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Qualifizierte Beratung und fachgerechte Installation bietet der Elektro-Innungsfachbetrieb

13. Januar 2020

„Rekordwert bei der Anzahl in Deutschland zugelassener Elektroautos“ meldet das Statistische Bundesamt. Am 1. Januar 2019 habe der Bestand an E-Autos in Deutschland rund 83.200 Fahrzeuge betragen, das sind über 29.000 Fahrzeuge mehr als im Vorjahr. Neben Firmen und Kommunen entscheiden sich auch immer mehr Privatleute für ein Auto mit Stromantrieb. Damit es künftig noch mehr werden, unterstützt die Bundesregierung Kaufwillige mit einer Prämie, und auch die Infrastruktur für öffentliche Ladestationen wird immer besser. „Am bequemsten ist es natürlich, das Auto zuhause zu laden“, sagt Thomas Bürkle, Vizepräsident des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH).

Für 80 bis 90 Prozent der Fahrten sei das auch vollkommen ausreichend. „Wer sich ein E-Auto anschaffen will, sollte sich im Vorfeld Gedanken darüber machen, wie er das Laden im eigenen Heim sicher und effizient gestaltet“, stellt Thomas Bürkle fest. Für die Planung und Realisierung einer Ladeinfrastruktur im Eigenheim wenden sich Interessierte am besten an den Elektro-Innungsfachbetrieb.

Aufladen und losfahren

Eine normale Steckdose ist für das Laden ungeeignet, in Frage kommen nur spezielle Ladestationen, sogenannte Wall-Boxen. Für die Integration der Ladeeinrichtung sollte zunächst ein Innungsfachbetrieb die vorhandene elektrische Anlage mit dem E-CHECK E-Mobilität überprüfen und gegebenenfalls modernisieren. Dieser schafft dabei die nötigen Voraussetzungen für die Installation einer Ladestation und garantiert ihren sicheren Betrieb; im Schadensfall schützen Prüfprotokoll und Prüfplakette vor eventuellen Ersatzansprüchen der Versicherung. Bei der Entscheidung für eine Wallbox liefert der aktuelle Ladestationen-Test des ADAC – der von Andreas Habermehl, Referent im ZVEH und Experte für E-Mobilität, begleitet wurde – eine erste Orientierungshilfe, denn hier gibt es nicht nur preislich deutliche Unterschiede, sondern auch in Sachen Sicherheit, Zuverlässigkeit und Bedienung. Und auch in Autohäusern gibt es wertvolle Unterstützung für alle E-Auto-Interessenten: Ein gemeinsamer Informationsflyer von Kfz-Gewerbe und E-Handwerk gibt einen Überblick über die wichtigsten Aspekte rund um das Aufladen in den eigenen vier Wänden.

Heute schon an morgen denken

Wer einen Neubau oder umfassende Renovierungsmaßnahmen an seinem Haus plant, aber noch kein E-Auto fährt, sollte bereits an die Voraussetzungen für eine Ladeinfrastruktur denken. „Die Mehrkosten für entsprechende Leerrohre und einen zusätzlichen Zählerplatz sind verhältnismäßig gering und erlauben zu einem späteren Zeitpunkt die unkomplizierte Installation einer Ladestation“, erklärt Thomas Bürkle vom ZVEH. „Ohne die nötigen Voraussetzungen zahlt man für die Nachrüstung ein Vielfaches des Preises. Es lohnt sich daher, rechtzeitig an die Zukunft zu denken und die Weichen für E-Mobilität zu stellen“, betont der Experte.

Erneuerbare Energien einbinden

Ein weiterer Aspekt ist beim Betrieb eines E-Autos eine Überlegung wert: Wollen E-Auto-Besitzerinnen und -Besitzer komplett emissionsfrei fahren, müssen sie das Auto mit regenerativem und schadstofffrei produziertem Strom laden. Eine klimaneutrale und kosteneffiziente Option ist Solarstrom, der über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Wohnhauses, der Garage oder des Carports erzeugt werden kann. So lässt sich das Elektrofahrzeug direkt an der Quelle mit erneuerbarer Energie aufladen. Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll, denn überschüssiger Strom kann zusätzlich im Haus genutzt, in Akkus zwischengespeichert oder vom Netzbetreiber vergütet werden.

Für grünes Fahren entscheiden und profitieren

Um mehr E-Autos auf Deutschlands Straßen zu bringen, unterstützt die Bundesregierung den Kauf eines Elektrofahrzeugs mit einer Prämie. Auch der Ausbau eines flächendeckenden Ladenetzes wird immer weiter vorangetrieben, mittlerweile gibt es bereits über 20.000 öffentliche Ladepunkte – ein Zuwachs von über 50 Prozente im Vergleich zum Vorjahr. Als zusätzlicher Vorteil können Elektrofahrer von einer Kfz-Steuerbefreiung und Privilegien wie gesonderten Fahrspuren oder Parkplätzen profitieren. Der E-Mobilität Fachbetrieb berät qualifiziert zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten und allen technischen Fragen rund um die E-Mobilität. Den nächstgelegenen Fachbetrieb finden Interessierte im Internet unter www.elektrobetrieb-finden.de.

Quelle

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Foto: © ArGe Medien im ZVEH