Kochtöpfe im Test
Unterschiede in der Kochdauer
01. Juli 2012
Nicht alle Kochtöpfe sind gleich. In unserem Test fanden wir wahre Küchenallrounder aber auch Modelle, welche nur befriedigende Ergebnisse lieferten. Ob Kochen, Dämpfen, Blanchieren, Aufwärmen, Anbraten, Schmoren, dies alles ist möglich mit dem richtigen Kochtopf. Zudem sollte er energiesparend und handlich sein.
Auswahl der Kochtöpfe
In unserem Vergleich mussten sich 24 Kochtöpfe unter Beweis stellen, die einen Durchmesser von 20 cm haben. Dabei waren sowohl Kochtöpfe als auch Fleisch- und Bratentöpfe mit einem Volumen zwischen 2,0 und 5,5 Litern im Test vertreten. Neben ihren Qualitäten beim Kochen wurde auch das Anbratverhalten geprüft. Aber auch die Handlichkeit und die Sicherheit waren wichtige Punkte im Test.
Handlich muss nicht unbedingt leicht sein
Von jedem der getesteten Kochtöpfe wurde das Gewicht ermittelt und ausgewertet. Allerdings waren die schwersten Töpfe nicht besonders unhandlich, sondern lagen gut in der Hand. Auch beim Abgießen wussten viele der schweren Töpfe beim Testen zu gefallen und waren dabei oft handlicher und präziser als sehr leichte Kochtöpfe. Besonders hohe Töpfe dagegen fielen beim Ausgießen des Inhalts als unhandlich auf.
Zügig kochen
Bei den Kochtöpfen im Test gab es starke Abweichungen in der Kochdauer. So glänzte beispielsweise der WMF Premium One Fleischtopf mit der kürzesten Kochdauer. Sechs Minuten länger benötigte der B/R/K cookvision alpha Kochtopf und hatte damit die längste Kochzeit.
Gleichmäßig anbraten
Da viele Fleischgerichte vom Gulasch und Eintopf bis hin zum Chili in Kochtöpfen zubereitet werden, haben wir in unserem Test auch das Anbratverhalten überprüft. Haftete das Bratgut an, gab es bei der Bewertung Abzüge. Besonders gut schnitten die Töpfe von Ballarini und Fissler luno aufgrund ihrer Antihaftbeschichtung ab.
Sicher am Griff
Während des Kochens haben wir die Griffe der Kochtöpfen auf ihre Temperatur hin geprüft. Bei sehr gut isolierten Griffen erwärmen sich diese nur um zwei oder drei Grad. Hierbei fielen die Töpfe von Ballarini und Zwilling besonders positiv auf. Vereinzelt erhöhte sich die Grifftemperatur bei manchen Modellen im Test auch um über 15 Grad.
Reinigung
Umständliche und aufwendige Reinigung kann das Kocherlebnis nachträglich trüben. Manche Kochtöpfe im Test mussten mit Nachdruck abgeschrubbt werden – oder Verkrustungen erst lange im Wasser eingeweicht werden. Bei einigen Kochtöpfen ging die Reinigung während des Tests leicht von der Hand.
Getestete Produkte
- All-Clad Copper Core Stieltopf 3,0 Liter
- Ballarini Taormina Kochtopf 3,0 Liter
- Beem Chefline Superior Kochtopf 3,0 Liter
- B/R/K cookvision alpha Kochtopf 3,0 Liter
- B/R/K cookvision alpha Kochtopf 5,5 Liter
- Contacto Profi Serie Bratentopf 3,3 Liter
- Elo Scandinavia Fleischtopf 3,2 Liter
- Fissler luno Kochtopf 2,8 Liter
- Fissler Originalprofi Bratentopf 2,6 Liter
- Fissler Originalprofi Kochtopf 3,9 Liter
- IKEA Favorit Kochtopf 5,0 Liter
- Lagostina Accademia Kochtopf 3,0 Liter
- Rohe Ravenna Bratentopf 2,5 Liter
- Rohe Ravenna Fleischtopf 3,5 Liter
- Rösle Teknika Bratentopf 2,8 Liter
- Rösle Teknika Fleischtopf 4,0 Liter
- Schulte-Ufer Profi-Line I Bratentopf 3,0 Liter
- Schulte-Ufer Profi-Line I Fleischtopf 3,5 Liter
- Silit Competence Bratentopf 2,6 Liter
- Silit Competence Fleischtopf 3,4 Liter
- WMF Premium One Bratentopf 2,5 Liter
- WMF Premium One Fleischtopf 3,2 Liter
- Woll Concept pro Kochtopf 3,5 Liter
- Zwilling Twin Classic Bratentopf 2,6 Liter
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