Die Bratpfanne ist ein besonders vielseitiges Kochutensil. Ob nun zum scharfen Anbraten, schonenden Schmoren oder schnellen Sautieren – eine Pfanne ist ein wahrer Allrounder. Wir haben insgesamt 26 induktionsgeeignete Pfannen getestet – zehn mit Antihaftbeschichtung, acht mit Keramikbeschichtung und acht ohne jegliche Beschichtung.
Antihafbeschichtete Pfannen
Antihaftbeschichtete Pfannen bieten den klaren Vorteil, dass Speisen dank ihrer PTFE-Beschichtung beim Braten nicht anbacken. Daher fällt die Reinigung der Pfannen auch meist problemlos und schnell aus. Höchstens bei versehentlich angebrannten Speisen ist die Reinigung etwas zeitintensiver. Die antihaftbeschichteten Pfannen erlauben es außerdem, allerlei Lebensmittel ohne zusätzliches Fett zu braten. Allerdings sind Pfannen mit Antihaftbeschichtung nicht so temperaturresistent wie andere Pfannen: Wird die Pfanne überhitzt, kann ihre Antihaftbeschichtung Schaden nehmen. So sollten diese Pfannen auf einem Induktionsherd nicht leer erhitzt werden, während sie auf anderen Herdarten maximal drei Minuten im leeren Zustand aufgeheizt werden sollten. In unserem Vergleichstest waren zwei Pfannen mit einem optischen Temperaturindikator versehen; dieser nimmt bei Erreichen der empfohlenen Brattemperatur eine andere Färbung an und erleichtert so auch Neulingen das Braten. Sogar drei der getesteten Pfannen weisen einen abnehmbaren Griff auf und sind so besser für den Backofen geeignet.
Dank der gleichmäßigen Hitzeverteilung gelingen Steaks gleichmäßig gegart.
Keramikbeschichtung bei Pfannen
Keramikbeschichtete Pfannen sollen die Vorteile von antihaftbeschichteten und unbeschichteten Pfannen miteinander verbinden. So sorgt die Keramikbeschichtung dafür, dass das Bratgut wie bei einer Antihaftbeschichtung nicht anhaftet, und hält gleichzeitig hohe Temperaturen wie unbeschichtete Pfannen aus. Daher kann in einer Pfanne mit Keramikbechichtung nahezu fettfrei gebraten werden. Auch zum scharfen Anbraten von Fleisch und Fisch lässt sich die Pfanne problemlos verwenden. Der einzige Nachteil dabei ist die Tatsache, dass die Antihaftwirkung einer Keramikbeschichtung bei mehrmaliger Benutzung langsam nachlässt und bei Kratzern deutlich eingeschränkter ausfällt. Bei den getesteten Keramikpfannen ist nur ein Modell mit einem optischen Temperaturindikator versehen. Ebenso weist nur eine Pfanne aus unserem Vergleichstest einen abnehmbaren Griff auf.
Das Muster am Pfannenboden kann (leicht zu entfernende) Abdrücke am Induktionsfeld hinterlassen.
Pfannen ohne Beschichtung
Unbeschichtete Pfannen sind besonders robust und daher auch sehr kratzfest. Da sie keine empfindliche Beschichtung aufweisen, lassen sie sich auf hohe Temperaturen erhitzen und empfehlen sich daher bestens zum scharfen Anbraten von Fleisch und Fisch. Anders als bei beschichteten Pfannen bedarf das Braten in unbeschichteten Pfannen zusätzlichen Fettes; anderenfalls haften die Speisen recht stark an. Damit wird dann auch die Reinigung in manchen Fällen etwas zeitintensiver ausfallen als bei beschichteten Pfannen. Dennoch lassen sich auch hartnäckige Verschmutzungen beim Spülen von den unbeschichteten Pfannen gut lösen. Bei den getesteten Pfannen war sogar ein Modell mit abnehmbarem Griff vertreten. Durch eine spezielle Bodenstruktur konnte mit zwei geprüften Modellen auch recht fettarm gebraten werden.
Der Griff kann sicher gehalten werden.