiedenen Altstadtvierteln außer- und innerhalb Europas zu „sporteln“. Die App hält aktuell knapp 250.000 Kilometer an wundervollen Walking-, Jogging- und Running-Strecken bereit, die das Workout sehr viel schöner machen können – sie sind auch und vor allem dann ein idealer Motivationsquell, wenn draußen raues Wetter herrscht.
Wer sein Workout nicht nur in den immer selben Farben und Formen des Haushalts absolvieren, sondern sich immerhin virtuell in wunderschönen Naturszenerien verlieren will, kann die Kinomap-App installieren und sein Smartphone oder Tablet per Bluetooth mit dem Modell koppeln. Die Kinomap-App ist mit Android- und iOS-Smartphones kompatibel – ab Android 5.0 (hier) und ab iOS 9.0 (hier). Die App macht’s sehr leicht, durch idyllische Naturareale zu joggen. Während des Tests kam es hier auch nicht zu wirklichen Störnissen. Mit einer Ausnahme: Will man sich der wirklich schönen Strecken annehmen, so muss man pro Monat 9,99 € bzw. pro Jahr 79,99 € zahlen (hier). Die Mehrheit der Tester/-innen nahm dann doch lieber mit Filmen und Serien vorlieb; ein entsprechendes Abonnement, beispielsweise bei Netflix, haben viele Verbraucher/-innen ja ohnehin bereits.
Dank des hier installierten Motors lässt sich die Steigung des Modellkörpers per Tastendruck verändern: Mit ihm kann man die Steigung von 0 bis 12 % in 0,5-Schritten einstellen. Dabei ist das Modell ausgesprochen schnell: Der Steigungssprung von 0 bis 12 % bzw. andersherum von 12 bis 0 % nimmt durchschnittlich nur 36 Sekunden in Anspruch. Das sind im Schnitt bloß 3 Sekunden pro 1 %.
Mit dem Modell lässt sich natürlich auch die Steigung des Modellkörpers von 0 bis 12 % anpassen – wahlweise in 0,5-%-Schritten über die normale INCLINE-Taste am mittleren Tastenpanel oder unmittelbar über die INCLINE-Schnellwahl-Tasten an der seitlichen Tastenleiste. Das Anheben und Absenken des Modellkörpers während einer Steigungsanpassung ist schon bei moderatem Tempo nicht mehr wahrzunehmen, störte unsere Tester/-innen daher auch weder bei der Film- bzw. Serienschau noch beim Musikhören. Mit einer maximalen Steigung von 12 % bietet das Modell auch alles, was man sich als ambitionierte/-r Sportler/-in wünschen kann. Warum allerdings ist die Steigung während des Trainings wichtig? Nun, von ihr ist in erheblichem Maße abhängig, welche Muskelgruppen in welchem Maße durch die Bein- und Fußbewegungen während des Trainings belastet werden: Je höher die Steigung ist, desto eher wird neben der immer involvierten Gesäß-, Oberschenkel-, und Schienbein-/Wadenmuskulatur auch die den Oberkörper stabilisierende Muskulatur des Rückenstreckers angesprochen. Für all diejenigen, die ihr Training am normalen Jogging, Running und/oder Walking in der Natur ausrichten wollen, empfiehlt es sich übrigens, immer eine maßvolle Steigung von 1 % einzustellen: Studien haben schließlich erwiesen, dass der mit dem Training verbundene Energieverbrauch dann demjenigen entspricht, den man auch in der Natur zu erreichen pflegt.6
Die Trainingsprogramme
Das Modell kommt schon von Werk aus mit einer stattlichen Anzahl an Trainingsprogrammen daher, die verhindern sollen, dass man allzu schnell die Motivation an regelmäßig-wiederholten Workouts verliert. Sportler/-innen können so immer wieder zwischen den einzelnen Trainingsprogrammen hin und her wechseln und sich dadurch in einer niemals identischen Art und Weise auslasten. Die Tester/-innen haben während des Tests alle Trainingsprogramme mindestens einmal ausprobiert: Wodurch sie sich auszeichnen, stellen wir im Weiteren näher dar.
Am Ende eines Workouts stellt der Touchscreen alle wesentlichen Werte in weißen, wunderbar-ablesbaren Zeichen dar: Die Dauer in Minuten und Sekunden (Time), die Strecke in Kilometern (Distance), die „verbrannten“ Kalorien in Kilokalorien (Calories), die durchschnittliche Geschwindigkeit in Kilometern pro Stunde (Avg. Speed), die durchschnittliche Steigung in Prozent (Avg. Incline), das durchschnittliche metabolische Äquivalent (Avg. Mets) und der durchschnittliche Puls in Schlägen pro Minute (Avg. Pulse).
Das QUICK START-Trainingsprogramm
Wer sich nur schnellstens ans Workout machen will, kann dies durch einen Druck der START– (per Tastenpanel) oder der QUICK START-Taste (per Touchscreen) erreichen: Dadurch nämlich stößt das Modell ein manuelles Trainingsprogramm an, in dem alle Trainingsparameter, vor allem also die jeweilige Geschwindigkeit und Steigung, nach dem Start des Workouts angepasst werden müssen. Da hier kein Trainingsziel einprogrammiert werden kann, endet das Trainingsprogramm nicht vollautomatisch. Es muss vielmehr von Hand, also durch doppelten Druck der STOP-Taste, beendet werden. Das Modell stellt dem Start immer einen drei Sekunden dauernden Countdown voran, um sicherzustellen, dass die Sportlerin/der Sportler vorher schon eine ordentliche Fußposition einnimmt und nicht von dem anrollenden Orthobelt überrascht wird: Die Füße lassen sich in der Mitte der Matte oder seitlich neben ihr abstellen: Die hier vorhandenen Seitenleisten bieten mit ihren 8,9 Zentimetern (Bmax) pro Seite schließlich ausreichend Fläche, um auch ausnehmenderes Schuhwerk abzustellen.
Die Zielprogramme
Des Weiteren erlaubt es das Modell auch noch, sein Workout nach einem individuell einzuprogrammierenden Zielwert auszurichten: Hierzu muss man bloß die GOAL-Taste (per Touchscreen) drücken und anschließend eine bestimmte Anzahl von Minuten (maximal 999 Minuten, einstellbar in 1-Minuten-Schritten), eine bestimmte Anzahl von Kilometern (maximal 999 Kilometer, einstellbar in 1-Kilometer-Schritten) oder eine bestimmte Anzahl von Kalorien (maximal 9.999 Kilokalorien, einstellbar in 1-Kilokalorien-Schritten) einstellen, die während des Workouts erreicht werden soll. Das ist nicht nur als Motivation, sondern vor allem dann wertvoll, wenn man an einer gleichartigen und -mäßigen Trainingsgestaltung interessiert ist. Man kann aber immer nur einen einzelnen Zielwert pro Workout einspeichern, also nur ein Minuten-, Kilometer- oder Kalorienziel. Das indes sahen die Tester/-innen, da die anderen Werte weiter über den Touchscreen abzulesen sind, nicht als wirkliches Hindernis an – auch wenn nur der aktuelle Zielwert während des Workouts herab- und die anderen Werte hochzählen.
Die von Werk aus eingespeicherten Trainingsprogramme
Das Modell hat von Werk aus 17 verschiedene Trainingsprogramme in petto: Dabei handelt es sich um 10 von Werk aus vorprogrammierte Trainingsprogramme mit jeweils anderem Geschwindigkeits- und Steigungsprofil, 4 individualisierbare Trainingsprogramme (s. u.) und 3 pulsabhängige Trainingsprogramme (s. u.). Die 10 verschiedenen, mit P1 bis P10 benannten Trainingsprogramme lassen sich einzeln per Tastendruck anwählen, um anschließend anhand von einem Graphikpaar in der Mitte des Touchscreens ablesen zu können, wodurch sich das jeweilige Trainingsprogramm in puncto Geschwindigkeits- und Steigungseinstellung auszeichnet. Diese Graphiken stellen immer 30 Abschnitte mit identischem zeitlichen Ausmaß dar: Dieses zeitliche Ausmaß ist aber nicht starr, sondern von der individuell einprogrammierbaren Zeitdauer des jeweiligen Trainingsprogramms abhängig. Während des Workouts lässt sich sowohl die Geschwindigkeits- als auch die Steigungseinstellung aber auch noch manuell verändern – man kann das Trainingsprogramm also, wenn es aktuell zu leicht oder doch zu schwer sein sollte, auch noch en passant anpassen.
Die individualisierbaren Trainingsprogramme
Für all diejenigen Sportler/-innen, die an vollkommen individuellen Trainingsprogrammen interessiert sind, hat das Modell noch ein weiteres „Schmankerl“ zu bieten: Nach einem Druck der USER PROGRAM-Taste kann man einen von vier verschiedenen Speicherplätzen (U1, U2, U3 und schließlich U4) wählen und diesen mit den persönlichen Daten der jeweiligen Sportlerin/des jeweiligen Sportlers verbinden: Dabei handelt es sich um das Lebensalter, das Geschlecht, das Gewicht und auch die geplante Dauer des Trainings. Dadurch, dass in summa vier Speicherplätze vorhanden sind, kann man die Ansprüche von bis zu vier Sportler/-innen im Haushalt bedienen – oder, wenn man das Modell alleine zu verwenden plant, immerhin mehrere individuelle Trainingsprogramme abspeichern. Danach muss man sich an die Trainingsprogrammgestaltung machen: Hier stehen immer 30 Abschnitte zur Wahl, von denen sich jeder einzelne mit einem anderen Tempo (0,8 bis 22 Kilometern pro Stunde) und einer anderen Steigung (0 bis 12 %) verbinden lässt; während des Workouts passt das Modell die Werte mit jedem Sprung vom einen zum anderen Abschnitt an. Außerdem: Das zeitliche Ausmaß der einzelnen Abschnitte ist nicht von vornherein starr, sondern von der geplanten Dauer des Trainings abhängig: Wenn man sich nun also beispielsweise 30 Minuten ans Werk machen will, nimmt jeder Abschnitt exakt eine Minute in Anspruch.
Die pulsabhängigen Trainingsprogramme
Die pulsabhängigen Trainingsprogramme orientieren sich am Trainingspuls der Sportlerin/des Sportlers. Daher muss man sich, um sich dieser Trainingsprogramme annehmen zu können, während des Workouts einen Brustpulsmesser (einen sog. „Brustgurt“) umspannen. Ein solcher ist zwar nicht schon von Werk aus beim Modell dabei, lässt sich aber leicht über den Onlineshop von HAMMER erwerben: So ist ein kompatibler Brustpulsmesser ein und derselben Marke schon zu einem Preis von 39,95 € zu haben (hier). Wenn das Modell mehr als 15 Sekunden keinen Puls vonseiten der Sportlerin/des Sportlers vernimmt, stoppt es das Workout vollautomatisch.
Für all diejenigen Sportler/-innen, die innerhalb bestimmter Pulszonen arbeiten wollen, sind pulsabhängige Trainingsprogramme großartig: Hier richtet sich die Trainingsprogrammgestaltung nämlich immer nach dem jeweiligen Trainingspuls. Warum das ideal ist? Weil man so manch sportliches Ziel in der einen Pulszone sehr viel leichter und vor allem auch schneller als in einer anderen erreichen kann: Wer beispielsweise die Gesundheit seines kardiovaskulären Systems, allem voran also diejenige seines Herzens, erhalten will, der arbeitet idealerweise nur mit 50 bis 60 % des Maximalpulses. Wer vornehmlich die in seinem Körper gespeicherten Fettsäuren „verbrennen“ will, der nimmt mit Werten von 60 bis 70 % vorlieb. Wer seine Ausdauer ausbauen will, dem ist ein anspruchsvolles Workout mit 70 bis 80 % des Maximalpulses anzuraten. Und wer als schon wirklich ambitionierte/-r Sportler/-in schließlich in neue Sphären vorstoßen und den Milchsäureabbau in seiner Muskulatur verbessern möchte, arbeitet mit Werten von 80 bis 90 %.
All das kann mit den pulsabhängigen Trainingsprogrammen des Modells erreicht werden: Nach der Wahl des HRC-Menüs muss man das Alter, das Geschlecht und das Gewicht der Sportlerin/des Sportlers sowie die geplante Dauer des Trainings einprogrammieren. Danach muss man nur noch den Trainingspuls, an dem sich die Trainingsprogrammgestaltung ausrichten soll, einstellen: Hier kann man wahlweise 60 oder 80 % des vom Modell errechneten Maximalpulses oder einen Maximalpuls in Höhe von von 72 bis 168 einpflegen.
Das Training
Das Modell arbeitet mit einem außerordentlich starken Motor, der eine gleichmäßige Leistungserbringung in Höhe von 3,5 PS und vereinzelte Leistungsspitzen in Höhe von maximal 9,0 PS erlaubt. Daher lässt sich das Modell auch von sehr schweren Verbraucher/-innen (mmax: 160 Kilogramm) verwenden, ohne dass das Band zwischenzeitlich anhalten würde: Während des Tests rollte es auch unter unseren schwereren Tester/-innen (mmax: 110 Kilogramm) immer vollkommen einheitlich weiter – und das, wiewohl die Tester/-innen das Modell vereinzelt mit maximalem Tempo von 22 Kilometern pro Stunde malträtiert haben.
Weil das Trainingserlebnis immer auch von den persönlichen Ansprüchen abhängig ist, haben wir das Modell von 12 Tester/-innen über einen Zeitraum von vier Arbeitswochen zum regelmäßigen Training verwenden lassen. Die Tester/-innen waren mit einer Altersspanne von 25 bis 60 Jahren, einer Gewichtsspanne von 60 bis 110 Kilogramm und einer Größenspanne von 1,60 bis 2,00 Metern auch ihren Ansprüchen nach vollkommen unterschiedlich: Gerade dadurch haben wir das Modell unter einer Handvoll verschiedener Aspekte, die manchen Tester/-innen mehr, anderen wiederum minder bedeutsam waren, „abklopfen“ können.
Das Modell kann mit einem wirklich eindrucksvollen Mattenmaß von 152 × 52 Zentimetern (Lmax × Bmax) hervorstechen: Das sind 0,79 Quadratmeter! Mit einer solchen Fläche bedient die Matte die Ansprüche aller Sportler/-innen: Selbst mit einer Größe von 2,0 Metern reicht sie aus, um während des Workouts vollkommen natürliche Fuß- und Beinbewegungen zu vollziehen. Das hat sich auch während unseres Tests erwiesen. Welche Größe sinnvoll ist, ist aber nicht nur von der Größe der Sportlerin/des Sportlers, sondern auch von der Art des sportlichen Treibens abhängig: Je ausladender die Schritte während des „Sportelns“ sind, desto mehr Fläche braucht’s natürlich auch. Glücklicherweise sind die Maße dieses Modells so ausnehmend, dass man hier auch mit ≥ 20 Kilometern pro Stunde sprinten kann, ohne versehentlich vorne oder an den Flanken anzustoßen.
Das waren – alles in allem – 120 Stunden des Trainings, in denen die Tester/-innen alle Trainingsprogramme und -parameter des Modells ausprobieren konnten, um letzten Endes das von ihm vermittelte Trainingserlebnis zu beurteilen. Dieses ist, immerhin aus der Perspektive von 11 der 12 Tester/-innen (~91,6 %), „sehr gut“: Die Tester/-innen hoben in ihren Testprotokollen vor allem hervor, dass das Modell die Tritte in einer wirksamen Art und Weise dämpft, das Training mit ihm daher, abhängig vom jeweiligen Tempo, dem normalen Jogging, Running und/oder Walking in der Natur ähnelt. Trotz des regelmäßigen Trainings haben die Tester/-innen auch im Anschluss an den Test nicht von Gelenkschmerzen berichtet.
Bei der Matte handelt es sich um einen 3,1 Millimeter dicken Orthobelt, der das Momentum der Tritte während des Workouts schon durch seine eindrucksvolle Materialstärke mindert. Des Weiteren ist die Materialstruktur des Orthobelts solchermaßen rau, dass sie dem Schuhwerk einen vollkommen ausreichenden Grip vermittelt: Diese leicht nach oben hin erhabene Materialstruktur verhindert, dass man mit den Füßen ab- bzw. ausrutscht. Während des Tests war der Grip „sehr gut“: Die Tester/-innen büßten auch nichts an Grip ein, nachdem sie den Orthobelt mit 100 Milliliter synthetischem Schweiß versehen hatten. So viel Schweiß können ambitionierte Sportler/-innen, abhängig von der Trainingsgestaltung, innerhalb von 30 Minuten verlieren.
Wer regelmäßig durch Wald und Wiesen joggt, der weiß, in welch erheblichem Maße das Sporterlebnis auch von der Art des Bodens abhängig ist. So belastet das Jogging über hartem Grund (Asphalt, Steinwerk usw.) die Gelenke außerordentlich stark, während weicher Wald- und Wiesenboden sehr viel schonender ist: Ein solcher ist nämlich nicht starr, sondern dämpft jeden einzelnen Tritt. Auch das hier im Test stehende Modell versucht die natürlichen Qualitäten des Wald- und Wiesenbodens nachzuahmen: Hierzu ist ein spezielles System installiert worden, das die Matte an acht verschiedenen Punkten, vier pro Seite, dämpft. Wesentlich ist aber, dass die Matte eben nicht an allen Stellen gleichmäßig stark bzw. schwach gedämpft sein sollte: So sollte der vordere Bereich der Matte, der beim Absenken des Beins mit den Fußsohlen kollidiert, weicher als der Fußboden und daher stärker gedämpft sein. Hier kann eine zu schwache Dämpfung in einen – abhängig vom Gewicht der Sportlerin/des Sportlers – erheblichen Gelenkverschleiß münden, vor allem in den Füßen und in den Knien. Die hintere Fläche, von der man sich beim Anheben des Beins mit den Fußspitzen abstößt, sollte wiederum härter als der Fußboden, also schwächer gedämpft sein. Gerade hier nämlich kann eine zu starke Dämpfung den Sehnenapparat, vornehmlich die Achillessehnen, schwer belasten.
Eine solchermaßen ausgewogene, sich an der natürlichen Bein- bzw. Fußbewegung orientierende Dämpfung ist auch bei diesem Modell gegeben: Die Tester/-innen haben die Dämpfleistung nach Abschluss des vier Wochen dauernden Tests daher auch größtenteils als „gut“ (~33,3 %) bis „sehr gut“ (~66,6 %) beurteilt. Trotz einer vereinzelt sehr anspruchsvollen Trainingsgestaltung (vmax: 22 Kilometer pro Stunde, ∡max: 12 %) haben die Tester/-innen im Anschluss an die einzelnen Workouts keinerlei Gelenkschmerzen vernommen – und das war auch nicht vom Gewicht der jeweiligen Testerin/des jeweiligen Testers abhängig.
Auch dieses Modell bedient sich eines simplen Sicherheitsmechanismus, um zu verhindern, dass es bei einem versehentlichen Sturz während des Workouts zu Leib- oder Lebensschäden der Sportlerin/des Sportlers kommen kann: Man muss, um den Motor anspringen lassen zu können, vorab den Sicherheitsschlüssel in den von Rechts- und auch von Linkshänder/-innen leicht erreichbaren Mittelkonsolenschlitz einschieben. Der Sicherheitsschlüssel ist mit einer stabilen, 1,05 Meter (Lmax) messenden Textilkordel verbunden: Dank ihr kann man den Sicherheitsschlüssel kurzerhand ans Oberteil anklipsen und dadurch sicherstellen, dass man ihn während eines Sturzes mit aus dem Mittelkonsolenschlitz herauszieht. Dann stellt der Motor im selben Moment seine Arbeit ein: Das Band kam während des Tests innerhalb von 6,2, 9,2, 12,0 resp. 14,4 Sekunden zum Stillstand (bei einem ursprünglichen Tempo von 8, 12, 16 resp. 20 Kilometern pro Stunde).
An der Mittelkonsole sind zwei auch während des Workouts leicht erreichbare Handpulssensoren installiert worden. Deren edelstählerne Flächen messen je doppelt 5,4 Zentimeter (Bmax) und lassen sich daher leicht mit den Händen umschließen. Natürlich muss man an dieser Stelle eines herausstellen: Handpulssensoren können den Puls nicht in allen Fällen vollkommen exakt ermitteln. So kommen vor allem Sportler/-innen, deren Handinnenseiten voller Schwielen sind, mit Handpulssensoren nicht immer aus: Die Hornhaut an den Handinnenseiten kann nämlich, abhängig von ihrem Ausmaß, verhindern, dass der Puls erkannt wird. Während des Tests wich der per Handpulssensoren ermittelte Puls nur um durchschnittlich 2,3 bpm von dem wirklichen Puls ab. Ein paar Male konnte das Modell den Puls nicht weiter erkennen: Dies passierte aber ausschließlich bei denjenigen Tester/-innen, deren Handinnenseiten vom jahrelang gepflegten Sport in Fitnessstudios schon stark „verschwielt“ waren.
Die Lagerung
Da das Modell seiner Außenmaße nach alles andere als kompakt ist, hat FINNLO hier einen cleveren Klappmechanismus implementiert: Mit ihm kann man das Modell, der Name lässt es schon erahnen, in Minutenschnelle ineinander klappen, um es äußerlich zu komprimieren. So kann es selbst in Ein- bzw. Zwei-Personen-Haushalten leicht verstaut werden.
Das Modell lässt sich nach dem Workout innerhalb von einer Minute ineinander klappen und dadurch sehr viel leichter im Haushalt verstauen. Durch das Hochklappen vermindert sich die vom Modell vereinnahmte Fläche nämlich um stattliche ~41,7 %: Mit Außenmaßen von nurmehr 112 × 94 × 180 Zentimetern (Lmax × Bmax × Hmax) sind’s nur noch ~1,05 Quadratmeter, die das Modell in Anspruch nimmt. Während des Workouts wiederum sind’s ~1,80 Quadratmeter. Daher ist es ein Leichtes, das Modell nach dem Workout so abzustellen, dass es während des normalen Treibens im Haushalt nicht als Hindernis empfunden wird.
Der mechanische Klappmechanismus hält den hinteren Teil des Modells in einem Winkel von ~60° zum Fußboden und hat sich während des Tests als vollkommen sicher erwiesen: Auch wiederholte Stöße gegen alle Seiten des Modellaußenkörpers, zu denen es nun einmal auch in Verbraucher/-innen-Haushalten versehentlich kommen kann, haben den Klappmechanismus nicht wieder lösen können. Hierzu muss man vielmehr an einem vollmetallischen Hebel ziehen. Die dadurch vermittelte Sicherheit des Klappmechanismus ist in Anbetracht des immensen Gewichts des oben arretierten Teils des Modells zum Schutz nicht nur von Menschen, sondern auch von im Haushalt lebenden Tieren wesentlich.
Des Weiteren wurde der Klappmechanismus auch noch mit einem in der Mitte installierten Hydrauliksystem versehen. Dieses System stellt sicher, dass sich der hintere Teil des Modells immer nur „gedämpft“, also mit maßvollem Tempo herabsenken und nicht mit vollem Momentum gegen den Fußboden prallen kann. Das verhindert Materialschäden; vor allem bei weicheren Fußbodenmaterialien, in denen die herabschnellenden Füße des Modells Druckstellen hinterlassen können, ist ein solcher Schutzmechanismus außerordentlich wertvoll.
Der Transport
Der hintere Fuß des Modells ist mit einem Transportrollenpaar versehen: Die Transportrollen sind mit Durchmessern von 62,0 Millimetern solchermaßen ausladend, dass man das Modell mit ihnen leicht über alle Fußbodenmaterialien manövrieren kann: Während des Tests haben unsere Tester/-innen den Transport über Holz-, Stein- und Polyvinylchlorid-Fußböden versucht: Das Modell ließ sich in allen Testszenarien „sehr gut“, nämlich mit einem Mindestmaß an Mühe, voran schieben und zurück ziehen. Teppichböden wiederum sind, abhängig von der Höhe ihres Flors, sehr viel durchwachsener: Hier können sich die Transportrollen ab und an verhaken.
Der Transport des Modells innerhalb des Haushalts ist dank des hier vorhandenen Transportrollenpaars problemlos zu verwirklichen. Nicht einmal das erhebliche Gewicht in Höhe von 122 Kilogramm wurde von den Tester/innen während des Transports als wirkliches Hindernis verstanden: Man muss das Modell nun einmal nicht von Hand stabilisieren. Nur der Wechsel des Fahrtwinkels ist in manchen Momenten, abhängig auch davon, über welchen Fußboden man das Modell rollen muss, nicht allzu leicht zu verwirklichen. Trotz der schwarzen Farbe der Transportrollen hinterließen sie während des Tests und nach in summa mehreren 100 Metern an Transportstrecke innerhalb der Testräumlichkeiten keine schwarzen Farbspuren am Fußboden. Man muss sich also keinerlei Gedanken über Materialschäden am Fußboden machen.
Die Betriebswerte (Schallemissionen und Stromverbrauch)
Anhand dieser Graphik lässt sich sehen, wie laut das Workout mit dem Modell ist: Wir maßen den maximalen A-bewerteten Schalldruckpegel aus einem Abstand von einem Meter vom vorderen Ende des Modells. Während der Schalldruckpegelmessung wurde das Modell mit einer Steigung von 0 % und einer Geschwindigkeit von 4, 8, 12, 16 und 20 Kilometern pro Stunde betrieben.
Freilich: Wie leise oder laut sich mit dem Modell „sporteln“ lässt, ist nicht nur von dessen Mechanik, sondern immer auch von einer Handvoll anderer Momente abhängig: Hier spielen neben dem Gewicht, der Größe und dem Stil der/des Trainierenden vor allem auch die Steigung und das Tempo mit ein. Da wir das Modell aber von mehreren Tester/-innen haben verwenden lassen, haben wir auch beurteilen können, wie schwach oder stark sich Größe und Gewicht hier auswirken: Dadurch, dass die Mechanik vollkommen stabil und die Matte gleichmäßig gedämpft ist, kommt es auch während des Workouts nur zu maßvollen Schalldruckpegelspitzen in Höhe von maximal 50,0 (v1), 60,3 (v2), 61,9 (v3), 68,3 (v4) bzw. 71,8 dB(A) (v5). Damit man sich diese Werte anschaulicher vorstellen kann: Solchermaßen laut ist beispielsweise auch ein normales (v1 bis v3) bis lautes (Streit-)Gespräch (v4 bis v5). Das heißt also, dass man während seines Workouts immerhin bei maßvollem Tempo noch vollkommen problemlos Filme und Serien schauen oder Musik hören kann.
Außerdem: Wer die mit dem Workout verbundenen Schallemissionen noch weiter vermindern möchte, der kann eine spezielle Fußbodenschutzmatte verwenden. Mit einer solchen verhindert man nämlich nicht nur, dass sich vom Modellaußenkörper herrührende Druckstellen im Fußboden abzeichnen. Man vermindert vielmehr auch das Ausmaß der Stöße, die das Modell während des Workouts an den Fußboden weiterleitet: Gerade Nachbar/-innen, die im Stockwerk darunter wohnen, werden solch eine Matte daher sehr willkommen heißen. Die Matte sollte aber immer die volle, von dem Modell vereinnahmte Fläche abdecken. HAMMER bietet ein solchermaßen ausladende, mit Maßen von 2,40 × 1,00 Meter (Lmax × Bmax) wunderbar-passende Matte in seinem Onlineshop an – zu einem immerhin noch akzeptablen Preis von 79,95 € (hier).
Diese Graphik veranschaulicht, wie viel Strom das Modell während eines Workouts durchschnittlich verbraucht. Auch dieses Mal wurde das Modell wieder bei einer Steigung von 0 % und einer Geschwindigkeit von 4, 8, 12, 16 und 20 Kilometern pro Stunde verwendet.
Da es vor allem der Motor ist, der Strom verbraucht, ist das Ausmaß des Stromverbrauchs auch vorrangig von der aktuellen Motorleistung abhängig. Wie schwach oder stark der Motor werkeln muss, richtet sich wiederum nach der jeweils zu verwirklichenden Geschwindigkeit: So maßen wir beim Walking (hier: 4 Kilometer pro Stunde) einen Stromverbrauch in Höhe von durchschnittlich 77,8 Watt, beim Jogging (hier: 8 resp. 12 Kilometer pro Stunde) einen solchen in Höhe von durchschnittlich 143,2 bzw. 213,6 Watt und beim Running (hier: 16 bzw. 20 Kilometer pro Stunde) schließlich einen Stromverbrauch in Höhe von durchschnittlich 284,0 resp. 370,0 Watt. Während des Standbys sind’s im Schnitt 0,5 Watt.
Technische Daten
Hersteller/Modell | FINNLO by HAMMER Laufband Performance |
---|---|
Farbe/-n des Modells | Grau- und Schwarznuancen |
Außenmaße des Modells (Lmax × Bmax × Hmax, auseinandergeklappt) | 200 × 90 × 135 cm |
Außenmaße des Modells (Lmax × Bmax × Hmax, zusammengeklappt) | 112 × 94 × 180 cm |
Art des Gurts | Orthobelt |
Maße des Gurts (Lmax × Bmax bzw. A) | 152 × 52 cm bzw. 0,79 m² |
Dicke des Gurts | 3,1 mm |
Maße der seitlichen (Tritt-)Flächen (Bmax) | 8,9 cm |
Gewicht des Modells | 122 kg |
Art des Displays | TFT (Touch) |
Maße des Displays (Bmax × Hmax) | 21,6 × 13,4 cm |
Displayinhalt | Steigung in %, Zeit in min:s, Distanz in km, Kalorien in kcal, Puls in bpm, METs, Geschwindigkeit in km/h (von links nach rechts) |
Motorleistung (konstant / maximal) | 3,5 / 9,0 PS |
Maximales Gewicht des/-r Trainierenden | 160 kg |
Anzahl der Trainingsprogramme | 17 (davon 10 von Werk aus vorprogrammiert, 4 individuell programmierbar, 3 pulsabhängig) |
Anzahl der Trainingsprofile | 4 |
Steigung | 0 bis 12 % (einstellbar in 0,5-%-Schritten) |
Handpulssensor | ja |
Brustpulssensor | nein, aber mit optional erhältlichen Brustpulssensoren kompatibel |
Transportrollen | ja |
Bewertung
Hersteller/Modell | % | FINNLO by HAMMER Laufband Performance |
---|---|---|
Training | 50 | 94,4 |
Trainingsergonomie | 45 | 94,0 |
Motorleistung | 15 | 98,0 |
Trainingsprogramme | 15 | 91,7 |
Geschwindigkeit | 7,5 | 95,0 |
Steigung | 7,5 | 93,5 |
Herzfrequenzmessung | 5 | 91,5 |
Sonstiges | 5 | 98,0 |
Handhabung | 20 | 93,5 |
Bedienung | 60 | 93,5 |
Montage/Demontage | 20 | 94,0 |
Lagerung | 10 | 94,0 |
Transport | 10 | 92,0 |
Sicherheit | 10 | 96,2 |
Sicherheitsschlüssel | 40 | 98,0 |
Stabilität | 30 | 98,0 |
Grip | 30 | 92,0 |
Material-/Materialverarbeitungsqualität | 10 | 93,5 |
Bedienungsanleitung | 10 | 92,0 |
Bonus / Malus | – | |
Preis in Euro (UVP) | 2199,00 | |
Durchschnittlicher Marktpreis in Euro | 2199,00 | |
Preis-/Leistungsindex | 23,38 | |
Gesamtbewertung | 94,1 % („sehr gut“) |
Wie haben wir geprüft?
Training (50 %)
Hier wurde die Qualität des Trainings mit dem Modell von 12 verschiedenen Tester/-innen mit einer Altersspanne von 20 bis 65 Jahren, einer Gewichtsspanne von ~60,0 bis 110,0 Kilogramm und einer Größenspanne von ~1,60 bis 2,00 Metern beurteilt: Die Tester/-innen haben hier vor allem das Material bzw. die Materialstruktur und die Maße der Matte betrachtet: Von all diesen Aspekten ist abhängig, wie natürlich man mit dem Modell walken, joggen und/oder runnen kann (45 %). Weiterhin haben die Tester/-innen auch ermittelt, wie schwach oder stark der Motor ist, ob die Mattenbewegung also bei allen Geschwindigkeiten (vmax: 22) und bei allen Steigungen (∡max: 12 %) gleichmäßig ist, gleichgültig wie leicht oder schwer die Sportlerin/der Sportler ist (15 %). Wesentlich war weiterhin Schließlich wurde die Geschwindigkeits- und die Steigungseinstellung unter Würdigung nicht nur des maximal einstellbaren Geschwindigkeits- und Steigungswerts, sondern auch der Schritte, Weiterhin wurde beurteilt, aus wie vielen Modi man beim Modell wählen kann (jeweils 7,5 %). Die Tester/-innen haben außerdem ermittelt, wie präzise sich der Puls mit dem Modell messen lässt: Hier haben sie die Handpulssensoren des Modells verwendet und die mit ihnen erhobenen Pulswerte denjenigen gegenübergestellt, die gleichzeitig mit einem Brustpulsmesser ermittelt worden waren (10 %). Alle weiteren Aspekte, die das Training prägen können, wurden abschließend auch noch beurteilt, wie beispielsweise die Art, die Größe und die Position von Flaschenhaltern. (5 %).
Handhabung (20 %)
Hier haben die selben 12 verschiedenen Tester beurteilt, wie sich das Modell in praxi handhaben lässt: Hier spielten nicht nur die Art, die Größe und die Position des Touchscreens sowie die von all diesen Aspekten und den Lichtverhältnissen abhängige Ablesbarkeit der Text-/Zahlzeichen und Co., sondern auch die Art, die Größe und die Position der einzelnen Tasten sowie deren Ansprechverhalten mit ein: Die Tester haben erhoben, wie sich die Tasten als Rechts-/Linkshänder erreichen lassen, wie verlässlich der Tastendruck von dem Modell als solcher erkannt wird und innerhalb welcher Zeitspanne das Modell nach einem Tastendruck anzusprechen pflegt (60 %). Die Tester haben auch ermittelt, wie sich das Modell – einmal allein und einmal mit einem weiteren Tester – zusammenbauen lässt: Hierzu ließen wir das Modell wiederholt auseinander- und wieder zusammenbauen und maßen hierbei die bis zur Inbetriebnahme verstrichene Zeitspanne (20 %). Fernerhin wurde auch bewertet, wie sich das Modell dank seiner Transportrollen innerhalb des Haushalts hin- und herschieben lässt: Dies wurde über in vielen Haushalten hierzulande vertretenen Holz-, Stein- und Polyvinylchlorid-Fußböden versucht (10 %). Die Tester ließen auch nicht außer Acht, wie das Modell außerhalb des Workouts im Haushalt verstaut werden kann und wie viel Fläche es währenddessen in Anspruch nimmt (10 %).
Sicherheit (10 %)
Wie sicher sich das Modell handhaben lässt, wurde von allen Tester/-innen auch beurteilt: Hier waren nicht nur die Stabilität des Modells während des Workouts (30 %) und der den Händen und den Füßen während des Workouts vermittelte Grip (30 %), sondern auch andere, dem Schutz von Leib und Leben dienende Sicherheitsmechanismen wesentlich: Während des Tests wurde vor allem erhoben, wie verlässlich das Motorstoppsystem arbeitet, innerhalb welcher Zeitspanne sich das Modell also in der Situation eines Sturzes der Sportlerin/des Sportlers ausschaltet und wann die Matte anschließend, abhängig von dem ursprünglichen Tempo, ihren Stillstand erreicht (das heißt nach einem Workout mit 5, 10, 15 und 20 Kilometern pro Stunde) (40 %).
Material-/Materialverarbeitungsqualität (10 %)
Hier haben die Tester/-innen die Qualität der verwendeten Materialien und der Art und Weise, in der diese Materialien miteinander verbunden worden sind, beurteilt: Am Modellaußenkörper sollten keinerlei Makel (das heißt erhebliche Spaltmaße und/oder Schweißlinien, einschneidende Kantenlinien usw.) vorhanden sein. Die Tester/-innen haben nach Abschluss des vier Wochen dauernden Tests mit 120 Stunden Workouts außerdem ermittelt, ob und in welchem Maße sich schon Materialverschleiß an dem Modell erkennen ließ: Gerade diejenigen Stellen, die während des Workouts immer wieder mit den Händen und/oder den Füßen berührt werden, wurden hier näher „abgeklopft“.
Bedienungsanleitung (10 %)
Schließlich wurde noch die von Werk aus mit enthaltene deutschsprachige Fassung der Bedienungsanleitung des Modells benotet: Es wurde ermittelt, ob sie alle wesentlichen Themenkreise rund um das Modell, vor allem also die Inbetriebnahme und den sich an sie anschließenden Betrieb, in einer den Texten nach verständlichen Art und Weise abhandelt und sie idealerweise noch mit das Textverständnis verbessernden Graphiken illustriert. Sie muss auch durchschnittliche Anwender in den Stand versetzen, das Modell bestimmungsgemäß – einschließlich all seiner auch multimedialen Funktionen – zu verwenden.
Fußnoten
1 Dies ist im Jahre 2019 von der AWA ermittelt worden (hier). Die Freude am Jogging ist interessanterweise auch vom Geschlecht abhängig: Bei den Männern sind’s 55 %, die regelmäßig joggen; bei den Frauen sind’s nur 45 %.
2 Vgl. Hawkes, A. L. et al.: Lifestyle factors associated concurrently and prospectively with co-morbid cardiovascular disease in a population-based cohort of colorectal cancer survivors. In: Eur. J. Cancer. 2011; 47(2): S. 267 – 276 (hier) sowie Stamatakis, E. et al.: Screen-based entertainment time, all-cause mortality, and cardiovascular events: population-based study with ongoing mortality and hospital events follow-up. In: J. Am. Coll. Cardiol. 2011; 57(3): S. 292 – 299 (hier).
3 Der aktuelle Marktpreis wurde von den Redakteur/-innen des ETM TESTMAGAZINs zuletzt im Zeitpunkt der Publikation dieses Testberichts, i. e. am 14.08.2020, geprüft.
4 So waren es im Jahr 2019 durchschnittlich 144 Minuten, die Verbraucher/-innen pro Tag in sozialen Netzwerken unterwegs waren; das ist eine immense Steigerung von 60 % gegenüber dem im Jahr 2012 erhobenen Wert (i. e. 90 Minuten), vgl. hier.
5 Vgl. Lind, S.: Corrosion of metals by human sweat and its prevention. In: Corrosion Science, Volume 12, Issue 9, 1972, S. 749 – 755 (hier).
6 Näher hierzu Jones, A. M., Doust, J. H.: A 1% treadmill grade most accurately reflects the energetic cost of outdoor running. In: J. Sports Sci.. 1996, 14 (4): S. 321 – 327 (hier).