Auf den Zahn gefühlt
15. März 2018
Ob man nun zur manuellen Handzahnbürste oder zur elektrischen Zahnbürste greift, die Entscheidung bleibt letztlich Geschmackssache. Zwei bis drei Minuten sollte die Zahnpflege allerdings mindestens dauern, unabhängig für welche Methode man sich entscheidet. Sicher ist, dass elektrische Zahnbürsten ein gutes Putzergebnis unterstützen und die sorgfältige Pflege erleichtern.
Zwei Systeme: Schall oder Rotation?
Das Rotationsmodell arbeitet mit einem kleinen, runden rotierenden Bürstenkopf, der rund 5.000 Mal pro Minute hin und her rotiert. Viele Modelle lassen den Kopf zusätzlich noch pulsieren, also leicht vor und zurück bewegen. Durch die kleine Bürste soll und muss jeder Zahn einzeln geputzt werden, um so eine optimale Plaque-Entfernung zu gewährleisten.
Schallzahnbürsten arbeiten nicht etwa mit Schallwellen, wie der Name vielleicht vermuten lässt, sondern ebenfalls mit Borsten. Sie rotieren aber nicht, sondern schwingen – und dies überaus schnell. Der breitere, ovale Bürstenkopf bewegt sich etwa 30.000 – 40.000 Mal pro Minute. Putzbewegung und Aussehen der Schallzahnbürsten ähneln etwa der von Handzahnbürsten, was den Umstieg erleichtern kann. Außerdem putzen Schallzahnbürsten sehr schonend, da nicht so viel Druck auf die Zähne ausgeübt wird. Zahnschmelz und Zahnfleisch werden so geschont.
Tipps rund um Kauf und Pflege
Grundsätzlich gilt, dass alle Bereiche sorgfältig geputzt und die Zeiten eingehalten werden sollten. Viele elektrische Zahnbürsten verfügen über Timer und unterschiedliche Programme, die das richtige Putzverhalten erleichtern. Darüber hinaus sollten die guten Leistungen des Akkus und die entstehenden Folgekosten berücksichtigt werden, denn es empfiehlt sich, den Bürstenkopf alle drei Monate zu wechseln.
Ganz gleich also, ob von Hand gebürstet oder elektrisch geputzt wird, ist es auf jeden Fall ratsam, dass man zusätzlich möglichst einmal am Tag Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten anwendet, damit auch die Zahnzwischenräume sorgfältig gereinigt werden