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Hitze macht Festplatten zu schaffen

23. Juni 2013

Im Urlaub entspannt am Strand liegen und den Leuten zu Hause die neusten Fotos schicken, das ist mittlerweile Alltag. Der Schrecken abends im Hotelzimmer ist jedoch groß, wenn man feststellt, dass plötzlich nichts mehr richtig funktioniert. Datenverlust, ein Ärger für jeden Nutzer.

Dieses Szenario kann sich abspielen, wenn es viel zu warm ist. Denn es ist recht unbekannt, dass gängige Notebooks und Tablets für eine Betriebstemperatur von 35 Grad ausgelegt sind, da das eigentliche Nutzungsumfeld durchschnittlich temperierten Räumen sind.

Hitze und Kälte

Oftmals halten die Geräte zwar in der Praxis zwar kurzzeitig eine viel höhere Temperatur aus, dennoch müssen sich Datenretter gerade nach heißen Tagen vermehrt um die Daten von Kunden kümmern. In den Festplatten kann es nämlich durch zu hohe Temperaturen zu Materialausdehnung kommen. Auch wer Tablets und Ähnliches im Auto liegen lässt, muss mit Datenverlusten rechnen, denn auf Armaturen können sich beispielsweise schnell Temperaturen von um die 90 Grad entwickeln. Etwas beruhigend ist es, dass Daten die wegen solcher Umstände verloren gegangen sind, in den meisten Fällen zurückgeholt werden können. Um kein Risiko einzugehen, ist es jedoch empfehlenswert, die Temperaturen im Auge zu behalten.

Auch bei einem Wechsel von der Wärme in die Kälte und umgekehrt können Daten verloren gehen, weshalb ein Gerät erst nach ein paar Minuten eingeschaltet werden, da es sonst ebenfalls durch Materialausdehnung zur fehlerhaften Datenaufzeichnung kommen kann.

Foto: Katharina Bregulla/pixelio.de