Sonne tanken mit Orangen
31. Januar 2018
Orangen gelten als schmackhafte Kraftpakete und Vitaminbomben in der deutschen Küche. Am beliebtesten sind die Früchte bei uns im Winter, wenn die hiesigen Früchte sich eher rar machen.
Die Apfelsine: Der Apfel aus China.
Ursprünglich stammt die Orange aus einem Gebiet zwischen Nordostindien und Südwestchina. Der Name Apfelsine – der Apfel Chinas – verweist etymologisch noch auf diese Herkunft. Im 15. Jahrhundert brachten Portugiesen die Frucht dann nach Europa und der großflächige Anbau begann. Es gibt mehr als 400 Sorten, die sich in Form, Farbe, Geschmack, Saft- und Kerngehalt unterscheiden. Die Orangen, die wir derzeit an den Obstständen finden, stammen vor allem aus den Mittelmeerländern. Die Winterorangen werden von November bis März geerntet. Im Sommer kommen frische Orangen unter anderem aus Ländern wie Israel, Südafrika und den USA.
Gesunde Frucht
Zwei Orangen decken nahezu den Tagesbedarf eines Erwachsenes. Die Frucht ist nicht nur reich an Vitamin C. Sie enthält auch Vitamine der B-Gruppe und Mineralien wie Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen und Phosphor. Ebenso gesund wie das Fruchtfleisch ist die weiße Haut, die oft an der geschälten Orange hängt. Sie enthält gesundheitsfördernde sekundäre Pflanzenstoffe. Im besten Fall ist man also die gesamte Frucht. Orangensaft sollte in Maßen getrunken werden, denn im Orangensaft findet sich der Fruchtzucker der Orange in konzentrierter Form. Beim Kauf lohnt es sich auf die Schale zu achten, denn glatte Orangen mit einer feinen Schale sollen die saftigsten Früchte sein.
Tipps rund um die Orange
Orangen gehören nicht in den Kühlschrank. Die optimale Lagerungstemperatur beträgt um die 7 Grad Celsius. Zudem sollten sie getrennt von Äpfeln aufbewahrt werden, denn Äpfel reifen nach. Sie strömen dabei ein Reifungshormon aus, das den Verderb der Orangen beschleunigt.
Konventionelle Orangen sind mit Pestiziden und Konservierungsmitteln behandelt. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich nach dem Schälen erst die Hände waschen und dann die Orange essen. Wer nicht nur das Fruchtfleisch sondern auch die Schale verarbeiten will, sollte Bio-Orangen verwenden, denn auf der Schale konventioneller Orangen haften die Pestizide und Konservierungsmittel so fest, dass Abwaschen nicht ausreicht, um Rückstände zu entfernen.