Der K-71P28BNH-EU von SHARP im Test 2025
Sparsamer Verbrauch, Pyrolyse-Selbstreinigung & Co.
Ein moderner, aber schlichter Backofen.
27. März 2025

Auch wenn sich Heißluftfritteusen, Kombi-Mikrowellen und Mini-Backöfen in immer mehr Küchen hierzulande finden, ist es ihnen längst nicht gelungen, den „klassischen“ Backofen von dort zu verdrängen. Ein solcher stellt daher meist noch immer das Mittel der Wahl dar, wenn es darum geht, so verschiedene Speisen wie selbstgebackenes Brot, einen bunten Gemüseauflauf oder deftigen Schweinebraten zuzubereiten. Moderne Backöfen bieten dabei oft einige Besonderheiten: Sie passen Gardauer, -temperatur usw. automatisch an die entsprechende Speise an, leiten bei Bedarf Wasserdampf in ihren Garraum, damit die Lebensmittel nicht austrocknen, oder lassen sich aus der Ferne per App überwachen und bedienen. So nützlich diese Spezialfunktionen in manchen Fällen auch sein mögen: Viele Menschen haben schlichtweg keine Verwendung für sie und geben sich daher auch mit einem einfacheren und folglich auch preisgünstigeren Modell zufrieden, solange es seine Kernaufgaben zuverlässig erfüllt. Bei dem K-71P28BNH-EU von SHARP soll es sich um genau so einen Backofen handeln: Wirklich ungewöhnliche Merkmale sucht man bei ihm vergebens, dafür ist das Modell mit einer Preisempfehlung von 849,00 € verhältnismäßig günstig. Ob sich seine Anschaffung trotzdem lohnt, erfahren Sie in unserem Testbericht!
Der K-71P28BNH-EU von SHARP von vorne.
Auch wenn sich dieser Backofen in vielerlei Hinsicht auf das Wesentliche beschränkt, heißt das noch nicht, dass er über keine Eigenschaften verfügt, die aufhorchen lassen. Im Gegenteil: So manches, was der Hersteller von seinem Modell verspricht, klingt ausgesprochen interessant. Zum Beispiel fasst der Garraum insgesamt stolze ≈ 78 l, was bedeutet, dass sich enorme Speisemengen gleichzeitig zubereiten lassen; infolgedessen eignet sich der Ofen etwa gut für Familien oder überhaupt für Personen, die regelmäßig größere Personengruppen bewirten. Des Weiteren stehen insgesamt sieben Programme zur Auswahl: Bei manchen von ihnen kommt der an der Rückwand des Garraums zu findende Ventilator zum Einsatz, um die Hitze gleichmäßig zu verteilen; bei ganz schlicht gehaltenen Backöfen ist diese Möglichkeit nicht gegeben. Sogar ein Reinigungsprogramm steht zur Verfügung, bei dem der Garraum so stark erhitzt werden soll, dass sämtliche Lebensmittelrückstände verbrennen und anschließend leicht entfernt werden können (Pyrolyse). Wie gut dies funktioniert, ist nur eines von vielen Dingen, die wir im Rahmen unserer Tests untersucht haben. Obendrein haben wir geprüft, wie gut sich mit den übrigen Programmen Speisen aller Art zubereiten lassen, wie schnell das Modell aufheizt und wie leicht- oder schwergängig es sich im alltäglichen Gebrauch verwenden lässt. Wenn Sie weiterlesen, erfahren Sie die Antworten auf diese und weitere Fragen.
Wesentliches
Für wen?
Für all diejenigen Verbraucherinnen & Verbraucher, die nach einem relativ einfach gehaltenen, allerdings sehr leistungsstarken und nicht zu teurem Backofen suchen, um Aufläufe, Brot, Kuchen & Co. zuzubereiten.
Was ist hervorzuheben?
Im Garraum sind gleich neun Einschubebenen vorhanden, also mehr als bei vielen anderen Backöfen; eine von zwei Ebenen lässt sich mit einem Teleskopschienenpaar versehen, wodurch der Umgang mit schwer beladenen Backblechen komfortabler wird.
Was ist interessant?
Die maximal einstellbare Temperatur beträgt ≈ 320 °C; nur ganz wenige Backöfen, die wir in der Vergangenheit geprüft haben, waren in der Lage, im normalen Betrieb eine derartig große Hitze zu erzeugen.
Der Test im Überblick
Der K-71P28BNH-EU dürfte dank seiner Standardmaße in jeder Küche problemlos Platz finden. Sein Garraum ist so groß, dass man hierin enorme Speisemengen zugleich zubereiten kann. Dank der eingebauten Lampe erkennt man meist alles, was sich in ihm befindet, auf den ersten Blick. Gleich neun Einschubebenen sind vorhanden, mehr als bei vielen anderen Backöfen. Es fällt jedoch nicht immer einfach, die beiden Backbleche oder den Grillrost zu verwenden. Immerhin ist außerdem noch ein Teleskopschienenpaar im Zubehör vorhanden, welches den Umgang mit einem schwer beladenen Blech erleichtert (→ Größe, Gewicht & Co.).
Während sich die Tür anstandslos verwenden lässt, gestaltet sich die Interaktion mit den Bedienelementen bisweilen ein wenig mühsam: Zwar kann man sie gut betätigen, wie sich jedoch bestimmte Einstellungen vornehmen lassen, ist nicht immer intuitiv verständlich. Deutlich bequemer, wenn auch nicht vollkommen reibungslos, erfolgt die Auswahl von Garprogramm oder -temperatur. Letztere lässt sich in einem enormen Spektrum anpassen und daher für viele Speisen optimieren. An Programmen ist – alles in allem – nur das Nötigste vorhanden; Spezialfunktionen oder Automatikprogramme werden nicht geboten. Immerhin hat man die Wahl aus zwei verschiedenen Timern, von denen einer bei seinem Abschluss das Programm selbstständig beendet. Die Anzeigen lassen manche Informationen vermissen: Vor allem dass die eingestellte Temperatur sowie ggf. die verbleibende Programmlaufzeit nicht ohne Weiteres ersichtlich sind, stört etwas. Immerhin hat man kein Problem damit, die Anzeigen auch bei schlechten Lichtverhältnissen abzulesen (→ Die Bedienung).
Während der Verwendung des Modells muss man nicht allzu viel Vorsicht walten lassen: Selbst wenn im Garraum für längere Zeit hohe Temperaturen herrschen, erwärmt sich die Front des Backofens einschließlich seiner Bedienelemente nicht so sehr, dass man sich hier verbrennen würde (→ Die Sicherheit).
Die Reinigung des Garraums ist mit nur geringen Anstrengungen verbunden; die meisten Verschmutzungen lassen sich mit einem feuchten Lappen gut beseitigen. Manche festgebrannte Speisereste erweisen sich dabei aber als großes Hindernis, weshalb hier das Pyrolyse-Programm verwendet werden sollte: Dadurch wird alles, was sich noch im Garraum befindet, zu Asche verbrannt und lässt sich im Anschluss einfach entfernen (→ Die Reinigung).
Der Ersteindruck, den die Bedienungsanleitung erzeugt, fällt alles andere als positiv aus; sie wirkt nicht sehr hochwertig und recht unübersichtlich. Tatsächlich aber erweist sie sich als verlässliche Hilfe beim Umgang mit dem Modell und stellt alles Nötige anschaulich und in gebührender Tiefe dar (→ Die Bedienungsanleitung).
Hinsichtlich des Stromverbrauchs unterscheidet sich das Modell kaum von anderen modernen Backöfen. Für die meisten Programme wird daher relativ wenig Energie benötigt, sodass sich die laufenden Kosten in Grenzen halten. Obendrein arbeitet das Modell sehr leise: Gleich welches Programm man wählt, nie dürfte man sich durch das Betriebsgeräusch gestört fühlen (→ Strom & Schall).
Wie schnell der Garraum auf die eingestellte Temperatur aufgeheizt ist, hängt stark vom gewählten Programm ab: Teilweise muss man sich ein paar Minuten länger gedulden, während der Aufheizvorgang in anderen Fällen nach kurzer Zeit vorüber ist. Dabei erfolgt die Erhitzung keineswegs gleichmäßig: So herrscht in der Nähe der Tür eine deutlich niedrigere Temperatur als weiter hinten und selbst unter Einsatz des Ventilators werden Lebensmittel auf verschiedenen Ebenen nicht einheitlich erhitzt. All dies wirkt sich natürlich auf das Garergebnis aus, welches in der Regel trotzdem größtenteils überzeugt: Kuchen oder Pizza werden regelmäßig perfekt, während bspw. bei Brot oder Maishähnchen nur kleinere Makel zu verzeichnen sind. Manchmal braucht es allerdings ein wenig Fingerspitzengefühl, um die für die jeweilige Speise passenden Einstellungen herauszufinden; so sollte man die Gardauer bisweilen lieber etwas höher veranschlagen als vom Rezept vorgesehen (→ Die Garleistung).
Bei dem K-71P28BNH-EU von SHARP handelt es sich also um einen Backofen, der im Vergleich zu vielen anderen Modellen eher auf das Wesentliche reduziert ist: So sind nur das Nötigste an Ausstattung und keine Spezialfunktionen vorhanden. Seine Bedienung gestaltet sich in Teilen ein wenig mühsam, doch daran gewöhnt man sich im Laufe der Zeit völlig. Die Garergebnisse können meist überzeugen, obwohl die Temperaturentwicklung im Garraum alles andere als ideal erfolgt. Auch sonst bietet das Modell noch so einige Vorteile wie eine bequeme Reinigung und einen geringen Stromverbrauch. Daher erhält es in unserem Test 90,0 % und wird folglich mit der Note „gut“ ausgezeichnet.
Die wesentlichen Merkmale
- Maße d. Garraums (Bmax × Hmax × Tmax): ≈ 46,8 × 41,0 × 43,2 cm
- Volumen d. Garraums (Vmax): ≈ 78,0 l
- Temperaturen (tmin – tmax): ≈ 50–320 °C
- Garprogramme: 7 (Auftauen; Doppel-Grill und Umluft; Grill; Ober-/Unterhitze; Schnellgrill; Turbo; Umluft)
- Automatikprogramme: –
- Zubehör: Backblech (1 ×, flach); Backblech (1 ×, tief); Grillrost; Teleskopschienen (2 ×)
Pro
- 9 Einschubebenen vorhanden;
- einfache Reinigung;
- geringer Schallausstoß;
- sparsamer Stromverbrauch;
- meist gelungene Garergebnisse
Contra
- Ausstattung & Funktionsspektrum auf das Wesentliche reduziert;
- teils mühsame Bedienung;
- ungleichmäßige Temperaturen im Garraum
Größe, Gewicht & Co
Mit Maßen von ≈ 59,5 × 59,5 × 57,5 cm (Bmax × Hmax × Tmax d. Modells) unterscheidet sich der K-71P28BNH-EU nicht wesentlich von anderen handelsüblichen Backöfen. Er findet daher gut in der entsprechenden Nische Platz, die in den meisten Küchenzeilen vorhanden ist; folglich hat man kein Problem damit, einen Platz für das Modell zu finden. Aufgrund des geringen Gewichts bedeutet der Transport auch keine echte Mühe: Zwei Personen können den Backofen selbst Treppen hinauf- oder hinabtragen, ohne sich währenddessen allzu sehr anzustrengen.
Die Front des Modells wird nahezu vollständig von der ≈ 59,2 × 48,0 cm (Bmax × Hmax d. Tür) messenden Tür eingenommen. In ihr befindet sich ein Fenster, durch das man jederzeit in den Garraum hineinsehen kann. Mit Maßen von ≈ 44,4 × 31,1 cm (Bmax × Hmax d. Türfensters) ist es allemal ausreichend groß, sodass man jeden Winkel des Innenraums erkennt. Die darin befindliche Lampe leuchtet alles hell aus; dadurch lässt sich der Zustand der Speisen im Betrieb zuverlässig beurteilen, ohne dass man dafür die Tür öffnen müsste. Nur wenn man mehrere Bleche gleichzeitig verwendet, ist das nicht immer möglich: Das zuoberst eingeschobene Blech wirft nämlich einen Schatten, sodass das untere im Dunkeln liegt. Die Lampe funktioniert vollkommen automatisch und beginnt zu leuchten, wenn man die Tür öffnet oder ein Garprogramm startet: Dies ist einerseits sehr bequem, andererseits würde man sie manchmal vielleicht gerne manuell ein- oder ausschalten, was jedoch nicht möglich ist.
Der Garraum verfügt über Maße von ≈ 46,8 × 41,0 × 43,2 cm (Bmax × Hmax × Tmax d. Garraums) und fasst ≈ 78 l. Also ist er so groß, dass sich enorme Speisemengen zugleich in ihm zubereiten lassen: Bspw. kann man hier ein Maishuhn, eine große Form mit Nudelauflauf oder zahlreiche Brötchen problemlos unterbringen. Gerade in Mehrpersonenhaushalten oder dann, wenn man regelmäßig eine größere Zahl an Personen bewirtet, stellt das erhebliche Volumen einen nicht zu unterschätzenden Vorteil dar.
Im Garraum sind insgesamt neun Einschubebenen vorhanden, deutlich mehr als bei vielen anderen Backöfen. Daher lässt sich die Höhe, in der man den Rost bzw. das Backblech einschiebt, sehr genau festlegen. Die Ebenen sind in keiner Weise beschriftet, sodass man nicht unbedingt gleich weiß, von welcher Ebene die Rede ist, wenn in der Bedienungsanleitung eine entsprechende Ziffer angegeben wird; immerhin findet sich in der Anleitung noch eine Zeichnung, welche die Ebenen mit Ziffern versieht.
Wenn man ein Backblech oder den Grillrost einschiebt oder wieder herauszieht, kommt es manchmal dazu, dass man sich verhakt und neu ansetzen muss. Um dies zu vermeiden, sollte man darauf achten, die Bleche möglichst gerade zu halten; dann verkanten sie sich nicht so schnell.
Das Modell kommt mit einem Paar Teleskopschienen ins Haus, welche sich in einer von zwei Höhen im Garraum befestigen lassen; hierfür bedarf es nur ein wenig Fingerspitzengefühl. Die Teleskopschienen sorgen für ein hohes Maß an Komfort, da sich mit ihnen auch ein schwer beladenes Blech oder Rost bequem und sicher verwenden lässt. Dass die Schienen sehr leichtgängig sind und daher ohne großen Widerstand vor und zurück gleiten, erweist sich in vielen Situationen als sehr nützlich. Wenn der Ofen aber nicht vollständig eben steht, kann es dazu kommen, dass sich die Teleskopschienen selbstständig in Bewegung setzen, sobald die Tür geöffnet wurde; das stört ein wenig.
Neben den Teleskopschienen sind zunächst noch zwei Backbleche vorhanden. Bei dem einen handelt es sich um ein gewöhnliches, flaches Blech; es eignet sich bspw. für das Backen von Pizza oder Blechkuchen. Das zweite Backblech verfügt über einen deutlich höheren Rand, weshalb es die erste Wahl für die Zubereitung von bspw. Lasagne oder anderen größeren Speisen darstellt. Überdies lässt es sich unter einem Grillrost einschieben, um alles aufzufangen, was von diesem während des Garens hinabtropft, sodass der Boden des Garraums nicht verschmutzt. Ein Grillrost rundet das Zubehör des K-71P28BNH-EU ab. Ansonsten ist hier nichts weiter vorhanden, sodass an Ausstattung nur das Nötigste geboten wird.
Die Bedienung
Der Umgang mit der Tür gestaltet sich rundum bequem. Ihr Griff lässt sich gut packen, wobei dessen Kanten nicht in die Finger einschneiden. Beim Öffnen ist nur ein geringer Widerstand zu überwinden; die Scharniere bewegen sich sehr gleichmäßig und verhaken sich niemals. Das Schließen fällt ebenso einfach, wobei der Soft-Close-Mechanismus verlässlich dafür sorgt, dass sich die Tür nicht zu schnell bewegt, was unter Umständen Beschädigungen nach sich zöge.
Das Bedienpanel befindet sich oberhalb der Tür. Es umfasst ein Display mit vier Touchelementen sowie zwei Drehschalter. All diese Bedienelemente sind so positioniert, dass sie sich ohne Weiteres erreichen lassen, wenn man vor dem Modell steht.
Über den linken Drehschalter wählt man das Garprogramm. Dies fällt etwas mühsam, da die Symbole der Programme außen am Drehschalter befindlich sind, wo man sie nicht unbedingt gut erkennt. Dass diese Symbole nicht außerdem noch im Display aufleuchten, wo sie deutlich besser sichtbar wären, überrascht ein wenig. Zudem ist beim Drehen des Schalters ein relativ hoher Widerstand zu überwinden. Es werden insgesamt sieben Garprogramme geboten. Hierunter fallen größtenteils Funktionen, wie man sie von vielen Backöfen her kennt, etwa Grill, Ober-/Unterhitze oder Umluft. Auch eine Heißluftfunktion ist vorhanden, wenn auch unter der Bezeichnung Turbo. Der Schnellgrill kombiniert die Funktionsweisen des Grills mit denen von Oberhitze, um etwa größere Fleischstücke ansprechend zu bräunen; für noch größere Gerichte empfiehlt sich regelmäßig Doppel-Grill und Umluft. Als Letztes ist noch Auftauen vorhanden, welches Speisen schonend erwärmt, damit sie nicht garen, sondern nur von Eis befreit werden; bei diesem Programm kann keine Temperatur eingestellt werden. Allzu viele Besonderheiten werden bei der Programmauswahl also nicht geboten. Automatische Garprogramme, in welchen das Modell die Betriebsart, die Gardauer und die Temperatur selbstständig in Abhängigkeit von der zuzubereitenden Speise bestimmt, sucht man vergebens.
Die beiden Drehschalter lassen sich im Gehäuse versenken, wenn man sie gerade nicht benötigt. Qualitativ wirken sie alles andere als hochwertig: Sie sind nämlich sehr wackelig, aber glücklicherweise trotzdem so stabil, dass man sie nicht unbeabsichtigt beschädigt. Da das Äußere der Drehschalter mit Struktur versehen wurde, rutschen die Finger kaum an ihnen ab; dies und der Durchmesser der Schalter (≈ 3,3 cm) sorgen dafür, dass man sie meist anstandslos verwenden kann.
Der rechte Drehschalter dient der Temperatureinstellung. Dabei steht ein enormes Spektrum von ≈ 50–320 °C zur Verfügung, wobei die einzelnen Werte in 5-°C-Schritten festgelegt werden. Dies dürfte wohl für alle Speisen ausreichen, die man für gewöhnlich zubereitet: Wenn man möchte, kann man bspw. Fleisch bei enorm hohen Temperaturen erhitzen, damit es eine knusprige Kruste erhält; umgekehrt kann man bei sehr geringer Wärmezufuhr Teig gehen lassen oder Kräuter über einen langen Zeitraum dörren. Manchmal gestaltet es sich jedoch schwierig, die Temperatur exakt anzupassen, da es hierfür etwas Fingerspitzengefühl braucht: Der Drehschalter ist nämlich so leichtgängig, dass schon geringfügige Drehungen eine Änderung der Einstellung verursachen. Die Temperatur wird – im Gegensatz zum Programm – nicht über eine Anzeige am Drehregler, sondern nur im Display angezeigt und dies auch lediglich für wenige Sekunden nach Vornahme der Einstellung. Möchte man daher im Betrieb nachschauen, welche Temperatur man eingestellt hat, muss man stets den Drehschalter ein weiteres Mal bewegen, damit der Wert wieder erscheint.
Das Display misst ≈ 8,0 × 3,0 cm (Bmax × Hmax d. Bildschirms) und leuchtet so hell, dass man seinen Inhalt auch bei hellem Umgebungslicht gut erkennt; die Displayhelligkeit lässt sich übrigens in drei Stufen einstellen. Da alles ausreichend groß dargestellt wird, kann man es noch aus mehreren Schritten Entfernung ablesen. Darum herum gruppieren sich die Touchelemente. Sie reagieren zuverlässig und ohne Verzögerung auf eine Berührung. Die auf ihnen zu sehenden Symbole geben verständlich Aufschluss darüber, welche Funktion das entsprechende Touchelement primär erfüllt. Gelegentlich müssen jedoch zwei von ihnen zugleich oder eines für längere Zeit berührt werden, um eine andere Interaktion vorzunehmen, was nicht unbedingt leicht ersichtlich ist; die Bedienung gestaltet sich daher manchmal alles andere als intuitiv, weshalb regelmäßig ein Blick in die Bedienungsanleitung erforderlich wird.
Im Display wird die Uhrzeit angezeigt. Dass das eingestellte Programm nie und auch die Zieltemperatur nur kurzzeitig sichtbar werden, ist sehr unpraktisch, weil man nun lediglich mit etwas Aufwand die getroffenen Einstellungen auf deren Richtigkeit überprüfen kann. Auch die momentan tatsächlich im Garraum vorherrschende Temperatur lässt sich auf keine Weise einsehen, sodass man nicht abschätzen kann, wie lange der Aufheizvorgang noch dauern wird.
Es werden zwei verschiedene Timer geboten. Bei dem ersten stellt man eine Zeit innerhalb einer Spanne von 00:01–23:59 h ein, nach deren Ablauf ein bis zu ≈ 74,1 dB lauter Signalton erklingt; ansonsten passiert nichts weiter. Diese Wecker-Funktion erweist sich in verschiedenen Situationen als nützlich. Wenn sie aktiviert ist, erscheint ein Alarmsymbol im Display; erst nachdem man das Touchelement mit dem Uhrsymbol berührt hat, erscheint kurzzeitig die Restdauer dieses Timers.
Daneben besteht noch die Möglichkeit, die Laufzeit des eingestellten Programms festzulegen; dieses wird nach Ablauf der festgelegten Zeitspanne automatisch beendet. Das Spektrum der möglichen Dauern liegt bei 00:01–10:00 h, was für die meisten Anwendungszwecke allemal ausreichen dürfte. Auch die Restlaufzeit wird jedoch nicht dauernd im Display angezeigt, sondern erscheint erst, wenn man sie manuell aufruft. Nur der Buchstabe A sowie ein weiteres Symbol leuchten ununterbrochen auf, um daran zu erinnern, dass diese Funktion aktiv ist.
Nicht nur nach Ablauf eines der beiden Timer, sondern auch zu anderen Gelegenheiten gibt das Modell Signaltöne von sich. Deren Lautstärke lässt sich in drei Stufen festlegen; mit Ausnahme der Alarmtöne der Timerfunktion lassen sie sich auch ganz ausschalten. Bei jeder Berührung eines Touchelements ertönt ein maximal ≈ 58,8 dB lautes Signal, sodass die erfolgte Interaktion akustisch bestätigt wird. Wie lange der Vorheizvorgang voraussichtlich noch dauert, lässt sich zwar nirgendwo im Display erkennen; ist er abgeschlossen, weist der Backofen darauf immerhin durch einen bis zu ≈ 70,2 dB lauten Ton hin, sodass man auch in größerer Entfernung darauf aufmerksam wird, wann man die Speisen in den Garraum geben kann. Bei Abschluss des Garvorgangs ertönt ein beinahe ebenso lautes Signal (≈ 72,2 dB), sodass man auch dann verlässlich benachrichtigt wird.
Um die Tastensperre zu aktivieren, müssen die Plus– und Minus-Symbole gleichzeitig berührt werden; dies ist trotz des zwischen ihnen zu sehenden Schlosssymbols nicht unbedingt intuitiv ersichtlich. Die Tastensperre verhindert zuverlässig, dass eine Einstellung verändert wird; gerade wenn Kinder im Haushalt wohnen, wird man dies zu schätzen wissen. Das gilt auch für die Möglichkeit, die Tür des Ofens vollauf zu verriegeln, sodass sie nicht mehr ohne Weiteres geöffnet werden kann.
Die Sicherheit
Bei der Verwendung des K-71P28BNH-EU muss man sich keine Sorgen um Verbrennungen machen. Selbst wenn das Modell für ≈ 60 min bei einer Temperatur von ≈ 230 °C arbeitet, erhitzen sich die Flächen, die man von außen berühren kann, nur unwesentlich. Am wärmsten wird noch der obere Teil der Tür; doch auch hier haben wir lediglich bis zu ≈ 38,8 °C gemessen, sodass keine Verbrennungsgefahr besteht. An den Bedienelementen werden es bis zu ≈ 30,9 °C, während am Griff ≈ 28,6 °C erreicht werden. Der Backofen ist also rundum sicher; nur bei der Entnahme der Speisen aus dem noch heißen Garraum muss man selbstverständlich das übliche Maß an Vorsicht walten lassen.
Die Reinigung
Der K-71P28BNH-EU verfügt über ein Pyrolyse-Programm, welches die Entfernung festgebrannter Speisereste deutlich erleichtert. Hierbei werden im Garraum enorme Temperaturen von bis zu ≈ 475 °C erzeugt, wodurch alles, was sich hierin befindet, innerhalb von ≈ 90 min in Asche verwandelt wird. Nach einer Phase des Abkühlens, während derer man die Tür weiterhin nicht öffnen kann, lassen sich diese verkohlten Rückstände ohne große Anstrengung mit einem Schwamm beseitigen, sodass die Reinigung nun sehr einfach fällt. Wirklich nötig wird die Pyrolyse jedoch nur bei besonders großflächigen oder hartnäckigen Verschmutzungen; meist genügt es schon, den Garraum eben mit einem feuchten Tuch auszuwischen, damit er wieder sauber wird.
Bevor man die Pyrolyse startet, sollte jegliches Zubehör aus dem Garraum entfernt werden, um Beschädigungen zu vermeiden. Das betrifft auch die Seitengitter, in die man die Bleche einschiebt; sie lassen sich mit etwas Fingerspitzengefühl gut entnehmen. Auch die Tür sowie die innere Glasscheibe des Fensters muss man gelegentlich reinigen. Zu diesem Zweck kann man sie ausbauen; dann gelangt man gut an alle Stellen heran, sodass Verschmutzungen rasch verschwinden.
Die Bedienungsanleitung
Auf den ersten Blick überzeugt die Bedienungsanleitung nicht wirklich: Sie wirkt recht unübersichtlich und die Graphiken muten nicht sehr hochwertig an. Bei näherer Betrachtung aber beweist die Dokumentation durchaus Qualitäten. So sind die Texte zwar recht knapp gehalten, vermitteln jedoch alles Wissenswerte in der nötigen Tiefe; außerdem sind sie allgemeinverständlich verfasst. Als besonders nützlich erweisen sich die Erläuterungen zur Funktionsweise und zum Anwendungszweck der einzelnen Programme. Auch die Graphiken bringen letztlich einen hohen Mehrwert; obwohl sie ganz in Schwarzweiß gehalten sind, lässt sich ihr Inhalt gut erkennen. Sogar eine kurze Gartabelle ist vorhanden, welche für immerhin ein paar Speisen die empfohlenen Garparameter sowie die passende Einschubebene verrät.
Strom & Schall
Der Stromverbrauch des K-71P28BNH-EU ähnelt dem der meisten anderen modernen Backöfen. So verbraucht ein einstündiger Garvorgang im Programm Ober-Unterhitze mit einer Temperatur von 230 °C ≈ 1,07 kWh. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 0,29 €/kWh ist dies mit Kosten von ≈ 0,31 € verknüpft. Lässt man das Modell dagegen ebenso lange im Programm Heißluft bei 175 °C arbeiten, liegt der Stromverbrauch bei ≈ 0,72 kWh (≈ 0,21 €). Interessant ist, dass sich die Verbräuche bei Grill und Schnellgrill nur wenig voneinander unterscheiden, wenn beide Programme bei einer Temperatur von 190 °C laufen: Ersteres benötigt, jeweils bei einstündigem Garvorgang, ≈ 0,74 kW (≈ 0,21 €), Zweiteres hingegen ≈ 0,79 kWh (≈ 0,23 €), also nur geringfügig mehr. Dies liegt hauptsächlich daran, dass der energieintensive Aufheizvorgang bei Schnellgrill deutlich weniger Zeit in Anspruch nimmt und das Modell daher nicht so lange mit maximaler Kraft arbeiten muss. Der Stromverbrauch der Pyrolyse fällt sehr hoch aus: Im Test haben wir bei einer Laufzeit von ≈ 90 min ≈ 3,07 kWh gemessen, was Kosten in Höhe von ≈ 0,89 € zur Folge hat. Angesichts der hohen Temperaturen, die während dieses Programms erzeugt werden, überraschen solche Zahlen keinesfalls; bei anderen Modellen verhält es sich schließlich ähnlich.
Eine große Annehmlichkeit stellt die geringe Betriebslautstärke des Backofens dar: Egal welches Programm man einstellt, stets arbeitet das Modell so leise, dass man es bereits aus ein paar Schritten Entfernung kaum mehr wahrnimmt. Bei Ober-/Unterhitze werden es bis zu ≈ 37,9 dB, bei Grill haben wir maximal ≈ 37,5 dB messen können. Die höchsten Lautstärken werden naturgemäß in den Programmen erreicht, in denen der Ventilator an der Rückwand des Garraums rotiert. Doch auch dann steigen sie nur geringfügig an: Im Programm Turbo liegt der Maximalwert bei ≈ 39,0 dB.
Die Garleistung
Allzu schnell heizt der K-71P28BNH-EU nicht auf: So braucht es bspw. im Programm Ober-/Unterhitze bei einer eingestellten Temperatur von 200 °C im Durchschnitt ≈ 12:07 min, bis der Vorheizvorgang beendet ist. Wählt man stattdessen Turbo und eine Temperatur 175 °C, geht es deutlich schneller; hier muss man sich nur ≈ 7:02 min gedulden; dieses Programm macht seiner Bezeichnung also alle Ehre. Das gilt auch für Schnellgrill: Hier nimmt der Aufheizvorgang auf 190 °C durchschnittlich ≈ 7:45 min in Anspruch, während es beim normalen Grill ≈ 13:26 min sind.
Dieses Diagramm veranschaulicht die Temperaturentwicklung auf halber Höhe des Garraums im Programm Ober-/Unterhitze bei einer Zieltemperatur von 200 °C. Diese Temperatur wird jedoch ausschließlich in der Mitte des Grillrosts bzw. des Backblechs erreicht, und dies auch nur punktuell. Die Hitze verteilt sich also keineswegs einheitlich im Garraum; nach Ende des Aufheizvorgangs unterscheidet sie sich an verschiedenen Stellen auf derselben Höhe und zum selben Zeitpunkt um bis zu ≈ 8,9 °C. Dabei erhitzen sich gerade die Bereiche in der Nähe der Tür weniger als die übrigen. Die Temperaturschwankungen im zeitlichen Verlauf sollte man ebenfalls nicht unterschätzen: In der Mitte des Rosts betragen sie bis zu ≈ 18,5 °C.
Das Programm Turbo sollte in allen Höhen des Garraums für ähnliche Temperaturen sorgen. Dies gelingt allerdings nur bedingt: Die oberen Bereiche (Einschubebene 7) erwärmen sich nämlich deutlich stärker als die übrigen Areale; die eingestellte Temperatur von 175 °C wird auch hier jedoch nicht ganz erreicht (max. ≈ 173,4 °C). Weiter unten im Garraum liegen die Temperaturen um bis zu ≈ 12,9 °C niedriger.
Aufbackbrötchen | Turbo | 180 °C | 10 min
Welchen Einfluss die ungleiche Temperaturverteilung im Modus Turbo auf das Garergebnis hat, wird deutlich, wenn man Brötchen auf verschiedenen Ebenen aufbacken möchte. Auf Einschubebene 7 (im Bild links) werden die Brötchen deutlich stärker gebräunt als weiter unten auf Einschubebene 1 (im Bild rechts). Obendrein macht es einen Unterschied, wo auf einer Ebene das Gargut platziert wird: Die Brötchen in Türnähe (im Bild untere Reihe) bleiben heller als diejenigen, die weiter nach hinten geschoben wurden (im Bild obere Reihe).
Brot | Ober-/Unterhitze | 220 °C | 70 min
Auch wenn die Kruste des Brotes sehr dunkel wirkt, wird sie nicht verbrannt, sondern vielmehr appetitlich gebräunt und knusprig. Die Krume ist nur noch an einer Stelle etwas weicher, während sie ansonsten überall vollständig durchgegart wurde, ohne jedoch auszutrocknen. Ihre durchweg lockere Konsistenz überzeugt vollauf.
TK-Pizza | Ober-/Unterhitze | 220 °C | 14 min
Mit tiefgekühlter Pizza hat das Modell überhaupt keine Probleme. Ihr Teig wird schließlich außen wunderbar kross, bleibt in seinem Inneren aber noch sehr luftig. Die Oberseite wird appetitlich gebräunt, ohne dabei zu verbrennen. Die Bräunung fällt allerdings leicht ungleichmäßig aus, was sich geschmacklich zum Glück nicht bemerkbar macht.
TK-Pommes | Umluft | 200 °C | 25 min
Ähnlich gut fällt das Resultat bei tiefgekühlten Pommes aus. Wie bei jedem Backofen sollte man lediglich darauf achten, die Pommes möglichst nur in einer einzigen Lage auf dem Backblech zu verteilen und sie nicht übereinander zu stapeln. Dann werden sie in weiten Teilen gleichmäßig gegart; anschließend sind sie größtenteils knusprig, aber nicht zu hart oder gar verbrannt. Ein paar hellere, weichere Stellen lassen sich zwar noch verzeichnen; sie verderben den Genuss allerdings kein bisschen.
Maishähnchen | Ober-/Unterhitze | 160 °C | 80 min
Um ein Maishähnchen zuzubereiten, bedarf es etwas mehr Zeit als in anderen Backöfen, die wir in der Vergangenheit geprüft haben: Bis das Geflügel vollständig durchgegart ist, braucht es regelmäßig ≈ 80–90 min. Allzu hoch darf die Temperatur dabei nicht sein, weil das Hähnchen andernfalls stellenweise zu trocken wird. Die Kruste wird zwar ansprechend und größtenteils auch gleichmäßig gebräunt, bleibt jedoch relativ weich, selbst wenn man sie vorab mariniert. Alles in allem kann das Garergebnis auch hier aber überzeugen.
Zitronenkuchen | Umluft | 160 °C | 70 min
Auch dann, wenn man einen Kuchen backt, sollte man diesen lieber etwas länger im Garraum belassen, um sicherzustellen, dass er vollständig durcherhitzt wird. Sofern man dies beachtet, gelingt der Kuchen regelmäßig wunderbar: Sein Äußeres verbrennt an keiner Stelle, während das Innere locker bleibt und nicht austrocknet.
Toast | Grill | 190 °C | 6 min
Der Grill eignet sich nicht für allzu große Speisen: Er sorgt nämlich nur auf einer recht kleinen Fläche in der Mitte der Einschubebene für ein hohes Maß an Hitze, die nach außen hin stark abnimmt; dies verdeutlichen die über dem Grillrost verteilten Toastscheiben auf anschauliche Weise. Etwas anders verhält es sich allerdings mit Schnellgrill: Hier werden auch die weiter außen gelegenen Toastscheiben stärker gebräunt, sodass sich dieses Programm eher dafür eignet, um größere Speisen gleichmäßig zu grillen.
Technische Daten
Hersteller Modell |
SHARP K-71P28BNH-EU |
---|---|
Größe, Gewicht & Co. | |
Maße des Modells (Bmax × Hmax × Tmax) |
59,5 × 59,5 × 57,5 cm |
Gewicht des Modells (mmax) |
35,8 kg |
Maße des Garraums (Bmax × Hmax × Tmax) |
46,8 × 41,0 × 43,2 cm |
Volumen des Garraums | 78,0 l |
Anzahl der Ebenen im Garraum | 9 |
Zubehör | Backblech (1 ×, flach); Backblech (1 ×, tief); Grillrost (1 ×); Teleskopschienen (2 ×) |
Funktionalität | |
Temperaturen | 50 – 320 °C (in 5-°C-Schritten) |
Garprogramme | 7 (Auftauen; Doppel-Grill und Umluft; Grill; Ober-/Unterhitze; Schnellgrill; Turbo; Umluft) |
Automatische Garprogramme | – |
Reinigungsprogramme | 1 (Pyrolyse) |
Endzeitvorwahl | nein |
Timer | Kochdauer; Wecker |
Funktionalität | |
Stromverbrauch (PØ bzw. Pmax, ermittelt) |
Turbo 175 °C: 723,2 bzw. 2.038,1 W Ober-/Unterhitze 230 °C: 1.073,5 bzw. 2.268,5 W Grill 190 °C: 740,0 bzw. 1.460,5 W |
Schalldruckpegel (LP max aus d: 1,0 m, ermittelt) |
Turbo 175 °C: 39,0 dB Ober-/Unterhitze 230 °C: 37,9 dB Grill 190 °C: 37,5 dB |
Bewertung
Hersteller Modell |
% | SHARP K-71P28BNH-EU |
---|---|---|
Leistung | 60 | 90,0 |
Backen | 50 | 92,5 |
Temperatureinheitlichkeit | 25 | 84,7 |
Vorheizen | 15 | 88,8 |
Grillen | 10 | 93,0 |
Handhabung | 15 | 91,0 |
Bedienung | 50 | 88,0 |
Reinigung | 35 | 94,0 |
Bedienungsanleitung | 15 | 94,0 |
Ausstattung | 10 | 80,0 |
Betrieb | 10 | 94,4 |
Stromverbrauch | 80 | 93,5 |
Schallausstoß | 20 | 98,0 |
Sicherheit | 5 | 98,0 |
Bonus | – | |
Malus | – | |
UVP des Herstellers | 849,00 € | |
Durchschnittlicher Marktpreis Stand v. 27.03.2025 |
849,00 € | |
Preis-Leistungsindex | 9,43 | |
Gesamtbewertung | 90,0 % („gut“) |
Wie haben wir geprüft?
Leistung | 60 %
Hier urteilten die Testerinnen & Tester darüber, was das Modell in der Praxis leisten kann: Sie ermittelten bspw. das Tempo des Modells, also in welchen Zeitspannen sich welche Temperaturen im Garraum verwirklichen ließen. Des Weiteren wurde anhand von vorab installierten Temperatursensoren im Modell erhoben, wie es sich mit der Stabilität der Temperaturlevel in den verschiedenen Teilen des Garraums verhält, in welchem Maße diese Temperaturen also voneinander abweichen. Wesentlich ist aber die Qualität der mit dem Modell erzielbaren Garresultate. Daher ließen wir die Testerinnen & Tester verschiedene Speisen aus Gemüse, Fleisch, Fisch usw. in allen wesentlichen Garprogrammen des Modells herstellen und anschließend von ihnen anhand eines organoleptischen Maßstabs (Aussehen, Geruch, Geschmack usw.) beurteilen.
Handhabung | 15 %
Hier wurde ermittelt, wie sich das Modell verwenden lässt: Die Testerinnen & Tester nahmen sich hier alle wesentlichen Merkmale rund um den Bedienungsvorgang vor. Wesentlich waren bspw. die Art, die Maße, die Position und das Ansprechverhalten der vorhandenen Tasten, die Art, die Maße, die Position und die Ablesbarkeit des Displays und schließlich, wie sich mittels all dieser Teile Garparameter, Garprogramme usw. wählen lassen. Doch auch die Qualität der Mechanik des Modells war erheblich: Wir kontrollierten, wie sich die Tür herab- und wieder hochklappen lässt, ob sich die Tür wieder von allein schließen kann et cetera. Ferner wurde ermittelt, wie sich all die Teile des Garraums des Modells nach dem Abschluss eines Garprozesses säubern lassen. Abschließend nahmen sich die Testerinnen & Tester auch noch der Qualität des deutschsprachigen Teils der Bedienungsanleitung an: Diese sollte alle wirklich essenziellen Themen übers Modell wie bspw. Tipps & Tricks zu den einzelnen Garprogrammen in einer verständlichen Weise abhandeln und alle Verbraucherinnen & Verbraucher so in den Stand versetzen, das Modell einschließlich seines vollen Funktionsspektrums bestimmungsgemäß zu verwenden.
Ausstattung | 10 %
Schließlich haben die Testerinnen & Tester auch das von Werk aus enthaltene Zubehör des Modells beurteilt: Wesentlich war währenddessen nicht allein die Quantität des Zubehörs, sondern auch und vor allem dessen Qualität während des Verwendens, also der wirkliche Wert, der sich mit den verschiedenen Teilen des Zubehörpacks aus der Perspektive von Verbraucherinnen & Verbraucher erschließt. Weiterhin wurde erhoben, wie viele Garprogramme, Garparameter usw. von vornherein vorhanden sind, wie viele verschiedene Speisen sich anhand von Garprogrammen, die sich allein einzelnen Speisen widmen, herstellen lassen und welche der mit einem Garprogramm verbundenen Garparameter man wie verändern kann.
Betrieb| 10 %
Den Stromverbrauch des Modells haben die Testerinnen & Tester sowohl im Ober-/Unterhitze-Modus (mit einer Temperaturprogrammierung von 200 °C) als auch im Turbo-Modus (mit einer Temperaturprogrammierung von 175 °C) ermittelt und anschließend bewertet. Währenddessen wurde auch der A-bewertete Schalldruckpegel des Modells in einer mit Melaminharzschaum isolierten Schallpegelmesskammer aus einem Abstand von einem Meter zur Modellvorderseite erhoben.
Wesentlich war hier vor allem, wie warm die von außen erreichbaren Teile des Modells, also das Tastenpanel, die Tür et cetera, während des Garens wurden. Daher haben die Tester:innen die Temperatur an all diesen Teilen des Modellkörpers nach 60 Minuten des Garens bei einer einprogrammierten Temperatur von 250 °C ermittelt und so erhoben, ob hier wirkliche Risiken gegeben sind.
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