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Besser schlafen

09. Juli 2021

Schon seit langem ist bekannt, wie wichtig ein gesunder Schlaf für unser allgemeines Wohlbefinden ist. Doch was nützt dieses theoretische Wissen jenen Menschen, die stundenlang in der Nacht wach liegen und nicht einschlafen können? Die Ursachen für die Schlaflosigkeit können vielseitig sein, dennoch verhelfen den meisten Menschen vor allem diese fünf Tipps zu einer erholsameren Nachtruhe. 

Tipp #1: Den Ursachen auf den Grund gehen

Um etwas gegen die Schlaflosigkeit unternehmen zu können, ist es wichtig, den genauen Grund dafür zu kennen. Es sieht zwar sehr ruhig und friedlich aus, wenn wir schlafen, doch in der Praxis handelt es sich dabei um einen hochkomplexen Vorgang. 

Schlafstörungen können sowohl psychische als auch körperliche Gründe haben. Einer der häufigsten genannten Gründe ist vor allem Stress in der Arbeit. Zu den Schlafräubern zählen aber auch ungelöste Konflikte mit Freunden oder innerhalb der eigenen Familie.

Doch auch der Körper spielt eine entscheidende Rolle. Bestimmte Medikamente wie beispielsweise Asthmamittel mit dem Wirkstoff Theophyllin können ebenso verantwortlich sein, dass Menschen nicht in den Schlaf finden wie grippale Effekte oder bei Frauen oftmals auch die Schwangerschaft. 

Tipp #2: Den Schlafkomfort erhöhen

Viele Menschen wundern sich, warum sie unter Schlafstörungen leiden und können sich die Ursachen dafür einfach nicht erklären. Dabei bietet ein kurzer Blick auf ihre Schlafstätte schon die Lösung. 

Eine qualitativ hochwertige Matratze und ein dazu passender Lattenrost können für den erholsamen Schlaf Wunder wirken. Doch nicht jeder Lattenrost ist für jeden Menschen gleichermaßen gut geeignet. Deshalb empfiehlt es sich, mindestens einen Test von verschiedenen Lattenrost-Typen im Internet zu studieren, bevor eine entsprechende Auswahl getroffen wird. 

Lange Zeit galt die Experten-Empfehlung, dass die Matratze möglichst hart sein soll. Doch in den letzten Jahren haben sich die Empfehlungen geändert, denn Untersuchungen haben ergeben, dass zu harte Matratzen dem Körper mehr schaden als nutzen. Laut Schlafforschern sollten Hüfte und Lendenwirbel für einen optimalen Schlaf möglichst in die Matratze einsinken. 

Tipp #3: Alkohol und koffeinhaltige Getränke vermeiden

Koffein bringt unseren Körper in Schwung. Das ist auch gut so. Um in den Schlaf zu finden, muss der Körper das Koffein allerdings auch wieder abbauen. Deshalb sollten Getränke wie Kaffee, Schwarzer Tee, Energydrinks oder Cola nur vormittags getrunken werden. 

Im Gegensatz zur landläufigen Meinung lässt uns Alkohol auch nicht besser schlafen. Er beschleunigt zwar die Einschlafphase, in weiterer Folge blockiert er allerdings den Tiefschlaf. Die Folge davon ist häufiges Aufwachen.

Tipp #4: Die richtigen Bedingungen schaffen

Die Temperatur spielt für einen erholsamen Schlaf eine entscheidende Rolle. Idealerweise beträgt diese im Schlafzimmer zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Regelmäßiges Stoßlüften untertags sorgt für die erforderliche Frischluft-Zufuhr des Raumes.

Auch die Lichtverhältnisse sind entscheidend. Für einen guten Schlaf ist ein dunkler Raum wichtig. Die Fenster sollten nach Möglichkeit komplett verdunkelt werden können. Standby-Beleuchtungen können in der Nacht abgedeckt werden. 

Noch besser ist es, jegliche elektronischen Geräte komplett aus dem Schlafzimmer zu entfernen. Mittlerweile ist bekannt, dass die Strahlung des Smartphones eine gesundheitsschädliche Wirkung haben kann. Mit diesem Wissen ist es nicht sinnvoll, sich Nacht für Nacht diesem Risiko auszusetzen. 

Tipp #5: Rituale und Regelmäßigkeit sorgen für einen Gewöhnungseffekt

Auch unser Körper ist ein Gewohnheitstier. Deshalb empfiehlt es sich, zumindest zwei bis drei Stunden vor dem zu Bett gehen alle geistigen und körperlichen Anstrengungen einzustellen und den Tag einfach entspannt ausklingen zu lassen. 

Das Bett sollte jedoch erst bei ausgeprägter Müdigkeit aufgesucht werden. Das hilft, um schnell in den Schlaf zu finden. Damit das gelingt, sollten Menschen mit Schlafstörungen untertags auf ein Nickerchen verzichten. Vielen Menschen helfen als Einschlafritual zusätzlich beruhigende Klänge in Form von Entspannungsmusik. 

Wenn die Schlafstörungen über einen längeren Zeitraum anhalten und auch diese Tipps nicht weiterhelfen, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Denn oftmals kann dahinter auch eine Erkrankung stecken, die nur ein Mediziner diagnostizieren kann. Erste Hinweise auf die Ursache kann ein Blutbild liefern. Detailliertere Hinweise, um die Ursachen für die Schlafstörungen herauszufinden, bieten in weiterer Folge die Daten aus einem Schlaflabor.

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