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Warmwasseranschluss richtig nutzen

22. August 2016

Wasch- und Spülmaschine gehören heutzutage in so gut wie jeden Haushalt dazu. Schließlich möchte niemand mehr diesen Luxus missen und etwa von Hand spülen müssen. Die großen Haushaltsgeräte fressen jedoch in der Regel auch jede Menge Strom. Das muss allerdings nicht sein!

Einsparungen durch die Warmwasserleitung

Der Stromverbrauch von Wasch- und Spülmaschine lässt sich in vielen Fällen ganz einfach senken, indem man die Geräte direkt ans Warmwasser anschließt. „Das Aufheizen des Wassers macht den Großteil des Stromverbrauchs von Wasch- und Spülmaschinen aus. Dabei ist die Wassererwärmung mit Strom besonders teuer“, erklärt der Experte der Energieberatung der Verbraucherzentrale Berlin, Florian Munder. So macht es in vielen Fällen Sinn, das Wasser auf andere Art und Weise erwärmen zu lassen, allerdings auch nicht immer. „Ist sowieso die gesamte Warmwasserbereitung elektrisch, zum Beispiel bei einem Elektroboiler, bringt natürlich auch der Wechsel des Anschlusses für die Geräte keine Einsparung“, so Munder.

Thermische Solaranlagen besonders geeignet

Empfehlenswert ist die Verwendung der Warmwasserleitung vor allem bei thermischen Solaranlagen. Im Sommer entstehen so gar keine Mehrkosten. Doch auch Gas- und Ölheizungen sind oft preisgünstiger. Genau so wichtig wie die richtige Methode des Aufheizens ist jedoch auch, ob das Gerät einen derartigen Anschluss zulässt. Während viele Waschmaschinen über einen separaten Warmwasseranschluss verfügen, benötigen andere ein spezielles Vorschaltgerät. Spülmaschinen können in der Regel jedoch alle problemlos an die Warmwasserleitung angeschlossen werden. Hierbei kann es jedoch zum Verlust der Garantie kommen. „Ist eine Solaranlage vorhanden und sind Wasch- und Spülmaschine dafür geeignet, lohnt sich der Betrieb am Warmwasseranschluss meistens. Alles andere lässt sich nur im Einzelfall entscheiden“, fasst Munder zusammen.

Quelle: Verbraucherzentrale Berlin
Bildquelle: bierfritze/pixabay