Plastikmüll vermeiden
29. Mai 2018
Deutschland steht ganz vorne auf der Liste der größten Müllerzeuger. Eine besondere Rolle nimmt dabei der Plastikmüll ein, welcher sich nur langsam zersetzt. Wie Sie Plastikmüll schon beim Einkauf vermeiden können, lesen Sie im Folgenden.
Ein erster Schritt gegen den Plastikmüll ist das Verbot von Plastiktüten. Wer also beim Einkauf wiederverwertbare Tragetaschen verwendet, hat bereits den ersten Schritt getan. Beim Einkauf sollte auf unverpackte Waren zurückgegriffen werden. Besonders die dünnen „Hemdchentüten“ sind für die Umwelt ein Problem; aber auch Papiertüten sind keine sinnvolle Alternative, da sie in der Herstellung sehr aufwendig sind. Auch hier empfehlen sich kleine Stoffbeutel mit Zugband.
Alternativ zum herkömmlichen Supermarkt entstehen immer mehr „Unverpackt“-Geschäfte. Hier können Produkte wie Getreide, Müsli, Kaffee, Tee bis hin zu Putz- und Waschmittel gekauft werden. Die jeweiligen Umverpackungen müssen zwar von Zuhause mitgebracht werden, unterliegen jedoch keinem speziellen Standard.
Bei Fleisch-, Fisch und Brotwaren ist das Mitbringen der eigenen Umverpackung mitunter problematisch, da die Hygienevorschriften fremde Umverpackungen hinter der Theke eigentlich untersagen. Laut der Verbraucherzentrale haben sich jedoch Praktiken entwickelt, diese Problematik zu umgehen. Brot wird beispielsweise über die Theke direkt in den Beutel des Kunden gegeben. An der Fleischtheke kann die eigene Box auf ein Tablett auf der Theke abgestellt werden. Der Mitarbeiter nimmt dann das Tablett und legt die Ware in den Behälter. Dabei darf die Zange den Behälter jedoch nicht berühren.
Eine weitere Möglichkeit den Plastikmüll zu reduzieren, ist es, Leitungswasser zu trinken. Das Leitungswasser in Deutschland hat eine sehr hohe Qualität. Wem das Wasser aus dem Hahn zu still ist, der kann es beispielsweise mit einem Trinkwassersprudler mit Kohlensäure versetzen.