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Sicherheit

12. September 2013

Ein Haus zu 100 % abzusichern ist nicht möglich, doch je mehr Widerstand einem Dieb entgegenschlägt, um so wahrscheinlicher ist es, dass er sein Vorhaben gar nicht erst in die Tat umsetzt. Neben einer Alarmanlage bieten eine solide mechanische Grundsicherung sowie umsichtiges Handeln den besten Schutz vor Einbrechern. Lesen Sie hier, wie Sie Ihr Heim in eine Bastion verwandeln, welche nicht im Handumdrehen erstürmt werden kann.

Türen und Fenster

Die größten Schwachstellen stellen Türen und Fenster dar, weshalb diesen Elementen eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. So empfiehlt sich bei Neuund Umbauten von vornherein der Einbau einer einbruchhemmenden Eingangstür sowie ebensolchen Fenstern nach DIN EN 1627, Widerstandsklasse RC 2. Kommen professionelle Sicherheitstüren und -fenster nicht in Frage, kann mit Schubriegeln, Beschlägen, Schließblechen und Zusatzsicherungen aufgerüstet werden.

Gitter

fenster-mit-gitterFenster lassen sich ideal mit Gittern absichern

Gitter bieten insbesondere an Fenstern von Keller und versteckt bzw. rückwärtig liegenden Nebenräumen einen wirkungsvollen Schutz. Schwache Türen (z.B. zum Keller) lassen sich zudem durch eine zusätzliche Gittertür auch nachträglich noch gut sichern. Kellerschächte sollten ebenfalls mit Gittern gesichert werden. Diese liegen oft versteckt und bieten – offen zugänglich – dem Einbrecher eine perfekte Umgebung für den Einstieg. Bewährt haben sich hier vor allem feuerverzinkte Gitterroste, welche ihrerseits wiederum z.B. durch spezielle Rollenrostsicherungen gegen Abheben gesichert werden sollten.

Sicher – das Haus auf diese Art und Weise auf- bzw. umzurüsten, ist nicht ganz billig, denn allein die einbruchhemmenden Türen schlagen schon mit mehreren tausend Euro zu Buche. Dennoch: Auch wer das Gesamtpaket aller möglichen Sicherheitsmaßnahmen nicht auf einmal finanzieren kann, sollte nicht gänzlich darauf verzichten, sondern Schritt für Schritt mit den notwendigsten Maßnahmen beginnen. Die größten Schwachstellen Ihres Hauses können Sie dabei durch eine kostenlose Sicherheitsanalyse der Polizei ermitteln lassen (www.polizei-beratung.de).

Umsichtig handeln

Wirksame Maßnahmen müssen jedoch nicht immer teuer sein. Da Diebe immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen, sind vor allem gekippte Fenster, nur ins Schloss gezogene Türen und Einstiegshilfen wie Gartenmöbel unter Balkonen eine regelrechte Einladung, welcher sie auch allzu gern nachkommen. Wenn Sie das Haus verlassen, sollten Sie deshalb möglichst kein Fenster auf Kipp stehen lassen und die Haustür immer abschließen – auch wenn Sie nur kurz weg sind.

Lassen Sie des Weiteren rund ums Haus keine nützlichen Werkzeuge herumliegen und räumen Sie Gartengeräte nach dem Gebrauch stets wieder weg. Stellen Sie Gartenmöbel oder auch Mülltonnen so auf, dass über diese keine höher gelegenen Fenster oder Balkone erreicht werden können.