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E-Books übermitteln Kundendaten

11. März 2013

In ihrer aktuellen Ausgabe (7/2013) berichtet die Fachzeitschrift COMPUTER BILD darüber, dass Anbieter von E-Books mit den Daten durch den Download der E-Books, detaillierte Profile erstellen können, um sie für personalisierte Werbung zu nutzen oder mit kooperierenden Unternehmen auszutauschen.

Aufgeklärt werden die Nutzer diesbezüglich aber nicht offenkundig. Es wird nur erläutert, dass die Auswertung zur Verbesserung der Bücher und Dienste diene. Deshalb fordert die COMPUTER BILD klarere Angaben welche Daten erfasst und wofür sie genutzt werden.

Informationen über Hobbys und Familienstatus

E-Book-Reader oder Apps hinterlassen ihre Spuren, wenn sie sich mit dem Internet verbunden haben. Hier wird die Büchersuche sowie der Kauf, die Gerätekennung und die Log-in-Daten – also wann sich der E-Book-Reader zum Beispiel ins Internet eingewählt hat – an den Anbieter übermittelt. Um E-Books zu downloaden akzeptiert fast jeder Nutzer ohne zu lesen die Datenschutzbestimmungen seines E-Book-Stores. Würden diese nicht akzeptiert, käme der Download nicht zustande. Durch die Auswertung von Lesezeichen, Notizen, zuletzt gelesenen Seiten und anderen Markierungen können die Anbieter Rückschlüsse auf die Hobbys, politische Einstellungen und weitere Informationen über den Nutzer ziehen. Allein diese Funktionen kann der Nutzer bei einigen Stores deaktivieren. Dazu muss er dies aber erst einmal wissen.

Foto: Gerd Altmann/pixelio.de