COSORI CP158-AF – Heißluftfritteuse im Test 2021
Gesundes Frittieren? So klappt’s!
14. Mai 2021
Ob es sich nun um japanisches Tempura mit einer Dashi-, Mirin- und Tamari-reichen, wundervoll umami schmeckenden Sauce, um indische Samosas, prallvoll mit erlesenen Gewürzen, oder auch nur um üppige Fish and Chips im ursprünglichen Stil Großbritanniens handelt: Das Frittieren in heißem Öl ist eine Methode des Garens, die schon seit vielen Tausenden von Jahren in der menschlichen Kulinarik verwurzelt ist und deren Geschichte in erheblichem Maße geprägt hat. Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass der Genuss solcher Speisen in wirklich allen Kulturen unserer Welt verbreitet ist. Das Wundervolle an dieser Garmethode ist schließlich, dass sie allen Speisen, einerlei ob es sich bei ihnen nun um Fleisch-, Fisch- oder Gemüsewaren handelt, innerhalb von nur ein paar Minuten ein verzückendes, dem Gaumen immer wieder zu schmeicheln verstehendes Aroma verleihen kann. Dennoch: Gesundheitlich ist das Frittieren schon in Anbetracht der Massen an Öl, das die Lebensmittel von allen Seiten einschließt, alles andere als ideal. Für all diejenigen Verbraucher:innen also, die ihre Gesundheit pflegen und sie auch beim Genuss von Speisen nicht außer Acht lassen wollen, ist das klassisch-konventionelle Frittieren daher keine wirklich annehmbare Option. Glücklicherweise sind mittlerweile schon seit vielen Jahren am Markt spezielle Fritteusen erhältlich, die mit nur ein paar Millilitern Öl auskommen, aber eine äquivalente Qualität bzgl. des Aromas und bzgl. der Struktur versprechen: Heißluftfritteusen!
Die COSORI CP158-AF von vorne.
Wir hatten in den letzten vier Wochen die COSORI CP158-AF, eine moderne Heißluftfritteuse mit eindrucksvollem Garvolumen (Vmax: 5,5 Liter), 11 verschiedenen, per Touchpanel auswählbaren Automatikprogrammen und einem speziellen, ans regelmäßige Schütteln des Garkorbs erinnernden Shake-Hinweis im Test: Wie sich die Fritteuse handhaben lässt, wie viel Strom sie während des Garens verbraucht, wie erheblich die von ihr her rührenden Schallemissionen sind und wie es sich mit der Qualität der in ihr zubereiteten Speisen verhält, lesen Sie in unserem Test! Erhältlich ist das Modell aktuell zu einem Marktpreis von 129,99 €, bspw. auch bei Amazon.
Die wesentlichen Merkmale
- Größe des Modells (Bmax × Hmax × Tmax): 32,1 × 36,4 × 29,9 Zentimeter
- Gewicht des Modells: 5.420 Gramm
- Maße des Speisekorbs (Bmax × Tmax): 23,1 × 23,1 Zentimeter
- Volumen des Speisekorbs (Vmax): 5,5 Liter
- Anzahl der Automatikprogramme: 11
- Einstellbare Temperaturen: 75 – 205 °C (in 5-°C-Schritten)
- Einstellbare Zeitspannen: 1 – 60 Minuten (in 1-Minute-Schritten)
- Leistung (Pmax, lt. Hersteller): 1.700 W
- Leistung (PØ, ermittelt): 652,5 W
- Schalldruckpegel (LP Ø / LP max, ermittelt): 54,5 dB(A) / 72,3 dB(A)
Das Wesentliche
Für wen ist das Modell geeignet?
Für alle Verbraucher:innen, die in schneller, simpler Art und Weise auch innerhalb ihres Haushalts in den Genuss von rundum-röschen Speisen mit intensivem Aroma kommen, aber die mit der ursprünglichen Form des Frittierens verbundenen Massen an Öl vermeiden wollen. Darüber hinaus kann COSORIs neue CP158-AF aber noch so mancherlei mehr: Mit ihr lassen sich auch liebliche Süßwaren, wie bspw. Makronen, Scones usw., herstellen.
Was ist an dem Modell hervorzuheben?
Dank der von Werk aus vorhandenen 11 Automatikprogramme ist es wirklich simpel, mit dem Modell vollkommen verschiedene Speisen zuzubereiten, gleichgültig ob sie nun Fleisch, Fisch, Gemüse oder Alternativen aus Seitan, Soja und Co. enthalten: Man muss das passende Automatikprogramm schließlich nur per Touch anstoßen und den Garkorb während des sich anschließenden Garvorgangs eventuell das ein oder andere Mal herausheben und manuell durchschütteln – das aber ist von der jeweiligen Speise abhängig.
Was ist an dem Modell außerdem besonders?
Die Tester:innen ließen sich vor allem von der Größe des hier vorhandenen Garkorbs verzücken: Mit einem Volumen von 5,5 Litern (Vmax) kann man das Modell auch in Familienhaushalten wunderbar verwenden. Mit einem Mal lassen sich bspw. mehr als 1.500 Gramm Pommes herstellen, was allemal ausreichend ist, um den Appetit von vier erwachsenen Verbraucher:innen zu stillen.
Pro
- die Qualität des Touchscreens ist „sehr gut“ (Touchreaktion in TØ ≤ 0,5 Sekunden)
- das Modell hat 11 Automatikprogramme, um vollkommen verschiedene, Fleisch, Fisch und/oder Gemüse enthaltende Speisen „gut“ bis „sehr gut“ zuzubereiten
- das Modell kann die Speisen anschließend weiter warmhalten
- dank der Größe des Speisekorbs (Vmax: 5,5 Liter) lassen sich auch mehrere Menschen parallel bewirten
Contra
- die Schallemissionen während des Garens sind ein bisschen höher (54,5 dB(A) / 72,3 dB(A), LP Ø / LP max aus d: 1,0 Meter)
Der Test im Überblick
Für all diejenigen Verbraucher:innen, die sich nur schnell über die Qualität von COSORIs neuer CP158-AF unterrichten wollen, stellen wir hier schon einmal – kurz und knapp – alles Wesentliche aus unserem Test dar:
Das in puncto Farbe und Form durchaus edel wirkende Modell ist von mittlerer Größe und lässt sich mit einem Flächenmaß von nur circa 0,1 Quadratmeter (Amax) in wirklich allen Haushalten wunderbar verwenden: Man kann es über der Arbeitsplatte abstellen, ohne dadurch zu viel Fläche zu vereinnahmen. Die hier vorhandenen Füße stellen derweil sicher, dass man den 5.420 Gramm (mmax, ohne Speisen) schweren Modellkörper auch durch versehentliche Stöße nicht in erheblichem Maße ver- und eventuell von der Arbeitsplatte herab schieben kann (➞ Größe, Gewicht und Co.).
Alle Tester:innen haben das Modell von vornherein intuitiv verwenden können: Dies ist nicht nur dem außerordentlich schnell ansprechenden Touchpanel, sondern auch den ausdrucksstarken, aus sich heraus verständlichen Symbolen zu verdanken, mit denen die Touchelemente der 11 Automatikprogramme versehen sind: Dank derer muss man nicht immer wieder in die inhaltlich exzellente Dokumentation des Herstellers schauen. Während man mit dem Modell Speisen zubereitet, stellt es alle essenziellen Werte rund ums Garen dar, wie bspw. die noch verbleibenden Minuten, die aktuelle Temperatur usw. Wirklich löblich ist außerdem das zum Zubehörensemble des Modells zählende, eine Vielzahl verschiedener Rezepte aus mehreren kulturellen/kulinarischen Sphären enthaltende Büchlein, von dem man sich als Verbraucher:in wunderbar inspirieren lassen kann: Mehrere Speisen aus demselben haben auch unsere Tester:innen während des Tests zubereitet (➞ Die Bedienung bzw. ➞ Die Bedienungsanleitung).
Die Funktionalität des Modells ist schon in Anbetracht der hier vorhandenen 11 verschiedenen Automatikprogramme exzellent: Für alle nur vorstellbaren Speisen, einerlei ob sie eine Basis aus Fleisch, Fisch oder Gemüse haben, hält das Modell mindestens ein in Betracht kommendes Automatikprogramm bereit. Dadurch schließlich, dass sich die wesentlichen Parameter, wie bspw. die Temperatur, auch innerhalb eines solchen Automatikprogramms verändern lassen, kann man die Arbeit des Modells voll an die Ansprüche der Speisen anpassen. Die Qualität aller von den Tester:innen zubereiteten Speisen war am Ende „gut“ bis „sehr gut“ – das Modell heizt nicht nur stark, sondern auch von allen Seiten einheitlich (➞ Die Funktionalität).
Die vom Modell her wahrzunehmenden Schallemissionen wurzeln vor allem in dem Ventilator, der eine einheitliche Zirkulation innerhalb des Modellkörpers und dadurch auch ein an allen Stellen stabiles Temperaturlevel sicherstellt: Wir maßen hier einen durchschnittlichen A-bewerteten Schalldruckpegel in Höhe von 54,5 dB(A) (LP Ø aus d: 1,0 Meter). Das heißt, dass sich der Ventilator allemal hören lässt – auch außerhalb desjenigen Raums, in dem das Modell vor sich hin werkelt –, der Schallausstoß aber durchaus auszuhalten ist: Dies ist auch der Tatsache zu verdanken, dass der Ton der Ventilatorrotation eher „dunkel“ als „hell“ ist (➞ Die Schallemissionen).
Der Stromverbrauch des Modells ist mit 472,3 bis 843,4 W (PØ min – PØ max, abhängig vor allem von der Temperatur) vollkommen normal und ähnelt denjenigen Werten, die wir auch in Tests der Modelle anderer Hersteller erhoben haben. Viele Speisen, wie bspw. Pommes, lassen sich in dem Modell sehr viel sparsamer herstellen, als dies klassisch-konventionell im Backofen vorstellbar wäre (➞ Der Stromverbrauch).
Mit seiner neuen CP158-AF hat COSORI hier also ein wirklich eindrucksvolles Modell in petto, das simpel zu handhaben ist, Fleisch, Fisch, Gemüse und Co. schnell und einheitlich zuzubereiten weiß und Verbraucher:innen mit einem immensen Funktionsspektrum bezirzen kann: Daher haben unsere Tester:innen der COSORI Heißluftfritteuse CP158-AF das Testurteil „sehr gut“ (94,3 %) verliehen.
Gesundheitsprobleme beim klassischen Frittieren
Wir haben es eingangs bereits angesprochen: Der Gesundheit dienlich ist der regelmäßige Genuss von Lebensmitteln, die in einer klassisch-konventionellen, massenweise Öl verwendenden Fritteuse zubereitet worden sind, sicherlich nicht. Welche Gesundheitsprobleme mit dieser Form des Frittierens verbunden sein können, stellen wir im Weiteren dar:
1. Acrylamid und Acrolein
Wenn Stärke-reiche Lebensmittel, wie bspw. Chips, Pommes usw., während des Herstellungsvorgangs in erheblichem Maße erhitzt werden, können sich in ihnen Acrylamid (ab 175 °C) und Acrolein (ab 200 °C) ausbilden.1 Deren Konsum soll, auch wenn sich dies bis zum jetzigen Zeitpunkt nur anhand von Tieren nachweisen ließ, das Krebsrisiko erhöhen, vor allem bzgl. des Eierstocks, der Gebärmutterschleimhaut und der Nieren.2
2. Kalorien
Frittierte Lebensmittel sind regelmäßig sehr viel reicher an Kalorien als solche, die in anderer Art und Weise zubereitet werden: Dies ist u. A. dadurch zu erklären, dass sie während des Frittierens Wasser verlieren und parallel kalorienreiches Öl absorbieren,3 wobei dessen Ausmaß nicht nur vom Lebensmittel, sondern auch von der Temperatur des Öls abhängig ist. Das sei nur anhand eines Beispiels veranschaulicht: Während 100 Gramm im Backrohr zubereiteter Kabeljau nur circa 105 Kilokalorien und 1 Gramm Fett vorweisen kann, sind es bei 100 Gramm Kabeljau, der vorher nur ein paar Minuten in dem siedenden Öl einer Fritteuse verweilte, schon 232 Kilokalorien (+ 120 %) und 12 Gramm Fett (+ 1.100 %).
3. trans-Fettsäuren
Durch die außerordentlich hohen Temperaturen, die sich während des Frittierens zuweilen erreichen lassen, können sich die im verwendeten Öl enthaltenen Fettsäuren in trans-Fettsäuren verwandeln:4 Der Anteil an diesen trans-Fettsäuren erhöht sich, das sei an dieser Stelle auch noch erwähnt, immer weiter, wenn man das Öl nicht nur einmal, sondern mehrmals verwendet. Der Konsum von trans-Fettsäuren durch den Menschen wird schon seit alters mit einem in erheblichem Maße erhöhten Risiko, Diabetes mellitus Typ 2, koronare Herzkrankeiten und Krebs auszubilden, assoziiert.5
4. Herzkrankheiten, Diabetes mellitus und Co.
Der regelmäßige Genuss von Frittierwaren ist mit einer erheblichen Steigerung des Risikos, koronare Herzkrankheiten auszubilden, verbunden. Das ist nicht weiter verwunderlich: Schließlich kann sich dadurch der Blutdruck erhöhen,6 die Level des High-Density Lipoproteins (HDL, sog. „gutes Cholesterin“) vermindern und diejenigen des Low-Density Lipoprotein (LDL, sog. „schlechtes Cholesterin“) erhöhen.7 So ist bspw. in einer Studie erhoben worden, dass Frauen, die eine oder mehr Portionen in siedendem Öl zubereiteten weißen Fisch pro Woche aßen, ein um 48 % höheres Risiko hatten, eine Herzattacke zu erleiden.8
All diese Probleme sind beim Garen mit einem Modell wie demjenigen von COSORI nicht oder immerhin nicht in demselben Maße zu verzeichnen: Allein schon dadurch, dass man die Lebensmittel nur mit einem Mindestmaß an Öl versieht und die innerhalb des Modells verwirklichten Temperaturen minuziös in 5-°C-Schritten anpassen, also verhindern kann, dass die eventuell verwendeten Stärke-reichen Lebensmittel zu heiß werden und dadurch Acrylamid oder Acrolein ausbilden.
Größe, Gewicht und Co.
Das Modell ist mit äußeren Maßen von nur 32,1 × 36,4 × 29,9 Zentimetern (Bmax × Hmax × Tmax) außerordentlich leicht zu handhaben. Dies aber ist nicht nur der Größe, sondern auch dem mit 5.420 Gramm noch maßvollen Gewicht zu verdanken. Der Transport innerhalb des Haushalts schließlich lässt sich dank der an den Flanken des Modellkörpers vorhandenen, 9,8 × 1,6 × 2,9 Zentimeter (Bmax × Hmax × Tmax) messenden und mit Materialnoppen versehenen Haltemulden sicher verwirklichen.
Das Modell vereinnahmt eine Fläche von nur circa 0,1 Quadratmeter (Amax) und lässt sich daher quasi an allen Stellen innerhalb des Haushalts abstellen, einerlei wie es sich mit dessen Größe verhält. Aber: Da es während des Garens vor allem an der Rückseite des Modells zu höheren, nach oben wabernden Temperaturen kommen kann, sollte man dasselbe idealerweise nicht unter Schränken o. Ä. positionieren.
Dadurch dass der Boden des Modellkörpers schon von Werk aus mit vier schwarzen, 17 Millimeter messenden Füßen versehen worden ist, bleibt das Modell immer sicher stehen: Während des Tests haben die Tester:innen das Modell über Arbeitsplatten aus Holz, Stein und Melamin platziert und durch wiederholte Stöße vor den Modellkörper ermittelt, ob und in welchem Maße sich das Modell dadurch verschieben ließ. Mehr als ein paar Millimeter haben die Tester:innen den Modellkörper nicht verrücken können; schön ist auch, dass die Füße derweil keine schwarzen Farbspuren hinterlassen.
Das Stromkabel des Modells ist schon von Werk aus starr mit dem Modellkorpus verbunden, vermittelt mit seinem einen Meter (Lmax) aber in ausreichendem Maße Spielraum. Dass man das Stromkabel nicht in ordentlicher Art und Weise einwickeln kann, bspw. am Fuß des Modells, ist ein bisschen verdrießlich, vor allem wenn man es in Schränken o. Ä. verstauen will.
Die Material- und Materialverarbeitungsqualität
Alle im Test vertretenen Modelle waren „sehr gut“ verarbeitet: Fehler in der Fabrikation, die sich bspw. in ausnehmenden Spaltmaßen zwischen den verschiedenen Teilen des Modells äußern können, ließen sich von unseren Tester:innen nicht wahrnehmen. Die 0,5 bis 1,0 Millimeter messenden Spalten, die sich vereinzelt an dem Modell erkennen lassen, sind außerdem sehr einheitlich.
Die äußeren Teile des Modells bestehen mehrheitlich aus speziellem, außerordentlich stabilem Hartplastik (i. e. Acrylnitril-Butadien-Styrol/ABS), das auch die von unseren Tester:innen simulierten Stöße vor alle Wände schadlos aushielt. Schön außerdem: Dadurch, dass das Material nicht vollkommen plan, sondern von Werk aus mit einem an Metall erinnernden brushed-Stil versehen worden ist, zeichnen sich auch Handabdrücke, zu denen es bspw. während des Hin- und Herschiebens des Modells immer mal wieder kommen kann, nur minimal ab.
Die verschiedenen Teile des Modells passen makellos ineinander. So ließ sich bspw. der Speisekorb während des Tests mehrere 100e Male aus dem Modellkorpus herausziehen und wieder in ihn hineinschieben, ohne währenddessen auch nur einmal in wahrnehmbarem Maße zu haken. Materialwiderstand haben unsere Tester:innen nur einen Moment während des Wiederhineinschiebens vernehmen können.
Am Ende des vier Wochen dauernden Tests ließ sich an keinen Teilen des Modells wirklicher Materialverschleiß ausmachen, weder äußer- noch innerlich. Die Mechanik der das Handteil nach oben hin abschließenden Taste bspw., die man vor dem Herausheben des Speisekorbs aus dem Metallbehälter drücken muss, war nach all den Tastendrücken innerhalb des Tests noch immer vollkommen stabil.
Die Bedienung
Das Display ist in der Mitte der Modellvorderseite installiert worden und lässt sich, auch wenn es bei punktuell einstrahlendem Licht vereinzelt zu Lichtspiegelungen kommen kann, wunderbar ablesen: Das Modell stellt die Temperatur von 75 bis 205 °C (tmax – tmax) und die Zeit von 1 bis 60 Minuten (Tmin – Tmax) nebeneinander anhand von weißblauen Zahlen mit ausnehmender Größe (Hmax: 12 Millimeter) dar. Die weißblaue Farbe des Textes lässt sich vor der schwarzen Fläche wunderbar erkennen.
Das Modell schaltet sich in demjenigen Moment, in dem man es ans Stromnetzwerk anschließt, von allein an: Das heißt, dass hier kein spezieller Schalter vorhanden ist, mit dem sich das Modell manuell an- oder ausschalten ließe. Da das Modell derweil auch Strom verbraucht (PØ: 0,29 W), sollte man es nur anschließen, wenn man alsdann Speisen zubereiten will.
Alle Funktionen des Modells lassen sich über ein aus 18 Touchelementen bestehendes Touchpanel im oberen Drittel des Modellkörpers auswählen. Die Touchelemente haben mit 10,5 Millimetern eine allemal ausreichende Größe und lassen sich auch dank des Winkels des Touchpanels von circa 10° wunderbar erreichen, ohne dass man das Gelenk der Hand abknicken muss. Hier ist es auch einerlei, ob man Links- oder Rechtshänder:in ist.
15 der hier vorhandenen 18 Touchelemente sind von Werk aus nur mit Symbolen versehen, anhand derer die Verbraucher:innen die mit ihnen verbundene Funktion allein erkennen müssen. Dies aber war während des Tests, vor allem bei denjenigen Touchelementen, mit denen man die 11 verschiedenen Automatikprogramme anwählt, ohne Weiteres machbar. Schließlich sind die hier verwendeten Symbole dermaßen anschaulich, dass man sie schnell mit den in den Automatikprogrammen zuzubereitenden Speisen assoziieren kann: Dass hier keinerlei Text, bspw. in Gestalt des Namens des jeweiligen Automatikprogramms, vorhanden ist, stieß die Tester:innen daher nicht – auch im Lichte der Tatsache, dass sich alles in der Dokumentation nachlesen lässt (vgl. S. 40, 41 derselben).
Die einzelnen Touchelemente strahlen, wann immer das Modell an ist, in heller weißblauer Farbe vor sich hin und lassen sich dadurch bei allen im Haushalt herrschenden Lichtverhältnissen erkennen. Nach einer Touchinteraktion, mit der man eines der 11 Automatikprogramme auswählt, verändert sich die Farbe des jeweiligen Touchelements hin zu einem intensiven Saphirblau. So lässt sich schon mit einem Mal ersehen, welches Automatikprogramm aktuell aktiv ist.
Die Touchelemente sprachen während des Tests immer vollkommen verlässlich an, gleichgültig wie ausgeprägt der Druck vonseiten der Tester:innen auch war: Alle Touchinteraktionen wurden von dem Modell innerhalb von maximal 0,5 Sekunden (Tmax) erkannt. Das Touchpanel ist also von „sehr guter“ Qualität. Monieren ließe sich nur Eines: Durch das hier verwendete Material, das äußerlich einem erlesenen schwarzen Lack ähnelt, sieht man nach jeder Touchinteraktion Abdrücke. Wer also will, dass das Touchpanel nach außen hin immer makellos aussieht, sollte stets ein weiches Tuch zur Hand haben.
Die Lebensmittel wandern schließlich in den Speisekorb des Modells. Dieser ist schon von Werk aus mit 262 einheitlich verteilten, ovalen Auslässen versehen worden. Mit einer Größe von 5 × 11 Millimetern (Bmax × Tmax) pro Auslass kann es während des Garens passieren, dass einzelne Speisepartikel durch die Auslässe hindurch bis in das den Speisekorb voll einschließende Metallbehältnis rieseln – vor allem dann, wenn man den Speisekorb und die in ihm enthaltenen Speisen durchschütteln muss. Das indes ist, da sich das Metallbehältnis nach dem Abschluss des Garens schnell und simpel auskippen lässt, nicht weiter problematisch. Weitere 36 Auslässe sind an den Wänden des Speisekorbs auszumachen: Sie messen 7,2 Zentimeter (Hmax) und stellen sicher, dass es zu einer ausreichenden Zirkulation innerhalb des Speisekorbs kommt. Dadurch wiederum soll sich ein einheitliches Temperaturlevel an allen Stellen erreichen lassen.
Man sollte die Lebensmittel, abhängig von deren Größe, immer so verteilen, dass sie einander nicht oder immerhin nicht in vollem Maße verdecken: Ansonsten kann es passieren, dass einzelne von ihnen die anderen vor den hohen Temperaturen innerhalb des Modells abschirmen, die Lebensmittel am Ende also nicht von allen Seiten wunderbar-rösch sind. Bei denjenigen Lebensmitteln, bei denen sich dies nicht vermeiden lässt, wie bspw. Pommes, ist ein regelmäßiges Schütteln des Speisekorbs daher sinnvoll. Durch ein solches schließlich werden auch die ursprünglich noch verdeckten Seiten der einzelnen Lebensmittel wieder exponiert und können sodann erhitzt werden.
Mit Maßen von 3,6 × 12,0 × 2,4 Zentimetern (Bmax × Hmax × Tmax) ließ sich das Handteil des Speisekorbs von allen Tester:innen sicher halten. Derjenige Teil, den man mit der Hand einschließen kann, ist an der zum Modellkörper hin weisenden Seite rund, sodass sich das Material auch nicht ins Gewebe der Hand einschneiden kann – auch dann nicht, wenn der Speisekorb prallvoll mit Pommes o. Ä. beladen und daher wirklich schwer ist.
Der schon an anderer Stelle erwähnte Materialstil ist auch hier auszumachen, wodurch sich Handabdrücke nur minimal abzeichnen.
Die Materialstärke des Metalls ist mit 1 Millimeter (tmax) nicht wirklich prall, vermittelt aber doch eine vollkommen ausreichende Stabilität: Stöße allein machen dem Metall schließlich nichts aus. Schön ist das mit alledem verbundene maßvolle Gewicht von nur 1.279 Gramm (mmax, ohne Speisen): Diesem ist es – zusammen mit dem Handteil – zu verdanken, dass man den Speisekorb wirklich immer sicher halten kann.
Mit dem hier vorhandenen, durchaus eindrucksvollen Flächenmaß von 533,6 Quadratzentimetern (Amax) lassen sich innerhalb des Speisekorbs auch mehr als nur ein paar Portionen parallel zubereiten: Während des Tests haben wir in einem Mal bspw. 500 Gramm Garnelen, 1.000 Gramm Gemüseallerlei (Brokkoli, Kürbis, Möhren usw.) oder 1.500 Gramm Pommes servieren können. Mit diesen Portionen ließen sich jeweils vier erwachsene Tester:innen mit normal ausgeprägtem Appetit speisen.
Da die Speisen während des Garens innerhalb des Speisekorbs immer an ein und derselben Stelle bleiben, kann es – abhängig von der Speise – sinnvoll sein, den Speisekorb einmal pro Garvorgang durchzuschütteln: Dadurch verteilen sich die Speisen schließlich neu und können von allen Seiten aus erhitzt werden. Wesentlich ist dies vor allem dann, wenn es sich um Speisen wie bspw. Pommes handelt, die einander während des Garens immerhin partiell verdecken. Wann immer man eines der 11 Automatikprogramme, in denen solche Speisen zubereitet werden, verwendet, erinnert das Modell während des Garvorgangs ans Schütteln – einmal visuell per Texthinweis (Shake) und einmal akustisch durch mehrmals wiederholtes, sich angesichts des hier gegebenen Schalldruckpegels auch aus anderen Ecken des Haushalts wahrnehmen lassendes Piepen (LP max: 74,1 dB(A) aus d: 1,0 Meter).
Die Funktionalität
Die Tester:innen haben während des Tests 12 verschiedene Speisen aus der Dokumentation des Herstellers zubereitet, indem sie sich bzgl. des Automatikprogramms und bzgl. der eventuell anzupassenden Temperatur- und/oder Zeitwerte allein an der Dokumentation orientiert haben. Nach Abschluss des Garvorgangs wurden die Speisen von den Tester:innen von allen Seiten äußerlich inspiziert, um zu ermitteln, ob und in welchem Maße sich die Farbe verändert hat, ob die Farbe einheitlich war usw. Schließlich wurden sie von allen Tester:innen auch anhand verschiedener organoleptischer, also sinnlich wahrnehmbarer Merkmale (Geruch, Geschmack usw.) beurteilt.
Wir stellen hier anhand von drei Speisen exemplarisch dar, wie es sich mit der Funktionalität des Modells wirklich verhält.
1. Japanische Fleischbällchen (vgl. S. 24)
Die japanischen Fleischbällchen wurden von den Tester:innen aus 100 % Hack vom Rind zubereitet: Durch die hier verwendeten Zutaten in Gestalt von Minze, Miso, Sesamöl und Winterzwiebeln, arrondiert durch ein paar Gewürze, weiß das Fleisch mit einem außerordentlich komplexen Aromaspektrum zu verlocken. Der Dip aus Mirin, Sojasauce und einer Prise braunem Zucker passte aus der Warte der Tester:innen wunderbar zum Fleisch.
Das Fleisch war nach 10 Minuten im Steak-Automatikprogramm vollkommen durch, wurde indes von innen nicht dörr. Das Äußere ließ vereinzelt dunklere Stellen erkennen, verbrannte aber nicht.
2. Gebratener Kurkuma-Blumenkohl (vgl. S. 92)
Garen lässt sich in dem Modell auch Gemüse in allen nur vorstellbaren kulinarischen Spielarten: Hier haben die Tester:innen mehrere Blumenkohlröschen ordentlicher Größe mit ein paar Millilitern extra virgine Olivenöl, Knoblauch-, Kurkuma-, Zwiebelpulver und noch dem ein oder anderen Gewürz zubereitet.
Nach 10 Minuten im Gemüse-Automatikprogramm waren die einzelnen Blumenkohlröschen noch immer al dente, aber prallvoll mit Aromen. Gerade die oberen, weicheren Teile der Blumenkohlröschen wurden, wenn auch nicht vollkommen einheitlich, wahrnehmbar dunkler.
3. Bananen-Walnuss-Brot (vgl. S. 103)
Wer Süßspeisen liebt, wird verwundert sein, was man in dem Modell alles an lieblich-süßen Schmankerln herstellen kann: Das Bananen-Walnuss-Brot ist ein köstliches Allerlei aus Bananen, Butter, Eiern, Mehl und Walnüssen, vermischt mit Backpulver, Salz, Vanille und weißem Zucker.
40 Minuten im Desserts-Automatikprogramm sind auszuharren, ehe der Laib bis in die Mitte hinein durch ist. Dank der Bananen wurde das Brot während des Tests auch nicht dörr. Wer Tierwaren vermeiden will, kann die Butter durch ein neutrales Öl (Rapsöl, Sonnenblumenöl usw.), das Ei durch eine weitere halbe Banane und die Milch durch eine Milchalternative (Mandeldrink, Sojadrink usw.) ersetzen.
Wie also verhält es sich mit der Funktionalität des Modells? Nach dem Urteil unserer Tester:innen war die Qualität eines Großteils aller Speisen exzellent: Gerade dasjenige, was viele Verbraucher:innen mit Convenience Food (Pommes, panierte Fleisch- resp. Fischwaren usw.) assoziieren, wird äußer- wie innerlich wunderbar. Dass die Temperatur einheitlich verteilt wird, lässt sich auch daran erkennen, dass die Speisen von wirklich allen Seiten anbräunen: Bei all denjenigen Lebensmitteln, die einander partiell überlappen – man nehme hier als Beispiel nur Pommes, Nuggets und Co. –, muss man den Garkorb während des Garens aber einmal herausnehmen, um ihn ordentlich durchzuschütteln und die einzelnen Lebensmittel dadurch neu im Garkorb zu verteilen. Ansonsten kann es passieren, dass einzelne Lebensmittel schon von außen anbrennen, während andere noch nicht einmal eine dunklere Farbnuance erkennen lassen.
Die maximal einstellbare Temperatur ist auch ausreichend, um am Fleisch- und Fischäußeren ansprechende Aromen auszubilden: Die reichen natürlich nicht an diejenigen heran, die bspw. ein Grill zu verwirklichen weiß, sind von allen Tester:innen aber doch als appetitlich beurteilt worden. Des Weiteren ist auch die Qualität der Backwaren, die sich in dem Modell herstellen lassen, süperb: Dadurch dass das Volumen des Garkorbs mit 5,5 Litern (Vmax) nicht auch nur annähernd so ausnehmend ist wie dasjenige eines Backrohrs (Vmax bei Normalmaß: 54 Liter), ist das Temperaturniveau schließlich immer einheitlich-stabil. Hier haben unsere Tester:innen auch anspruchsvollere Naschereien, wie bspw. mit süßlicher Glasur veredelte Cinnamon Rolls im amerikanischen Stil, herzustellen vermocht.
Die Bedienungsanleitung
Die Dokumentation des Herstellers handelt alle wesentlichen Themenkreise rund ums Modell und die Art und Weise, in der dasselbe zu verwenden ist, in mehreren Sprachkapiteln ab, verwendet währenddessen immer vollkommen verständliche Texte und eine Handvoll verschiedener Graphiken, die den Text an vielen Stellen noch sehr viel anschaulicher machen.
Mit Maßen von nur 14,9 × 21,0 Zentimetern (Bmax × Hmax) ist die Dokumentation leicht in der Hand zu halten. Schön ist außerdem, dass hier allenthalten Farben verwendet werden, bspw. auch um wesentliche Textstellen wirksam hervorzuheben. Wer sich nur einmal die ein oder andere Minute nimmt, um die 21 Seiten des deutschsprachigen Teils der Dokumentation durchzulesen, wird das Modell einschließlich all seiner Funktionen ohne Weiteres verwenden können. Sprachlich sind die hier zu lesenden Texte ordentlich.
Das aber ist noch nicht alles: Das Modell kommt nämlich auch noch mit einem speziellen, ebenso 14,9 × 21,0 Zentimeter (Bmax × Hmax) messenden Büchlein in Farbe daher, in dem nach ein paar einleitenden Worten zu den Speisen-abhängig einzustellenden Parametern 100 verschiedene, mal Fleisch, mal Fisch und mal Gemüse enthaltene Rezepte aus mehreren Gruppen (Vorspeisen, Nachspeisen usw.) zu lesen sind. Die Qualität dieses Booklets ist an allen wesentlichen Stellen „sehr gut“: Die Texte sind kurz, knapp und aus sich heraus verständlich, während die ansprechenden Fotos der einzelnen Speisen den Appetit der Verbraucher:innen wecken sollen.
Während des Tests haben die Tester:innen stichprobenartig 12 verschiedene Rezepte aus dem angesprochenen Büchlein zubereitet, um zu ermitteln, ob man sich wirklich an die hier zu lesenden Parameter halten oder ob man sie anpassen muss. Das Urteil: Die Tester:innen sahen die Qualität der so zubereiteten Speisen als „gut“ (38,8 %) bis „sehr gut“ (61,2 %) an. Die von ihnen verwendeten Lebensmittel, vor allem Fleisch- und Fischwaren, waren am Ende immer vollkommen durch, ließen sich also ohne Weiteres verzehren. Wie die aus dem Modell kommenden Speisen aussehen, haben wir schon an anderer Stelle veranschaulicht (➞ Die Funktionalität).
Die Sicherheit
Wie sicher das Modell zu handhaben ist, haben unsere Tester:innen natürlich auch erhoben. Die Qualität der Temperaturisolierung wurde von ihnen geprüft, indem sie nach 25 Minuten des Garens im French Fries-Automatikprogramm die Temperaturen an all denjenigen Stellen des Modells maßen, an die man als Verbraucher:in von außen durchaus mal herankommen kann. Gerade der vordere untere und der obere Teil des Modells wird auch von außen durchaus warm: Die Tester:innen haben an den äußeren Wänden dieses Teils mehr oder minder einheitliche Temperaturen von bis zu 48,1 °C (tmax) ermitteln können. Verbrennen kann man sich hier aber nicht wirklich.
Die anderen von außen erreichbaren Teile des Modells werden nur handwarm: Am Touchpanel, das man während des Garens bspw. anrühren muss, um die Dauer des jeweiligen Automatikprogramms anzupassen, maßen die Tester:innen nach 25 Minuten im French Fries-Automatikprogramm Temperaturen von maximal 30,9 °C (tmax). Auch das nach vorne hin aus dem Modellkörper heraus reichende Handteil, mit dem man den Speisekorb heraus ziehen resp. hinein schieben kann, wird mit einer Temperatur von 21,7 °C (tmax) nicht einmal warm.
Dass der oben angesprochene Teil des Modells dermaßen warm werden kann, stellt der Hersteller aber immerhin auch in einem rückstandslos abziehbaren Hinweispapier an der Oberseite des Modells ausdrücklich heraus: Hier hat der Hersteller drei wesentliche Warnhinweise anhand von simplen, aber vollkommen verständlichen Graphiken veranschaulicht, versehen mit eingängigen Texten in drei Sprachen (bspw. „Hot to touch.“, „Do not fill with oil.“ und „Do not press button while moving or shaking basket.“).
Die Schallemissionen
Während des Tests maßen unsere Tester:innen auch den vom Modell herrührenden Schallausstoß, um zu ermitteln, ob und in welchem Maße er sich bspw. auch von Verbraucher:innen innerhalb eines Haushalts wahrnehmen lässt. Sie haben das Modell in der Mitte einer unserer 2,0 × 2,0 × 2,5 Meter (Bmax × Tmax × Hmax) messenden, mit schallabsorbierendem Melaminharzschaum versehenen Schallmesskammern positioniert, um es von allen äußeren Schallquellen abzuschirmen, und den A-bewerteten Schalldruckpegel schließlich in allen 11 Automatikprogrammen des Modells erhoben (aus dmax: 1,0 Meter und Hmax: 1,73 Meter).
Mit einem Schalldruckpegel von nur 50,4 bis 72,3 dB(A) (LP min – LP max, LP Ø: 54,5 dB(A)) lässt sich das Modell in allen Automatikprogrammen hören, meistens aber nur innerhalb ein und desselben Raums: Die Schalldruckpegelspitzen erreicht das Modell ohnehin nur einmal nach dem Start des jeweiligen Automatikprogramms. Danach ist nurmehr das weithin einheitliche Tönen des innerhalb des Modells werkelnden Ventilators zu vernehmen. Diese Schalldruckpegel ähneln ihrer Höhe nach denjenigen, die bspw. auch während draußen herab prasselnden Niederschlags innerhalb des Haushalts zu hören sind.
Der Stromverbrauch
Wie viel Strom das Modell verbraucht, ist in erheblichem Maße von den Parametern des jeweiligen Automatikprogramms abhängig, vor allem aber von der in ihm verwirklichten Temperatur. Wir maßen während des Tests, in dem wir das Modell alle 11 Automatikprogramme mehrmals absolvieren ließen, vollkommen annehmbare Werte von 516,0 W (PØ, Bacon-Automatikprogramm), 737,8 W (PØ, Bread-Automatikprogramm), 632,3 W (PØ, Chicken-Automatikprogramm), 472,3 W (PØ, Desserts-Automatikprogramm), 645,1 W (PØ, French Fries-Automatikprogramm), 576,2 W (PØ, Frozen Foods-Automatikprogramm), 843,4 W (PØ, Root Vegetables-Automatikprogramm), 522,4 W (PØ, Seafood-Automatikprogramm), 799,8 W (PØ, Shrimp-Automatikprogramm), 788,7 W (PØ, Steak-Automatikprogramm) und 643,0 W (PØ, Vegetables-Automatikprogramm).
Wie es sich mit den Stromverbräuchen in den einzelnen Automatikprogrammen des Modells und den mit ihnen verbundenen Stromkosten verhält, haben wir in der sich hier anschließenden Tabelle veranschaulicht. Die Tester:innen haben derweil weder die Temperatur noch die Zeitdauer des jeweiligen Automatikprogramms angepasst.
Automatikprogramm | Temperatur | Dauer | Stromverbrauch | Stromkosten |
---|---|---|---|---|
Bacon | 160 °C | 8 min | 0,07 kWh | 0,02 € |
Bread | 160 °C | 8 min | 0,10 kWh | 0,03 € |
Desserts | 150 °C | 30 min | 0,24 kWh | 0,08 € |
Chicken | 195 °C | 25 min | 0,26 kWh | 0,09 € |
Frozen Foods | 175 °C | 10 min | 0,10 kWh | 0,03 € |
Seafood | 175 °C | 8 min | 0,07 kWh | 0,02 € |
French Fries | 195 °C | 25 min | 0,27 kWh | 0,09 € |
Shrimp | 190 °C | 6 min | 0,08 kWh | 0,03 € |
Root Vegetables | 205 °C | 12 min | 0,17 kWh | 0,06 € |
Steak | 205 °C | 6 min | 0,08 kWh | 0,03 € |
Vegetables | 150 °C | 10 min | 0,11 kWh | 0,04 € |
Die hier zu sehenden Stromkosten wurden von unseren Tester:innen unter Annahme des zur Zeit durchschnittlich in der Bundesrepublik Deutschland zu zahlenden Strompreises in Höhe von 0,3377 € pro kWh ermittelt.
Was lässt sich aus alledem herauslesen? Dass der Stromverbrauch des Modells in allen vorhandenen Automatikprogrammen wirklich maßvoll ist. Für all diejenigen Verbraucher:innen, die allein oder nur mit ihrem Partner resp. ihrer Partnerin zusammen wohnen, ist COSORIs CP158-AF in vielen Situationen sehr viel stromsparsamer zu verwenden als ein klassischer Backofen. Dies ist nicht weiter verwunderlich, sondern schon durch das sich in erheblichem Maße voneinander unterscheidende Volumen zu erklären: Während das im Test vertretene Modell circa 5,5 Liter (Vmax) vorweisen kann, sind es bei Backöfen mittlerer Größe schon 54 Liter (Vmax, + 881 %). Dass hier sehr viel mehr Strom verbraucht werden muss, um ein an allen Stellen einheitliches Temperaturlevel zu erreichen und im Anschluss weiter zu erhalten, ist selbstverständlich. Außerdem hat das Modell auch noch eine spezielle Preheat-Funktion, mit der es den Garkorb schon einmal vorheizen kann, ehe man eines der 11 Automatikprogramme anstößt.
Technische Daten
Hersteller/Modell | COSORI CP158-AF Heißluftfritteuse |
---|---|
Maße des Modells (Bmax × Hmax × Tmax) |
32,1 × 36,4 × 29,9 cm |
Gewicht des Modells (mmax, ohne Speisen) |
5.420 g |
Maße des Stromkabels (Lmax) |
1,0 m |
Temperaturspektrum (tmin – tmax) |
75 – 205 °C |
Anzahl der Automatikprogramme | 11 (Bacon, Bread, Chicken, Desserts, French Fries, Frozen Foods, Root Vegetables, Seafood, Shrimp, Steak und Vegetables) |
Material des Garkorbs | beschichtetes Aluminium |
Spülmaschineneignung des Garkorbs | ja |
Maximalvolumen des Garkorbs (Vmax) |
5,5 l |
Art der Tasten | Touch (kapazitiv) |
Art des Bildschirms | Liquid Crystal Display/LCD |
Timer (Tmin – Tmax) |
1 – 60 min |
Stromverbrauch (Pmax, lt. Hersteller) |
1.700 W |
Stromverbrauch (PØ, ermittelt) |
516,0 W (Bacon), 737,8 W (Bread), 632,3 W (Chicken), 472,3 W (Desserts), 645,1 W (French Fries), 576,2 W (Frozen Foods), 843,4 W (Root Vegetables), 522,4 W (Seafood), 799,8 W (Shrimp), 788,7 W (Steak) und 643,0 W (Vegetables) |
Schallemissionen (LP Ø, aus d: 1,0 m, ermittelt) |
54,5 dB(A) |
Funktionen | Shake-Hinweis, Preheat-Funktion, Keep Warm-Funktion |
Zubehör | Handbuch, Rezeptbuch, Quick Start Guide |
Bewertung
Hersteller/Modell | % | COSORI CP158-AF Heißluftfritteuse |
---|---|---|
Funktionalität | 50 | 93,6 |
Convenience Food (Pommes Frites usw.) |
50 | 93,8 |
Fleisch- resp. Fischspeisen | 30 | 93,5 |
Fleisch- resp. Fischalternativen (aus Gemüse, Seitan usw.) |
20 | 93,3 |
Handhabung | 30 | 94,2 |
Bedienung | 80 | 94,0 |
Reinigung | 10 | 94,0 |
Bedienungsanleitung | 10 | 96,0 |
Sicherheit | 10 | 98,0 |
Temperatur | 60 | 98,0 |
Stabilität | 40 | 98,0 |
Maximalvolumen | 5 | 96,8 |
Material-/Materialverarbeitungsqualität | 5 | 92,0 |
Bonus | – | |
Malus | – | |
UVP des Herstellers | 139,99 € | |
Marktpreis Stand v. 03.05.2021 |
129,99 € | |
Preis-/Leistungsindex | 1,38 | |
Gesamtbewertung | 94,3 % („sehr gut“) |
Wie haben wir geprüft?
Funktionalität (50 %)
Hier haben die Tester:innen ermittelt, wie sich verschiedene, Fleisch, Fisch und/oder Gemüse enthaltende Speisen in dem Modell zubereiten ließen: Die Tester:innen erhoben anschließend immer wieder, welche Farben die Speisen von außen durchschnittlich erreichten, wie sich die Farbnuancen über die Speisen verteilten, welche Struktur außen und innen erzielt worden war sowie ob und in welchem Maße das Modell imstande war, durch die von ihm verwirklichten Temperaturen spezielle Aromen an und in den Speisen auszubilden: Dies wurde von den Tester:innen immer ohne Kenntnis desjenigen Modells, in dem die Speisen zubereitet worden sind, anhand von organoleptischen Maßstäben, also solchen des sensorischen Wahrnehmens, beurteilt. Während des Tests haben wir noch drei Modelle anderer Hersteller verwendet, um dadurch ersehen zu können, wo die Qualität der in allen vier Modellen parallel zubereiteten Speisen im Verhältnis zueinander anzusiedeln war.
Handhabung (30 %)
Des Weiteren haben die Tester:innen erhoben, wie sich das Modell verwenden lässt, vor allem ob sich alle Automatikprogramme in leicht verständlicher Art und Weise mit den vorhandenen Tasten an- und auswählen lassen, wie die Tasten als Rechts- oder als Linkshänder:in zu erreichen sind, ob sie auch mit Öl- und/oder Wasser-versehenen Händen vollkommen verlässlich ansprechen, wie viel Zeit zwischen einem Tastendruck und der Reaktion vonseiten des Modells verstreicht et cetera. Auch wurden die Art, die Größe und die Position des Bildschirms beurteilt: Hier sollten sich alle wesentlichen Parameter des aktuellen Automatikprogramms, also die Temperatur, die Zeit und auch der Modus, bei allen innerhalb des Haushalts herrschenden Lichtverhältnissen ablesen lassen.
Sicherheit (10 %)
Ferner haben die Tester:innen auch noch ermittelt, wie sicher man das Modell in praxi handhaben kann. Es wurde vor allem erhoben, wie stabil das Modell über verschiedenen Flächen, namentlich aus Holz-, Metall- und Steinmaterialien, steht und inwieweit es bei simulierten Stößen, zu denen es auch in Verbraucher:innen-Haushalten versehentlich kommen kann, verrutscht. Schließlich maßen die Tester:innen auch, welche Temperaturen an welchen Teilen des Modellaußenkörpers erreicht werden und mit welch einem Risiko dies verbunden ist: Hier spielte nicht nur das Temperaturmaximum, sondern auch ein, wie leicht oder schwer sich die warm werdenden Stellen des Modellaußenkörpers erreichen lassen.
Material-/Materialverarbeitungsqualität (5 %)
Schließlich wurde seitens der Tester:innen nicht nur die Qualität der in dem Modell verwendeten Materialien, sondern auch die Art und Weise, in der diese Materialien miteinander verbunden worden sind, bewertet. Die Tester:innen nahmen sich des Modellaußen- und des Modellinnenkörpers an und ermittelten, ob und welche Makel hier vorhanden waren: Wesentlich waren vor allem erhebliche Spalt- und/oder Schweißmaße sowie nach oben hin erhabene Materiallinien. Des Weiteren wurde am Ende des vier Wochen dauernden Tests ersehen, ob und in welchem Maße es zu wahrnehmbarem Materialverschleiß kam.
Maximalvolumen (5 %)
Hier wurde ausschließlich das wirklich verwendbare Maximalvolumen des schon von Werk aus vorhandenen Garbehälters ermittelt und beurteilt.
Fußnoten
1 Vgl. Friedman, M.: “Chemistry, biochemistry, and safety of acrylamide. A review.” In: Journal of Agricultural and Food Chemistry, Volume 51, 16 (2003): S. 4504 – 4526 (hier).
2 Vgl. Lipworth, L. et al.: “Review of epidemiologic studies of dietary acrylamide intake and the risk of cancer.” In: European Journal of Cancer Prevention, Volume 21, 4 (2012): S. 375 – 386 (hier).
3 Vgl. Sanchez-Muniz, F. J.: “Oils and fats: changes due to culinary and industrial processes.” In: International Journal for Vitamin and Nutrition Research, Volume 76, 4 (2006): S. 230 – 237 (hier).
4 Vgl. Song, J. et al.: “Analysis of Trans Fat in Edible Oils with Cooking Process.” In: Toxicological Research, Volume 31, 3 (2015): S. 307 – 312 (hier).
5 Vgl. Ascherio, A. and Willett, W. C.: “Health effects of trans fatty acids.” In: The American journal of clinical nutrition, Volume 66, 4 (1997): S. 1006S – 1010S (hier).
6 Vgl. Soriguer, F. et al.: “Hypertension is related to the degradation of dietary frying oils.” In: The American journal of clinical nutrition, Volume 78, 6 (2003): S. 1092 – 1097 (hier).
7 Vgl. Gadiraju, T. V. et al.: “Fried Food Consumption and Cardiovascular Health: A Review of Current Evidence.” In: Nutrients, Volume 7, 10 (2015): S. 8424 – 8430 mit weiteren Nachweisen (hier).
8 Vgl. Belin, R. J. et al.: “Fish intake and the risk of incident heart failure: the Women’s Health Initiative.” In: Circulation. Heart failure, Volume 4, 4 (2011): S. 404 – 413 (hier).
9 Bei den Sprachen handelt es sich um diejenigen, die von den meisten Menschen innerhalb Europas gesprochen werden, nämlich Englisch (S. 2 – 29), Deutsch (S. 30 – 51), Französisch (S. 52 – 73), Spanisch (S. 74 – 95) und Italienisch (S. 96 – 118).
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