Der Triflex HX1 Cat & Dog – SMML0 von Miele im Test 2022
26. August 2022
Hier stellen wir nun alle Eindrücke unserer Testerinnen & Tester vom neuen Miele Triflex HX1 Cat & Dog – SMML0 dar – Eindrücke, welche unsere Testerinnen & Tester in vier Wochen regelmäßiger, praxisnaher Fußboden- & Möbelreinigung mit dem Modell sammeln konnten. Wir haben den Test dieses Modells in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt, die sich verschiedenen Aspekten widmen (bspw. Die Saugleistung, Der Schallausstoß usw.): All diese Abschnitte lassen sich über das hierneben zu sehende Menü erreichen – so können Sie schnell in diejenigen Teile des Tests springen, die Sie schwerpunktmäßig interessieren.
Hierbei handelt es sich indes nur um einen Teil unseres aktuellen Akku-Staubsauger-Tests, in dessen Rahmen unsere Testerinnen & Tester die Qualität von drei verschiedenen Modelle von AEG, Miele und Philips – also wahrer Größen in der Welt der Fußbodenreinigung – ermittelt und erhoben haben, worin die wesentlichen Stärken und Schwächen dieser Modelle zu sehen sind. Falls Sie auch an den Modellen der anderen Hersteller interessiert sein sollten, so kommen Sie hier zum Test des AEG Ultimate 8000 – AP81A25ULT und hier zum Test des Philips SpeedPro Max+ – XC8045/01.
Die wesentlichen Merkmale
Gewicht des Modells (mmax m. d. Multi Floor XXL SEB 435-Elektrobürste): 3.706 Gramm
Größe des Modells (Hmax × Bmax × Tmax): 1.172 × 278 × 414 Millimeter
Volumen des Staubbehälters (Vmax): 500 Milliliter
Modusspektrum: 1, 2 & Max
Ausdauer des Akkus (T⌀ d. Modus 1): 33:21 Minuten
Pro
- annehmbare Ausdauer des Akkus (Tmax d. Modus 1: 33:21 Minuten)
- ansehnliche Qualität der Materialien & des Materialverbunds
- ansprechende Fußbodenreinigungsleistung
- properes Zubehörpack
Contra
- Mittelrohr des Modells lässt sich nicht an verschiedene Verbraucherinnen & Verbraucher anpassen
- Modell lässt sich nur bei Niedrigpositionierung des Motorblocks außerhalb des Wandhalters parken
Größe, Gewicht und Co.
Ein Großteil des Modellkörpers ist von einem verhalten-vornehmen Schwarz, während verschiedene Teile des Modells auch warme, Metall mimende Töne (Copper & Silver) vorweisen können. Der Stil des Modells ist – vor allem, wenn man die Modelle von AEG und Philips daneben stellen sollte – alles andere als anspruchsvoll, aber doch Ausdruck einer ansehnlichen Designsprache.
Was sich aber schon nach dem Auspacken monieren ließ: Vielen Teilen des Modellkörpers (Saugrohr usw.) wurde von Werk aus ein vollschwarzes, wie Acryllack scheinendes Finish verliehen, sodass diese Teile, die man während des Verwendens des Modells immer wieder anpacken muss, schnell verschandeln: Die Hände hinterlassen hier schließlich schon durch den an ihnen andauernd vorhandenen Schweiß Spuren, die das nach dem Auspacken noch edel und erlesen wirkende Schwarz nach ein paar Malen des Verwendens durchwachsen aussehen lassen. Freilich: Der Fairness halber wollen wir herausstellen, dass man solche Spuren in einem Mal abwischen kann. Doch wie viele Verbraucherinnen & Verbraucher werden wirklich Muße haben, sich nach der Fußbodenreinigung auch noch der Modellreinigung zu widmen?
Groß ist das Modell mit Maßen von 278 × 414 × 1.172 Millimetern (Bmax × Tmax × Hmax) – wenn man bspw. das verstellbare Modell von AEG als Maßstab nehmen sollte – durchaus: Gleichwohl sollte ein Großteil aller Verbraucherinnen & Verbraucher das Modell durchs Haus schieben können, ohne währenddessen Arme, Schultern usw. verrenken zu müssen. Auch wenn sich das Modell anhand des an der Fußbodendüse vorhandenen Gelenks nicht solchermaßen schnell und simpel wenden lässt wie bspw. das Gelenk des Modells von AEG, kann man es doch durchaus sicher manövrieren. Was aber Verdruss wecken kann: Das Saugrohr dieses Modells – wie auch des Modells von Philips – kann man nicht verstellen und so bspw. auch den Winkel, in dem man das Modell während des Manövrierens halten muss, nicht an die Größe verschiedener Verbraucherinnen & Verbraucher anpassen.
Weiters ist das Modell mit seinen 3.706 Gramm (mmax m. d. Multi Floor XXL SEB 435-Elektrobürste) außerordentlich schwer, was man leider auch während des Voranschiebens spüren kann: Die Rollenpaare der Fußbodendüse wiederum drehen sich sehr einheitlich über Fußböden aus allen Materialien voran, gleichgültig ob die Fußböden nun aus Holz, Stein & Co. oder aus Textil sein sollten.
Will man das Modell parken, so muss man es von oben her in den hier vorhandenen Wandhalter schieben: Diesen Wandhalter aber, der nur planes Schwarz vorweisen kann, nach Farben und Formen also von einem eher schlichten Stil ist, muss man vorher an einer Wand verschrauben. Glücklicherweise ist alles Wesentliche, was man währenddessen verwenden muss (Schraubenpaar usw.), schon von Werk aus vorhanden – mit passendem Equipment wie bspw. einem Bohrer und Schrauber kann man den Wandhalter innerhalb von einer Minute an der Wand verankern. Doch ist das Vorhandensein dieses Wandhalters mit Vor- und Nachteilen verbunden – während man das Modell so abstellen kann, ohne viel Fläche des Fußbodens zu vereinnahmen, muss man ein Teil des Zubehörpacks anderswo verräumen: Nämlich die mit einem Motor versehene Electro Compact SEB 23-Düse. Die Maße des Wandhalters von 221 × 169 × 185 Millimetern (Bmax × Tmax × Hmax) erlauben es schließlich nur, das Modell zu parken und drei der Zubehörelemente (scil. die Fugenreinigungsdüse, die Polsterreinigungsdüse und den Möbelpinsel) zu verräumen.
Wie auch die Modelle von AEG und Philips kann man dieses Modell allein in dem Wandhalter wirklich sicher abstellen. Viele Verbraucherinnen & Verbraucher werden eine Mechanik, durch die sich ein Abstellen außerhalb des Wandhalters immer verwirklichen ließe, sicherlich vermissen: Schließlich kann es durchaus passieren, dass man das Modell mal außerplanmäßig abstellen muss und es ist wirklich enervierend, wenn man es in solchen Momenten immer wieder bis in den Wandhalter hieven muss. Man kann das Modell bloß dann außerhalb des Wandhalters parken, wenn man vorher den schweren, Motor & Co. einschließenden Teil des Modells herab bis hin zur Fußbodendüse hin schieben sollte; das ist mit mehreren Arbeitsschritten verbunden und ausgesprochen lästig.
Man kann diesen Teil des Modells schließlich auch an der Fußbodendüse anschließen und dadurch die Weise, in der sich das Modell über die Fußböden des Hauses schieben lässt, an die persönlichen Ansprüche anpassen: Durch das Schieben dieses schweren Teils herab bis an die Fußbodendüse kann man die Muskulatur der Arme entspannen lassen. Während dies allen Testerinnen & Testern willkommen war, ist dieses Verschieben aber auch mit einem Manko verbunden: Der Fuß des Modells wird so sehr viel schwerer, was man bspw. während des Versuchs, den Winkel der Fußbodendüse zu verändern, auch sehr wahrnehmen kann. Das Ausweichen von Mobiliar wird so anspruchsvoller.
Außerdem kann man das Saugrohr des Modells so nicht mehr parallel zum Fußboden herablassen, weil die hier vorhandene Mechanik von ausladenderen Maßen ist und während des Herablassens schnell vor den Fußboden prallen kann. Das kann das Erreichen von Fußböden unterhalb von Möbeln sehr erschweren, sodass man Motor & Co. vor solchen Arbeiten wieder oben anschließen sollte.
Will man sich bspw. Mobiliar allein mit dem Handteil vornehmen, so muss man das volle Modell aus dem Wandhalter herausheben und Saugrohr plus Fußbodendüse über dem Fußboden drapieren: Schließlich kann man nur beim Modell von AEG auch allein das Handteil aus der Station herausheben, während die anderen Teile des Modells weiter sicher in der Station verweilen.
Die Qualität des Handteils schließlich ließe sich verbessern: Es ist ob seiner 2.114 Gramm (mmax o. Düse) sehr anspruchsvoll zu verwenden – die hier am Fuße vorhandene Mechanik (Motor usw.) ist solchermaßen schwer, dass das Gewicht alles andere als einheitlich verteilt ist: Will man es bspw. innerhalb von Mobiliar (in Ebenen, Fächern usw.) verwenden, so muss man die Muskulatur der Arme, der Schultern usw. wirklich anspannen – vor allem dann, wenn man den Winkel des Handteils verändern, das Handteil also bspw. den ein oder anderen Moment in einem Winkel von 45° oder mehr empor halten muss.
Was an dem Modell von Miele aber sehr schön ist: Einem Großteil des ebenen Materials des Handteils sind Mulden verliehen worden, die den Grip wahrnehmbar verbessern. Währenddessen wunderbar erreichbar ist auch der Schieber, durch den man den aktuellen Modus des Modells verstellen kann: Da er in der Mitte des Handteils vorhanden ist, lässt er sich von Rechts- wie Linkshänderinnen & -händern problemlos erreichen.
Als Makel des Handteils aber lässt sich dessen wirklich pralles Maß von 115 Millimetern (Umax d. Handteils) ansehen – viele Verbraucherinnen & Verbraucher werden ihre Hände nicht voll um das Handteil schließen können. Das wiederum kann den Grip verschlechtern – die Vorteile der von uns hiervor noch gepriesenen Materialstruktur kann das Modell also, weil sich das Handteil nicht in vollem Maße packen lässt, nicht voll ausspielen.
Das Modell kann man spielerisch verwenden, wie sich anhand des ausschließlichen Vorhandenseins eines einzelnen Schiebers schon annehmen ließe. Mit ihm kann man den Motor ansprechen und den Modus verstellen: Der Schieber ist oval und von mehr als ausreichenden Maßen von 19 × 23 Millimetern (Bmax × Tmax) – er lässt sich während des Haltens des Modells prima verschieben. Wie aber muss man ihn verschieben, wenn man nun den einen oder den anderen Modus einstellen will? Das kann man anhand des hier vorhandenen Textes (0, 1, 2 & Max.), der sich dank seines schwarzen Tons ohne Weiteres ablesen lässt, problemlos erkennen.
Auch wenn sich die Testerinnen & Tester an verschiedenen Teilen des Modells stießen, ist die Qualität der hier vorhandenen Mechanik doch ohne Fehl und Tadel: Wir ließen die Testerinnen & Tester den Schieber volle 1.000 Male von 0 bis Max. & von Max. bis 0 schieben, ohne dass das Material in wahrnehmbarem Maße verschliss – das Verschieben war auch anschließend noch vollends gleichmäßig zu verwirklichen. Weiterhin hält der Schieber während des Schiebens an, wann immer man mit ihm einen anderen Modus erreichen sollte – dadurch kann man den Modus sehr präzise verstellen und den Schieber nicht aus Versehen zu weit schieben.
Das Modell kann hier – anders als die Modelle von AEG und Philips – kein modernes LCD vorweisen, anhand dessen sich bspw. der Modus erkennen ließe. Den aktuellen Stand des Stromreservoirs des Modells kann man nur in Spannen von circa 0 – 10 % (1 LED, blinkend), 11 – 34 % (1 LED), 35 – 69 % (2 LEDs) und 70 – 100 % (3 LEDs) veranschaulichen – anhand von dreierlei weißen LEDs. Ein Vorteil des Verwendens allein von LEDs ist darin zu sehen, dass auch die ins Haus hinein scheinende Sonne vollkommen gleichgültig ist: Wie viele der LEDs scheinen, lässt sich regelmäßig erkennen.
Was schade ist: Man kann anhand dieser Spannen von circa 0 – 10 %, 11 – 34 %, 35 – 69 % und 70 – 100 % nur schwerlich erkennen, wie viele Minuten das Modell in dem einen oder in dem anderen Modus noch aushalten wird, wann also das Stromreservoir leer ist. Vorausplanen, wie viel Fläche des Fußbodens man sich voraussichtlich noch wird vornehmen können, kann man mit diesem Modell also nur mehr oder minder präzise. Wie viele Minuten man das Modell in welchem Modus werken lassen kann, maßen wir auch – alles in puncto Stromverbrauch Wesentliche werden wir noch im Weiteren veranschaulichen. Die Technik des Modells (U: 25,2 Volt & Q: 2.500 Milliamperestunden) ist aber, das sei schon einmal verraten, von einer durchaus annehmbaren Qualität. Schön ist auch noch ein Weiteres: Der Akku des Modells lässt sich auswechseln – im Onlineshop des Herstellers kann man ein weiteres Exemplar ordern (129,00 €). Wer also ein Modell suchen sollte, mit dem er auch Fußböden von außerordentlicher Fläche in einem Mal abrollen kann, wird sich dieses Modell ohne Weiteres ins Haus holen können – die Ausdauer des Modells lässt sich durch einen solchen Wechsel schließlich innerhalb von Momenten verdoppeln. Wunderbar außerdem – man kann die Akkus auch außerhalb des Modells an den Strom anschließen, sodass man, sollte ein Akkupaar erworben worden sein, den einen Akku als Stromreservoir innerhalb des Modells verwenden und den anderen Akku währenddessen außerhalb des Modells mit Strom speisen kann. Wer es vornehmer haben will, der kann im Onlineshop des Herstellers auch noch eine simple, schwarze Schale ordern, in die sich der Akku hineinstellen lässt (85,90 €).
Dem Saugrohr des Modells wurde leider keine Mechanik verliehen, durch die sich das Maß des Saugrohrs verstellen ließe: Das aber wäre wertvoll, weil sich das Modell so in einer schnellen wie simplen Weise an die Größen verschiedener Verbraucherinnen & Verbraucher anpassen ließe. Man muss hier mit einem immer einheitlichen Maß von 660 Millimetern (Lmax d. Saugrohrs) vorliebnehmen, sodass das volle Modell plus Fußbodendüse 1.172 Millimeter (Lmax d. Modells) hoch ist.
Auch wenn ein verstellbares Saugrohr schöner wäre: Ein Großteil aller Verbraucherinnen & Verbraucher wird das Modell auch so ohne Mühen verwenden können, vor allem wenn sie von durchschnittlicher Größe sein sollten. Wer das Modell aber in einem anderen Winkel in den Händen halten und es schließlich durchs Haus manövrieren will, der kann dies nur durch seine Armposition verwirklichen – und das kann, wenn sich dieser Winkel bspw. nur durch ein Anheben des Arms erreichen lassen sollte, heißen, dass man die Muskulatur des Arms andauernd anspannen muss. Gewiss: Wie stark resp. schwach die Muskulatur, die Gelenke usw. während des Verwendens des Modells angesprochen werden, kann variieren. Doch ist dieses Maß auch von diesem Winkel abhängig und dieser Winkel wiederum ist von dem Maß des Saugrohrs abhängig.
Die Qualität des Materials & Materialverbunds
Während all die Materialien, die in diesem Modell vorkommen, von einer mehr als nur annehmbaren Qualität sind, verhält es sich mit der Qualität der Weise, in der diese Materialien schließlich verbunden worden sind, anders. Was uns verdross und nur schwerlich zu dem Qualitätsanspruch eines Traditionsherstellers wie Miele passen will: Das Modell kann an vielen Teilen des Modellkörpers Spalten von ausladenderen Maßen vorweisen. Dadurch können sich bspw. Staub & Co. in ihnen ansammeln: Das aber ist nur ein die Ästhetik mindernder Makel, den Verbraucherinnen & Verbraucher, denen allein die Verwendbarkeit des Modells wesentlich ist, ohne Weiteres außen vor lassen können.
Wesentlich ist vielmehr, dass die Materialien solchermaßen stabil sind, dass sich durch ein versehentliches Anstoßen keinerlei Schäden an ihnen verursachen lassen. Die hier vorhandene Qualität ließ sich bspw. daran erkennen, dass die Testerinnen & Tester die Fußbodendüse des Modells viele Male vor Objekte aus Holz und aus Metall prallen ließen, sich anschließend aber nur an dem vorderen Teil der Fußbodendüse ein paar Micro Scratches erspähen ließen.
Wie aber verhält es sich mit den Mechaniken, welche die verschiedenen Teile des Modells verbunden halten? Wir sprechen hier von den Mechaniken, die bspw. die Fußbodendüse während des Voranschiebens des vollen Modells sichern. Auch hier war die Qualität alles in allem ansehnlich: Das Modell verlor die Fußbodendüse auch durch ein schnelleres Schieben vors Mobiliar nie. Dass diese Mechaniken die verschiedenen Teile des Modells sicher packen, kann man während des An- und Abschließens dieser Teile wahrnehmen, wann immer man also bspw. ein anderes Teil des Zubehörpacks anstelle der Fußbodendüse verwenden will (Möbelpinsel usw.). Während die Tasten, mit denen sich diese Mechanik ansprechen lässt, prima erreichbar sind, kann man während des Abziehens der verschiedenen Teile sehr viel Widerstand wahrnehmen.
Das Zubehörpack
Düsen & Co.
Diesem Modell wurde schon von Werk aus ein wirklich ansehnliches Zubehörpack verliehen, das vier verschiedene Teile vorweisen kann – die Fußbodendüse außen vor lassend. Wie aber verhält es sich mit der Qualität all dieser Teile? Wie wirksam kann man sie im Haus verwenden, wenn man sich mit ihnen bspw. das Mobiliar vornehmen will? Wir stellen im Weiteren vor, was das Zubehörensemble des Modells kann und verbinden dies mit den Eindrücken unserer Testerinnen & Tester, die wir das Modell plus Zubehörpack volle vier Wochen verwenden ließen.
1. Die Multi Floor XXL SEB 435-Fußbodendüse
278 × 192 × 53 Millimeter & 1.201 Gramm
Auch dieses Modell kann nur eine einzelne, variabel verwendbare Fußbodendüse vorweisen, die sich über Fußböden aus allen Materialien schieben lässt, also über Fußböden aus Holz, Stein & Co. und auch über Fußböden aus Textil. Eine 220 Millimeter spannende Linie aus weißen LEDs, die den Fußboden vor der Fußbodendüse anscheinen, kann sich schön von dem Schwarz des vorderen Teils der Fußbodendüse abheben. Durch das helle Weiß lassen sich wirklich alle Grob- & Feinpartikel, die den Fußboden vereinnahmen, erkennen (dmax d. Lichts: 1.250 – 1.500 Millimeter). Gerade solche Flächen des Fußbodens, die von oben her Möbel wie bspw. Lowboards vereinnahmen, kann man dank der LEDs voll einsehen – einschließlich aller Grob- & Feinpartikel, die sich in den Winkeln ansammeln können.
Das Gelenk dieser Fußbodendüse kann eine Winkelspanne von circa 150° verwirklichen, ist aber vor allem dann, wenn man die Winkelspanne voll verwenden, die Fußbodendüse also bspw. 75° nach links resp. 75° nach rechts wenden muss, sehr anspruchsvoll: Das Gelenk will dann von allein wieder zurückschnellen – das kann das Manövrieren des Modells so manches Mal wirklich erschweren. Sicherlich: Man kann auch mit dieser Fußbodendüse Hindernissen wie bspw. Mobiliar ausweichen – doch ist das nicht so spielerisch machbar wie bspw. mit einer der sich problemlos hin und her wenden lassenden Fußbodendüsen von AEG.
Das wesentliche Teil auch dieser Fußbodendüse ist die in ihr vorhandene Walzenrolle, die durch ihre Massen an Pinselborsten Grob- & Feinpartikel vom Fußboden ins Modell schieben kann: 94 Pinsel, die sich 10 Millimeter vom planen Material der Walzenrolle abheben und sich um die Walzenrolle winden, lassen sich hier erspähen. Sie schnellen dank des mit der Fußbodendüse verbundenen Motors andauernd voran und packen währenddessen Grob- & Feinpartikel – von Fußböden aus allen Materialien.
Dass ausschließlich eine sich von hinten her an den Einlass der Fußbodendüse anschließende Lippe mit Maßen von 263 × 7 Millimetern vorhanden ist, muss verwundern: Schließlich haben die Fußbodendüsen der Modelle von AEG und von Philips hier sehr viel mehr, Grob- & Feinpartikel sicher in den Einlass der Fußbodendüse manövrieren sollende Lippen – nach Anzahl und nach Maßen. Gewiss: Die hier allein vorhandene Lippe kann ein Wiederverteilen der den Fußboden verschandelnden Grob- & Feinpartikel nach hinten heraus verhindern: Doch nahmen die Testerinnen & Tester mehrmals wahr, wie die andauernd voran schnellende Walzenrolle einzelne Grob- & Feinpartikel wieder nach vorne hin ausspie. Da man die Fußbodendüse dank des vorderen Radpaars nicht vollkommen plan an den Fußboden pressen kann, lassen sich auch Grobpartikel mit ausladenderen Maßen wie bspw. Flakes von Cerealien ohne viel Mühe ins Modell ziehen.
Während man all die Flächen des Fußbodens abrollt, kann es passieren, dass sich auch Menschen- & Tierhaare um die Walzenrolle der Fußbodendüse wickeln. Die sich um die Walzenrolle windenden Pinsel können schließlich außer Grob- & Feinpartikeln auch problemlos Haare von Mensch & Tier packen. Dadurch dass die Walzenrolle dank ihres Motors voranschnellt, verwickeln sich Menschen- & Tierhaare hier außerordentlich schnell. Will man diese Haare los werden, sollte man die Fußbodendüse plus Walzenrolle einmal pro Woche inspizieren – vor allem, wenn man im Haus Tiere halten sollte. Man kann die Walzenrolle dank der hier vorhandenen Mechanik, einer seitlichen, sich in einem Winkel von 45° hoch schieben lassenden Wand, aus der Fußbodendüse heraus holen. Leider ist diese Mechanik sehr schlecht zu handeln, auch weil die während des Hochschiebens zu verwendende Mulde in der Wand der Fußbodendüse keinen ausreichenden Grip vermitteln kann.
Weil der Fußbodendüse aber – anders als der des Modells von AEG – keine Mechanik verliehen worden ist, dank derer sich Menschen- & Tierhaare per Tastendruck auseinander schneiden ließen, muss man sich hier mit den Händen ans Werk machen: Das lässt sich, wenn die Walzenrolle endlich aus der Fußbodendüse raus ist, auch durchaus rasch verwirklichen.
Die vier Rollen der Fußbodendüse erlauben ein sicheres Manövrieren des Modells: Vorhanden sind hier ein Rollenpaar mit Maßen von 12 Millimetern (∅max d. 1. Rollenpaars), durch das man die Fußbodendüse vollkommen stabil voran schieben kann, und ein hinteres Rollenpaar mit sehr viel ausladenderen Maßen von 46 Millimetern (∅max d. 2. Rollenpaars), das der Fußbodendüse Grip vermitteln soll und dies vor allem über Holz, Stein & Co. kann.
Auch wenn sich die Fußbodendüse nicht so schnell und simpel wenden ließ wie die des Modells von AEG, kann man auch sie problemlos über Fußböden aus Holz, Stein usw. schieben. Während des Manövrierens über Teppichen lässt sich mehr Widerstand wahrnehmen – wenn auch nicht in dem Maße, welches die Fußbodendüse des Modells von Philips vernehmen ließ. Wenn das Textil des Teppichs aber ausladender sein sollte (bspw. bei einem Teppich des Typs Shaggy), können sich die Rollen ab und an im Textil verheddern.
2. Die Electro Compact SEB 23-Düse
153 × 129 × 60 Millimeter & 641 Gramm
Doch auch dieses Modell kann noch eine andere Düse vorweisen, der von Werk aus ein Motor und eine sich dank dieses Motors andauernd voran drehende Walzenrolle verliehen worden ist. Deren Maße sind so schlank, dass man sie auch präzise und punktuell verwenden kann, während bspw. die Düse des Modells von Philips noch schlanker ist. Gleichwohl kann man sich mit ihr wunderbar all dem Mobiliar widmen, das von außen her mit Textil wie bspw. Microvlies versehen worden ist. Auch wenn sich mit diesem Teil des Zubehörpacks alle Grob- & Feinpartikel vom Mobiliar abnehmen lassen, werden die Verbraucherinnen & Verbraucher, die Tiere in ihrem Haus halten, am meisten Spaß mit der hier vorhandenen Walzenrolle haben.
Was verwunderlich und verdrießlich ist: Man kann die Walzenrolle nicht aus der Düse herausholen. Denn dass sich an der Walzenrolle durchaus auch Menschen- & Tierhaare verspinnen können, haben die Testerinnen & Tester während des vier Wochen dauernden Verwendens des Modells viele Male erkennen können. Will man und Menschen- & Tierhaare los werden, so muss man die Walzenrolle durch den Einlass hindurch erreichen – das aber ist, vor allem wenn die Hände der Verbraucherin resp. des Verbrauchers von ausladenderer Größe sein sollte, sehr anspruchsvoll.
An dieser vollends planen Walzenrolle sind 38 Pinsel vorhanden: Sie spannen sich wie eine Wendel um die Walzenrolle und stellen sicher, dass Grob- & Feinpartikel, die sich schon den ein oder anderen Millimeter im Textil des Mobiliars verloren haben, wieder aus dem Textil heraus und schließlich ins Modell wandern können. Was außerdem schön ist: Der Einlass kann sich in einer Winkelspanne von circa 20° hin und her kippen, sodass sich der Winkel der Düse schon durchs des Drücken vors Mobiliar anpassen und voll mit dem Material des Mobiliars abschließen kann.
Wieder haben wir von den Testerinnen & Testern Tierhaare von British Shorthairs, Maine Coons und Persians verteilen lassen: Mit dieser Düse verschwand ein Großteil dieses Tierhaars in ein bis drei Saugbewegungen – wesentlich war hier auch das äußere Textil des Mobiliars, weil manche Textilien wie bspw. Canvas das Tierhaar sehr viel widerspenstiger packen können.
Grandios ist auch das hier vorhandene Gelenk: Dadurch kann man sich schließlich aus verschiedenerlei Winkeln ans Mobiliar machen, ohne sich verrenken zu müssen.
3. Die Fugenreinigungsdüse
12 × 147 × 32 Millimeter & 25 Gramm
Wer Staub & Co. aus wirklich allen Winkeln des Wohnraums verschwinden lassen will, der kann dies wunderbar mit dieser Düse verwirklichen: Deren vorderer Teil ist schließlich so schlank, dass man mit ihr bspw. auch die Wände hinter Mobiliar erreichen kann. Von den Testerinnen & Testern ließ sich aber Eines monieren: Das Maß dieser Düse kann mit 147 Millimetern (Lmax d. Düse) nicht an das der Düsen von AEG und Philips heranreichen. Gerade daher und weil auch das Handteil von erheblicher Größe ist, kann man mit der Düse viele Winkel doch nicht voll erreichen. Glücklicherweise kann man sich sich mit ihr immerhin die inneren Teilen von Mobiliar wie bspw. Ebenen, Fächern usw. problemlos vornehmen.
4. Die Polsterdüse
179 × 51 × 23 Millimeter & 51 Gramm
An die äußeren Enden des hier vorhandenen Einlasses schließen sich Strips mit Maßen von 173 × 8 Millimetern: Hier sind mehr als 100 Materialnoppen vorhanden, die sich einen Millimeter vom Material abheben und in Winkeln von 45° den Einlass anvisieren. Diese Materialnoppen spreizen das Material des Mobiliars (Textil wie bspw. Cord, Jacquard usw.) während des Drüberschiebens auseinander und lassen die hier vorhandenen, sich im Textil verloren habenden Grob- & Feinpartikel wirksamer ins Modell wandern.
5. Der Möbelpinsel
50 × 50 × 58 Millimeter & 33 Gramm
Der Möbelpinsel dieses Modells ist mit einer Masse an schwarzem, weichem Pinselhaar mit Maßen von 20 Millimetern versehen worden, sodass man das mit dem Möbelpinsel verbundene Modell vors Mobiliar pressen kann, ohne dass dies Macken usw. im Material verursachen würde. Was außerdem schön ist: Den abschließenden Teil des Möbelpinsels kann man dank eines Gelenks um volle 360° drehen, ihn aber nur in Winkeln von 90 und 180° arretieren. Das ist bspw. wertvoll, wenn man sich mit dem Möbelpinsel planen Flächen von Mobiliar widmen will.
Die Saugleistung
Wie sehr man das Modell plus Saugrohr herab lassen kann, ohne dass der Motorblock vor den Fußboden prallen würde, lässt sich durchs Verschieben des Motorblocks anpassen: Während der Motorblock mit dem oberen Teil des Modells verbunden ist, kann man mit der Fußbodendüse auch die Flächen des Fußbodens erreichen, die von oben her Möbel wie bspw. Sideboards vereinnahmen. Wenn man den Motorblock aber verschieben sollte, sodass er sich unmittelbar an das Gelenk der Fußbodendüse anschließt, wird es schon sehr viel anspruchsvoller: Schließlich ist der Motorblock von wirklich ausladenden Maßen, sodass er vors Mobiliar stoßen kann, ehe sich die Fußbodendüse mehr als nur ein paar Millimeter voran schieben lässt. Doch einerlei, wo der Motorblock nun während der Fußbodenreinigung sein sollte: Die Enden der Möbel müssen mehr als 53 Millimeter über dem Fußboden abschließen, wenn man immerhin die Fußbodendüse als solche ohne Anstoßen unters Mobiliar manövrieren will.
Die Rollenpaare der Fußbodendüse sind von einer ansprechenden Qualität, erlauben sie doch ein durchaus schnelles und simples Voranschieben über Fußböden aus Holz, Stein usw. und auch über Fußböden aus Textil (Teppichen). Gerade Teppiche aber ließen sich von den Testerinnen & Testern sehr viel schöner mit der passenden Fußbodendüse von AEG abrollen. Dass diesem Modell kein Doppelpack an verschieden verwendbaren Fußbodendüsen verliehen worden ist, stieß die Testerinnen & Tester doch sehr.
Wir wollten auch wissen, wie wirksam die Electro Compact SEB 23 Brush dieses Modells ist: Ein Großteil der von den Testerinnen & Testern vorab verteilten Tierhaaren von British Shorthairs, Maine Coons und Persians verschwand nach ein bis drei Saugbewegungen von Couches, Sessel usw. Auch wenn ein Gelenk sehr viel dankbarer wäre, kann man den Einlass der Düse problemlos an das Material des Mobiliars pressen – schließlich kann man die vor dem Einlass vorhandenen Rahmen innerhalb des Düsenkorpers hin und her kippen.
Das kann das Modell!
Was viele Verbraucherinnen & Verbraucher aber vor allem anderen interessieren wird, ist die Fußbodenreinigungsleistung des Modells – abhängig von den Materialien des Fußbodens. Wir veranschaulichen im Weiteren verschiedene Fußböden, die vorab mit einer Mixtur aus Grob- & Feinpartikeln versehen worden ist – das eine Mal vor und das andere Mal nach einer geradlinigen Vorwärts- und Rückwärtsbewegung mit der Fußbodendüse. Die Mixtur enthält verschiedene Grob- & Feinpartikel – 25 % Getreide, 25 % Reis, 25 % Sand und 25 % Zucker. Wir verbanden den Miele Triflex HX1 Cat & Dog – SMML0 vor der Reinigung von Fußböden aus Holz, Stein, Vinyl usw. und auch vor der Reinigung von Fußböden aus Textil mit der Multi Floor XXL SEB 435-Fußbodendüse. Wir nahmen uns die einzelnen Teile des Fußbodens im Modus 1 (Holz, Stein, Vinyl usw.) und im Modus Max (Textil) vor. Allein die äußersten Teile des Fußbodens (Fußleisten) wurden immer im Modus 1 gereinigt, gleichgültig wie es sich mit dem Material des Fußbodens verhielt.
1. Fußboden aus Stein
Material des Fußbodens: Stein (100 % Granit)
Fußbodenreinigungsleistung: 95,3 %
2. Fußboden aus Textil
Material des Fußbodens: Textil (100 % Polypropylen & Hmax d. Textils: 50 Millimeter)
Fußbodenreinigungsleistung: 93,8 %
3. Fußbodenabschlüsse
Material des Fußbodens: Stein (100 % Granit)
Fußbodenreinigungsleistung: 95,0 %
Die Fußbodenreinigungsleistung dieses Modells ist alles in allem ordentlich, kann indes nicht an diejenige des Modells von AEG herankommen: Wesentlich ist auch hier, dass man von vornherein den Modus an die Ansprüche des Fußbodens und die Ansprüche der den Fußboden verschandelnden Grob- & Feinpartikel anpassen muss, wenn man die Fußböden ohne viele Saugbewegungen wieder ansehnlich machen will: Fußböden aus Holz, Stein usw. haben sich die Testerinnen & Tester schon im Modus 1 wirksam vornehmen können: Hier schossen 95,3 % aller Grob- & Feinpartikel während einer Saugbewegung ins Modell hinein. Fußböden aus Textil (Teppiche) wiederum sollte man sich ausschließlich im Modus Max widmen: Hier waren es 93,8 % aller Grob- & Feinpartikel, die nach einer Saugbewegung verschwunden waren. All die vor den Fußleisten vorhandenen Flächen des Fußbodens kann man mit der Fußbodendüse präzise und punktuell anvisieren: Doch waren es nur 95,0 % der von den Testerinnen & Testern verteilten Grob- & Feinpartikel, die durch eine Saugbewegung schließlich im Modell verschwanden.
Der Akku
Wie viele Minuten Mechanik & Motor placken können, ehe das Stromreservoir des Modells leer ist, illustrieren wir hier: Die sich darin äußernde Ausdauer des Modells wurde von den Testerinnen & Testern erhoben, während sie das Modell mit der Fußbodendüse über Fußböden aus Holz werken ließen. Wir maßen hier mit 33:21 Minuten (T∅) im Modus 1, 22:43 Minuten (T∅) im Modus 2 und 16:49 Minuten (T∅) im Modus Max eine noch passable Ausdauer, die aber doch sehr viel schwächer als die der Modelle von AEG und Philips ist.
Will man wirklich einen Großteil aller Grob- & Feinpartikel mit einem Mal verschwinden lassen, so kann man die Fußbodendüse in 20 Sekunden über einen Quadratmeter des Fußbodens schieben – wenn man ein sehr viel schnelleres Tempo verwirklichen will, dann kann es durchaus passieren, dass viele der Grob- & Feinpartikel nicht über die Fußbodendüse bis ins Modell hinein wandern. Wie viel Fläche des Fußbodens kann man mit einem vollen Akku also wirksam abrollen? Wir ermittelten hier 100 Quadratmeter im Modus 1, 68 Quadratmeter im Modus 2 und 50 Quadratmeter im Modus Max. Die Ausdauer dieses Modells ist also sehr viel schlechter als bspw. die des Modells von Philips. Was dieses Modell aber – anders als das von Philips – vorweisen kann: Einen im Onlineshop des Herstellers erhältlichen, wechselbaren Akku, durch den man die Ausdauer des Modells in einem Mal verdoppeln kann.
Der Stromanschluss dieses Modells lässt sich spielerisch verwirklichen: Man muss das Modell nur in den Wandhalter herablassen – diesen Wandhalter aber muss man vorher auch noch an einer der Wände des Wohnraums anschrauben. Man kann den Akku des Modells aber auch außerhalb des Modellkörpers wieder mit Strom versehen – der Akku lässt sich also auch allein problemlos anschließen.
Der Ladevorgang ist mit 3:11 Stunden (T∅) sehr langwierig; dies ist gerade angesichts der schwachen Leistung des Akkus, die wir hiervor schon angesprochen haben, sehr schade. Verbraucherinnen & Verbraucher, die das Modell dreimal pro Woche von 0 – 100 % laden sollten, müssen Stromkosten von 9,78 kWh und nach dem Maßstab des aktuellen Strompreises Stromkosten von 3,63 € pro Jahr hinnehmen.
Schnellladen
Anders als bspw. bei dem Modell von AEG wird bei diesem Modell nirgends von einem Schnelllademechanismus gesprochen. Gleichwohl wollten wir auch hier wissen, wie es sich mit der Ausdauer des Modells nach 15 Minuten des Stromanschlusses verhält – vor allem weil die Ausdauer auch mit vollem Stromreservoir eher medioker ist und es durchaus vorkommen kann, dass der Strom leer ist, ehe man sich alle Flächen des Fußbodens vornehmen konnte. Wenn man das Modell 15 Minuten laden sollte, kann man sich anschließend nur 5:11 Minuten (T∅) im Modus 1, 2:52 Minuten (T∅) im Modus 2 und 1:37 Minuten (T∅) im Modus Max den Fußböden widmen.
Der Schallausstoß
Wir haben aber auch wissen wollen, wie es sich mit dem Maß des Schallausstoßes, das Motor & Mechanik vernehmen lassen, verhält. Die Testerinnen & Tester maßen den Schallausstoß, den wir hier veranschaulichen, während sie den Motor des Modells mit der Fußbodendüse über Fußböden aus Holz werken ließen. Das Modell ist mit 67,2 Dezibel (LP ∅ aus d: 1 Meter) im Modus 1, 69,8 Dezibel (LP ∅ aus d: 1 Meter) im Modus 2 und 72,2 Dezibel (LP ∅ aus d: 1 Meter) im Modus Max nur minimal leiser als die Modelle von AEG und Philips. Sprachinhalte (Audiobooks, Podcasts usw.) lassen sich also auch während der Fußbodenreinigung mit diesem Modell nur schwer verstehen.
Die Bedienungsanleitung
Die Qualität der Dokumentation dieses Modells ist süperb: Alles, was Verbraucherinnen & Verbraucher wissen sollten, wenn sie das Modell sicher und souverän verwenden wollen, wird hier in ansehnlicher Weise vermittelt. Was den ein oder anderen verdrießen wird, sich aber alles in allem verschmerzen lässt: Der Hersteller handelt hier verschiedenerlei Modelle ab. So lässt sich aus verschiedentlich vorhandenen Hinweisen (bspw. (je nach Modell) usw.) ableiten, dass die sich anschließenden Texte vielleicht ein anderes als das im Haus vorhandene Modell abhandeln können. Ob sich dies so verhält, lässt sich aber problemlos erkennen: So kann man bspw. ohne Weiteres sehen, ob das Teil des Zubehörpacks, von dem in den Texten gesprochen wird, auch bei dem persönlich besessenen Modell vorhanden ist.
All die hier vorhandenen Texte sind auch dank ihrer sprachlichen Qualität in vollem Maße verständlich. Wunderbar ist aber auch die Struktur: Man kann schon anhand der verschiedenen, sich visuell von Texten & Co. abhebenden Titel prima ersehen, was man wo suchen muss. Die Texte widmen sich alledem, was Verbraucherinnen & Verbraucher ob des vorstehehenden Titels erwarten werden (bspw. Elektrobürste anschließen (Abb. 10) usw.).
Die drei Seiten am Ende der Dokumentation wurden mit 41 verschiedenen Graphiken in Schwarz & Weiß versehen. Diese Graphiken ließen sich dank ihrer Qualität durchaus auch als Quick Start Guide verwenden. Sie aber sollen vielmehr all die vorstehenden Texte arrondieren und das Textverständnis verbessern: Schließlich veranschaulichen sie einen Großteil dessen, was in den Texten angesprochen wird. Verbraucherinnen & Verbraucher werden vor allem Eines willkommen heißen: Dass man dieses Seitendreierlei ausklappen und all die hier vorhandenen Graphiken daher auch einsehen kann, während man die Texte in den anderen Teilen liest. Weil diese Texte immer wieder an die verschiedenen Graphiken anschließen (bspw. Ein- und Ausschalten (Abb. 29) usw.) wird so ein andauerndes Hin- und Herblättern vermieden.
Der Staubbehälter & Filter
Die den Staubbehälter am Mittelrohr sichernde Mechanik lässt sich schnell wie simpel verwenden: Wann immer man den Staubbehälter ausleeren will, muss man ihn nur von oben her packen, dessen oberen Verschluss ein paar Millimeter hin zur Seite drehen und den Staubbehälter anschließend aus dem Motorblock des Modells herausziehen. Währenddessen lässt sich außerordentlich viel Widerstand wahrnehmen. Schön aber ist, dass dem Modell hier 12 Materialrippen pro Seite verliehen wurden, die den Händen während des Herausziehens immerhin minimalen Grip vermitteln.
Genau wie bei den anderen Modellen von AEG und Philips verhält es sich auch hier: Der Staubbehälter ist mit Maßen von 108 × 144 × 162 Millimetern (Bmax × Tmax × Hmax d. Staubbehälters) außerordentlich schlank, weshalb er auch keine Massen an Grob- & Feinpartikeln vorhalten kann. Dass das Material des Staubbehälters an sich vollkommen plan ist, lässt sich dank der schon hiervor angesprochenen, den Grip verbessernden Materialrippen verschmerzen. Weiters haben wir auch die Größe des Staubbehälters schon angesprochen: Sie erschließt ein annehmbares Volumen von 500 Millilitern (Vmax d. Staubbehälters). Einem Großteil aller Verbraucherinnen & Verbraucher sollte dieses Volumen voll ausreichen: Wer das Modell mehrmals pro Woche durchs Haus schieben will, der wird den Staubbehälter meistens am Ende der Woche leeren müssen.
Danach aber muss man sich auch noch eines anderen Teils des Modells annehmen: Dieses Teil, das vor allem solche Verbraucherinnen & Verbraucher, die das Herumwirbeln von Milben, Pollen & Co. in ihrem Haus vermeiden wollen, als sehr wertvoll ansehen werden, ist der dem Modell verliehene, dreierlei Membranen vereinende Filter. Man kann eine dieser Membranen in einem Mal hoch- und aus dem Modell herausziehen – wo man den die Membran haltenden Teil des Modellkörpers währenddessen packen muss, lässt sich schon anhand des hier vorhandenen Hinweises (i. e. Pull) problemlos erkennen.
Das weiße Textil dieser Membran ist dermaßen sensibel, dass man all die Grob- & Feinpartikel, die sich von außen an ihr erkennen lassen, nur durch ein maßvolles Stoßen vor den Fuß des Membranhalters heraus- & herabrieseln lassen soll. Anders als bspw. bei dem Modell von Philips soll man die am Textil vorhandenen Grob- & Feinpartikel auch nie durch Wasser ab- resp. auswaschen: Viel Wasser würde das Textil der Membran ruinieren.
Diese Membran kann Maschen mit einem Maß von circa einem Millimeter vorweisen und soll vor allem Grobes (bspw. Menschen – Tierhaare) abhalten und verhindern, dass es schließlich weiter in den Motor wandern kann. Einen Großteil der sich während des Verwendens auch an dieser Membran mehrenden Grob- & Feinpartikel kann man sehr schnell abpinseln: Das kann die hier vorhandene Membran schadlos aushalten. Verdrießlich ist aber, dass dem Zubehörpack dieses Modells keinerlei Utensilien verliehen worden sind, die sich hier sinnvoll verwenden ließen – wie bspw. ein Pinsel.
Was die Testerinnen & Tester wundernahm: Dass man ausschließlich im Onlineshop des Herstellers ersehen kann, nach wie vielen Monaten des Verwendens des Modells ein Wechsel des Filters veranlasst ist: Hier lässt sich ausdrücklich lesen, dass man den Filter „[…] alle drei Jahre wechseln […]“ sollte. Das ist imponierend, soll man doch einen Wechsel bspw. des Filters von Philips alljährlich vornehmen. Gewiss: Wie es sich mit dem Verschleiß der Membrane verhält, ist auch hier primär von der Masse der in all den Monaten durchs Modell und endlich auch durch den Filter wandernden Grob- & Feinpartikel abhängig. Wiewohl der Filterpreis (37,90 €) dem ein oder anderen hoch erscheinen wird, ist er doch maßvoller als der des Filters von Philips (16,99 €) – man muss schließlich die verschiedenen Wechselintervalle beachten.
Technische Daten
Hersteller Modell |
Miele Triflex HX1 Cat & Dog – SMML0 |
||
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Größe, Gewicht usw. | |||
Größe des Staubsaugers (Hmax × Bmax × Tmax) |
1.172 × 278 × 414 mm | ||
Gewicht des Staubsaugers (mmax, inkl. Akku) |
3.706 g (m. d. Multi Floor XXL-Elektrobürste) |
||
Gewicht des Handteils (mmax, inkl. Akku) |
2.144 g | ||
Volumen des Staubbehälters (Vmax) |
500 ml | ||
Typ des Filters | Mehr-Ebenen-Filtersystem (HEPA Lifetime Filter) |
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Filter waschbar? | nein | ||
Modusspektrum | 3 × (1, 2 & Max) | ||
Zubehör | Fugenreinigungsdüse (1 ×); Fußbodendüsen (1 ×, Multi Floor XXL SEB 435–Elektrobürste mit LED-Licht); Möbelreinigungsbürste (1 ×, Polsterdüse XXL SPD 20); Möbelreinigungspinsel (1 ×); Tierhaarbeseitigungsbürste (1 ×, Electro-Compact SEB 23-Bürste); Wandhalter als Ladestation mit Zubehörhalter (1 ×) | ||
Saugleistung | |||
Saugleistung über Hartboden (durchschnittliche Beseitigungsleistung bzgl. der verteilten Grob- & Feinpartikel, ermittelt über Fußboden aus Granit nach einer Saugbewegung) |
95,3 % (im Modus 1 & mit Multi Floor XXL SEB 435–Elektrobürste) |
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Saugleistung über Teppichboden (durchschnittliche Beseitigungsleistung bzgl. der verteilten Grob- & Feinpartikel, ermittelt über Fußboden aus Polypropylen nach einer Saugbewegung) |
93,8 % (im Modus Max & Multi Floor XXL SEB 435–Elektrobürste) |
||
Akkumulator | |||
Typ des Akkus | Lithium-Ionen | ||
Technik des Akkus (U & Qmax) |
25,2 V & 2.500 mAh | ||
Ladestation | ja | ||
Arbeitszeit (Tmax, lt. Hersteller mit der normalen Fußbodendüse & ohne die normale Fußbodendüse) |
1: 34 min & 60 min 2: – Max: 17 min & – |
||
Arbeitszeit (Tmax, ermittelt mit der normalen Fußbodendüse bzw. nur mit dem Handteil) |
1: 33:21 min bzw. 35:43 min 2: 22:43 min bzw. 23:25 min Max: 16:49 min bzw. 17:01 min |
||
Ladezeit (Tmax, lt. Hersteller) |
240 min | ||
Ladezeit (TØ, ermittelt) |
191 min | ||
Strom & Schall | |||
Stromverbrauch während des Ladevorgangs in der Ladestation (PØ, ermittelt) |
19,7 W | ||
Schallausstoß (LP max, lt. Hersteller) |
– | ||
Schallausstoß (LP Ø, ermittelt aus d: 1,0 m) |
1: 67,2 dB(A) 2: 69,8 dB(A) Max: 72,2 dB(A) |
Bewertung
Hersteller Modell |
Miele Triflex HX1 Cat & Dog – SMML0 |
|
---|---|---|
Leistung | 50 | 93,2 |
Hartböden | 60 | 94,4 |
Teppichböden | 20 | 93,3 |
Volumen | 15 | 88,0 |
Mobiliar Couches, Sessel usw. |
5 | 94,3 |
Betrieb | 20 | 87,4 |
Arbeitszeit | 50 | 80,2 |
Ladezeit | 30 | 94,5 |
Schallausstoß | 20 | 94,5 |
Ausstattung | 15 | 92,3 |
Funktionsspektrum | 80 | 93,0 |
Material- & Materialverarbeitungsqualität | 20 | 89,3 |
Handhabung | 15 | 84,8 |
Flexibilität | 45 | 82,0 |
Bedienung | 35 | 89,0 |
Reinigung | 15 | 80,0 |
Bedienungsanleitung | 5 | 94,0 |
Bonus | – | |
Malus | – | |
UVP des Herstellers | 599,00 € | |
Durchschnittlicher Marktpreis
Stand v. 24.08.2022 |
514,39 € | |
Preis-Leistungsindex | 5,68 | |
Gesamtbewertung | 90,6 % („gut“) |
Getestetes Modell
- Miele Triflex HX1 Cat & Dog – SMML0