Der LVAC300 von Levoit im Test

Levoit LVAC300 – Technik im Detail

Das Handteil des Modells wird mit dem hier gelegenen Akku (U_{max d. Akkus} & Q_{max d. Akkus}: ≈ 21,6 V & ≈ 3.000 mAh) A verknüpft, der sich ohne wirkliche Anstrengung auswechseln lässt. Mit einem vollen Akku kann man auch Flächen von enormer Größe in einem Durchgang säubern; schließlich ist das Modell infolge des Akkus nicht von einem Stromanschluss abhängig. Den hier vorhandenen Staubbehälter (V_{max d. Behälters}: ≈ 0,58 l) B kann man von oben aus leichtgängig erreichen. Dessen Volumen ist so erheblich, dass man ihn nur bisweilen ausleeren muss. Wertvoll ist auch das dem Modell verliehene, hochgradig wirksame HEPA-Filtersystem: Die hier gegebenen Membranen verhindern, dass die vom Fußboden eingesogenen Teilchen (also bspw. Milben, Pollen, Staub usw.) im Laufe der Fußbodenreinigung wieder ins Haus wirbeln können: Für allergiegeplagte Verbraucherinnen & Verbraucher ist das Vorhandensein dieser Membranen ausgesprochen wertvoll. Bedienen lässt sich das Modell anhand mehrerer Bedienelemente sowie eines Displays C, das von einer vollauf exzellenten Qualität ist – man kann es aus jeglichen Winkeln ablesen. Während der Fußbodenreinigung stellt das Modell unter anderem dar, wie es sich mit dem aktuellen Ladestand des Akkus verhält. Das Ende des Handteils wird mit dem Saugrohr D verknüpft. Soll allein mit dem Handteil gereinigt werden, also bspw. Couches, Sessel usw. gepflegt werden, so kann man das Rohr auch abnehmen. Während des Reinigungsvorgangs wird man regelmäßig aber die Fußbodendüse E heranziehen: Deren Walzenrolle nimmt während der Fußbodenreinigung eine durchgängige Drehbewegung vor. Dadurch kann sie bspw. auch Teilchen im Textil von Teppichen packen und herauslösen. Eine spezielle Fugenreinigungsdüse F mit Möbelpinsel und eine Mini-Turbodüse G runden das Zubehörbündel ab. Die Ladestation H muss an einer geeigneten Stelle der Wand befestigt werden.

Die wesentlichen Merkmale

• Größe d. Modells (H_max × B_max × T_max): ≈ 110,2 × 24,9 × 19,8 cm
• Gewicht d. Modells (m_{max, leer}): ≈ 3,0 kg
• Saugleistungseinstellungen: 3 (ECO; MID; TURBO)
• Laufzeit (T_max): ≈ 51 min
• Ladezeit (T_max): ≈ 191 min

Pro

• Akku lädt schnell auf
• bequem zu verwenden
• einfache Reinigung & Wartung
• starke Saugleistung in allen Situationen

Contra

• Funktionsspektrum auf das Wesentliche reduziert

Größe, Gewicht & Co.

Mit Maßen von ≈ 110,2 × 24,9 × 19,8 cm (H_max × B_max × T_{max d. Modells}) unterscheidet sich der LVAC300 größenmäßig kaum von den meisten anderen Akku-Staubsaugern auf dem Markt. Dass man die Länge seines Saugrohrs, wie bei vielen ähnlichen Modellen, nicht anpassen kann, stellt kein großes Problem dar: Der Handgriff befindet sich nämlich ganz oben, also in einer Höhe von ≈ 1,1 m über dem Boden, sodass er von Personen verschiedener Körpergrößen bequem gepackt werden kann. Das Gesamtgewicht des Modells liegt bei nur ≈ 3,0 kg (m_{max d. Modells, leer}); die Arbeit mit ihm erfordert also keinen nennenswerten Kraftaufwand. Gleiches gilt dann, wenn man nur das Handteil allein verwendet: Dieses wiegt nämlich nur ≈ 1,6 kg (m_{max d. Handteils, leer}) und kann daher bei Bedarf ohne große Anstrengung über den Kopf gehoben werden.

Im Lieferumfang sind mehrere verschiedene Düsen enthalten. Bei der Fußbodenreinigung wird überwiegend diese Bodendüse zur Anwendung kommen. Sie ist ≈ 24,9 cm breit und wurde mit einer im Betrieb rotierenden Walzenrolle ausgestattet; deren Borsten und Lamellen sollen Schmutzpartikel vom Untergrund und selbst aus dem Flor von Teppichen heraus lösen. Obendrein befinden sich an der Front der Düse drei LEDs. Diese leuchten den Boden vor der Düse bis in eine Entfernung von ≈ 2 m aus, sodass Schmutzpartikel auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut erkannt werden; daraufhin kann man sie gezielt ansteuern.

Die Mini-Turbodüse wirkt auf den ersten Blick wie eine kleinere Version der Bodendüse: Sie ist nämlich nur ≈ 15,4 cm breit und ebenfalls mit einer Walzenrolle versehen. Die Mini-Turbodüse kommt vornehmlich über Teppichen und Polstern zum Einsatz. Sie soll unter anderem auf die Beseitigung von Tierhaaren spezialisiert sein.

Bei der dritten und letzten Düse handelt es sich um die Fugendüse. Sie ist nur ≈ 3,3 cm schmal, sodass man mit ihr auch an schwer erreichbare Stellen gut herankommt; ihre Länge von ≈ 34,4 cm erschließt dabei eine stattliche Reichweite. Eine Besonderheit stellt der integrierte Möbelpinsel dar, welcher sich bei Bedarf auf die Spitze der Düse schieben lässt; dessen weiche Borsten stellen zuverlässig sicher, dass empfindlicheres Material wie Weichholz nicht verkratzt, wenn man es absaugt.

All diese Düsen lassen sich entweder direkt mit dem Handteil oder mit dem Saugrohr verbinden, ganz wie es die jeweiligen Ansprüche erfordern. Darüber hinaus kann man auch mit dem Handteil allein arbeiten: Dessen Saugöffnung ragt nämlich immerhin um ≈ 1,0 cm aus dem Gehäuse hervor, sodass man sie bequem dazu verwenden kann, um kleinere Verschmutzungen aufzusaugen.

Die Ladestation muss an einer passenden Stelle der Wand befestigt werden; die dafür erforderlichen Montagematerialien sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Stellt man das Modell in die Station, wird sein Akku geladen. Zu diesem Zweck muss die Ladestation mit dem Stromnetz verknüpft sein. Dies erfolgt über ein Kabel, das mit seiner Länge von ≈ 1,8 m meist ausreichend Freiheit bei der Wahl des Montageortes lässt. In der Station findet nur der Akku-Staubsauger, nicht allerdings das restliche Zubehör Platz; die Fugendüse sowie die Mini-Turbodüse müssen folglich anderswo gelagert werden.

Das Modell ist durchweg hochwertig verarbeitet. Sämtliche verwendeten Materialien sind von guter Qualität und fest miteinander verbunden. Scharfe Kanten, an denen man sich verletzen könnte, finden sich an keiner Stelle und die paar vorhandenen Spaltmaße beeinträchtigen die Stabilität nicht im Geringsten. Alltäglichen Belastungen hält der Akku-Staubsauger daher problemlos stand; auch wenn man ihn versehentlich aus der Hand gleiten lässt, sodass er zu Boden fällt, muss man sich keine Sorgen um große Schäden machen.

Die vorzügliche Verarbeitung zeigt sich auch an den Elementen, welche die verschiedenen Teile des Zubehörs miteinander verbinden: Meist fällt es sehr leicht, die Düsen bzw. das Saugrohr anzuschließen sowie wieder voneinander zu trennen; nur gelegentlich muss man hier etwas mehr Kraft aufwenden. Der Mechanismus, über den man die einzelnen Teile voneinander löst, funktioniert zuverlässig auf einen leichtgängigen Tastendruck hin.

Die Bedienung

Am Handteil des LVAC300 befinden sich zwei Bedienelemente, über welche man mit dem Modell interagiert. Sie wurden hier so platziert, dass man sie mühelos mit dem Daumen der Hand, die den Griff umschließt, erreicht. Eindrücken kann man sie dank ihrer Größe (≈ 3,0 × 2,0 cm, B_max × H_{max d. Bedienelemente}) sowie ihres tadellosen Druckpunkts ohne Probleme. Eine gut sichtbare Beschriftung gibt verständlich über den Zweck der jeweiligen Taste Auskunft: Während man über die untere den Akku-Staubsauger ein- und ausschaltet, dient die obere der Wahl der Leistungsstufe. Dass man den gewünschten Saugmodus nicht direkt anwählen, sondern immer nur in den nächsthöheren wechseln kann, stellt bloß ein geringfügiges Ärgernis dar.

Es stehen drei Saugmodi zur Verfügung, von denen jeder mit einer bestimmten Saugkraft verknüpft ist: ECO, MID und TURBO. Diese Auswahl dürfte ausreichen, um das Verhalten des Modells in vielen Situationen passend zu justieren; nur wenige Akku-Staubsauger verfügen über noch mehr Saugstufen. Nicht vorhanden ist jedoch ein spezieller Modus, in welchem die Saugleistung automatisch an die auf dem Fußboden befindlichen Verschmutzungen angepasst wird. Auf diesen Komfort muss man beim LVAC300 daher verzichten, genau wie auch sonst keine Spezialfunktionen geboten werden.

Oberhalb der Bedienelemente befindet sich der Bildschirm, der im Betrieb jederzeit einsehbar ist. Er misst ≈ 3,0 × 2,2 cm (B_max × H_{max d. Bedienelemente}) und stellt seinen Inhalt in den meisten Fällen ausreichend groß dar; allein der Name des momentan aktiven Modus erscheint ein wenig klein (≈ 0,2 cm). Die hell leuchtenden Zeichen heben sich gut erkennbar von ihrer Umgebung ab; auch bei starkem Lichteinfall kann man sie daher noch gut ablesen.

Neben dem Namen des eingestellten Modus, der am unteren Rand aufleuchtet, stellt das Display außerdem den momentanen Ladestand des Akkus prominent dar. Das geschieht sehr präzise, nämlich in 1-%-Schritten, sodass sich immer gut abschätzen lässt, wie lange man noch arbeiten kann, ehe der Akku geladen werden muss. Daneben erscheinen im Falle eines Fehlers noch gut verständliche Symbole, die auf das Problem hinweisen; dadurch wird man bspw. gleich informiert, wenn die Walzenrolle der Bodendüse blockiert sein sollte, und kann entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen. Mehr ist im Display nicht zu sehen – und das muss es auch nicht unbedingt, denn alles Wichtige wird hier ja dargestellt.

Es ist noch eine zweite Ladestandsanzeige vorhanden, nämlich in Form dieser drei LEDs, welche sich direkt am Akku befinden. Im Betrieb wird man sie kaum benötigen und stattdessen die ungleich genauere Anzeige im Display vorziehen. Die LEDs werden erst dann relevant, wenn man sich entschließt, den Akku aus dem Modell zu entnehmen und ihn zum Aufladen direkt mit dem Stromkabel zu verbinden; dann lässt sich der Ladefortschritt grob nachverfolgen und man weiß genau, wann der Akku wieder voll ist.

Die Bodendüse lässt sich jederzeit und ohne große Anstrengung über den Boden schieben; selbst wenn man bei höchster Saugleistung über Teppich arbeitet, hat man damit keine Mühe, weil sich die Düse nie am Untergrund festsaugt. Dank ihrer Wendigkeit lassen sich enge Kurven sehr einfach beschreiben, was nicht nur bei der Reinigung von Bereichen, in denen viele Hindernisse herumstehen, von großem Vorteil ist: Die Düse lässt sich einfach dahin lenken, wo man sie benötigt. Auch den Fußboden unterhalb von Mobiliar erreicht sie spielend: Zu diesem Zweck senkt man das Handteil so weit hinab, dass das Saugrohr parallel zum Untergrund verläuft. Dabei muss man sich jedoch weit hinabbeugen, da im Rohr kein Gelenk vorhanden ist; zudem muss unter dem betreffenden Möbelstück Raum in Höhe von mindestens ≈ 10 cm vorhanden sein. Hoch gelegene Flächen stellen ebenso wenig ein Problem dar: Das Handteil lässt sich aufgrund seines geringen Gewichts (≈ 1,6 kg) gut anheben; obwohl es nicht immer leicht fällt, es gleichmäßig auszubalancieren, lassen sich Bereiche über dem Kopf insgesamt gut absaugen. Praktisch: Währenddessen kann man die Bodendüse mit dem Saugrohr in aufrechter Parkposition abstellen, ohne sie dabei irgendwo anlehnen zu müssen; das ist natürlich sehr bequem.

Reinigung & Wartung

Den Staubbehälter zu entleeren, bereitet keine echte Mühe: Auf einen leichtgängigen Knopfdruck hin springt der Deckel des Behälters auf und sein Inhalt fällt beinahe restlos heraus; selbst lange Haare oder Flusen verhaken sich nur sehr selten so, dass man dabei nachhelfen müsste. Bei alledem muss der Staubbehälter theoretisch noch nicht einmal vom Handteil entnommen werden, wenngleich der Hersteller dies in der Bedienungsanleitung empfiehlt. Der Mechanismus, über den man ihn ablöst, ist mühelos zu betätigen. Insgesamt hält die Entleerung des Staubbehälters also keine Probleme bereit.

Der Staubbehälter des LVAC300 fasst ≈ 580 ml; der Maximalfüllstand wird anhand dieser gut sichtbaren Markierung veranschaulicht. Dank dieses meist allemal ausreichenden Volumens kann man in der Regel eine vollständige Reinigung des im Haushalt vorhandenen Fußbodens durchführen, ohne sie unterbrechen zu müssen, um den Behälter zu leeren.

Damit das HEPA-Filtersystem, welches dafür sorgt, dass das Modell möglichst wenig Kleinstpartikel in die Umgebungsluft ausstößt, zuverlässig funktioniert, sollte es regelmäßig gereinigt werden. Zu diesem Zweck entnimmt man es aus dem Staubbehälter, was leichtgängig machbar ist, obwohl man hierfür in den Behälter hineingreifen muss. Anschließend lässt sich der Filter rasch auseinanderbauen und seine Komponenten mit Wasser reinigen, sodass alle Verschmutzungen schnell verschwinden; übrigens kann man bei Bedarf auch das Innere des Staubbehälters mit Wasser ausspülen. Danach müssen all diese Teile jedoch vollständig trocknen, ehe man sie wieder verbaut; dies nimmt unter Umständen bis zu ≈ 24 h in Anspruch.

Manchmal ist es obendrein erforderlich, die Walzenrollen von Bodendüse oder Mini-Turbodüse zu reinigen, etwa weil sich Flusen in ihnen verfangen haben. Zu diesem Zweck kann man sie mit nur wenigen Handgriffen ausbauen, sodass man von allen Seiten an sie heran gelangt. Noch einfacher fiele ihre Reinigung, wenn ein spezielles Reinigungswerkzeug im Lieferumfang enthalten wäre; dies wird man jedoch nur selten vermissen, da sich ohnehin nur vereinzelt Verschmutzungen hartnäckig in den Lamellen und Borsten halten.

Die Bedienungsanleitung

Die Bedienungsanleitung erweist sich als nahezu tadellos. Weil sie rundum übersichtlich gestaltet wurde, findet man sich gut in ihr zurecht und gelangt schnell an die gesuchten Informationen. Die Texte bestechen vor allen Dingen durch ihren Umfang sowie ihre Verständlichkeit; ihre Schriftgröße fällt aber teilweise ein wenig zu gering aus, sodass nicht alle Personen die betreffenden Texte gut entziffern können. Begleitet werden die Texte nicht nur von eingängigen Tabellen, sondern auch von mehreren Graphiken. Obwohl diese ganz in Schwarz-Weiß gehalten sind, lässt sich ihr Inhalt gut erkennen, sodass sie das Verständnis zusätzlich fördern.

Strom & Schall

Beim Akku des LVAC300 handelt es sich um einen Lithium-Ionen-Akku mit einer Spannung von ≈ 21,6 V und einer Kapazität von ≈ 3.000 mAh. Er erweist sich als so ausdauernd, dass man mit einer Ladung wirklich große Fußbodenflächen in einem Durchgang reinigen kann – zumindest wenn man den ECO-Modus aktiviert: Dann lässt sich mit angeschlossener Fußbodendüse bis zu ≈ 51:17 min am Stück arbeiten, bis der Akku leer ist. Da der Stromverbrauch ohne diese Düse geringer ausfällt, kann man das Handteil allein noch länger, nämlich maximal ≈ 76:13 min, verwenden. Dies sind hohe Laufzeiten, die längst nicht von jedem vergleichbaren Modell erreicht werden. Stellt man stattdessen den Modus TURBO ein, so kann man mit der Düse ≈ 16:20 min saugen, während es nur mit dem Handteil noch immer stattliche ≈ 14:17 min sind.

Ein vollständig geleerter Akku ist überraschend schnell wieder aufgeladen: Im Test mussten wir im Durchschnitt nur ≈ 191 min warten, bis wir das Modell wieder mit maximaler Ausdauer verwenden konnten. Während des Ladevorgangs verändert sich die elektrische Leistung die meiste Zeit über kaum: Im Durchschnitt sind ≈ 22,5 W messbar, während es vereinzelt maximal ≈ 24,5 W werden.

Die Betriebslautstärken des Modells bewegen sich in dem für die meisten Akku-Staubsauger typischen Bereich. Selbstverständlich variieren sie in Abhängigkeit vom eingestellten Modus: Bei ECO werden es bei angeschlossener Fußbodendüse über Hartboden durchschnittlich ≈ 68,9 dB, während es bei MID mit im Durchschnitt ≈ 70,2 dB nur geringfügig lauter wird. Mit hörbar mehr Kraft arbeitet das Modell im Modus MAX: Dann haben wir ≈ 75,8 dB gemessen. Gerade dies bedeutet, dass der Akku-Staubsauger unter Umständen eine Störung auch für andere Personen im Haushalt darstellt; bei vielen ähnlichen Modellen verhält es sich jedoch kaum anders.

Die Reinigungsleistung

Hartboden | ECO | ≈ 97,0 % aller Teilchen
Die großartige Reinigungsleistung des Modells zeigt sich schon beim Saugen von Hartböden: Hier genügt nämlich bereits der saugschwächste Modus ECO, um stolze ≈ 97,0 % aller Teilchen mit nur einer Saugbewegung zu beseitigen. Dabei verschwinden Feinpartikel wie Sand oder Staub tendenziell in größerer Zahl als gröbere Teilchen: Letztere werden nämlich bisweilen von der rotierenden Walzenrolle außer Reichweite der Düse geschleudert, sodass man sie später eigens ansteuern muss. Allzu schwer wiegt dieses Problem allerdings nicht.

Teppich | MAX | ≈ 96,5 % aller Teilchen
Bei der Reinigung von Teppichen verhält es sich genau umgekehrt: Da hier die Grobpartikel kaum weggeschleudert werden, verschwinden sie beinahe vollständig im Inneren des Modells. Dafür erweisen sich sehr feine Teilchen als eine etwas größere Herausforderung, da sie durch die Walzenrolle nicht immer gänzlich aus dem Flor des Teppichs heraus gelöst werden. Dennoch beeindruckt die Reinigungsleistung auch in diesem Fall: Mit dem Modus MAX werden im Durchschnitt ≈ 96,5 % sämtlicher Verschmutzungen aufgesaugt; hierfür braucht es nur einen einzigen Hub.

Wie bei vielen Akku-Staubsaugern ist die Düse dieses Modells so konstruiert, dass sie Fußböden vollständig bis an Hindernisse heran reinigen kann; dabei macht es übrigens keinen Unterschied, ob die Kante rechts oder links neben der Düse befindlich ist. Somit bleiben entlang von Fußleisten & Co. niemals Schmutzreste zurück, die der Düse entgingen und die man daher anschließend von Hand beseitigen müsste.

Bei der Reinigung von Polstern greift man am besten zur Mini-Turbodüse: Mit ihr werden die meisten Arten von Verschmutzungen (Krümel, Sandkörner etc.) in der Regel mit nur einer Saugbewegung entfernt; nur manchmal braucht es noch eine weitere Saugbewegung. Mit Tierhaaren hat man nur geringfügig mehr Arbeit: Hierbei erweist sich die Mini-Turbodüse ebenfalls als sehr zuverlässig und nimmt selbst fest angepresste Haare mit ≈ 2–3 Saugbewegungen restlos auf; der LVAC300 eignet sich daher auch wunderbar für Haustierbesitzerinnen & -besitzer.

Technische Daten

Bewertung

* Da das Modell noch nicht auf dem deutschen Markt erhältlich ist, haben wir keinen durchschnittlichen Marktpreis ermitteln können. Der Preis-Leistungsindex wurde anhand des UVP errechnet.

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