Die Steam Airfryer 5000 Series Dual Basket (NA555/00) von Philips im Test 2025
Eine Heißluftfritteuse mit zwei Garkörben und Dampffunktion
07. April 2025

Weil Heißluftfritteusen auch hierzulande mittlerweile längst keine Seltenheit mehr darstellen, müssen sich die Hersteller einiges einfallen lassen, um ihre Produkte von der Masse der übrigen abzuheben und potentielle Käuferinnen & Käufer anzulocken. Daher finden sich am Markt ein paar Modelle, die über ungewöhnliche Besonderheiten verfügen und somit verstärkt Aufmerksamkeit erregen. Ein Beispiel dafür stellt die erst seit ein paar Wochen erhältliche Steam Airfryer 5000 Series Dual Basket NA555/00 von Philips dar: Vor allem zwei Dinge sind es, die bei dieser Heißluftfritteuse unmittelbar ins Auge fallen: Sie verfügt über zwei Garkörbe und kann Speisen auf Wunsch mit heißem Wasserdampf garen. Gerade Letzteres hat uns überrascht, weil wir bei kaum einer anderen Heißluftfritteuse, die wir in der Vergangenheit geprüft hatten, auf diese Funktion gestoßen sind. Allein schon das war für uns ausschlaggebend, um nun auch dieses Modell ausgiebig zu testen. Hier erfahren Sie, was es mit dieser Dampfgarfunktion auf sich hat, wie es sich mit der Qualität der zubereiteten Speisen verhält und alles andere, was man vor dem Kauf dieser Heißluftfritteuse unbedingt wissen muss.
Doch was ist überhaupt der Vorteil von zwei separaten Garkörben, wenn der Hersteller stattdessen auch einen einzigen, aber dafür umso größeren Garkorb einbauen könnte? Gerade dann, wenn man verschiedene Arten von Lebensmitteln zugleich zubereiten möchte, ist das Vorhandensein von zwei Garkörben sehr praktisch, da sich in jedem von ihnen eine Speise platzieren lässt. Für jeden der Garkörbe lassen sich eigene Garparameter (also Temperatur, Dauer etc.) festlegen, sodass beide Speisen gleichzeitig unter den jeweils passenden Bedingungen gegart werden. In diesem Zusammenhang bietet die getestete Heißluftfritteuse ein paar nützliche Extras wie etwa die Option, beide Garvorgänge trotz unterschiedlicher Dauern automatisch zeitgleich enden zu lassen, damit die Speisen sofort zusammen serviert werden können. Auch die Dampfgarfunktion bietet eine Reihe von Vorteilen. Zuerst können Gemüse, Fisch & Co. dank ihr schonend mit Wasserdampf gegart werden, wodurch sie eine ansprechende Textur erhalten und die in ihnen vorhandenen Nährstoffe während der Zubereitung größtenteils erhalten bleiben. Obendrein kann auch während eines klassischen Garvorgangs Dampf verwendet werden, um zu verhindern, dass Speisen wie Brot oder Geflügel völlig austrocknen. Betrachtet man all dies, so wird klar, dass die Besonderheiten der Steam Airfryer 5000 Series Dual Basket NA555/00 einen echten Mehrwert darstellen – jedenfalls in der Theorie. Was das Modell in der Praxis tatsächlich leisten kann, lesen Sie im Folgenden.
Wesentliches
Für wen?
Für all diejenigen, die mehr als nur eine gewöhnliche Heißluftfritteuse kaufen wollen: Die NA555/00 bietet hinsichtlich Bedienkomfort und Zubereitungsarten nämlich so manches, was bei kaum einem anderen Modell vorhanden ist.
Was ist hervorzuheben?
Das Modell kann auf Wunsch Wasserdampf in den Garraum leiten, um das Garergebnis positiv zu beeinflussen; diese Möglichkeit bieten nur sehr wenige Heißluftfritteusen, obwohl sie sich in der Praxis als ausgesprochen wertvoll erwiesen hat.
Was ist interessant?
Auch wenn man für beide Garkörben vollkommen verschiedene Garzeiten einstellt, sorgt die Timer-Funktion optional dafür, dass beide Garvorgänge im selben Moment abgeschlossen sind.
Philips Steam Airfryer 5000 Series Dual Basket (NA555/00) – Technik im Detail
Die NA555/00 kann sich vor allem durch das von Werk aus vorhandene Doppelpack an Garkörben A auszeichnen: Hier müssen all diejenigen Speisen abgelegt werden, die das Modell während des anschließenden Garvorgangs zubereiten soll. Die Garkörbe lassen sich an ihren von vorne leichtgängig erreichbaren Handteilen packen und ohne jegliche Anstrengung aus dem Modell hervorholen. Der eine Garkorb kann mit einer Grillplatte B, der andere mit einem Innenkorb C versehen werden, in dem sich alle nur vorstellbaren Speisen deponieren lassen; nur die Größe setzt hier Grenzen. Warum dies so wertvoll ist? Nun, weil die hier abgelegten Speisen den Boden des Garkorbs nicht unmittelbar berühren, sodass die im Garraum gegebene Wärme sie von allen Winkeln aus gleichmäßig umströmen kann – so sind bspw. im Grillrost sehr viele Durchlässe vorhanden, die eine hochgradig wirksame Ventilation sicherstellen. An der Oberseite des Modells ist das Touchpanel D erreichbar: Hier lassen sich die verschiedenen Garparameter (Dauer, Temperatur usw.) einprogrammieren und an die jeweilige Speise anpassen. Doch auch eines der 10 verschiedenen Garprogramme lässt sich hier wählen; das Modell stellt in den Garprogrammen die Garparameter eigens ein. Diese Garprogramme werden alle Verbraucherinnen & Verbraucher willkommen heißen, die sich nicht so wirklich sicher sind, wann sie welche Dauer, welche Temperatur usw. einstellen sollten. Die in jedem Garraum vorhandenen Heizspiralen E lassen die Temperatur erhitzen die Speisen ausgesprochen schnell: Sie verwandeln den ins Modell wandernden Strom schließlich in Wärme und lassen diese Wärme im Weiteren in den Garraum hinein wirken. Ein Ventilator F oberhalb der Heizspiralen verteilt die Wärme durchweg gleichmäßig im jeweiligen Garraum. Die Drehbewegung des Ventilators während eines Garvorgangs stellt sicher, dass die Wärme alle Speisen innerhalb des Garraums erreichen kann. Gerade deshalb wird ein Großteil der Speisen im Garraum nach nur ein paar Minuten schon von außen her knusprig, gleichgültig wo man sie auch deponieren sollte. Neben dem Touchpanel ist noch der Wassertank G zu sehen: Aus diesem pumpt das Modell Wasser heraus, um es zu verdampfen; der entstandene Dampf wird in manchen Garprogrammen in den Garraum geleitet, um zu verhindern, dass die Speisen ausdörren.
Der Test im Überblick
Eine der größten Besonderheiten der NA555/00 erkennt man auf den ersten Blick: Das Modell verfügt über zwei separate Garkörbe und ist daher etwas größer als die meisten anderen Heißluftfritteusen; dies wirkt sich auch auf sein Gewicht aus. Trotzdem lässt sich der Transport einfach bewerkstelligen, weil das Gehäuse den Händen sicheren Halt bietet. An der Qualität der Materialien sowie ihres Verbunds gibt es nichts auszusetzen. Auch in jeglicher anderen Hinsicht erweist sich das Modell als rundum sicher: Selbst bei schweren Stößen verrutscht es lediglich ein paar Zentimeter und die Teile, die man im Betrieb normalerweise berührt, erwärmen sich bloß unwesentlich. Die beiden Garkörbe verfügen über Volumina von ≈ 3,0 l bzw. ≈ 6,0 l, sodass sich durchaus größere Speisemengen auf einmal zubereiten lassen (→ Größe, Gewicht & Co.).
Die Touchelemente funktionieren zuverlässig: Auf jede Berührung erfolgt unmittelbar die passende Reaktion; dank der verständlichen Symbole wird die Funktion eines jeden Touchelements gleich ersichtlich. Hierüber lassen sich die verschiedenen Einstellungen intuitiv und meist völlig problemlos vornehmen. Beinahe ebenso sehr überzeugen die Displays, welche im Betrieb die Zieltemperatur und die verbleibende Gardauer gleichzeitig darstellen; leider lassen sie sich nur dann gut ablesen, wenn man unmittelbar vor dem Modell steht. Zumindest der größere der beiden Garkörbe verfügt über die Möglichkeit, die Speisen nicht nur mit Heißluft, sondern außerdem oder stattdessen mit Wasserdampf zu garen; diese Option bietet längst nicht jede Heißluftfritteuse. Das Spektrum der zur Verfügung stehenden Gardauern und -temperaturen dürfte in der Regel allemal ausreichen; nur in manchen Fällen wäre eine noch höhere Hitze sowie eine größere Zubereitungsdauer wünschenswert. Wer diese Parameter nicht selbst festlegen will, kann bei vielen Speisen einfach eines der 10 Garprogramme verwenden, wobei die voreingestellten Werte jedoch naturgemäß manchmal noch nachjustiert werden müssen. Auch sonst bietet das Modell einiges an Komfort bei der Bedienung, so lassen sich mit der tadellos funktionierenden Timer-Funktion die Garvorgänge in beiden Garkörben synchron abschließen und das Modell weist über Signaltöne darauf hin, wenn es Zeit wird, den Inhalt der Garkörbe zu durchmischen (→ Die Bedienung).
Möchte man in Bezug auf die Reinigung der Garkörbe sowie ihrer Einsätze überhaupt keine Mühe aufwenden, gibt man diese Teile schlicht in die Geschirrspülmaschine. Wenn man sich stattdessen für die Reinigung von Hand entscheidet, hat man damit nicht allzu viel Arbeit; Rückständen fetthaltiger Lebensmittel sollte man jedoch am besten mit dem Reinigungsprogramm Dampfreinigung zu Leibe rücken. Daneben steht noch ein automatisches Entkalkungsprogramm zur Verfügung (→ Die Reinigung).
Die von Werk aus vorhandene Bedienungsanleitung ist sehr knapp gehalten und besteht nahezu vollständig aus Graphiken; daher ist sie nur dazu in der Lage, die Grundlagen zum Umgang mit dem Modell zu erläutern. Deutlich detaillierter ist die rundum überzeugende vollständige Bedienungsanleitung, welche man von der Homepage des Herstellers herunterladen kann; nach ihrer Lektüre dürften keine Fragen offen bleiben (→ Die Bedienungsanleitung).
Wie bei wohl jeder Heißluftfritteuse fällt der Stromverbrauch bei diesem Modell deutlich niedriger aus als der eines Backofens. Praktisch ist außerdem, dass man Speisen geringer Menge im kleineren Garkorb zubereiten kann; dessen niedriges Volumen sorgt für kurze Garzeiten und verringert den Energieverbrauch abermals. Das Betriebsgeräusch des Modells fällt so niedrig aus, dass man es aus größerer Entfernung kaum mehr wahrnimmt; daher stellt es keine Störung dar (→ Strom & Schall).
Die tatsächlich im Garraum vorherrschende Temperatur weicht lediglich geringfügig von der eingestellten ab; die Schwankungen in Abhängigkeit von der Höhe über dem Rost sowie im zeitlichen Verlauf beeinflussen das Garergebnis keineswegs. Legt man für jeden Garkorb eine eigene Temperatur fest, so wird auch diese zuverlässig erreicht, ohne dass die Hitze des einen Korbs die Wärmeentwicklung des anderen nennenswert beeinflusste. Daher werden die verschiedensten Speisen beinahe makellos zubereitet: Egal ob man Pommes frittiert, Gemüse mit Wasserdampf erhitzt oder Muffins backt, das Ergebnis weiß immer zu überzeugen (→ Die Leistung).
Echte Schwächen lässt die Steam Airfryer 5000 Series Dual Basket NA555/00 von Philips also nicht erkennen, sondern präsentiert sich rundum stark. Das beginnt damit, dass zwei separat regulierbare Garkörbe verschiedener Größen vorhanden sind; auch die Auswahl der Garprogramme sowie die Dampffunktionen können beeindrucken. Eine weitere Annehmlichkeit stellt die schnelle und einfache Reinigung dar, und nicht zuletzt sind die mit dem Modell zubereiteten Speisen stets von hoher Qualität. Angesichts all dessen erzielt die Heißluftfritteuse in unserem Test 95,9 % und wird folglich mit der vollauf verdienten Note „sehr gut“ ausgezeichnet.
Die wesentlichen Merkmale
- Größe d. Modells (Hmax × Bmax × Tmax d. Modells): ≈ 35,3 × 43,5 × 37,0 cm
- Gewicht d. Modells (mmax d. Modells): ≈ 9,1 kg
- Kapazität d. Garkorbs (Vmax): ≈ 6,0 l + 3,0 l
- Modusspektrum: Dampf; Dampf/Heißluft; Heißluft
Pro
- zwei Garkörbe verschiedener Größen;
- 11 Garprogramme;
- Dampffunktionen vorhanden;
- meist großartige Garergebnisse;
- schnelle & einfache Reinigung u. a. dank Dampfreinigung und spülmaschinengeeigneter Teile
Contra
- –
Größe, Gewicht & Co.
Das Modell fällt etwas größer aus als die meisten anderen Heißluftfritteusen: Mit Maßen von ≈ 35,3 × 43,5 × 37,0 cm (Hmax × Bmax × Tmax d. Modells) ist es allerdings noch immer so klein, dass es in den meisten Küchen problemlos Platz finden sollte; es nimmt nur wenig Platz auf der Arbeitsplatte ein. Das Gewicht des Modells liegt bei ≈ 9,1 kg (mmax d. Modells, leer), fällt also ebenfalls leicht überdurchschnittlich aus, was angesichts seiner Größe nicht überraschen dürfte. Dadurch wird der Transport jedoch kaum erschwert, weil es noch immer nur wenig Kraft braucht, um die Heißluftfritteuse bei Bedarf an eine andere Stelle zu tragen. Dabei lässt sie sich bequem und sicher an den beiden seitlichen Griffmulden packen.
Das Stromkabel ist lediglich ≈ 1,0 m lang, sodass man das Modell nur in unmittelbarer Nähe eines Stromanschlusses verwenden kann; bei der Standortwahl hat man folglich nicht allzu viel Spielraum. Wird das Kabel nicht benötigt, kann man es um diese Aufwicklung winden, an der es sicher hält. Die Aufwicklung muss übrigens vor der ersten Verwendung der Heißluftfritteuse an der Rückseite ihres Gehäuses befestigt werden, was in nur einem Augenblick erledigt ist.
Verarbeitet ist das Modell durchweg hochwertig. Wir haben diesbezüglich nur einen einzigen Makel in Form einer etwas schärferen Kante entdeckt; an dieser kann man sich jedoch keinesfalls verletzen. Ansonsten überzeugt die Qualität der verwendeten Materialien sowie ihres Verbunds vollauf: Alles ist so stabil, dass es alltäglichen Belastungen ohne Weiteres standhält, und die Schublade schließt bündig mit dem Gehäuse ab. Auch in sonstiger Hinsicht erweist sich die Heißluftfritteuse als vollkommen sicher, sodass man während ihrer Verwendung nicht übermäßig große Vorsicht walten lassen muss. An ihrer Unterseite befinden sich vier gummierte Standfüße, welche zuverlässig verhindern, dass sie unkontrolliert über die Arbeitsplatte rutscht; selbst bei kräftigen Stößen bewegt sie sich nur ein paar Zentimeter. Außerdem kann das Modell schon aufgrund seiner Maße keineswegs umkippen, wenn man vor es stößt. Zum Schluss ist hervorzuheben, dass sich die Bedienelemente sowie die Griffe der Garkörbe auch bei längerem Betrieb bei höchsten Temperaturen nur unwesentlich erhitzen: Wir haben bis zu ≈ 24,6 °C gemessen, sodass keine Verbrennungsgefahr besteht. An der Front der Garkörbe wird es mit maximal ≈ 46,7 °C spürbar wärmer, doch auch diese Temperatur ist noch vollauf unbedenklich.
Dass sich die beiden Garkörbe hinsichtlich ihrer Größe voneinander unterscheiden, erkennt man auf den ersten Blick. Der linke Korb ist deutlich kleiner und bietet ein Fassungsvermögen von ≈ 3,0 l; der rechte, größere Korb fasst derweil ≈ 6,0 l. Welche Speisemengen in den Garkörben jeweils Platz finden, hängt stark davon ab, welche Art von Lebensmitteln gegart werden sollen: Laut Hersteller dürfen in den kleineren Korb beispielsweise bis zu ≈ 300 g Pommes gegeben werden, während sich der größere Korb mit maximal ≈ 800 g befüllen lässt. Zusammengenommen ergibt sich also ein ansehnliches Fassungsvermögen von ≈ 9,0 l, wobei sich bis zu ≈ 1,1 kg Pommes gleichzeitig erhitzen lassen. Zwar gibt es durchaus ein paar Heißluftfritteusen, die noch größere Mengen aufnehmen können, doch ist auch dieses Modell schon in der Lage, stattliche Portionen auf einmal zuzubereiten, mit denen sich durchaus mehrere Personen gleichzeitig bewirten lassen.
In dem kleineren Garkorb lässt sich eine Grillplatte installieren, während in dem größeren Garkorb ein Innenkorb Platz findet. Dadurch wird erreicht, dass die Speisen den Boden oder sogar die Wände des Garraums nicht berühren und der heiße Luftstrom sie infolgedessen von allen Seiten aus erreicht. Sowohl die Grillplatte als auch der Innenkorb werden von weichen Kunststoffelementen fest an Ort und Stelle gehalten, sodass sie nicht herausfallen, wenn man den Inhalt des Garkorbs ausschüttet; dank der Grifflöcher kann man sie bei Bedarf natürlich trotzdem entnehmen und später wieder einsetzen, wofür es aber ein wenig Kraft braucht.
Oben am Modell erkennt man noch dessen Wassertank, der sich mit nur einem Handgriff entnehmen lässt, wodurch man ihn leicht befüllen kann. Er fasst bis zu ≈ 700 ml, wobei der Maximalfüllstand durch eine gut sichtbare Markierung verdeutlicht wird. Das Wasser wird benötigt, wenn man eines der Dampfprogramme starten möchte; sollte der Tank leer sein, so wird man über ein aufblinkendes Symbol im Bedienpanel sowie einen Signalton darauf hingewiesen.
Die Bedienung
An der Oberseite der Heißluftfritteuse befindet sich das Bedienpanel, welches ≈ 6,0 × 23,1 cm (Hmax × Bmax d. Bedienpanels) misst. Der Vorteil dieser Position ist, dass sich die hier befindlichen Touchelemente gut erreichen lassen, wenn man unmittelbar vor dem Modell steht. Der Nachteil besteht allerdings darin, dass sich die Displays aus mehreren Schritten Entfernung kaum mehr ablesen lassen; die Oberseite des Gehäuses ist nämlich nur geringfügig nach vorne hin abgeschrägt.
Auf dem Bedienpanel befinden sich 31 Touchelemente. Sie lassen sich problemlos erreichen, wenn man sich vor der Heißluftfritteuse befindet. Welche Funktion ein Touchelement ausübt, lässt sich leicht erkennen: Auf jedem von ihnen ist nämlich ein gut verständliches Symbol abgebildet, welches hell leuchtet und sich deutlich von seiner dunklen Umgebung abhebt; daher ist es jederzeit ablesbar. Berührt man ein Touchelement, erfolgt die entsprechende Reaktion stets zuverlässig sowie ohne messbare Verzögerung. Möchte man die Gartemperatur oder -dauer ändern, kann man das entsprechende Touchelement schlicht für längere Zeit berühren: Dann ändern sich die Werte viel schneller, als wenn man etliche kurze Einzelberührungen hintereinander vornähme; dies ist natürlich sehr komfortabel. Schön ist auch, dass bei jeder erfolgreich registrierten Berührung ein ≈ 49,4 dB lauter Signalton erfolgt, der die Interaktion akustisch bestätigt.
Weiterhin umfasst das Bedienpanel vier Displays, also zwei für jeden Garkorb; sie leuchten sehr hell und lassen sich daher problemlos ablesen. Hier werden die eingestellte Gartemperatur sowie die noch verbleibende Gardauer angezeigt. Letztere wird hier meist in 1-min-Schritten veranschaulicht; nur wenn die letzte Minute der Zubereitungszeit angebrochen ist, erscheinen hier die noch verbleibenden Sekunden. Dass folglich im Betrieb sowohl die Dauer als auch die Temperatur gleichzeitig auf einen Blick einsehbar sind, erweist sich als sehr praktisch; bei vielen anderen Heißluftfritteusen leuchten diese beiden Werte nämlich nur abwechselnd auf.
Aufgrund des enormen Funktionsspektrums braucht es etwas Zeit, um sich an den Umgang mit dem Modell zu gewöhnen. Gerade dass sich für beide Garkörbe nicht immer die gleichen Einstellungen vornehmen lassen, erscheint anfänglich ein wenig verwirrend. So kann der linke Garkorb ausschließlich im Modus >Heißluft arbeiten; hierbei werden die Speisen von einem Strom heißer Luft gegart. Beim rechten Garkorb stehen daneben noch zwei weitere Modi zur Auswahl: Stellt man Dampf ein, so werden die Lebensmittel mit heißem Wasserdampf gegart; wählt man stattdessen Dampf/Heißluft, so erfolgt die Erhitzung primär mit Heißluft, wobei außerdem Wasserdampf in den Garraum geleitet wird, um zu verhindern, dass die Speisen austrocknen. Ein Grill-Modus, wie ihn manche Modelle bieten, ist hingegen nicht vorhanden; trotzdem ist es mit der NA555/00 selbstverständlich möglich, Steaks & Co. zuzubereiten. Positiv hervorzuheben sind jedoch die beiden Modi, in welchen Wasserdampf zum Einsatz kommt: So etwas ist überhaupt mit nur sehr wenigen Heißluftfritteusen möglich und stellt daher eine wertvolle Besonderheit dar.
Unmittelbar nach dem Einschalten leuchten nur diese beiden Symbole auf, über welche man auswählt, für welchen Garkorb man die Einstellungen treffen möchte; erst nachdem man sich entschieden hat, erscheinen die Touchelemente, über welche man den Garmodus, die Temperatur usw. auswählt. Dass nicht gleich zu Anfang alle Symbole sichtbar sind, sondern immer nur diejenigen, die man in der konkreten Situation benötigt, sorgt dafür, dass das Bedienpanel trotz der hohen Zahl an Bedienelementen (31) nicht allzu unübersichtlich wird.
Nach der Wahl des Garkorbs sowie ggf. des Modus kann man die Gartemperatur sowie die Gardauer einstellen. Es stehen Temperaturen von 40 – 200 °C (wählbar in 5-°C-Schritten) zur Verfügung, wodurch die Zubereitung der verschiedensten Speisen möglich wird. Allein wenn man Fleisch scharf anbraten möchte, würde man vermutlich lieber noch höhere Temperaturen bevorzugen. Die Dauer des Garvorgangs lässt sich ebenfalls präzise, nämlich in 1-min-Schritten, bestimmen; hier hat man die Wahl aus einer Spanne von 1 – 60 min. Auch das dürfte in den meisten Fällen ausreichen; nur für das Dörren von Obst, Gemüse oder Kräutern bei niedrigen Temperaturen bräuchte es deutlich höhere Zeiten. Übrigens: Sämtliche Einstellungen lassen sich noch im laufenden Betrieb jederzeit nachjustieren, wenn man bemerkt, dass man hierbei zuvor einen Fehler gemacht hat.
Möchte man die für eine bestimmte Speise passende Temperatur und die entsprechende Gardauer nicht selbst einstellen, kann man stattdessen eines der 10 Garprogramme über das jeweilige Touchelement aktivieren. Hier werden diese Parameter nämlich selbstständig festgelegt. Neben Programmen für diverse Speisen (bspw. Brot, Gemüse oder Steak) existiert unter anderem noch eines für vegane Snacks wie Falafel (Vegan) sowie ein zusätzliches, mit dem sich bereits zubereitete Lebensmittel wieder aufwärmen lassen (Aufwärmen). Nicht immer aber stehen alle Garprogramme zur Auswahl: Wenn man zuvor für den größeren Korb den Modus Dampf oder Dampf/Heißluft eingestellt hat, lassen sich nur diejenigen Programme starten, die in Verbindung mit dem jeweiligen Modus sinnvoll sind. Dies ist völlig plausibel, verwirrt anfänglich jedoch etwas.
Alles in allem wirkt die Auswahl der automatischen Garprogramme wirklich beachtlich; hier wird manches geboten, was sich bei den meisten anderen Heißluftfritteusen nicht findet (bspw. Knödel). Hervorzuheben ist, dass die in den Garprogrammen voreingestellten Werte noch manuell angepasst werden können. Von dieser Möglichkeit sollte man auf jeden Fall Gebrauch machen, da die korrekte Gardauer und Gartemperatur ja von verschiedenen Faktoren, namentlich von der Menge der Speisen, abhängen, die sich am Modell nicht einstellen lassen. Um wirklich perfekte Garresultate zu erhalten, braucht es folglich etwas Erfahrung dahingehend, wie man die Voreinstellungen der Programme noch optimiert; dies ist allerdings bei vielen Heißluftfritteusen der Fall.
Mit einer Berührung dieses Symbols gelangt man zurück zur vorigen Auswahl, was besonders dann nützlich ist, wenn man sich soeben vertippt hat. Über eine solche grundlegende und sehr praktische Funktion verfügen erstaunlicherweise längst nicht alle Modelle.
Arbeitet man mit beiden Garkörben zugleich, ist es selbstverständlich möglich, für jeden von ihnen eigene Einstellungen zu treffen. Dies hat mitunter zur Folge, dass die Garprozesse unterschiedlich lange dauern und folglich nicht zum selben Zeitpunkt beendet sind. Dem lässt sich mit der Timer-Funktion entgegenwirken, welche mit einer Berührung dieses Symbols aktiviert wird. Dann wird zunächst nur das länger dauernde Programm gestartet, wobei das andere erst später beginnt, sodass beide schließlich gleichzeitig enden. Dadurch wird es zum Beispiel möglich, in einem Garkorb Pommes zu frittieren, während man in dem anderen Chicken Wings zubereitet; anschließend kann man beide Speisen zur gleichen Zeit servieren. Im Test hat dies stets anstandslos funktioniert.
Manche Lebensmittel sollten während der Zubereitung ein oder mehrmals durchmischt werden, um eine gleichmäßige Erhitzung zu gewährleisten. Zu diesem Zweck zieht man den Garkorb kurz heraus und schüttelt ihn; hierfür braucht es keinen großen Kraftaufwand, selbst wenn der Korb bis oben hin gefüllt sein sollte. Damit man dies nicht vergisst, besteht die Möglichkeit, die Schüttelerinnerung einzuschalten: Dann weist die Heißluftfritteuse über eine Serie von bis zu ≈ 58,5 dB lauten und daher auch aus der Entfernung gut hörbaren Signaltönen darauf hin, wenn es Zeit ist, die Speisen zu durchmischen. Zum Abschluss des Garvorgangs werden ebenfalls Signaltöne erzeugt; diese sind mit maximal ≈ 49,9 dB jedoch recht leise, sodass man sie rasch überhört.
Die Reinigung
Da alle Teile des Modells, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, in die Spülmaschine gegeben werden dürfen, bedeutet ihre Reinigung keinerlei Aufwand; das gilt nicht nur für den Innenkorb und die Grillplatte, sondern auch für die beiden Garkörbe. Allein dass sich Innenkorb und Grillplatte nur mit etwas Kraftaufwand aus den Körben herausziehen lassen, stellt ein kleines Ärgernis dar. Möchte man all diese Teile von Hand reinigen, hat man damit meist keine große Mühe; als Hilfsmittel braucht es lediglich Wasser und ein weiches Tuch. Nur wenn es darum geht, Rückstände von stark fetthaltigen Lebensmitteln zu beseitigen, sollte man etwas mehr Zeit einplanen, da diese sich mitunter hartnäckiger halten können.
Geht es an die Reinigung des großen Garkorbs, kann man alternativ auch das Automatikprogramm Dampfreinigung verwenden. Hierbei werden die Lebensmittelrückstände mit heißem Wasserdampf eingeweicht, sodass sie sich anschließend leichter entfernen lassen; dies bedeutet tatsächlich keinen Aufwand mehr. Das Programm nimmt nur ≈ 15 min in Anspruch; hat man das dabei anfallende Wasser sowie die Speisereste aus dem Korb gegossen, schließt sich noch ein ≈ 5 min dauernder Trocknungsvorgang an, nach dessen Abschluss der makellos saubere Korb wieder verwendet werden kann. Um Kalkablagerungen im Inneren des Modells zu entfernen und Beschädigungen vorzubeugen, sollte man, sobald das entsprechende Symbol im Bedienpanel zu blinken beginnt, die Entkalkung starten, die ≈ 50 min dauert; einen speziellen Entkalker braucht es dabei überraschenderweise nicht, sondern lediglich Wasser.
Die Bedienungsanleitung
Von Werk aus ist lediglich eine sehr knappe Bedienungsanleitung vorhanden, welche wirklich nur die grundlegendsten Dinge, die man zum Umgang mit dem Modell wissen muss, vermittelt. Obendrein besteht sie nahezu ausschließlich aus Graphiken, welche ganz in Graustufen gehalten und auch etwas klein geraten sind. Daher versteht man mitunter nicht unmittelbar, was ausgesagt werden soll, und muss etwas gründlicher hinsehen. Als Hilfe für die ersten Schritte mit der Heißluftfritteuse eignet sich diese Anleitung darum zwar allemal, für tiefer gehende Informationen wird man jedoch die online einsehbare vollständige Version der Bedienungsanleitung zurate ziehen.
Die vollständige Bedienungsanleitung ist ausschließlich in digitaler Form verfügbar; sie lässt sich von der Homepage des Herstellers herunterladen. Sowohl inhaltlich als auch ihrer Gestaltung nach überzeugt diese Anleitung vollauf. Sie ist enorm umfangreich und hält somit detaillierte Informationen zu allen Bereichen des Umgangs mit der Heißluftfritteuse bereit. Nach der Lektüre dürften keine Fragen offen bleiben; selbst die Durchführung komplizierterer Einstellungen wird so eingängig dargestellt, dass man dazu gleich in der Lage ist. Als besonders wertvoll erweisen sich die übersichtlichen Tabellen, welche die passenden Garparameter für verschiedene Arten und Mengen von Speisen veranschaulichen. Die eingängigen Texte werden von etlichen Graphiken begleitet; obwohl diese nur in Graustufen gehalten sind und etwas klein ausfallen, lässt sich ihr Inhalt noch gut erkennen, sodass sie das Verständnis zusätzlich fördern.
In der Anleitung finden sich zwar Gartabellen, aber keine Rezeptvorschläge. Solche Rezepte, die speziell an die NA555/00 angepasst sind, bietet stattdessen die App HomeID, welche sowohl für Android (ab Version 9.0) als auch für iOS (ab Version 16.0) kostenlos verfügbar ist. Zwar lässt sich die Heißluftfritteuse nicht mit der App verbinden und somit auch nicht aus der Ferne steuern, wohl aber findet man in der App exakte Hinweise dahingehend, welche Zubereitungsschritte man durchführen und vor allem welche Einstellungen man am Gerät vornehmen muss, damit das entsprechende Gericht gelingt; wir stellen die vielfältigen Vorzüge der App an anderer Stelle sehr viel eingehender dar.
Strom & Schall
Anhand dieses Graphen lässt sich nachvollziehen, wie die NA555/00 arbeitet, wenn für beide Garkörbe dieselben Garparameter eingestellt werden (hier: Heißluft mit einer Temperaturprogrammierung von 200 °C, 20 min dauernder Garvorgang). Anfänglich heizt das Modell für ein paar Minuten auf, bis die Zieltemperatur erreicht ist. Danach wird nur noch zwischenzeitlich nachgeheizt, entweder in beiden Garkörben oder nur in einem, um die Temperatur zu halten. Währenddessen liegt die elektrische Leistung bei durchschnittlich ≈ 1.021,7 W; punktuell werden es maximal ≈ 2.666,0 W. Insbesondere weil die Garzeiten aufgrund des kleineren Garraums deutlich kürzer ausfallen, ist auch der Stromverbrauch der Heißluftfritteuse deutlich niedriger als derjenige eines Backofens. Einen weiteren Vorteil stellt das Vorhandensein von zwei Garkörben dar: Bei kleinen Speisemengen kann man nämlich den kleineren Korb verwenden und so auch im Vergleich zum größeren in den Genuss einer kürzeren Gardauer und eines entsprechend geringeren Stromverbrauchs kommen.
Das Betriebsgeräusch des Modells ist sehr gleichförmig und schwankt im zeitlichen Verlauf nur unwesentlich: Durchschnittlich haben wir hier ≈ 55,6 dB gemessen, wobei der Maximalwert lediglich ein wenig höher lag (≈ 56,9 dB). Damit stellt die Heißluftfritteuse während der Verwendung keine echte Störung dar und lässt sich schon im Nachbarraum kaum mehr wahrnehmen. Hinzu kommt, dass das Geräusch einem dumpfen Rauschen ähnelt und aufgrund dieser Klangfarbe auch subjektiv kaum als störend empfunden werden dürfte.
Die Leistung
Dieser Graph veranschaulicht die Temperaturentwicklung im rechten Garkorb, wenn das Modell im Modus Heißluft für 20 min bei einer Zieltemperatur von 200 °C arbeitet. Diese Temperatur wird nur ≈ 5,0 cm oberhalb des Rostes erreicht sowie um bis zu ≈ 1,6 °C überschritten. Am Rost selbst sind dagegen höchstens ≈ 199,0 °C messbar, und dies auch bloß punktuell. Dies soll allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die eingestellte Temperatur mit hoher Genauigkeit anvisiert wird; viele Heißluftfritteusen, die wir in der Vergangenheit getestet haben, arbeiten nicht auch nur annähernd so präzise. Die Temperaturunterschiede in den verschiedenen Höhen fallen so gering aus, dass sie keinen merklichen Einfluss auf das Garergebnis haben. Die Temperaturschwankungen im zeitlichen Verlauf (≈ 4,6 °C) erweisen sich ebenfalls als wirklich geringfügig, sodass auch sie in der Praxis keine Auswirkungen haben.
Selbst wenn man in beiden Körben stark unterschiedliche Temperaturen einstellt, werden diese trotzdem zuverlässig erreicht; dass der eine Korb deutlich heißer bzw. kühler ist als der andere, hat erfreulicherweise keine Auswirkungen. Das wird anhand dieser Graphen ersichtlich: Wir haben für den linken Korb eine Zieltemperatur von 150 °C eingestellt, während es für den rechten 200 °C waren: Beide Temperaturen werden nur geringfügig über- bzw. unterschritten: Die Maximaltemperatur im linken Korb betrug bspw. ≈ 155,5 °C; dass der andere Korb beträchtlich heißer war, machte sich also nur unwesentlich bemerkbar.
Pommes frites
Tiefgekühlte Pommes werden im großen Garkorb mit dem passenden Garprogramm für ≈ 28 min bei einer Temperatur von ≈ 200 °C frittiert. Selbst wenn man die in der Bedienungsanleitung angegebene Menge von 800 g genau einhält, werden die Pommes vermehrt sehr stark gebräunt und teilweise ein wenig zu hart. Im Test hat sich gezeigt, dass man deutlich bessere Ergebnisse erhält, wenn man die Temperatur auf 180 °C reduziert: Dann sind die Pommes schließlich appetitlich goldbraun und knusprig, aber keinesfalls zu fest.
TK-Pizza
Wie bei den meisten Heißluftfritteusen finden auch bei der NA555/00 lediglich kleine Tiefkühlpizzen bis zu einem Durchmesser von ≈ 18,0 cm im größeren Garkorb Platz. Das Ergebnis weiß letztlich zu überzeugen: Bei einer Temperaturprogrammierung von 200 °C im Modus Heißluft wird die Oberseite der Pizza ansprechend und überall gleichmäßig gebräunt, ohne dass etwas verbrennt. Hierfür braucht es ≈ 7 min, nur etwas länger als bei vielen anderen Modellen.
Chicken Wings
Für tiefgekühlte Chicken Wings ist überraschenderweise kein eigenes Garprogramm vorhanden, weil sich das Programm Hähnchenschenkel eher für größere Teile eignet. Daher muss man bei Chicken Wings die passenden Einstellungen zwangsläufig selbst finden. Für die Zubereitung von ≈ 400 g empfiehlt es sich, den Modus Heißluft, eine Temperatur von 200 °C und eine Dauer von ≈ 12 min einzustellen. Dann werden die Chicken Wings außen wunderbar knusprig, ohne aber zu verbrennen. Ihr Inneres bleibt derweil saftig, obwohl während des Garens kein Wasserdampf verwendet wurde.
Mischgemüse
Bei der Zubereitung von Gemüse sollte man hingegen auf jeden Fall mit Wasserdampf arbeiten, bspw. im Modus Dampf/Heißluft. Dann lassen sich mit dem Garprogramm Gemüse tatsächlich exzellente Resultate erzielen: Die Speisen werden nämlich komplett durcherhitzt, ohne auszutrocknen oder weich zu werden; stattdessen bleiben sie wunderbar bissfest. Zudem sind sie außen nicht verbrannt. Gerade hierzu kann es jedoch kommen, wenn man auf die Zugabe von Wasserdampf verzichtet; obendrein trocknet das Gemüse schnell aus. Dies stellt nur eines von vielen Beispielen dar, um den Wert der Wasserdampf-Funktionen zu illustrieren.
Muffins
In dem großen Garkorb lässt sich theoretisch sogar ein ganzer Kuchen backen, sofern man eine Form mit den passenden Maßen (≈ 18,0 × 18,0 cm, Lmax × Bmax) besitzt. Meist wird man stattdessen allerdings Muffins backen, von denen, je nach ihrer Größe, selbst im kleineren Garkorb mindestens sechs Platz finden. Das Kuchen-Programm stellt dann automatisch die passenden Parameter ein; nach seinem Abschluss sind die Muffins innen noch locker und keinesfalls zu trocken, während ihre Kruste knusprig ist. Verwendet man den großen Garkorb, werden die meisten Personen die Garzeit um ≈ 5 min reduzieren wollen, weil das Äußere der Muffins andernfalls etwas zu stark bräunt; auch dabei verbrennt es jedoch nicht.
Technische Daten
Hersteller Modell |
Philips Steam Airfryer 5000 Series Dual Basket NA555/00 |
---|---|
Größe, Gewicht usw. | |
Maße des Modells (Hmax × Bmax × Tmax) |
35,3 × 43,5 × 37,0 cm |
Gewicht d. Modells (mmax) |
9,1 kg |
Material d. Gitterrosts bzw. d. Innenkorbs | k.A. |
Kapazität d. Garkorbs (Vmax bzw. mmax) |
9,0 l (1 × 3,0 l & 1 × 6,0 l) |
Typ des Bedienpanels | Touch |
Maße d. Bedienpanels (Hmax × Bmax) |
6,0 × 23,1 cm |
Maße d. Stromkabels (Lmax) |
1,0 m |
Zubehör | |
Zubehör vorhanden | Grillplatte (1 ×); Innenkorb (1 ×) |
Zubehör in der Spülmaschine spülbar | ja |
Funktionen | |
Temperaturen | 40 – 200 °C (pro Garkorb einstellbar, in 5-°C-Schritten) |
Garmodi | Dampf; Dampf/Heißluft; Heißluft |
Garprogramme | 10 (Brot; Fisch; Frische Kartoffeln; Gemüse; Hähnchenschenkel; Knödel; Muffins/Kuchen; Snacks auf Basis von tiefgekühlten Kartoffeln; Steak; Vegan) |
Weitere Programme | 3 (Aufwärmen; Dampfreinigung; Entkalkung) |
Gardauer | 1 – 60 min (in 1-min-Schritten) |
Strom & Schall | |
Schallausstoß (LP ∅ bzw. LP max aus d: 1,0 m – manueller Modus & 200 °C, ermittelt) |
55,6 bzw. 56,9 dB |
Stromverbrauch (Pmax, lt. Hersteller) |
2.750 W |
Stromverbrauch (P∅ bzw. Pmax – manueller Modus & 200 °C, ermittelt) |
3,0-l-Garkorb: 413,5 bzw. 1.046,2 W 6,0-l-Garkorb: 678,3 bzw. 1.620,6 W 3,0- & 6,0-l-Garkorb: 1.021,7 resp. 2.666,0 W |
Bewertungstabelle
Hersteller Modell |
Philips Steam Airfryer 5000 Series Dual Basket NA555/00 |
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Funktionalität | 50 | 95,6 |
Convenience Food | 50 | 95,5 |
Fleisch- & Fischspeisen | 30 | 94,0 |
Gemüse | 20 | 98,0 |
Handhabung | 30 | 93,8 |
Bedienung | 80 | 94,0 |
Bedienungsanleitung | 10 | 92,0 |
Reinigung | 10 | 94,0 |
Sicherheit | 10 | 97,6 |
Temperatur | 60 | 98,0 |
Stabilität | 40 | 97,0 |
Material- & Materialverarbeitungsqualität | 5 | 95,0 |
Volumen | 5 | 98,0 |
Bonus | 0,5 (2 Garkörbe); 0,1 (Rezepte per HomeID-App) |
|
Malus | – | |
UVP des Herstellers | 319,99 € | |
Marktpreis Stand v. 07.04.2025 |
278,25 € | |
Preis-Leistungsindex | 2,90 | |
Gesamtbewertung | 95,9 % („sehr gut“) |
Wie haben wir geprüft?
Funktionalität | 50 %
Hier haben wir erhoben, wie sich verschiedene Speisen aus Fleisch, Fisch, Gemüse und Alternativen aus Soja, Weizen (Seitan) usw. in dem Modell zubereiten ließen: Wir verliehen im Anschluss an das Garen immer wieder Urteile über die Qualität der verschiedenen Speisen in puncto Aussehen, Geruch, Geschmack et cetera. Dies wurde von uns immer wieder anhand von verschiedenen organoleptischen Aspekten beurteilt. Wesentlich war außerdem, wie wirksam die von Werk aus vorhandenen Garprogramme waren, wie es sich also mit der Qualität der Speisen verhält, die man am Ende der Garprogramme servieren kann.
Weiterhin haben wir beurteilt, wie sich das Modell als solches verwenden lässt, vor allem also, ob sich Garmodus, Garprogramm & Co. in einer schon von vornherein verständlichen Weise einstellen lassen, ob das Bedienpanel und der Bildschirm verlässlich ansprechen usw. Auch verliehen wir ein Urteil über die Qualität des Bildschirms bzw. der Anzeigen: Hier sollten sich alle wesentlichen Garparameter (Garmodus resp. Garprogramms, Temperatur des Garens usw.) problemlos erkennen lassen, einerlei aus welchem Winkel.
Zusätzlich wurde von uns erhoben, wie sicher man das Modell vor dem Garen, währenddessen und nach dem Garen verwenden kann. So wurde bspw. beurteilt, wie stabil das Modell über verschiedenen Flächen aus Holz, Metall und Stein steht und in welchem Maße es sich durch versehentliche Stöße verschieben lässt. Schließlich maßen wir auch, welche Temperaturen an welchen Teilen des Modellkorpus erreicht werden und ob man sich an ihnen verbrennen kann. Hier waren nicht nur die Temperaturen als solche wesentlich, sondern auch, wie sich die heiß werdenden Stellen des Modellkorpus (Bedienpanel, Bildschirm usw.) erreichen lassen.
Schließlich wurde nicht nur die Qualität der das Modell ausmachenden Materialien, sondern auch die Weise, in der diese Materialien im Werk des Herstellers verbunden worden sind, beurteilt. Wir nahmen uns den Modellkorpus von außen und von innen her vor und ermittelten währenddessen, ob und welche Makel hier vorhanden waren: Wesentlich waren bspw. erhabene Materiallinien, an denen man sich schneiden kann. Weiterhin wurde am Ende des vier Wochen dauernden, mehr als 100 je ≈ 5 bis 30 min in Anspruch nehmende Garprogramme einschließenden Tests beurteilt, ob und in welchem Maße es zu wahrnehmbarem Materialverschleiß an dem Modellkörper kam.
Hier haben wir ein Urteil ausschließlich anhand des wirklich verwendbaren Volumens der schon von Werk aus vorhandenen Garkörbe verliehen.
- Philips Steam Airfryer 5000 Series Dual Basket NA555/00
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