Das WaterEffect 3D von HAMMER im Test 2022
6 Ruderstile in Einem – mit Wasserwiderstand
05. Dezember 2022
Mittlerweile sind es schon mehr als 60 % der in Deutschland lebenden Menschen, die regelmäßig an Rückenschmerzen leiden:1 Gerade durch den Wandel der Arbeitswelt hin zur Geistesarbeit – also einer Arbeit, die vornehmlich im Sitzen verrichtet wird – werden es derer immer mehr.2 Vor allem solche Schmerzen, die sich in einem Großteil des Nackens, des Rückens und auch der Schultern wahrnehmen lassen, sind mit erheblichen Einbußen an Lebensqualität verbunden. Bei vielen Menschen wurzeln die Schmerzen in einer viel zu schwachen Muskulatur – sie ließen sich also verhindern, wenn die Verbraucher:innen sich nur daran versuchen würden, die hier wesentliche Muskulatur des Nackens, des Rückens und der Schultern zu stärken, vor allem durch anspruchsvolle Workouts.3 Wer auch außerhalb eines Studios in den Genuss von solchen Workouts kommen und währenddessen bspw. Filme, Serien & Co. schauen will, der sollte sich Gedanken über ein Home Gym innerhalb seines Hauses machen! Ein solches muss auch keinen erheblichen Maschinenpark beinhalten, der sich bei vielen Verbraucher:innen nur schwer in den Wohnraum stellen ließe. Man kann einen wesentlichen Teil der Muskulatur vielmehr schon mit einer einzelnen Maschine sehr wirksam ansprechen: Mit einer modernen Rudermaschine, an der die Arme, die Beine, das Gesäß, der Nacken, der Rücken und auch die Schultern parallel werken können! Rudermaschinen stellen schon von alters her wahre Allrounder dar: Schließlich kann man durch die vielen Ruderbewegungen während eines Workouts auch die Ausdauer verbessern.4 Rudermaschinen verbinden also die Vorteile von verschiedenen Workout-Typen, was all den Menschen willkommen sein wird, die keine Muße haben, sich einen ausbalancierten Workoutplan auszudenken.5 Verbraucher:innen aber, die sich nun eine Rudermaschine ins Haus holen wollen, stehen vor einem Problem: Mittlerweile kann man online schon aus mehr als 100 verschiedenen Modellen wählen. Welche dieser Maschinen soll es aber sein? Wie es sich mit der Qualität eines solchen Modells verhält, kann man vor dem Auspacken und Ausprobieren nur schwer beurteilen – daher nehmen wir uns mehrmals pro Jahr die neuesten Maschinen renommierter Hersteller vor und stellen anschließend dar, ob sich deren Erwerb empfiehlt oder nicht.
Dieses Mal haben sich unsere Tester:innen ein ausgesprochen interessantes Modell von HAMMER vornehmen können: Das WaterEffect 3D, das aktuell zu einem wirklich ansprechenden Marktpreis von nur 1.699,00 € erhältlich ist – Verbraucher:innen können es sich in allen 17 Filialen des Herstellers ansehen oder es im Onlineshop ordern. Warum aber soll denn dieses Modell nun so viel interessanter als andere sein? Weil man dank der hier schon von Werk aus vorhandenen Handteile sechs vollkommen verschiedene Stile des Ruderns verwirklichen kann, sodass sich durch einen Wechsel der Handteile in schneller wie simpler Weise verändern lässt, welche Muskulatur während des Ruderns in welchem Maße angesprochen wird. Wie es sich mit der Qualität des Modells verhält und wie wirksam die Workouts mit ihm sind, stellen wir im Einzelnen dar – einschließlich all der Eindrücke von unseren 12 Tester:innen, die wir das Modell volle vier Wochen verwenden ließen, um so die wesentlichen Stärken und Schwächen des Modells in praxi zu erkennen.
Wesentliches
Für wen?
Für alle Sportler:innen, die nach einer Maschine suchen, die einen Großteil der Muskulatur von Armen, Rücken und Schultern ansprechen kann und die sich schon dank ihrer klein-kompakten Größe in allen Winkeln des Wohnraums abstellen lässt.
Was ist hervorzuheben?
Schweren Sportler:innen wird außerdem willkommen sein, dass man das Rudern hier mit einem vollkommen einheitlichen Widerstand vornehmen kann. Warum das so wesentlich ist? Weil es dieser einheitliche Widerstand ist, der die Gelenke – anders als bei vielen anderen Sportarten6 – schonen kann.
Was ist interessant?
Ein erheblicher Vorteil des Modells ist in seiner enormen Stabilität zu sehen: Das den Modellkorpus ausmachende Metall ist solchermaßen stabil, dass sich hier auch sehr schwere Sportler:innen ans Werk machen können, ohne dass man sich Gedanken um das Material machen muss.
Der Test im Überblick
Was also kann das Modell alles? Hier stellen wir alles Wesentliche über dessen Stärken & Schwächen in kurzer und knapper Weise dar. Wer sich weiter in die Qualitäten des Modells einlesen will, muss nur die Marker am Ende der einzelnen Texteinheiten anklicken: Sie schicken ihn dann in den passenden Teil des Artikels.
Wer seinen Workouts nur eine Ecke seines Wohnraums widmen kann, dem werden die Maße des Modells sicherlich willkommen sein: Wir sprechen schließlich nur von 2.030 × 850 × 1.030 Millimetern (Lmax × Bmax × Tmax d. Modells), die bspw. auch in ein Appartement problemlos hinein passen. Falls man das Modell nicht andauernd im Wohnraum stehen lassen will, kann man es auch in einem Winkel von 90° nach oben kippen, sodass sich der Flächenanspruch um mehr als 47,3 % vermindern lässt (Amax: 0,9 versus 1,7 Quadratmeter). Dank eines Rollenpaars kann man das Modell auch ohne Mühen verschieben (→ Größe, Gewicht & Co.).
Die Qualität des Modells lässt sich bspw. auch an den Materialien erkennen – das Metall ist einheitlich mit planschwarzem Pulverlack versehen und ohne wesentliche Makel. Nach mehr als 100 Workouts von unseren Tester:innen ließ sich auch an den Teilen des Modells, die man immer wieder anpacken muss (Handteile, Gesäßpolster usw.) kein Materialverschleiß erkennen (→ Die Material- & Materialverarbeitungsqualität).
Die Dokumentation des Herstellers ist schwarz-weiß und von simplem Stil – sie handelt all die wirklich wesentlichen Aspekte, die Verbraucher:innen interessieren werden, in verständlicher Weise ab (wenn auch mit ein paar sprachlichen Makeln). Großes Lob müssen wir aber über den einleitenden Teil aussprechen: Hier stellt der Hersteller anhand von vielen Graphiken dar, wie man die verschiedenen Teile des Modells verbinden muss – Step by Step. Wenn man sich eilen sollte, kann man sich schon 15 Minuten nach dem Auspacken des Modells ans Werk machen (→ Die Dokumentation).
Wie aber verhält es sich mit der Qualität des Workouterlebnisses? Wir ließen unsere Tester:innen das Modell mehr als 100 Male verwenden und schließlich Urteile darüber verleihen, wie sie das Workout mit ihm wahrnahmen – sie knüpften hier an alle wesentlichen Teile des Modells, die man während des Workouts verwenden muss, an. Als wunderbar sahen sie vor allem das Material des Gesäßpolsters an, welches dem Gesäß und dadurch auch der Sportlerin resp. dem Sportler Stabilität vermitteln kann – ohne sich ins Gewebe des Gesäßes einzupressen. Schön, weil die Sicherheit verbessernd, ist außerdem der Grip, den die Hände und Füße während des Workouts haben: Man kann hier auch mit vollem Widerstand placken, ohne dass sich bspw. die Füße von den Fußriemen losmachen würden. Apropos Widerstand: Diesen kann man allein durch das Volumen des Wassers im Tank anpassen – und dank der im Zubehörpack vorhandenen Siphonpumpe ist das eine spielerische Sache. Ein Unique Selling Point dieses Modells ist auch das Vorhandensein von mehreren Handteilen, die es erlauben, den Stil des Workouts in 6 verschiedenen Weisen zu verändern. Was sich aber durchaus verbessern ließe: Der Computer, der wirklich alles andere als modern ist. Da man am vorderen Teil des Modells aber bspw. ein iPad einspannen und so Filme, Serien usw. streamen kann, ist das zu verschmerzen (→ Die Qualität des Workouts).
Wunderbar außerdem: Man kann das Modell mit der App Kinomap verbinden und so das Gleiten durch wirklich wunderschöne Gewässer (Flüsse, Seen, Meere usw.) aus aller Welt simulieren – hier erschließen sich 1.000e von Motion Videos in exzellenter Qualität. Wer sich aber vielmehr von einem Coach motivieren lassen will, der kann das Onlineportal des Herstellers – HAMMER Workouts – einsehen und sich so bspw. auch Tipps & Tricks über das Verwenden des Modells, der verschiedenen Handteile usw. einholen (→ Die App „Kinomap“ & → Das Onlineportal „HAMMER Workouts“).
Alle Teile der Mechanik wandern während des Workouts vollkommen smooth hin und her, sodass man nur das Voranschnellen des Wassers hören kann: Doch auch hier maßen wir bloß Spitzen von 58,4 Dezibel (LP max aus d: 1 Meter) (→ Der Schallausstoß).
Verbraucher:innen, die durchs Rudern ihre Ausdauer, Muskulatur & Co. ausbauen wollen und daher nach einer Rudermaschine von ansprechender Qualität suchen, werden an dem HAMMER WaterEffect 3D sicherlich ihren Spaß haben: Schließlich ist die Qualität der Workouts, die sich durch die verschiedenen Handteile des Modells immer wieder variieren lassen, exzellent, sodass wir ihm das Testurteil „sehr gut“ (95,2 %) verleihen.
Die wesentlichen Merkmale
- Gewicht des Modells (mmax, ohne Wasser): 51 Kilogramm
- Größe des Modells (Lmax × Bmax × Tmax): 2,03 × 85 × 1,03 Meter
- Modusspektrum: 4 Trainingsprogramme mit einprogrammierbarem Ziel & 1 pulsabhängiges Trainingsprogramm & 1 Race-Trainingsprogramm mit 15 verschiedenen Schwierigkeitsgraden
- Widerstandsspektrum: 6 Widerstandslevel – vom Wasservolumen abhängig
- Maximales Gewicht der Sportlerin resp. des Sportlers: 150 Kilogramm
Pro
- außerordentliche Stabilität des Modells
- Kompatibilität mit der App Kinomap (Details s. hier)
- Kompatibilität mit dem Service HAMMER Workouts (Details s. hier)
- maßvolles Gewicht des Modells
- maßvolle Größe des Modells
- verschiedene Stile des Ruderns dank wechselbarer Handteile
- Widerstand während der Ruderbewegung vollkommen gleichmäßig
- Wallen des Wassers hat erholsamen Charakter
Contra
- Widerstandsanpassung ist angesichts der Tatsache, dass der Widerstand vornehmlich vom Wasservolumen abhängig ist, mit mehr Arbeit verbunden
Größe, Gewicht & Co.
Die Größe des Modells ist Onlineportal ausladender als die vieler anderer Modelle, die wir uns schon in unserem Testlabor hatten. Dennoch werden sich viele Verbraucher:innen den 2.030 × 850 × 1.030 Millimeter (Lmax × Bmax × Tmax d Modells) messenden Modellkörper problemlos ins Haus holen können – schließlich ist er noch immer sehr viel schlanker als bspw. ein Großteil der aktuellen Ellipticals, Treadmills & Co. Andere Maschinen, durch die man während eines Workouts so viele verschiedene Muskeln ansprechen kann wie durch dieses Modell, sind nach Größe & Gewicht noch monumentaler – das lässt sich bspw. an der FINNLO by HAMMER Bio Force ersehen, einer mit cleverem Widerstandssystem verbundenen Station desselben Herstellers, die wir in diesem Jahr auch schon im Test hatten.
Auch wenn die Materialien des Modells von einer alles in allem ansprechenden Qualität sind und auch viel schweres Metall vorhanden ist, kann man den Modellkörper doch ohne Mühen durchs Haus schieben: Das ist vor allem dann wertvoll, wenn man das Modell nicht in dem Teil des Hauses, in dem man schließlich seine Workouts absolvieren will (also bspw. im Arbeitszimmer, im Wohnzimmer o. Ä.), belassen kann.
Willkommen wird vielen Verbraucher:innen vor allem Eines ein: Dass man die Ferse des Modellkörpers sicher packen und sie so empor heben kann, dass das volle Modell am Ende in einem Winkel von 90° zum Fußboden steht. Die planschwarzen Stopper am vorderen Teil des Modellkörpers stellen derweil einen ausreichenden Grip sicher, verteilen den vor den Fußboden wirkenden Druck und schonen dadurch auch das Material des Fußbodens.
Dadurch kann man die Fläche des Fußbodens, die man dem Modell widmen muss, um 47,3 % verkleinern (Amax d. Modells: 0,9 versus 1,7 Quadratmeter) – der Modellkörper ist mit Maßen von nur noch 1.070 × 850 × 2.030 Millimetern (Lmax × Bmax × Tmax d. Modells) schon sehr viel anspruchsloser zu verstellen als noch mit Maßen von 2.030 × 850 × 1.030 Millimetern (Lmax × Bmax × Tmax d. Modells): Gerade solchen Verbraucher:innen, die nicht einen Großteil ihres Fußbodens mit derlei Equipment vollstellen wollen, wird diese Option des vertikalen Hinstellens sehr zupasskommen. Was außerdem wertvoll ist: Man kann den Modellkörper dank des am vorderen Teil vorhandenen Rollenpaars spielerisch durchs Haus schieben.
Dass das Gewicht des Modellkörpers sehr viel maßvoller ist, als man es anhand des vorherrschenden Metallanteils annehmen würde, haben wir schon angesprochen: Gerade daher ließ es sich auch von all unseren Sportler:innen vollkommen problemlos verschieben. Wunderbar ist aber das vordere Rollenpaar, dessen Maße ein smoothes Voranrollen erlauben. Freilich: Das Maß des Widerstands, das man während des Rollens wahrnehmen kann, ist schwerpunktmäßig von dem Material des Fußbodens abhängig. Während sich ebene Fußböden aus Holz, Stein, Vinyl usw. ohne Fehl und Tadel meistern ließen, verhielt es sich bei solchen aus Textil durchaus anders: Hier können sich die Fasern des Flors im Radwerk verheddern.
Warum aber ist dieses Rollenpaar so wesentlich? Viele Menschen werden sich ihre Sessions mit dem Modell sicherlich durchs Schauen von Filmen, Serien usw. versüßen wollen – und wer dies in wirklich exzellenter Qualität verwirklichen will, der wird einen TV verwenden und das Material darüber streamen. Wer nun aber bspw. nur in seinem Wohnzimmer einen TV haben sollte, das Modell aber nicht andauernd im Wohnzimmer stehen lassen kann, der kann es vor einem Workout ins Wohnzimmer hinein und nach dem Workout wieder aus dem Wohnzimmer hinaus schieben – und das dank des Rollenpaars ohne wirkliche Mühen. Was sich aber noch verbessern ließe: Die Rollen weisen ausschließlich starr nach vorne, sodass man den Winkel des Modells während des Schiebens nur sehr schwer verändern kann. Man muss den vollen Modellkörper schwenken, um Möbeln, Wänden usw. auszuweichen.
An der Ferse des Modellkörpers ist auch noch ein schwarzes Fußpaar vorhanden, das man durch simples Schrauben verstellen und so die Ferse um ein paar Millimeter anheben oder absenken kann. Wirklich wertvoll kann dieses verstellbare Fußpaar vor allem in älteren Häusern sein, deren Fußböden nicht vollkommen plan sind.
Durch das Anpassen der Füße an den Fußboden kann man die Stabilität des Modells während des Workouts verbessern.
Der während des Ruderns wahrnehmbare Widerstand ist vornehmlich von dem Volumen des Wassers im Tank abhängig. Warum sich das so verhält? Weil man dieses Wasser durch das im Tank vorhandene Wasserrad voran schieben muss – das Wasser ist also der Ursprung des Widerstands.
Dem Tank wurde eine Skala verliehen, die sich dank ihres Weißes wunderbar vom schwärzlichen Ton des Tanks abheben kann: Die hier vorhandenen Marker weisen sechs verschiedene Wasserlevel aus (WATER LEVEL RESISTANCE). Doch kann man anhand der Marker leider nicht erkennen, welches Volumen an Wasser man verwenden muss, um das eine oder das andere Wasserlevel zu erreichen. Wir maßen aber alle wesentlichen Wasservolumina und stellen sie im Weiteren kurz und knapp dar:
Wasserlevel | Wasservolumen in Millilitern |
---|---|
1. Wasserlevel | 13.250 Milliliter |
2. Wasserlevel | 14.000 Milliliter |
3. Wasserlevel | 14.750 Milliliter |
4. Wasserlevel | 15.500 Milliliter |
5. Wasserlevel | 16.250 Milliliter |
6. Wasserlevel | 17.000 Milliliter |
Man kann aber auch außerhalb von diesen Markern Wasser verwenden – also willkürlich von 13.250 – 17.000 Millilitern. Das ist wertvoll, weil der Spielraum beim Verstellen des Widerstandes enorm ist. Dennoch ist es in vielen Situationen sinnvoll, sich an die Marker zu halten – vor allem dann, wenn man in seinen Workouts immer wieder einen einheitlichen Widerstand verwirklichen will, man das Volumen aber ab und an verändern muss, weil die im Haushalt wohnenden Verbraucher:innen andere Ansprüche haben.
Wasser & Widerstand
Wie sehr aber kann sich ein Wechsel des Wasservolumens in Sachen Widerstand auswirken? Wir ließen unsere Sportler:innen Workouts mit allen sechs Wasservolumina vornehmen und von ihnen anschließend Urteile über das Maß des wahrnehmbaren Widerstandes verleihen: Sie alle nahmen das Verändern des Wasservolumens voll wahr. Wie viel Wasser man verwenden sollte, richtet vor allem nach der schon vorhandenen Muskulatur. Wir sahen bspw. ein Wasservolumen von 14.750 Millilitern – also das 3. Wasserlevel – als ein wunderbares Mittelmaß an, um sowohl die Ausdauer als auch die Muskulatur von Armen, Rücken und Schultern in wirksamer Weise auszubauen.
Die Quelle des Widerstandes ist also das Wasser, das man vor dem Verwenden des Modells in den Tank lassen muss: Dies ist dank des im Zubehörpack des Modells vorhandenen Equipments wie bspw. der Siphonpumpe sehr simpel. Man kann die vollen 17.000 Milliliter Wasser durch ein paar Minuten des Verwendens der Siphonpumpe in den Tank hinein pumpen. Wesentlich außerdem: Will man sicherstellen, dass das Wasser auch nach Monaten noch vollkommen rein ist und nicht „kippt“, so sollte man es auch mit Chlor versehen – dadurch kann man das Wachstum von Mikroben im Wasser wirksam verhindern.
Mit der Siphonpumpe kann man das Wasser auch wieder aus dem Modell heraus pumpen – dies muss bspw. immer dann passieren, wenn man den während des Workouts wahrnehmbaren Widerstand vermindern will.
Dem Modell wurde von Werk aus ein sehr schlichter Computer verliehen, der nur das wirklich Wesentliche veranschaulichen kann. So lassen sich hier bspw. keine Filme, Serien & Co. streamen. Aber: Die Workoutparameter, von denen die Sportler:innen wissen wollen, stellt das Modell durchaus ansprechend dar: Dabei handelt es sich um die Minuten des Workouts resp. die einprogrammierungsgemäß zu erreichenden Minuten (TIME), die Minuten, in denen man mit dem aktuellen Tempo 500 Meter rudern kann (TIME/500 M), die Ruderbewegungen pro Minute (SPM), die während des Workouts überwundenen Meter und die einprogrammierungsgemäß noch zu überwindenden Meter (DISTANCE), die Anzahl der einprogrammierungsgemäß zu erreichenden Ruderbewegungen (STROKES), die Anzahl aller Ruderbewegungen (TOTAL STROKES), die schon verbrauchten Kalorien und die einprogrammierungsgemäß noch zu verbrauchenden Kalorien (CALORIES), den aktuellen Puls und den einprogrammierungsgemäß während des Workouts anzupeilenden Puls (PULSE).
Die 128 × 60 Millimeter (Bmax × Hmax d. LCDs) des LCDs erwiesen sich als vollkommen ausreichend: All die angesprochenen Workoutparameter kann man während des Workouts wunderbar ablesen – wenn die Lichtverhältnisse passen sollten. Wenn nun aber bspw. die Sonne prall vor das LCD scheinen sollte, lassen sich durchaus erhebliche Spiegelungen erkennen. Darüber hinaus ist es sehr schade, dass dem LCD kein helles Licht verliehen wurde: So kann man die Workoutparameter bspw. auch abends nur schwer ablesen.
Am Fuße des LCDs ist das Tastenpanel des Modells zu erkennen: Hier sind 5 Tasten mit Maßen von 18 × 10 Millimetern (Bmax × Hmax) vorhanden, die von Werk aus mit englischsprachigen Texten (RESET, START/STOP usw.) versehen worden sind. Die Tasten sprechen sehr verlässlich an, auch wenn man sie einen vollen Millimeter eindrücken muss.
Man kann den Winkel des Computerarms und dadurch auch den Winkel des Computers als solchen verstellen und ihn so bspw. an die Größen verschiedener Sportler:innen anpassen. Die den Arm sichernde Mechanik lässt sich schon durchs Anheben dieser T-Schraube lösen.
Sichern kann man den Arm in einem Winkel von 0 – 90°, sodass sich der Computer von wirklich allen Sportler:innen problemlos ablesen lässt. Die Mechanik des Arms schließlich ist smooth – der während des Verstellens wahrnehmbare Widerstand ist daher auch sehr maßvoll.
Der Stromverbrauch des Computers ist so maßvoll, dass die hier vorhandene Stromquelle (2 × AA+, U: 1,5 V) mehr als ein volles Jahr aushalten wird – auch dann, wenn Sportler:innen das Modell mehrmals pro Woche verwenden, sollte dies problemlos machbar sein.
Dass man das Modell nicht an den Strom des Hauses anschließen muss, ist aus mehreren Gründen dankbar: So kommen Verbraucher:innen bspw. in den Genuss von sehr viel mehr Spielraum bei der Wahl eines Abstellplatzes im Haus. Wunderbar ist außerdem, dass das Modell schon von Werk aus ein volles Stromreservoir in Gestalt eines Batteriepaars (2 × AA+, U: 1,5 V) vorweisen kann.
Wertvoll, weil den Stromverbrauch minimierend: Nach 4:00 Minuten ohne Aktivität seitens der Sportlerin resp. des Sportlers schaltet sich der Computer des Modells von alleine aus. All die verschiedenen Werte des aktuellen Workouts aber, die der Computer vorher noch unter DISTANCE, TIME usw. erkennen ließ, verschwinden in dem Moment des Ausschaltens auch – der Computer kann sie leider nicht einspeichern. Wer also bspw. wissen will, wie viel ausdauernder er durch viele Wochen des Verwendens des Modells wurde, der sollte eine der mittlerweile schon in Massen vorhandenen Fitness-Apps verwenden und all die wesentlichen Werte manuell einpflegen.
Gewiss: Ein vollmoderner Touchscreen, der das Schauen von Filmen, Serien usw. in exzellenter Qualität erlauben würde, wäre vielen Sportler:innen sicherlich sehr willkommen. Gleichwohl lässt sich verschmerzen, dass das Modell nur das Workoutprogramm, die Workoutparameter usw. in Grün & Schwarz veranschaulichen kann: Schließlich ist dem vorderen Teil des Modells ein Halter verliehen worden, in den man bspw. auch ein aktuelles Apple iPad Pro mit einer Größe von 11 Zoll resp. 12,9 Zoll einspannen kann.
Die hier zu sehende Mechanik des Modells ist alles andere als anspruchsvoll, was aber ausdrücklich als Vorteil verstanden werden soll: So ließ sich das von unseren Sportler:innen verwendete iPad bspw. immer sehr schnell ein- und wieder ausspannen, ohne dass dies auch nur mit einem Minimum an Mühe verbunden war. Dadurch kann man schließlich auch in den Genuss von Amazon Prime Video, Apple+, Disney+ usw. kommen, ohne dass wesentlich wäre, in welchem Teil des Haushalts man das Modell abstellt.
Die Material- & Materialverarbeitungsqualität
Wie aber verhält es sich mit der Qualität der im Modell vorhandenen Materialien? Hierin erwies sich das Modell als eindrucksvoll: Ein Großteil des Modellkörpers schließlich ist aus simplem Stahl, dem von außen planschwarzer Pulverlack verliehen wurde. Dadurch ist das Modell solchermaßen stabil, dass auch schwere Sportler:innen es ohne Weiteres verwenden können. Doch auch der Materialverbund kann verlocken: So ist der Stahl sehr sicher verbunden worden, wie sich bspw. an den ausladenden Schweißlinien erkennen lässt.
Wirklich wesentliche Makel ließen sich von den Sportler:innen weder an dem Modell noch an den Teilen des Zubehörpacks (also bspw. an den Handteilen) erkennen. So sind auch alle Spalten, an denen verschiedene Teile des Modellkörpers verbunden wurden, vollkommen einheitlich. Die Quality Control im Werk des Herstellers ist allem Anschein nach ordentlich.
Die Qualität der Materialien und des Materialverbunds aber lässt sich auch daran erkennen, dass sich nach vier Wochen mit 100 Malen des 15, 30 und 45 Minuten dauernden Ruderns nur ein Minimum an Materialabrieb erkennen ließ – so bspw. an dem Rollenpaar am Fuße des Gesäßpolsters. Apropos Gesäßpolster: Dessen Material war auch nach den vier Wochen des Verwendens des Modells noch so stabil wie nach dem Auspacken – das ist erstaunlich, wenn man sich vorstellt, dass das Gesäßpolster die Gesäße wirklich schwerer Sportler:innen aushalten musste (in summa mehr als 3.000 Minuten).
Die Dokumentation
Alles, was Verbraucher:innen über das Modell wissen müssen, können sie aus 32 papiernen Seiten mit Maßen von 210 × 289 Millimetern (Bmax × Hmax) ableiten: Die alles Wesentliche in Schwarz & Weiß veranschaulichende Dokumentation des Herstellers enthält verständliche Texten und in vielen Teilen auch das Textverständnis verbessernde Graphiken. Gerade nach dem Auspacken wird einem die Qualität der Dokumentation willkommen sein: Schließlich stellt sie Step by Step dar, wie man die verschiedenen Teile des Modells verbinden muss.
Wirklich wesentlich sind aber allein die Teile, die sich dem Workout mit dem Modell widmen – denn ohne sie ließe sich auch als versierte:r Sportler:in nur schwer verstehen, wie man nun bspw. einen Maximalpuls einprogrammieren kann. Was sich außerdem verbessern ließe: Die Dokumentation ist verschiedensprachig – und dass die verschiedensprachigen Teile nebeneinander stehen, ist während des Lesens leider nicht sonderlich dankbar.
Die Qualität des Workouts
Wir widmen uns im Weiteren all den Teilen Modells, die in die Qualität des Workouterlebnisses einspielen: Hierin drücken sich vor allem die Urteile unserer Sportler:innen aus, die sie nach vier Wochen des Verwendens des Modells verliehen. Vorab veranschaulichen wir aber, wie man eines der 6 verschiedenen Trainingsprogramme auswählen kann usw.
Die Workoutplanung
Nach dem Anschalten des Modells kann man per ▲ & ▼ aus drei Gruppen von Workoutprogrammen wählen – MANUAL, PROGRAM und RACE. Was aber verwundern muss: Man kann das Volumen des im Modell vorhandenen Wassers während der Workoutplanung nirgends einprogrammieren. Wie soll das Modell in einer auch nur annähernd verlässlichen Weise errechnen können, wie viele Kalorien Sportler:innen während eines Workouts mit dem Modell verbrauchen, wo der Widerstand und das Maß, in dem Arme, Rücken & Co. placken müssen, doch so sehr von diesem Volumen abhängig ist?
Was aber sind die wesentlichen Merkmale dieser drei Gruppen? MANUAL erschließt Sportler:innen ein manuelles Workout, in dem sich keine Workoutparameter vorprogrammieren lassen: DISTANCE, STROKES PER MINUTE, TIME usw. zählen während eines solchen Workouts nach oben. PROGRAM wiederum erlaubt die Wahl aus vier Workoutprogrammen, in denen man per ▲ & ▼ einstellen kann, wie viele Kalorien (CALORIES, 10 – 9.990), Meter (DISTANCE, 100 – 99.900), Minuten (TIME, 1:00 – 99:00) oder Ruderbewegungen (STROKES, 10 – 9.990) man dieses Mal erreichen will. RACE schließlich stellt ein Spiel dar: Hier kann man per ▲ & ▼ einstellen, wie viele Meter (DISTANCE, 500 – 8.000) man sich mit dem Computer messen will. Das Tempo, welches der Computer simulieren soll, lässt sich übers Level (L1 – L15) einstellen – so sind es bspw. in L1 500 Meter in 8:00 Minuten und in L15 500 Meter in 1:00 Minute. Dieser wirklich enorme Spielraum sollte einen Großteil aller sportlichen Ansprüche abdecken.
Das Modell lässt während eines Workouts in PROGRAM 1 – 4 erkennen, wie die vorab einprogrammierten Zielwerte, die man dieses Mal erreichen will, immer weiter herab zählen – das können also bspw. Kalorien, Meter, Minuten & Co. sein. Das Workoutprogramm ist in dem Moment vorüber, in dem der einprogrammierte Zielwert erreicht worden ist. Vollkommen anders verhält es sich in dem Workoutprogramm RACE: Hier stellt das Modell das Rennen anhand von Graphiken dar, die ältere Sportler:innen an die Arcade Games der 1970er erinnern werden. Wurden die im Vorhinein einprogrammierten Meter erreicht, so ist das Workout vorüber – einerlei ob sie nun von dem Menschen oder von dem Computer des Modells erreicht worden sind.
Alles in allem ist die Qualität des hier vorhandenen Computers also annehmbar, der aktuelle Stand der Technik sieht aber anders aus – und dass der Hersteller das weiß, hat er in anderen Modellen wie bspw. dem FINNLO by HAMMER FLY RX eindrucksvoll bewiesen – hier ist schließlich ein massiver, moderner Touchscreen vorhanden. Gewiss: Wer in den Genuss von Amazon Prime Video, Apple+, Disney+ & Co. kommen will, der kann sich, wie wir schon weiter oben veranschaulicht haben, auch problemlos ein Tablet vors Modell spannen.
Das Zubehörpack des Modells kann drei verschiedene Handteile vorweisen – wir widmen uns vorab aber nur dem Typus, den auch viele andere Rudermaschinen verwenden. Das Material des Handteils ist nicht vollkommen plan, sodass man es auch während schneller Ruderbewegungen sicher packen kann. Den Maßen nach – wir sprechen von 38 Millimetern (∅max d. Handteils) – ist das Handteil sehr voluminös: Man kann aber einen Großteil von ihm doch mit den Händen einschließen.
Dem Modell wurde leider kein Halter verliehen, in dem sich dieses Handteil nach dem Abschluss eines Workouts verankern ließe (anders als bspw. die sich nach außen wölbenden Ruderarme, deren Enden man in speziellen Mulden im vorderen Teil des Modells belassen kann und die sich anschließend problemlos halten). Das aber lässt sich ohne Weiteres verschmerzen – das Handteil kann man oberhalb des vorderen Teils des Modellkörpers deponieren, von wo es sich wunderbar erreichen lässt.
Das Material des Gesäßpolsters ist so stabil, dass es dem Gesäß auch während eines schnellen Hin & Hers sicheren Grip vermitteln kann. Dank des hier vorhandenen Muldenpaars kann sich das Gesäß prima in das Gesäßpolster einpassen, ohne dass sich das Material ins Gewebe des Gesäßes einpressen würde.
Wer sich nur mit viel Mühe wieder aus der Hocke heraus erheben kann, der wird auch die Höhe des Gesäßpolsters sehr dankbar annehmen: Schließlich ist man mit dem Gesäß hier volle 500 Millimeter oberhalb des Fußbodens. Nach dem Abschluss eines Workouts ist es sehr simpel, die Füße in einem die Gelenke schonenden Winkel seitlich abzustellen und im Weiteren das Gesäß empor zu heben. Das kann bspw. auch solchen Menschen, die an Gelenkproblemen leiden, sehr zupasskommen.
Der Qualität der hier vorhandenen Mechanik ist zu verdanken, dass das Hin & Her des Gesäßes während des Ruderns vollkommen smooth ist. Die hier erkennbaren Rollenpaare haben eine imponierende Größe von 54 Millimetern (∅max d. Rolle) und rollen auch nach 1.000 Malen des Gleitens noch so wunderbar wie nach dem Auspacken des Modells – das Gleitverhalten war auch süperb, als unsere schweren Sportler:innen ihr Gesäß über dem Modell herab ließen.
Wie stabil das Modell ist, kann man schon anhand des Materials erahnen: Ein Gestell aus mehr als 32 Millimeter messendem Stahl hält das Gesäß der Sportlerin resp. des Sportlers während des Workouts problemlos.
Die planen Fußplatten, die von Werk aus in einem Winkel von circa 55° mit dem Metall des Modellkörpers verbunden worden sind, sollen eine sichere Fußposition erlauben. Die Fußposition aber kann man verstellen und sie so bspw. an die Größe verschiedener Sportler:innen anpassen. Das ist eine ebenso simple wie schnelle Sache: Die Fußplatten lassen sich schließlich um 5 × 10 Millimeter hoch und herab schieben. Was außerdem wertvoll ist: Die 60 Millimeter messenden Enden der Fußplatten schließen die Fersen der Füße sicher von hinten her ein.
Den Grip der Füße sichern aber auch noch die im Doppelpack vorhandenen Fußriemen: Sie kann man sehr schnell verstellen und so präzise an die Maße des Fußes, des Fußspannes usw. anpassen – der Spielraum, den die Fußriemen hier erschließen, ist i. Ü. auch in voluminöserem Schuhwerk vollkommen ausreichend.
Wertvoll ist außerdem, dass die Füße hier einen Abstand von 40 Millimetern (dmax d. Füße) voneinander haben, man die Füße, die Beine usw. während des Workouts also in einem Winkel abstellen kann, der das Risiko eines Gelenkverschleißes minimieren sollte: Gerade solchen Sportler:innen, die schon an wahrnehmbarem Gelenkverschleiß (Arthrose, Arthritis usw.) leiden, wird dies willkommen sein.
Wunderbar sind auch die Maße des einen edlen Abschluss aus Aluminium vorweisenden Schienenpaars. Sportler:innen, die von einer außerordentlichen Größe sind, können sich während des Ruderns mehr als einen vollen Meter hin zum Ende des Modellkörpers hin schieben. Auch unsere Sportler:innen, die 2 Meter messen, haben das Rudern mit Armen, Beinen & Co. voll verwirklichen können, ohne bspw. plötzlich ans Ende des Schienenpaars zu stoßen.
Die Qualität des hier vorhandenen Materials ist makellos, wie man anhand des Gleitens des Sitzes prima erkennen kann: Das Gesäß lässt sich während des Workouts vollkommen einheitlich hin und her schieben, ohne dass dieses rundum smoothe Schiebeverhalten von dem Gewicht oder von der Größe der Sportlerin resp. des Sportlers abhängig wäre.
Dass man mit dem Modell einen Maximalpuls einprogrammieren kann, haben wir schon angesprochen. Was aber wesentlich ist: Das Modell kann – anders als dies bspw. bei modernen Ellipticals, Treadmills usw. der Fall ist – den Anspruch des Workouts nicht an den aktuellen Puls anpassen. Schließlich spielt vor allem das Volumen des Wassers in den von der Muskulatur wahrnehmbaren Widerstand ein – und diesen Widerstand kann das Modell nicht von sich auch verändern, um so schließlich auch den Puls der Sportlerin resp. des Sportlers zu lenken. Anstelle dessen kann man hier nur erkennen, wie es sich mit dem aktuellen Puls verhält und welcher Puls einprogrammierungsgemäß anzuvisieren ist: Hier muss man also selbst sicherstellen, das Tempo des Ruderns anzupassen, um den Puls anzuheben oder abzusenken. Wesentlich außerdem: Das Modell kann keinerlei Pulssensoren vorweisen, was angesichts der verschiedenen, hier von Werk aus vorhandenen Handteile auch verständlich ist. Wer aber pulsabhängige Workouts absolvieren will, der muss auch noch einen Brustpulsmesser erwerben.
Das aber ist durchaus dankbar: Gerade solche Brustpulsmesser müssen schließlich passen, ohne sich während des Ruderns ins Gewebe einzupressen. Wer seine Workouts regelmäßig an einem vorher einzuprogrammierenden Puls ausrichten will, der kann bspw. einen Brustpulsmesser desselben Herstellers, also von HAMMER erwerben (s. hier, UVP v. 49,90 €). Dieser kann sich problemlos mit dem Modell koppeln.
Das Urteil der Tester:innen
Die Sportler:innen, die wir das Modell volle vier Wochen in 5 × 15, 30 und 45 Minuten dauernden Workouts pro Woche verwenden ließen, verliehen am Ende einzelne Urteile über die Qualität des Workouterlebnisses. Ein wesentliches Merkmal des Modells, das in die Urteile aller Sportler:innen einspielte, war die Qualität des Materials und des Materialverbunds – schließlich war ihr bspw. zu verdanken, dass sich der Sitz während des Ruderns immer vollkommen einheitlich hin und her schob, ohne dass sich auch nur einmal Widerstand von der Mechanik aus vernehmen ließ. Quelle des Widerstandes war ausschließlich das in dem Tank vorhandene Wasser – und diesen Widerstand, den man über das Wasservolumen variieren kann, verstanden all unsere Sportler:innen als vollkommen ausreichend. Wer aber schon eine weit überdurchschnittliche Muskulatur in den Armen, im Rücken und in den Schultern haben sollte, der wird seine Workouts nur mit einem Maximum an Wasser vornehmen wollen (Vmax d. Tanks: 17.000 Milliliter).
Die verschiedenen Ruderstile
Einer der wesentlichen Vorteile dieses Modells ist, dass es Sportler:innen sehr viel Spielraum bei ihrer Trainingsgestaltung erschließen kann: Dadurch dass es sich mit einem von drei verschiedenen, schon von Werk aus im Zubehörpack des Modells vorhandenen Handteilen verbinden lässt, kann man den Schwerpunkt der Muskelbeanspruchung während der Ruderbewegung verändern. Warum das so wertvoll ist? Weil man die Muskelbeanspruchung so an die persönlichen Ziele, die man durch das regelmäßige Training mit dem Modell erreichen will, anpassen kann – und das in einer ausgesprochen simplen Weise. Wir stellen im Weiteren dar, wie man die Ruderbewegungen mit dem Modell variieren kann und welche Teile der Muskulatur während des Ruderns in dem einen oder in dem anderen Stil angesprochen werden – verbunden mit den Eindrücken unserer 12 Tester:innen, die wir alle Stile mehrmals ausprobieren ließen.
Rudern mit beiden Ruderarmen
Durch das Verwenden des Ruderarmpaars kann man vor allem die Muskulatur der Arme, des Rückens und der Schultern in einheitlicher Weise ansprechen – so als würde man alleine in einem Einpersonenboot übers Wasser rudern. Die oberen Teile der Arme lassen sich dank des an ihnen vorhandenen Materials sehr sicher packen. Auch wenn man das Modell also bspw. während des Sommers verwenden und währenddessen sehr viel Schweiß verlieren sollte, ist der Grip süperb. Dies ist auch dem Maß von 35 Millimetern (∅max d. Ruderarms) zu verdanken: Sie passen sich schließlich voll in die Hände ein. Überdies sind sie um volle 360° drehbar, sodass man die Hände an ihnen problemlos nach außen und nach innen drehen kann – und das wird vielen Sportler:innen vor allem während des ausholenden Ruderns andauernd passieren. Die Ruderarme erschließen außerdem sehr viel Spielraum, sodass die Größe der Sportlerin resp. des Sportlers einerlei ist: Man kann die Ruderarme auch in einer sehr ausladenden Weise an sich heran holen. Dieser Spielraum ist wertvoll, weil Sportler:innen die Ruderbewegung dadurch an die Proportionen ihres Körpers anpassen können. Das Rudern mit dem Ruderarmpaar erwies sich als sehr anspruchsvoll, war aber dadurch, dass es dem Rudererlebnis über Wasser so ähnlich ist, doch der Favorit unserer Tester:innen.
Rudern mit einem Ruderarm
Man kann aber auch nur einen einzelnen Ruderarm verwenden, sodass immer nur ein Teil des Körpers primär angesprochen wird und man den Arm während eines vollen Workoutprogramms einmal oder mehrmals wechseln muss – so als würde man mit anderen Sportler:innen parallel rudern. Warum aber sollte man sich zu einem solchen Wechsel des Arms veranlasst sehen, wenn man doch vorn vornherein das Ruderarmpaar parallel verwenden kann? Die Gründe können verschieden sein: Wesentlich ist aber, dass Sportler:innen durch solche unilateralen Workouts die Muskulatur ihres Cores (Bauch, Rücken usw.) wirksamer verbessern und dadurch mehr Körperstabilität erreichen können.7 Das ließ sich auch von unseren Tester:innen in verschiedenen Teilen der Bauchmuskulatur wahrnehmen: Dadurch ist das Rudern mit nur einem einzelnen Ruderarm des Modells nochmals anspruchsvoller, auch durch das Maß an muskulärer Koordination, das man hier verwirklichen muss.
Rudern mit der SZ Bar – normal & im Kajak-Stil
Die SZ Bar werden viele Sportler:innen sicherlich schon aus dem Studio kennen: Mit ihr kann man bspw. die Bizepse durch Curls oder die Trizepse durch Extensions auslasten, während sich die Gelenke durch den speziellen Winkel der Hände schonen lassen. Das Material der SZ Bar ist in all den Teilen, die man schließlich mit den Händen packen muss, mit einer den Grip verbessernden Struktur versehen worden. Das Wundervolle an der SZ Bar sind aber deren enorme Maße von 720 Millimetern (Lmax), die einen erheblichen Spielraum bei der Wahl der Handposition erlauben – so kann man bspw. die äußeren Teile der SZ Bar packen und so die Muskulatur des vollen Rückens sehr viel wirksamer als anderswie ansprechen, was all solchen Sportler:innen willkommen sein wird, die nicht allein ihre Ausdauer mit dem Modell verbessern wollen. Wer nun aber bspw. auch noch seine Muskelkoordination verbessern will, der muss die SZ Bar nicht immer linear an sich heran reißen, sondern kann sie auch wie ein Paddel verwenden und mit ihr das Paddeln in einem konventionellen Kajak simulieren: Man muss sie nur wechselweise in Winkeln von 45° hin und her schwenken, so als wollte man sich mit ihr wieder und wieder durchs Wasser voran schieben. Dieses Schwenken, das man im andauernden Wechsel vornehmen muss, ist wirklich anspruchsvoll, will man die Muskulatur der einen und der anderen Seite des Körpers doch einheitlich ansprechen. Apropos Muskulatur: Gerade die stabilisierend wirkenden Muskeln der vorderen Schulter werden durch das Schwenken in erheblichem Maße angesprochen.
Rudern mit dem normalen Handteil
Die wesentlichen Qualitäten des normalen Handteils, wie es auch viele andere Rudermaschinen verwenden, haben wir schon weiter oben beschrieben.
Rudern mit dem Schellenpaar
Was wir aber nicht außen vor lassen wollen: Das Modell kommt von Werk aus auch noch mit einem schweren Schellenpaar, das man schnell ans Handteil schließen kann. Dadurch wird das Handteil volle 1.000 Gramm pro Schelle schwerer, sodass man vor allem die Muskulatur der Unterarme in sehr viel erheblicherem Maße ins Workout einspannen muss. Das ist bspw. dann dankbar, wenn man seinen Grip verbessern will.
So kann man die Handteile verstauen!
Clever: Man kann all die verschiedenen Handteile des Modells – einschließlich des schweren Schellenpaars – an der Ferse des Modellkörpers verräumen. Hier halten sie sich sehr sicher und lassen sich außerdem spielerisch erreichen. Die speziellen seitlichen Ruderarme aber, die einen Unique Selling Point dieses Modells darstellen und die wir uns im einleitenden Teil dieses Kapitels vornahmen, muss man nur nach vorne herab lassen: Hier sind Mulden vorhanden, in die sich die oberen Teile der Ruderarme problemlos einpassen – sie sind dann beinahe parallel zum Fußboden.
Die App „Kinomap“
Wer das Rudererlebnis noch realistischer machen und das Rudern in vollkommen verschiedenen Gewässern (also in Flüssen, Seen, Meeren usw.) simulieren will, der kann das Modell auch mit der App Kinomap verbinden. Diese App lässt Sportler:innen die Wahl aus mehr als 10.000 verschiedenen Motion Videos in Qualitäten von 720p, 1080p und mehr: Mit ihr kann man sich bspw. vorstellen, sich durch den Guadalquivir Spaniens, durch den Årstaviken Schwedens oder durch den Lac de Lacanau Frankreichs zu rudern. Wie wertvoll die App wirklich ist und wie man sie mit dem Modell koppeln kann, stellen wir im Weiteren kurz und knapp dar.
Ein wesentlicher Hinweis vorab: Wer alle Teile der App verwenden will, der muss ein Abonnement von Kinomap abschließen: Ein solches ist mit einem Abonnementpreis von 11,99 € pro Monat oder 89,99 € pro Jahr verbunden. Man kann die App im Vorhein volle 14 Tage ausprobieren, ehe der Abschluss eines Abonnements notwendig wird.
1. Vor allem anderen muss man die App installieren: Sie lässt sich über den App Store – wenn man iOS resp. iPadOS verwenden sollte (ab Version 10.0 – s. 🠖 hier) – oder über den Play Store – wenn man Android verwenden sollte (ab Version 5.0 – s. 🠖 hier) – downloaden.
2. Nach dem ursprünglichen Start der App muss man sich durch mehrere Screens eines Pop–Ups schieben, welche die verschiedenen Qualitäten der App veranschaulichen. Danach muss man sich schließlich mit seinem Account anmelden.
3. Sportler:innen, die in diesem Moment noch keinen Account haben, können einen solchen auch problemlos aus der App heraus erstellen („Noch kein Konto? Anmelden“). Wer es wirklich schnell und simpel haben will, der kann auch einen Mechanismus des Anmeldens von Apple, Meta & Co. wählen.
4. Doch auch per Kinomap ist das eine spielerische Sache: Wirklich Sensibles muss man hier nicht einspeichern.
5. Nach dem Anmelden kann man sich auch schon mit den Servern von Kinomap verbinden.
6. Hier kann man vorsehen, welche Motion Videos die App schließlich zur Wahl stellen soll – man muss im Vorhinein nur die Aktivität (Radeln, Rudern usw.) und das regelmäßige Aktivitätspensum der Sportlerin resp. des Sportlers einstellen: Wir ließen unsere Sportler:innen hier Rudern und Professionell einprogrammieren..
7. Danach muss man einprogrammieren, welchen Typus von Maschine man im Weiteren verwenden will. Da wir unsere Sportler:innen schon vorab Rudern einprogrammieren ließen, stellte die App nur Rudermaschinen dar.
8. Die App lässt anschließend viele verschiedene Marken aus Amerika, Asien und Europa erkennen: Nach der Wahl einer dieser Marken kann man all die Modelle dieser Marke einsehen, die sich schon von Werk aus mit der App verbinden lassen. Den ein oder anderen wird nun sicherlich verwundern, dass sich hier auch nach wiederholtem Suchen kein HAMMER sehen lässt. Das aber ist keinerlei Problem: Man muss nur die 1. Option („Ups, ich habe kein vernetztes Equipment!“) auswählen.
9. Danach muss man der App nurmehr erlauben, die vordere Kamera des mit der App versehenen Smartphones resp. Tablets zu verwenden: So kann die App anhand des Vors & Zurücks des Oberkörpers das aktuelle Tempo des Ruderns erkennen: Die App erwies sich hier – wider Erwarten – als sehr akkurat!
10. Am Ende will die App wissen, mit welcher Rudermaschine man sie im Weiteren verwenden wird – man muss hier aber natürlich nichts einspeichern, wenn man dies nicht wünschen sollte.
11. Das war auch schon alles Wesentliche. Man muss also circa 3 Minuten einplanen, ehe man die App verwenden kann.
12. Der Mainscreen der App, der anschließend erreichbar wird, kann sehr viele Annehmlichkeiten erschließen: Wer sich bspw. mit anderen Sportler:innen verbinden will, um sich die Motivation zu erhalten, der kann das hier in einer spielerischen Weise verwirklichen. So lassen sich auch die wesentlichen Eckpunkte der persönlichen Workouts (Kalorien, Kilometer usw.) publik machen.
13. Danach kann man sich aber auch all die anderen Teile der App anschauen, wie bspw. all die verschiedenen Coach Videos: Hier erhalten Sportler:innen Tipps von Coaches, die alle nur vorstellbaren Themen abhandeln – so kann man sich hier bspw. unterrichten lassen, wie ein wirksamer Workoutplan aussehen sollte. Die meisten von ihnen sind allerdings englischsprachig.
14. Für viele Sportler:innen aber sind die Motion Videos das wirklich Wesentliche: Man kann während des Suchens schon anhand der Thumbnails schnell und simpel erkennen, wo die Motion Videos erstellt worden sind, welches Tempo des Ruderns sie simulieren usw.
15. Was allein schade ist: Die App ist leider nicht per Bluetooth in Kommunikation mit dem Modell. Daher kann das Modell das Abspielen eines Motion Videos in der App auch nicht erkennen und im Weiteren ein passendes Workoutprogramm anstoßen. Die App stellt daher auch nicht die vom Modell erhobenen Workoutparameter (Calories, Pulse, Strokes per Minute usw.) in der oberen linken Ecke des Motion Videos dar, sondern solche, die es anhand des Videos der Kamera ermittelt – wer aber sowieso nur in den Genuss wunderschöner Szenerien kommen will, der wird diesen Makel ohne Weiteres verschmerzen können.
Das Onlineportal „HAMMER Workouts“
Wer vor allem Tipps & Tricks von Coaches erhalten will, die sich durch wirkliche Expertise auszeichnen können, der sollte sich einmal das neue Onlineportal des Herstellers – HAMMER Workouts – ansehen: Dieses Onlineportal lässt Sportler:innen die Wahl aus mehr als 100 verschiedenen Videos, in denen Coaches 10 – 30 Minuten dauernde Workoutprogramme vorstellen. Was aber wirklich erstaunlich ist: Diese Videos lassen sich von allen interessierten Sportler:innen einsehen – ohne Abo, App & Co. Was man in diesem Onlineportal anstellen kann, stellen wir nun dar:
Das Onlineportal kann man per https://www.hammerworkouts.de problemlos erreichen, einerlei ob man Android, iOS oder ein vollkommen anderes OS verwenden sollte. Am vorderen Teil des Modells ist i. Ü. auch ein schwarz-weißer, das Onlineportal verlinkender Quick Response-Code zu sehen, den man bspw. über das im Weiteren zu verwendende Smartphone abscannen kann. Hier muss man die Gruppe RUDERGERÄT wählen.
Schon stellt das Onlineportal 17 vollkommen verschiedene Videos dar, die sich anhand des Anspruchs des Workoutprogramms, des während dieses Workoutprogramms verwendeten Modells des Herstellers uvm. auseinanderhalten lassen: All die wesentlichen Workoutparameter kann man hier schon in den Vorschauen der Videos einsehen.
Wer sehen will, wie sich die verschiedenen Handteile des Modells verwenden lassen, der kann sich dies bspw. in dem Video WATER EFFECT 3D: RUDERTECHNIK veranschaulichen lassen. Der in diesem Video verantwortliche Coach will Sportler:innen animieren, ihr Workout durchs Verwenden aller Handteile des Modells zu variieren – anhand des Videos kann man wunderbar erkennen, wie sich die verschiedenen Variationen des Ruderns vornehmen lassen.
Die Qualität der Videos ist süperb: Sie sind alle von einem vollkommen cleanen Stil und sprechen Sportler:innen aller Gruppen an. Viele von ihnen lassen sich außerdem in Qualitäten von mehr als 1080p anschauen, was vor allem dann dankbar ist, wenn man die Videos über einen TV mit ausladenden Maßen streamen will: Sie sehen auch dann noch immer exzellent aus.
Der Schallausstoß
Die Mechanik des Modells lässt nur ein Minimum an Schallausstoß vernehmen. Dies ist dem vollkommen einheitlichen Gleiten des Sitzes während des Ruderns zu verdanken: Wir maßen während des regelmäßigen Hin & Hers des Sitzes einen Schalldruckpegel von nur 39,0 Dezibel (LP max aus d: 1 Meter). Dies ist solchermaßen leise, dass bspw. auch ein paralleles Schauen von Filmen, Serien usw. problemlos machbar ist.
Viel wesentlicher ist aber der Schallausstoß, den das Wallen des Wassers im Tank verursachen kann. Der Schalldruckpegel, der sich durch die Wasserbewegungen wahrnehmen lässt, ist aber von dem Stil der Sportlerin resp. des Sportlers abhängig – vor allem von dem Tempo der einzelnen Ruderbewegungen. Wir maßen während der Workouts verschiedener Sportler:innen Spitzen von 66,7 Dezibel (LP max aus d: 1 Meter): Dieser mit den einzelnen Ruderbewegungen verbundene Schallausstoß ist also schon sehr viel lauter, alles in allem aber noch immer annehmbar. Auch Sprachinhalte wie bspw. Audiobooks, Podcasts & Co. kann man noch ohne Weiteres verstehen.
Der meditative Charakter der Wasserbewegung
Was man außerdem nicht außen vor lassen sollte: Gerade dieses Wallen des Wassers ist es, was vielen Sportler:innen so willkommen sein wird. Schließlich ähneln die Ruderbewegungen mit dem Modell vor allem durch das Wasser dem klassisch-konventionellen Rudern in Gewässern (Flüssen, Seen usw.) außerhalb des Hauses – auch und vor allem in puncto Akustik.
Technische Daten
Hersteller Modell |
HAMMER WaterEffect 3D |
---|---|
Größe, Gewicht & Co. | |
Maße des Modells (Lmax × Bmax × Tmax) |
2,03 × 0,85 × 1,03 m resp. 1,07 × 0,85 × 2,03 m |
Gewicht des Modells (mmax, ohne Wasser) |
51,0 kg |
Farben des Modells | Schwarz |
Transportrollen (⌀max) |
70 mm |
Quelle des Widerstands | Wasser |
Volumen des Wassers (Vmin – Vmin) |
L1: 13.250 ml; L2: 14.000 ml; L3: 14.750 ml; L4: 15.500 ml; L5: 16.250 ml; L6: 17.000 ml |
Trainingsprogramme | MANUAL, PROGRAM 1 – 4 & RACE 1 – 15 |
Der Bildschirm | |
Art des Bildschirms | LCD |
Maße des Bildschirms (Bmax × Hmax) |
128 × 60 mm |
Winkel des Bildschirms (∠min – ∠max) |
45° + 30° |
Bildschirminhalt | CALORIES; DISTANCE; PULSE; TIME; TIME/500 M; STROKES; STROKES PER MINUTE; TOTAL STROKES |
Die Fußhalter | |
Maße der Fußhalter (Lmax × Bmax) |
318 × 106 mm |
Abstand der Fußhalter (dmax) |
40 mm |
Der Sitz | |
Maße des Sitzes (Lmax × Bmax) |
255 × 355 mm |
Abstand des Sitzes (dmax zum Fußboden) |
500 mm |
Das Zubehör | Batterien (2 × AA+, U: 1,5 V); Chlor-Tabletten; Dokumentation; Siphonpumpe plus Schlauch |
Bewertung
Hersteller Modell |
HAMMER WaterEffect 3D |
|
---|---|---|
Handhabung | 35 | 90,5 |
Bildschirm | 35 | 86,5 |
Bedienung | 35 | 92,0 |
Transport | 20 | 94,3 |
Bedienungsanleitung | 10 | 92,0 |
Training | 50 | 95,8 |
Ruderbewegung | 50 | 97,3 |
Sitz resp. Sitzbewegung (Größe, Position usw.) |
30 | 95,0 |
Widerstandsspektrum | 15 | 93,5 |
Widerstand verstellen | 5 | 92,0 |
Sicherheit | 15 | 95,6 |
Stabilität | 50 | 98,0 |
Hände | 35 | 92,8 |
Füße (Fußplatten, -riemen usw.) |
15 | 94,3 |
Bonus | 1,0 (verschiedene Handteile); 0,25 (vertikale Abstellbarkeit) |
|
Malus | – | |
Preis des Herstellers | 1.699,00 € | |
Durchschnittlicher Marktpreis
Stand v. 05.12.2022 |
1.699,00 € | |
Preis-Leistungsindex | 17,90 | |
Gesamtbewertung | 95,2 („sehr gut“) |
Wie haben wir geprüft?
Training | 50 %
Hier haben 12 Tester:innen Urteile über die Qualität des Workouterlebnisses mit dem Modell verliehen: Sie alle haben das Modell volle vier Wochen 5 Male pro Woche verwendet, um 15, 30 und 45 Minuten dauernde Workouts zu absolvieren. Wie einheitlich sich die Ruderbewegungen mit dem Modell vollziehen ließen, wurde bei allen Widerstandsleveln, die sich durchs Wasservolumen einstellen lassen, erhoben (40 % resp. 20 %). Wesentlich war aber auch Qualität des Sitzpolsters: Hier ließen wir einspielen, ob und in welchem Maße diese Qualität auch von der Größe und dem Gewicht des das Modell verwendenden Menschen abhängig war. Weiterhin wurde erhoben, wie es sich mit dem Modusspektrum des Modells verhält, ob man also bspw. Workoutprogramme wählen kann (15 %) und, wenn dem so sein sollte, wie sich diese Workoutprogramme näher an die Ansprüche verschiedener Sportler:innen anpassen lassen, bspw. durch einprogrammierbare Ziele (5 %). Wie viele Widerstandslevel man mit dem Modell verwirklichen kann (15 %) und wie sich das aktuelle Widerstandslevel verändern lässt (5 %), wurde schließlich auch noch ermittelt.
Handhabung | 35 %
Wie sich das Modell an sich verwenden lässt, wurde von den Tester:innen außerdem erhoben: Hier spielten vor allem die Art (Liquid Crystal Display, Thin-Film-Transistor usw.), die Maße und die Qualität des Bildschirms sowie die Ablesbarkeit von Text & Co. ein (35 %). Wesentlich waren aber auch auch die Art, die Maße und die Position der Tasten sowie das Ansprechverhalten derselben (35 %). Schließlich wurde auch erhoben, wie sich das Modell mit leerem Tank und mit vollem Tank verschieben lässt – über Fußböden aus Holz, Stein, Vinyl und Textil (20 %). Schließlich wurde noch die Qualität des deutschsprachigen Teils der Bedienungsanleitung des Herstellers beurteilt: Diese sollte alle wesentlichen Themenkreise über das Modell in einer schon aus sich heraus verständlichen Weise abhandeln, einerlei ob anhand von Texten und/oder das Textverständnis verbessernden Graphiken.
Sicherheit | 15 %
Wie sicher man das Modell verwenden kann, wurde von den Tester:innen hier beurteilt: Nicht nur die Stabilität des Modells (50 %), sondern auch der den Händen (35 %) und den Füßen (15 %) während eines Workouts vermittelte Grip waren hier erheblich. Darüber hinaus spielte auch noch die Qualität der die Sicherheit verbessern sollenden Teile des Modells (Fußriemen usw.) in das von den Tester:innen verliehene Urteil ein.
Fußnoten
1 Mehr als 15 % leiden an chronischen Rückenschmerzen, vgl. von der Lippe, E. et al.: Prevalence of back and neck pain in Germany. Results from the BURDEN 2020 Burden of Disease Study. In: Journal of Health Monitorin, Vol. 6 (S3, 2021): S. 1 – 14 (hier).
2 Das allerdings ist auch mit dem Risiko von anderen Wohlstandskrankheiten wie bspw. Bluthochdruck verbunden, vgl. Park, J. H. et al.: Sedentary Lifestyle: Overview of Updated Evidence of Potential Health Risks. In: Korean Journal of Family Medicine, Vol. 41, 6 (2020): S. 365 – 373 (hier).
3 Doch auch wenn die Schmerzen eines anderen Ursprungs sein sollten, ist regelmäßige sportliche Betätigung wertvoll, vgl. Ruegsegger, G. N. et al.: Health Benefits of Exercise. In: Cold Spring Harbor Perspectives in Medicine, Vol. 8, 7 (2018): S. 1 – 15 (hier).
4 Das ist auch angesichts der wachsenden Prävalenz der schon angesprochenen Wohlstandskrankheiten (Adipositas, Bluthochdruck, Diabetes mellitus Typ 2 usw.) sehr wertvoll, vgl. Carrera-Bastos, P. et al.: The western diet and lifestyle and diseases of civilization. In: Research Reports in Clinical Cardiology, Vol. 2 (2011): S. 15 – 35 (hier). Die Wirksamkeit von Rudermaschinen ist der ausgeprägten Muskelbeteiligung während der Ruderbewegung zu verdanken, vgl. Horn, P. et al.: Rowing increases stroke volume and cardiac output to a greater extent than cycling. In: Physiological Research, Vol. 64, 2 (2015): S. 203 – 207 (hier).
5 Die mit einer Ruderbewegung verbundene Muskelbeanspruchung ist ausgesprochen vielgestaltig, vgl. Mäestu, J. et al.: Monitoring of performance and training in rowing. In: Sports Medicine (Auckland, N.Z.), Vol. 35, 7 (2005): S. 597 – 617 (hier).
6 Ein regelmäßig angesprochenes Beispiel ist dasjenige des Joggings – allerdings ist auch diese Art der sportlichen Betätigung nicht immer mit einem erheblicheren Verschleiß der Gelenke in den Knien verbunden: Das Ausmaß des Gelenkverschleißes ist vielmehr von der Größe, dem Gewicht und schließlich auch dem Stil der Sportlerin resp. des Sportlers abhängig, vgl. Alentorn-Geli, E. et al.: The Association of Recreational and Competitive Running With Hip and Knee Osteoarthritis: A Systematic Review and Meta-analysis. In: The Journal of Orthopaedic and Sports Physical Therapy, Vol. 47, 6 (2017): S. 373-390 (hier).
7 So werden vor allem die seitlichen Teile der Bauchmuskulatur in stärkerem Maße angesprochen, vgl. Saeterbakken, A. et al.: The Effect of Performing Bi- and Unilateral Row Exercises on Core Muscle Activation. In: International Journal of Sports Medicine, Vol. 36 (2015): S. 900 – 905 (hier).
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