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Der Pizzaiolo Pro Pizzaofen von WMF im Test

Schnell, simpel & authentisch: Ein Musterbild italienischer Pizza

27. Juni 2025

Pizza ist eines der Nationalgerichte Italiens, erfreut sich allerdings seit mittlerweile mehreren Jahrzehnten auf der ganzen Welt größtmöglicher Beliebtheit. Dies ist auch nur verständlich, wenn man sich die gewaltige Vielfältigkeit dieser Speise vor Augen führt: Von einer schlichten, Mozzarella mit frischem Basilikum verknüpfenden Pizza Margherita über eine mit aromatisch gegrilltem Gemüse versehe Pizza Verdure bis hin zur reichhaltig belegten Pizza Quattro Stagioni gibt es unzählige Sorten, sodass für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte. Gerade wenn man seine Pizza selbst zubereitet, sind der kulinarischen Experimentierfreude keine Grenzen gesetzt: Der Teig lässt sich mit allen Zutaten belegen, die man sich nur vorstellen kann. Damit das Ergebnis qualitätsmäßig aber tatsächlich an die Pizza heranreicht, die man aus großartigen italienischen Restaurants kennt, braucht es neben dem nötigen Geschick bei der Zubereitung auch die passende Ausstattung: Ein gewöhnlicher Backofen, wie er in vielen Küchen hierzulande vorhanden ist, kann in der Regel nämlich nicht die hohen Temperaturen von weit über 300 °C erreichen, derer es bedarf, um die Pizza ansprechend zu backen. Stattdessen sollte man besser zu einem speziellen Pizzaofen greifen, etwa zum völlig neuen Pizzaiolo Pro Pizzaofen von WMF.

Dieser Pizzaofen soll in der Lage sein, Temperaturen von über 400 °C zu erzeugen. Folglich soll es nach dem Aufheizen nur kurze Zeit brauchen, bis die in ihm befindliche Pizza fertig gebacken ist: Der Boden soll dann vollständig durcherhitzt sein und insbesondere am Rand angenehm knusprig gelingen, wobei der Teig aufgrund der geringen Zubereitungsdauer in seinem Inneren nicht auch nur geringfügig austrocknen soll – dies verspricht zumindest der Hersteller. Damit die Oberseite der Pizza einheitlich gebräunt wird, rotiert der Stein, auf dem sie sich befindet, automatisch; dadurch sollten alle Bereiche gleichmäßig erhitzt werden. Das Modell wird übrigens mit Gas betrieben und eignet sich daher ausschließlich für den Einsatz im Freien. Außerdem ist es dadurch bequemer zu bedienen und heizt schneller auf als ein Holzofen, während im Gegensatz zu vielen elektrischen Modellen deutlich höhere Temperaturen erreicht werden. Um herauszufinden, ob sich mit dem Pizzaiolo Pro Pizzaofen tatsächlich ohne Mühe so gute Pizzen backen lassen, wie WMF behauptet, haben wir das Modell in den letzten Wochen ausgiebig getestet und verraten in unserem Testbericht alles, was es über diesen hochgradig stilvollen Pizzaofen zu wissen gibt.

Wesentliches

Für wen?
Für all diejenigen Verbraucherinnen & Verbraucher, die zu Hause ohne großartige Anstrengungen rundum vorzügliche Pizza backen wollen, wie man sie normalerweise nur aus exzellenten Pizzerien kennt.

Was ist hervorzuheben?
Der Gasbrenner des Modells ist in der Lage, die zum Backen benötigten Temperaturen in kürzester Zeit zu erzeugen. Die einzelnen Gasdüsen sind halbkreisförmig angeordnet, damit die Hitze möglichst gleichmäßig im Garraum verteilt wird.

Was ist interessant?
Es ist nicht nötig, die Pizza während der Zubereitung von Hand zu drehen: Der Pizzastein kann nämlich automatisch rotieren, sodass gleichmäßige und knusprige Ergebnisse gewährleistet sind.

Technik im Detail

Wie bei vielen Pizzaöfen lässt sich der Garraum A auch bei diesem Modell nicht mit einer Tür verschließen. In seinem Inneren ist ein Pizzastein B aus Cordierit gelegen, auf dem die zuzubereitende Pizza deponiert werden muss. Nach Belieben kann der Stein während des Backvorgangs rotieren, damit die Pizza von allen Seiten gleichmäßig erhitzt wird. Weiter hinten ist der Gasbrenner C vorhanden, welcher einem Halbkreis ähnlich ist; dadurch soll erreicht werden, dass die Hitze nicht punktuell, sondern vielmehr gleichmäßig über eine größere Fläche wirkt. Das aus den Brennerlöchern strömende Gas wird mithilfe eines piezoelektrischen Funken entzündet. Ein Gasschlauch mitsamt Druckminderer D stellt den Fluss des Gases ins Modell sicher, sodass man nur noch eine passende Gasflasche (max. ≈ 13 kg, wahlweise Propan oder Butan) anschließen muss. An der Seite des Gehäuses ist ein Drehregler E erreichbar, über welchen sich der Gasausstoß und somit auch die Temperatur im Garraum anpassen sowie der Piezozünder verwenden lässt; unmittelbar daneben ist auch diejenige Taste zu erkennen, mit der sich die Drehbewegung des Pizzasteins an- und ausschalten lässt. Hierzu braucht es übrigens vier Batterien des Typs AA, welche sich in das hier gegebene Fach F einstecken lassen. An der Oberseite des Pizzaofens wurde ein analoges Thermometer G installiert, welches andauernd die im Garraum herrschende Temperatur misst und darstellt. Das Modell kann vier solide Füße H vorweisen, welche sich nach Wunsch platzsparend einklappen lassen.

Der Test im Überblick

Der Pizzaiolo Pro Pizzaofen ist derartig klein, dass man draußen mühelos einen Platz für ihn finden dürfte, gleichgültig ob im Garten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse. Seine Standfüße verleihen ihm auf allen Untergründen sicheren Halt; dass sie sich bei Bedarf einklappen lassen, erleichtert den Transport und die Lagerung des Modells. Trotzdem hat man vor allem aufgrund des hohen Gewichts sowie der fehlenden Griffmöglichkeiten gewisse Mühe damit, den Pizzaofen allein zu transportieren; deutlich bequemer gelingt dies mit der Hilfe einer zweiten Person. Der Pizzastein im Garraum ist so groß, dass sich Pizzen mit einem Durchmesser von bis zu ≈ 41,0 cm auf ihm backen lassen; alternativ können auch mehrere kleine Pizzen gleichzeitig zubereitet werden. Ein Gasschlauch mitsamt Druckminderer ist vorhanden, ebenso ein Thermometer, welches die Temperatur im Garraum gut sichtbar anzeigt. Als Zubehör sind eine praktische Pizzaschaufel sowie ein Streichholzhalter im Lieferumfang enthalten. Vermissen wird man vielleicht eine passende Bürste zur Reinigung des Pizzasteins oder Batterien, die es braucht, um den Stein in Drehbewegung zu versetzen. Sowohl der Pizzaofen selbst als auch sein Zubehör sind rundum stabil und hochwertig verarbeitet.

Vor der ersten Verwendung müssen vier Batterien in das dafür vorgesehene Fach sowie der Pizzastein in den Garraum gelegt werden. Hat man anschließend die Gaszufuhr hergestellt, kann es schon losgehen. Mithilfe eines zuverlässigen Piezozünders lässt sich das Feuer sicher entzünden; meist gelingt dies beim ersten Versuch. Die Gaszufuhr wird über einen bequem verwendbaren Drehregler gesteuert. Daneben ist nur noch eine weitere, ebenso leichtgängige Taste vorhanden, über welche sich die Drehbewegung des Pizzasteins an- und ausschalten lässt, so wie es gerade nötig ist. Der rohe, mit den Zutaten belegte Pizzateig lässt sich mit der Pizzaschaufel problemlos im Garraum ablegen; dabei ist nur ein geringes Maß an Vorsicht angeraten, damit man die Pizza nicht unmittelbar am Rand des Steins platziert, was im ungünstigsten Fall Probleme nach sich zieht. Die Entnahme der gebackenen Pizza gelingt sogar noch simpler. Bereitet man mehrere Pizzen gleichzeitig zu, sollte man sie nach Möglichkeit einzeln hineinschieben und wieder herausziehen.

Vor allem der Pizzastein sollte nach Beendigung des Backvorgangs gereinigt werden. Zu diesem Zweck lässt er sich spielend entnehmen, sodass man an alle Stellen heran gelangt. Trotzdem ist es mit viel Mühe verbunden, alle Lebensmittelrückstände abzubekommen. Mitunter muss man auch andere Stellen des Garraums säubern; diese lassen sich teilweise jedoch nur schwer erreichen, sodass auch deren Reinigung eher aufwändig ist.

Der Gebrauch des Modells ist im Grunde rundum sicher. Sein Gassystem ist so stabil, dass es bei normaler Verwendung nicht aus Versehen beschädigt werden kann. Die Teile des Pizzaofens, die man im Betrieb regelmäßig berührt, erwärmen sich auch bei längeren Backvorgängen nur unwesentlich, sodass man sich nicht verbrennt. Dass Teile des Gehäuses hingegen sehr hohe Temperaturen erreichen können, versteht sich von selbst.

Meist genügt schon die im Zubehörbündel enthaltene Kurzanleitung, um die nötigen Hinweise zum Umgang mit dem Modell zu erhalten. Wer detailliertere Hinweise braucht, findet in der vollständigen Bedienungsanleitung Antworten auf wirklich alle Fragen – und dies in sehr informativer, hochgradig anschaulicher Form.

Der Gasbrenner heizt den Garraum schnell auf die benötigte hohe Temperatur auf: Nach ≈ 15 min herrschen hier ≈ 373,0 °C, sodass man mit dem Backen beginnen kann. Dass diese hohe Hitze nur über dem hinteren Teil des Pizzasteins herrscht, stellt kein Problem dar: Die Pizza rotiert schließlich ununterbrochen, sodass sie stets gleichmäßig erhitzt wird. Der Backvorgang ist in kürzester Zeit abgeschlossen; selbst verhältnismäßig dicker Teig mit viel Belag ist schnell durcherhitzt. An dem Resultat gibt es schließlich beinahe nichts auszusetzen: Gleichgültig welche Teigsorte man verwendet oder für welchen Belag man sich entscheidet – die Pizza gelingt stets vorzüglich. Mit einem gewöhnlichen Backofen lässt sich ein solch großartiges Ergebnis längst nicht erreichen.

Der Pizzaiolo Pro Pizzaofen von WMF kann in unserem Test durchweg brillieren. Er erlaubt es wirklich allen Verbraucherinnen & Verbrauchern, erlesene Pizzen von rundum eindrucksvoller Qualität in kürzester Zeit zuzubereiten, ohne dass dies mit viel Aufwand verknüpft oder besonderes Können erforderlich wäre. Alles in allem erzielt das Modell sehr solide 95,4 % und verdient sich damit das Testurteil „sehr gut“.

Logo des Produkts

Die wesentlichen Merkmale

  • Größe des Modells (Lmax × Bmax × Hmax): ≈ 62,0 × 55,1 × 36,9 cm
  • Gewicht des Modells (mmax): ≈ 21,0 kg
  • Größe des Pizzasteins (⌀max): ≈ 41,0 cm
  • Maß des Gasschlauchs (Lmax): ≈ 1,0 m
  • Thermometer: ja (analog)

Pro

  • backt exzellente Pizzen
  • einfache Bedienung
  • erzeugt hohe Temperaturen
  • heizt schnell auf
  • rotierender Pizzastein
  • rundum sicher zu verwenden

Contra

  • nur mühsam von einer Person zu transportieren
  • tw. beschwerliche Reinigung
  • Batterien für den Betrieb des Rotationsmodus erforderlich

Größe, Gewicht & Co.

Der Pizzaiolo Pro Pizzaofen misst ≈ 62,0 × 55,1 × 36,9 cm (Lmax × Bmax × ​Hmax d. Modells). Allzu groß ist er also nicht, was die Standortwahl enorm erleichtert: Man kann das Modell auf vielen Tischen platzieren, wie man sie draußen sowieso regelmäßig verwenden wird. Hierbei muss man nur darauf achten, dass die jeweilige Tischplatte nicht allzu wärmeempfindlich ist, um Beschädigungen infolge des Backvorgangs vorzubeugen. Seine vier Standfüße bieten dem Modell sicheren Halt auf Holz, Metall und anderen Materialien, sodass es selbst bei stärkeren Stößen nicht verrutscht oder gar umkippt. Diese Standfüße lassen sich übrigens einklappen, wodurch sich die Höhe des Pizzaofens aber nur geringfügig auf ≈ 32,7 cm reduziert. Dies kann sich unter Umständen trotzdem positiv bemerkbar machen, wenn man das Modell verstauen möchte; dann nimmt es nämlich immerhin etwas weniger Raum ein.

Auch während des Transports kann es hilfreich sein, die Standfüße einzuklappen, da man mit ihnen anderenfalls womöglich vor Hindernisse stößt. Trotzdem fällt es nicht einfach, den Pizzaofen an die gewünschte Stelle zu tragen. Hierfür ist vor allem sein Gewicht von ≈ 21,0 kg verantwortlich; der Transport ist deshalb mit erheblichem Kraftaufwand verknüpft. Weiterhin sorgen die üppigen Maße des Modells dafür, dass man es mitunter nur schwer packen kann. Griffe, an denen die Hände sicheren Halt fänden, sind leider nirgends vorhanden. Aus diesen Gründen empfiehlt es sich, den Pizzaiolo Pro Pizzaofen zu zweit zu tragen; dann bereitet der Transport nicht nur weniger Mühe, sondern ist auch vollauf sicher zu verwirklichen.

Der nach vorne hin einsehbare Garraum bietet großzügige Maße von ≈ 46,6 × 51,9 × 9,1 cm (Lmax × Bmax × ​Hmax d. Garraums). In seinem Inneren ist ein runder Pizzastein aus Cordierit gelegen, dessen Durchmesser mit ≈ 41,0 cm ähnlich eindrucksvoll ist. Daher lassen sich mit dem Modell wirklich große Pizzen backen; entscheidet man sich dagegen für kleinere Pizzen, so besteht durchaus die Möglichkeit, mehrere von ihnen gleichzeitig zuzubereiten. Neben dem Pizzastein werden noch zwei kleinere Frontsteine aus demselben Material in den Garraum gelegt. Diese sorgen dafür, dass zwischen dem Pizzastein und der Öffnung des Garraums eine annähernd ebene Fläche entsteht; dies erleichtert später das Einschieben bzw. Herausziehen der Pizza.

Bei dem Pizzaiolo Pro Pizzaofen handelt es sich um ein gasbetriebenes Modell, was bedeutet, dass man es regelmäßig nur draußen verwenden darf. Obendrein bedarf es natürlich einer passenden Gasflasche (max. ≈ 13 kg, wahlweise Propan oder Butan). Sofern eine solche nicht bereits vorhanden ist – bspw. weil man schon einen Gasgrill besitzt –, muss man sie zusätzlich erwerben. Davon abgesehen allerdings wird vom Hersteller alles geboten, was es braucht, um den Pizzaofen zu verwenden. An diesem ist übrigens bereits ein Gasschlauch mit Druckminderer befestigt. Mit einer Länge von ≈ 1 m bietet der Schlauch so viel Spielraum, dass sich die Gasflasche bequem auf dem Boden neben dem Tisch abstellen lässt, auf dem sich der Pizzaofen befindet.

An der Oberseite des Modells ist ein analoges Thermometer erkennbar. Dessen Skala veranschaulicht die im Garraum herrschende Temperatur – wenn auch nur grob, nämlich in 50-°C-Schritten. Zu beachten ist dabei, dass sich der Temperatursensor an der Decke des Garraums befindet, sodass er nicht unbedingt diejenige Temperatur anzeigt, die weiter unten herrscht, wo die Pizza gebacken wird. Im Test wichen die vom Thermometer angezeigten Werte darum zeitweise um bis zu ≈ 40 °C von denjenigen ab, die wir gleichzeitig mit Temperatursonden am Pizzastein ermittelten. In der Praxis ist dies jedoch nicht wirklich problematisch, da die genaue Temperatur nicht allzu erheblich ist. Stattdessen wird man das Thermometer eher dazu verwenden, im Laufe des Aufheizvorgangs grob abzuschätzen, wann die für das Backen idealen Temperaturen erreicht sind; zu diesem Zweck eignet sich das Thermometer vollauf.

Der Pizzaofen kommt mit zwei Zubehörteilen daher: Bei dem ersten handelt es sich um eine Pizzaschaufel, mit der sich die Pizza in den Ofen hineinschieben und wieder aus ihm herausziehen lässt. Ihre Fläche ist so groß (≈ 41,0 × 41,0 cm; Lmax × Bmax d. Schaufel), dass hier wirklich jede Pizza Platz findet, welche auf den Pizzastein passt. Der ≈ 20,0 cm lange Griff lässt sich einklappen, wodurch man die Pizzaschaufel sehr viel leichter verstauen kann. Darüber hinaus ist noch ein Streichholzhalter vorhanden, der nur im Notfall zum Einsatz kommen wird: In ihn lässt sich ein brennendes Streichholz stecken und mit diesem dann leichter die hinten im Garraum gelegenen Brenner erreichen, um das aus ihnen herausströmende Gas sicher zu entzünden; das ist nur erforderlich, wenn der Piezozünder einmal nicht funktionieren sollte – das allerdings ist im Laufe unseres langzeitigen Tests nie passiert. Weiteres Zubehör existiert nicht, sodass der Lieferumfang recht schmal ausfällt. Wünschenswert wäre jedenfalls noch eine Reinigungsbürste, welche dabei behilflich sein könnte, festgebrannte Verschmutzungen vom Pizzastein sowie ggf. aus anderen Teilen des Garraums zu entfernen; hat man eine solche nicht schon im Haus, sollte man sie daher separat erwerben. Auch die vier AA-Batterien, welche die Stromversorgung für die Rotation des Pizzasteins sicherstellen, bilden keinen Teil des Lieferumfangs.

Das Modell besteht aus Aluminiumdruckguss und pulverbeschichtetem Stahl. Verarbeitet ist es rundum hochwertig: Alle Materialien sind stabil und fest miteinander verbunden; unregelmäßige Spaltmaße oder scharfe Kanten haben wir nirgends verzeichnet. Dass der Drehschalter, über welchen man den Gasausstoß reguliert, ein bisschen wackelig ist, stellt keinen großen Makel dar. Da sämtliche Teile solide gefertigt sind, kann bei normalem Umgang mit dem Pizzaofen nichts beschädigt werden. Allein der Pizzastein muss mit dem erforderlichen Maß an Vorsicht behandelt werden, damit er nicht zersplittert; dies ist bei Pizza- bzw. Grillsteinen allerdings immer der Fall und keine spezifische Schwäche dieses Pizzaofens.

Die Bedienung

Da der Pizzaiolo Pro Pizzaofen von Werk aus nahezu vollständig zusammengebaut ist, braucht es vor der Erstinbetriebnahme keine großen Vorbereitungen. In das Fach an der Modellunterseite, welches sich ohne viel Mühe erreichen und öffnen lässt, müssen vier AA-Batterien eingelegt werden, damit der Pizzastein später in Drehbewegung versetzt werden kann. Anschließend werden der Pizzastein sowie die Frontsteine an die passenden Stellen im Garraum gelegt; auch hiermit hat man keine Mühe, unter anderem weil die Frontsteine mit den Buchstaben L und R versehen sind und man somit genau weiß, welcher von ihnen links und welcher rechts platziert wird. Schließt man nun noch die Gasflasche an, ist der Pizzaofen einsatzbereit.

Die Gaszufuhr lässt sich über einen Drehregler anpassen, mit dem auch der Piezozünder bedient wird. Dieser Drehregler befindet sich an der Seite des Modells und ist dort leichtgängig erreichbar. Dank seines Durchmessers von ≈ 4,6 cm kann man ihn bequem greifen. Mitunter rutschen die Finger ein wenig an ihm ab, obwohl er von außen her mit Struktur versehen wurde; wirklich störend ist das jedoch nicht. Wie man es von einem Gasgrill kennt, lässt sich der Gasausstoß und somit die im Garraum vorherrschende Hitze stufenlos regulieren und so an die jeweiligen Ansprüche anpassen. Anhand der leicht erkennbaren Beschriftung des Drehreglers erkennt man unmittelbar, in welche Richtung man ihn bewegen muss, um die jeweils gewünschte Veränderung zu bewirken. Da es für das Backen von Pizza allerdings hohe Temperaturen braucht, wird man in der Regel dauerhaft den größtmöglichen Gasausstoß einstellen. Der Piezozünder funktioniert sehr zuverlässig: Im Test haben wir stets nur einen einzigen Versuch benötigt, um den Brenner zu entzünden; hierbei ist es nie zu Problemen gekommen.

Neben dem Drehregler befindet sich eine Taste, über die sich die Rotation des Pizzasteins an- und wieder ausschalten lässt. Mit einem Durchmesser von ≈ 1,5 cm ist sie etwas klein geraten; dennoch kann man sie gut erreichen und eindrücken. Nach der ersten Betätigung leuchtet sie auf, um darauf hinzuweisen, dass die Drehbewegung aktiviert ist; diese lässt sich übrigens auch akustisch wahrnehmen. Dass man den Pizzastein jederzeit über einen einfachen Tastendruck in Stillstand versetzen kann, ist sehr praktisch; bspw. fällt es dann erheblich einfacher, die Pizza in den Garraum hineinzuschieben bzw. wieder aus ihm herauszuziehen.

Überhaupt gestalten sich diese beiden Arbeitsschritte erfreulich bequem, was insbesondere der solide gefertigten Pizzaschaufel zu verdanken ist. Mit ihr lässt sich auch dann gut hantieren, wenn sich auf ihr eine große Pizza befindet. Diese kann zielgerichtet auf dem Pizzastein abgelegt werden, wobei ein Trenner verhindert, dass man sie versehentlich über das Ende des Pizzasteins hinaus und in unmittelbare Nähe der Flammen schiebt. Trotzdem sollte man darauf achtgeben, nichts zu nah am Rand des Steins zu platzieren: Ansonsten kommt es nämlich womöglich dazu, dass etwas vom Teig oder vom Belag in den schmalen Spalt gelangt, der den Pizzastein umgibt; dies bedeutet später nicht nur einen sehr viel höheren Aufwand bei der Reinigung, sondern kann schlimmstenfalls auch dazu führen, dass sich die Zutaten hier verfangen und die weitere Drehbewegung blockieren. Dies passiert allerdings nur sehr selten; in aller Regel muss man sich um solche Dinge nicht sorgen, weil sich die Pizza mühelos einschieben lässt.

Noch weniger Probleme hat man bei der Entnahme der Pizza, weil die Schaufel exakt über die passenden Maße und die richtige Form verfügt, um die Fläche des Pizzasteins vollständig zu bedecken; schiebt man sie also in den Garraum, kann man sich sicher sein, dass alles, was sich zuvor auf dem Pizzastein befunden hat, nun auf ihr liegt und herausgezogen werden kann. Dies hat während unserer Tests stets hervorragend funktioniert, sodass wir Pizzen jeglicher Größen immer schnell und ohne Mühe entnehmen konnten.

Bereitet man zwei oder eine noch größere Zahl Pizzen gleichzeitig zu, empfiehlt es sich, diese einzeln auf den Pizzastein zu legen und später nacheinander herauszuziehen. Theoretisch ist es natürlich möglich, mehrere Pizzen zugleich auf der Schaufel zu platzieren. Um sie sicher hinunterzubefördern oder aufzunehmen, braucht es allerdings das nötige Maß an Geschicklichkeit; wenn man nicht darüber verfügt, kommt es schnell dazu, dass die Pizzen stark verformen, weshalb man sie lieber einzeln auf die Schaufel legen sollte.

Die Reinigung

Bevor man mit der Reinigung des Modells beginnt, muss dieses vollständig abgekühlt sein; bis es soweit ist, dauert es in Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen bis zu ≈ 2 h. Die meisten Verunreinigungen befinden sich auf dem Pizzastein sowie in geringerem Maße auf den Frontsteinen. Dass keines dieser Teile fest verbaut ist, erweist sich jetzt als sehr praktisch; nachdem man sie entnommen hat, gelangt man aus allen Richtungen an sie heran. Trotzdem bereitet die Reinigung auch jetzt noch Mühe: Selbst wenn man eine Bürste mit harten Borsten verwendet, muss man sich sehr anstrengen, um während des Backvorgangs entstandende Rückstände zu beseitigen; letztlich bleiben immer sichtbare Verfärbungen zurück. Mitunter empfiehlt es sich, ein feuchtes Tuch zur Hilfe zu nehmen, um sich die Arbeit zu erleichtern; dann müssen die Steine allerdings vollständig trocknen, ehe man sie wieder in den Pizzaofen hineinsetzt – anderenfalls drohen Schäden.

Sollten die Innenwände des Garraums oder andere hier befindliche Teile verschmutzt sein, müssen natürlich auch sie gereinigt werden. Da der Garraum sehr flach ist (≈ 9,1 cm), gelangt man aber nur schwer an die verunreinigten Stellen heran; selbst wenn man schmale Bürsten oder andere Hilfsmittel einsetzt, ist die Reinigung mitunter recht zeitintensiv. Gerade aus diesem Grund wäre es schön, wenn passende Reinigungsutensilien Teil des Lieferumfangs wären, welche die Arbeit erleichterten.

Die Sicherheit

Trifft man die beim Umgang mit Gas sowie großer Hitze üblichen Vorsichtsmaßnahmen, braucht man während der Verwendung des Pizzaiolo Pro Pizzaofen keine Bedenken hinsichtlich der Sicherheit zu haben. Sein Gassystem ist rundum stabil und kann kaum beschädigt werden. Die Bedienelemente erwärmen sich selbst bei langfristigem Betrieb mit maximalem Gasausstoß nur unwesentlich auf bis zu ≈ 33,1 °C; hier kann man sich selbstverständlich nicht verbrennen. Andere Teile des Gehäuses, namentlich die Oberseite, werden hingegen deutlich heißer; im Test haben wir hier maximal ≈ 130,0 °C ermittelt. Diese Stellen, welche sich dermaßen erhitzen, wird man während der Verwendung jedoch regelmäßig nicht berühren; zudem weisen deutlich sichtbare Symbole am Gehäuse auf die hier gegebene Verbrennungsgefahr hin. Selbst wenn man die Pizza in den Ofen schiebt oder wieder herauszieht, muss man seine Hände nicht unbedingt mit Grillhandschuhen o. Ä. schützen, da hierbei nur kurzzeitig ein Teil der aus dem Ofen heraus wabernden Wärme spürbar ist.

Die Bedienungsanleitung

Dem Modell sind insgesamt zwei Bedienungsanleitungen beigelegt. Bei der ersten handelt es sich um eine Kurzanleitung, welche alles Wichtige zum Umgang mit dem Pizzaofen in übersichtlicher Form präsentiert; aufgrund der verständlichen Texte sowie der hilfreichen Abbildungen reicht die Lektüre dieser Anleitung in vielen Fällen bereits aus, um das Modell sicher und vollumfänglich verwenden zu können. Dass sich seine Bedienung rundum einfach und intuitiv gestaltet, spielt hier natürlich ebenfalls mit ein, da man nur wenige Erklärungen benötigt. Wer trotzdem einen Blick in die umfangreichere Bedienungsanleitung werfen möchte, findet hier detaillierte Antworten auf alle Fragen; die Texte sind ebenfalls verständlich verfasst und werden von Graphiken begleitet, welche verschiedene Dinge veranschaulichen, wenn auch nur in Schwarzweiß. Auch Sicherheitshinweise sowie Hilfestellungen bei möglicherweise auftretenden Fehlern finden sich hier in aller Ausführlichkeit, sodass sich an der Dokumentation insgesamt kaum etwas kritisieren lässt.

Im Betrieb

Nach dem Start des Gasbrenners darf man die Pizza natürlich nicht sofort in den Garraum schieben; das Modell muss zunächst die für das Backen geeigneten hohen Temperaturen erreichen, wofür man es einige Zeit bei höchster Gaszufuhr aufheizen lässt. Allzu lange muss man sich aber nicht gedulden: Bis im hinteren Bereich des Garraums unmittelbar oberhalb des Pizzasteins eine Hitze von ≈ 350,0 °C herrscht, hat es im Test durchschnittlich ≈ 14 : 20 min gedauert. In der Bedienungsanleitung gibt der Hersteller eine Aufheizzeit von ≈ 15 min an. Nach Ablauf dieser Dauer haben wir an derselben Stelle Temperaturen in Höhe von ≈ 373,0 °C gemessen. Der Pizzastein war derweil ≈ 297,8 °C heiß – mehr als ausreichend, um mit dem Backen zu beginnen. Im weiteren Verlauf steigt die Hitze noch weiter an und erreicht schließlich unmittelbar über dem Stein ≈ 400 °C. Die Temperaturen, derer es für eine ansprechende, vollauf authentische Pizza bedarf, werden also allemal erreicht – und das sogar schon nach einer relativ kurzen Aufheizdauer.

Dass die Erhitzung an verschiedenen Stellen des Garraums bei Weitem nicht gleichermaßen stark ausfällt, überrascht nicht: Zum einen befinden sich die Brenner nur im hinteren Bereich, zum anderen entweicht die Hitze vorne fortwährend durch die Öffnung ins Freie. Aus diesem Grund kann es über dem vorderen Teil des Pizzasteins bis zu ≈ 120 °C kälter sein als über dem hinteren Teil. Dies wirkt sich jedoch in keinster Weise nachteilig auf das Backergebnis aus, zumindest sofern während des Backens die Drehbewegung aktiviert ist: Dadurch gelangen alle Teile der Pizza gleichermaßen zeitweise unter den Einfluss der größten Hitze und werden somit einheitlich erwärmt; an dieser Stelle wird der enorme Vorteil der Rotationsfunktion deutlich. Zu beachten ist weiterhin, dass die Hitzeentwicklung auch von den Umgebungsbedingungen abhängt: Zum Beispiel lassen sich bei starkem Wind längst nicht so hohe Temperaturen erreichen wie bei Windstille, und das oft selbst dann, wenn man das Modell an einem vermeintlich geschützten Ort aufstellt. Diese Abhängigkeit von der Witterung ist bei einem gasbetriebenen Pizzaofen, der nur draußen verwendet werden darf, nicht vermeidbar; in manchen Situationen muss man daher eine etwas längere Aufheizzeit einplanen.

Auch die Zeitspanne, über die eine Pizza im Ofen bleiben muss, bis sie rundum fertig gebacken ist, variiert von Fall zu Fall; hierfür ist unter anderem die Dicke des Teigs sowie des Belags verantwortlich. Nachdem wir den Teig sehr dünn ausrollten und nur mit dem Nötigsten belegten, brauchte es lediglich ≈ 1 : 20 min, um die Pizza vollständig zu backen. Doch selbst bei sehr dickem Teig und durchweg reichhaltigem Belag hat es nie mehr als ≈ 2 : 30 min gedauert, bis wir die fertige Pizza servieren konnten. In keinem Fall muss man sich also lange gedulden, ehe man die Pizza genießen kann. Außerdem ist es problemlos möglich, mehrere Pizzen nacheinander in einem kurzen Zeitraum zu backen; der Pizzaiolo Pro Pizzaofen kann also auch dann zum Einsatz kommen, wenn man mehrere andere Personen zu Gast hat und sie alle mit eigens gebackener Pizza bewirten möchte. Wie ansprechend die im Test zubereiteten Pizzen wurden, erfahren Sie übrigens auf den folgenden Seiten – verknüpft mit einschlägigem Bildmaterial aus unserem Test.

Das leistet das Modell!

Im Test haben wir mit dem Pizzaiolo Pro Pizzaofen die verschiedensten Pizzen zubereitet. Als Grundlage dafür diente uns regelmäßig Hefeteig aus Weizenmehl (Typ 00), Wasser, Salz und Hefe; einen Teil der Pizzen haben wir allerdings – gemäß ursprünglicher Tradition – mit Sauerteig aus Roggenmehl (Typ 997) und Wasser zubereitet. Dabei hat sich gezeigt, dass es für das Gelingen der Pizza völlig gleichgültig ist, welche dieser beiden Teigsorten verwendet wird; dies macht sich lediglich geschmacklich bemerkbar. Für die Tomatensauce haben wir schlichtweg frische, eigens geschälte Tomaten und ihren Saft mit einer Handvoll ebenfalls frischen Basilikumblättern püriert. Den mit dieser Sauce bestrichenen Teig haben wir mit verschiedenen Zutaten belegt.

Technische Daten

Hersteller
Modell
WMF
Pizzaiolo Pro Pizzaofen
Größe des Modells
(Hmax × Bmax × Tmax)
62,0 × 55,1 × 36,9 cm
Gewicht des Modells
(mmax)
21,0 kg
Größe des Garraums
(Lmax × Bmax × Hmax)
51,9 × 46,6 × 9,1 cm
Größe des Pizzasteins
(⌀max)
500 ml
Material des Gehäuses Aluminiumdruckgruss; Stahl (pulverbeschichtet)
Material des Pizzasteins Cordierit
Zubehör Druckminderer; Gasschlauch; Pizzaschaufel; Streichholzhalter
Gas & Co.
Länge des Gasschlauchs
(Lmax)
1,0 m
Anzahl der Brenner 1
Wärmeleistung
(Pmax)
7.000 W
Gasverbrauch
(mmax)
509 g/h
Modalitäten des Backens
Zündsystem Piezozünder
Thermometer ja (analog)
Temperatur des Garraums
(tmax nach 15 min mit 100 % des Gasausstoßes, ermittelt)
373,0 °C
Temperatur des Pizzasteins
(tmax nach 15 min mit 100 % des Gasausstoßes, ermittelt)
297,8 °C

Bewertung

Hersteller
Modell
% WMF
Pizzaiolo Pro Pizzaofen
Backen 60 95,4
Backergebnis 70 96,0
Temperatur 15 95,3
Vorheizen 15 92,8
Handhabung 20 92,9
Bedienung 60 94,0
Reinigung 20 92,0
Transport 10 86,5
Bedienungsanleitung 10 94,0
Ausstattung 10 88,1
Fläche des Pizzasteins 40 91,2
Zubehör 40 81,0
Material- & Materialverarbeitungsqualität 20 96,0
Sicherheit 10 98,0
Gassystem 70 98,0
Wärmeisolation 30 98,0
Bonus
Malus
UVP des Herstellers 699,00 €
Durchschnittlicher Marktpreis
Stand v. 13.06.2025
599,00 €
Preis-Leistungsindex 6,28
Gesamtbewertung 95,4 % („sehr gut“)

Logo des Produkts

Wie haben wir geprüft?

Backen | 60 %
Wir haben mit dem Modell eine Vielzahl von Pizzen verschiedener Größen zubereitet und ihre Qualität im unmittelbaren Nachgang des Backens von 10 Testerinnen & Testern bewerten lassen: Hier ließen sie organoleptische Merkmale wie bspw. das Aussehen, den Geruch, den Geschmack usw. einspielen. Darüber hinaus ermittelten wir unter anderem, ob der Teig vollständig durchgegart wurde, wie gleichmäßig die Bräunung an der Oberseite der Pizzen ausfiel und ob Teile der Pizzen stark verbrannten. Außerdem haben wir die Temperatur, welche im Garraum nach ≈ 15 min bei maximalem Gasausstoß erreicht wird, ermittelt und bewertet. Ebenso erhoben wir unter denselben Bedingungen, nach welcher Zeit im Garraum Temperaturen von ≈ 350 °C erzielt wurden.

Handhabung | 20 %
Wie sich das Modell verwenden lässt, wurde von uns auch erhoben: Jegliche Pizza sollte sich sicher im Garraum deponieren und später ebenso leichtgängig wieder aus dem Garraum herausziehen lassen. Ebenso problemlos sollte man das aus den Brennern strömende Gas entzünden können; hier ermittelten wir unter anderem, wie verlässlich der Zündmechanismus des Modells ist und wie präzise sich das Gasvolumen regulieren lässt. Nach Beendigung des Backens haben wir das Modell gründlich gereinigt, um zu erheben, wie leicht- oder schwergängig sich der Pizzastein und die übrigen Flächen, welche mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, säubern lassen, wie sich also die Beseitigung regelmäßiger Verunreinigungen darstellt. Auch die Transportabilität des Pizzaofens ist mit in die Bewertung eingegangen: In diesem Kontext war bspw. das Gewicht entscheidend, aber auch das Vorhandensein von Griffen, Griffmulden usw. Schließlich sahen wir uns die deutschsprachigen Bedienungsanleitungen an und prüften, ob sie alles Wissenswerte zum Umgang mit dem Modell, aber auch Sicherheitshinweise usw. in ausreichendem Maße sowie verständlich vermitteln.

Ausstattung | 10 %
Wesentlich war hier vor allem die Fläche des Pizzasteins: Je mehr Fläche erschlossen wird, desto erheblicher kann die Größe der Pizzen sein bzw. umso mehr von ihnen lassen sich schließlich gleichzeitig zubereiten. Auch das Vorhandensein von Zubehörteilen ist mit in die Bewertung eingegangen. Punkte verliehen wir nicht nur bzgl. wesentlicher Elemente wie eines Gasschlauches und eines Druckminderers, sondern auch bzgl. anderer Annehmlichkeiten wie bspw. eines (digitalen oder analogen) Thermometers, welches die Temperatur im Garraum erkennen lässt. Das Vorhandensein weiterer Teile wie bspw. einer Pizzaschaufel, eines Teigspatels usw. wurde selbstverständlich ebenso honoriert. Zuletzt haben wir die Qualität der im Modell verarbeiteten Materialien sowie ihres Verbunds bewertet. Das Gehäuse und insbesondere auch der Pizzastein sollten so solide sein, dass bei normalem Gebrauch keine Beschädigungen entstehen können; außerdem sollten keine einschneidenden Kanten oder unregelmäßige Spaltmaße gegeben sein.

Sicherheit | 10 %
Schließlich haben wir auch ermittelt, wie sicher sich das Modell verwenden lässt. Da Makel des Gassystems mit erheblichen Risiken verbunden sein können, untersuchten wir vor allem die Qualität des Gasschlauchs, des Druckminderers sowie der im Pizzaofen vorhandenen Gaszuleitungen. Außerdem maßen wir, welche Temperaturen die Bedienelemente erreichen können, während wir das Modell bei ≈ 25, ≈ 50, ≈ 75 und ≈ 100 % des maximalen Gasausstoßes volle ≈ 60 min verwendeten. An diesen Teilen, die man regelmäßig berühren muss, sollte man sich nicht verbrennen können.

  • WMF Pizzaiolo Pro Pizzaofen