Energieverbrauch im Stand-by-Modus
14. Mai 2013
Mit der Jahresabrechnung des Stromanbieters kommt oftmals auch eine dicke Nachzahlung, die im ersten Moment vielleicht Verwirrung stiftet. Natürlich, die Strompreise sind mal wieder gestiegen, aber es wird doch an allen Ecken und Enden gespart. Beim Austreten aus einem Raum wird das Licht ausgemacht, wie es sich gehört.
Der PC wird bei Nichtnutzung herunter gefahren, denn auch dieser zieht ja nicht gerade wenig. Was einige aber nicht bedenken, ist, dass Geräte, die zwar scheinbar ausgeschaltet, in Wirklichkeit aber auf Bereitschaft umgestellt wurden (Stand-by), auch Strom ziehen.
Alte Geräte ziehen im Stand-by-Modus mehr Strom
Seit 2012 darf dieser Verbrauch bei neuen Geräten zwar 2 Watt im Stand-by-Modus nicht überschreiten – und die dürfen auch nur erreicht werden, wenn eine Statusanzeige mit an dem Gerät ist – aber dies ändert ja nicht den Verbrauch der alten Geräte. Werden diese zum Beispiel mit Hilfe einer Kippschalterleiste gänzlich ausgeschaltet, kann eine Ersparnis von über 100 Euro im Jahr erreicht werden. Im Folgenden wurden einige Geräte zusammengestellt; mit einem Testgerät kann der Verbrauch aber auch überprüft werden:
Gerät | Typischer Verbrauch in Stand-by-Modus | Durchschnittliche Stand-by-Zeit | Verbrauch pro Jahr in Kilowattstunden | Kosten pro Jahr |
---|---|---|---|---|
PC mit Monitor und Drucker | 20 Watt | 20 Stunden | 146 kWh | 27,74 Euro |
DSL-Router mit WLAN | 12 Watt | 20 Stunden | 88 kWh | 16,64 Euro |
HiFi-Anlage | 10 Watt | 20 Stunden | 73 kWh | 13,87 Euro |
Video- oder DVD-Recorder | 6 Watt | 23 Stunden | 50 kWh | 9,57 Euro |
TV alt | 6 Watt | 20 Stunden | 44 kWh | 8,32 Euro |
Quelle: www.dieeinsparinfos.de
Foto: Petra Bork/pixelio.de